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Sonntag, 12. Februar 2017
Ganz viel erledigt
anje, 23:32h
von dem, was an Arbeiten für CWs Hinterlassenschaftsgesellschaften geplant uind dringend nötig war.
Ich hätte es ja nicht gedacht, aber ich habe heute tatsächlich fast acht Stunden am Schreibtisch gesessen und ziemlich effizient jede Menge Dinge abgearbeitet, aufgeräumt, abgelegt, strukturiert, in Übersichten zusammengefasst und als Steuererklärungen aufbereitet.
Ja, ich weiß, es ist ja auch mein Job, und natürlich kann ich das und weiß, was ich tun muss. Aber irgendwie ist es immer etwas anderes, ob man solche Dinge ganz normal während der offiziellen Arbeitszeiten im Büro macht - oder privat am Wochenende zuhause, wissend, dass man dafür nicht bezahlt wird, sondern dass es einfach nur getan werden muss.
Und CW hat ein solches Durcheinander hinterlassen, dass es mich regelmäßig gruselt, es überhaupt anzupacken. 90% der Zeit bin ich nur damit beschäftigt, Dinge zu sortieren und System in die Unterlagen zu bringen. Da er aber ja nicht nur eine Firma hinterlassen hat, sondern gleich ein halbes Dutzend, die er auch noch alle irgendwie miteinander verzahnt und verschwurbelt hat, kann man es sich vorstellen wie einen Riesenberg völlig verknäulter Bindfäden: wenn man an einer Stelle zu fest zieht, zieht sich an einer anderen Stelle ein Knoten so fest zu, dass danach gar nichts mehr geht. Es ist regelmäßig sehr zum Haare raufen.
Aber heute habe ich eine ganze Ecke aufgewickelt, sehr feines Gefühl, weshalb ich jetzt hoch zufrieden ins Bett gehe
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Ich hätte es ja nicht gedacht, aber ich habe heute tatsächlich fast acht Stunden am Schreibtisch gesessen und ziemlich effizient jede Menge Dinge abgearbeitet, aufgeräumt, abgelegt, strukturiert, in Übersichten zusammengefasst und als Steuererklärungen aufbereitet.
Ja, ich weiß, es ist ja auch mein Job, und natürlich kann ich das und weiß, was ich tun muss. Aber irgendwie ist es immer etwas anderes, ob man solche Dinge ganz normal während der offiziellen Arbeitszeiten im Büro macht - oder privat am Wochenende zuhause, wissend, dass man dafür nicht bezahlt wird, sondern dass es einfach nur getan werden muss.
Und CW hat ein solches Durcheinander hinterlassen, dass es mich regelmäßig gruselt, es überhaupt anzupacken. 90% der Zeit bin ich nur damit beschäftigt, Dinge zu sortieren und System in die Unterlagen zu bringen. Da er aber ja nicht nur eine Firma hinterlassen hat, sondern gleich ein halbes Dutzend, die er auch noch alle irgendwie miteinander verzahnt und verschwurbelt hat, kann man es sich vorstellen wie einen Riesenberg völlig verknäulter Bindfäden: wenn man an einer Stelle zu fest zieht, zieht sich an einer anderen Stelle ein Knoten so fest zu, dass danach gar nichts mehr geht. Es ist regelmäßig sehr zum Haare raufen.
Aber heute habe ich eine ganze Ecke aufgewickelt, sehr feines Gefühl, weshalb ich jetzt hoch zufrieden ins Bett gehe
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Samstag, 11. Februar 2017
Verflogen
anje, 23:31h
So Samstage sind ganz schön flüchtige Gesellen.
Irgendwie ist er schon wieder um, dabei habe ich noch nicht mal mit dem angefangen, was ich mir so fest für heute vorgenommen hatte.
Der Plan für heute war, die Jahresabschlüsse einer von CW-Hinterlassenschafts-Firmen aufzuarbeiten, das wird da nämlich langsam dringlich. Ich gehe davon aus, dass das insgesamt vielleicht so vier-fünf Stunden Arbeit bedeutet, eigentlich also schnell gemacht, weshalb ich vorher ja noch eben ein paar Dinge im Haushalt erledigen konnte, für die auch immer nur am Wochenende Zeit ist und wo es mich jedesmal schrecklich ärgert, wenn ich die mal wieder für irgendwelche andere Aktivitäten geschoben haben. So ein Haushalt verkommt nämlich in einem ziemlichen Tempo zu einem wahren Flodder-Müll-Tempel, ich kenn da was von, ist mir schon oft genug passiert.
