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Donnerstag, 1. Oktober 2020
Flohmarkt, Parkplatzzoom, Büro und Physio
anje, 00:17h
Das frühe Zubettgehen gestern war eine hervorragende Idee, heute Morgen fühlte ich mich wieder einigermaßen hergestellt.
Wenn man aktuell irgendwelche Symptome wie körperliche Abgeschlagenheit, Halskratzen und Nackensteife entwickelt, bekommt man ja sofort Panikattacken und denkt sich die wildesten Horrorszenarien aus, auch wenn sie objektiv sehr fernliegend sind, weil es im Grunde gar keine externen Kontakte und damit eben auch keine Ansteckungsmöglichkeit gab, aber man weiß ja nie und mit Erkältung muss man sich ja auch angesteckt haben, oder?
Heute Morgen war ich aber schon wieder gesund, sehr beruhigend, ich hatte nämlich auch ein volles Programm geplant.
Ich wollte endlich mal wieder auf den Flohmarkt, der findet ja wieder statt, jeden Mittwochvormittag. Alle Verkäufer und alle Besucher müssen Masken tragen, Vorschriften wie auf dem Münchner Viktualienmarkt, aber an Maske ist ja mittlerweile jeder ausreichend gewöhnt, ich muss im Gegenteil regelmäßig daran denken, sie auch wieder abzunehmen, wenn ich alleine bin.
Ich war also plangemäß heute auf dem Flohmarkt, es hat richtig viel Spaß gemacht und ich stelle rückwirkend fest, dass mir da wohl doch was gefehlt hat in den letzten Monaten.
Um 10h hatte ich ein wichtiges Zoommeeting, deshalb hatte ich iPad und Powerpack eingesteckt und habe mich dann auf dem Flohmarkt-Parkplatz ins Auto gesetzt, um daran teilzunehmen, das funktionierte hervorragend.
Anschließend bin ich ins Büro gefahren, habe allerlei Kram erledigt, um 17.30h war Physio, da bin ich pünktlich eingetrudelt und habe auch gleich sechs neue Termine für das Folgerezept festgemacht, insgesamt hat heute alles wunderbar geklappt.
Zum Abendessen gab es Reis mit Quinoa und Ratatouille, in das ich all das Gemüse reingeknallt habe, was wegmusste, ich stelle fest, Zuckerschoten und Champignons passen auch sehr gut in Ratatouille.
Auf ZDF-Neo laufen uralt Wilsbergfolgen, schöner Abschluss des Abends und weitere Erkältungssymptome sind nicht mehr aufgetreten
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Wenn man aktuell irgendwelche Symptome wie körperliche Abgeschlagenheit, Halskratzen und Nackensteife entwickelt, bekommt man ja sofort Panikattacken und denkt sich die wildesten Horrorszenarien aus, auch wenn sie objektiv sehr fernliegend sind, weil es im Grunde gar keine externen Kontakte und damit eben auch keine Ansteckungsmöglichkeit gab, aber man weiß ja nie und mit Erkältung muss man sich ja auch angesteckt haben, oder?
Heute Morgen war ich aber schon wieder gesund, sehr beruhigend, ich hatte nämlich auch ein volles Programm geplant.
Ich wollte endlich mal wieder auf den Flohmarkt, der findet ja wieder statt, jeden Mittwochvormittag. Alle Verkäufer und alle Besucher müssen Masken tragen, Vorschriften wie auf dem Münchner Viktualienmarkt, aber an Maske ist ja mittlerweile jeder ausreichend gewöhnt, ich muss im Gegenteil regelmäßig daran denken, sie auch wieder abzunehmen, wenn ich alleine bin.
Ich war also plangemäß heute auf dem Flohmarkt, es hat richtig viel Spaß gemacht und ich stelle rückwirkend fest, dass mir da wohl doch was gefehlt hat in den letzten Monaten.
Um 10h hatte ich ein wichtiges Zoommeeting, deshalb hatte ich iPad und Powerpack eingesteckt und habe mich dann auf dem Flohmarkt-Parkplatz ins Auto gesetzt, um daran teilzunehmen, das funktionierte hervorragend.
