... newer stories
Montag, 22. Juli 2019
Aufgeräumt
anje, 01:25h
Die Tat des Tages bestand heute darin, den Topfschrank aus- und nach gründlicher Reinigung und Sichtung aller Töpfe, wieder einzuräumen, wobei insgesamt vier Töpfe endgültig aussortiert wurden.
Mein Topfschrank ist kein richtiger Schrank, sondern eher ein Edelstahl-Regal, 1,20m breit, 60cm tief und 90cm hoch, die obere Platte ist meine Arbeitsplatte, dadrunter sind zwei Regalböden (nicht massiv, sondern mehr so Gitterroste), wo meine Töpfe und sonstige Kochuntensilien untergebracht sind.
Mir ist heute aufgefallen, dass ich diese Regalböden das erste Mal seit dem Einzug, damit also das erste Mal seit 13 Jahren, nicht nur ausgeräumt, sondern auch gründlich saubergemacht habe. Für 13 Jahre offene Küche waren sie erstaunlich wenig verdreckt.
Dadurch, dass ich vier Töpfe endgültig aussortiert habe, kann ich jeden Topf einzeln stellen und muss keine Töpfe mehr ineinanderstapeln, um alle unterzubekommen, das ist jetzt deutlich komfortabler und vor allem habe ich endlich mal wieder alle Töpfe so sortiert, dass die viel benutzten vorne stehen und die Riesen-Großfamilien-Töpfe hinten. Wenn ich die Riesentöpfe wirklich mal brauche, dann muss ich die vorderen halt erst wegräumen, um dran zu kommen, dann ist Kochen aber ja eh schon eine Großkampfaktion, da kommt es darauf dann auch nicht mehr an.
Insgesamt waren wir mehr als drei Stunden damit beschäftigt, es waren nicht nur viele Töpfe, sondern auch viel sauberzumachen, wozu man in seltsamen Verrenkungen schräg in das Regal reinklettern musste oder alternativ der Länge nach auf dem Boden lag, alles ziemlich anstrengend und kräfte- sowie nervenzehrend, jetzt ist aber alles wieder eingeräumt und ich bin sehr zufrieden.
Zum Abendessen gab es gebratenes Gemüse mit Huhn, beim Aufräumen hatte ich die große Wok-Pfanne wiedergefunden und sofort sinnstiftend eingesetzt. K war ganz entzückt, wie gut man in dieser Pfanne "schwonken" kann.
Außerdem kleine Radtour die Promenade lang, die Insel ist voll, voll, voll, ich glaube, in diese Gegend der Insel muss ich die nächsten Wochen nicht mehr fahren.
Eingekauft haben wir auch noch mal, einfach weil wir es können. Das gefällt mir hier so gut, dass es einerseits das pure Dorfleben ist, mit allem, was dazu gehört, jeder weiß alles von jedem, jeder kennt natürlich auch jeden und hat zu allem eine Meinung, andererseits gibt es hier aber noch freiere Ladenöffnungszeiten als in Berlin, denn selbstverständlich haben hier alle Läden auch Sonntags geöffnet.
Sehr viel mehr ist nicht passiert, K hat sich über das herrliche Rückseitenwetter gefreut, knallblauer Himmel mit dicken Schäfchenwolken, den Flug nach Leer, um den Vater zu besuchen, haben wir aber auf morgen verschoben, heute waren wir schicht zu faul. (und ich musste ja auch Töpfe räumen)
.
Mein Topfschrank ist kein richtiger Schrank, sondern eher ein Edelstahl-Regal, 1,20m breit, 60cm tief und 90cm hoch, die obere Platte ist meine Arbeitsplatte, dadrunter sind zwei Regalböden (nicht massiv, sondern mehr so Gitterroste), wo meine Töpfe und sonstige Kochuntensilien untergebracht sind.
Mir ist heute aufgefallen, dass ich diese Regalböden das erste Mal seit dem Einzug, damit also das erste Mal seit 13 Jahren, nicht nur ausgeräumt, sondern auch gründlich saubergemacht habe. Für 13 Jahre offene Küche waren sie erstaunlich wenig verdreckt.
Dadurch, dass ich vier Töpfe endgültig aussortiert habe, kann ich jeden Topf einzeln stellen und muss keine Töpfe mehr ineinanderstapeln, um alle unterzubekommen, das ist jetzt deutlich komfortabler und vor allem habe ich endlich mal wieder alle Töpfe so sortiert, dass die viel benutzten vorne stehen und die Riesen-Großfamilien-Töpfe hinten. Wenn ich die Riesentöpfe wirklich mal brauche, dann muss ich die vorderen halt erst wegräumen, um dran zu kommen, dann ist Kochen aber ja eh schon eine Großkampfaktion, da kommt es darauf dann auch nicht mehr an.
Insgesamt waren wir mehr als drei Stunden damit beschäftigt, es waren nicht nur viele Töpfe, sondern auch viel sauberzumachen, wozu man in seltsamen Verrenkungen schräg in das Regal reinklettern musste oder alternativ der Länge nach auf dem Boden lag, alles ziemlich anstrengend und kräfte- sowie nervenzehrend, jetzt ist aber alles wieder eingeräumt und ich bin sehr zufrieden.
Zum Abendessen gab es gebratenes Gemüse mit Huhn, beim Aufräumen hatte ich die große Wok-Pfanne wiedergefunden und sofort sinnstiftend eingesetzt. K war ganz entzückt, wie gut man in dieser Pfanne "schwonken" kann.
Außerdem kleine Radtour die Promenade lang, die Insel ist voll, voll, voll, ich glaube, in diese Gegend der Insel muss ich die nächsten Wochen nicht mehr fahren.
Eingekauft haben wir auch noch mal, einfach weil wir es können. Das gefällt mir hier so gut, dass es einerseits das pure Dorfleben ist, mit allem, was dazu gehört, jeder weiß alles von jedem, jeder kennt natürlich auch jeden und hat zu allem eine Meinung, andererseits gibt es hier aber noch freiere Ladenöffnungszeiten als in Berlin, denn selbstverständlich haben hier alle Läden auch Sonntags geöffnet.
Sehr viel mehr ist nicht passiert, K hat sich über das herrliche Rückseitenwetter gefreut, knallblauer Himmel mit dicken Schäfchenwolken, den Flug nach Leer, um den Vater zu besuchen, haben wir aber auf morgen verschoben, heute waren wir schicht zu faul. (und ich musste ja auch Töpfe räumen)
.
592 x anjeklickt (3 mal hat hier schon jemand geantwortet) ... ¿selber was sagen?
Sonntag, 21. Juli 2019
Hautpsächlich nix gemacht
anje, 01:29h
Erster Ferientag - und er ist ziemlich perfekt verlaufen, ich habe nämlich hauptsächlich geschlafen.
Am Vormittag meldete sich K und meinte, das Wetter
würde immer schlechter, er sähe zu, dass er sich zügig auf den Weg macht, weil es jetzt grade eben noch einigermaßen passabel aussähe, es wurde dann aber doch 12h bis er loskam, bis dahin habe ich aber im Wesentlichen auch nur rumgedröselt und es genossen, nichts tun zu müssen, zumindest nichts Dringendes.
Immerhin habe ich es geschafft, zu duschen und mir die Haare zu waschen, sowas muss ich immer erwähnen, weil ich Haare waschen so anstrengend finde.