Deshalb habe ich heute mit dem Staubsauger einmal durchs ganze Haus gesaugt und dabei wissend und bestätigend ständig mit dem Kopf genickt - "Siehste, dacht ich's mir doch, dass hier der Staub schon wieder ganze Armeen an mannsgroßen Flusenkerlen geschaffen hat. Nicht zu fassen, in welchem Tempo das immer wieder passiert." - Bett neu beziehen und vier Waschmaschinenladungen sortieren, waschen, trocknen und legen war auch noch wichtig und sollte nicht weiter geschoben werden.
Dann kam ich auf den Gedanken, dass ich bei der Standuhr in der Diele doch mal das Uhrwerk tauschen könnte, die Uhr schafft nämlich nur noch 20 statt 24 Stunden am Tag, was dazu führt, dass sie ständig eine neue, anders falsche Uhrzeit anzeigt, die mich immer wieder neu verwirrt. Jetzt ist ein neues (anderes) Uhrwerk drin, es war aber ein ziemliches Gefummel, bis die Zeiger wieder passten. Mittendrin bekam ich Hunger und stellte fest, dass ich ja noch nicht mal gefrühstückt hatte, hatte sich noch nicht ergeben. Aber um 14h frühstücken ist auch blöd, kann ich auch gleich die Süßkartoffel-Birnen-Chili-Creme-Suppe kochen, für die ich neulich ein Rezept gefunden hatte, das ich unbedingt ausprobieren wollte. Die Zutaten dafür hatte ich auch schon alle im Haus, dachte ich. Denn stimmte nur fast - am Ende des Rezeptes stand noch eine dritte Birne, die ich vorher überlesen hatte, also bin ich, als die Suppe schon kochte, auch noch mal eben zu Aldi gefahren, noch eine Birne kaufen, und was man sonst halt so bei Aldi findet, wenn man nur mal eben schnell ein Teil kaufen will....
Die Suppe ist übrigens wirklich sehr lecker, kann ich nur empfehlen.
Man braucht:
1 Zwiebel
2 große Süßkartoffeln (ca. 750g)
3 Birnen (à ca. 250g)
1 Chilischote
3 Brühwürfel und ca. 650ml Wasser
200ml Sahne
50g Zucker
25g Butter
2 Scheiben Schwarzbrot
Zwiebel kleinschneiden und in etwas Ölivenöl andünsten, Süßkartoffeln und 2 (die dritte kommt später) Birnen schälen und alles in kleine Stücke schneiden, zu den Zwiebeln geben, ca. 5 Minuten mitdünsten, Chilischote putzen, Kerne entfernen, sehr klein schneiden und mit in den Topf geben, dann ca. 650ml Wasser und drei Brühwürfel dazu und alles ca. 25 Minuten kochen.
In der Zwischenzeitblitzschnell zu Aldi fahren und die dritte Birne kaufen, die Birne in sehr dünne Scheiben schneiden und das Schwarzbrot in kleine Stücke bröseln. Das Schwarzbrot dann in einer Pfanne ohne Fett rösten, das geröstete Schwarzbrot in eine Schüssel umfüllen, dann Zucker in die heiße Pfanne geben, schmelzen lassen, Butter unterrühren und die Birnenscheiben zum karamelisieren dazugeben.
Wenn die Suppe fertig gekocht hat, die Sahne dazugeben und alles gründlich pürieren, mit den gerösteten Schwarzbrotstücken und den karamelisierten Birnenscheiben als Einlage servieren.
Nach dem Essen habe ich erst die Küche sauber gemacht, dann weiter an der Uhr gebastelt und anschließend mein Bastelzimmer aufgeräumt, dann noch ein bisschen auf dem Rechner rumgelesen, ein paar Überweisungen und sonstigen Kleinkram erledigt, allen möglichen Kram im Internet eingekauft - und als ich grade anfangen wollte mit den Jahresabschlüssen, da stellte ich fest, dass der Samstag ja im wesentlich schon wieder vorbei ist.
Jetzt lohnt es sich auch nicht mehr
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Irgendwie ist er schon wieder um, dabei habe ich noch nicht mal mit dem angefangen, was ich mir so fest für heute vorgenommen hatte.
