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Freitag, 16. Juli 2021
Hochwasser woanders
anje, 01:16h
Das, was vor 10 Tagen hier auf Borkum runterkam, war ja nix im Vergleich zu den Sintfluten, die jetzt im Bergischen Land und in der Eifel die Dörfer zum Absaufen gebracht haben.
Einen Live-Eindruck schickten mir Mieter heute aus Velbert, das liegt in der Gegend von Wuppertal und Hagen und dort stehen auch gesamte Straßenzüge hüfthoch unter Wasser.
Unter anderem auch eine Immobilie, die zur Hälfte mir gehört, dummerweise genau die untere Hälfte, nämlich das Erdgeschoss, in dem sich ein sehr großes und ein kleineres Ladenlokal befinden und die könnten jetzt spontan als Fachgeschäfte für Aquaristik umrüsten, was aber wohl nicht erwünscht ist.
Meine Tagesbeschäftigung bestand also heute daraus, die Organisation der Katastophenbearbeitung zu leiten. In den oberen Etagen gibt es mehrere Eigentumswohnungen mit völlig aufgelösten Bewohnern, die Panik hatten, dass das gesamte Haus einstürzt, weil angeblich durch den vollgelaufenen Keller das Fundament beschädigt wurde und tatsächlich wurde auch alle Bewohner des gesamten Straßenzuges evakuiert.
Die örtliche Feuerwehr war völlig überfordert, Pumpen im weiteren Umfeld nicht mehr zu bekommen, aber zum Glück fand ich durch Empfehlung des Marktleiters des großen Ladenlokals eine Firma aus dem Kreis Viersen, die nach einigen Verhandlungen mit dem Eigentümer dieser Firma dann auch wirklich mit großen Gerät in Velbert anrückte und dort das gesamte Wasser abpumpte.
Ausgesprochen spaßig verlief die Verhandlung mit dem Firmenchef dieser Rettungsfirma, weil wir uns sehr schnell auf einem Gesprächslevel bewegten, wo es hauptsächlich darum ging, dumme Bemerkungen des einen maximal schlagfertig zu retournieren.
Es begann damit, dass er mir ausführlich erklären wollte, welche technischen Vorteile seine Wasserentsorgungsmethode bietet, er pumpt das Wasser nämlich nicht ab, sondern saugt es ab und das führt dazu, dass?., man müsste aber darauf achten, dass der Keller des Hauses gleichmäßig und von allen Seiten entleert wird, wegen Druck auf Wände, und Belastung Gebäude und Einsturzgefahr usw. usw. - und ich ihn mitten in seinem technischen Vortrag unterbrach, um ihm zu versichern, dass ich komplett auf seine professionelle, technische Expertise vertraue und er würde schon dafür sorgen, dass die Themen vor Ort da alle so gut wie es überhaupt nur möglich sei, gelöst werden. Er hätte jetzt nicht nur den Auftrag, sondern auch die Verantwortung. Ich fände es aber prima, wenn er mir ein paar Bilder schicken könnte, so rein aus privater Neugier würde mich das natürlich schon interessieren. Er fragte zurück, ob ich Bilder von ihm oder von der Einsatzstelle wünsche, ich erwiderte darauf, dass ich die Bilder nähme, die die größere Sensation zeigten, was er als Herausforderung akzeptierte und meinte, dann würden es aber wohl doch nur Bilder vom Hochwasser, über ihn würde schließlich nicht stündlich im Fernsehen berichtet.
In der Tonlage ging es dann noch ein paarmal hin und her, als ich ihm die schriftliche Bestätigung des Auftrags schickte, fragte er an, ob mein Vorname richtig geschrieben sei, so kamen wir dann auf das Thema, wo ich wohne und wo mein Name herkommt, inzwischen hatte sich die Unterhaltung auf Whatsapp verlagert und ich glaube, ich habe jetzt einen neuen Verehrer, auf alle Fälle duzen wir uns inzwischen und er will mich auf Borkum besuchen kommen.
So schnell kann das gehen, knapp bin ich den ersten Tag alleine, schon bieten sich neue Chancen. Habe ich K natürlich sofort brühwarm unter die Nase gerieben. Ha!
Ansonsten hatte ich noch Spaß mit dem Marktleiter des großen Ladenlokals, der gar nicht der Marktleiter ist, sondern der Bezirksleiter, was sich aus folgendem Gespräch ergab:
A: Sagen Sie mir noch mal genau Ihren Namen, den habe ich vorhin nicht ganz exakt verstanden.
ML: Mein Name ist Müller.
A: Gut, das habe ich jetzt notiert. Dann sind Sie jetzt der neue Marktleiter? Ich hatte bisher immer mit einem Herrn X als Marktleiter zu tun.
