anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 21. September 2021
Ohne
Das war ein sehr langer Tag und ich habe sehr wenig Lust, mich jetzt noch mit irgendwas zu beschäftigen.
Für heute werde ich einfach den Kopf abschalten und ohne Denken weiterexistieren
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Dienstag, 21. September 2021
Genervt
Bloggen fällt aus, weil ich genervt bin.
Reine Vorsichtsmaßnahme.
Bevor ich vor lauter Genervtheit eskaliere und dann Dinge schreibe, die ich besser nicht schreiben sollte.

Es wird Zeit, dass die Wahl vorbei ist und diese unsäglichen Politikertalkshows aufhören.
Echt jetzt mal
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Montag, 20. September 2021
Haferbrei
Es gibt Menschen, die haben einen verlässlich funktionierenden Durchschnittsgeschmack.

In dem Moment, wo diese Menschen eine bestimmte Stilrichtung auswählen und für sich als so wichtig identifizieren, dass sie z.B. ihr eigenes Heim in diesem Stil gestalten, in dem Moment sollte man die Finger von Dingen lassen, die diese Stilrichtung unterstreichen.

Damit meine ich natürlich mich, ICH sollte die Finger von solchen Dingen lassen, denn es wird mir in sehr kurzer Zeit sehr peinlich sein, mich diesem plattgetretenen Mainstream hingegeben zu haben, weil ich Menschen, die diesen Mainstreamstil pflegen, üblicherweise als ganz enorm langweilig empfinde und langweilige Menschen finde ich tatsächlich noch unangenehmer als Menschen, die sich bewusst entschieden haben, eine Arschlochmeinung/-haltung/-lebensstil zu verfolgen.

Arschlochmenschen haben üblicherweise wenigstens genug Persönlichkeit, um sich aktiv und bewusst für ihre Einstellung entschieden zu haben, von denen kann ich mich deshalb auch öffentlich und genauso aktiv und bewusst distanzieren. Arschlochmenschen kann ich mit gutem Gewissen und öffentlicher Akzeptanz scheiße finden.

Langweilige Menschen dagegen sind in aller Regel sehr freundlich und stets bemüht.
Langweilige Menschen darf man nicht angreifen, die darf man höchstens langweilig finden, aber auch das nur hinter vorgehaltener Hand, denn schließlich sind sie ja so freundlich und bemüht.
Und außerdem können sie nichts dafür.
Langweilige Menschen können nie irgendetwas irgendwofür, weil sie ja niemals aktiv und bewusst etwas falsch machen würden, auch dafür sind sie zu langweilig.

Ich sage ja gerne, dass ich wenig Bedarf auf ein ausgebreitetes Sozialleben habe und dass ich die gesellschaftlichen Einschränkungen der Coronapandemie als sehr beglückend empfunden habe. Das liegt insbesondere daran, dass ich dadurch eine perfekte Ausrede hatte, meine Zeit nicht mit langweiligen Menschen vertändeln zu müssen.
Mein Leben hat das ganz eindeutig verbessert.

Seitdem ich mich aus Gründen verstärkt mit der Innen- und Außengestaltung von Häusern beschäftige, nehme ich natürlich plötzlich auch Trends und Stilrichtungen bewusst wahr und inzwischen bin ich soweit, dass ich Menschen in Neubaugebieten nur nach der Art und Farbe der von ihnen gewählten Klinker ganz selbstverständlich in Kategorien einsortiere und in entsprechende Schubladen stecke.

In gewachsenen, alten Wohngebieten funktioniert das nicht, denn natürlich würde auch ich im Zweifel ein gebrauchtes Haus mit hässlichem Klinker kaufen, wenn es ansonsten in allen anderen Kriterien, die beim Kauf gebrauchter Häuser von Bedeutung sind, perfekt passt. Ich würde mir dann vornehmen, den Klinker irgendwann auszuwechseln, anzustreichen, mit Grünzeug beranken zu lassen oder anderweitig zu verkleiden, aber ich würde den Kauf sicherlich nicht daran scheitern lassen.

