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Dienstag, 23. März 2021
Möchtegernerbe und Anlagencoaching
anje, 23:36h
Was für ein Tag.
Er begann mit Überstunden für das Formulieren einer Antwort an den Anwalt von CWs Sohn aus erster (und einziger) Ehe. Vor vier Monaten bekam ich den ersten Brief seines Anwalts, in dem ich aufgefordert wurde, Rechenschaft abzulegen, was ich mit CWs Vermögen getan habe. Da CW überhaupt kein Vermögen, sondern nur Durcheinander hinterlassen hat, war das schnell erklärt, geärgert hat es mich aber schon und ich fragte mich natürlich, wieso der Kerl sechseinhalb Jahre nach dem Tod seines Vaters mit solchen Forderungen um die Ecke kommt. Ich hätte ihn einfach anrufen können, da ich mich aber derart über das unverschämte Anschreiben seines Anwalts aufgeregt hatte, hatte ich auch keine Lust mehr, mit ihm zu reden. Aufgrund einiger sehr spezieller Details in dem Brief, hatte ich damals schon eine Vermutung, wer eigentlich dahintersteckt, ging dann aber davon aus, dass Ruhe ist, wenn ich sehr deutlich erkläre, dass CW nun mal kein werthaltiges Vermögen hinterlassen hat, dass er aber einem seiner Freunde einen sehr hohen Geldbetrag geliehen hat, den dieser sicherlich nicht zurückgezahlt hat. Wenn er also etwas erben wolle, solle er sich mal an diesen Freund wenden. Ein dezenter Wink mit dem Zaunpfahl, dass dieser Freund, den ich als Drahtzieher hinter der Aktion vermutete, ein Januskopf ist.
Gestern lag dann der nächste Anwaltsbrief im Kasten, diesmal ging es nur noch gezielt um eine Firma, bei der CW bei seinem Tod Geschäftsführer war, die ihm aber leider nicht gehörte, so dass ihm auch die Kohle, die diese Firma mit einem Geschäft gemacht hat, was nach (und trotz) CWs Tod erfolgreich abgewickelt werden konnte, nicht zustand.
Zu diesem Geschäft wusste der Anwalt plötzlich so viele Details aufzuzählen, dass es offensichtlich nur dieser Freund sein konnte, den ich vorab schon im Verdacht hatte, der hier den Anwalt bzw. offiziell CWs Sohn mit Informationen versorgt hat. Dieser Freund hatte nämlich bei diesem Geschäft mitgearbeitet und hat mir schon bei CWs Beerdigung erzählt, dass das eine ganz dolle Sache wäre und dass sie da sehr hoch sechsstellig verdienen würden.
CW hatte die Verträge für dieses Geschäft über eine Firma laufen lassen, die mir gehörte. Die mir schon immer gehört hat, wo er halt nur Geschäftsführer war, aber eben kein Gesellschafter. Geschäftsführer sind Angestellte der Firma, wenn sie versterben sind sie einfach nur tot und die Firma braucht dringend einen neuen Geschäftsführer, die Gesellschafter haben jetzt also ein Problem und müssen sich kümmern, aber die Erben des Geschäftsführers haben keine Erbansprüche an die Firma, höchstens vielleicht auf ein noch nicht ausgezahltes Monatsgehalt.
Als CW also mitten in der heißen Phase dieses großen Geschäftes verstarb, musste ich handeln, denn es mussten sehr schnell wichtige Dinge entschieden und Unterlagen unterschrieben werden, es musste halt irgendwie weitergehen und wenn ich eines von CW gelernt hatte, dann war es, genau diesen Freund, den er da als Verkäufer mit in das Projekt geholt hatte, auch nur als Verkäufer einzusetzen und ihn auf keinen Fall irgendwelche betriebswirtschaftlichen oder gar finanziellen Dinge erledigen zu lassen. Dieser Freund war schon lange ein Freund von CW und er schätzte ihn als Verkäufer sehr, "der verkauft auch einem Eskimo einen Kühlschrank" war CWs Standardbeschreibung für diesen Menschen, der wirklich über exzellente Verkäuferskills verfügt, aber im Umgang mit Geld ein kompletter Totalausfall ist.
Nun ist das mit der Eigen- und der Fremdwahrnehmung von Fähigkeiten ja manchmal so ein Ding, und es kommt vor, dass die Wahrnehmungen nicht immer übereinstimmen. In diesem Fall stimmen sie nicht nur nicht überein, sondern klaffen diametral entgegengesetzt auseinander. Vielleicht ist man nur ein guter Verkäufer, wenn man sich selber auch uneingeschränkt großartig findet, das weiß ich nicht, wäre aber eine Erklärung. Auf alle Fälle hat der gute Mensch weder die betriebswirtschaftlichen, noch die juristischen und schon gar nicht die steuerlichen Hintergründe dieses Geschäftes verstanden, ist aber gleichwohl der Überzeugung, dass er der einzige ist, der weiß, wie es (eigentlich) richtig hätte laufen müssen und dass ihm ein hoher sechsstelliger Betrag aus diesem Geschäft zusteht. Wenn Menschen Umsatz und Gewinn verwechseln und meinen, durch einfache Erklärung im Sinne von 'Django zahlt heute nicht', Steuern und Abgaben vermeiden können, finde ich das grundsätzlich zwar bemerkenswert, kann diesen Vorstellungen aber nicht wirklich folgen, was im Ergebnis dazu führte, dass wir uns entzweiten.
Da CW ihn auf der Vertragsseite outgesmartet hatte (denn er hatte ihn überredet, die entscheidenden Provisionsverträge im Auftrag und für genau die Firma zu unterschreiben, die mir gehört), konnte sich der arme Kerl mit seinen Forderungen natürlich nur schwer durchsetzen. Ich wäre bereit gewesen, ihm auf freiwilliger Basis die Hälfte von dem Gewinn aus diesem Geschäft abzugeben, aber eben nur einen Betrag nach meinen Berechnungen (also nach Kosten und nach Steuern) und vor allem nur auf legalem Weg, also nicht bar auf die Hand. Das wiederum hat er abgelehnt, das war ihm zu wenig, er träumte von seinem hohen sechsstelligen Betrag.
Den hat er auf diversen Wegen die letzten sechs Jahre versucht bei den anderen Partnern dieses Geschäftes einzuklagen, vor vier Wochen hat es einen letztinstanzlichen Vergleich gegeben, bei dem er sich mit einem kleinen fünfstelligen Betrag zufrieden geben musste, der wahrscheinlich grade mit Glück die Anwaltskosten deckt.
Ich dachte ja, jetzt ist Ruhe, aber Pustekuchen, jetzt hat er sich hinter CWs Sohn geklemmt und dem eingeredet, dass er hier ganz gewaltige Erbmassen finden kann, jene besagten hohen sechsstelligen Beträge.
Seufz.
Weil mich dieser Mensch die letzten sechs Jahre wirklich viele, viele Nerven und sehr viel Arbeit gekostet hat, bin ich über den neuen Ansatz, den er jetzt gefunden hat, also not wirklich amused.