ML: Nein, ich bin der Marktleiter im Bezirk, der Chef von Herrn X.
A: Oh, schade, ich dachte schon, Herr X wäre durch Sie ersetzt worden, das wäre nämlich bestimmt eine Verbesserung für Ihre Firma. Aber das sollte ich Ihnen gar nicht sagen, wenn Herr X Ihr Mitarbeiter ist, dann möchte ich nicht über ihn lästern.
ML: Das brauchen Sie auch gar nicht, ich weiß genau, was Sie meinen und stimme Ihnen ungesagt in allem zu.
Es sieht so aus, dass es auch in anderen Firmen tiefbegabte Assistenten der Geschäftsleitung gibt, das tröstet dann auch wieder irgendwie.
.
Einen Live-Eindruck schickten mir Mieter heute aus Velbert, das liegt in der Gegend von Wuppertal und Hagen und dort stehen auch gesamte Straßenzüge hüfthoch unter Wasser.
Unter anderem auch eine Immobilie, die zur Hälfte mir gehört, dummerweise genau die untere Hälfte, nämlich das Erdgeschoss, in dem sich ein sehr großes und ein kleineres Ladenlokal befinden und die könnten jetzt spontan als Fachgeschäfte für Aquaristik umrüsten, was aber wohl nicht erwünscht ist.
Meine Tagesbeschäftigung bestand also heute daraus, die Organisation der Katastophenbearbeitung zu leiten. In den oberen Etagen gibt es mehrere Eigentumswohnungen mit völlig aufgelösten Bewohnern, die Panik hatten, dass das gesamte Haus einstürzt, weil angeblich durch den vollgelaufenen Keller das Fundament beschädigt wurde und tatsächlich wurde auch alle Bewohner des gesamten Straßenzuges evakuiert.
Die örtliche Feuerwehr war völlig überfordert, Pumpen im weiteren Umfeld nicht mehr zu bekommen, aber zum Glück fand ich durch Empfehlung des Marktleiters des großen Ladenlokals eine Firma aus dem Kreis Viersen, die nach einigen Verhandlungen mit dem Eigentümer dieser Firma dann auch wirklich mit großen Gerät in Velbert anrückte und dort das gesamte Wasser abpumpte.
Ausgesprochen spaßig verlief die Verhandlung mit dem Firmenchef dieser Rettungsfirma, weil wir uns sehr schnell auf einem Gesprächslevel bewegten, wo es hauptsächlich darum ging, dumme Bemerkungen des einen maximal schlagfertig zu retournieren.
Es begann damit, dass er mir ausführlich erklären wollte, welche technischen Vorteile seine Wasserentsorgungsmethode bietet, er pumpt das Wasser nämlich nicht ab, sondern saugt es ab und das führt dazu, dass?., man müsste aber darauf achten, dass der Keller des Hauses gleichmäßig und von allen Seiten entleert wird, wegen Druck auf Wände, und Belastung Gebäude und Einsturzgefahr usw. usw. - und ich ihn mitten in seinem technischen Vortrag unterbrach, um ihm zu versichern, dass ich komplett auf seine professionelle, technische Expertise vertraue und er würde schon dafür sorgen, dass die Themen vor Ort da alle so gut wie es überhaupt nur möglich sei, gelöst werden. Er hätte jetzt nicht nur den Auftrag, sondern auch die Verantwortung. Ich fände es aber prima, wenn er mir ein paar Bilder schicken könnte, so rein aus privater Neugier würde mich das natürlich schon interessieren. Er fragte zurück, ob ich Bilder von ihm oder von der Einsatzstelle wünsche, ich erwiderte darauf, dass ich die Bilder nähme, die die größere Sensation zeigten, was er als Herausforderung akzeptierte und meinte, dann würden es aber wohl doch nur Bilder vom Hochwasser, über ihn würde schließlich nicht stündlich im Fernsehen berichtet.
In der Tonlage ging es dann noch ein paarmal hin und her, als ich ihm die schriftliche Bestätigung des Auftrags schickte, fragte er an, ob mein Vorname richtig geschrieben sei, so kamen wir dann auf das Thema, wo ich wohne und wo mein Name herkommt, inzwischen hatte sich die Unterhaltung auf Whatsapp verlagert und ich glaube, ich habe jetzt einen neuen Verehrer, auf alle Fälle duzen wir uns inzwischen und er will mich auf Borkum besuchen kommen.
So schnell kann das gehen, knapp bin ich den ersten Tag alleine, schon bieten sich neue Chancen. Habe ich K natürlich sofort brühwarm unter die Nase gerieben. Ha!
