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Mittwoch, 24. August 2016
Heiß
anje, 23:47h
Mag ja sein, dass es Leute gibt, die bei diesem Wetter erst richtig glücklich sind, ich gehöre allerdings nicht dazu.
Ich hasse diese Hitze. Im Moment macht mich das Wetter nur aggressiv, ich merke aber bereits, wie die Verzweiflungsdepression beginnt, sich anzuschleichen.
Wie ich die nächsten Tage halbwegs heil überstehe, weiß ich noch nicht, aber sehr produktiv werde ich wohl nicht sein
.
Ich hasse diese Hitze. Im Moment macht mich das Wetter nur aggressiv, ich merke aber bereits, wie die Verzweiflungsdepression beginnt, sich anzuschleichen.
Wie ich die nächsten Tage halbwegs heil überstehe, weiß ich noch nicht, aber sehr produktiv werde ich wohl nicht sein
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Mittwoch, 24. August 2016
Schildasprache
anje, 00:41h
J. geht seit drei Jahren auf ein Internat. Ein Jahr davon war er in Kanada, aber jetzt ist er wieder zurück und hat noch weitere zwei Jahre vor sich.
Am Freitag haben wir ihn dort mit seinem neuen Auto abgeholt und ich habe mich mal wieder amüsiert über die Schilderwirtschaft, die dort überall zu finden ist und von den verschiedensten Interessengruppen gepflegt wird.
Gleich beim ersten Anblick des Jungshauses fiel das Plakat in einem Fenster in der ersten Etage auf:

Der Notausgang der Feuerwehr ist wirklich exzellent beschildert, nur warum, um alles in der Welt, sieht man das Schild von außen??? Ich meine, wenn so ein Feuerwehrmann im Notfall einen Ausgang sucht, rennt er dann erst raus, schaut sich draußen um, wo das Schild zu sehen ist, rennt dann wieder rein, um schließlich den korrekten Notausgang zu nehmen? In der ersten Etage aus einem Fenster ohne Treppe????
Für mich bleiben da doch eine Menge Fragen offen.
Im Gebäude haben mich dann die niedlich beschrifteten Klos im Jungshaus beeindruckt:

Ein Urinal gibt es im Jungshaus nicht, das gibt es nur im Mädchengebäude, hat mir J. glaubhaft versichert. Und damit die Jungs für das große Geschäft, bei dem sich nach meinem Kenntnisstand auch ein echter Mann lieber setzt als es im Stehen zu verrichten, damit er für diese Fälle also nicht eine völlig bepisste Klobrille vorfindet, werden die Klos bei den Jungs eben aufgeteilt - in großes Geschäft und kleines Geschäft.
Ich frage mich jetzt nur, wer die Zettel gemalt hat, für mich sieht das schwer nach einer Mädchenschrift aus?
Und beim Verlassen des Hauses bin ich dann noch am schwarzen Brett vorbei gekommen und habe dort dieses wunderbare Schild gefunden:

Schwimmen mit Musik, Relaxen, Spielen und Wasserball, aber bitte ohne Pokébälle. Aus Gründen, denke ich...
.
Am Freitag haben wir ihn dort mit seinem neuen Auto abgeholt und ich habe mich mal wieder amüsiert über die Schilderwirtschaft, die dort überall zu finden ist und von den verschiedensten Interessengruppen gepflegt wird.
Gleich beim ersten Anblick des Jungshauses fiel das Plakat in einem Fenster in der ersten Etage auf:
Der Notausgang der Feuerwehr ist wirklich exzellent beschildert, nur warum, um alles in der Welt, sieht man das Schild von außen??? Ich meine, wenn so ein Feuerwehrmann im Notfall einen Ausgang sucht, rennt er dann erst raus, schaut sich draußen um, wo das Schild zu sehen ist, rennt dann wieder rein, um schließlich den korrekten Notausgang zu nehmen? In der ersten Etage aus einem Fenster ohne Treppe????
Für mich bleiben da doch eine Menge Fragen offen.