Der Plan für heute war, die Jahresabschlüsse einer von CW-Hinterlassenschafts-Firmen aufzuarbeiten, das wird da nämlich langsam dringlich. Ich gehe davon aus, dass das insgesamt vielleicht so vier-fünf Stunden Arbeit bedeutet, eigentlich also schnell gemacht, weshalb ich vorher ja noch eben ein paar Dinge im Haushalt erledigen konnte, für die auch immer nur am Wochenende Zeit ist und wo es mich jedesmal schrecklich ärgert, wenn ich die mal wieder für irgendwelche andere Aktivitäten geschoben haben. So ein Haushalt verkommt nämlich in einem ziemlichen Tempo zu einem wahren Flodder-Müll-Tempel, ich kenn da was von, ist mir schon oft genug passiert.
Deshalb habe ich heute mit dem Staubsauger einmal durchs ganze Haus gesaugt und dabei wissend und bestätigend ständig mit dem Kopf genickt - "Siehste, dacht ich's mir doch, dass hier der Staub schon wieder ganze Armeen an mannsgroßen Flusenkerlen geschaffen hat. Nicht zu fassen, in welchem Tempo das immer wieder passiert." - Bett neu beziehen und vier Waschmaschinenladungen sortieren, waschen, trocknen und legen war auch noch wichtig und sollte nicht weiter geschoben werden.
Dann kam ich auf den Gedanken, dass ich bei der Standuhr in der Diele doch mal das Uhrwerk tauschen könnte, die Uhr schafft nämlich nur noch 20 statt 24 Stunden am Tag, was dazu führt, dass sie ständig eine neue, anders falsche Uhrzeit anzeigt, die mich immer wieder neu verwirrt. Jetzt ist ein neues (anderes) Uhrwerk drin, es war aber ein ziemliches Gefummel, bis die Zeiger wieder passten. Mittendrin bekam ich Hunger und stellte fest, dass ich ja noch nicht mal gefrühstückt hatte, hatte sich noch nicht ergeben. Aber um 14h frühstücken ist auch blöd, kann ich auch gleich die Süßkartoffel-Birnen-Chili-Creme-Suppe kochen, für die ich neulich ein Rezept gefunden hatte, das ich unbedingt ausprobieren wollte. Die Zutaten dafür hatte ich auch schon alle im Haus, dachte ich. Denn stimmte nur fast - am Ende des Rezeptes stand noch eine dritte Birne, die ich vorher überlesen hatte, also bin ich, als die Suppe schon kochte, auch noch mal eben zu Aldi gefahren, noch eine Birne kaufen, und was man sonst halt so bei Aldi findet, wenn man nur mal eben schnell ein Teil kaufen will....
Die Suppe ist übrigens wirklich sehr lecker, kann ich nur empfehlen.
Man braucht:
1 Zwiebel
2 große Süßkartoffeln (ca. 750g)
3 Birnen (à ca. 250g)
1 Chilischote
3 Brühwürfel und ca. 650ml Wasser
200ml Sahne
50g Zucker
25g Butter
2 Scheiben Schwarzbrot
Zwiebel kleinschneiden und in etwas Ölivenöl andünsten, Süßkartoffeln und 2 (die dritte kommt später) Birnen schälen und alles in kleine Stücke schneiden, zu den Zwiebeln geben, ca. 5 Minuten mitdünsten, Chilischote putzen, Kerne entfernen, sehr klein schneiden und mit in den Topf geben, dann ca. 650ml Wasser und drei Brühwürfel dazu und alles ca. 25 Minuten kochen.
In der Zwischenzeit
Wenn die Suppe fertig gekocht hat, die Sahne dazugeben und alles gründlich pürieren, mit den gerösteten Schwarzbrotstücken und den karamelisierten Birnenscheiben als Einlage servieren.
Nach dem Essen habe ich erst die Küche sauber gemacht, dann weiter an der Uhr gebastelt und anschließend mein Bastelzimmer aufgeräumt, dann noch ein bisschen auf dem Rechner rumgelesen, ein paar Überweisungen und sonstigen Kleinkram erledigt, allen möglichen Kram im Internet eingekauft - und als ich grade anfangen wollte mit den Jahresabschlüssen, da stellte ich fest, dass der Samstag ja im wesentlich schon wieder vorbei ist.
Jetzt lohnt es sich auch nicht mehr
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Freitag, 10. Februar 2017
Steh auf
anje, 23:18h
Ein ganz wichtiges Lied:
Normalerweise sind die Toten Hosen ja ganz weit weg von der Musik, die ich so höre, weil viel zu laut und viel zu krawallig.