Ansonsten hatte ich noch Spaß mit dem Marktleiter des großen Ladenlokals, der gar nicht der Marktleiter ist, sondern der Bezirksleiter, was sich aus folgendem Gespräch ergab:
A: Sagen Sie mir noch mal genau Ihren Namen, den habe ich vorhin nicht ganz exakt verstanden.
ML: Mein Name ist Müller.
A: Gut, das habe ich jetzt notiert. Dann sind Sie jetzt der neue Marktleiter? Ich hatte bisher immer mit einem Herrn X als Marktleiter zu tun.
ML: Nein, ich bin der Marktleiter im Bezirk, der Chef von Herrn X.
A: Oh, schade, ich dachte schon, Herr X wäre durch Sie ersetzt worden, das wäre nämlich bestimmt eine Verbesserung für Ihre Firma. Aber das sollte ich Ihnen gar nicht sagen, wenn Herr X Ihr Mitarbeiter ist, dann möchte ich nicht über ihn lästern.
ML: Das brauchen Sie auch gar nicht, ich weiß genau, was Sie meinen und stimme Ihnen ungesagt in allem zu.
Es sieht so aus, dass es auch in anderen Firmen tiefbegabte Assistenten der Geschäftsleitung gibt, das tröstet dann auch wieder irgendwie.
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Mittwoch, 14. Juli 2021
Entsorgungen
anje, 22:14h
Heute morgen fuhren C und J ab, jetzt bin ich hier also alleine und stelle fest, dass ich es durchaus genieße.
In einem akuten Energieanfall habe ich den Anhänger ans Fahrrad gehangen und begonnen, Dinge aus dem Haus zu schaffen.
Ein riesiger Sack mit aussortierter Kleidung landete im Altkleidercontainer, der Glasmüll ist entsorgt und auch alle Pfandflaschen sind zurückgebracht.
Anschließend habe ich den alten Schreibtischstuhl, einige alte Elektrogeräte und ganz viel Verpackungspappe in den Anhänger gepackt und bin zur Müllkippe gefahren. Wenn man dort mit dem Fahrrad ankommt, sieht es nicht nach viel aus und bisher konnte ich "das bisschen Zeug" dann immer kostenlos einfach in die entsprechenden Container werfen, so auch heute. Auf dem Rückweg bin ich den neuen Loopdeelenweg und dann übers Deckwerk am Strand lang gefahren, es war ein richtig schöner Fahrradausflug.
So viel Bewegung an frischer Luft macht müde, ich gehe heute mal richtig früh ins Bett
.
In einem akuten Energieanfall habe ich den Anhänger ans Fahrrad gehangen und begonnen, Dinge aus dem Haus zu schaffen.
Ein riesiger Sack mit aussortierter Kleidung landete im Altkleidercontainer, der Glasmüll ist entsorgt und auch alle Pfandflaschen sind zurückgebracht.
Anschließend habe ich den alten Schreibtischstuhl, einige alte Elektrogeräte und ganz viel Verpackungspappe in den Anhänger gepackt und bin zur Müllkippe gefahren. Wenn man dort mit dem Fahrrad ankommt, sieht es nicht nach viel aus und bisher konnte ich "das bisschen Zeug" dann immer kostenlos einfach in die entsprechenden Container werfen, so auch heute. Auf dem Rückweg bin ich den neuen Loopdeelenweg und dann übers Deckwerk am Strand lang gefahren, es war ein richtig schöner Fahrradausflug.
So viel Bewegung an frischer Luft macht müde, ich gehe heute mal richtig früh ins Bett
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Dienstag, 13. Juli 2021
Immer noch nichts los
anje, 23:40h
Im Moment habe ich nicht viel zu erzählen, weil ich immer noch nicht erholt genug bin, um mir ausführlich Gedanken über irgendein spannendes Thema zu machen und gleichzeitig passiert aber auch tagesaktuell so gut wie gar nichts.
Heute war ich im Dorf und habe mir eine Fährkarte für den 13. August gekauft, dabei festgestellt, dass ich schon zu spät dran war bzw. vergessen hatte, rechtzeitig zu reservieren, weil bis auf die frühe Morgenfähre bereits alles ausgebucht war, aber nun, dann ist das so, habe ich bei Ankunft auf dem Festland eben ausreichend Zeit für alles, so verkehrt ist das auch nicht.
Als erzählenswerte Aktivität war das aber auch schon das Highlight des Tages, ansonsten war ich zu Hause, draußen hat es geregnet und damit lockte mich auch nichts als weitere Outdoorunternehmung.
Ich habe kurz überlegt, ob ich an irgendeinem Text weiterschreibe, ich habe ja meine Onenote-Sammlung, in der sich mindestens 50 angefangene Texte zu interessanten Themen rumtreiben, die ich alle jeweils dann weiterschreiben will, wenn mir danach ist, da mir heute aber nicht danach war, habe ich es gelassen. Mir muss noch viel langweiliger werden, bevor ich mich wieder aufraffe und Schwung für irgendwas entwickele.
