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Dienstag, 6. Oktober 2020
Bewerber, Klavierstimmer und Pesto
anje, 22:47h
Heute noch mehr Vorstellungsgespräche, der eine war super, der andere eine Katastrophe, es ist faszinierend wie unterschiedlich Menschen sein können.
Der Katastrophenbewerber hat in 45 Minuten Vorstellungsgespräch ungefähr 90 Minuten geredet, zumindest hat er so viel geredet, dass ich nach den 45 Minuten ganz erschöpft war vom Zuhören, meiine Ohren waren total überlastet.
Dabei habe ich selber in dem gesamten Gespräch nur einen Satz gesagt, als ich nämlich mit meinem Fragepart dran gewesen wäre, habe ich nur gesagt, dass ich keine Fragen mehr hätten, der Bewerber hätte schon alles gesagt, was man überhaupt so sagen könne. Spätestens an der Stelle hatte dann auch der Chef erster Ordnung begriffen, dass die aktuelle Strategie in diesem Vorstellungsgespräch nur noch sein kann, den guten Menschen so schnell es geht wieder loszuwerden. Als er dann wirklich weg war, haben wir uns nur alle angeschaut und zur Erholung gemeinsam fünf Minuten geschwiegen.
Ich frage mich ja dann immer, was solche Menschen für eine Selbstwahrnehmung haben, aber wahrscheinlich ist das die falsche Frage und ich sollte mich eher fragen, weshalb ich den Typ nicht gut fand. Er selber fand sich ganz offensichtlich ganz enorm hervorragend.
Der andere dagegen war echt super und wenn der bereit ist, bei uns zu arbeiten, dann hat sich diese Ausschreibung auf alle Fälle gelohnt. Morgen kommen auch noch welche (sogar die beiden an 1 und 2 gesetzten Bewerber), aber ich habe mich heute schon ein wenig in diesen Kandidaten verguckt, weil der einen so ruhigen, souveränen, pragmatischen und gleichzeitig trotzdem trocken-lustigen Eindruck machte.
Nun, wir werden sehen.
Danach war Physio, bei dem guten, brutalen Physiomenschen, der heute an meinem Fuß zog, dass es knackte und ich vor Schreck und Schmerz fast bis unter die Decke sprang - aber danach war der Fuß eindeutig viel besser beweglich. Vielleicht habe ich unbemerkte masochistische Seiten, aber ich finde den Typ wirklich deutlich besser als die anthroposophische Streichelfrau aus der hochgelobten Edelpraxis.
Anschließend hatte ich eine halbe Stunde Zeit um fix etwas einzukaufen und die gröbste Unordnung im Erdgeschoss zu beseitigen, denn um 12.30h kam der Klavierstimmer und er kam pünktlich.
Mein alter Klavierstimmer, den ich sehr mochte und den ich auch für einen sehr guten Klavierstimmer hielt, ist leider vor fünf Jahren nach Ostdeutschland ausgewandert - und seitdem wurde der Flügel nicht mehr gestimmt, weil ich mich bei Klavierstimmern noch mehr anstelle als bei Friseuren und ich kannte halt keinen neuen, guten.
Nach fünf Jahren Nichtstimmen klingt ein Flügel so wie eine Frisur nach fünf Jahren friseurfrei aussieht, Honkytonky-Lieder und 12 Ton Musik funktionierte noch, weil das von Haus aus schief klingen muss, alles andere klang unangenehm. Dementsprechend wenig bis gar nicht habe ich noch auf dem Flügel gespielt.
Aber jetzt. Jetzt ist er wieder frisch und neu und hui, macht das Spaß, darauf zu spielen.
Während der Klavierstimmer im Erdgeschoss stimmte, nahm ich in der ersten Etage an einer Videokonferenz teil und hatte Spaß an der Tatsache, dass man allen Teilnehmern ansah, dass sie sich über die seltsamen Hintergrundgeräusche wunderten, aber keiner traute sich zu fragen, ich habe da wohl gründlich was richtig gemacht, was "Respekt haben" angeht, hihihi.
Als das alles erledigt war, der Klavierstimmer das Haus verlassen und ich noch eben die restliche Unordnung beseitigt hatte, war mir nach rotem Pesto und also begab ich mich ans Werk. Diesmal ist es wirklich ganz hervorragend geworden, der Trick ist, alle Zutaten tatsächlich genau in einigermaßen gleichwertigen Mengenverhältnissen zu verwenden. Auf 100g getrocknete Tomaten kommen 100g gegrillte, gehäutete Paprika und dazu braucht man genau 200g frische Paprika. Häuten und Grillen frisst 50% des Gewichts, ist ja auch gut zu wissen. Bei den Pinienkernen habe ich auch mehr als eine Packung genommen, die 100g Käse halbe/halbe zwischen Pecorino und Parmesan aufgeteilt und schließlich auch gut 100ml Olivenöl dazugegeben. Basilikum hatte ich tiefgefroren, da habe ich 30g genommen, das passte prima und außerdem ein ganz bisschen Chili, Salz, Pfeffer und drei Knoblauchzehen verarbeitet, das scheint insgesamt genau die passend ausgewogene Mischung zu sein.
Abendessen fiel heute aus, dafür ist die Hälfte von dem wirklichen großen Topf Pesto schon wieder alle - und zwei Packungen Tucs.
Lecker
!
Der Katastrophenbewerber hat in 45 Minuten Vorstellungsgespräch ungefähr 90 Minuten geredet, zumindest hat er so viel geredet, dass ich nach den 45 Minuten ganz erschöpft war vom Zuhören, meiine Ohren waren total überlastet.
Dabei habe ich selber in dem gesamten Gespräch nur einen Satz gesagt, als ich nämlich mit meinem Fragepart dran gewesen wäre, habe ich nur gesagt, dass ich keine Fragen mehr hätten, der Bewerber hätte schon alles gesagt, was man überhaupt so sagen könne. Spätestens an der Stelle hatte dann auch der Chef erster Ordnung begriffen, dass die aktuelle Strategie in diesem Vorstellungsgespräch nur noch sein kann, den guten Menschen so schnell es geht wieder loszuwerden. Als er dann wirklich weg war, haben wir uns nur alle angeschaut und zur Erholung gemeinsam fünf Minuten geschwiegen.
Ich frage mich ja dann immer, was solche Menschen für eine Selbstwahrnehmung haben, aber wahrscheinlich ist das die falsche Frage und ich sollte mich eher fragen, weshalb ich den Typ nicht gut fand. Er selber fand sich ganz offensichtlich ganz enorm hervorragend.
