anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 17. Juli 2020
Ein freier Tag
Ein ganzer Tag zu meiner freien Verfügung, nur ich alleine und keinerlei Verpflichtungen, das fühlte sich grundsätzlich sehr gut an.
Im Bett rumschlunzen und bis mittags lesen macht nur zu zweit Spaß, ist mir schon mehrfach aufgefallen, wenn ich alleine bin, suche ich ständig nach "echten" Beschäftigungen, keine Ahnung, warum das so ist.
Also war ich um kurz nach 9h schon geduscht und angezogen und habe mich dann erstmal an den PC gesetzt. Da waren in den letzten Tagen eine Menge Mails gekommen, einige hatten Fristen und wenn ich das nicht selber erledige, dann muss ich wenigstens dafür sorgen, dass sie von jemand anderem erledigt werden. Also habe ich erst mal mein Postfach sortiert und aufgeräumt und dann die meisten Dinge rasch selber erledigt, weil es halt schneller und einfacher ist, die Sachen alleine zu erledigen als sie an jemanden zu delegieren, dem ich es dann erst erklären müsste und auf alle Fälle müsste ich es immer kontrollieren und das beides zusammen ist so umständlich, dass es halt bequemer ist, es einfach rasch selber zu machen.
So verging die Zeit wie im Flug, um 14h fiel mir auf, dass ich vielleicht mal etwas essen könnte und dass ich außerdem dem Onkel versprochen hatte, bei ihm weiteraufzuräumen.
Also habe ich den PC ausgeschaltet und bin zum Onkel gefahren.
Dort habe ich bis ca. 20h rumgekramt, Bilder aufgehangen, Wäsche sortiert, ein weiteres Fenster von WindowColor befreit, dem Onkel bei der Buchführung geholfen und sein Telefon wieder zurechtgeruckelt (Standardaufgabe, muss ich alle vier Wochen machen. Wenn er einen Monat alleine an seinem Telefon rumgedaddelt hat, ist so ziemlich alles verstellt, was verstellt sein kann, dabei hat er natürlich nichts gemacht und ich hätte früher auch fest geschworen, dass so etwas mit einem iPhone gar nicht möglich ist, doch dem Onkel gelingt es regelmäßig.)

Dann bin ich wieder nach Hause gefahren, habe mir etwas zu Essen gemacht und beim Essen den Zürichkrimi geguckt. Eben habe ich noch den Müll rausgestellt und schon ist ein Tag um, ohne dass ich überhaupt gemerkt hätte, dass ich ihn zur komplett freien Verfügung hatte
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Mittwoch, 15. Juli 2020
Versandkosten, Brot und Abflug
Ich habe heute etwas im Internet bestellt und bekam folgende Versandkosten zur Auswahl:

Wenn ich das richtig sehe, bedeutet das, dass Samstagslieferungen jetzt die neuen Expresslieferungen sind. Schnell kann jeder, aber am Samstag liefern, das kostet extra. Wie bekloppt ist diese Welt eigentlich inzwischen geworden?

Sonst so:


Am Vormittag habe ich ein Brot gebacken, das war sehr lecker, am Abend ist K abgeflogen, was mich immer ein bisschen verstört zurück lässt, weil ich es nicht mag, wenn er nicht da ist und den Riesengrashüpfer habe ich neulich an der Vaterhaustür fotografiert und er passte jetzt gut noch als viertes Bild dazu, mehr ist nämlich heute nicht passiert.

