anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Montag, 2. Juli 2018
Rundflug
Die Luft war heute glasklar, kein Fitzeltröpfelchen Feuchtigkeit störte mit Dunstfilter, so trocken ist das Wetter selten, weshalb wir den Rückflug zu einem langen Rundflug nutzen und von Borkum zunächst über Helgoland nach St. Peter Ording geflogen sind. K. meinte, dort sei der Sprit so günstig, leider waren sie genau heute 5 cent im Liter hochgegangen. Und wenn man dann so gut 200l tankt, dann sind das locker 10 Euro Preisanstieg. Interessanterweise gucken grade Fliegerleute, die anschließénd kein Problem damit haben, die gesamten 200l Sprit durch fröhliches Rumgondeln in der Luft wieder zu verbrennen, bei solchen Kleinigkeiten durchaus auf den Preis - aber nu war zu spät, wir mussten Tanken bzw. hatten schon getankt und überhaupt, wollten wir ja sowieso einen Rundflug über die nordfriesischen Inseln machen.
Von St. Peter Ording aus sind wir dann auch über Pellworm, Amrum und Föhr bis nach Sylt geflogen, haben uns vom Sylter Fluglotsen die Genehmigung für einen Flug rund um die Insel geholt und sind dann kurz vor der dänischen Grenze wieder umgedreht und von Sylt aus auf direktem Kurs zurück nach Münster.
Die Fotos von Inseln, Meer und Watt sind ganz fantastisch geworden, leider sind es so viele, dass ich mich spontan nicht entscheiden kann, welche ich hier hochlade, also suche ich erst in Ruhe aus und reiche die besten Fotos nach.

Sehr beeidndruckt hat mich aber der Blick von oben in den Schornstein Kühlturm vom Kraftwerk in Ibbenbüren, das scheint bereits stillgelegt zu sein, sieht jetzt aber erst recht ein wenig aus wie ein Höllenschlund.



Gelandet sind wir schließlich zwei Minuten vor Sonnenuntergang, die Landebahnbeleuchtung war schon an, damit sieht so ein Landeanflug immer doppelt faszinierend aus


Alle anderen Fotos folgen irgendwann die nächsten Tage
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Samstag, 30. Juni 2018
Pendelwochenende
Obwohl ich gestern erst sehr spät oder genauer genommen heute recht früh, also so gegen 3h ins Bett gefallen bin, war ich trotzdem schon zu meiner üblichen Zeit um 7h wieder wach, ich beginne mir Sorgen um meine eigene Schlafgesundheit zu machen.
Wie auch immer, um zehn bin ich dann richtig aufgestanden und habe begonnen, das Haus in Greven zu putzen. Das hatte es dringend nötig.
K. kam gegen 15h nach Hause, er hatte seit gestern aushäusige Termine, zog sich nur kurz um und dann sind wir sofort zum Flugplatz gefahren, weil wir nach Borkum wollten.
Neuer Rekord für die Reisezeit von Tür zu Tür: 95 Minuten.


Die Himmel war quasi wolkenfrei, nur am Horizont gab es die Andeutung einer Wolkenwand, dementsprechend waren die Sichten super.
Kurz hinter Münster brannte es in einem Bauernhof recht heftig, und in der Meyerwerft liegt nur ein ziemlich kleines Schiff (für Meyerwerftverhältnisse) im Hafenbecken.

Insgesamt hat alles gut geklappt, jetzt bin ich aber so müde, dass ich gleich umkippe
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Samstag, 30. Juni 2018
Bielefeld?
Ich kann verstehen, wenn es heißt, Bielefeld gibt es nicht.
Ich war dort heute, genauer: Ich war an einem Ort, zu dem mich das Navi geführt hat, nachdem ich „Bielefeld“ eingegeben habe.
Ob dieser Ort in dieser Welt liegt oder ich durch ein Zeitfenster in eine Welt außerhalb meines sonstigen Jetzt gerutscht bin, weiß ich nicht, aber so sah es dort aus:



Schon besonders, oder
?

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Freitag, 29. Juni 2018
Optische Täuschungen
Heute: Eröffnung der Sonderausstellung „Das Gehirn“ im Naturkundemuseum. Spannende Dinge, die dort ausgestellt und erklärt werden. Die Station mit den optischen Täuschungen ist natürlich besonders faszinierend.