Der andere dagegen war echt super und wenn der bereit ist, bei uns zu arbeiten, dann hat sich diese Ausschreibung auf alle Fälle gelohnt. Morgen kommen auch noch welche (sogar die beiden an 1 und 2 gesetzten Bewerber), aber ich habe mich heute schon ein wenig in diesen Kandidaten verguckt, weil der einen so ruhigen, souveränen, pragmatischen und gleichzeitig trotzdem trocken-lustigen Eindruck machte.
Nun, wir werden sehen.
Danach war Physio, bei dem guten, brutalen Physiomenschen, der heute an meinem Fuß zog, dass es knackte und ich vor Schreck und Schmerz fast bis unter die Decke sprang - aber danach war der Fuß eindeutig viel besser beweglich. Vielleicht habe ich unbemerkte masochistische Seiten, aber ich finde den Typ wirklich deutlich besser als die anthroposophische Streichelfrau aus der hochgelobten Edelpraxis.
Anschließend hatte ich eine halbe Stunde Zeit um fix etwas einzukaufen und die gröbste Unordnung im Erdgeschoss zu beseitigen, denn um 12.30h kam der Klavierstimmer und er kam pünktlich.
Mein alter Klavierstimmer, den ich sehr mochte und den ich auch für einen sehr guten Klavierstimmer hielt, ist leider vor fünf Jahren nach Ostdeutschland ausgewandert - und seitdem wurde der Flügel nicht mehr gestimmt, weil ich mich bei Klavierstimmern noch mehr anstelle als bei Friseuren und ich kannte halt keinen neuen, guten.
Nach fünf Jahren Nichtstimmen klingt ein Flügel so wie eine Frisur nach fünf Jahren friseurfrei aussieht, Honkytonky-Lieder und 12 Ton Musik funktionierte noch, weil das von Haus aus schief klingen muss, alles andere klang unangenehm. Dementsprechend wenig bis gar nicht habe ich noch auf dem Flügel gespielt.
Aber jetzt. Jetzt ist er wieder frisch und neu und hui, macht das Spaß, darauf zu spielen.
Während der Klavierstimmer im Erdgeschoss stimmte, nahm ich in der ersten Etage an einer Videokonferenz teil und hatte Spaß an der Tatsache, dass man allen Teilnehmern ansah, dass sie sich über die seltsamen Hintergrundgeräusche wunderten, aber keiner traute sich zu fragen, ich habe da wohl gründlich was richtig gemacht, was "Respekt haben" angeht, hihihi.
Als das alles erledigt war, der Klavierstimmer das Haus verlassen und ich noch eben die restliche Unordnung beseitigt hatte, war mir nach rotem Pesto und also begab ich mich ans Werk. Diesmal ist es wirklich ganz hervorragend geworden, der Trick ist, alle Zutaten tatsächlich genau in einigermaßen gleichwertigen Mengenverhältnissen zu verwenden. Auf 100g getrocknete Tomaten kommen 100g gegrillte, gehäutete Paprika und dazu braucht man genau 200g frische Paprika. Häuten und Grillen frisst 50% des Gewichts, ist ja auch gut zu wissen. Bei den Pinienkernen habe ich auch mehr als eine Packung genommen, die 100g Käse halbe/halbe zwischen Pecorino und Parmesan aufgeteilt und schließlich auch gut 100ml Olivenöl dazugegeben. Basilikum hatte ich tiefgefroren, da habe ich 30g genommen, das passte prima und außerdem ein ganz bisschen Chili, Salz, Pfeffer und drei Knoblauchzehen verarbeitet, das scheint insgesamt genau die passend ausgewogene Mischung zu sein.
Abendessen fiel heute aus, dafür ist die Hälfte von dem wirklichen großen Topf Pesto schon wieder alle - und zwei Packungen Tucs.
Lecker
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Dienstag, 6. Oktober 2020
Anstrengend
anje, 00:44h
Das war ein sehr anstrengender Montag heute und am liebsten möchte ich nicht mehr darüber reden, weil ich mich sonst nur aufrege oder schlechte Laune bekomme, wahrscheinlich sogar beides.
Nur soviel: Meine tiefsitzende Abneigung gegen Juristen ist noch mal um ca. 100 von 100 Punkten gewachsen, boah können die anstrengend sein.
In unserem großen Projekt, was wir Anfang des Jahres begonnen haben, sind wir jetzt in der Schlussphase der Vertragserstellung, d.h. die Rahmenbedingungen wie Kaufpreis und Gegenstand dessen, was überhaupt verkauft/erstellt werden soll, sind geklärt, jede Seite hat alle notwendigen Genehmigungen eingeholt, eigentlich ist also alles klar, nur die endgültigen Vertragsformulierungen müssen noch ausgefeilt werden. Und dann kommen die Juristen und bauen ohne Ende Rücktrittsklauseln ein, und Absicherungen gegen wirklich jede abstruse Unwahrscheinlichkeit und wenn die eine Seite Rücktritte will, dann will die andere das natürlich auch und wenn die eine Seite eine Absicherung meint haben zu müssen, dann braucht die andere das auch und die phantasierten Vertragsstörungen werden immer abstruser, die Rücktritts-, Schadensersatz- und Absicherungsklauseln immer bekloppter und wenn das mein Privatvertrag wäre, hätte ich schon längst erklärt, dass ich an dem Projekt kein Interesse mehr habe, denn bei all diesen völlig irren Juristenspinnereien entstehen ja nicht nur Kosten für die Beschäftigung von Juristen, die auch und das definitiv nicht zu knapp, sondern natürlich auch für die Absicherungen und Bürgschaftsgestellungen und Rücktrittspfandverwaltungen, es ist einfach nur gnadenlos bescheuert und mit rationalem Verstand nicht mehr zu fassen.
Und es macht ÜBERHAUPT KEINEN Spaß.
Gar keinen.
Nada.
Eine Welt, in der jeder vor jedem Angst hat und sich gegen jeden und alles absichert, die ist doch nicht mehr lebenswert.
Ich finde es auf alle Fälle gruselig.
Am Abend hatten wir dann noch das erste von mehreren Vorstellungsgesprächen der nächsten Zeit, auch das fand ich anstrengend, weil ich finde, man muss nicht auch noch ewig lange schnatternden Smalltalk mit einem Bewerber machen, wenn man insgeheim längst weiß, dass man ihn sicher nicht nehmen wird, weil er ganz offensichtlich überhaupt nicht ins Team passt.