Und deswegen habe ich gestern Nacht noch sehr lange und mit viel Nachdenken an einem Antwortbrief auf dieses Anwaltsschreiben gearbeitet, und mich entschlossen, den Sachverhalt nicht einfach durch Vorlegen der entsprechenden Unterlagen und Notarurkunden zu beenden, sondern nur zu schreiben, dass es diese Unterlagen und Notarurkunden gibt, dass ich die aber nur auf gerichtliche Aufforderung vorlege. Ist jetzt ein bisschen wie Pokern, ich bin mal gespannt, ob die bereit sind, noch mal richtig Geld zu investieren, was sie nämlich als Gerichtskosten vorschießen müssen, die bei diesem Streitwert angemessen hoch sind, nur damit ich meine Karten auch wirklich aufdecke.
Da ich selber aber weiß, dass ich vier Asse in der Hand habe, sehe ich dem Fortgang des Spiels sehr entspannt entgegen.
Ich war am Ende mit dem Schreiben, was ich da entworfen habe, recht zufrieden, es war dann aber auch nach 2h morgens und das ist selbst für meine Verhältnisse früh.
Dementsprechend kurz wurde die Nacht, was dazu führte, dass ich den ersten Teil des Tages nur in einem überdrehten unwach Zustand verbracht habe, zum Glück hatte ich nur Videocalls, wo ich nichts beitragen musste. Gegen Mittag war ich einigermaßen wach, aber gleichzeitig auch richtig müde, ich war inzwischen halt so weit wach, dass ich überhaupt ausreichend Kapazitäten hatte, um festzustellen, dass ich eigentlich sehr müde bin. Ein sehr skurriler Zustand.
Um keinen größeren Unsinn an wichtigen Dateien zu veranstalten, habe ich die Finger vom Computer gelassen und mich mit analoger Ablage beschäftigt. Ich glaube, das war eine sinnvolle Idee.
Am Abend hatte ich dann aber noch einen Termin mit einer Vorständin aus dem Mutterhaus - sie hat mich als ihren persönlichen Anlagecoach erkoren und deshalb kommt sie abends bei mir im Büro vorbei, wenn sie mal wieder Anlagebedarf hat. Ihre persönlichen Skills im Umgang mit Online-Banking erinnern mich ein wenig an den Onkel, vielleicht wäre der auch gut als Vorstand in einem Großkonzern, das nötige Nichtkönnen auf dem IT-Gebiet bringt er auf alle Fälle mit.
Insgesamt war das heute ein echt langer Tag und ich bin froh, wenn ich jetzt gleich einfach nur noch ins Bett fallen kann
.
Er begann mit Überstunden für das Formulieren einer Antwort an den Anwalt von CWs Sohn aus erster (und einziger) Ehe. Vor vier Monaten bekam ich den ersten Brief seines Anwalts, in dem ich aufgefordert wurde, Rechenschaft abzulegen, was ich mit CWs Vermögen getan habe. Da CW überhaupt kein Vermögen, sondern nur Durcheinander hinterlassen hat, war das schnell erklärt, geärgert hat es mich aber schon und ich fragte mich natürlich, wieso der Kerl sechseinhalb Jahre nach dem Tod seines Vaters mit solchen Forderungen um die Ecke kommt. Ich hätte ihn einfach anrufen können, da ich mich aber derart über das unverschämte Anschreiben seines Anwalts aufgeregt hatte, hatte ich auch keine Lust mehr, mit ihm zu reden. Aufgrund einiger sehr spezieller Details in dem Brief, hatte ich damals schon eine Vermutung, wer eigentlich dahintersteckt, ging dann aber davon aus, dass Ruhe ist, wenn ich sehr deutlich erkläre, dass CW nun mal kein werthaltiges Vermögen hinterlassen hat, dass er aber einem seiner Freunde einen sehr hohen Geldbetrag geliehen hat, den dieser sicherlich nicht zurückgezahlt hat. Wenn er also etwas erben wolle, solle er sich mal an diesen Freund wenden. Ein dezenter Wink mit dem Zaunpfahl, dass dieser Freund, den ich als Drahtzieher hinter der Aktion vermutete, ein Januskopf ist.
Gestern lag dann der nächste Anwaltsbrief im Kasten, diesmal ging es nur noch gezielt um eine Firma, bei der CW bei seinem Tod Geschäftsführer war, die ihm aber leider nicht gehörte, so dass ihm auch die Kohle, die diese Firma mit einem Geschäft gemacht hat, was nach (und trotz) CWs Tod erfolgreich abgewickelt werden konnte, nicht zustand.
Zu diesem Geschäft wusste der Anwalt plötzlich so viele Details aufzuzählen, dass es offensichtlich nur dieser Freund sein konnte, den ich vorab schon im Verdacht hatte, der hier den Anwalt bzw. offiziell CWs Sohn mit Informationen versorgt hat. Dieser Freund hatte nämlich bei diesem Geschäft mitgearbeitet und hat mir schon bei CWs Beerdigung erzählt, dass das eine ganz dolle Sache wäre und dass sie da sehr hoch sechsstellig verdienen würden.
CW hatte die Verträge für dieses Geschäft über eine Firma laufen lassen, die mir gehörte. Die mir schon immer gehört hat, wo er halt nur Geschäftsführer war, aber eben kein Gesellschafter. Geschäftsführer sind Angestellte der Firma, wenn sie versterben sind sie einfach nur tot und die Firma braucht dringend einen neuen Geschäftsführer, die Gesellschafter haben jetzt also ein Problem und müssen sich kümmern, aber die Erben des Geschäftsführers haben keine Erbansprüche an die Firma, höchstens vielleicht auf ein noch nicht ausgezahltes Monatsgehalt.
Als CW also mitten in der heißen Phase dieses großen Geschäftes verstarb, musste ich handeln, denn es mussten sehr schnell wichtige Dinge entschieden und Unterlagen unterschrieben werden, es musste halt irgendwie weitergehen und wenn ich eines von CW gelernt hatte, dann war es, genau diesen Freund, den er da als Verkäufer mit in das Projekt geholt hatte, auch nur als Verkäufer einzusetzen und ihn auf keinen Fall irgendwelche betriebswirtschaftlichen oder gar finanziellen Dinge erledigen zu lassen. Dieser Freund war schon lange ein Freund von CW und er schätzte ihn als Verkäufer sehr, "der verkauft auch einem Eskimo einen Kühlschrank" war CWs Standardbeschreibung für diesen Menschen, der wirklich über exzellente Verkäuferskills verfügt, aber im Umgang mit Geld ein kompletter Totalausfall ist.
Nun ist das mit der Eigen- und der Fremdwahrnehmung von Fähigkeiten ja manchmal so ein Ding, und es kommt vor, dass die Wahrnehmungen nicht immer übereinstimmen. In diesem Fall stimmen sie nicht nur nicht überein, sondern klaffen diametral entgegengesetzt auseinander. Vielleicht ist man nur ein guter Verkäufer, wenn man sich selber auch uneingeschränkt großartig findet, das weiß ich nicht, wäre aber eine Erklärung. Auf alle Fälle hat der gute Mensch weder die betriebswirtschaftlichen, noch die juristischen und schon gar nicht die steuerlichen Hintergründe dieses Geschäftes verstanden, ist aber gleichwohl der Überzeugung, dass er der einzige ist, der weiß, wie es (eigentlich) richtig hätte laufen müssen und dass ihm ein hoher sechsstelliger Betrag aus diesem Geschäft zusteht. Wenn Menschen Umsatz und Gewinn verwechseln und meinen, durch einfache Erklärung im Sinne von 'Django zahlt heute nicht', Steuern und Abgaben vermeiden können, finde ich das grundsätzlich zwar bemerkenswert, kann diesen Vorstellungen aber nicht wirklich folgen, was im Ergebnis dazu führte, dass wir uns entzweiten.