Oder vielleicht doch, aber mir ist nicht nach mehr Text, ich gehe jetzt ins Bett und bemitleide mich selber ein wenig, weil ich jetzt zwei Nächte alleine schlafen muss
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Mittwoch, 15. Juli 2020
Regentage sind auch okay
Heute war das Wetter eher trüb, es regnete zwischendurch immer mal wieder und K ernannte den Tag zum Bürotag.
Am Vormittag habe ich die Buchhaltung für den Vater gemacht, den Stapel Rechnungen und Mahnungen, die ich gestern mitgenommen habe, sortiert, abgeklärt, was davon noch bezahlt werden muss, hinter den Rechnungsausstellern hinterhertelefoniert, weil ich will, dass die ihre Rechnungen nicht an die Anschrift im Seniorenheim schicken, sondern an mich. Die allermeisten habe ich inzwischen umstellen können, aber ein paar besonders hartnäckige, die ihre Rechnungen zunächst immer an die Anschrift des Vater auf Borkum adressiert haben, schicken ihre Rechnungen jetzt ans Seniorenheim, was ich besonders dämlich finde. Ich kann verstehen, dass sie nicht von der Meldeadresse des Vaters abweichen wollen, wenn sie meinen, dass sei eine Vorschrift, dann soll es so sein. Wenn sie die Rechnungen aber jetzt ans Seniorenheim schicken, dann wird es albern, denn dort ist der Vater nicht gemeldet und es kann absolut keine Vorschrift geben, die vorschreibt, dass die Rechnungsaussteller (zB der Kreis Leer, wenn der Vater mal wieder mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht wurde) sich ihre Rechnungsanschrift nach dem derzeitigen Aufenthaltsort aussuchen.
Ich wurde an zwei Stellen deshalb heute doch etwas sehr deutlich, insbesondere als ich klar machte, dass der Vater ganz sicher keine Mahngebühren zahlen wird. Die spinnen wohl. Erst wird wegen Corona jeder Besuch verboten, die Rechnungen werden aber an diese offiziell gar nicht existente Adresse geschickt und dann meinen die noch, sie könnten jetzt Mahngebühren verlangen, weil die Rechnungen nicht bezahlt wurden. So nicht!
Mit solchen Streitereien war ich also den Vormittag über gut beschäftigt, ich habe dann auch noch alle Rechnungen bei Krankenkasse und Beihilfe eingereicht, hier ist jetzt erst mal alles à jour.

Anschließend habe ich mich eine Zeitlang mit dem BackUp meines Blogs beschäftigt. Weil blogger.de kein eigenes BackUp vorsieht (zumindest wüsste ich nicht wie), habe ich mir überlegt, dass ich jeden Tag meinen Blogeintrag noch mal separat in OneNote speichere, so sind alle Texte auf einem zweiten Server, in einer zweiten Cloud und offline dann auch noch gespeichert und gesichert. Was ich genau damit irgendwann anfangen will, weiß ich nicht, aber ich habe mich von Ks Sicherungswahn anstecken lassen, der meint, man müsse immer alles mehrfach sichern und noch mal zusätzlich und doppelt, weil kost' ja nichts und sicher ist sicher oder so, naja, und deshalb mache ich das jetzt.
Angefangen habe ich damit aber erst vor ca. einem Jahr, was wiederum bedeutet, ich muss alle Blogeinträge der Jahre 2015 bis Juni 2019 noch nachträglich sichern, erst seit Juni 2019 bin ich halbwegs zeitnah dabei. Das sind so rund 1.400-1.500 einzelne Beiträge, das ist eine ziemlich mühselige Klickerei.
Inzwischen habe ich alles bis Januar 2016 in OneNote gespeichert, für die Jahre 2016 - 2019 habe ich immerhin schon für jeden Tag eine eigene, datumspassende Seite angelegt und jetzt arbeite ich mich mit Copy'n Paste da so stückchenweise durch meine eigene Vergangenheit. Heute habe ich Januar und Februar 2019 gesichert, dabei habe ich einzelne Einträge auch noch mal gelesen und mich gewundert, wie lange das schon alles wieder her ist.