Anschließend bin ich ins Büro gefahren, habe allerlei Kram erledigt, um 17.30h war Physio, da bin ich pünktlich eingetrudelt und habe auch gleich sechs neue Termine für das Folgerezept festgemacht, insgesamt hat heute alles wunderbar geklappt.
Zum Abendessen gab es Reis mit Quinoa und Ratatouille, in das ich all das Gemüse reingeknallt habe, was wegmusste, ich stelle fest, Zuckerschoten und Champignons passen auch sehr gut in Ratatouille.
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Dienstag, 29. September 2020
Heute Auszeit
anje, 22:08h
muss auf direktem Weg ins Bett
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Montag, 28. September 2020
Fast nur Bildschirmarbeit
anje, 23:22h
Homeofficemontag, der hauptsächlich aus dem Überarbeiten von Vorlagen für den kommenden Aufsichtsrat bestand, zwischendurch der Vorsorgetermin bei der Gynäkologin, der aus 75 Minuten Wartezeit und 5 Minuten Vorsorgeuntersuchung bestand. Naja, wichtig ist ja nur, dass es nichts Auffälliges zu finden gab.
Sonst ist nichts weiter passiert, den größten Teil des Tages habe ich vor dem PC gesessen oder beruflich telefoniert, es war insgesamt alles sehr ruhig, deshalb fällt mir jetzt auch nichts ein, was ich erzählen könnte
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Sonst ist nichts weiter passiert, den größten Teil des Tages habe ich vor dem PC gesessen oder beruflich telefoniert, es war insgesamt alles sehr ruhig, deshalb fällt mir jetzt auch nichts ein, was ich erzählen könnte
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Sonntag, 27. September 2020
Rückflug und Gedanken zu Sprachformen
anje, 20:43h
Zurück auf dem Festland.
Ich bin mit K zurückgeflogen, obwohl ich noch sehr gut zwei Wochen hätte auf der Insel bleiben können, aber erstens habe ich morgen einen Gyn-Vorsorgetermin und da man auf die immer über sechs Monate warten muss, möchte ich den ungern ausfallen lassen, zweitens habe ich die Physiotermine bei Physiopraxen auf dem Festland gemacht und auch da beginnen die Termine für das zweite Rezept (nach der Wartezeit jetzt in meiner Wunschpraxis) nächste Woche und drittens würde sich K wahrscheinlich ein wenig einsam fühlen, wenn er schon wieder zwei Wochen alleine wurschteln müsste, also insgesamt deutlich mehr Argumente für Festland als für Insel.

Das Wetter hat uns heute nur ein relativ kleines Zeitfenster gelassen, in dem wir unter einigermaßen akzeptablen Bedingungen zurückkamen, deshalb musste der geplante Stopover mit Besuch beim Vater in Leer ausfallen, nach so einem Zwischenstopp wäre das Wetter wieder so schlecht gewesen, dass ein Weiterflug von Leer aus sehr riskant gewesen wäre. Also safety first, den Vater muss ich dann die Tage mal mit dem Auto besuchen fahren.
Sonst so:
In der letzten Zeit habe ich sehr oft über die Veränderungen in der Sprache nachgedacht.
Mir ist dabei aufgefallen, dass jede Generation eine eigene Version von Sprache spricht und ich finde das völlig okay. Interessant finde ich dabei, dass man als Kind in gewisser Weise zweisprachig aufwächst - man lernt die Sprache seiner Eltern, gleichzeitig aber auch die Sprache seiner Peergroup und wenn man ein Grundgefühl für Sprache mitbringt, dann ist man relativ problemlos in der Lage, fließend von der einen Sprache in die andere zu wechseln, je nach dem mit wem man grade spricht. Das hat den Vorteil, dass man bei seinem Gegenüber keine Irritationen auslöst, weil sich jeder richtig adressiert fühlt.