Normalerweise finde ich Musik in laut ziemlich gräßlich, genauso gräßlich wie scharf gewürzte Speisen. Vor lauter Krach bleibt nichts mehr von der Musik, zu viel Schärfe tötet jeden Geschmack.
Normalerweise.
Aber dieses Lied ist anders. Ich habe es in einem ganz alten Schimanskitatort entdeckt und seit der Zeit habe ich es als Notfallset immer bei mir.
Es muss laut sein, es muss einen aufwecken, wachrütteln, durchschütteln. Es soll nicht schön sein, da gibt es nichts zu genießen und mitzuschwingen. Es ist auch im eigentlichen Sinn keine Musik - nicht für mich in meiner Definition, sondern es ist eher so etwas wie Medizin, wie ein Defibrillator.
Ich denke, jeder kennt diese Zeiten, wo man hintereinanderweg immer wieder ein paar auf die Zwölf bekommen hat, jeder einzelne Schlag hätte schon gereicht, andere Leute von den Beinen zu holen, aber man hat standgehalten. Man hat lange ausgehalten und eingesteckt. Sich gewehrt, verteigt, ausgewichen, selber angegriffen. Drei-, vier-, fünfmal. Aber irgendwann knickt man einfach ein. Klappt man zusammen und dann ist alles aus. Licht aus, dunkel. Man mag auch nicht mehr, man liegt ganz unten, das Leben trampelt über einen drüber. Kopf einziehen, Augen zu und warten, bis es vorbei ist. Man will nichts mehr wahrnehmen, der Widerstand ist gebrochen, die Kraft schon lange verloren.
Dann braucht man dieses Lied.
In laut. Ganz laut.
Als Defibrillator.
Dann steht man wieder auf und dann geht es auch wieder weiter.
Halt den Kopf in den Wind und geh los, denn nur wer aufgibt hat wirklich verloren.
Deshalb, Mesdames et Messieurs, faites vos jeux, es geht wieder weiter, allez, allez,
morgen wieder bunte Lichter und Lampions in diesem Theater
.
Normalerweise sind die Toten Hosen ja ganz weit weg von der Musik, die ich so höre, weil viel zu laut und viel zu krawallig.
Normalerweise finde ich Musik in laut ziemlich gräßlich, genauso gräßlich wie scharf gewürzte Speisen. Vor lauter Krach bleibt nichts mehr von der Musik, zu viel Schärfe tötet jeden Geschmack.
Normalerweise.
Aber dieses Lied ist anders. Ich habe es in einem ganz alten Schimanskitatort entdeckt und seit der Zeit habe ich es als Notfallset immer bei mir.
Es muss laut sein, es muss einen aufwecken, wachrütteln, durchschütteln. Es soll nicht schön sein, da gibt es nichts zu genießen und mitzuschwingen. Es ist auch im eigentlichen Sinn keine Musik - nicht für mich in meiner Definition, sondern es ist eher so etwas wie Medizin, wie ein Defibrillator.
Ich denke, jeder kennt diese Zeiten, wo man hintereinanderweg immer wieder ein paar auf die Zwölf bekommen hat, jeder einzelne Schlag hätte schon gereicht, andere Leute von den Beinen zu holen, aber man hat standgehalten. Man hat lange ausgehalten und eingesteckt. Sich gewehrt, verteigt, ausgewichen, selber angegriffen. Drei-, vier-, fünfmal. Aber irgendwann knickt man einfach ein. Klappt man zusammen und dann ist alles aus. Licht aus, dunkel. Man mag auch nicht mehr, man liegt ganz unten, das Leben trampelt über einen drüber. Kopf einziehen, Augen zu und warten, bis es vorbei ist. Man will nichts mehr wahrnehmen, der Widerstand ist gebrochen, die Kraft schon lange verloren.
Dann braucht man dieses Lied.
In laut. Ganz laut.
Als Defibrillator.
Dann steht man wieder auf und dann geht es auch wieder weiter.
Halt den Kopf in den Wind und geh los, denn nur wer aufgibt hat wirklich verloren.