So eine stumpfe Computerklickerei macht müde, da ich grade Urlaub habe, habe ich mich am Nachmittag einfach ein bisschen ins Bett gelegt und wunderbar für anderthalb Stunden geschlafen. Dann sind wir Einkaufen gefahren, haben neue Kartoffeln und eine Maispoularde gekauft - und heute Abend gab es Hähnchen mit Kartoffelspalten aus dem Backofen, das war unerwartet lecker. Ich habe nämlich eigentlich keine Ahnung, wie man Brathähnchen macht, aber weil mir alle Rezepte, die ich heute im Internet fand, nicht gefielen (ich mag keine Zitrone im Essen!), habe ich mir selber was ausgedacht und das hat ausgesprochen gut funktioniert. Man kann Hähnchen nämlich statt mit Zitrone auch sehr gut mit Zwiebeln, Pilzen und Knoblauch füllen, vor allem, wenn man Urlaub hat und keine olfaktorischen Rücksichten nehmen muss
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Montag, 13. Juli 2020
Ausflug nach Leer
Es ist noch früh, aber im Urlaub ist so ein Tag schnell rum, gefühlt haben wir heute so viel gemacht, dass es eigentlich schon fast Mitternach sein müsste.

Der Tag begann damit, dass K ab Mitternacht jede Stunde einmal aufstand, um den Kometen zu gucken.
Ich bin liegen geblieben, wurde aber jedesmal so halb mit wach und habe beim halbwachen Wiedereinschlafen dann ein ziemliches Durcheinander an wirren Traumsequenzen produziert, so dass ich nicht weiß, was ich geträumt habe oder was ich mir tatsächlich selber aktiv überlegt habe, es war auf alle Fälle eine anstrengende Nacht und ich bin entsprechend genervt heute morgen aufgewacht.
K hat den Kometen eigentlich gar nicht so gut gesehen, sagt er, aber die Kamera vom Handy konnte ihn sehr gut fotografieren, so dass er den Kometen dann auf seinem selbstgemachten Foto noch mal ausführlich bewundern konnte.
Außerdem hat gestern irgendjemand im Fernsehen gesagt, dass 4h morgens die beste Zeit wäre, den Kometen zu beobachten - das gilt aber nicht hier für den Norden, hier ist es um vier nämlich schon fast hell. Aber um 3h, da war eine gute Zeit und da hat K auch ein schickes Foto gemacht. Um 4h hat er auch eines gemacht, mit dem er beweisen kann, dass 4h keine gute Zeit für Kometenstalkerei im Norden ist.
Damit wäre das auch geklärt.

Am Vormittag habe ich im Seniorenheim vom Vater angerufen, weil dort angeblich ab heute ein neues Hygiene-Corona-Besuchskonzept gelten soll, tatsächlich gilt das aber wohl erst ab nächste Woche, doch man machte für uns eine Ausnahme, wir durften den Vater also schon heute zu zweit besuchen.
Das Wetter war perfektes Fliegerwetter, also sind wir mal eben nach Leer geflogen, die bequemste Art, den Vater zu besuchen.
Er freute sich auch ganz ungemein, das war alles insgesamt sehr positiv. Vor allem ließ er sich mindestens dreimal erzählen, dass sein ältester Enkel jetzt fertiger Arzt ist, er konnte gar nicht genug davon hören. Eine Überweisung hatte er auch schon vorbereitet, er wusste nur die Kontonummer von N nicht. Ansonsten haben wir ihn auf den neuesten Stand gebracht, wer hier auf der Insel alles so verstorben ist, das sind Informationen, die fragt er immer gleich als erstes ab.
Nach einer Stunde wurden wir wieder rauskomplementiert, Besuchszeit abgelaufen.
Das ist schon alles nicht so einfach, das mit dem Alt sein und zur Risikogruppe zu gehören, wenn man in einem Seniorenheimen wohnt, das seine Bewohner - berechtigterweise - vor Corona schützen will - und gleichzeitig die letzten Tage des Lebens noch irgendwie ein bisschen Freude zu finden. Ich habe meinen Vater nie sehr gemocht - aber jetzt tut er mir leid.

Auf dem Rückweg machten wir noch einen Schlenker über die Seen in Leer, weil die bei diesem Wetter so schön aussehen und flogen dann über den Hafen von Emden, dort lief grade der Kat aus



Es waren wirklich ganz ungemein gute Sichten, deshalb wurde auch das Foto mit unserem Haus ziemlich scharf, das alles übrigens nur mit der Handykamera, weil K die "echte" Kamera in Greven vergessen hat.