In Neubaugebieten haben die Leute den Klinker aber selber gewählt. Da hatten sie es zu einem ganz großen Teil selber in der Hand, wie ihr Haus von außen aussieht - und Menschen, die weißen, ribbeligen Klinker wählen, wählen wahrscheinlich auch sonst Dinge, denen ich lieber großräumig aus dem Weg gehe. Ich kann gar nicht beschreiben, wie gruselig ich diese Sorte Geschmack finde.
Das gleiche gilt für Leute, die schwarzen oder dunkelgrauen Klinker wählen - was sind das für Menschen, die ihr Zuhause als düsteres Loch definieren?
Ich bin sehr sicher, dass ich mich mit den Menschen in diesen Häusern sehr gut streiten könnte.

Und dann gibt es noch die Langeweiler.
Das sind Leute, die wollen es unbedingt richtig machen, die wollen nicht polarisieren und die schwimmen sehr gerne mit dem Strom.
Ich glaube, der aktuelle Strom heißt Landhausstil. Hyggelig soll es sein und natürlich achtsam und überhaupt es immer allen recht machend.
Aber wie langweilig ist so ein Leben, wenn man so angepasst durchs Leben flubbert? Wie bleibt bei so viel Achtsamkeit noch Raum für eine eigene Persönlichkeit?
Die neue Modefarbe ist hyggeliger Haferbrei - aber immerhin haben die Langeweiler einen ganz großen Vorteil: Sie sind üblicherweise die breite Mehrheit und das heißt, sie müssen sich keine Gedanken machen, wo sie ihre Einrichtung kaufen, die gibt es in jedem Laden in breiter Auswahl, sie müssen also noch nicht mal hier selber denken
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Sonntag, 19. September 2021
Kurzzusammenfassung
Eigentlich wollte ich heute ganz viel am Schreibtisch arbeiten, weil es auch privat eine Menge Dinge gibt, die erledigt werden müssen, aber dann war heute richtig wunderschönes Wetter und es wäre eine Schande gewesen, den Tag drinnen vorm PC zu verbringen, schließlich haben wir schon Mitte September und wer weiß, ob es dieses Jahr noch mal einen so schönen Tag geben wird.

Weil ja noch so viel zu tun ist, habe ich mich aktiv dagegen entschieden, nach Borkum zu fliegen, mit dieser Entscheidung war meine Selbstdisziplin aber auch verbraucht. Den Rest des Tages habe ich alles mögliche gemacht, nur nicht am Schreibtisch gesessen.

Am Nachmittag haben wir eine lange Radtour durch die Grevener Neubaugebiete gemacht. K hofft ja immer noch dass er Anregungen für unser eigenes Bauvorhaben findet, ich dagegen finde hauptsächlich Punkte für meine "daswillichaufgarkeinenFall-Liste", die wird mit jedem Ausflug länger.

Am Abend haben wir endlich mal wieder den Feuertopf angezündet und zufrieden vorm qualmenden Feuer auf der Terrasse gesessen, insgesamt ein sehr schöner Tag, nur leider nix vom privaten Papierkram erledigt.

Vielleicht morgen
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Samstag, 18. September 2021
Entleerte, aber nicht geleerte Mülltonnen
In der ersten Hälfte des Tages habe ich mich mit Home-Office beschäftigt und nebenbei dafür gesorgt, dass die Mülltonne, die neulich nicht geleert wurde, heute zwar auch nicht geleert wurde, aber immerhin wieder leer ist.
Das war eine etwas umständliche Aktion, aber wenn das der Weg ist, der funktioniert, dann soll das eben so sein.

Hintergrund: Es handelt sich um die Papiertonne und das Besondere ist, dass es für unsere Straße zwei Entsorgerfirmen gibt, die Papiertonnen ausgeben und dann auch einmal im Monat leeren, allerdings leert jede Firma immer nur ihre eigenen Tonnen. Von welcher Firma man sich eine Tonne besorgt, bleibt jedem Anwohner freigestellt, ich habe durch Zufall eine Tonne der Firma B.