Wenn ein jüngerer Mensch mit Gleichaltrigen so spricht wie mit seinen Eltern, dann halten die Gleichaltrigen ihn für nerdig, klugscheißerisch, steif, wichtigtuerisch oder was es noch für ausgrenzende Beurteilungen gibt für Leute, die nicht die eigene Sprache sprechen, obwohl sie es können könnten, wenn sie nur wollten, schließlich ist man gemeinsam aufgewachsen.
Interessanterweise fällt das sogar den Älteren auf, also wenn ein Jugendlicher so eine "gedrechselte" Ausdrucksweise hat, weil man intuitiv merkt, dass da was nicht zusammen passt. Mein Lieblingsbeispiel hierfür ist immer Philipp Amthor, dieser sichtbar junge Mensch redet wie sein eigener Großvater. Bei dem Großvater wäre es okay, bei dem jungen Philipp hört es sich dagegen einfach nur seltsam an.
Wenn ein jüngerer Mensch dagegen mit einem älteren spricht, dann erwartet der Ältere von dem Jüngeren automatisch eine Anpassung an seine (ältere) Sprache, wahrscheinlich weil der Ältere meint, dass seine Sprache die richtigere ist, schließlich war die eher da. So war das zumindest in meiner Jugend.
Ich weiß noch, dass meine Tante sich stets darüber aufregte, dass die junge Generation (also damals ich) ständig "unheimlich" sagte, wenn sie eine positive Verstärkung ausdrücken wollte. "Das ist unheimlich toll" sei falsche Grammatik, fand meine Tante, weil unheimlich eben etwas Negatives beschreibt, das könne man nicht mit toll oder glücklich oder super oder ähnlichem kombinieren. Wenn ich mit meiner Tante geredet habe, habe ich mir damals also unheimlich viel Mühe gegeben, unheimlich so wenig wie möglich zu benutzen.
Außerdem waren in meiner Jugend alle Wörter, die auch nur im entferntesten etwas mit Sexualität zu tun hatten, auf das strengste tabu. Wenn es sich nicht vermeiden ließ, durfte man medizinische Fachausdrücke benutzen, aber das Beste war, man redete einfach gar nicht über so Schweinskram. "Geil" ist dabei so ein Wort, was erst richtig modern wurde, als ich meinen Spracherwerb schon weitestgehend abgeschlossen hatte, in meiner Jugend stand geil noch für was Schweinisches und "geile Musik" gab es als Kombination erst etwas später, ich glaube, wir sagten damals "scharf", wenn wir Dinge besonders geil fanden, scharf war nicht ganz so zwingend mit Sexualität verknüpft wie geil, aber schon auch ein bisschen.
Meine Kinder sprechen, wenn sie mit Gleichaltrigen zusammen sind, auch komplett anders als wenn sie mit mir reden und ich nehme es interessiert zur Kenntnis und finde es okay. Aber weder finde ich, dass ich auch so reden sollte wie meine Kinder, das wäre dann ja die dritte Sprachversion, die ich lernen müsste und warum sollte ich das tun?
Noch finde ich, dass meine Kinder so reden sollten wie ich.
Ich finde, beide Sprachversionen haben ihren berechtigten Platz in der Gesellschaft.
Die jüngeren Menschen haben noch deutlich mehr Perspektive vor sich als ich, sie entwickeln sich und ihre Sprache und ihre Gesellschaft fort, das ist gut und richtig, aber ich finde, ich bin dafür nicht mehr zuständig. Ich habe meinen Platz im Leben inzwischen einigermaßen stabil gefunden, meine eigene Peergroup redet immer noch so wie wir es früher auch getan haben, ich sehe deshalb überhaupt keinen Grund, mich an einer anderen Gruppe zu orientieren oder ihr nachzueifern, schon gar nicht der Generation nach mir. Dieses zwanghafte Jugendlichseinwollen fand ich selber schon als 25jährige bei den damals 50jährigen schwer peinlich, ich finde, jeder sollte das Alter leben, was er nun mal hat.