Deshalb, Mesdames et Messieurs, faites vos jeux, es geht wieder weiter, allez, allez,
morgen wieder bunte Lichter und Lampions in diesem Theater
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Donnerstag, 9. Februar 2017
Saite an Saite für Shostakovich
anje, 23:39h
Diesen blöden Wortwitz wollte ich schon lange mal machen, als ich diese vier Damen spielen sah, fand ich ihn enorm passend
Mehr als mich langsam durch You tube zu klicken, ist mit mir heute aber auch nicht los
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Mehr als mich langsam durch You tube zu klicken, ist mit mir heute aber auch nicht los
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Mittwoch, 8. Februar 2017
Schnee ohne Chaos
anje, 22:40h
Hier hat es geschneit.
Ging gestern Abend los. Auf der Fahrt nach Hause durch die Rieselfelder gab es mal wieder eine völlig unberührte weiße Straße zwischen weißen Feldern.
Ich liebe es, als erster über eine gleichmäßig mit Schnee bedeckte Straße zu fahren. Es hat so etwas urtümlich entdeckerhaftes, dass ich jedesmal schwer gute Laune bekomme, wenn ich eine unberührte Schneelandschaft vor mir liegen sehe und mir vorstelle, dass ich der erste Mensch bin, der jetzt seine Spuren hinterlassen wird und dass diese Spuren deshalb auch deutlich sichtbar sein werden. Ich muss dann auch immer wilde Schlangenlinien fahren, weil ich mir dabei auch versuche vorzustellen, was sich wohl der nächste, der diese Straße fahren wird, denken wird, wenn er diese Schlangenlinien sieht. Im Zweifel nichts Gutes. Das gefällt mir dann und macht mir noch mehr gute Laune.
Gestern Abend bin ich also fröhlich singend und schlängelnd durch die Rieselfelder nach Hause gefahren.
Die Schneierei hat sich dann die Nacht über drangehalten und lieferte heute Morgen einen wunderschönen Gartenanblick. Nix mehr graugrün vermooster, ungepflegter Floddergarten, nein, edel, sauber und sehr gepflegt sieht er aus, der Garten, wenn genug Schnee drauf gefallen ist.
Die Straßen waren aber schon wieder alle frei, als ich heute morgen ins Büro fuhr. So gefällt mir Schnee sehr gut: freie Straßen und sauberer Garten, also von mir aus kann das so bleiben
.
Ging gestern Abend los. Auf der Fahrt nach Hause durch die Rieselfelder gab es mal wieder eine völlig unberührte weiße Straße zwischen weißen Feldern.
Ich liebe es, als erster über eine gleichmäßig mit Schnee bedeckte Straße zu fahren. Es hat so etwas urtümlich entdeckerhaftes, dass ich jedesmal schwer gute Laune bekomme, wenn ich eine unberührte Schneelandschaft vor mir liegen sehe und mir vorstelle, dass ich der erste Mensch bin, der jetzt seine Spuren hinterlassen wird und dass diese Spuren deshalb auch deutlich sichtbar sein werden. Ich muss dann auch immer wilde Schlangenlinien fahren, weil ich mir dabei auch versuche vorzustellen, was sich wohl der nächste, der diese Straße fahren wird, denken wird, wenn er diese Schlangenlinien sieht. Im Zweifel nichts Gutes. Das gefällt mir dann und macht mir noch mehr gute Laune.
Gestern Abend bin ich also fröhlich singend und schlängelnd durch die Rieselfelder nach Hause gefahren.
Die Schneierei hat sich dann die Nacht über drangehalten und lieferte heute Morgen einen wunderschönen Gartenanblick. Nix mehr graugrün vermooster, ungepflegter Floddergarten, nein, edel, sauber und sehr gepflegt sieht er aus, der Garten, wenn genug Schnee drauf gefallen ist.

Die Straßen waren aber schon wieder alle frei, als ich heute morgen ins Büro fuhr. So gefällt mir Schnee sehr gut: freie Straßen und sauberer Garten, also von mir aus kann das so bleiben
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Dienstag, 7. Februar 2017
Aufgeräumt
anje, 23:13h
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Montag, 6. Februar 2017
Was schön war
anje, 23:01h
"Was schön war" - ist eine Blogrubrik, die man in vielen Blogs immer häufiger findet und nachdem ich mich eine lange Zeit gesträubt habe, so einen Mainstreamkram mitzumachen, habe ich heute spontan beschlossen, dass es mindestens so sehr Mainstream ist, sich gegen Mainstream zu sträuben, dass ich es dann auch gleich wieder machen kann - wen interessiert das schon.
Und ich finde es eine schöne Überschrift.
Und eine gute Idee, aber auch eine uralte Idee:
Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heit'ren Stunden nur.