Wenn sich bei mir ein mittelalter Mensch vorstellt und akzentfrei gendert, dann werde ich ihn nicht in ein Team gleichaltriger Realos stecken, die bei dem ganzen Genderthema nur regelmäßig genervt die Augen verdrehen. Wenn das ein 25jähriger Mensch macht, ist das etwas total anderes, eben weil es die aktuelle Sprache seiner Generation ist, den könnte ich mir sehr gut als Ergänzung in so einem gut durchgealterten Team alter Haudegen vorstellen, aber eben kein ebenfalls älterer Mensch, der total modern, fortschrittlich und aufgeschlossen seinen Mitarbeitern ständig das partizipative Ende der Mitarbeit verbal vor Augen führt.
Mitarbeit-Ende, was denken sich die Leute eigentlich dabei, wenn sie solche Wörter sagen? Haben die wirklich mal darüber nachgedacht, was Sprache aussagt
?
Nur soviel: Meine tiefsitzende Abneigung gegen Juristen ist noch mal um ca. 100 von 100 Punkten gewachsen, boah können die anstrengend sein.
In unserem großen Projekt, was wir Anfang des Jahres begonnen haben, sind wir jetzt in der Schlussphase der Vertragserstellung, d.h. die Rahmenbedingungen wie Kaufpreis und Gegenstand dessen, was überhaupt verkauft/erstellt werden soll, sind geklärt, jede Seite hat alle notwendigen Genehmigungen eingeholt, eigentlich ist also alles klar, nur die endgültigen Vertragsformulierungen müssen noch ausgefeilt werden. Und dann kommen die Juristen und bauen ohne Ende Rücktrittsklauseln ein, und Absicherungen gegen wirklich jede abstruse Unwahrscheinlichkeit und wenn die eine Seite Rücktritte will, dann will die andere das natürlich auch und wenn die eine Seite eine Absicherung meint haben zu müssen, dann braucht die andere das auch und die phantasierten Vertragsstörungen werden immer abstruser, die Rücktritts-, Schadensersatz- und Absicherungsklauseln immer bekloppter und wenn das mein Privatvertrag wäre, hätte ich schon längst erklärt, dass ich an dem Projekt kein Interesse mehr habe, denn bei all diesen völlig irren Juristenspinnereien entstehen ja nicht nur Kosten für die Beschäftigung von Juristen, die auch und das definitiv nicht zu knapp, sondern natürlich auch für die Absicherungen und Bürgschaftsgestellungen und Rücktrittspfandverwaltungen, es ist einfach nur gnadenlos bescheuert und mit rationalem Verstand nicht mehr zu fassen.
Und es macht ÜBERHAUPT KEINEN Spaß.
Gar keinen.
Nada.
Eine Welt, in der jeder vor jedem Angst hat und sich gegen jeden und alles absichert, die ist doch nicht mehr lebenswert.
Ich finde es auf alle Fälle gruselig.
Am Abend hatten wir dann noch das erste von mehreren Vorstellungsgesprächen der nächsten Zeit, auch das fand ich anstrengend, weil ich finde, man muss nicht auch noch ewig lange schnatternden Smalltalk mit einem Bewerber machen, wenn man insgeheim längst weiß, dass man ihn sicher nicht nehmen wird, weil er ganz offensichtlich überhaupt nicht ins Team passt.
Wenn sich bei mir ein mittelalter Mensch vorstellt und akzentfrei gendert, dann werde ich ihn nicht in ein Team gleichaltriger Realos stecken, die bei dem ganzen Genderthema nur regelmäßig genervt die Augen verdrehen. Wenn das ein 25jähriger Mensch macht, ist das etwas total anderes, eben weil es die aktuelle Sprache seiner Generation ist, den könnte ich mir sehr gut als Ergänzung in so einem gut durchgealterten Team alter Haudegen vorstellen, aber eben kein ebenfalls älterer Mensch, der total modern, fortschrittlich und aufgeschlossen seinen Mitarbeitern ständig das partizipative Ende der Mitarbeit verbal vor Augen führt.
Mitarbeit-Ende, was denken sich die Leute eigentlich dabei, wenn sie solche Wörter sagen? Haben die wirklich mal darüber nachgedacht, was Sprache aussagt
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Sonntag, 4. Oktober 2020
Geburtstag nur zu zweit
anje, 23:35h
Eigentlich habe ich ja eine tiefsitzende Geburtstagsstörung, weil ich die künstliche Rumgratulierei, die mit Geburtstagen fast zwanghaft verbunden ist, schrecklich finde. Ich meine, wenn ich mit Menschen das ganze Jahr nix zu tun habe, oder schlimmer noch, wenn ich mit Leuten eigentlich gar nichts zu tun habe, außer dass wir uns irgendwo mal durch Zufall begegnet und seitdem auf Facebook befreundet sind, aber sonst nie wieder Kontakt hatten, also wenn mir solche Menschen dann einmal im Jahr mit einem durchkopierten Standardtext herzliche Geburtstagsglückwünsche per Direktnachricht senden, dann ärgert mich das regelmäßig. Ich finde, Geburtstag ist etwas Privates und den will ich nicht mit Menschen, mit denen ich im Grunde nichts zu tun habe, teilen, auch nicht durch die passive Entgegennahme ihrer nichtssagenden Glückwünsche.
Aber mittlerweile habe ich meine Präsenz in den sozialen Netzen einigermaßen unter Kontrolle, bei Facebook habe ich den 29.2. als Geburtstag hinterlegt und noch nicht mal dieses Jahr, als der Tag tatsächlich vorkam, hat mir dort jemand gratuliert, ich glaube, das ist jetzt geklärt. Bei Xing hagelte es Glückwünsche vor allem von den unvermeidlichen Headhuntern, die sich von meinem Profil magisch angezogen fühlen, aber das kann ich inzwischen gut ignorieren. Ich habe in mein Profil reingeschrieben, dass ich dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehe und auch NICHT an einem Jobwechsel interessiert bin, aber die professionellen Jobvermittler scheinen die neuen Staubsaugervertreter zu sein, was will man da erwarten.