Überhaupt finde ich ja den gesamten Körperpflegestylingkram tendenziell eher anstrengend, weil ich es albern finde, so viel Wert auf Äußerlichkeiten zu legen. Wer sich über seine Optik definiert, hat garantiert andere Schwerpunkte für sein Leben gesetzt als ich. Ich finde es ganz nett, hübsch auszusehen, aber der Aufwand dafür sollte sich im Rahmen halten. In einem sehr kleinen Rahmen, wenn es nach mir geht.
Ich habe das dieses Jahr mal wieder bemerkt, als ich aus purer Eitelkeit fast ein halbes Jahr lang meine Fingernägel in einem Dauerlackierzustand gehalten habe, weil ich den geklemmten Nagel so hässlich fand.
Es ist halt ein Abwägen und einen einzelnen schwarzen Nagel fand ich dann noch schlimmer als die Mühe, alle Nägel schwarz oder farbig zu lackieren. Aber knapp war der Nagel rausgewachsen, schlief auch meine Lackierlust schlagartig ein.
Dasselbe gilt fürs Schminken, was ich auch grundsätzlich anlassbezogen (üblicherweise davon abhängig, welche Termine anstehen) erledige. Aber schon Wimperntusche finde ich anstrengend, von so Aktionen wie Make Up (keine Ahnung, wie das heutzutage heißt, ich meine diese braune Creme, die man sich als Frau ins Gesicht schmiert, damit die Haut gleichmäßiger aussieht) oder gar Lidschatten brauchen wir gar nicht erst zu reden, das gibt es nur für ganz wichtige Termine.
Ich benutze idR einen Kajalstift, einen Augenbrauenstift, Rouge und Lippenstift, dauert in der Standardausführung ca. 1 Minute und wird auch abends nicht abgeschminkt, weil, wofür?
Komplett ungeschminkt gefällt mir auch nicht, sieht mir zu sehr nach Gemeindepfarramt aus, ich habe da gepflegte und vor allem gefestigte Vorurteile.
Also, ich habe mir heute morgen die Haare gewaschen, dann aber einfach trocknen lassen und bin dann um kurz nach zwölf losgefahren, um K abzuholen, vorher noch beim Bäcker vorbei, um die von K so besonders geschätzten Feierabendbrötchen zu kaufen (gibt es frühestens ab 11h und K meint, die schmecken x-mal besser als die normalen Brötchen, ich habe da keine spezielle Meinung, ich finde die von Lidl ja auch völlig okay, aber aus Liebe fahre ich für K natürlich auch gerne extra zum Bäcker.)
Dann auch noch bei Lidl vorbei, Ks Lieblingsbrot war gestern ausverkauft (dieses Brot scheint das Lieblingsbrot von ganz vielen Menschen zu sein, denn es ist immer als erstes ausverkauft), um kurz nach 12h konnte ich eines aus der grade frisch gebackenen Serie ergattern. Außerdem noch 2-3 Dinge, die ich gestern vergessen hatte, dann ab zum Flughafen, wo ich grade pünktlich kam, um K landen zu sehen.

Er war der zweite Flieger am Platz, das Wetter war wohl wirklich nicht sehr einladend.
Da wir nicht mehr einkaufen mussten, fuhren wir direkt nach Hause und K fand eine Flasche Sekt im Kühlschrank und meinte, wir sollten unbedingt auf den Urlaub anstoßen.
Kam gut, denn natürlich hatte ich noch nichts gegessen, ein Glas Sekt um halb 2 mittags auf nüchternen Magen - ich war sofort angenehm knülle.
Ich habe es grade noch geschafft, meinen Teil der Feierabendbrötchen zu essen, bevor ich betrunken ins Bett fiel und erst mal meinen Rausch ausschlief.
Als ich amspäten Nachmittag frühen Abend wieder aufwachte, ging draußen grade die Welt unter, es goss dermaßen dramatisch, dass sogar die Kamera auslöste und Bilder schickte

Ein wunderbarer Grund, um weiter im Bett zu bleiben.
Wir lasen Internet und ich amüsierte mich über mein Telefon, dass mir ja immer kluge Hinweise gibt, wo ich mein Auto geparkt habe, weil es wohl in ständiger Sorge lebt, ich finde es sonst nicht wieder. Ich habe diese Funktion noch nie bemühen müssen, um mein Auto wirklich zu finden, aber wenn Apple meint, es wäre von Vorteil, meinen Standort zu tracken, dann soll es eben so sein. Auf alle Fälle fand ich die aktuelle Meldung sehr witzig

Da findet man sein Auto bestimmt schnell wieder.
Den weiteren Teil des Abends haben wir einen völlig bescheuerten Film mit Christine Neubauer geguckt - Ein Sommer auf Sylt. Der Film war derart überfrachtet mit schwachsinnigen Klischees, die aber erkennbar alle auf die Welt des klischeehaften Bildzeitungslesers zugeschnitten waren, dass ich es schon wieder extrem witzig fand. Er, Unternehmensberater in Berlin, seit neun Jahren verheiratet mit ihr (Christine Neubauer), zwei Kinder, eines davon sichtlich älter als acht, aber egal, darum geht es auch nicht, zeigt nur, wie unsinnig und wenig detailkorrekt der Plot umgesetzt wurde, also er vögelt nebenher seine Assistentin, sie erfährt das am Tag der Abreise in den gemeinsamen Familienurlaub nach Sylt und macht erstmal Unordnung in der Familienvilla, die so aussieht, wie man sich eine Familienvilla eines Unternehmensberaters in Berlin eben vorstellt, alles sehr modern und sehr gestylt, bei den Immobilienpreisen in Berlin nicht unter 2,5 Mio zu haben, würde ich mal schätzen.
Er fährt ein 911er Cabrio (auch ca. 150 T€), sie einen weißen Mercedes Mini-SUV und weil sie sich an ihm rächen will, räumt sie das gemeinsame Konto leer und hebt das gesamte Guthaben ab, 20 T€. Das war die Stelle, wo ich dann ganz doll gelacht habe. 20 T€ dürften für einen Unternehmensberater dieses Klischees höchstens ein halbes Monatsgehalt sein.
Aber sie fährt dann auf alle Fälle mit den Kindern alleine nach Sylt, storniert die Buchung in dem Wellnesshotel und sucht sich etwas anderes. Klar, Hauptsaison, alles kein Problem, zumindest nur ein kleines, denn sie findet Oma Lina, die eine stillgelegte, riesengroße reetgedeckte Pension besitzt, aber noch alle Zimmer leer hat, weil ja heute keiner mehr in eine Pension will, sondern alle nur in Wellnesshotels. Ah ja. Auf Sylt. Logisch.
Oma Lina spricht astreines Hamburgisch, ist aber schon in dem Haus geboren worden. Wenn das Klischee meint, dass man auf Sylt Hamburgisch spricht, nun denn.
Auf dem Haus (Wert mindestens 5 Mio, wir sind schließlich auf Sylt und das Haus ist riesig), liegen aber Riesenkredite und es droht die Zwangsversteigerung. Weshalb auf dem Haus so hohe Kredite liegen, wird nicht erklärt, gekauft hat sie das Haus schließlich nicht, wenn sie da schon geboren wurde. Aber egal, es gibt Kredit und es droht Ungemach.