Darum ab sofort hier und (hoffentlich) demnächst noch oft:
Was schön war, heute im Rückblick am Wochenende:
Das "Shoppen" hat Spaß gemacht. Es hat sogar richtig doll viel Spaß gemacht (okay, deshalb haben wir ja nachher auch so viel gekauft), aber trotzdem, es war einfach ein richtig toller Nachmittag, denn in beiden Läden, in denen wir nachher so viel eingekauft haben, waren einfach nur unglaublich nette, sympathische, freundliche und tolle Verkäufer und allein die Tatsache, wie freundlich und zuvorkommend, dabei aber ohne jede Spur schleimig oder künstlich, weder anbiedernd noch "professionell", sondern wirklich individuell und mit gefühlt echter Begeisterung diese Verkäuferinnen uns in den Läden behandelt haben, das war ein echtes Erlebnis. Am meisten Spaß machten dabei die Verkäuferinnen in dem Marc O'Polo-Laden. Die waren so natürlich und so echt, dabei aber eben auch so freundlich und zuvorkommend und bemüht, uns gut zu bedienen, dass ich vor lauter Begeisterung gar nicht mehr gehen wollte. Die waren einfach nur supersuper nett und ich habe jede Minute in diesem Laden rundum genossen.
Vielleicht treffe ich in meinem Leben tatsächlich viel zu wenige menschlich nette Leute, die meisten Menschen, mit denen ich sonst so umgehe sind dröge, langweilige Verwaltungsmenschen, aus Banken, Finanzämtern oder anderen Behörden. Die waren vielleicht mal nett, früher, das ist ihnen von der Compliance-Abteilung samt allen sonstigen offiziellen Vorschriften, die zwingend zu beachten sind, aber ausdrücklich abtrainiert worden. Heute sind sie formell korrekt und sehr höflich, aber menschlich nett, so wie die Verkäuferinnen in dem Marc O'Polo-Laden, das geht schon gründlich anders.
Und deswegen war das wie ein Wellnessbad, mal mit Menschen umzugehen, die komplett locker waren und nur gute Laune ausstrahlten.
Ich habe es ausführlich genossen
.
Und ich finde es eine schöne Überschrift.
Und eine gute Idee, aber auch eine uralte Idee:
Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heit'ren Stunden nur.
Darum ab sofort hier und (hoffentlich) demnächst noch oft:
Was schön war, heute im Rückblick am Wochenende:
Das "Shoppen" hat Spaß gemacht. Es hat sogar richtig doll viel Spaß gemacht (okay, deshalb haben wir ja nachher auch so viel gekauft), aber trotzdem, es war einfach ein richtig toller Nachmittag, denn in beiden Läden, in denen wir nachher so viel eingekauft haben, waren einfach nur unglaublich nette, sympathische, freundliche und tolle Verkäufer und allein die Tatsache, wie freundlich und zuvorkommend, dabei aber ohne jede Spur schleimig oder künstlich, weder anbiedernd noch "professionell", sondern wirklich individuell und mit gefühlt echter Begeisterung diese Verkäuferinnen uns in den Läden behandelt haben, das war ein echtes Erlebnis. Am meisten Spaß machten dabei die Verkäuferinnen in dem Marc O'Polo-Laden. Die waren so natürlich und so echt, dabei aber eben auch so freundlich und zuvorkommend und bemüht, uns gut zu bedienen, dass ich vor lauter Begeisterung gar nicht mehr gehen wollte. Die waren einfach nur supersuper nett und ich habe jede Minute in diesem Laden rundum genossen.
Vielleicht treffe ich in meinem Leben tatsächlich viel zu wenige menschlich nette Leute, die meisten Menschen, mit denen ich sonst so umgehe sind dröge, langweilige Verwaltungsmenschen, aus Banken, Finanzämtern oder anderen Behörden. Die waren vielleicht mal nett, früher, das ist ihnen von der Compliance-Abteilung samt allen sonstigen offiziellen Vorschriften, die zwingend zu beachten sind, aber ausdrücklich abtrainiert worden. Heute sind sie formell korrekt und sehr höflich, aber menschlich nett, so wie die Verkäuferinnen in dem Marc O'Polo-Laden, das geht schon gründlich anders.
Und deswegen war das wie ein Wellnessbad, mal mit Menschen umzugehen, die komplett locker waren und nur gute Laune ausstrahlten.
Ich habe es ausführlich genossen
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