Und auf allen anderen Socialmediakanälen bin ich eh nicht mit Klarnamen unterwegs, da steht also wenn, dann stets 1.4. als Geburtstag in meinem Profil, aber eigentlich in der Regel gar nichts und das ist auch gut so. Mal davon abgesehen, dass ich sowieso überall nur passiv teilnehme und auch das nur noch sehr sporadisch, auch Twitter wird wohl nicht mehr meine Welt, dort sind mir eindeutig zu viele Menschen, die sonst keine anderen Hobbies haben, unterwegs, ich habe einfach nicht die Zeit, mich dort so regelmäßig und vor allem so ausdauernd rumzutreiben, wie es nötig wäre, um dort überhaupt interessante Kontakte knüpfen zu können, von der anschließenden Pflege der Kontakte mal gar nicht zu reden.
Aber weil ich also kaum noch theoretische Kontakte habe, sondern fast nur noch Menschen, die mich auch in echt und im real live "richtig" kennen, ist das mit der Geburtstagsgratuliererei echt harmlos geworden und die Glückwünsche, die mich erreichten, waren auch alle wirklich privat und persönlich und darüber habe ich mich natürlich gefreut.
Ansonsten war das heute wirklich ein wunderbarer Geburtstag, den ich komplett und ausschließlich nur mit meinem Westfalenmann verbracht habe und wir haben den Tag gemeinsam enorm genossen.
Ausgerechnet heute war in Schmallenberg verkaufsoffener Sonntag, dem sich auch Sockenfalke anschloss und am Nachmittag einen Sonderverkauf mit Extrarabatt anbot. Weil ich ja Geburtstag hatte und bestimmen durfte, habe ich mir gewünscht, dass K seine Kreditkarte gut einölt, wir einen Ausflug ins Sauerland machen (was nach Münchner Geographie ja kurz hinter Münster beginnt) und dann dort beim Werksverkauf mal so richtig über die Stränge schlagen. Was wir auch taten.
Es war toll.
Ich habe jetzt 10 Paar neue Strümpfe und trotz der enorm reduzierten Preise mit Extrarabatt waren die insgesamt immer noch fast doppelt so teuer wie die vier Hosen und zwei Paar Schuhe, die ich Vorgestern im Secondhandladen gekauft habe, aber das Einkaufen heute war ja mit Ansagen und wegen Geburtstag und überhaupt sind wir reich, ich muss mich da nur immer noch regelmäßig wieder dran erinnern.
Und weil K sagte, seine Kreditkarte hält noch mehr aus, habe ich auch noch zwei Cashmere-Rollis gekauft, über die ich mich dann den gesamten Rückweg im 5-Minuten-Takt erneut gefreut habe, weil die einfach zu und zu kuschelig sind.
Hach, es war ein schöner Ausflug.
Auf dem Rückweg fuhren wir dann in Dortmund bei einem Japaner vorbei, um unser bestelltes Geburtstagsessen abzuholen und haben dann zu Hause so richtig geschlemmt.

Japanisches Essen eignet sich ja wirklich perfekt als Take Away und ich sagte es ja neulich schön: Wenn draußen sitzen keine Option mehr ist, dann werde ich jetzt für die nächsten Monate eben nicht mehr Essen gehen, bestellen und mitnehmen finde ich dafür durchaus attraktiv
.
Aber mittlerweile habe ich meine Präsenz in den sozialen Netzen einigermaßen unter Kontrolle, bei Facebook habe ich den 29.2. als Geburtstag hinterlegt und noch nicht mal dieses Jahr, als der Tag tatsächlich vorkam, hat mir dort jemand gratuliert, ich glaube, das ist jetzt geklärt. Bei Xing hagelte es Glückwünsche vor allem von den unvermeidlichen Headhuntern, die sich von meinem Profil magisch angezogen fühlen, aber das kann ich inzwischen gut ignorieren. Ich habe in mein Profil reingeschrieben, dass ich dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehe und auch NICHT an einem Jobwechsel interessiert bin, aber die professionellen Jobvermittler scheinen die neuen Staubsaugervertreter zu sein, was will man da erwarten.
Und auf allen anderen Socialmediakanälen bin ich eh nicht mit Klarnamen unterwegs, da steht also wenn, dann stets 1.4. als Geburtstag in meinem Profil, aber eigentlich in der Regel gar nichts und das ist auch gut so. Mal davon abgesehen, dass ich sowieso überall nur passiv teilnehme und auch das nur noch sehr sporadisch, auch Twitter wird wohl nicht mehr meine Welt, dort sind mir eindeutig zu viele Menschen, die sonst keine anderen Hobbies haben, unterwegs, ich habe einfach nicht die Zeit, mich dort so regelmäßig und vor allem so ausdauernd rumzutreiben, wie es nötig wäre, um dort überhaupt interessante Kontakte knüpfen zu können, von der anschließenden Pflege der Kontakte mal gar nicht zu reden.
Aber weil ich also kaum noch theoretische Kontakte habe, sondern fast nur noch Menschen, die mich auch in echt und im real live "richtig" kennen, ist das mit der Geburtstagsgratuliererei echt harmlos geworden und die Glückwünsche, die mich erreichten, waren auch alle wirklich privat und persönlich und darüber habe ich mich natürlich gefreut.
Ansonsten war das heute wirklich ein wunderbarer Geburtstag, den ich komplett und ausschließlich nur mit meinem Westfalenmann verbracht habe und wir haben den Tag gemeinsam enorm genossen.
Ausgerechnet heute war in Schmallenberg verkaufsoffener Sonntag, dem sich auch Sockenfalke anschloss und am Nachmittag einen Sonderverkauf mit Extrarabatt anbot. Weil ich ja Geburtstag hatte und bestimmen durfte, habe ich mir gewünscht, dass K seine Kreditkarte gut einölt, wir einen Ausflug ins Sauerland machen (was nach Münchner Geographie ja kurz hinter Münster beginnt) und dann dort beim Werksverkauf mal so richtig über die Stränge schlagen. Was wir auch taten.
Es war toll.
Ich habe jetzt 10 Paar neue Strümpfe und trotz der enorm reduzierten Preise mit Extrarabatt waren die insgesamt immer noch fast doppelt so teuer wie die vier Hosen und zwei Paar Schuhe, die ich Vorgestern im Secondhandladen gekauft habe, aber das Einkaufen heute war ja mit Ansagen und wegen Geburtstag und überhaupt sind wir reich, ich muss mich da nur immer noch regelmäßig wieder dran erinnern.
Und weil K sagte, seine Kreditkarte hält noch mehr aus, habe ich auch noch zwei Cashmere-Rollis gekauft, über die ich mich dann den gesamten Rückweg im 5-Minuten-Takt erneut gefreut habe, weil die einfach zu und zu kuschelig sind.