Aktuell finde ich es völlig okay, tendenziell antriebslos, aber zufrieden durch den Tag zu trödeln
.
Heute war ich im Dorf und habe mir eine Fährkarte für den 13. August gekauft, dabei festgestellt, dass ich schon zu spät dran war bzw. vergessen hatte, rechtzeitig zu reservieren, weil bis auf die frühe Morgenfähre bereits alles ausgebucht war, aber nun, dann ist das so, habe ich bei Ankunft auf dem Festland eben ausreichend Zeit für alles, so verkehrt ist das auch nicht.
Als erzählenswerte Aktivität war das aber auch schon das Highlight des Tages, ansonsten war ich zu Hause, draußen hat es geregnet und damit lockte mich auch nichts als weitere Outdoorunternehmung.
Ich habe kurz überlegt, ob ich an irgendeinem Text weiterschreibe, ich habe ja meine Onenote-Sammlung, in der sich mindestens 50 angefangene Texte zu interessanten Themen rumtreiben, die ich alle jeweils dann weiterschreiben will, wenn mir danach ist, da mir heute aber nicht danach war, habe ich es gelassen. Mir muss noch viel langweiliger werden, bevor ich mich wieder aufraffe und Schwung für irgendwas entwickele.
Aktuell finde ich es völlig okay, tendenziell antriebslos, aber zufrieden durch den Tag zu trödeln
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Montag, 12. Juli 2021
Ein bisschen gearbeitet
anje, 21:45h
Seit drei Tagen kündigt der Wetterbericht Regen an, seit drei Tagen schiebe ich deshalb das Waschen der Bettwäsche immer wieder raus, in den letzten drei Tagen hat es hier keinen Tropfen geregnet.
Heute habe ich deshalb trotz Warnungen im Wetterbericht Bettwäsche gewaschen, gegen Mittag auf die Leine gehangen und eben den Ständer mitsamt der Bettwäsche für über Nacht ins Haus geholt, weil es trotz keinem Regen und viel Wärme nicht vernünftig trocknet. Es gibt nicht nur keinen Regen, es gibt auch keinen Wind, die Luft steht also und es ist ungemein schwül. Ein ehrlicher Regen wäre mir tatsächlich lieber, aber Wettervarianten standen ja noch nie auf der Auswahlliste von Wünsch dir was.
Ich habe heute ein bisschen beruflich telefoniert und zwei wichtige, berufliche E-Mails ausführlich beantwortet. Weil ich zu dem Zweck einmal am Rechner saß, habe ich auch gleich ein wenig weitergearbeitet und die meisten E-Mails der letzten Woche aufgeräumt und vorsortiert, sieht jetzt alles deutlich übersichtlicher aus.
Am Nachmittag war ich mit J einkaufen, C hat den Rasen gemäht und anschließend haben wir gemeinsam den Rollweg vorm Gartenhaus installiert.
Jetzt werde ich mich noch mit ein wenig privater Buchführung beschäftigen, gestern habe ich schon den gesamten Krankenkassen- und Beihilfekram vom Vater erledigt, das ist alles nicht kompliziert aber ungemein lästig und ich schiebe es regelmäßig länger vor mir her als es sinnvoll ist, weil sich auch so Klimperkram irgendwann zu einer großen Aktion zusammenballt, wenn man es lange genug aufgeschoben hat
.
Heute habe ich deshalb trotz Warnungen im Wetterbericht Bettwäsche gewaschen, gegen Mittag auf die Leine gehangen und eben den Ständer mitsamt der Bettwäsche für über Nacht ins Haus geholt, weil es trotz keinem Regen und viel Wärme nicht vernünftig trocknet. Es gibt nicht nur keinen Regen, es gibt auch keinen Wind, die Luft steht also und es ist ungemein schwül. Ein ehrlicher Regen wäre mir tatsächlich lieber, aber Wettervarianten standen ja noch nie auf der Auswahlliste von Wünsch dir was.
Ich habe heute ein bisschen beruflich telefoniert und zwei wichtige, berufliche E-Mails ausführlich beantwortet. Weil ich zu dem Zweck einmal am Rechner saß, habe ich auch gleich ein wenig weitergearbeitet und die meisten E-Mails der letzten Woche aufgeräumt und vorsortiert, sieht jetzt alles deutlich übersichtlicher aus.
Am Nachmittag war ich mit J einkaufen, C hat den Rasen gemäht und anschließend haben wir gemeinsam den Rollweg vorm Gartenhaus installiert.