Aber dann kommt Christine Neubauer und rettet Oma Lina mit den 20 T€, die sie in bar dabei hat. Wenn das nicht mal realitätsnah direkt aus dem Leben eines Unternehmensberaters übertragen wurde.
Der Rest der Story ist klassisch und normal, Sohn von Oma Lina ist Fischer und Christine Neubauer (fast durchgehend als die klassische Berliner Unternehmergattin mit hohen Pumps und engem Rock, auch im Urlaub auf Sylt) beeindruckt ihn und er sie und es endet in gemeinsamer Vögelei, die aber natürlich nicht gezeigt wird, die kann man sich aber denken, wenn man eine so missratene Phantasie hat wie ich.
Ich fand den Film erst blöd und wollte spontan um- oder ausschalten, war dann aber zu faul dazu und habe es schließlich alles sehr genossen. Was für ein ungemein großaufgemachter Blödsinn.
Hier auf Borkum war heute Abend Strandfete, wir haben sie wegen Wetter und allgemeiner Faulheit für uns ausfallen lassen, war die richtige Entscheidung, sage ich nach dem Genuss dieses Films
.
Am Vormittag meldete sich K und meinte, das Wetter
würde immer schlechter, er sähe zu, dass er sich zügig auf den Weg macht, weil es jetzt grade eben noch einigermaßen passabel aussähe, es wurde dann aber doch 12h bis er loskam, bis dahin habe ich aber im Wesentlichen auch nur rumgedröselt und es genossen, nichts tun zu müssen, zumindest nichts Dringendes.
Immerhin habe ich es geschafft, zu duschen und mir die Haare zu waschen, sowas muss ich immer erwähnen, weil ich Haare waschen so anstrengend finde.
Überhaupt finde ich ja den gesamten Körperpflegestylingkram tendenziell eher anstrengend, weil ich es albern finde, so viel Wert auf Äußerlichkeiten zu legen. Wer sich über seine Optik definiert, hat garantiert andere Schwerpunkte für sein Leben gesetzt als ich. Ich finde es ganz nett, hübsch auszusehen, aber der Aufwand dafür sollte sich im Rahmen halten. In einem sehr kleinen Rahmen, wenn es nach mir geht.
Ich habe das dieses Jahr mal wieder bemerkt, als ich aus purer Eitelkeit fast ein halbes Jahr lang meine Fingernägel in einem Dauerlackierzustand gehalten habe, weil ich den geklemmten Nagel so hässlich fand.
Es ist halt ein Abwägen und einen einzelnen schwarzen Nagel fand ich dann noch schlimmer als die Mühe, alle Nägel schwarz oder farbig zu lackieren. Aber knapp war der Nagel rausgewachsen, schlief auch meine Lackierlust schlagartig ein.
Dasselbe gilt fürs Schminken, was ich auch grundsätzlich anlassbezogen (üblicherweise davon abhängig, welche Termine anstehen) erledige. Aber schon Wimperntusche finde ich anstrengend, von so Aktionen wie Make Up (keine Ahnung, wie das heutzutage heißt, ich meine diese braune Creme, die man sich als Frau ins Gesicht schmiert, damit die Haut gleichmäßiger aussieht) oder gar Lidschatten brauchen wir gar nicht erst zu reden, das gibt es nur für ganz wichtige Termine.
Ich benutze idR einen Kajalstift, einen Augenbrauenstift, Rouge und Lippenstift, dauert in der Standardausführung ca. 1 Minute und wird auch abends nicht abgeschminkt, weil, wofür?
Komplett ungeschminkt gefällt mir auch nicht, sieht mir zu sehr nach Gemeindepfarramt aus, ich habe da gepflegte und vor allem gefestigte Vorurteile.
Also, ich habe mir heute morgen die Haare gewaschen, dann aber einfach trocknen lassen und bin dann um kurz nach zwölf losgefahren, um K abzuholen, vorher noch beim Bäcker vorbei, um die von K so besonders geschätzten Feierabendbrötchen zu kaufen (gibt es frühestens ab 11h und K meint, die schmecken x-mal besser als die normalen Brötchen, ich habe da keine spezielle Meinung, ich finde die von Lidl ja auch völlig okay, aber aus Liebe fahre ich für K natürlich auch gerne extra zum Bäcker.)
Dann auch noch bei Lidl vorbei, Ks Lieblingsbrot war gestern ausverkauft (dieses Brot scheint das Lieblingsbrot von ganz vielen Menschen zu sein, denn es ist immer als erstes ausverkauft), um kurz nach 12h konnte ich eines aus der grade frisch gebackenen Serie ergattern. Außerdem noch 2-3 Dinge, die ich gestern vergessen hatte, dann ab zum Flughafen, wo ich grade pünktlich kam, um K landen zu sehen.

Er war der zweite Flieger am Platz, das Wetter war wohl wirklich nicht sehr einladend.
Da wir nicht mehr einkaufen mussten, fuhren wir direkt nach Hause und K fand eine Flasche Sekt im Kühlschrank und meinte, wir sollten unbedingt auf den Urlaub anstoßen.
Kam gut, denn natürlich hatte ich noch nichts gegessen, ein Glas Sekt um halb 2 mittags auf nüchternen Magen - ich war sofort angenehm knülle.
Ich habe es grade noch geschafft, meinen Teil der Feierabendbrötchen zu essen, bevor ich betrunken ins Bett fiel und erst mal meinen Rausch ausschlief.
Als ich am

Ein wunderbarer Grund, um weiter im Bett zu bleiben.
Wir lasen Internet und ich amüsierte mich über mein Telefon, dass mir ja immer kluge Hinweise gibt, wo ich mein Auto geparkt habe, weil es wohl in ständiger Sorge lebt, ich finde es sonst nicht wieder. Ich habe diese Funktion noch nie bemühen müssen, um mein Auto wirklich zu finden, aber wenn Apple meint, es wäre von Vorteil, meinen Standort zu tracken, dann soll es eben so sein. Auf alle Fälle fand ich die aktuelle Meldung sehr witzig

Da findet man sein Auto bestimmt schnell wieder.
Den weiteren Teil des Abends haben wir einen völlig bescheuerten Film mit Christine Neubauer geguckt - Ein Sommer auf Sylt. Der Film war derart überfrachtet mit schwachsinnigen Klischees, die aber erkennbar alle auf die Welt des klischeehaften Bildzeitungslesers zugeschnitten waren, dass ich es schon wieder extrem witzig fand. Er, Unternehmensberater in Berlin, seit neun Jahren verheiratet mit ihr (Christine Neubauer), zwei Kinder, eines davon sichtlich älter als acht, aber egal, darum geht es auch nicht, zeigt nur, wie unsinnig und wenig detailkorrekt der Plot umgesetzt wurde, also er vögelt nebenher seine Assistentin, sie erfährt das am Tag der Abreise in den gemeinsamen Familienurlaub nach Sylt und macht erstmal Unordnung in der Familienvilla, die so aussieht, wie man sich eine Familienvilla eines Unternehmensberaters in Berlin eben vorstellt, alles sehr modern und sehr gestylt, bei den Immobilienpreisen in Berlin nicht unter 2,5 Mio zu haben, würde ich mal schätzen.