Hach, es war ein schöner Ausflug.
Auf dem Rückweg fuhren wir dann in Dortmund bei einem Japaner vorbei, um unser bestelltes Geburtstagsessen abzuholen und haben dann zu Hause so richtig geschlemmt.

Japanisches Essen eignet sich ja wirklich perfekt als Take Away und ich sagte es ja neulich schön: Wenn draußen sitzen keine Option mehr ist, dann werde ich jetzt für die nächsten Monate eben nicht mehr Essen gehen, bestellen und mitnehmen finde ich dafür durchaus attraktiv
.
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Samstag, 3. Oktober 2020
Blumen verkauft, neu arrangiert und Terabandfail
anje, 21:43h
Sachen gibt's, da kann ich manchmal nur noch staunen.
Ich habe heute über ebay Kleinanzeigen einen großen Korb mit Dekostreuobst und Blüten sowie einen großen Strauß künstlicher Blumen verkauft, die seit über sechs Jahren hier in Greven hinterm Klavier in der Ecke stehen und wenig tun außer systematisch einzustauben.
Den Korb samt Inhalt habe ich damals für 3€ auf dem Flohmarkt gekauft, eigentlich hauptsächlich weil ich den Korb haben wollte, der Inhalt war Dreingabe. Tatsächlich verwendet habe ich dann aber nur die Rosenblüten, die dabei waren, das waren gut 50 Stück und die stecken auf Borkum in dem Glasgefäß, was in der Wurzel steckt, die mir K vor fünf Jahren mal zum Geburtstag geschenkt hat, hier im Bild neben der Holzbank, das gefällt mir immer noch sehr gut, aber alles andere habe ich neulich kurzentschlossen aussortiert, fotografiert und bei ebay Kleinanzeigen reingestellt. Ist einen Versuch wert, bevor ich es wegwerfe.
Und heute hat sich jemand gemeldet, der beides haben möchte und auch noch 6€ für den Versand bezahlt, ohne zu handeln, ein sehr angenehmer Kontakt und ich bin ziemlich geplättet, denn ich dachte mir, ich darf den Kram nicht zu preiswert anbieten, dann nimmt das keiner ernst - und das scheint genau die richtige Idee gewesen zu sein.
Weil K grade eine Autopoliermaschhine bestellt hat (Js Auto steht mittlerweile in der Tiefgarage und muss halt noch poliert werden, bevor wir es zum Verkauf anbieten können), also weil der so ein Gerät bestellt hat, haben wir einen Riesenkarton von Amazon hier rumstehen, der auch noch auf die Entsorgung wartete - und der passte perfekt als Verpackung für den Korb mit den Kunstblumen (es ist wirklich ein großer Korb) und nu habe ich alles zusammengepackt und finde es insgesamt ziemlich genial. Nachhaltiger geht doch wohl kaum.

Sowas macht mir richtig Spaß.
Ich habe vor zwei Wochen ja von der Mutter einen Zitronenbaum* mitgenommen und für den brauchte ich einen hellen Standplatz zum Überwintern und deshalb flogen die Kunstblumen raus und wurden nun durch eine echte Pflanze ersetzt.
*Der Zitronenbaum heißt nur in unserer Familie Zitronenbaum, richtig ist es eine Zitronenpelargonie, weil es genau diese Pflanze schon seit Generationen in unserer Familie gibt und sich über Ableger immer weiter vermehrt und am Leben hält, hält sich halt auch der falsche Name genauso hartnäckig.
Ich habe ja sehr viele Jahre sozusagen gar keine Pflanzen mehr gehabt, weil ich den Pflanzendschungelbestand, den wir in MG damals hatten, komplett zurückgelassen habe. Ich war die Streitereien mit CW satt, denn der behauptete steif und fest, dass die Pflanzen nur deshalb überleben, weil er sie so gut pflegt. Ich entgegnete darauf meist, dass sie nicht wegen, sondern trotz seiner Pflege überleben, weil ich sie in den vielen Jahren zuvor so widerstandsfähig gemacht habe, denn schließlich besaß nur ich Pflanzen als wir uns kennenlernten und die hatte ich systematisch und mit viel Aufwand alle nach und nach auf Hydrokultur umgestellt und dann auch in immer größere Töpfe versetzt - und wenn sich eine Pflanze erstmal gut an Hydrokultur gewöhnt hat, dann bringt sie kaum noch etwas um, selbst CWs Pflege nicht.
Da wir aber nicht nur unseren Wohnraum, sondern auch unsere Wohnraumhöhe in den Jahren immer weiter vergrößert hatten, in der Fabrik hatten wir zum Schluss 5m Deckenhöhe und die Decke war ein Schettdach mit Glasfenstern, hatten sich die Pflanzen halt auch an die Wohnumgebung angepasst und waren für ein normales Reihenhaus schlicht nicht mehr zu gebrauchen.
Deshalb sind alle Pfanzen in MG geblieben, wo sie nach meinem Auszug und einzig nur mit CWs Pflege dann tatsächlich so nach und nach alle eingingen. Dann war es aber auch egal.
Ich wollte zunächst auch keine Pflanzen mehr haben, ich wollte ja ein komplett neues Leben beginnen und ohne Pflanzen hatte ich noch nie gelebt, für mich fühlte es sich gut an, allen Ballast abzuwerfen.
Dann habe ich mir aber irgendwann doch mal eine Efeutute gekauft, weil es vor dem Terrassenfenster so kahl aussah, da ich die aber nur sehr sparsam goss, blieb sie klein. Irgendwie kamen dann jedoch immer mehr Pflanzen dazu, ich weiß gar nicht so genau, wer sie eingeschleppt hat, aber ich vermute, das war N, der es liebt, überall Pflanzenableger anzuzüchten. N selber hat seinen Hausstand ja auch vor zwei Jahren aufgelöst und alles hier nach Greven transportiert, da waren auch eine Menge Pflanzen bei und so begann dann eine wachsende Begrünung von dem Haus hier Besitz zu ergreifen.

Inzwischen ist die gesamte Fensterfront vor der Terrasse mit Grünzeug vollgestellt, seitdem die Efeutute genug Wasser bekommt, ist sie quasi explodiert - und draußen steht auch noch was, was N dort "repariert" hat. Das muss dann auch demnächst hier drinnen untergebracht werden - oder ich bringe es zu N nach Borkum, der wohnt da ja jetzt :-)
Und dann habe ich heute erneut die gleiche Beobachtung gemacht wie schon zweimal in den letzten Jahren: Terabänder haben ein ausgesprochen kurzes shelf live.