Jetzt werde ich mich noch mit ein wenig privater Buchführung beschäftigen, gestern habe ich schon den gesamten Krankenkassen- und Beihilfekram vom Vater erledigt, das ist alles nicht kompliziert aber ungemein lästig und ich schiebe es regelmäßig länger vor mir her als es sinnvoll ist, weil sich auch so Klimperkram irgendwann zu einer großen Aktion zusammenballt, wenn man es lange genug aufgeschoben hat
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Sonntag, 11. Juli 2021
gesellschaftliche Divergenzen
anje, 23:02h
Und noch ein Tag ohne Besonderheiten, ich stelle fest, mir gefällt das grade sehr gut.
Es passierte nichts, der Tag plätscherte schon wieder unbemerkt vorbei, ich fühle mich aber vollkommen zufrieden und auf sehr angenehme Art gelangweilt.
K flog wieder nach Münster, er hat morgen einen Überprüfungsflug mit einer neuen Flugschule, die testen seinen aktuellen Ausbildungsstand und entscheiden dann, wie es weitergeht. Darauf hat er sich die letzten zwei Tage ausführlich vorbereitet und war zumindest bis heute Mittag ganz zuversichtlich für den Test morgen.
Auf dem Rückweg vom Flugplatz habe ich bei Lidl Halt gemacht, um noch ein paar fehlende Zutaten für das Abendessen einzukaufen und hatte dort ausgiebig Gelegenheit, mich über seltsame Badegäste zu wundern.
Den zweiten Sommer in Folge haben wir hier ein Publikum, dem man den Besserverdienerstatus schon von weitem ansieht und ich sag mal so: Die ärmeren Leute waren die netteren.
Ganz gruselig sind die Kids der Wohlstandseltern, da entsteht eine Fridays for Future Elite, die einem durchaus Angst machen kann und die ich nach der Lektüre von Sarah Wagenknechts neuem Buch noch eine ganze Ecke gruseliger finde als vorher eh schon. Da wächst eine ganze Generation an Lifestyle-Linken heran, die gar nicht begreifen, was für ein Arschlochtum sie mir ihren neuen, schicken linken Ideologien entwickeln und dass genau dieses Verhalten für die kommende Gesellschaft ein weit größeres Problem sein wird als es der gesamte Klimawandel nur in Ansätzen produzieren kann.
Noch nie war ich so froh über die Gnade meines fortgeschrittenen Alters
.
Es passierte nichts, der Tag plätscherte schon wieder unbemerkt vorbei, ich fühle mich aber vollkommen zufrieden und auf sehr angenehme Art gelangweilt.
K flog wieder nach Münster, er hat morgen einen Überprüfungsflug mit einer neuen Flugschule, die testen seinen aktuellen Ausbildungsstand und entscheiden dann, wie es weitergeht. Darauf hat er sich die letzten zwei Tage ausführlich vorbereitet und war zumindest bis heute Mittag ganz zuversichtlich für den Test morgen.
Auf dem Rückweg vom Flugplatz habe ich bei Lidl Halt gemacht, um noch ein paar fehlende Zutaten für das Abendessen einzukaufen und hatte dort ausgiebig Gelegenheit, mich über seltsame Badegäste zu wundern.
Den zweiten Sommer in Folge haben wir hier ein Publikum, dem man den Besserverdienerstatus schon von weitem ansieht und ich sag mal so: Die ärmeren Leute waren die netteren.
Ganz gruselig sind die Kids der Wohlstandseltern, da entsteht eine Fridays for Future Elite, die einem durchaus Angst machen kann und die ich nach der Lektüre von Sarah Wagenknechts neuem Buch noch eine ganze Ecke gruseliger finde als vorher eh schon. Da wächst eine ganze Generation an Lifestyle-Linken heran, die gar nicht begreifen, was für ein Arschlochtum sie mir ihren neuen, schicken linken Ideologien entwickeln und dass genau dieses Verhalten für die kommende Gesellschaft ein weit größeres Problem sein wird als es der gesamte Klimawandel nur in Ansätzen produzieren kann.
Noch nie war ich so froh über die Gnade meines fortgeschrittenen Alters
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Sonntag, 11. Juli 2021
Keine besonderen Vorkommnisse
anje, 01:07h
Ich habe jetzt bestimmt fünf Minuten überlegt, was ich heute eigentlich so gemacht habe und bin leider zu keinem vernünftigen Ergebnis gekommen.
Zusammengefasst kann ich also nur sagen, dass nichts merkens- oder bemerkenswertes dabei war, irgendwie war der Tag plötzlich um und hinterließ einfach nichts. Ich habe keine Erinnerung an den Tag und keine Gefühle, damit aber auch keine negativen Gefühle und das finde ich grundsätzlich ein positives Ergebnis.