Im Gebäude haben mich dann die niedlich beschrifteten Klos im Jungshaus beeindruckt:

Ein Urinal gibt es im Jungshaus nicht, das gibt es nur im Mädchengebäude, hat mir J. glaubhaft versichert. Und damit die Jungs für das große Geschäft, bei dem sich nach meinem Kenntnisstand auch ein echter Mann lieber setzt als es im Stehen zu verrichten, damit er für diese Fälle also nicht eine völlig bepisste Klobrille vorfindet, werden die Klos bei den Jungs eben aufgeteilt - in großes Geschäft und kleines Geschäft.
Ich frage mich jetzt nur, wer die Zettel gemalt hat, für mich sieht das schwer nach einer Mädchenschrift aus?
Und beim Verlassen des Hauses bin ich dann noch am schwarzen Brett vorbei gekommen und habe dort dieses wunderbare Schild gefunden:
Schwimmen mit Musik, Relaxen, Spielen und Wasserball, aber bitte ohne Pokébälle. Aus Gründen, denke ich...
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Montag, 22. August 2016
Staub
anje, 23:28h

Am Abend zerfällt der Tag zu Staub,
die Stunden zerbröseln wie trockenes Laub.
Schon nicht mehr als Ganzes erkennbar,
in der Rückschau nicht mehr nennbar,
was es war, dass sie noch eben mit Leben füllte,
dass mich antrieb, vorantrieb und ständig brüllte:
Keine Zeit hast du, keine Zeit zum Verweilen,
es gibt so viel noch zu tun, du musst dich beeilen.
Die Zeit spült ihn fort, den Tag,
zu dem Staub seiner Brüder. Ein Sarg
voll vergessener Zeit, den ich so mit mir trag.
.
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Montag, 22. August 2016
Sonntagsgekröse
anje, 00:38h
Heute war Auf- und Wegräumtag.
Nach dem Frühstück verschwanden J. und K. und waren mit noch mehr Autofahrenüben beschäftigt, ich habe in der Zeit die Wäsche zusammengelegt und gebügelt, ein wenig die Küche geputzt und begonnen, das Mittagessen vorzubereiten. Es gab die zweite Portion von dem Gebüschsalat, diesmal mit Lollorosso und grünen Endivien und Steaks mit Ofenkartoffeln.
Ofenkartoffeln werden zu den allerweltfeinsten Ofenkartoffeln, wenn man sie mindestens sechs Stunden in Crockpot legt, besser sind acht.
Da ich vor dem Aufstehen vergessen hatte, den Crockpot anzuwerfen, gab es erst nach drei Uhr Mittagessen. Um kurz nach vier ging J.'s Zug, wir waren uns einig, dass er nächstes Wochenende noch ein bisschen weiter übt, bevor er ganz alleine mit dem Auto nach Esens fährt.
Eigentlich hatten K. und ich uns vorgenommen, dieses Wochenende endlich den liegengeblieben Bürokram zu erledigen, der mittlerweile schon üble Drohschreiben enthält. Ärgerlicherweise scheint meine Bürokramallergie, mit der ich mich ja schon seit längerem rumplage und die gefühlt auch noch immer schlimmer wird, ansteckend zu sein, denn K. hat es jetzt auch. Das ist vor allem deshalb ganz blöd, weil ich jetzt endgültig niemanden mehr habe, der mich mal mitziehen könnte, und wenn ich tatsächlich mal alleine anfange, dann reicht mein Schwung aber auf keinen Fall, um auch noch jemand zweiten mitzuziehen. Dafür reicht aber dessen Widerwillen, um mich auch schnell wieder zu bremsen.
Ich fürchte, das endet in einer Katastrophe.
Als Prokrastinationsbeschäftigung habe ich begonnen Klavier zu spielen , mich dabei aber sehr schnell darüber geärgert, dass das E klemmt und mich dann darüber geärgert, dass das Bestellen des Klavierbauers auch irgendwie was mit Organisation und Bürokram zu tun hat und dass das E deshalb schon länger klemmt und ich das alles irgendwie nur unglaublich nervig finde.