Er fährt ein 911er Cabrio (auch ca. 150 T€), sie einen weißen Mercedes Mini-SUV und weil sie sich an ihm rächen will, räumt sie das gemeinsame Konto leer und hebt das gesamte Guthaben ab, 20 T€. Das war die Stelle, wo ich dann ganz doll gelacht habe. 20 T€ dürften für einen Unternehmensberater dieses Klischees höchstens ein halbes Monatsgehalt sein.
Aber sie fährt dann auf alle Fälle mit den Kindern alleine nach Sylt, storniert die Buchung in dem Wellnesshotel und sucht sich etwas anderes. Klar, Hauptsaison, alles kein Problem, zumindest nur ein kleines, denn sie findet Oma Lina, die eine stillgelegte, riesengroße reetgedeckte Pension besitzt, aber noch alle Zimmer leer hat, weil ja heute keiner mehr in eine Pension will, sondern alle nur in Wellnesshotels. Ah ja. Auf Sylt. Logisch.
Oma Lina spricht astreines Hamburgisch, ist aber schon in dem Haus geboren worden. Wenn das Klischee meint, dass man auf Sylt Hamburgisch spricht, nun denn.
Auf dem Haus (Wert mindestens 5 Mio, wir sind schließlich auf Sylt und das Haus ist riesig), liegen aber Riesenkredite und es droht die Zwangsversteigerung. Weshalb auf dem Haus so hohe Kredite liegen, wird nicht erklärt, gekauft hat sie das Haus schließlich nicht, wenn sie da schon geboren wurde. Aber egal, es gibt Kredit und es droht Ungemach.
Aber dann kommt Christine Neubauer und rettet Oma Lina mit den 20 T€, die sie in bar dabei hat. Wenn das nicht mal realitätsnah direkt aus dem Leben eines Unternehmensberaters übertragen wurde.
Der Rest der Story ist klassisch und normal, Sohn von Oma Lina ist Fischer und Christine Neubauer (fast durchgehend als die klassische Berliner Unternehmergattin mit hohen Pumps und engem Rock, auch im Urlaub auf Sylt) beeindruckt ihn und er sie und es endet in gemeinsamer Vögelei, die aber natürlich nicht gezeigt wird, die kann man sich aber denken, wenn man eine so missratene Phantasie hat wie ich.
Ich fand den Film erst blöd und wollte spontan um- oder ausschalten, war dann aber zu faul dazu und habe es schließlich alles sehr genossen. Was für ein ungemein großaufgemachter Blödsinn.
Hier auf Borkum war heute Abend Strandfete, wir haben sie wegen Wetter und allgemeiner Faulheit für uns ausfallen lassen, war die richtige Entscheidung, sage ich nach dem Genuss dieses Films
.
467 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Samstag, 20. Juli 2019
Angekommen
anje, 01:24h
Es war ein langer, langer Tag. Sehr früh aufgestanden, sehr viele Dinge erledigt, Immobilienbesichtigung, Notartermin, Update der Vermögensverwaltung, Mitarbeitergespräche und schließlich war das Büro urlaubsfein.
Circa 500 m hinterm Büro ist eine Tankstelle, die üblicherweise zu den günstigsten Tankstellen im Umkreis gehört. Als ich vormittags vom Notartermin zurück ins Büro kam, verlangte sie für Super E10 144,9.
Da ich das letzte Mal für 133,9 getankt hatte, fand ich das ziemlich teuer. Aber wenn diese Tankstelle schon so teuer ist, dann brauche ich bei den anderen gar nicht erst zu gucken, die haben Wochenende-Ferienstart-Preise.
Ich musste aber unbedingt noch tanken, billiger als in Holland und auf Borkum ist es hier allemal.
Gegen 13.30h machte ich im Büro Schluss und checkte nochmal die Spritpreise. Und Glück gehabt, die billig Tankstelle ist eben gerade auf 136,9 runtergegangen.
So macht der Start in den Urlaub extra viel Spaß.
Zu Hause packte ich dann alles zusammen, was ich die nächsten vier Wochen nicht entbehren möchte, hauptsächlich Bücher und ein Stapel T-Shirts. Obwohl ich ausreichend Bücher und T-Shirts ja auch auf Borkum habe, hat man ja so seine Lieblinge, und die schleppe ich dann eben mit.
Ich fuhr alleine mit dem Auto, K hat noch Termine und kommt morgen nach, er wird sowieso häufiger pendeln, er hat nicht so viel Urlaub wie ich.
Nach der Abfahrt startete ich das Navi, es kommt sofort eine große Stauwarnung für die A 31, über 1 Stunde Verzögerung, ich rege mich auf, aber hilft nix, da muss ich durch, zum Glück habe ich ausreichend Zeitpuffer.
Als ich schließlich auf der A 31 bin, ist da nichts. Weder Stau, noch überhaupt viele Autos. Ich konnte einfach die gesamte Strecke ohne irgendeine Verzögerung in einem Rutsch durchfahren, so blieb auch genug Zeit für einen Stop over bei McDov in Appingedam. Außer einem McKrokett habe ich diesmal noch einen Veggie Burger bestellt, werde ich aber nicht wiederholen.
Die Fähre war nur halb voll, die Fahrt ging mit der Tide angenehm schnell, es blieb so noch genug Zeit, nach Ankunft auf Borkum fix bei Lidl einzukaufen, um 20:59 Uhr stellte ich das Auto vor der Haustür ab, ab 21:00 Uhr ist auf der Insel allgemeines Fahrverbot.
Drinnen erwartete mich eine unangenehme Überraschung, ein Ameisenstaat hatte den Weg unter der Eingangstür durch gefunden, sich dahinter häuslich eingerichtet und war gerade dabei, mit tausenden von fliegenden Ameisen den Bau zu verlassen.
Auf so was stehe ich ja....
Zum Glück haben wir alle notwendigen Ameisenbekämpfungsmittel inklusive sofort wirkendem Spray im Haus, eine ziemlich eklige Sauerei bleibt es trotzdem.
Mittlerweile sind alle Sachen ausgepackt und alle Ameisen erfolgreich bekämpft und weggesaugt, eine letzte Kontrolle vor 5 Minuten ergab, da krabbelt nichts mehr. Uff.
Mein Bett werde ich heute sehr genießen
.
Circa 500 m hinterm Büro ist eine Tankstelle, die üblicherweise zu den günstigsten Tankstellen im Umkreis gehört. Als ich vormittags vom Notartermin zurück ins Büro kam, verlangte sie für Super E10 144,9.
Da ich das letzte Mal für 133,9 getankt hatte, fand ich das ziemlich teuer. Aber wenn diese Tankstelle schon so teuer ist, dann brauche ich bei den anderen gar nicht erst zu gucken, die haben Wochenende-Ferienstart-Preise.
Ich musste aber unbedingt noch tanken, billiger als in Holland und auf Borkum ist es hier allemal.
Gegen 13.30h machte ich im Büro Schluss und checkte nochmal die Spritpreise. Und Glück gehabt, die billig Tankstelle ist eben gerade auf 136,9 runtergegangen.
So macht der Start in den Urlaub extra viel Spaß.
Zu Hause packte ich dann alles zusammen, was ich die nächsten vier Wochen nicht entbehren möchte, hauptsächlich Bücher und ein Stapel T-Shirts. Obwohl ich ausreichend Bücher und T-Shirts ja auch auf Borkum habe, hat man ja so seine Lieblinge, und die schleppe ich dann eben mit.