Rein theoretisch, also nach Müllplan, hätte meine Papiertonne von der Firma B am Mittwoch geleert werden müssen. Meine Tonne stand am Mittwochmorgen auch ordnungsgemäß an der Straße, sie wurde nur nicht geleert, weil die Firma B diesen Monat wohl unsere Straße komplett vergessen hat zu bedienen. Ich jammerte am Mittwoch ja schon darüber.

Heute wurden die Mülltonnen der Firma A geleert und ich habe hoffnungsvoll meine Mülltonne auch dazu gestellt, weil, wenn das Papier ins Müllauto gekippt ist, sieht man ihm doch nicht mehr an, in welcher Tonne es gesammelt wurde.
Vorsichtshalber habe ich mich aber auch noch selber daneben gestellt als das Müllauto vorfuhr und den Müllwagenfahrer extra gebeten, meine Tonne doch auch zu leeren.
Das lehnte er aber entschieden ab, das sei die falsche Tonne, das sei ihm untersagt, die dürfe er nicht leeren, sprach's und ergriff die Tonne der Nachbarn, die haben nämlich eine Tonne der Firma A.
Also fragte ich ihn, ob er denn wenigstens bereit sie, diese Tonne eventuell sofort noch mal zu leeren, wenn die beim ersten Mal nicht ganz ausgeleert worden sei. Dazu war er dann bereit, dieser Fall war nicht offiziell geregelt und damit auch nicht verboten.

Also habe ich den Inhalt meiner Tonne komplett in die frisch geleerte Tonne der Nachbarn gekippt, die daraufhin vom Müllwagenfahrer ein zweites Mal geleert wurde - und jetzt sind beide Tonnen leer, und meine wurde komplett regelkonform nicht von der falschen Firma geleert.

Am Nachmittag fuhren wir dann nach Rietberg, dort scheint das Zentrum der Türhersteller zu sein. Unsere Eingangstür haben wir schon bei einem dort ansässigen Hersteller ausgesucht und die neuen Zimmertüren, die ich gerne noch hätte, haben wir heute ebenfalls in Rietberg ausgesucht und uns bei der Gelegenheit gleich die gesamte Türenausstellung angeschaut und ganz spannende Ideen für die noch auszusuchenden Türen für das neue Haus mitgenommen.
Verliebt haben wir uns alle beide in die Schiebetüren, die es dort gab. Das neue Haus muss auf alle Fälle so gebaut werden, dass irgendwo mindestens eine Schiebetür reinpasst.

Anschließend fuhren wir noch bei einem Fliesenzentrum vorbei, dort gab es allerdings wenig, was uns gefiel, insbesondere missfiel uns der Verkäufer, der war sehr anstrengend.

Ausklang des Abends in meinem Lieblingsrestaurant im Ostwestfälischen, das war insgesamt ein sehr feiner Tag heute
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Donnerstag, 16. September 2021
Kochboxen
Das zweite Stichwort von meinem Zettel und nach dem ich eben mit meinem Westfalenmann gemeinsam das Abendessen gekocht habe, kann ich mir spontan tatsächlich vorstellen, was für Menschen Kochboxen kaufen.

Ich weiß gar nicht genau, wann dieser Kochboxhype so richtig Fahrt aufnahm, ich habe aber grade mal nachgesehen, Hello Fresh wurde 2011 gegründet und wird ab Montag ein Dax-Titel sein, das ist schon ein ziemlicher Senkrechtstart, aus finanztechnischer Sicht ernsthaft bewundernswert und zudem ein erstklassiges Beispiel dafür, wie wenig Ahnung ich vom Bedarf unserer aktuellen Gesellschaft habe.