Gleichzeitig möchte ich für die Jüngeren aber auch kein Bremser oder Hindernis sein, weshalb ich es komplett akzeptiere, dass für die neue, junge Sprachversion andere Vorgaben, andere Werte und andere Selbstverständlichkeiten gelten. Aber trotzdem würde ich mich komisch fühlen, wenn ich all diese Veränderungen heute auch selber übernehmen würde, weil es eben nicht meine Sprache ist.
Was ich allerdings grundsätzlich anders mache als meine Tante: Ich kritisiere die Jüngeren nicht für ihre andere Sprache. Und sie dürfen auch gerne ihre Sprache verwenden, wenn sie mit mir reden, weil ich begriffen habe, dass den jüngeren Leuten heute vor allem die veränderten Werte wichtig sind. Das ist gut und richtig und komplett akzeptabel, deshalb werde ich niemals blöde Bemerkungen machen, wenn Menschen meinen, sie müssen gegenderte, inklusive Sprachformen verwenden (naja, zumindest nicht zu den Leuten persönlich, dass ich im Zweifel vielleicht doch ein bisschen insgeheim darüber grinse, kann ich nicht vermeiden, es gibt halt Menschen, die es mit der Genderei schon recht arg übertreiben, finde ich, aber wie gesagt, ich würde es niemals öffentlich anprangern). Und wenn die Mehrheit der jüngeren Generation das Gendern genauso richtig findet, dann wird es noch eine Generation weiter die ganz normale Alltagssprache sein.
So soll es sein, alles gut - aber ich finde, ich muss mir das nicht mehr antrainieren
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Ich bin mit K zurückgeflogen, obwohl ich noch sehr gut zwei Wochen hätte auf der Insel bleiben können, aber erstens habe ich morgen einen Gyn-Vorsorgetermin und da man auf die immer über sechs Monate warten muss, möchte ich den ungern ausfallen lassen, zweitens habe ich die Physiotermine bei Physiopraxen auf dem Festland gemacht und auch da beginnen die Termine für das zweite Rezept (nach der Wartezeit jetzt in meiner Wunschpraxis) nächste Woche und drittens würde sich K wahrscheinlich ein wenig einsam fühlen, wenn er schon wieder zwei Wochen alleine wurschteln müsste, also insgesamt deutlich mehr Argumente für Festland als für Insel.

Das Wetter hat uns heute nur ein relativ kleines Zeitfenster gelassen, in dem wir unter einigermaßen akzeptablen Bedingungen zurückkamen, deshalb musste der geplante Stopover mit Besuch beim Vater in Leer ausfallen, nach so einem Zwischenstopp wäre das Wetter wieder so schlecht gewesen, dass ein Weiterflug von Leer aus sehr riskant gewesen wäre. Also safety first, den Vater muss ich dann die Tage mal mit dem Auto besuchen fahren.
Sonst so:
In der letzten Zeit habe ich sehr oft über die Veränderungen in der Sprache nachgedacht.
Mir ist dabei aufgefallen, dass jede Generation eine eigene Version von Sprache spricht und ich finde das völlig okay. Interessant finde ich dabei, dass man als Kind in gewisser Weise zweisprachig aufwächst - man lernt die Sprache seiner Eltern, gleichzeitig aber auch die Sprache seiner Peergroup und wenn man ein Grundgefühl für Sprache mitbringt, dann ist man relativ problemlos in der Lage, fließend von der einen Sprache in die andere zu wechseln, je nach dem mit wem man grade spricht. Das hat den Vorteil, dass man bei seinem Gegenüber keine Irritationen auslöst, weil sich jeder richtig adressiert fühlt.
Wenn ein jüngerer Mensch mit Gleichaltrigen so spricht wie mit seinen Eltern, dann halten die Gleichaltrigen ihn für nerdig, klugscheißerisch, steif, wichtigtuerisch oder was es noch für ausgrenzende Beurteilungen gibt für Leute, die nicht die eigene Sprache sprechen, obwohl sie es können könnten, wenn sie nur wollten, schließlich ist man gemeinsam aufgewachsen.