Da CW ihn auf der Vertragsseite outgesmartet hatte (denn er hatte ihn überredet, die entscheidenden Provisionsverträge im Auftrag und für genau die Firma zu unterschreiben, die mir gehört), konnte sich der arme Kerl mit seinen Forderungen natürlich nur schwer durchsetzen. Ich wäre bereit gewesen, ihm auf freiwilliger Basis die Hälfte von dem Gewinn aus diesem Geschäft abzugeben, aber eben nur einen Betrag nach meinen Berechnungen (also nach Kosten und nach Steuern) und vor allem nur auf legalem Weg, also nicht bar auf die Hand. Das wiederum hat er abgelehnt, das war ihm zu wenig, er träumte von seinem hohen sechsstelligen Betrag.
Den hat er auf diversen Wegen die letzten sechs Jahre versucht bei den anderen Partnern dieses Geschäftes einzuklagen, vor vier Wochen hat es einen letztinstanzlichen Vergleich gegeben, bei dem er sich mit einem kleinen fünfstelligen Betrag zufrieden geben musste, der wahrscheinlich grade mit Glück die Anwaltskosten deckt.
Ich dachte ja, jetzt ist Ruhe, aber Pustekuchen, jetzt hat er sich hinter CWs Sohn geklemmt und dem eingeredet, dass er hier ganz gewaltige Erbmassen finden kann, jene besagten hohen sechsstelligen Beträge.
Seufz.
Weil mich dieser Mensch die letzten sechs Jahre wirklich viele, viele Nerven und sehr viel Arbeit gekostet hat, bin ich über den neuen Ansatz, den er jetzt gefunden hat, also not wirklich amused.
Und deswegen habe ich gestern Nacht noch sehr lange und mit viel Nachdenken an einem Antwortbrief auf dieses Anwaltsschreiben gearbeitet, und mich entschlossen, den Sachverhalt nicht einfach durch Vorlegen der entsprechenden Unterlagen und Notarurkunden zu beenden, sondern nur zu schreiben, dass es diese Unterlagen und Notarurkunden gibt, dass ich die aber nur auf gerichtliche Aufforderung vorlege. Ist jetzt ein bisschen wie Pokern, ich bin mal gespannt, ob die bereit sind, noch mal richtig Geld zu investieren, was sie nämlich als Gerichtskosten vorschießen müssen, die bei diesem Streitwert angemessen hoch sind, nur damit ich meine Karten auch wirklich aufdecke.
Da ich selber aber weiß, dass ich vier Asse in der Hand habe, sehe ich dem Fortgang des Spiels sehr entspannt entgegen.
Ich war am Ende mit dem Schreiben, was ich da entworfen habe, recht zufrieden, es war dann aber auch nach 2h morgens und das ist selbst für meine Verhältnisse früh.
Dementsprechend kurz wurde die Nacht, was dazu führte, dass ich den ersten Teil des Tages nur in einem überdrehten unwach Zustand verbracht habe, zum Glück hatte ich nur Videocalls, wo ich nichts beitragen musste. Gegen Mittag war ich einigermaßen wach, aber gleichzeitig auch richtig müde, ich war inzwischen halt so weit wach, dass ich überhaupt ausreichend Kapazitäten hatte, um festzustellen, dass ich eigentlich sehr müde bin. Ein sehr skurriler Zustand.
Um keinen größeren Unsinn an wichtigen Dateien zu veranstalten, habe ich die Finger vom Computer gelassen und mich mit analoger Ablage beschäftigt. Ich glaube, das war eine sinnvolle Idee.
Am Abend hatte ich dann aber noch einen Termin mit einer Vorständin aus dem Mutterhaus - sie hat mich als ihren persönlichen Anlagecoach erkoren und deshalb kommt sie abends bei mir im Büro vorbei, wenn sie mal wieder Anlagebedarf hat. Ihre persönlichen Skills im Umgang mit Online-Banking erinnern mich ein wenig an den Onkel, vielleicht wäre der auch gut als Vorstand in einem Großkonzern, das nötige Nichtkönnen auf dem IT-Gebiet bringt er auf alle Fälle mit.
Insgesamt war das heute ein echt langer Tag und ich bin froh, wenn ich jetzt gleich einfach nur noch ins Bett fallen kann
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Montag, 22. März 2021
Gardinendeko: Check
anje, 20:50h
Das mit dem Gardinenkauf hat heute ganz wunderbar funktioniert, der Laden hatte nicht nur meine Wunschgardinen in ausreichender Menge vorrätig, sondern auch alle Klemmstangen, Haken und Pinöppel, die man sonst noch so braucht, wenn man Gardinen aufhängen will. Wenn wir Freitag mit dem Auto rüberfahren, habe ich also alles dabei, um die neuen Fenster sofort passend und hübsch zu behängen, das finde ich äußerst zufriedenstellend.
Im Büro geht es grade gut voran mit den Folgen der Pandemie. Ein Mitarbeiter ist positiv getestet worden, zum Glück war er vorher im Homeoffice und hatte damit zu niemandem in der Firma Kontakt und ein anderer ist in Quarantäne, weil er wohl auf einer Familienveranstaltung war, die sich als Superspreaderevent herausstellte. Er samt seine eigene Familie ist aktuell noch negativ, aber Quarantäne ist natürlich trotzdem angeordnet.
Ich habe das Gefühl, das Virus nimmt grade richtig Fahrt auf und ich wundere mich über Leute, die endlich wieder ihre Sozialkontakte aufnehmen möchten.
Wir führen seit einem Jahr Krieg gegen das Virus und draußen fliegen jetzt grade wieder richtig die Kugeln, da sagen die Menschen, sie sind es leid, immer drinnen zu hocken, sie wollen endlich mal raus.
Da kann ich doch nur mit den Schultern zucken und die Augen verdrehen, ändern kann man die Leute aber wohl nicht.
Ich gehe auch ins Büro, weil ich mich in meinem Einzelbüro relativ sicher und kontaktlos aufhalten kann,
dort habe ich eine vernünftige Arbeitsumgebung und finde es damit unterm Strich angenehmer als im Home-Office, weil ich mich nicht ständig mit allen Daten durch die enge VPN-Leitung quetschen muss und weil es dort weniger Ablenkung gibt. Die Selbstdisziplin, die ich im Home-Office aufbringen muss, um auch wirklich Home-Office zu machen und nicht mal eben schnell noch dies oder das, was einem Zuhause halt so einfällt, diese Selbstdisziplin finde ich enorm anstrengend und gehe deshalb zum Arbeiten lieber wohin, wo ich außer der Arbeit keine weiteren Ablenkungen habe.
Alle Besprechungen mit Kollegen oder Geschäftspartnern, auch die mit Kollegen aus dem Nachbarbüro, laufen über Teams oder Zoom oder was der andere Mensch grade als Technik bevorzugt, mir egal, ich kann alle Videokonferenzen einrichten und nutzen, insofern ist mein Büroaufenthalt ungemein kontaktarm, ich verstehe aber auch nicht, wie Leute in der aktuellen Situation immer noch meinen, dass ein "richtiges Treffen" besser ist.