Ich fuhr alleine mit dem Auto, K hat noch Termine und kommt morgen nach, er wird sowieso häufiger pendeln, er hat nicht so viel Urlaub wie ich.
Nach der Abfahrt startete ich das Navi, es kommt sofort eine große Stauwarnung für die A 31, über 1 Stunde Verzögerung, ich rege mich auf, aber hilft nix, da muss ich durch, zum Glück habe ich ausreichend Zeitpuffer.
Als ich schließlich auf der A 31 bin, ist da nichts. Weder Stau, noch überhaupt viele Autos. Ich konnte einfach die gesamte Strecke ohne irgendeine Verzögerung in einem Rutsch durchfahren, so blieb auch genug Zeit für einen Stop over bei McDov in Appingedam. Außer einem McKrokett habe ich diesmal noch einen Veggie Burger bestellt, werde ich aber nicht wiederholen.
Die Fähre war nur halb voll, die Fahrt ging mit der Tide angenehm schnell, es blieb so noch genug Zeit, nach Ankunft auf Borkum fix bei Lidl einzukaufen, um 20:59 Uhr stellte ich das Auto vor der Haustür ab, ab 21:00 Uhr ist auf der Insel allgemeines Fahrverbot.
Drinnen erwartete mich eine unangenehme Überraschung, ein Ameisenstaat hatte den Weg unter der Eingangstür durch gefunden, sich dahinter häuslich eingerichtet und war gerade dabei, mit tausenden von fliegenden Ameisen den Bau zu verlassen.
Auf so was stehe ich ja....
Zum Glück haben wir alle notwendigen Ameisenbekämpfungsmittel inklusive sofort wirkendem Spray im Haus, eine ziemlich eklige Sauerei bleibt es trotzdem.
Mittlerweile sind alle Sachen ausgepackt und alle Ameisen erfolgreich bekämpft und weggesaugt, eine letzte Kontrolle vor 5 Minuten ergab, da krabbelt nichts mehr. Uff.
Mein Bett werde ich heute sehr genießen
.
481 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Freitag, 19. Juli 2019
Endspurt
anje, 00:46h
Noch ein Tag bis Urlaub.
Morgen beginnt der Tag für meine Verhältnisse recht früh, denn der erste Termin, eine Immobilienbesichtigung, beginnt schon um 9h, ich muss deshalb um 8.30h im Büro sein, weil wir von dort aus dann gemeinsam weiterfahren.
Aber die sinnvolle Weiterverwendung dieser Immobilie interessiert mich schon sehr.
Die Technik möchte die Immobilie am liebsten verkaufen, das Mutterhaus hat erklärt, dass es kein Interesse mehr daran hat, dann kann es doch weg, macht sonst nur Arbeit, findet die Technik.
Da bin ich strikt gegen, weil ich denke, wir können eine Menge Geld damit verdienen, wenn wir die Immobilie nur endlich mal richtig nutzen.
Und weil es einen Interessenten gibt, der die gesamte Immobilie mieten würde, wenn man sie passend für ihn umbaut, schauen wir uns das morgen doch mal alle gemeinsam an. Eigentlich ein Fall, den die Technik auch alleine lösen könnte, aber da die Technik sich große Mühe geben würden, den Sachverhalt so zu drehen, dass es nachher sozusagen unmöglich sein wird, das mit dem Umbau, muss ich mit und aufpassen. Ich bin extrem gut in Blondinenfragen à la "Verstehe ich nicht, wieso geht das nicht?", die Technik hasst mich dafür.
Am späten Vormittag dann noch ein Notartermin, danach nach Hause, Auto befüllen und ab Richtung Eemshaven.
Ich freue mich schon ganz ungemein, vier Wochen Freiheit, das wird toll.
Heute war es im Büro aber auch schon ziemlich ruhig, 60% der Mannschaft ist bereits urlaubsabsent, das macht den Alltag deutlich langsamer.
Die dringlich to-do-Liste ist, soweit ich das überblicken kann, auf Null, kann sein, dass ich jede Menge Dinge vergessen habe auf die Liste zu setzen, aber das ist dann Kismet.
Ich glaube, ich habe im Wesentlichen alles gut vorbereitet, jede Menge Arbeiten delegiert und mich großzügig bereit erklärt, zur Not per Mail auszuhelfen, wir werden sehen, wie oft das in Anspruch genommen wird.
K war am Abend noch beruflich unterwegs, also habe ich mit N zusammen das Abendessen für drei einfach mal zu zweit verdrückt., war auch okay. Es gab einen Salat aus Nordseekrabben, dünn gehobelten Radieschen, Frühlingszwiebeln und Avocado mit Himbeervinaigrette, sehr, sehr lecker, da passen auch problemlos anderthalb Portionen rein, fällt gar nicht auf, wenn ein Esser fehlt. Dazu noch knusprig panierte Hähnchenschnitzel, die N sehr gelobt hat, weil er selten so zarte Schweineschnitzel gegessen hat, sagte er, ich habe das Lob dann einfach mal so stehen gelassen. Und auch hier waren anderthalb Schnitzel für jeden kein Problem.
Hier in Greven sind die Kühlschränke gut leergegessen, im Büro die Inbox fast auf Zero, ich finde, ich habe das diesen Sommer bisher alles sehr gut hinbekommen
.
Morgen beginnt der Tag für meine Verhältnisse recht früh, denn der erste Termin, eine Immobilienbesichtigung, beginnt schon um 9h, ich muss deshalb um 8.30h im Büro sein, weil wir von dort aus dann gemeinsam weiterfahren.
Aber die sinnvolle Weiterverwendung dieser Immobilie interessiert mich schon sehr.
Die Technik möchte die Immobilie am liebsten verkaufen, das Mutterhaus hat erklärt, dass es kein Interesse mehr daran hat, dann kann es doch weg, macht sonst nur Arbeit, findet die Technik.
Da bin ich strikt gegen, weil ich denke, wir können eine Menge Geld damit verdienen, wenn wir die Immobilie nur endlich mal richtig nutzen.
Und weil es einen Interessenten gibt, der die gesamte Immobilie mieten würde, wenn man sie passend für ihn umbaut, schauen wir uns das morgen doch mal alle gemeinsam an. Eigentlich ein Fall, den die Technik auch alleine lösen könnte, aber da die Technik sich große Mühe geben würden, den Sachverhalt so zu drehen, dass es nachher sozusagen unmöglich sein wird, das mit dem Umbau, muss ich mit und aufpassen. Ich bin extrem gut in Blondinenfragen à la "Verstehe ich nicht, wieso geht das nicht?", die Technik hasst mich dafür.
Am späten Vormittag dann noch ein Notartermin, danach nach Hause, Auto befüllen und ab Richtung Eemshaven.
Ich freue mich schon ganz ungemein, vier Wochen Freiheit, das wird toll.
Heute war es im Büro aber auch schon ziemlich ruhig, 60% der Mannschaft ist bereits urlaubsabsent, das macht den Alltag deutlich langsamer.
Die dringlich to-do-Liste ist, soweit ich das überblicken kann, auf Null, kann sein, dass ich jede Menge Dinge vergessen habe auf die Liste zu setzen, aber das ist dann Kismet.