Gelaufen bin ich heute den zweiten Tag in Folge so viel, dass das Datensammelarmband ständig vibriert vor Bewunderung, langsam wird mir das peinlich
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Sonntag, 12. Juli 2020
Strandspaziergang
Immer noch Ausschlafbedürfnis, es wird aber besser.
Das Beste ist, dass der Kalender sagt, morgen sei Montag, der Kalender ist aber auch der einzige, den das interessiert, meine Woche hat aktuell keine Montage.
Das ist sehr, sehr toll.

Nach einem sanften Start in den Tag, erst Kaffee und dann brachte K auch noch Orangensaft, haben wir uns im und ums Haus herum umgesehen und uns überlegt, was wir alles gerne machen möchten.
K hat sich neue Stellen für die Überwachungskameras ausgedacht und ausprobiert und weil er neulich aus Versehen das Fünfer Paket statt einfach nur ein Einzelpaket nachgekauft hat, haben wir jetzt Kameras satt und K hat Spaß.
Dann hat er einmal das gesamte Erdgeschoss vermessen, damit wir endlich mal einen ordentlichen Grundriss erstellen können, ich hab derweil draußen das Unkraut aus meinem Kräuterbeet gezupft und anschließend ziemlich radikal den Efeu beschnitten.
Auf der Terrasse liegt jetzt ein Riesenberg Efeu, morgen leihen wir uns den Häcksler vom Onkel, das macht bestimmt Spaß.
Dann brachen wir zu einem Strandspaziergang auf, weil meine Hüfte ja seit einiger Zeit nicht mehr rumzickt, bin ich ja auch bereit, überschaubare Strecken auch wieder zu laufen. Wir liefen dann fast 4km, zum Schluss stellte ich fest, dass ich es damit wohl doch etwas übertrieben habe, ich habe es grade noch so nach Hause geschafft, bevor ich entkräftet zusammenbrach.
Es war aber schön am Strand


Zunächst sind wir ca. 2 km lang Richtung Osten an der Wasserlinie entlang durchs Wasser gepatscht, bis wir so weit rausgelaufen waren, dass kaum noch Menschen zu sehen waren.



Dann fiel mir zum Glück ein, dass es ja klug ist, umzudrehen, bevor man sich komplett müde gelaufen hat, zurück bin ich dann aber durch den weichen Sand gelaufen, was ungleich anstrengender ist als über den festen Strand zu laufen, sich aber einfach so wunderbar toll anfühlt.
Schließlich bin ich doch irgendwie heil nach Hause gekommen, die letzten 200m aber echt nur mit Zähne zusammenbeißen
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Sonntag, 12. Juli 2020
Urlaubsanfang
Am Anfang des Urlaubs ist die bevorstehende Urlaubszeit noch unendlich lang, man dehnt und räkelt sich beglückt, ob all der noch kommenden, wunderbaren Tage, ach was, Wochen und genießt sein Glück, dass es endlich, endlich so weit ist.
Ist der erste Samstag eigentlich schon Urlaub oder gilt das noch als Wochenende? Das beste an diesem Wochenende ist auf alle Fälle, dass es am Montag keinen Montag gibt, allein das macht dieses Wochenende schon zu etwas besonderem.

Wir haben - natürlich - erst mal gründlich ausgeschlafen und dann noch weiter im Bett rumgelungert, bis ich Energie geladen aufstand und befand, dass ja eigentlich noch kein Urlaub sei, sondern nur Wochenende und dass wir heute mal alles vorbereiten könnten, damit der Urlaub wirklich rundum perfekt wird, da gibt es schließlich noch ein paar Dinge zu tun.
Wir begannen mit Einkaufen, das war schon sehr fein.
Dann haben wir uns etwas zu Essen gekocht, das war auch sehr fein und vor allem sehr lecker.
Dann meinte K, er könne am besten heute noch den Rasen am Vaterhaus mähen, dann könne er ihn vier Wochen - am Ende des Urlaubs, auch noch mal mähen, das passt gut ins Timing.
Ich ging derweil den Onkel besuchen, der hatte auch gleich einen Stapel an Dingen, die getan werden müssen.