Der Tag fühlt sich nicht verplempert an oder gar vergeudet, er löst aber auch keine großen Freuden- oder Glücksgefühle aus, weil ich tolle Dinge getan oder erlebt habe.
Es war einfach nur ein Tag und im Zweifel war es ein guter Tag, denn ich erinnere mich auch nicht, dass ich mich über irgendetwas geärgert hätte oder genervt war. Und Tage ohne negative Erinnerung sind per Definition schon mal gute Tage.
Ich habe mich ohne besondere Vorkommnisse durch den Tag treiben lassen.
Der Postbote brachte ein paar Pakete aus meinem Einkaufsrausch neulich, das war okay aber auch kein Grund zu übertriebener Freude. Ich besitze jetzt einen Tapetenigel, um die mit Latex verkleisterte Raufaser im Flur irgendwie runterzukratzen. So ein Teil ist sehr nützlich, aber nichts, weshalb man in Ekstase gerät, wenn es geliefert wird.
Im anderen Paket waren Gastrobehälter für mein Frankfurter Brett, von dem ich mir neulich endlich das zweite für Borkum gekauft hatte.
K hatte mir letztes Jahr zum Geburtstag einen sehr großzügig bemessenen Gutschein für den online Shop des Herstellers geschenkt und ich hatte den größten Teil davon auch schon ausgegeben, allerdings zunächst nur ein Brett mit sehr viel Zubehör gekauft, weil ich erst mal ausprobieren wollte, wie mir das gesamte Ensemble überhaupt gefällt. Die erste Lieferung kam Anfang Dezember 2020
und es hat ein halbes Jahr gedauert, bis ich einen Plan hatte, wie ich die Bestellung für Borkum optimiere.
Das Blöde ist nämlich, dass man normalerweise nicht einfach nur das Brett, das als solches schon teuer genug ist, bestellen kann und fertig, nein, ohne ein zwingend mitzubestellendes Zubehörpaket bekommt man kein Brett.
Nach der Lieferung des ersten Brettes mit all dem Zubehör hatte ich aber sehr schnell begriffen, dass das Brett selber zwar ganz okay ist, dass das Zubehör aber nur ganz normale, genormte Gastrobehälter sind, die man überall sonst auch kaufen kann - und die überall sonst deutlich preiswerter sind.
Ich wollte deshalb eigentlich nur noch ein zweites Brett für Borkum haben und mir das Zubehör woanders bestellen. Letzten Monat habe ich dann bei der Firma angerufen und mit denen verhandelt, auf meine erste Bestellung verwiesen und gesagt, dass ich ja schon Unmengen an Zubehör hätte und ob ich deshalb nicht einfach nur noch ein zweites Brett mit ohne Zwangszubehörpaket bestellen könnte. Nach ein wenig Hin und Her waren sie dann bereit, meine Sonderbestellung manuell aufzunehmen, so kam ich zu meinem zweiten Brett ohne Extras, der Gutschein ist jetzt auch komplett abgearbeitet, mir fehlten nur noch ein paar einzelne Gastrobehälter, die ich dann deutlich günstiger woanders bestellt - und die wurden heute geliefert.
Damit ist das Thema auch erledigt, ich denke, alles in allem habe ich jetzt zwei sehr gut ausgestattete Bretter in zwei Haushalten und zusätzlich noch eine Menge Zubehör, das ich beim ersten Mal vorsichtshalber bestellt habe, von dem ich inzwischen aber weiß, dass ich es im Grunde gar nicht brauche, aber um das rauszukriegen, musste ich den Fehler halt erst mal machen.
Am Nachmittag habe ich eine Radtour gemacht und den Glasmüll entsorgt, dann habe ich K vom Flugplatz abgeholt, der mir den neuen Ständer mitbrachte und auch gleich montierte, damit bin ich sehr zufrieden, das ist einer der besten Ständer, die ich je gesehen habe
.
Zusammengefasst kann ich also nur sagen, dass nichts merkens- oder bemerkenswertes dabei war, irgendwie war der Tag plötzlich um und hinterließ einfach nichts. Ich habe keine Erinnerung an den Tag und keine Gefühle, damit aber auch keine negativen Gefühle und das finde ich grundsätzlich ein positives Ergebnis.
Der Tag fühlt sich nicht verplempert an oder gar vergeudet, er löst aber auch keine großen Freuden- oder Glücksgefühle aus, weil ich tolle Dinge getan oder erlebt habe.
Es war einfach nur ein Tag und im Zweifel war es ein guter Tag, denn ich erinnere mich auch nicht, dass ich mich über irgendetwas geärgert hätte oder genervt war. Und Tage ohne negative Erinnerung sind per Definition schon mal gute Tage.