Ich dachte ja, ich habe genug davon, schließlich breche ich mir alle naselang irgendwas und soll dann mit Terabändern Übungen machen, aber immer, wenn ich die neuen, frisch erworbenen Terabänder wieder rauskrame, zerbröseln sie vor meinen Augen.

Genaugenommen hatte ich nach dem Auspacken der Terabänder exakt doppelt soviele wie vorher
.
Ich habe heute über ebay Kleinanzeigen einen großen Korb mit Dekostreuobst und Blüten sowie einen großen Strauß künstlicher Blumen verkauft, die seit über sechs Jahren hier in Greven hinterm Klavier in der Ecke stehen und wenig tun außer systematisch einzustauben.
Den Korb samt Inhalt habe ich damals für 3€ auf dem Flohmarkt gekauft, eigentlich hauptsächlich weil ich den Korb haben wollte, der Inhalt war Dreingabe. Tatsächlich verwendet habe ich dann aber nur die Rosenblüten, die dabei waren, das waren gut 50 Stück und die stecken auf Borkum in dem Glasgefäß, was in der Wurzel steckt, die mir K vor fünf Jahren mal zum Geburtstag geschenkt hat, hier im Bild neben der Holzbank, das gefällt mir immer noch sehr gut, aber alles andere habe ich neulich kurzentschlossen aussortiert, fotografiert und bei ebay Kleinanzeigen reingestellt. Ist einen Versuch wert, bevor ich es wegwerfe.
Und heute hat sich jemand gemeldet, der beides haben möchte und auch noch 6€ für den Versand bezahlt, ohne zu handeln, ein sehr angenehmer Kontakt und ich bin ziemlich geplättet, denn ich dachte mir, ich darf den Kram nicht zu preiswert anbieten, dann nimmt das keiner ernst - und das scheint genau die richtige Idee gewesen zu sein.
Weil K grade eine Autopoliermaschhine bestellt hat (Js Auto steht mittlerweile in der Tiefgarage und muss halt noch poliert werden, bevor wir es zum Verkauf anbieten können), also weil der so ein Gerät bestellt hat, haben wir einen Riesenkarton von Amazon hier rumstehen, der auch noch auf die Entsorgung wartete - und der passte perfekt als Verpackung für den Korb mit den Kunstblumen (es ist wirklich ein großer Korb) und nu habe ich alles zusammengepackt und finde es insgesamt ziemlich genial. Nachhaltiger geht doch wohl kaum.

Sowas macht mir richtig Spaß.
Ich habe vor zwei Wochen ja von der Mutter einen Zitronenbaum* mitgenommen und für den brauchte ich einen hellen Standplatz zum Überwintern und deshalb flogen die Kunstblumen raus und wurden nun durch eine echte Pflanze ersetzt.
*Der Zitronenbaum heißt nur in unserer Familie Zitronenbaum, richtig ist es eine Zitronenpelargonie, weil es genau diese Pflanze schon seit Generationen in unserer Familie gibt und sich über Ableger immer weiter vermehrt und am Leben hält, hält sich halt auch der falsche Name genauso hartnäckig.
Ich habe ja sehr viele Jahre sozusagen gar keine Pflanzen mehr gehabt, weil ich den Pflanzendschungelbestand, den wir in MG damals hatten, komplett zurückgelassen habe. Ich war die Streitereien mit CW satt, denn der behauptete steif und fest, dass die Pflanzen nur deshalb überleben, weil er sie so gut pflegt. Ich entgegnete darauf meist, dass sie nicht wegen, sondern trotz seiner Pflege überleben, weil ich sie in den vielen Jahren zuvor so widerstandsfähig gemacht habe, denn schließlich besaß nur ich Pflanzen als wir uns kennenlernten und die hatte ich systematisch und mit viel Aufwand alle nach und nach auf Hydrokultur umgestellt und dann auch in immer größere Töpfe versetzt - und wenn sich eine Pflanze erstmal gut an Hydrokultur gewöhnt hat, dann bringt sie kaum noch etwas um, selbst CWs Pflege nicht.
Da wir aber nicht nur unseren Wohnraum, sondern auch unsere Wohnraumhöhe in den Jahren immer weiter vergrößert hatten, in der Fabrik hatten wir zum Schluss 5m Deckenhöhe und die Decke war ein Schettdach mit Glasfenstern, hatten sich die Pflanzen halt auch an die Wohnumgebung angepasst und waren für ein normales Reihenhaus schlicht nicht mehr zu gebrauchen.
Deshalb sind alle Pfanzen in MG geblieben, wo sie nach meinem Auszug und einzig nur mit CWs Pflege dann tatsächlich so nach und nach alle eingingen. Dann war es aber auch egal.
Ich wollte zunächst auch keine Pflanzen mehr haben, ich wollte ja ein komplett neues Leben beginnen und ohne Pflanzen hatte ich noch nie gelebt, für mich fühlte es sich gut an, allen Ballast abzuwerfen.
Dann habe ich mir aber irgendwann doch mal eine Efeutute gekauft, weil es vor dem Terrassenfenster so kahl aussah, da ich die aber nur sehr sparsam goss, blieb sie klein. Irgendwie kamen dann jedoch immer mehr Pflanzen dazu, ich weiß gar nicht so genau, wer sie eingeschleppt hat, aber ich vermute, das war N, der es liebt, überall Pflanzenableger anzuzüchten. N selber hat seinen Hausstand ja auch vor zwei Jahren aufgelöst und alles hier nach Greven transportiert, da waren auch eine Menge Pflanzen bei und so begann dann eine wachsende Begrünung von dem Haus hier Besitz zu ergreifen.

Inzwischen ist die gesamte Fensterfront vor der Terrasse mit Grünzeug vollgestellt, seitdem die Efeutute genug Wasser bekommt, ist sie quasi explodiert - und draußen steht auch noch was, was N dort "repariert" hat. Das muss dann auch demnächst hier drinnen untergebracht werden - oder ich bringe es zu N nach Borkum, der wohnt da ja jetzt :-)
Und dann habe ich heute erneut die gleiche Beobachtung gemacht wie schon zweimal in den letzten Jahren: Terabänder haben ein ausgesprochen kurzes shelf live.
Ich dachte ja, ich habe genug davon, schließlich breche ich mir alle naselang irgendwas und soll dann mit Terabändern Übungen machen, aber immer, wenn ich die neuen, frisch erworbenen Terabänder wieder rauskrame, zerbröseln sie vor meinen Augen.