Warum ist immer nur alles so anstrengend umständlich?
Morgen ist wieder Büro, nachdem ich mir mein Privatleben immer mehr verbaselt habe, freue ich mich schon fast auf die wenigstens einigermaßen sortierte Routine im Büro
.
Nach dem Frühstück verschwanden J. und K. und waren mit noch mehr Autofahrenüben beschäftigt, ich habe in der Zeit die Wäsche zusammengelegt und gebügelt, ein wenig die Küche geputzt und begonnen, das Mittagessen vorzubereiten. Es gab die zweite Portion von dem Gebüschsalat, diesmal mit Lollorosso und grünen Endivien und Steaks mit Ofenkartoffeln.
Ofenkartoffeln werden zu den allerweltfeinsten Ofenkartoffeln, wenn man sie mindestens sechs Stunden in Crockpot legt, besser sind acht.
Da ich vor dem Aufstehen vergessen hatte, den Crockpot anzuwerfen, gab es erst nach drei Uhr Mittagessen. Um kurz nach vier ging J.'s Zug, wir waren uns einig, dass er nächstes Wochenende noch ein bisschen weiter übt, bevor er ganz alleine mit dem Auto nach Esens fährt.
Eigentlich hatten K. und ich uns vorgenommen, dieses Wochenende endlich den liegengeblieben Bürokram zu erledigen, der mittlerweile schon üble Drohschreiben enthält. Ärgerlicherweise scheint meine Bürokramallergie, mit der ich mich ja schon seit längerem rumplage und die gefühlt auch noch immer schlimmer wird, ansteckend zu sein, denn K. hat es jetzt auch. Das ist vor allem deshalb ganz blöd, weil ich jetzt endgültig niemanden mehr habe, der mich mal mitziehen könnte, und wenn ich tatsächlich mal alleine anfange, dann reicht mein Schwung aber auf keinen Fall, um auch noch jemand zweiten mitzuziehen. Dafür reicht aber dessen Widerwillen, um mich auch schnell wieder zu bremsen.
Ich fürchte, das endet in einer Katastrophe.
Als Prokrastinationsbeschäftigung habe ich begonnen Klavier zu spielen , mich dabei aber sehr schnell darüber geärgert, dass das E klemmt und mich dann darüber geärgert, dass das Bestellen des Klavierbauers auch irgendwie was mit Organisation und Bürokram zu tun hat und dass das E deshalb schon länger klemmt und ich das alles irgendwie nur unglaublich nervig finde.
Warum ist immer nur alles so anstrengend umständlich?
Morgen ist wieder Büro, nachdem ich mir mein Privatleben immer mehr verbaselt habe, freue ich mich schon fast auf die wenigstens einigermaßen sortierte Routine im Büro
.
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Sonntag, 21. August 2016
Gebüschsalat
anje, 01:39h
Im Moment laufen hier intensive Fahrtrainings, um J. fit fürs Überleben auf der Straße selbständige Autofahren ohne Begleitung in einem Schaltwagen zu machen.
Seinen Führerschein hat er vor einem Jahr gemacht - und ist dann ein Jahr nicht mehr Auto gefahren, weil er in Kanada war. Für einen Fahranfänger nicht grade eine ideale Ausgangssituation, um Routine zu bekommen. Dazu kommt, dass er, wenn er Auto gefahren ist, mit meinem Auto gefahren ist und das hat Automatik und ganz viele PS und ein Riesennavi und ist insgesamt eben mit reichlich Extras, die das Autofahren erleichtern, ausgestattet. Konkret heißt das, dass er nun völlig verwöhnt ist und jetzt erst mal wieder auf den Boden der Schülertatsachen herabgeholt werden muss, die bedeuten, dass er nun zwar ein eigenes Auto bekommt, bzw. schon hat (was für einen Schüler als solches ja schon ein echter Luxus ist), dieses Auto aber nun nicht ganz so komfortabel zu fahren ist, wie meines. Vor allem hat es ein Schaltgetriebe - und schalten bzw. Anfahren hat er tatsächlich komplett wieder verlernt.