Ich glaube, ich habe im Wesentlichen alles gut vorbereitet, jede Menge Arbeiten delegiert und mich großzügig bereit erklärt, zur Not per Mail auszuhelfen, wir werden sehen, wie oft das in Anspruch genommen wird.
K war am Abend noch beruflich unterwegs, also habe ich mit N zusammen das Abendessen für drei einfach mal zu zweit verdrückt., war auch okay. Es gab einen Salat aus Nordseekrabben, dünn gehobelten Radieschen, Frühlingszwiebeln und Avocado mit Himbeervinaigrette, sehr, sehr lecker, da passen auch problemlos anderthalb Portionen rein, fällt gar nicht auf, wenn ein Esser fehlt. Dazu noch knusprig panierte Hähnchenschnitzel, die N sehr gelobt hat, weil er selten so zarte Schweineschnitzel gegessen hat, sagte er, ich habe das Lob dann einfach mal so stehen gelassen. Und auch hier waren anderthalb Schnitzel für jeden kein Problem.
Hier in Greven sind die Kühlschränke gut leergegessen, im Büro die Inbox fast auf Zero, ich finde, ich habe das diesen Sommer bisher alles sehr gut hinbekommen
.
747 x anjeklickt (immerhin schon ein Kommentar) ... ¿selber was sagen?
Donnerstag, 18. Juli 2019
Bürokram und Firmengründung
anje, 00:36h
Noch zwei Tage bis Urlaub.
Der Tag begann heute mit einer sehr interessanten Besprechung im Büro, da bahnt sich unter Umständen eine sehr positive Geschäftsbeziehung an, wenn man so etwas unterstützen und nach vorne bringen kann, dann macht der Beruf sofort wieder Spaß.
Den Nachmittag habe ich dann mit der Durchsicht diverser Notar- und Gesellschaftsverträge verbracht. Ich bin regelmäßig erschüttert, wie unsauber einige Anwaltsbüros arbeiten.
Am Abend hatte ich dann mit K gemeinsam einen Notartermin - wenn wir CWs Hinterlassenschaften jetzt so nach und nach abgearbeitet haben, dann wird es ja Zeit für neue Herausforderungen. Wir haben deshalb heute mal eine neue Gesellschaft gegründet, einfach nur so, weil wir es können.
Manchmal frage ich mich, ob ich eigentlich noch ganz bei Trost bin, ich müsste doch wirklich wissen, wie kompliziert und umständlich das wird, wenn man sich so ein Firmengeflecht ans Bein bindet, aber dann ist es auch wieder sehr verlockend, weil man mit so einem Firmensystem natürlich doch schon so 2-3 Euro Steuern sparen kann. Und wenn ich es nun einmal kann, wäre es doch schon arg schade, dieses Wissen nicht auch mal für den eigenen Vorteil einzusetzen.
Wir fangen also wieder von vorne an
.
Der Tag begann heute mit einer sehr interessanten Besprechung im Büro, da bahnt sich unter Umständen eine sehr positive Geschäftsbeziehung an, wenn man so etwas unterstützen und nach vorne bringen kann, dann macht der Beruf sofort wieder Spaß.
Den Nachmittag habe ich dann mit der Durchsicht diverser Notar- und Gesellschaftsverträge verbracht. Ich bin regelmäßig erschüttert, wie unsauber einige Anwaltsbüros arbeiten.
Am Abend hatte ich dann mit K gemeinsam einen Notartermin - wenn wir CWs Hinterlassenschaften jetzt so nach und nach abgearbeitet haben, dann wird es ja Zeit für neue Herausforderungen. Wir haben deshalb heute mal eine neue Gesellschaft gegründet, einfach nur so, weil wir es können.
Manchmal frage ich mich, ob ich eigentlich noch ganz bei Trost bin, ich müsste doch wirklich wissen, wie kompliziert und umständlich das wird, wenn man sich so ein Firmengeflecht ans Bein bindet, aber dann ist es auch wieder sehr verlockend, weil man mit so einem Firmensystem natürlich doch schon so 2-3 Euro Steuern sparen kann. Und wenn ich es nun einmal kann, wäre es doch schon arg schade, dieses Wissen nicht auch mal für den eigenen Vorteil einzusetzen.
Wir fangen also wieder von vorne an
.
477 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Mittwoch, 17. Juli 2019
Politik
anje, 01:00h
Normalerweise habe ich keine politische Meinung.
Ich gehe zwar brav wählen, wenn es was zu wählen gibt, aber ich gehöre eindeutig zur Klasse der Wechselwähler und entscheide mich meistens spontan nach dem Gefühl der geringsten Abneigung.
Dass ich die meisten Politiker nicht schätze, liegt im System der Sache begründet.
Ich habe eine hoch akute Abneigung gegen Netzwerken und Seilschaften - Menschen, die nach vorne geschoben werden, nur weil man sich kennt und weil man in derselben Partei ist oder weil es gilt, irgendeinen seltsamen, selbstausgedachten Proporz zu wahren oder weil zufällig jemand grade zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.
So könnte man die Planstellen aus dem gehobenen Beamtendienst besetzen, aber Politiker, die wirklich die Führung für unsere Gesellschaft übernehmen sollen, da erwarte ich einfach mehr. Mehr Intelligenz, mehr Persönlichkeit, mehr Fachwissen und vor allem mehr Engagement für die Sache und weniger für seine eigene Karriere.
Wird aber nur sehr selten geliefert.
Politiker sind darauf angewiesen, gemocht zu werden, Mehrheiten und damit die Masse zu begeistern und zeigen deshalb selten eine wahrhaftige, kantige Persönlichkeit, sondern üblicherweise eine ausweichende, mit Beliebigkeitsfloskeln um sich werfende Öffentlichkeitsmaske, die mich in der Regel schon wegen ihrer vorsichtig taktierenden Phrasendrescherei nur mit Verachtung erfüllt.
Ab und zu rutscht einem Politiker aber mal was durch -und man erhascht einen Blick auf die Persönlichkeit, die wirklich dahinter stehen könnte - in aller Regel gruselt es mich dann allerdings erst recht, denn in den allermeisten Fällen erblickt man eine sehr oberflächliche Persönlichkeit, die alles tut, um nach oben zu kommen, durch ihre bisherigen Erfolge zudem längst gelernt hat, dass sie im Zweifel ein echt toller Typ sein muss, sonst wäre sie ja nicht so weit gekommen.
Frau AKK gehört in diese Kategorie, nach meßbaren IQ-Kriterien zwar nicht sehr helle, aber dafür randvoll mit Ehrgeiz und dem absoluten Willen, Dinge zu gestalten, in dem sie dafür sorgt, dass ohne sie nichts geht.
Sie ist damit sogar relativ erfolgreich, allerdings wird eine Partei, die solche Menschen an die Spitze stellt, für mich komplett uninteressant. Und wenn das stimmt, was die Medien da grade verkünden, dass sie jetzt Nachfolgerin von UvdL werden soll, in dem sie künftig dieKriegs Verteidigungsministerin mimt, nun, dann ist das ja wohl mehr als deutlich, dass man diese Partei wirklich nicht mehr ernst nehmen sollte.