Genaugenommen hatte ich nach dem Auspacken der Terabänder exakt doppelt soviele wie vorher
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Samstag, 3. Oktober 2020
Achtsame Physiopraxis und Schwallshoppen
anje, 00:59h
Heute war der erste Physiotermin in der von mir bevorzugten Praxis und jetzt bin ich sehr froh, dass ich mir zusätzlich noch diese andere Praxis, die mir kurzfristig Termine anboten, gesucht habe, so dass ich erstens in der Zwischenzeit dort schon sechs (sehr heilungsfördernde) Termine absolviert habe und zweitens kann ich jetzt vergleichen und die Unterschiede sind wahrlich groß.
Die von mir (bisher) bevorzugte Praxis habe ich mir vor allem aufgrund der Vielzahl begeisterter Empfehlungen von allen Seiten ausgesucht, Kollegen, Nachbarn, Facebookgruppen, wen auch immer man fragte, zu welcher Phyiopraxis man hier in Greven gehen sollte - alle empfahlen dieselbe. Dort seien die Leute ungemein freundlich, rücksichtsvoll, zugewandt, achtsam und alle haben sooo viel dort gelernt und vor allem deshalb wurden sie so nachhaltig wieder gesund. Deshalb ist es dort aber auch so voll, dass sie mehr als drei Wochen Wartezeit haben, bevor man einen Termin bekommt.
Der Physiomensch in der Praxis mit den wenigen Empfehlungen ist mir persönlich sehr sympathisch, aber als zugewandt, achtsam oder sonstwie anthroposophisch positiv oder gar rücksichtsvoll würde ich ihn nicht unbedingt beschreiben, eher als sehr direkt, sehr präzise und ungemein zupackend.
Die Behandlungen bei ihm sind unbestritten deutlich schmerzhafter als die Vorgehensweise, die die Therapeutin heute anwandte, dafür habe ich aber auch das Gefühl, dass die brutale Variante entschieden wirkungsvoller ist.
Aber vielleicht geht das nur mir so und die Mehrheit der Leute steht auf sanftes Streicheln und zugewandte Achtsamkeit, ist natürlich eindeutig angenehmer, erinnert mich aber ein bisschen an den Zahnarzt, der nie bohrt, der wär mir auch suspekt.
Auf alle Fälle werde ich das nächste Rezept, was ich jetzt schon habe, nicht mehr in die empfohlene Praxis tragen, sondern wieder in die "unbeliebte", achtsame Physiomenschen sind mir einfach zu anstrengend.
Anschließend war Aufsichtsrats, das wäre für die nächste Zeit also auch erst mal erledigt, danach war mir nach Belohnung und ich fuhr in den Nachbarort, wo es einen Secondhandshop gibt, in dem ich jedes halbe Jahr gerne mal durchstöbere. Das hat viel Spaß gemacht und ich habe jetzt vier neue Hosen und zwei Paar neue Schuhe, wenn das mit dem Fuß noch länger dauert, erschien mir das eine sinnvolle Investition
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Die von mir (bisher) bevorzugte Praxis habe ich mir vor allem aufgrund der Vielzahl begeisterter Empfehlungen von allen Seiten ausgesucht, Kollegen, Nachbarn, Facebookgruppen, wen auch immer man fragte, zu welcher Phyiopraxis man hier in Greven gehen sollte - alle empfahlen dieselbe. Dort seien die Leute ungemein freundlich, rücksichtsvoll, zugewandt, achtsam und alle haben sooo viel dort gelernt und vor allem deshalb wurden sie so nachhaltig wieder gesund. Deshalb ist es dort aber auch so voll, dass sie mehr als drei Wochen Wartezeit haben, bevor man einen Termin bekommt.
Der Physiomensch in der Praxis mit den wenigen Empfehlungen ist mir persönlich sehr sympathisch, aber als zugewandt, achtsam oder sonstwie anthroposophisch positiv oder gar rücksichtsvoll würde ich ihn nicht unbedingt beschreiben, eher als sehr direkt, sehr präzise und ungemein zupackend.
Die Behandlungen bei ihm sind unbestritten deutlich schmerzhafter als die Vorgehensweise, die die Therapeutin heute anwandte, dafür habe ich aber auch das Gefühl, dass die brutale Variante entschieden wirkungsvoller ist.
Aber vielleicht geht das nur mir so und die Mehrheit der Leute steht auf sanftes Streicheln und zugewandte Achtsamkeit, ist natürlich eindeutig angenehmer, erinnert mich aber ein bisschen an den Zahnarzt, der nie bohrt, der wär mir auch suspekt.
Auf alle Fälle werde ich das nächste Rezept, was ich jetzt schon habe, nicht mehr in die empfohlene Praxis tragen, sondern wieder in die "unbeliebte", achtsame Physiomenschen sind mir einfach zu anstrengend.
Anschließend war Aufsichtsrats, das wäre für die nächste Zeit also auch erst mal erledigt, danach war mir nach Belohnung und ich fuhr in den Nachbarort, wo es einen Secondhandshop gibt, in dem ich jedes halbe Jahr gerne mal durchstöbere. Das hat viel Spaß gemacht und ich habe jetzt vier neue Hosen und zwei Paar neue Schuhe, wenn das mit dem Fuß noch länger dauert, erschien mir das eine sinnvolle Investition
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Donnerstag, 1. Oktober 2020
Er wird mir fehlen
anje, 20:32h
Heute morgen habe ich beim Nachlesen meiner Blogroll erfahren, dass Mark793 gegen seine Krankheit verloren hat und es hat mich ganz enorm betroffen gemacht.
Ich kenne nicht viele Menschen in diesem Internet, weil ich mich grundsätzlich schwertue mit sozialen Kontakten und Kompromissen, aber Mark793 war jemand, den kannte ich nicht nur schon seit über 16 Jahren, weil wir damals fast gleichzeitig ein Blog hier bei Blogger.de eröffnet haben, sondern ich habe ihn auch grundsätzlich und immer sehr geschätzt und für seine gelassene und vermittelnde Art, die gleichzeitig nie etwas Anbiederndes hatte, sehr bewundert.
Obwohl ich ihn nie "in echt" getroffen habe, hatte ich doch das Gefühl, ihn irgendwie zu kennen, er wohnte zuletzt in dem Ort, in dem ich in meinem Leben zuerst gewohnt habe, wir tauschten intern Wissen über Straßenbahnlinien und Restaurants aus und es fühlte sich an wie "ein guter Bekannter".