Gegen 19h waren wir beide wieder zu Hause und haben uns gefreut über das, was wir heute geschafft haben.

Alles in allem war das ein wunderbarer Start in den Urlaub, wir sind jetzt beide sehr zufrieden
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Samstag, 11. Juli 2020
Geschafft
So, endlich.
Urlaub
und ich bin auch schon angekommen.

Das hat heute alles ganz wunderbar funktioniert.
Bis Mittags war ich noch im Homeoffice, um 12.45h rief endlich die Ärztin zurück, um die Ergebnisse der Blutuntersuchung zu besprechen, die unverändert sind, weshalb ich auch wieder die identisch dosierten Schilddrüsentabletten bekommen habe wie schon immer, das Rezept konnte ich mir dann bis 13h noch abholen, was haargenau hinkam, um 12.59h war ich in der Praxis, um 13.03h dann schon in der Apotheke daneben und - Glück! - sie hatten diesmal mein Medikament vorrätig, so dass ich jetzt also für die nächste Zeit komplett versorgt bin. Das war dann mal eine Punktlandung.

Anschließend habe ich noch fix das Haus ein wenig saubergemacht, alle Sachen zusammengepackt und im Auto verstaut und bin dann mit genug Zeitpuffer entspannt losgefahren.
Alleine, denn N fährt nächste Woche erst nach Amsterdam und dann irgendwohin, was ich schon wieder vergessen habe, auf alle Fälle ist er anderweitig unterwegs und K nimmt den Flieger mit, damit er mobil ist und zwischendurch mal im Büro nach dem Rechten sehen kann. Ich war also für den Autotransport zuständig und das war auch okay. Der Zeitpuffer war so ausreichend, dass ich noch meinen Stopover bei McDov in Appingedam einlegen konnte, dort gibt es jetzt Bitterballen, das ist noch besser als ein McKroket. Bitterballen sind mein absolutes Lieblingsessen aus Holland, das war also eine sehr erfreuliche Entdeckung.
In Holland scheint keine Maskenpflicht zu herrschen, dort liefen auch in den Innenräumen alle ohne Maske rum, das fühlte sich schon fast wieder seltsam an.

Als ich in Greven losfuhr war das Wetter noch sehr grau. Die Wolken hingen tief und die Sichten waren schlecht - kein gutes Fliegerwetter. Aber K vertraute dem Forecast, der eine deutliche Besserung gegen Abend versprach. Es sollte von Norden kommend besser werden.
Als ich eine knappe dreiviertel Stunde unterwegs war, rief er an, um sich einen aktuellen Wetterbericht von vor Ort durchgeben zu lassen, da war ich grade in Höhe des AKW Lingen und konnte bestätigen: Es wird deutlich besser. Man sieht schon wieder Himmel zwischen den Wolken.



Als ich in Holland war, war das Wetter dann wirklich richtig prima, leuchtend blauer Himmel mit vielen weißen Kumulus Wolken, so sieht Sommer aus.



Die Warteschlange für die Fähre nach Borkum war nicht sehr lang, ich freute mich schon, dass die Fähre dann wohl angenehm leer sein wird, aber Pustekuchen, die Fähre kam aus Emden und hat in Eemshaven nur noch ein paar zusätzliche Fahrgäste aufgenommen, insgesamt war es also leider doch eher voll, aber das Wetter war ja okay, also habe ich mir auf dem Oberdeck den Wind um die Ohren wehen lassen und meinen Start in den Urlaub genossen.

Als ich zu Hause ankam, war K natürlich schon da, eine Stunde nach mir aufgebrochen, dafür eine Stunde eher da, Fliegen geht halt schneller.

Inzwischen ist alles ausgepackt, eingeräumt, jetzt Bett und laaaange ausschlafen
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