Deshalb war jetzt Fahrtraining angesagt.
Für solche Aktionen bin ich keine gute Besetzung. Ich bin eh schon ein schlechter Beifahrer und dann auch noch neben einem Anfänger, ne, geht gar nicht - ich falle von einem Herzinfarkt in den nächsten, zucke, schreie und klammere mich verkrampft an den Haltegriffen fest und vermittele so dem Fahrer neben mir nicht wirklich das Gefühl von ruhiger Gelassenheit, was aber wohl ganz nützlich wäre, genau das dem Fahranfänger zu vermitteln.
Aber dafür haben wir ja einen Westfalen im Haus.
K. ist wirklich die Traumbesetzung als Fahrlehrer, nur wenn man ihn sehr gut kennt, merkt man, wann er zuckt und dass er hoch konzentriert aufpasst, aber nach außen dringt kein lautes Wort, kein Schreien oder Quietschen, alle Anweisungen und Hinweise kommen völlig gelassen und ruhig.
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob der Fahrstil, den er J. da grade beibringt, wirklich das beste für die Zukunft ist, ("zuviel" und "Gas geben" in einem Satz kommt nicht vor), aber bevor J. den Wagen ständig abwürgt ist es sicherlich besser, er fährt ihn erst mal mit quietschenden Reifen an, bremsen kann man später immer noch. Sagt K. - na ja, wir werden sehen.
Auf alle Fälle haben die beiden heute Fahren geübt und ich habe mich deshalb beim Flohmarkt absetzen lassen und sehr zufrieden drei Stunden bei bestem Wetter an der frischen Luft und ohne Panikattacken eingekauft.
Als sie mich wieder abholten, war ich grade beim Gemüsestand und überlegte, was wir heute wohl essen könnten. Mich faszinierte ein Bund "Grünzeug", was ich so noch nie gesehen hatte. Die Gemüsefrau meinte, es wäre türkischer Feldsalat. Ich probierte ein Blättchen und stellte fest, dass es auf alle Fälle "anders" schmeckt. Anders als Feldsalat und überhaupt anders als jeder Salat, den ich bisher so probiert habe.
J. probierte auch und sagte dann: "Das ist Gebüsch. Ganz eindeutig. Ich war nicht umsonst lange Jahre in einem Kindergarten mit großen Außengehege. Das ist ganz klar Gebüsch."
Ehrlich gesagt finde ich, er hat recht, es schmeckt tatsächlich sehr nach Gebüsch, aber gleichzeitig auch nicht schlecht, mal was anderes eben. Ich habe dann noch ein großes Paket "Wildkräutersalat" gekauft und das "Gebüsch" zur Hälfte da mit druntergemischt. Insgesamt war ich mit dem Salat zu den Käsespätzle nachher extrem zufrieden. Hat wirklich gut geschmeckt.
Und morgen üben die zwei wieder weiter Autofahren, das wird schon, es lässt sich immer besser aushalten, da hinten auf dem Rücksitz
.
Seinen Führerschein hat er vor einem Jahr gemacht - und ist dann ein Jahr nicht mehr Auto gefahren, weil er in Kanada war. Für einen Fahranfänger nicht grade eine ideale Ausgangssituation, um Routine zu bekommen. Dazu kommt, dass er, wenn er Auto gefahren ist, mit meinem Auto gefahren ist und das hat Automatik und ganz viele PS und ein Riesennavi und ist insgesamt eben mit reichlich Extras, die das Autofahren erleichtern, ausgestattet. Konkret heißt das, dass er nun völlig verwöhnt ist und jetzt erst mal wieder auf den Boden der Schülertatsachen herabgeholt werden muss, die bedeuten, dass er nun zwar ein eigenes Auto bekommt, bzw. schon hat (was für einen Schüler als solches ja schon ein echter Luxus ist), dieses Auto aber nun nicht ganz so komfortabel zu fahren ist, wie meines. Vor allem hat es ein Schaltgetriebe - und schalten bzw. Anfahren hat er tatsächlich komplett wieder verlernt.