Dass der Dino nur ein 2D Bild auf der Wand ist, kann man sich noch vorstellen, auch wenn es recht realistisch wirkt, wenn man so tut, als ob man die Tür zur drückt. Die grauschattierten Schachfelder fand ich dagegen wirklich, wirklich bemerkenswert. Das hellgraue B und das dunkelgraue A sind tatsächlich ein und derselbe Farbton, man glaubt es nicht
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Donnerstag, 28. Juni 2018
MG
Heute habe ich nicht sehr viele Worte, denn die allermeisten sind mir heute Nachmittag im Hals stecken geblieben.
Wir waren in MG, weil das dortige Ordnungsamt mich angeschrieben hatte, dass in dem Gebäude, in dem CW zuletzt gewohnt hat, Menschen eingebrochen sind und dort Unsinn treiben. Seit zwei Jahren steht das Gebäude komplett leer, verkaufen konnte ich es aber bisher nicht, weil noch jede Menge Belastungen im Grundbuch stehen, die sich aus verschiedenen Gründen nur sehr kompliziert und langwierig löschen lassen. CW hat ja nie irgendwelche Dinge einfach organisiert, das wäre ihm viel zu langweilig gewesen. Dementsprechend umständlich ist es aber nun, hinter ihm Ordnung zu schaffen. Es wird wohl auch noch ein Weilchen dauern, bis alle Themen um dieses Grundstück abgearbeitet sind. Da aber der Eigentümer zur Verkehrssicherung verpflichtet ist, blieb nichts anderes übrig, als eine Firma zu beauftragen, das Gebäude komplett zu verrammeln und zu vernageln, was nun schon mehrfach passiert ist. Hilft aber alles nichts, immer wieder werden auch die dicksten Bretter vor den Fenstern einfach wieder weggestemmt, verschraubte Türen werden wieder aufgebrochen und erneut meldet sich das Ordnungsamt und verlangt die Verkehrssicherung des Gebäudes. Jetzt war neulich noch die Feuerwehr da, weil irgendwelche Kinder in das Gebäude eingedrungen sind und gezündelt haben. Da das gesamte Gebäude noch mit Kram voll steht, kann man da sehr gut zündeln und das Ordnungsamt verlangt eine Entrümpelung.
Darum ging es also heute, wir hatten uns mit einem professionellen Entrümeler verabredet, der ein Angebot machen wollte, was es kostet, das gesamte Gebäude leer zu räumen, was ja sowieso irgendwann geschehen muss.
Ich war jetzt fast zwei Jahre nicht mehr in dem Haus, dementsprechend erschlagen war ich von dem Anblick, den ich heute vorfand.
Immerhin habe ich dort mal sechs Jahre gewohnt.
Es war wirklich gruselig





So etwas passiert, wenn man sich nicht drum kümmert.

Von außen ist es allerdings inzwischen komplett zugewachsen, gigantisch in welchem Tempo sich die Natur so eine Steinwüste zurückerobert. Als wir 2002 dort einzogen, war der gesamte Platz vollständig asphaltiert und es wuchs nicht ein Grashalm.
Heute wachsen dort meterhohe Bäume





Es ist einfach alles nur unvorstellbar schrecklich
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Dienstag, 26. Juni 2018
Genervt
Zwischendurch gibt es immer wieder (zum Glück zeitlich begrenzte) Phasen in meinem Arbeitsalltag, in denen ich das Gefühl habe, komplett in Arbeit abzusaufen, wenn die Sekretärin ein Schild anbringt mit " Posteingang Teil 2ff" und meine selbstgemachte to-do-Liste auch auf der Rückseite beschrieben ist.
Gleichzeitig bemerke ich selber, wie ich immer langsamer werde und dass sich meine Produktivität umgekehrt proportional zum wachsenden Aufgabenberg verhält.
Kein gutes Gefühl, also macht Arbeiten immer weniger Spaß, wird immer mehr zur Quälerei und strengt an. Irgendwann bin ich dann so ausgepowert und so müde, dass ich schon morgens auch nach sieben Stunden Schlaf die Augen nicht richtig aufbekomme, spätestens ab 16h kann ich die Augen dann kaum noch offenhalten. Ab 17h bin ich hauptsächlich damit beschäftigt, auf meine Körperhaltung zu achten, um nicht vom Bürostuhl zu fallen.
Im Moment stecke ich mal wieder in so einer Phase. In zweieinhalb Wochen ist Aufsichtsrat und anschließend beginnt mein Urlaub, das heißt bis übermorgen müssen für vier Gesellschaften die Jahresabschlüsse mit Prüfberichten fertig sein, außerdem müssen die Vorlagen für die Sitzungen fertig erstellt sein und außerdem muss ich mich noch um die Umsetzung von allerlei Dingen für diese blöde DSGVO kümmern, weitere Abschlüsse für Gesellschaften mit abweichendem Wirtschaftsjahr aufstellen, Steuererklärungen für die gesamte Gruppe an Gesellschaften erstellen, Fragen aus Betriebsprüfungen schriftlich beantworten und die Konzernbilanzen koordinieren. Zusätzlich zum laufenden Alltagskram natürlich.
Privat ist auch Stress, CWs Hinterlassenschaften muckern mal wieder, da scheint sich jetzt ein richtig dicker Ärger aufzubauen, aber zum Glück bin ich mittlerweile in einer ganz guten Situation, um endlich mal selber zurückschlagen zu können. Kostet aber auch alles Zeit. Und Nerven.
Und eigentlich habe ich zu all dem so überhaupt keine Lust, eigentlich möchte ich nur meine Ruhe, möglichst gleichmäßig, möglichst unaufgeregt vor mich hinarbeiten und mich nicht ständig damit beschäftigen, die Fehler von anderen zu berichtigen und gleichzeitig die Inkompetenz mancher Leute so freundlich wie möglich auszugleichen und zu vertuschen.
Aber hilft wohl nix, da muss ich jetzt durch - noch zweieinhalb Wochen bis Urlaub
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Dienstag, 26. Juni 2018
Montag
Der Tag bestand vor allem aus Müdigkeit, die auch während des Tages nicht besser wurde.
Ein paar wichtige Dinge sind doch erledigt, J. hat seine Bewerbung für Pharmazie bei hochschulstart.de abgegeben, jetzt kann man nur noch abwarten.
Ich habe meine Steuererklärung abgegeben und ein dickes Paket Belege verschickt und J. ist schon wieder unterwegs nach Esens, um von dort am Mittwoch mit den anderen Borkumern gemeinsam nach Borkum zu fahren.
Ich gehe jetzt ins Bett
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