Als ich nämlich das erste Mal von Hello Fresh hörte, das muss so Ende 2013, Anfang 2014 gewesen sein, habe ich mich totgelacht und CW gegenüber eine lange Lästerrede über den neuen Idiotentrend gehalten.
CW aber, der weise alte Mann, sagte damals, dass er sich sehr gut vorstellen kann, dass das eine geniale Marktidee ist, denn die Zeit der klassischen Hausfrau ist vorbei. Die jüngeren Menschen haben schon alle keine Mütter mehr, bei denen sie Kochen hätten gelernt haben können, weil ihre Mütter schon keinen Bock mehr hatten, es zu lernen und außerdem sorgt die wachsende Gleichstellung zwischen Mann und Frau dafür, dass Kochen eine Trendsportart geworden ist und man als Mann damit richtig punkten kann, wenn man am Herd eine gute Figur macht.

Dass die Menschen mehr und mehr verlernt haben, wie man kocht, darin gab ich ihm sofort recht - aber wieso brauchen sie deshalb eine Kochbox, in der doch nichts anderes ist als die genau abgewogenen, frischen Zutaten für ein Gericht samt passendem Rezept???
Ein Rezept, was ich problemlos kostenlos im Internet finde und die Zutaten dann einzeln und völlig problemlos in jedem Laden kaufen könnte, wo sie dann nur ein Fünftel von dem kosten, was ich dafür bezahle, wenn ich sie mir als Fertigpack in einer Kochbox kaufe.

Ich habe das Konzept nicht verstanden, ich gebe es zu.
Ich verstehe aber oft nicht, weshalb Menschen für Dinge, die ich als völlig überflüssig betrachte, ein Höllengeld bezahlen und das auch noch eine gute Idee finden.

Seitdem ich vorhin mit meinem Westfalenmann eine Suppe gekocht habe, habe ich aber doch eine Vorstellung, was den Charme von Kochboxen ausmacht: Man muss nichts suchen, nichts abwiegen und vor allem: Nicht selber denken und deshalb weder Entscheidungen treffen noch Verantwortung übernehmen. Das perfekte Konzept für den modernen Mann mit Managerambitionen: Wenn es klappt, ist man selber das Genie, wenn nicht, war die Kochbox scheiße, wie genial und wie simpel. Kein Wunder, dass Menschen bereit sind, für diese Garantie locker das Fünffache von dem zu bezahlen, was die gleichen Zutaten - dann aber ohne Garantie und mit jeder Menge zusätzlichem Aufwand wie selber suchen und abwiegen, im Supermarkt kosten würden.

Außerdem bleiben bei einzeln gekauften Zutaten ja auch immer Reste, weil man halt nicht 50g Broccoli kaufen kann und auch nicht 2g Bio-Cayenne-Pfeffer und wenn man dann Reste hat, ist das Leben erst recht unschön, denn was macht man damit? Für Reste gibt es kein Rezept, zumindest nie für exakt die Reste, die man selber da hat.

Jetzt könnte man einwenden, dass man die doch einfach wegwerfen kann, wenn einem wirklich gar nichts einfällt, wie man sie verarbeitet - aber Lebensmittel wegwerfen, Nein!, Never, ich kann förmlich die Empörung hören, die mir bei so einem Vorschlag entgegenwallt. Lebensmittel wegwerfen kommt gleich nach kleine Kinder schlagen, das macht man einfach nicht, pfui Spinne, da stirbt die Umwelt, das Klima und überhaupt das gesamte Karma.

Dass der gesamte Kochboxschnickschnack dafür in einer Verpackungsorgie ohnegleichen angeliefert wird, und ja: geliefert!, eine Dienstleistung, die der moderne Mensch ja auch immer öfter in Anspruch nimmt, weil er ja kein Auto mehr hat, um die Umwelt zu schonen. Sollen halt andere fahren - aber ich schweife ab, das ist ein anderes Aufregerthema.