Ansonsten habe ich heute an meiner "days to go" Statistik gearbeitet und von den verbliebenen 1.280 Tagen auch noch alle Wochenenden, Feiertage, Urlaubstage und mein bestehendes Überstundenkonto abgezogen und kam so auf nur noch 698 Arbeitstage, das ist doch eine ermutigende Zahl, nicht wahr?
Die neue Sekretärin macht einen ungemein guten Eindruck, sie neigt zum Selberdenken, was ich sehr schätze, aber viel zu wenig bei anderen Kollegen finde, ich werde verstärkt mit ihr zusammenarbeiten.
.
Im Büro geht es grade gut voran mit den Folgen der Pandemie. Ein Mitarbeiter ist positiv getestet worden, zum Glück war er vorher im Homeoffice und hatte damit zu niemandem in der Firma Kontakt und ein anderer ist in Quarantäne, weil er wohl auf einer Familienveranstaltung war, die sich als Superspreaderevent herausstellte. Er samt seine eigene Familie ist aktuell noch negativ, aber Quarantäne ist natürlich trotzdem angeordnet.
Ich habe das Gefühl, das Virus nimmt grade richtig Fahrt auf und ich wundere mich über Leute, die endlich wieder ihre Sozialkontakte aufnehmen möchten.
Wir führen seit einem Jahr Krieg gegen das Virus und draußen fliegen jetzt grade wieder richtig die Kugeln, da sagen die Menschen, sie sind es leid, immer drinnen zu hocken, sie wollen endlich mal raus.
Da kann ich doch nur mit den Schultern zucken und die Augen verdrehen, ändern kann man die Leute aber wohl nicht.
Ich gehe auch ins Büro, weil ich mich in meinem Einzelbüro relativ sicher und kontaktlos aufhalten kann,
dort habe ich eine vernünftige Arbeitsumgebung und finde es damit unterm Strich angenehmer als im Home-Office, weil ich mich nicht ständig mit allen Daten durch die enge VPN-Leitung quetschen muss und weil es dort weniger Ablenkung gibt. Die Selbstdisziplin, die ich im Home-Office aufbringen muss, um auch wirklich Home-Office zu machen und nicht mal eben schnell noch dies oder das, was einem Zuhause halt so einfällt, diese Selbstdisziplin finde ich enorm anstrengend und gehe deshalb zum Arbeiten lieber wohin, wo ich außer der Arbeit keine weiteren Ablenkungen habe.
Alle Besprechungen mit Kollegen oder Geschäftspartnern, auch die mit Kollegen aus dem Nachbarbüro, laufen über Teams oder Zoom oder was der andere Mensch grade als Technik bevorzugt, mir egal, ich kann alle Videokonferenzen einrichten und nutzen, insofern ist mein Büroaufenthalt ungemein kontaktarm, ich verstehe aber auch nicht, wie Leute in der aktuellen Situation immer noch meinen, dass ein "richtiges Treffen" besser ist.
Ansonsten habe ich heute an meiner "days to go" Statistik gearbeitet und von den verbliebenen 1.280 Tagen auch noch alle Wochenenden, Feiertage, Urlaubstage und mein bestehendes Überstundenkonto abgezogen und kam so auf nur noch 698 Arbeitstage, das ist doch eine ermutigende Zahl, nicht wahr?
Die neue Sekretärin macht einen ungemein guten Eindruck, sie neigt zum Selberdenken, was ich sehr schätze, aber viel zu wenig bei anderen Kollegen finde, ich werde verstärkt mit ihr zusammenarbeiten.
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Sonntag, 21. März 2021
Gardinenentschluss
anje, 21:49h
Es wurde ein Gardinenentschluss gefasst, jetzt muss ich nur noch die Beschaffung klären, aktuell sind ja wohl wieder alle Politiker auf dem Sprung, die Läden wieder zu schließen. Dann wird das noch etwas dauern mit den Gardinen, aber immerhin haben wir uns jetzt für eine Lösung entschieden, die ich dann versuche morgen vor Ort im Gardinengeschäft meines Vertrauens durch Kauf umzusetzen, schauen wir mal, was die politischen Beschlüsse dazu sagen.
Mich über irgendwelche Sachverhalte rund um das Thema Corona auch nur in irgendeiner Weise aufzuregen, finde ich komplett überflüssig, weil ich es nicht ändern kann. Also, ich meine, die Beschlüsse, die Vorschriften und die seltsam erratische Umsetzung dieser Beschlüsse und Vorschriften durch die Menschen, das ist eben wie es ist. Sich darüber aufzuregen bringt nichts, ich versuche dem Ganzen so weit es geht aus dem Weg zu gehen und dabei den größten Nonsense bestmöglich zu ignorieren.
Mich interessiert deshalb nicht, ob Dinge erlaubt, verboten oder "gesellschaftlich normal" sind, ich mache einfach das, was für mich möglich ist und was ich für sinnvoll halte und trage die Verantwortung für mein Handeln selber. Das habe ich die letzten 50 Jahre so gemacht und bin sehr, sehr gut damit gefahren, warum sollte ich das plötzlich ändern?
Ich habe ganz ausdrücklich überhaupt keinen Bedarf, mich mit der Seuche zu infizieren, deshalb gehe ich Menschenmengen seit über einem Jahr noch mehr aus dem Weg als eh immer schon, aber ich sehe kein erhöhtes Risiko beim Einkaufen, wenn man die Abstände beachtet, sich die Finger wäscht, konsequent FFP2 Masken trägt und sich nicht in überfüllte Läden quetscht. Ich habe übrigens auch noch von keinem Lebensmittelgeschäft gehört, wo sich das Personal signifikant mehr infiziert hat als in irgendeiner Büroverwaltung. Wenn Einkaufen so entsetzlich gefährlich wäre, dann müssten nach über einem Jahr Pandemie doch eigentlich alle Lebensmittelverkäufer einmal durchinfiziert sein, oder?
Und weil ich Einkaufen nur für minder riskant halte (zumindest deutlich weniger riskant als Schule oder Kindergarten), genau deshalb sehe ich auch keinen Unterschied zwischen einem Lidl-Geschäft und einem Gardinenladen, im Gegenteil, im Gardinenladen ist es mit Sicherheit deutlich leerer. Weshalb die Geschäfte also alle geschlossen sind, das verstehe ich nicht. Aber s.o., sich über irgendetwas in diesem Themenfeld aufzuregen ist müßig, Teil einer Pandemie ist wohl auch immer ein exponentialer Anstieg von Dummheit und falschen Entscheidungen bei den zuständigen Politikern.
Aber vielleicht habe ich ja auch Glück und der Gardinenladen hat morgen noch geöffnet.
Neben der Planung der Gardinen haben wir uns auch noch über neue Zimmertüren mit dem Schreiner unterhalten und eventuell auch noch über ein passendes Regal für mein Stempelzimmer, das aber erst nach den neuen Türen. Wenn man einmal anfängt, sein Haus aufzuhübschen, sprudeln die Ideen für weitere Projekte nur so, es scheint sich zu einem Fass ohne Boden zu entwickeln, es macht aber Spaß.
Kurz vor 17h waren wir am Flugplatz, um aufs Festland zurückzufliegen, noch eine Woche Büro und dann sind erst mal zwei Wochen Urlaub. Yeah!