Noch viel unmöglicher finde ich allerdings die andere, ehemalige Volkspartei. Was die SPD sich da jetzt bei der Wahl der EU-Kommissionspräsidentin geleistet hat, das geht so sehr gar nicht, dass mir komplett die Worte dafür fehlen. Ich kann verstehen, dass man empört darüber ist, dass Herr Macron und ein paar andere, ungeliebte Staatsfürsten die demokratische Macht des EU-Parlamentes dadurch ad absurdum führen, dass sie dem Parlament jetzt einfach mal eine selbsternannte Kandidatin vor die Nase setzen - aber wenn diese Kandidatin nun tatsächlich so viel besser ist als die drei Kandidaten, die das Parlament sich vorher selber ausgesucht hatte, ja Mensch, Leute, dann muss man auch zugeben können, wenn dem verhassten Gegner mal etwas besser gelingt.
Denn sorry, aber dieser Herr Weber, der da vorher im Spiel war, das ist ja wohl kein Match gegen UvdL.
Wahre Größe zeigt sich, wenn man erkennt, dass man verloren hat, weil der andere besser ist. Wenn man statt das anzuerkennen aber trotzig rumbockt und Zettel verteilt, auf denen steht, warum die neue Kandidatin auch nicht gut passt, nämlich weil sie das mit der Gorch Fuck verbockt hat, und weil sie nur eine Medizinerpromotion hat, die sowieso nichts gilt und weil es viel zu viele Berateraufträge bei der Bundeswehr gab, sorry, aber wer solche Schreiben verteilt, der gehört einfach rechtswirksam und für immer ignoriert.
Da hat nicht einfach nur jemand eine andere Meinung, da ist jemand komplett angepisst und beißt wütend wild um sich. Kann man machen - sollte man dann aber nicht mehr wählen.
Die Grünen verstricken sich mal wieder in ideologische Grabenkämpfen und die Liberalen überlegen, wie sie am meisten von der Gesamtsituation profitieren können.
So hat denn jeder seine Rolle im aktuellen politischen Sommertheater, ich bin schon sehr froh, dass ich neulich Herrn Sonneborn gewählt habe, der erscheint mir von allen noch mit am seriösesten, bei diesem Riesenspektakel
.
Ich gehe zwar brav wählen, wenn es was zu wählen gibt, aber ich gehöre eindeutig zur Klasse der Wechselwähler und entscheide mich meistens spontan nach dem Gefühl der geringsten Abneigung.
Dass ich die meisten Politiker nicht schätze, liegt im System der Sache begründet.
Ich habe eine hoch akute Abneigung gegen Netzwerken und Seilschaften - Menschen, die nach vorne geschoben werden, nur weil man sich kennt und weil man in derselben Partei ist oder weil es gilt, irgendeinen seltsamen, selbstausgedachten Proporz zu wahren oder weil zufällig jemand grade zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.
So könnte man die Planstellen aus dem gehobenen Beamtendienst besetzen, aber Politiker, die wirklich die Führung für unsere Gesellschaft übernehmen sollen, da erwarte ich einfach mehr. Mehr Intelligenz, mehr Persönlichkeit, mehr Fachwissen und vor allem mehr Engagement für die Sache und weniger für seine eigene Karriere.
Wird aber nur sehr selten geliefert.
Politiker sind darauf angewiesen, gemocht zu werden, Mehrheiten und damit die Masse zu begeistern und zeigen deshalb selten eine wahrhaftige, kantige Persönlichkeit, sondern üblicherweise eine ausweichende, mit Beliebigkeitsfloskeln um sich werfende Öffentlichkeitsmaske, die mich in der Regel schon wegen ihrer vorsichtig taktierenden Phrasendrescherei nur mit Verachtung erfüllt.
Ab und zu rutscht einem Politiker aber mal was durch -und man erhascht einen Blick auf die Persönlichkeit, die wirklich dahinter stehen könnte - in aller Regel gruselt es mich dann allerdings erst recht, denn in den allermeisten Fällen erblickt man eine sehr oberflächliche Persönlichkeit, die alles tut, um nach oben zu kommen, durch ihre bisherigen Erfolge zudem längst gelernt hat, dass sie im Zweifel ein echt toller Typ sein muss, sonst wäre sie ja nicht so weit gekommen.
Frau AKK gehört in diese Kategorie, nach meßbaren IQ-Kriterien zwar nicht sehr helle, aber dafür randvoll mit Ehrgeiz und dem absoluten Willen, Dinge zu gestalten, in dem sie dafür sorgt, dass ohne sie nichts geht.
Sie ist damit sogar relativ erfolgreich, allerdings wird eine Partei, die solche Menschen an die Spitze stellt, für mich komplett uninteressant. Und wenn das stimmt, was die Medien da grade verkünden, dass sie jetzt Nachfolgerin von UvdL werden soll, in dem sie künftig die
Noch viel unmöglicher finde ich allerdings die andere, ehemalige Volkspartei. Was die SPD sich da jetzt bei der Wahl der EU-Kommissionspräsidentin geleistet hat, das geht so sehr gar nicht, dass mir komplett die Worte dafür fehlen. Ich kann verstehen, dass man empört darüber ist, dass Herr Macron und ein paar andere, ungeliebte Staatsfürsten die demokratische Macht des EU-Parlamentes dadurch ad absurdum führen, dass sie dem Parlament jetzt einfach mal eine selbsternannte Kandidatin vor die Nase setzen - aber wenn diese Kandidatin nun tatsächlich so viel besser ist als die drei Kandidaten, die das Parlament sich vorher selber ausgesucht hatte, ja Mensch, Leute, dann muss man auch zugeben können, wenn dem verhassten Gegner mal etwas besser gelingt.
Denn sorry, aber dieser Herr Weber, der da vorher im Spiel war, das ist ja wohl kein Match gegen UvdL.
Wahre Größe zeigt sich, wenn man erkennt, dass man verloren hat, weil der andere besser ist. Wenn man statt das anzuerkennen aber trotzig rumbockt und Zettel verteilt, auf denen steht, warum die neue Kandidatin auch nicht gut passt, nämlich weil sie das mit der Gorch Fuck verbockt hat, und weil sie nur eine Medizinerpromotion hat, die sowieso nichts gilt und weil es viel zu viele Berateraufträge bei der Bundeswehr gab, sorry, aber wer solche Schreiben verteilt, der gehört einfach rechtswirksam und für immer ignoriert.
Da hat nicht einfach nur jemand eine andere Meinung, da ist jemand komplett angepisst und beißt wütend wild um sich. Kann man machen - sollte man dann aber nicht mehr wählen.
Die Grünen verstricken sich mal wieder in ideologische Grabenkämpfen und die Liberalen überlegen, wie sie am meisten von der Gesamtsituation profitieren können.
So hat denn jeder seine Rolle im aktuellen politischen Sommertheater, ich bin schon sehr froh, dass ich neulich Herrn Sonneborn gewählt habe, der erscheint mir von allen noch mit am seriösesten, bei diesem Riesenspektakel
.
706 x anjeklickt (8 mal hat hier schon jemand geantwortet) ... ¿selber was sagen?
Montag, 15. Juli 2019
Montage, Amokopfer und Käfer
anje, 23:33h
Haben Sie schon mal versucht, ganz intensiv an nichts zu denken? Je intensiver man es versucht, um so dringlicher denkt man vor allem daran, dass man ja unbedingt an nichts denken will.
Es ist also gar nicht so einfach, Dinge zu vermeiden, in dem man nicht dran denkt.
Mir geht das so mit Montagen.