Ich habe mich ohne besondere Vorkommnisse durch den Tag treiben lassen.
Der Postbote brachte ein paar Pakete aus meinem Einkaufsrausch neulich, das war okay aber auch kein Grund zu übertriebener Freude. Ich besitze jetzt einen Tapetenigel, um die mit Latex verkleisterte Raufaser im Flur irgendwie runterzukratzen. So ein Teil ist sehr nützlich, aber nichts, weshalb man in Ekstase gerät, wenn es geliefert wird.
Im anderen Paket waren Gastrobehälter für mein Frankfurter Brett, von dem ich mir neulich endlich das zweite für Borkum gekauft hatte.
K hatte mir letztes Jahr zum Geburtstag einen sehr großzügig bemessenen Gutschein für den online Shop des Herstellers geschenkt und ich hatte den größten Teil davon auch schon ausgegeben, allerdings zunächst nur ein Brett mit sehr viel Zubehör gekauft, weil ich erst mal ausprobieren wollte, wie mir das gesamte Ensemble überhaupt gefällt. Die erste Lieferung kam Anfang Dezember 2020
und es hat ein halbes Jahr gedauert, bis ich einen Plan hatte, wie ich die Bestellung für Borkum optimiere.
Das Blöde ist nämlich, dass man normalerweise nicht einfach nur das Brett, das als solches schon teuer genug ist, bestellen kann und fertig, nein, ohne ein zwingend mitzubestellendes Zubehörpaket bekommt man kein Brett.
Nach der Lieferung des ersten Brettes mit all dem Zubehör hatte ich aber sehr schnell begriffen, dass das Brett selber zwar ganz okay ist, dass das Zubehör aber nur ganz normale, genormte Gastrobehälter sind, die man überall sonst auch kaufen kann - und die überall sonst deutlich preiswerter sind.
Ich wollte deshalb eigentlich nur noch ein zweites Brett für Borkum haben und mir das Zubehör woanders bestellen. Letzten Monat habe ich dann bei der Firma angerufen und mit denen verhandelt, auf meine erste Bestellung verwiesen und gesagt, dass ich ja schon Unmengen an Zubehör hätte und ob ich deshalb nicht einfach nur noch ein zweites Brett mit ohne Zwangszubehörpaket bestellen könnte. Nach ein wenig Hin und Her waren sie dann bereit, meine Sonderbestellung manuell aufzunehmen, so kam ich zu meinem zweiten Brett ohne Extras, der Gutschein ist jetzt auch komplett abgearbeitet, mir fehlten nur noch ein paar einzelne Gastrobehälter, die ich dann deutlich günstiger woanders bestellt - und die wurden heute geliefert.
Damit ist das Thema auch erledigt, ich denke, alles in allem habe ich jetzt zwei sehr gut ausgestattete Bretter in zwei Haushalten und zusätzlich noch eine Menge Zubehör, das ich beim ersten Mal vorsichtshalber bestellt habe, von dem ich inzwischen aber weiß, dass ich es im Grunde gar nicht brauche, aber um das rauszukriegen, musste ich den Fehler halt erst mal machen.
Am Nachmittag habe ich eine Radtour gemacht und den Glasmüll entsorgt, dann habe ich K vom Flugplatz abgeholt, der mir den neuen Ständer mitbrachte und auch gleich montierte, damit bin ich sehr zufrieden, das ist einer der besten Ständer, die ich je gesehen habe
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Samstag, 10. Juli 2021
Besuch
anje, 00:43h
Der ruhige Tag von gestern wurde heute durch einen etwas volleren Tag mit viel Besuch abgelöst.
Der Schreiner kam heute für einen Tag, weil er noch Maße brauchte, die Schreinerarbeiten sind ja noch nicht endgültig abgeschlossen, es gibt noch mehr Türen und noch mehr Häuser, wo Dinge erneuert werden müssen und weil er im Herbst deshalb sowieso noch mal mit einem großen Transporter anreist und wieder für längere Zeit hier arbeitet, ist es sinnvoll, deshalb den gesamten Auftrag mit allen Maßen und allen Details vorher zu erfassen.
Beim Onkel war auch noch eine Tür zu machen, also fuhren wir dort auch noch hin, aber damit haben wir jetzt hoffentlich wirklich alle Baustellendetails aufgenommen.
Der Schreiner brachte seine Frau mit, mit der ich mich ja immer schon gut verstanden habe, wir hatten uns viel zu erzählen und vielleicht kommt sie demnächst noch mal alleine, ohne Mann, einfach nur um ein paar Tage Ruhe zu haben. Finde ich eine gute Idee.