Der Flug war so unspektakulär, dass ich kein einziges Foto unterwegs gemacht habe, die Sichten waren mies, alles irgendwie dunstig und trüb, dafür waren wir mit einem gewaltig Rückenwind unterwegs, fast 15% schneller als normalerweise, das war schon beachtlich
.
Mich über irgendwelche Sachverhalte rund um das Thema Corona auch nur in irgendeiner Weise aufzuregen, finde ich komplett überflüssig, weil ich es nicht ändern kann. Also, ich meine, die Beschlüsse, die Vorschriften und die seltsam erratische Umsetzung dieser Beschlüsse und Vorschriften durch die Menschen, das ist eben wie es ist. Sich darüber aufzuregen bringt nichts, ich versuche dem Ganzen so weit es geht aus dem Weg zu gehen und dabei den größten Nonsense bestmöglich zu ignorieren.
Mich interessiert deshalb nicht, ob Dinge erlaubt, verboten oder "gesellschaftlich normal" sind, ich mache einfach das, was für mich möglich ist und was ich für sinnvoll halte und trage die Verantwortung für mein Handeln selber. Das habe ich die letzten 50 Jahre so gemacht und bin sehr, sehr gut damit gefahren, warum sollte ich das plötzlich ändern?
Ich habe ganz ausdrücklich überhaupt keinen Bedarf, mich mit der Seuche zu infizieren, deshalb gehe ich Menschenmengen seit über einem Jahr noch mehr aus dem Weg als eh immer schon, aber ich sehe kein erhöhtes Risiko beim Einkaufen, wenn man die Abstände beachtet, sich die Finger wäscht, konsequent FFP2 Masken trägt und sich nicht in überfüllte Läden quetscht. Ich habe übrigens auch noch von keinem Lebensmittelgeschäft gehört, wo sich das Personal signifikant mehr infiziert hat als in irgendeiner Büroverwaltung. Wenn Einkaufen so entsetzlich gefährlich wäre, dann müssten nach über einem Jahr Pandemie doch eigentlich alle Lebensmittelverkäufer einmal durchinfiziert sein, oder?
Und weil ich Einkaufen nur für minder riskant halte (zumindest deutlich weniger riskant als Schule oder Kindergarten), genau deshalb sehe ich auch keinen Unterschied zwischen einem Lidl-Geschäft und einem Gardinenladen, im Gegenteil, im Gardinenladen ist es mit Sicherheit deutlich leerer. Weshalb die Geschäfte also alle geschlossen sind, das verstehe ich nicht. Aber s.o., sich über irgendetwas in diesem Themenfeld aufzuregen ist müßig, Teil einer Pandemie ist wohl auch immer ein exponentialer Anstieg von Dummheit und falschen Entscheidungen bei den zuständigen Politikern.
Aber vielleicht habe ich ja auch Glück und der Gardinenladen hat morgen noch geöffnet.
Neben der Planung der Gardinen haben wir uns auch noch über neue Zimmertüren mit dem Schreiner unterhalten und eventuell auch noch über ein passendes Regal für mein Stempelzimmer, das aber erst nach den neuen Türen. Wenn man einmal anfängt, sein Haus aufzuhübschen, sprudeln die Ideen für weitere Projekte nur so, es scheint sich zu einem Fass ohne Boden zu entwickeln, es macht aber Spaß.
Kurz vor 17h waren wir am Flugplatz, um aufs Festland zurückzufliegen, noch eine Woche Büro und dann sind erst mal zwei Wochen Urlaub. Yeah!
Der Flug war so unspektakulär, dass ich kein einziges Foto unterwegs gemacht habe, die Sichten waren mies, alles irgendwie dunstig und trüb, dafür waren wir mit einem gewaltig Rückenwind unterwegs, fast 15% schneller als normalerweise, das war schon beachtlich
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Sonntag, 21. März 2021
Weiterer Arbeitsfortschritt
anje, 00:08h
Die Schreiner haben heute hauptsächlich draußen am Fahrradschuppen weitergearbeitet, der Teil des Hauses wird nachher der solideste und handwerklich hochwertigste der gesamten Immobilie sein, unsere Fahrräder sollen es schließlich gut haben.
K und ich sind gegen Mittag ins Dorf gefahren, haben ein bisschen eingekauft, aber das Wetter war nicht sehr verlockend zum draußensein.
Am Nachmittag kam der Onkel, um den Strom an der Küchentür wieder anzuschließen, die ist nämlich jetzt fertig verkleidet und hat einen sehr schönen umbauten Vorbau aus Fermacellplatten bekommen, jetzt muss die Wand nur noch tapeziert werden.

Von den neuen Fenstern an der Vorderfront ist das in der ersten Etage schon eingebaut, aber noch nicht fertig verputzt, das passiert nächste Woche, wenn der Fahrradschuppen fertig ist und man nicht mehr auf trockenes Wetter zum Arbeiten angewiesen ist.

Jetzt brauche ich noch eine Idee, was für eine Art von Gardine gut zu diesen Fenstern passt.
In der Wohnküche bekommen wir zwar keine neuen Fenster, aber wir wollen alles renovieren, das Orange, das bisher in Tapete, Boden und Gardinen dominierte, soll verschwinden. Für die Gardinen habe ich schon eine neue Lösung gefunden und das meiste auch schon gekauft, zwei Raffrollos sind bestellt und die Schals müssen noch genäht werden, aber der Stoff liegt hier schon. Zwei neue, weiße Raffrollos haben wir heute schon mal aufgehangen, um zu prüfen, wie es aussieht und ich bin sehr zufrieden, auch wenn sie aktuell vor der orangenen Tapete und mit den orangenen Schals daneben noch eher fehl am Platz wirken, aber das wird sehr schick, wenn erst alles fertig ist.

Am Abend gab es Ofenkartoffeln aus dem Crockpot mit Salat und Frikadellen, alle wurden satt und waren zufrieden, ein schöner Abschluss des Tages
.
K und ich sind gegen Mittag ins Dorf gefahren, haben ein bisschen eingekauft, aber das Wetter war nicht sehr verlockend zum draußensein.
Am Nachmittag kam der Onkel, um den Strom an der Küchentür wieder anzuschließen, die ist nämlich jetzt fertig verkleidet und hat einen sehr schönen umbauten Vorbau aus Fermacellplatten bekommen, jetzt muss die Wand nur noch tapeziert werden.

Von den neuen Fenstern an der Vorderfront ist das in der ersten Etage schon eingebaut, aber noch nicht fertig verputzt, das passiert nächste Woche, wenn der Fahrradschuppen fertig ist und man nicht mehr auf trockenes Wetter zum Arbeiten angewiesen ist.

Jetzt brauche ich noch eine Idee, was für eine Art von Gardine gut zu diesen Fenstern passt.
In der Wohnküche bekommen wir zwar keine neuen Fenster, aber wir wollen alles renovieren, das Orange, das bisher in Tapete, Boden und Gardinen dominierte, soll verschwinden. Für die Gardinen habe ich schon eine neue Lösung gefunden und das meiste auch schon gekauft, zwei Raffrollos sind bestellt und die Schals müssen noch genäht werden, aber der Stoff liegt hier schon. Zwei neue, weiße Raffrollos haben wir heute schon mal aufgehangen, um zu prüfen, wie es aussieht und ich bin sehr zufrieden, auch wenn sie aktuell vor der orangenen Tapete und mit den orangenen Schals daneben noch eher fehl am Platz wirken, aber das wird sehr schick, wenn erst alles fertig ist.