Interessanterweise fällt das sogar den Älteren auf, also wenn ein Jugendlicher so eine "gedrechselte" Ausdrucksweise hat, weil man intuitiv merkt, dass da was nicht zusammen passt. Mein Lieblingsbeispiel hierfür ist immer Philipp Amthor, dieser sichtbar junge Mensch redet wie sein eigener Großvater. Bei dem Großvater wäre es okay, bei dem jungen Philipp hört es sich dagegen einfach nur seltsam an.
Wenn ein jüngerer Mensch dagegen mit einem älteren spricht, dann erwartet der Ältere von dem Jüngeren automatisch eine Anpassung an seine (ältere) Sprache, wahrscheinlich weil der Ältere meint, dass seine Sprache die richtigere ist, schließlich war die eher da. So war das zumindest in meiner Jugend.
Ich weiß noch, dass meine Tante sich stets darüber aufregte, dass die junge Generation (also damals ich) ständig "unheimlich" sagte, wenn sie eine positive Verstärkung ausdrücken wollte. "Das ist unheimlich toll" sei falsche Grammatik, fand meine Tante, weil unheimlich eben etwas Negatives beschreibt, das könne man nicht mit toll oder glücklich oder super oder ähnlichem kombinieren. Wenn ich mit meiner Tante geredet habe, habe ich mir damals also unheimlich viel Mühe gegeben, unheimlich so wenig wie möglich zu benutzen.
Außerdem waren in meiner Jugend alle Wörter, die auch nur im entferntesten etwas mit Sexualität zu tun hatten, auf das strengste tabu. Wenn es sich nicht vermeiden ließ, durfte man medizinische Fachausdrücke benutzen, aber das Beste war, man redete einfach gar nicht über so Schweinskram. "Geil" ist dabei so ein Wort, was erst richtig modern wurde, als ich meinen Spracherwerb schon weitestgehend abgeschlossen hatte, in meiner Jugend stand geil noch für was Schweinisches und "geile Musik" gab es als Kombination erst etwas später, ich glaube, wir sagten damals "scharf", wenn wir Dinge besonders geil fanden, scharf war nicht ganz so zwingend mit Sexualität verknüpft wie geil, aber schon auch ein bisschen.
Meine Kinder sprechen, wenn sie mit Gleichaltrigen zusammen sind, auch komplett anders als wenn sie mit mir reden und ich nehme es interessiert zur Kenntnis und finde es okay. Aber weder finde ich, dass ich auch so reden sollte wie meine Kinder, das wäre dann ja die dritte Sprachversion, die ich lernen müsste und warum sollte ich das tun?
Noch finde ich, dass meine Kinder so reden sollten wie ich.
Ich finde, beide Sprachversionen haben ihren berechtigten Platz in der Gesellschaft.
Die jüngeren Menschen haben noch deutlich mehr Perspektive vor sich als ich, sie entwickeln sich und ihre Sprache und ihre Gesellschaft fort, das ist gut und richtig, aber ich finde, ich bin dafür nicht mehr zuständig. Ich habe meinen Platz im Leben inzwischen einigermaßen stabil gefunden, meine eigene Peergroup redet immer noch so wie wir es früher auch getan haben, ich sehe deshalb überhaupt keinen Grund, mich an einer anderen Gruppe zu orientieren oder ihr nachzueifern, schon gar nicht der Generation nach mir. Dieses zwanghafte Jugendlichseinwollen fand ich selber schon als 25jährige bei den damals 50jährigen schwer peinlich, ich finde, jeder sollte das Alter leben, was er nun mal hat.
Gleichzeitig möchte ich für die Jüngeren aber auch kein Bremser oder Hindernis sein, weshalb ich es komplett akzeptiere, dass für die neue, junge Sprachversion andere Vorgaben, andere Werte und andere Selbstverständlichkeiten gelten. Aber trotzdem würde ich mich komisch fühlen, wenn ich all diese Veränderungen heute auch selber übernehmen würde, weil es eben nicht meine Sprache ist.