Wo war ich? Ach ja - der irrsinnige Verpackungsmüll, den diese Kochboxen produzieren, der ist aber ja nicht so schlimm, denn der ist ja von vornherein als Müll so vorgesehen, das ist ja etwas ganz anderes als Lebensmittel wegzuwerfen.

Auf alle Fälle habe ich heute Abend mit meinem Westfalenmann eine Suppe gekocht. Eine Kartoffelsuppe mit Einlage, ohne Kochbox, einfach so frei Schnauze und nach einem Blick in den Kühlschrank, von dem ich meistens abhängig mache, was es zu essen gibt.
Im Zweifel immer das, was weg muss.

Ich koche fast nie nach Rezept, weil es ja selten Rezepte gibt für das, was weg muss, ich habe aber ein paar Standardgerichte, die mag ich (und die meisten in der Familie) sehr gerne und die eignen sich auch häufig perfekt als Restesammler, dann benutze ich die Grundversion eines Rezeptes und variiere alles andere so, wie es mir grade gefällt.

Diese Grundversionen der Rezepte habe ich irgendwann mal alle zusammengetragen, sortiert und mir daraus mein ganz eigenes, selbstgemachtes Kochbuch gebastelt.
Natürlich stehen auch n diesen "Grundversion-Rezepten" exakte Maßangaben, sie dienen aber nur als Richtwert. Wenn da also 80g Butter und 250g Sahne steht, dann weiß ich: dreimal so viel Sahne wie Butter. So in etwa. Ganz genau kommt es da sowieso nicht drauf an.
Mir zumindest nicht.
Meinem Westfalenmann schon.

Dass ich statt Butter Margarine verwendet habe, fand er schon bedenklich, dass ich dann aber nicht mal zuckte, als die Waage 82g anzeigte, war für ihn ein eindeutiges Zeichen, dass die Suppe wohl heute misslingen wird.

Dafür stand im Rezept nur "Brühwürfel" und nicht welche Sorte. In meiner Zutatenschublade gibt es Fleischbrühwürfel, Gemüsebrühwürfel und Hühnerbrühwürfel - wie soll da ein Koch wissen, was gemeint ist? Ne wirklich, so kann man nicht kochen.

Und dann habe ich noch jede Menge Dinge in die Suppe geworfen, die alle nicht im Rezept erwähnt waren: Möhren, Frühlingszwiebeln und viel zu wenig Lachs - davon hätte er gerne mehr gehabt, traute sich aber nicht, darauf zu bestehen, denn Lachs stand ja auch nicht im Rezept.

Im Ergebnis hat ihn diese Kocherei also ganz ungemein gestresst, so ein regelloses, nein falsch, regelverstoßendes Lotterkochen (es gab ja ein Rezept, ich habe es nur nicht genau befolgt, jetzt echt mal)

Insgesamt bleibt festzustellen: Mit Kochbox wär das nicht passiert.

Blöd nur, dass die Suppe echt lecker war - nur zu wenig Lachs
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Donnerstag, 16. September 2021
Es gab schon bessere Tage
Ein randvoller Bürotag, eine vergessene Finanzamtsfrist, die jetzt zu Strafzuschlägen führt, durchgeknallte Mieter, die irrsinnige Beträge an Schadensersatz fordern, weil die Immobilie in Velbert abgesoffen ist und wir (der Verwalter) sie nicht gegen Elementarschäden versichert hatte, ein Kollege, der in Excel-Tabellen die vorgegebenen Formeln mit Zahlen überschreibt, ein mit falschen Gründen abgelehnter Einspruch, nicht erklärliche Kürzungen in den Erstattungen der Krankenversicherung des Vaters, eine nicht abgeholte Mülltonne und eine aufgeplatzte Blase am kleinen Zeh.
Ich hätte niemals geglaubt, dass ein dysfunktionaler kleiner Zeh zu solch einer Bewegungseinschränkung führt, wie ich sie heute praktizierte.

Schönster Moment des Tages: eine richtig leckere Portion Pommes zum Abendessen
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