Am Abend gab es Ofenkartoffeln aus dem Crockpot mit Salat und Frikadellen, alle wurden satt und waren zufrieden, ein schöner Abschluss des Tages
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Samstag, 20. März 2021
K.o.
anje, 00:26h
Und noch ein anstrengender Tag, aber das Schlimmste dürfte vorbei sein, hoffe ich. Nächste Woche noch Aufräumarbeiten im Büro und dann erst mal zwei Wochen Urlaub, ich freu mich drauf.
Bis dahin dürfte dann auch die Baustelle auf Borkum beendet sein, die Arbeiten gehen gut voran.
Weil es im Büro heute länger dauerte als geplant, wurde der Nachmittag dann etwas hektisch, denn wir wollten unbedingt nach Borkum fliegen, der Inselflugplatz schließt aber um 17h.
Wir setzten um 16.59h zum Landeanflug an, das nenn ich mal eine Punktlandung.
War auch ansonsten ein Rekordflug, 99 Minuten für Haustür-Haustür. Wir waren zwar grundsätzlich schon schneller, aber nicht vom FMO nach Borkum, denn in dieser Richtung ist die komplette Abwicklung der Flugsicherung dabei, also Fummelbude und alle Sicherheitskontrollen und -schleusen, und diese Richtung haben wir noch nie unter 100 Minuten geschafft. Aber heute, Rekord, wir mussten aber ja auch bis 17h gelandet sein. Spannend, was alles geht, wenn es muss.
Zwischenstand der Bauarbeiten: In der ersten Etage sind schon neue Fenster drin, müssen noch fertig eingearbeitet werden, aber die groben Dreckarbeiten sind erledigt. In der ersten Etage.
Im Erdgeschoß wurde in der Speisekammer ein Fenster eingebaut, das finde ich ganz besonders toll, denn es ist das erste Fenster in diesem Raum, vorher waren da Glasbausteine drin, ab sofort ist alles viel besser.
Und die Küchentür ist fertig von innen eingeputzt, das sieht jetzt sehr schön ordentlich aus.
Und der Fahrradschuppen hat zur Hälfte ein Dach, ansonsten härtet dort immer noch der Zement weiter aus.
Wir haben den Stand der Arbeiten besichtigt und bewundert, dann sind wir einkaufen gefahren. Anschließend habe ich was zu essen gekocht, wir haben gegessen, ich habe die Küche wieder aufgeräumt, wir haben alle ein wenig gequatscht - und eben bin ich todmüde umgefallen, zum Glück war das Bett schon fertig vorbereitet
.
Bis dahin dürfte dann auch die Baustelle auf Borkum beendet sein, die Arbeiten gehen gut voran.
Weil es im Büro heute länger dauerte als geplant, wurde der Nachmittag dann etwas hektisch, denn wir wollten unbedingt nach Borkum fliegen, der Inselflugplatz schließt aber um 17h.
Wir setzten um 16.59h zum Landeanflug an, das nenn ich mal eine Punktlandung.
War auch ansonsten ein Rekordflug, 99 Minuten für Haustür-Haustür. Wir waren zwar grundsätzlich schon schneller, aber nicht vom FMO nach Borkum, denn in dieser Richtung ist die komplette Abwicklung der Flugsicherung dabei, also Fummelbude und alle Sicherheitskontrollen und -schleusen, und diese Richtung haben wir noch nie unter 100 Minuten geschafft. Aber heute, Rekord, wir mussten aber ja auch bis 17h gelandet sein. Spannend, was alles geht, wenn es muss.
Zwischenstand der Bauarbeiten: In der ersten Etage sind schon neue Fenster drin, müssen noch fertig eingearbeitet werden, aber die groben Dreckarbeiten sind erledigt. In der ersten Etage.
Im Erdgeschoß wurde in der Speisekammer ein Fenster eingebaut, das finde ich ganz besonders toll, denn es ist das erste Fenster in diesem Raum, vorher waren da Glasbausteine drin, ab sofort ist alles viel besser.
Und die Küchentür ist fertig von innen eingeputzt, das sieht jetzt sehr schön ordentlich aus.
Und der Fahrradschuppen hat zur Hälfte ein Dach, ansonsten härtet dort immer noch der Zement weiter aus.
Wir haben den Stand der Arbeiten besichtigt und bewundert, dann sind wir einkaufen gefahren. Anschließend habe ich was zu essen gekocht, wir haben gegessen, ich habe die Küche wieder aufgeräumt, wir haben alle ein wenig gequatscht - und eben bin ich todmüde umgefallen, zum Glück war das Bett schon fertig vorbereitet
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Donnerstag, 18. März 2021
Schlechte Salate
anje, 22:36h
Ich fand den Tag heute anstrengend.
Insgesamt so anstrengend, dass mir auch nichts mehr einfällt, was ich schreiben könnte.
Zum Abendessen gab es Sushi und schlechte Salate vom Feinkosthändler. Das Thema ist damit jetzt auch durch, sehr praktisch, aber auch sehr schade. Wäre ja toll gewesen, wenn ich endlich eine Quelle gefunden hätte, wo man wirklich leckere Salate einfach fertig kaufen kann und sie nicht jedesmal mühsam selber machen muss.
Ich frage mich nur, wie der Händler mit diesen Salaten nachhaltig Umsatz machen will. Ich meine, irgendwann kann es doch keine Kunden mehr geben, die das Zeug nicht schon probiert haben - und ein zweites Mal wird das keiner kaufen, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Dafür ist es auch einfach viel zu teuer.
Seltsame Geschäftsidee
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Insgesamt so anstrengend, dass mir auch nichts mehr einfällt, was ich schreiben könnte.
Zum Abendessen gab es Sushi und schlechte Salate vom Feinkosthändler. Das Thema ist damit jetzt auch durch, sehr praktisch, aber auch sehr schade. Wäre ja toll gewesen, wenn ich endlich eine Quelle gefunden hätte, wo man wirklich leckere Salate einfach fertig kaufen kann und sie nicht jedesmal mühsam selber machen muss.
Ich frage mich nur, wie der Händler mit diesen Salaten nachhaltig Umsatz machen will. Ich meine, irgendwann kann es doch keine Kunden mehr geben, die das Zeug nicht schon probiert haben - und ein zweites Mal wird das keiner kaufen, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Dafür ist es auch einfach viel zu teuer.
Seltsame Geschäftsidee
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Donnerstag, 18. März 2021
Handwerkerglück
anje, 00:21h
Ich muss versuchen, mich kurz zu fassen, denn ich habe getrunken (Rotwein), bin müde und muss morgen früh raus. Schau'n wir mal, wie weit ich komme:
Bin wieder in Greven und habe Ks Rekord gebrochen. Haustür-Haustür in 93 Minuten (Ks Rekord stand auf 94 Minuten), das hat aber auch nur funktioniert, weil ich daran dachte, die Landegebühr auf Borkum schon mal im Vorhinein zu bezahlen, so dass zwischen Landung K, Einsteigen AnJe und wieder Abflug nur exakt fünf Minuten lagen und mit so einem rasanten Start spart man dann genau die eine Minute für den neuen Rekord. Okay, der Schiebewind auf dem Rückweg hat natürlich auch unterstützend mitgewirkt.