Deshalb war jetzt Fahrtraining angesagt.
Für solche Aktionen bin ich keine gute Besetzung. Ich bin eh schon ein schlechter Beifahrer und dann auch noch neben einem Anfänger, ne, geht gar nicht - ich falle von einem Herzinfarkt in den nächsten, zucke, schreie und klammere mich verkrampft an den Haltegriffen fest und vermittele so dem Fahrer neben mir nicht wirklich das Gefühl von ruhiger Gelassenheit, was aber wohl ganz nützlich wäre, genau das dem Fahranfänger zu vermitteln.
Aber dafür haben wir ja einen Westfalen im Haus.
K. ist wirklich die Traumbesetzung als Fahrlehrer, nur wenn man ihn sehr gut kennt, merkt man, wann er zuckt und dass er hoch konzentriert aufpasst, aber nach außen dringt kein lautes Wort, kein Schreien oder Quietschen, alle Anweisungen und Hinweise kommen völlig gelassen und ruhig.
Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, ob der Fahrstil, den er J. da grade beibringt, wirklich das beste für die Zukunft ist, ("zuviel" und "Gas geben" in einem Satz kommt nicht vor), aber bevor J. den Wagen ständig abwürgt ist es sicherlich besser, er fährt ihn erst mal mit quietschenden Reifen an, bremsen kann man später immer noch. Sagt K. - na ja, wir werden sehen.
Auf alle Fälle haben die beiden heute Fahren geübt und ich habe mich deshalb beim Flohmarkt absetzen lassen und sehr zufrieden drei Stunden bei bestem Wetter an der frischen Luft und ohne Panikattacken eingekauft.
Als sie mich wieder abholten, war ich grade beim Gemüsestand und überlegte, was wir heute wohl essen könnten. Mich faszinierte ein Bund "Grünzeug", was ich so noch nie gesehen hatte. Die Gemüsefrau meinte, es wäre türkischer Feldsalat. Ich probierte ein Blättchen und stellte fest, dass es auf alle Fälle "anders" schmeckt. Anders als Feldsalat und überhaupt anders als jeder Salat, den ich bisher so probiert habe.
J. probierte auch und sagte dann: "Das ist Gebüsch. Ganz eindeutig. Ich war nicht umsonst lange Jahre in einem Kindergarten mit großen Außengehege. Das ist ganz klar Gebüsch."
Ehrlich gesagt finde ich, er hat recht, es schmeckt tatsächlich sehr nach Gebüsch, aber gleichzeitig auch nicht schlecht, mal was anderes eben. Ich habe dann noch ein großes Paket "Wildkräutersalat" gekauft und das "Gebüsch" zur Hälfte da mit druntergemischt. Insgesamt war ich mit dem Salat zu den Käsespätzle nachher extrem zufrieden. Hat wirklich gut geschmeckt.

Und morgen üben die zwei wieder weiter Autofahren, das wird schon, es lässt sich immer besser aushalten, da hinten auf dem Rücksitz
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Samstag, 20. August 2016
Funkanekdoten
anje, 00:58h
Weil K. Privatpilot ist und wir deshalb häufiger mal mit dem Flugzeug unterwegs sind, habe ich mir auch eine Beschäftigung beim Fliegen gesucht und die Funkausbildung absolviert.