Dann war noch ein Fliegerkumpel dabei, der heute eine Einweisung auf ein neues Muster bekam, der Schreiner ist ja auch gleichzeitig Fluglehrer, deshalb funktioniert das so problemlos mit mal eben für ein paar Stunden zum Ausmessen rüberkommen. Der Fliegerkumpel konnte einen schicken Ausflug aus seiner notwendigen Einweisung machen, der Schreiner samt Frau hatte eine günstige Transportmethode und ich habe ja mein Auto hier und kann alle allfälligen Taxifahrten übernehmen. Heute war tolles Wetter, deshalb absolut coronokonform mit offenem Verdeck an der frischen Luft.
K dagegen kam nicht, der hat morgen wieder einige Flugstunden und für einen Tag hin und her ist das zwar möglich (siehe Schreiner), aber auch anstrengend, er hat deshalb normal gearbeitet und sich am Nachmittag darum gekümmert, mir einen neuen Ständer zu besorgen.
Der alte war nämlich kaputt und ich hatte ihn gebeten, mir auf dem Festland einen neuen zu besorgen, er hat mehr Ahnung von Ständern als ich, weshalb ich es sinnvoller fand, dass er sich vor Ort in einem Geschäft darum kümmert, statt dass ich mir frei Schnauze irgendwas im Internet bestelle.
Er sagte, er hat jetzt auch einen gefunden, der ist klein und dick und knubbelig, kann aber verlängert werden und ist sehr stark und hält etwas aus, also genau das, was ich mir gewünscht hatte als neuen Ständer.
Der alte Ständer war so kaputt, dass das Fahrrad ständig umfiel, deshalb habe ich ihn jetzt abgeschraubt, damit ich gar nicht mehr in Versuchung gerate, ihn zu benutzen, aber so ganz ohne Ständer ist ein Fahrrad auch irgendwie kompliziert zu handhaben
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Der Schreiner kam heute für einen Tag, weil er noch Maße brauchte, die Schreinerarbeiten sind ja noch nicht endgültig abgeschlossen, es gibt noch mehr Türen und noch mehr Häuser, wo Dinge erneuert werden müssen und weil er im Herbst deshalb sowieso noch mal mit einem großen Transporter anreist und wieder für längere Zeit hier arbeitet, ist es sinnvoll, deshalb den gesamten Auftrag mit allen Maßen und allen Details vorher zu erfassen.
Beim Onkel war auch noch eine Tür zu machen, also fuhren wir dort auch noch hin, aber damit haben wir jetzt hoffentlich wirklich alle Baustellendetails aufgenommen.
Der Schreiner brachte seine Frau mit, mit der ich mich ja immer schon gut verstanden habe, wir hatten uns viel zu erzählen und vielleicht kommt sie demnächst noch mal alleine, ohne Mann, einfach nur um ein paar Tage Ruhe zu haben. Finde ich eine gute Idee.
Dann war noch ein Fliegerkumpel dabei, der heute eine Einweisung auf ein neues Muster bekam, der Schreiner ist ja auch gleichzeitig Fluglehrer, deshalb funktioniert das so problemlos mit mal eben für ein paar Stunden zum Ausmessen rüberkommen. Der Fliegerkumpel konnte einen schicken Ausflug aus seiner notwendigen Einweisung machen, der Schreiner samt Frau hatte eine günstige Transportmethode und ich habe ja mein Auto hier und kann alle allfälligen Taxifahrten übernehmen. Heute war tolles Wetter, deshalb absolut coronokonform mit offenem Verdeck an der frischen Luft.
K dagegen kam nicht, der hat morgen wieder einige Flugstunden und für einen Tag hin und her ist das zwar möglich (siehe Schreiner), aber auch anstrengend, er hat deshalb normal gearbeitet und sich am Nachmittag darum gekümmert, mir einen neuen Ständer zu besorgen.
Der alte war nämlich kaputt und ich hatte ihn gebeten, mir auf dem Festland einen neuen zu besorgen, er hat mehr Ahnung von Ständern als ich, weshalb ich es sinnvoller fand, dass er sich vor Ort in einem Geschäft darum kümmert, statt dass ich mir frei Schnauze irgendwas im Internet bestelle.
Er sagte, er hat jetzt auch einen gefunden, der ist klein und dick und knubbelig, kann aber verlängert werden und ist sehr stark und hält etwas aus, also genau das, was ich mir gewünscht hatte als neuen Ständer.
Der alte Ständer war so kaputt, dass das Fahrrad ständig umfiel, deshalb habe ich ihn jetzt abgeschraubt, damit ich gar nicht mehr in Versuchung gerate, ihn zu benutzen, aber so ganz ohne Ständer ist ein Fahrrad auch irgendwie kompliziert zu handhaben
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