Der Rückflug funktionierte damit organisatorisch wie der Hinflug: K hat mich abgeholt, damit ich nicht Fähre/Zug fahren muss und ich weiß das sehr zu schätzen.
Das Wetter war heute deutlich besser als am Sonntag, es waren aber trotzdem kaum Flieger unterwegs, auf Borkum war exakt gar keiner da, trotzdem ist der Zugang zum Flugplatz natürlich verboten. Streng verboten sogar und mich erinnert das jedesmal an Räuber Hotzenplotz

Nach dem Start zog K die Maschine gleich in einen relativ steilen Steigflug, er meinte, auf dem Hinweg wäre unter den Wolken hergeflogen, jetzt wolle er lieber oben drüber fliegen.
Ich fand das okay, über den Wolken gibt es meist die hübscheren Fotos.

Im Münsterland mussten wir allerdings wieder runter, denn dort türmten sich die Gewitterwolken so hoch, dass wir bis Mallorca hätten durchfliegen müssen, um ein passendes Loch für den Abstieg zu finden, und wer will mitten in einer Pandemie schon nach Mallorca?
Wir sanken also auf 2000 Fuß und ich machte Fotos vom Abendhimmel

Die nach oben steigenden Wölkchen im Hintergrund kommen aus dem Atomkraftwerk im Emsland.
Die Handwerker auf Borkum meinten, sie würden heute Richtfest vom neuen Fahrradschuppen feiern wollen - leider waren sie noch nicht so weit als ich weg musste. Was sie bisher dort abgeliefert haben, macht mir aber sehr gute Laune, ich bin fest davon überzeugt, dass das sehr gut wird.
Ich habe darüber nachgedacht, was für einen Hauseigentümer eigentlich die wirklich echten Probleme sind, wenn er sein Haus renovieren oder (um)bauen will, und ich glaube, es ist erst in zweiter oder dritter Stelle eine Frage des Geldes, das Hauptproblem ist ganz bestimmt, dass man die richtigen Handwerker finden muss, die bereit sind, sich in so ein Projekt auch wirklich mit ihrer gesamten Kompetenz reinzuwerfen.
Der Schreiner, der jetzt grade mit einem Gesellen auf der Insel ist und den Fahrradschuppen neu baut, im November die Türen eingebaut hat und auch noch für die Fenster zuständig sein wird, der ist ein echter Glücksgriff. Alles, was er macht, ist wirklich erstklassige, hochwertige, 1A Handwerksarbeit. Er denkt selber aktiv mit und sein Hauptbestreben ist, ein gutes Endergebnis abzuliefern, an dem die Kunden dann auch lange Freude haben. Ich habe viel mit Handwerkern zu tun, aber so eine intrinsisch/altruistische Arbeitseinstellung findet sich wirklich selten. Ich bin sehr, sehr froh, genau diesen Schreiner nicht nur gefunden zu haben, sondern ihn auch überredet zu haben, dass er aus Hessen extra nach Borkum fährt, um dort dieses Projekt durchzuziehen. Bei solchen Menschen habe ich auch überhaupt kein schlechtes Gefühl, wenn sie alleine in meinem Haus wohnen. Das wird alles ganz prächtig, davon bin ich fest überzeugt.
Was ich übrigens am meisten bewundere, ist seine planerische Leistung. Er war ja im August schon mal da und hat alles ausgemessen, auf Basis dieser Maße hat er dann vollkommen selbständig einen kompletten Fahrradschuppen konstruiert, mit unendlich vielen Einzelteilen, die alle passend zurechtgeschnitten und gesägt werden müssen und die er vorher schon alle überlegt und bestellt hatte und dann auch noch irgendwie in seinem Auto untergebracht hat. Da 5m lange Balken nicht in sein Auto passen, hat er sie vorher alle geteilt und so zurechtgesägt, dass sie vor Ort auch wieder stabil zusammengesetzt werden können. Aber auch an alle sonstigen Einzelteilchen musste er denken, genug Schrauben und Nägel vorab zu bestellen und mitzubringen, jede Sorte Werkzeug, das nötig ist einzupacken, dabei in einem dauernden Abwägeprozess zwischen "was ist wichtig" und "es ist nicht für alles Platz im Auto" zu pendeln. Eine 3/4 Tonne Zement hat er gestern als Fundament verbaut, erzählte er heute, auch das war alles im Auto. Zumindest die Trockenversion davon.
Heute fiel auf, dass ein 27er Maulschlüsssel fehlt, er hat nur Nüsse eingepackt, aber er braucht ein Werkzeug mit offenem Zugriff. Kurze Ratlosigkeit, bis uns der Onkel einfiel. Der hat zum Glück auch noch Werkzeug, eine telefonische Rückfrage ergab, dass das Problem zu lösen ist.
Aber 99% aller Materialien und Werkzeuge hat er ansonsten vorher geplant und mitgebracht, das finde ich schon ziemlich bemerkenswert.
-----
Nach der Landung fuhren wir nach Hause, so kam ich zu meinem 93 Minuten Rekord (die Kameras beweisen es), wir waren aber noch nicht ganz im Haus als K auffiel, was er mal wieder vergessen hatte: Sein Handy lag noch im Flieger.
K liebt es, sein Handy im Flieger zu vergessen, ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft er nach der Ankunft im Haus noch mal zum Flugplatz zurückfahren musste, um sein Handy zu holen. Heute also auch.
K drehte also spontan wieder um und ich checkte die Post und was soll ich sagen: CHACKA!
Der Steuerbescheid für den Verkauf der Fabrik ist da und es wurde alles genau so veranlagt, wie ich es erklärt hatte. Ich habe wegen diesem Sachverhalt ja wirklich sehr lange nachgedacht, dann immer noch sehr gezögert und sehr geschwitzt, bis ich mich schließlich dazu durchgerungen habe, die Steuererklärung so abzugeben, wie ich sie abgegeben habe. Es gab nämlich eine Menge Leichen im Keller und wenn ich die komplett verschwiegen hätte, dann hätte mich das Leichengift noch in den nächsten 10 Jahren einholen können. Deshalb habe ich in der Erklärung alles offengelegt, aber für jede Leiche auch sofort eine gute Erklärung für einen natürlichen Tod mitgeliefert. Vor drei Wochen rief mich die zuständige Sachbearbeiterin dann an und wollte einige Details noch mal ganz genau wissen, die habe ich ihr dann passend erklärt - und heute lag der Bescheid im Briefkasten, endgültig ergangen und ohne Abweichungen und damit auch ohne eine Nachzahlung.
Ich weiß, dass Eigenlob stinkt, aber in diesem Fall bin ich wirklich ganz ungemein stolz auf mich selber.
Am Abend war dann noch Massage und das war sehr passend, denn die letzten drei Nächte auf der Ausklappcouch waren nicht ganz so gemütlich wie die Woche zuvor. Die Physiodame hat aber sehr ausdrücklich alle verspannten Muskeln wieder plattgedrückt, das tat richtig gut. ich hoffe, den Rest erledigt das hiesige (gemütliche) Wasserbett heute Nacht
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Bin wieder in Greven und habe Ks Rekord gebrochen. Haustür-Haustür in 93 Minuten (Ks Rekord stand auf 94 Minuten), das hat aber auch nur funktioniert, weil ich daran dachte, die Landegebühr auf Borkum schon mal im Vorhinein zu bezahlen, so dass zwischen Landung K, Einsteigen AnJe und wieder Abflug nur exakt fünf Minuten lagen und mit so einem rasanten Start spart man dann genau die eine Minute für den neuen Rekord. Okay, der Schiebewind auf dem Rückweg hat natürlich auch unterstützend mitgewirkt.