Beim Funken ist es natürlich so wie überall im Leben, es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. In der Theorie ist alles sehr sorgfältig geregelt und genau vorgeschrieben, so dass es oft arg lustig ist, die Abweichungen in der Praxis zu belauschen. Es gibt sehr viele Piloten, die entweder erst ganz frisch dabei sind oder generell wenig fliegen und deshalb wenig Übung haben, weshalb sie noch viel Stress beim Fliegen haben und natürlich lieber Fehler beim Funken als beim Fliegen machen. Außer Piloten in Motorflugzeugen gibt es aber auch Segelflieger, die schon fast aus Prinzip keine Ordnung beim Funken halten, weil sie alles, was mit Motorflug zu tun hat, zutiefst verachten, und die Funkerei ist natürlich eigentlich eine reine Motorflugsache, die Segelflieger müssen nur dann mal Funken, wenn sie sich in einem Luftraum bewegen, der speziell für Motorflieger vorgesehen ist (zB rund um größere Flugplätze)
Ansonsten ist es so, dass es immer eine Bodenstation gibt, die den Flugverkehr genau beobachtet, kontrolliert und regelt und dafür sorgt, dass sich die Flieger in der Luft nicht zu nahe kommen, weshalb den Anweisungen des Fluglotsen grundsätzlich und immer zu folgen ist.
Der Funkverkehr ist also ein ganz wichtiges Sicherheitselement für Flieger und deshalb natürlich besonders ausführlich mit Regeln und Vorschriften gespickt.
§1 ist die Funkdisziplin. "Eigentlich" ist es streng verboten irgendwelche überflüssigen Dinge im Funk zu sagen. Da auf einer Funkfrequenz immer nur einer reden kann, blockiert eine fröhliche Plaudertasche natürlich die Frequenz auch für alle Not- oder Hilferufe, deshalb Grundsatzvorschrift: Nur das Nötigste sagen und das so knapp wie möglich. Dafür gibt es spezielle "Sprechgruppen", mit denen die notwendigen Informationen zu übermitteln sind. In echt klappt das natürlich selten und auch die wirklich topausgebildeten Funklotsen können sich nicht immer eines persönlichen Kommentars enthalten.
So fragte neulich ein Lotse einen Flieger: "Report your heading." Der Pilot sollte also den Kurs angeben, den er grade flog. Dafür guckt man dann auf seinen Kompass, (wenn man kein modernes Navi dabei hat) und liest den Kurs ab. Mehr als 360° ist logischerweise nicht möglich.
Der Pilot gab aber stattdessen seine Höhe durch, die immer in Fuß gemessen wird und antwortete also: "5700", was der Lotse dann spontan mit: "Wow, that's a lot of heading." kommentierte.
Über diese Antwort kichere ich seit einem halben Jahr immer wieder neu, wenn sie mir einfällt. Manchmal können die sonst oft griesgrämigen Lotsen richtig witzig sein
.
Beim Funken ist es natürlich so wie überall im Leben, es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. In der Theorie ist alles sehr sorgfältig geregelt und genau vorgeschrieben, so dass es oft arg lustig ist, die Abweichungen in der Praxis zu belauschen. Es gibt sehr viele Piloten, die entweder erst ganz frisch dabei sind oder generell wenig fliegen und deshalb wenig Übung haben, weshalb sie noch viel Stress beim Fliegen haben und natürlich lieber Fehler beim Funken als beim Fliegen machen. Außer Piloten in Motorflugzeugen gibt es aber auch Segelflieger, die schon fast aus Prinzip keine Ordnung beim Funken halten, weil sie alles, was mit Motorflug zu tun hat, zutiefst verachten, und die Funkerei ist natürlich eigentlich eine reine Motorflugsache, die Segelflieger müssen nur dann mal Funken, wenn sie sich in einem Luftraum bewegen, der speziell für Motorflieger vorgesehen ist (zB rund um größere Flugplätze)
Ansonsten ist es so, dass es immer eine Bodenstation gibt, die den Flugverkehr genau beobachtet, kontrolliert und regelt und dafür sorgt, dass sich die Flieger in der Luft nicht zu nahe kommen, weshalb den Anweisungen des Fluglotsen grundsätzlich und immer zu folgen ist.
Der Funkverkehr ist also ein ganz wichtiges Sicherheitselement für Flieger und deshalb natürlich besonders ausführlich mit Regeln und Vorschriften gespickt.