Sein Blog gehört zu den ganz wenigen Blogs wo ich tatsächlich auch ab und zu selber kommentiert habe, weil ich ja hierbei auch so eine seltsame Auftrittshemmung habe und ach - ich mochte ihn eben.
Und jetzt wird er mir fehlen, das kann ich nicht von vielen Menschen sagen
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Ich kenne nicht viele Menschen in diesem Internet, weil ich mich grundsätzlich schwertue mit sozialen Kontakten und Kompromissen, aber Mark793 war jemand, den kannte ich nicht nur schon seit über 16 Jahren, weil wir damals fast gleichzeitig ein Blog hier bei Blogger.de eröffnet haben, sondern ich habe ihn auch grundsätzlich und immer sehr geschätzt und für seine gelassene und vermittelnde Art, die gleichzeitig nie etwas Anbiederndes hatte, sehr bewundert.
Obwohl ich ihn nie "in echt" getroffen habe, hatte ich doch das Gefühl, ihn irgendwie zu kennen, er wohnte zuletzt in dem Ort, in dem ich in meinem Leben zuerst gewohnt habe, wir tauschten intern Wissen über Straßenbahnlinien und Restaurants aus und es fühlte sich an wie "ein guter Bekannter".
Sein Blog gehört zu den ganz wenigen Blogs wo ich tatsächlich auch ab und zu selber kommentiert habe, weil ich ja hierbei auch so eine seltsame Auftrittshemmung habe und ach - ich mochte ihn eben.
Und jetzt wird er mir fehlen, das kann ich nicht von vielen Menschen sagen
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Donnerstag, 1. Oktober 2020
Flohmarkt, Parkplatzzoom, Büro und Physio
anje, 00:17h
Das frühe Zubettgehen gestern war eine hervorragende Idee, heute Morgen fühlte ich mich wieder einigermaßen hergestellt.
Wenn man aktuell irgendwelche Symptome wie körperliche Abgeschlagenheit, Halskratzen und Nackensteife entwickelt, bekommt man ja sofort Panikattacken und denkt sich die wildesten Horrorszenarien aus, auch wenn sie objektiv sehr fernliegend sind, weil es im Grunde gar keine externen Kontakte und damit eben auch keine Ansteckungsmöglichkeit gab, aber man weiß ja nie und mit Erkältung muss man sich ja auch angesteckt haben, oder?
Heute Morgen war ich aber schon wieder gesund, sehr beruhigend, ich hatte nämlich auch ein volles Programm geplant.
Ich wollte endlich mal wieder auf den Flohmarkt, der findet ja wieder statt, jeden Mittwochvormittag. Alle Verkäufer und alle Besucher müssen Masken tragen, Vorschriften wie auf dem Münchner Viktualienmarkt, aber an Maske ist ja mittlerweile jeder ausreichend gewöhnt, ich muss im Gegenteil regelmäßig daran denken, sie auch wieder abzunehmen, wenn ich alleine bin.
Ich war also plangemäß heute auf dem Flohmarkt, es hat richtig viel Spaß gemacht und ich stelle rückwirkend fest, dass mir da wohl doch was gefehlt hat in den letzten Monaten.
Um 10h hatte ich ein wichtiges Zoommeeting, deshalb hatte ich iPad und Powerpack eingesteckt und habe mich dann auf dem Flohmarkt-Parkplatz ins Auto gesetzt, um daran teilzunehmen, das funktionierte hervorragend.
Anschließend bin ich ins Büro gefahren, habe allerlei Kram erledigt, um 17.30h war Physio, da bin ich pünktlich eingetrudelt und habe auch gleich sechs neue Termine für das Folgerezept festgemacht, insgesamt hat heute alles wunderbar geklappt.
Zum Abendessen gab es Reis mit Quinoa und Ratatouille, in das ich all das Gemüse reingeknallt habe, was wegmusste, ich stelle fest, Zuckerschoten und Champignons passen auch sehr gut in Ratatouille.
Auf ZDF-Neo laufen uralt Wilsbergfolgen, schöner Abschluss des Abends und weitere Erkältungssymptome sind nicht mehr aufgetreten
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Wenn man aktuell irgendwelche Symptome wie körperliche Abgeschlagenheit, Halskratzen und Nackensteife entwickelt, bekommt man ja sofort Panikattacken und denkt sich die wildesten Horrorszenarien aus, auch wenn sie objektiv sehr fernliegend sind, weil es im Grunde gar keine externen Kontakte und damit eben auch keine Ansteckungsmöglichkeit gab, aber man weiß ja nie und mit Erkältung muss man sich ja auch angesteckt haben, oder?
Heute Morgen war ich aber schon wieder gesund, sehr beruhigend, ich hatte nämlich auch ein volles Programm geplant.
Ich wollte endlich mal wieder auf den Flohmarkt, der findet ja wieder statt, jeden Mittwochvormittag. Alle Verkäufer und alle Besucher müssen Masken tragen, Vorschriften wie auf dem Münchner Viktualienmarkt, aber an Maske ist ja mittlerweile jeder ausreichend gewöhnt, ich muss im Gegenteil regelmäßig daran denken, sie auch wieder abzunehmen, wenn ich alleine bin.
Ich war also plangemäß heute auf dem Flohmarkt, es hat richtig viel Spaß gemacht und ich stelle rückwirkend fest, dass mir da wohl doch was gefehlt hat in den letzten Monaten.
Um 10h hatte ich ein wichtiges Zoommeeting, deshalb hatte ich iPad und Powerpack eingesteckt und habe mich dann auf dem Flohmarkt-Parkplatz ins Auto gesetzt, um daran teilzunehmen, das funktionierte hervorragend.
Anschließend bin ich ins Büro gefahren, habe allerlei Kram erledigt, um 17.30h war Physio, da bin ich pünktlich eingetrudelt und habe auch gleich sechs neue Termine für das Folgerezept festgemacht, insgesamt hat heute alles wunderbar geklappt.
Zum Abendessen gab es Reis mit Quinoa und Ratatouille, in das ich all das Gemüse reingeknallt habe, was wegmusste, ich stelle fest, Zuckerschoten und Champignons passen auch sehr gut in Ratatouille.
Auf ZDF-Neo laufen uralt Wilsbergfolgen, schöner Abschluss des Abends und weitere Erkältungssymptome sind nicht mehr aufgetreten
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