Der Rückflug funktionierte damit organisatorisch wie der Hinflug: K hat mich abgeholt, damit ich nicht Fähre/Zug fahren muss und ich weiß das sehr zu schätzen.
Das Wetter war heute deutlich besser als am Sonntag, es waren aber trotzdem kaum Flieger unterwegs, auf Borkum war exakt gar keiner da, trotzdem ist der Zugang zum Flugplatz natürlich verboten. Streng verboten sogar und mich erinnert das jedesmal an Räuber Hotzenplotz

Nach dem Start zog K die Maschine gleich in einen relativ steilen Steigflug, er meinte, auf dem Hinweg wäre unter den Wolken hergeflogen, jetzt wolle er lieber oben drüber fliegen.
Ich fand das okay, über den Wolken gibt es meist die hübscheren Fotos.

Im Münsterland mussten wir allerdings wieder runter, denn dort türmten sich die Gewitterwolken so hoch, dass wir bis Mallorca hätten durchfliegen müssen, um ein passendes Loch für den Abstieg zu finden, und wer will mitten in einer Pandemie schon nach Mallorca?
Wir sanken also auf 2000 Fuß und ich machte Fotos vom Abendhimmel

Die nach oben steigenden Wölkchen im Hintergrund kommen aus dem Atomkraftwerk im Emsland.
Die Handwerker auf Borkum meinten, sie würden heute Richtfest vom neuen Fahrradschuppen feiern wollen - leider waren sie noch nicht so weit als ich weg musste. Was sie bisher dort abgeliefert haben, macht mir aber sehr gute Laune, ich bin fest davon überzeugt, dass das sehr gut wird.
Ich habe darüber nachgedacht, was für einen Hauseigentümer eigentlich die wirklich echten Probleme sind, wenn er sein Haus renovieren oder (um)bauen will, und ich glaube, es ist erst in zweiter oder dritter Stelle eine Frage des Geldes, das Hauptproblem ist ganz bestimmt, dass man die richtigen Handwerker finden muss, die bereit sind, sich in so ein Projekt auch wirklich mit ihrer gesamten Kompetenz reinzuwerfen.
Der Schreiner, der jetzt grade mit einem Gesellen auf der Insel ist und den Fahrradschuppen neu baut, im November die Türen eingebaut hat und auch noch für die Fenster zuständig sein wird, der ist ein echter Glücksgriff. Alles, was er macht, ist wirklich erstklassige, hochwertige, 1A Handwerksarbeit. Er denkt selber aktiv mit und sein Hauptbestreben ist, ein gutes Endergebnis abzuliefern, an dem die Kunden dann auch lange Freude haben. Ich habe viel mit Handwerkern zu tun, aber so eine intrinsisch/altruistische Arbeitseinstellung findet sich wirklich selten. Ich bin sehr, sehr froh, genau diesen Schreiner nicht nur gefunden zu haben, sondern ihn auch überredet zu haben, dass er aus Hessen extra nach Borkum fährt, um dort dieses Projekt durchzuziehen. Bei solchen Menschen habe ich auch überhaupt kein schlechtes Gefühl, wenn sie alleine in meinem Haus wohnen. Das wird alles ganz prächtig, davon bin ich fest überzeugt.
Was ich übrigens am meisten bewundere, ist seine planerische Leistung. Er war ja im August schon mal da und hat alles ausgemessen, auf Basis dieser Maße hat er dann vollkommen selbständig einen kompletten Fahrradschuppen konstruiert, mit unendlich vielen Einzelteilen, die alle passend zurechtgeschnitten und gesägt werden müssen und die er vorher schon alle überlegt und bestellt hatte und dann auch noch irgendwie in seinem Auto untergebracht hat. Da 5m lange Balken nicht in sein Auto passen, hat er sie vorher alle geteilt und so zurechtgesägt, dass sie vor Ort auch wieder stabil zusammengesetzt werden können. Aber auch an alle sonstigen Einzelteilchen musste er denken, genug Schrauben und Nägel vorab zu bestellen und mitzubringen, jede Sorte Werkzeug, das nötig ist einzupacken, dabei in einem dauernden Abwägeprozess zwischen "was ist wichtig" und "es ist nicht für alles Platz im Auto" zu pendeln. Eine 3/4 Tonne Zement hat er gestern als Fundament verbaut, erzählte er heute, auch das war alles im Auto. Zumindest die Trockenversion davon.
Heute fiel auf, dass ein 27er Maulschlüsssel fehlt, er hat nur Nüsse eingepackt, aber er braucht ein Werkzeug mit offenem Zugriff. Kurze Ratlosigkeit, bis uns der Onkel einfiel. Der hat zum Glück auch noch Werkzeug, eine telefonische Rückfrage ergab, dass das Problem zu lösen ist.
Aber 99% aller Materialien und Werkzeuge hat er ansonsten vorher geplant und mitgebracht, das finde ich schon ziemlich bemerkenswert.
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Nach der Landung fuhren wir nach Hause, so kam ich zu meinem 93 Minuten Rekord (die Kameras beweisen es), wir waren aber noch nicht ganz im Haus als K auffiel, was er mal wieder vergessen hatte: Sein Handy lag noch im Flieger.
K liebt es, sein Handy im Flieger zu vergessen, ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft er nach der Ankunft im Haus noch mal zum Flugplatz zurückfahren musste, um sein Handy zu holen. Heute also auch.
K drehte also spontan wieder um und ich checkte die Post und was soll ich sagen: CHACKA!
Der Steuerbescheid für den Verkauf der Fabrik ist da und es wurde alles genau so veranlagt, wie ich es erklärt hatte. Ich habe wegen diesem Sachverhalt ja wirklich sehr lange nachgedacht, dann immer noch sehr gezögert und sehr geschwitzt, bis ich mich schließlich dazu durchgerungen habe, die Steuererklärung so abzugeben, wie ich sie abgegeben habe. Es gab nämlich eine Menge Leichen im Keller und wenn ich die komplett verschwiegen hätte, dann hätte mich das Leichengift noch in den nächsten 10 Jahren einholen können. Deshalb habe ich in der Erklärung alles offengelegt, aber für jede Leiche auch sofort eine gute Erklärung für einen natürlichen Tod mitgeliefert. Vor drei Wochen rief mich die zuständige Sachbearbeiterin dann an und wollte einige Details noch mal ganz genau wissen, die habe ich ihr dann passend erklärt - und heute lag der Bescheid im Briefkasten, endgültig ergangen und ohne Abweichungen und damit auch ohne eine Nachzahlung.
Ich weiß, dass Eigenlob stinkt, aber in diesem Fall bin ich wirklich ganz ungemein stolz auf mich selber.
Am Abend war dann noch Massage und das war sehr passend, denn die letzten drei Nächte auf der Ausklappcouch waren nicht ganz so gemütlich wie die Woche zuvor. Die Physiodame hat aber sehr ausdrücklich alle verspannten Muskeln wieder plattgedrückt, das tat richtig gut. ich hoffe, den Rest erledigt das hiesige (gemütliche) Wasserbett heute Nacht
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