Ich finde es so unglaublich lächerlich, all diese Montagsjammerposts, die einem eben grade an Montagen regelmäßig und schwer geballt entgegenblubbern, so viel Social Media Kanäle kann ich gar nicht abschalten, wie die Leute Montags über Montage jammern.
Deshalb will ich ganz unbedingt nicht auch noch über Montage jammern - es ist aber jeden Montag aufs neue ein Kampf, eben weil mir Montags kaum etwas anderes einfällt, als das Montagselend zu beklagen und seitdem ich es vorsätzlich nicht mehr tun will, ist es besonders schlimm.
Heute versuche ich es deshalb mit Augen zu und durch: Ja, heute war Montag, and I don't like Mondays, ich habe aber keinen erschossen. Das ist doch schon mal positiv.
Dabei habe ich tatsächlich leichte Amokschützenmordgelüste verspürt - und zwar gegen die unverschämten Badegäste auf Borkum, die einfach auf jedes Grundstück latschen und dort ungeniert durch die Fenster ins Haus starren. Wenn man sie anspricht, antworten sie, dass sie davon ausgehen, dass man sich hier doch bestimmt einmieten kann und sie würden halt gerne mal schauen.
Dass es auch ganz normale Privathäuser gibt, die man nicht nächteweise buchen kann und in denen Menschen wohnen, die es auch nicht witzig finden, wenn man ihnen derart auf die Pelle rückt, scheint in ihren Köpfen nicht vorzukommen, so wie eine grundsätzliche Zurückhaltung im Benehmen überhaupt bei vielen Touristen wohl mit dem Bezahlen der Kurtaxe automatisch abgeschaltet wird.
Ich habe dafür bezahlt, mir gehört das jetzt alles. - Da kann ich sehr gut mit umgehen, nicht.
Und ich wundere mich immer, dass ich bislang wirklich noch niemanden erschlagen habe.
Der Typ hier zB, den finde ich einfach nur unverschämt dreist

Weil ich überall Kameras am Haus habe, bekomme ich so etwas natürlich auch jedes Mal mit.
*wutschnaubend ab
Sie müssen sich hier jetzt eine Unterbrechung vorstellen, weil ich mich erst wieder abregen muss, bevor ich weiterschreiben kann. Bei solchen Typen wie dem da oben überlege ich ganz ernsthaft, was es für argumentierbar legale Alternativen zu einer Selbstschussanlage gibt.
Nun zu etwas niedlichem, nämlich das hier:

Ich habe keine Ahnung, was das für ein Käfer war, denn für einen Marienkäfer ist er eindeutig falsch gepunktet, aber er gefiel mir auch gut.
Ich habe ihn am Samstag im Parkautomaten fotografiert.
Ja, richtig gelesen, IM Parkautomaten, auch wenn man das schlecht erkennen kann auf den Bildern, aber er krabbelte unter dem Glas rum.
Wie er dahin gekommen ist, ist mir genausowenig klar, wie die Frage, wie er da wieder rauskommt - im Zweifel möchte ich da aber auch nicht weiter drüber nachdenken, sonst ist das positive Gefühl, was ich verzweifelt versucht habe zu erzeugen, schon wieder weg und mir fällt der dreiste Trottel von dem oberen Bild wieder ein und dann werde ich traurig, weil es immer die falschen trifft. Den aufdringlichen Trotteltyp, den könnte ich mir ganz entspannt hinter Panzerglas weggesperrt vorstellen, keine Mitleidsfaser würde sich bei mir rühren, im Gegenteil, angenehme Genugtuung machte sich breit, aber der arme Käfer, der hat es doch wirklich nicht verdient, oder?
.
Es ist also gar nicht so einfach, Dinge zu vermeiden, in dem man nicht dran denkt.
Mir geht das so mit Montagen.
Ich finde es so unglaublich lächerlich, all diese Montagsjammerposts, die einem eben grade an Montagen regelmäßig und schwer geballt entgegenblubbern, so viel Social Media Kanäle kann ich gar nicht abschalten, wie die Leute Montags über Montage jammern.
Deshalb will ich ganz unbedingt nicht auch noch über Montage jammern - es ist aber jeden Montag aufs neue ein Kampf, eben weil mir Montags kaum etwas anderes einfällt, als das Montagselend zu beklagen und seitdem ich es vorsätzlich nicht mehr tun will, ist es besonders schlimm.
Heute versuche ich es deshalb mit Augen zu und durch: Ja, heute war Montag, and I don't like Mondays, ich habe aber keinen erschossen. Das ist doch schon mal positiv.
Dabei habe ich tatsächlich leichte Amokschützenmordgelüste verspürt - und zwar gegen die unverschämten Badegäste auf Borkum, die einfach auf jedes Grundstück latschen und dort ungeniert durch die Fenster ins Haus starren. Wenn man sie anspricht, antworten sie, dass sie davon ausgehen, dass man sich hier doch bestimmt einmieten kann und sie würden halt gerne mal schauen.
Dass es auch ganz normale Privathäuser gibt, die man nicht nächteweise buchen kann und in denen Menschen wohnen, die es auch nicht witzig finden, wenn man ihnen derart auf die Pelle rückt, scheint in ihren Köpfen nicht vorzukommen, so wie eine grundsätzliche Zurückhaltung im Benehmen überhaupt bei vielen Touristen wohl mit dem Bezahlen der Kurtaxe automatisch abgeschaltet wird.
Ich habe dafür bezahlt, mir gehört das jetzt alles. - Da kann ich sehr gut mit umgehen, nicht.
Und ich wundere mich immer, dass ich bislang wirklich noch niemanden erschlagen habe.
Der Typ hier zB, den finde ich einfach nur unverschämt dreist

Weil ich überall Kameras am Haus habe, bekomme ich so etwas natürlich auch jedes Mal mit.
*wutschnaubend ab
Sie müssen sich hier jetzt eine Unterbrechung vorstellen, weil ich mich erst wieder abregen muss, bevor ich weiterschreiben kann. Bei solchen Typen wie dem da oben überlege ich ganz ernsthaft, was es für argumentierbar legale Alternativen zu einer Selbstschussanlage gibt.
Nun zu etwas niedlichem, nämlich das hier:

Ich habe keine Ahnung, was das für ein Käfer war, denn für einen Marienkäfer ist er eindeutig falsch gepunktet, aber er gefiel mir auch gut.
Ich habe ihn am Samstag im Parkautomaten fotografiert.
Ja, richtig gelesen, IM Parkautomaten, auch wenn man das schlecht erkennen kann auf den Bildern, aber er krabbelte unter dem Glas rum.
Wie er dahin gekommen ist, ist mir genausowenig klar, wie die Frage, wie er da wieder rauskommt - im Zweifel möchte ich da aber auch nicht weiter drüber nachdenken, sonst ist das positive Gefühl, was ich verzweifelt versucht habe zu erzeugen, schon wieder weg und mir fällt der dreiste Trottel von dem oberen Bild wieder ein und dann werde ich traurig, weil es immer die falschen trifft. Den aufdringlichen Trotteltyp, den könnte ich mir ganz entspannt hinter Panzerglas weggesperrt vorstellen, keine Mitleidsfaser würde sich bei mir rühren, im Gegenteil, angenehme Genugtuung machte sich breit, aber der arme Käfer, der hat es doch wirklich nicht verdient, oder?
.
544 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
... older stories