Was ich allerdings grundsätzlich anders mache als meine Tante: Ich kritisiere die Jüngeren nicht für ihre andere Sprache. Und sie dürfen auch gerne ihre Sprache verwenden, wenn sie mit mir reden, weil ich begriffen habe, dass den jüngeren Leuten heute vor allem die veränderten Werte wichtig sind. Das ist gut und richtig und komplett akzeptabel, deshalb werde ich niemals blöde Bemerkungen machen, wenn Menschen meinen, sie müssen gegenderte, inklusive Sprachformen verwenden (naja, zumindest nicht zu den Leuten persönlich, dass ich im Zweifel vielleicht doch ein bisschen insgeheim darüber grinse, kann ich nicht vermeiden, es gibt halt Menschen, die es mit der Genderei schon recht arg übertreiben, finde ich, aber wie gesagt, ich würde es niemals öffentlich anprangern). Und wenn die Mehrheit der jüngeren Generation das Gendern genauso richtig findet, dann wird es noch eine Generation weiter die ganz normale Alltagssprache sein.
So soll es sein, alles gut - aber ich finde, ich muss mir das nicht mehr antrainieren
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Sonntag, 27. September 2020
Ruhiger Samstag mit viel Wind und Regen
anje, 00:39h
Am Vormittag war das Wetter noch ganz okay, zog sich aber im Laufe des Tages immer mehr zu, erst wurde es kalt, dann windig und schließlich nass.
Wir waren heute Abend beim Onkel zum Grillen, dort gibt es einen überdachten, geschützten Außensitz, so dass dort wetterunabhängig gegrillt werden kann.
Auf der Hinfahrt sind wir noch recht trocken durchgekommen und haben um halb zehn nach einem Blick auf das Regenradar aber kurzentschlossen und spontan eine winzige Regenpause genutzt, um mit viel Glück grade noch halbwegs trocken wieder nach Hause zu fahren, seitdem gießt es hier wie aus Kübeln.
Ns Fuß ist inzwischen auch wieder soweit repariert, dass er damit (humpelnd) laufen kann, deshalb hat er heute das Hasemobil wieder zum Onkel gebracht, dort ist es am besten untergebracht und der Onkel kümmert sich um das Gerät, dass es ab und zu bewegt wird und die Batterie nicht kaputtgeht.
Sonst ist hier nicht viel passiert, ein sehr ruhiger Samstag, insgesamt ein schöner Tag
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Wir waren heute Abend beim Onkel zum Grillen, dort gibt es einen überdachten, geschützten Außensitz, so dass dort wetterunabhängig gegrillt werden kann.
Auf der Hinfahrt sind wir noch recht trocken durchgekommen und haben um halb zehn nach einem Blick auf das Regenradar aber kurzentschlossen und spontan eine winzige Regenpause genutzt, um mit viel Glück grade noch halbwegs trocken wieder nach Hause zu fahren, seitdem gießt es hier wie aus Kübeln.
Ns Fuß ist inzwischen auch wieder soweit repariert, dass er damit (humpelnd) laufen kann, deshalb hat er heute das Hasemobil wieder zum Onkel gebracht, dort ist es am besten untergebracht und der Onkel kümmert sich um das Gerät, dass es ab und zu bewegt wird und die Batterie nicht kaputtgeht.
Sonst ist hier nicht viel passiert, ein sehr ruhiger Samstag, insgesamt ein schöner Tag
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Samstag, 26. September 2020
Heute nur Fotos
anje, 01:40h
Der Text für heute besteht aus Fotos, weil ich für Text schon zu viele Gin Basil Smash getrunken habe, aber ich kann noch bestätigen, dass wir heil auf Borkum angekommen sind und dass wir unterwegs geile Sichten und ein irres Wolkenszenario hatten.
Die Zusammenstellung von heute:



Erklärungen/Erläuterungen dazu vielleicht morgen, heute fällt mein Text eher vorsichtig zurückhaltend aus
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Die Zusammenstellung von heute:



Erklärungen/Erläuterungen dazu vielleicht morgen, heute fällt mein Text eher vorsichtig zurückhaltend aus
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Freitag, 25. September 2020
Wir waren unterwegs
anje, 00:53h
und sind noch auf der Rückfahrt, Bloggen wird deshalb auf morgen verschoben
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