§1 ist die Funkdisziplin. "Eigentlich" ist es streng verboten irgendwelche überflüssigen Dinge im Funk zu sagen. Da auf einer Funkfrequenz immer nur einer reden kann, blockiert eine fröhliche Plaudertasche natürlich die Frequenz auch für alle Not- oder Hilferufe, deshalb Grundsatzvorschrift: Nur das Nötigste sagen und das so knapp wie möglich. Dafür gibt es spezielle "Sprechgruppen", mit denen die notwendigen Informationen zu übermitteln sind. In echt klappt das natürlich selten und auch die wirklich topausgebildeten Funklotsen können sich nicht immer eines persönlichen Kommentars enthalten.
So fragte neulich ein Lotse einen Flieger: "Report your heading." Der Pilot sollte also den Kurs angeben, den er grade flog. Dafür guckt man dann auf seinen Kompass, (wenn man kein modernes Navi dabei hat) und liest den Kurs ab. Mehr als 360° ist logischerweise nicht möglich.
Der Pilot gab aber stattdessen seine Höhe durch, die immer in Fuß gemessen wird und antwortete also: "5700", was der Lotse dann spontan mit: "Wow, that's a lot of heading." kommentierte.
Über diese Antwort kichere ich seit einem halben Jahr immer wieder neu, wenn sie mir einfällt. Manchmal können die sonst oft griesgrämigen Lotsen richtig witzig sein
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Freitag, 19. August 2016
App Tag
anje, 00:54h
Heute war der Tag der Apps. Nicht offiziell ausgerufen oder von irgendwem beschlossen oder vorgegeben, sondern rein als Real-Fakt: ich habe heute jede Menge neue Apps geladen, auf die ich auf unterschiedliche Weise aufmerksam gemacht wurde.
Eine hat meine Tochter erwähnt: "TLA" oder "that level again". Da muss ein Männchen immer das gleiche Gelände auf immer andere Art und Weise durchqueren. Nach ca. 2 Stunden (okay, ich habe es während der Arbeit ausprobiert und deshalb größere Pausen gemacht), aber nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich jetzt auf Level 5 und hab immer noch nicht begriffen, was ich das Männchen konkret machen lassen soll, warum das Männchen reagiert wie es reagiert und wie ich es überhaupt richtig steuere. Ich glaube, das ist mal wieder eines dieser Spiele, für die ich zu blond bin. Aber immerhin habe ich mir Mühe gegeben und es wenigstens ausprobiert....
Anschließend habe ich heute die Telekom Empfehlungen gecheckt und da waren dann einige bei, die mir gefielen. Die Telekom hat regelmäßig "Specialapps", die man als Telekomkunde umsonst oder sehr vergünstig bekommt und zusätzlich empfiehlt sie auch regelmäßig "besonders gute" Apps, und die probiere ich tatsächlich regelmäßig aus, weil da schon häufiger wirklich gute Empfehlungen bei waren.
Diese Woche gibt es irgendwelche Reiseführer kostenlos für Telekomkunden, habe ich mir natürlich geladen, bei kostenlos bin ich immer dabei, mein Aszendent ist "Raffzahn" und ich denke mir dabei: erst mal laden, gelöscht ist schnell wieder. Jetzt besitze ich einen "Premium Reiseführer Sauerland", der auch offline funktionieren soll, das habe ich mir sicherlich doch schon so lange gewünscht.
Eine andere Telekom-Sonder-App ist allerdings wirklich eine meine Lieblingsapps: Navigon select nutze ich schon seit Jahren und es ist meine absolute Lieblings-Navi-App, die ich auch regelmäßig parallel zum festeingebauten Autonavi laufen lasse, denn es kennt alle Blitzer, auch mobile......
Dann gab es noch eine Gedächtnistrainer App als Empfehlung, Ergebnis des ersten Durchgangs: ich kann alles bis auf Sprache, bei den Sprachübungen habe ich leider verkackt. Dumm.
Und schließlich, tadaaa, Trommelwirbel, ein neues Spiel, das mich tatsächlich so total angefixt hat, dass ich gestern stundenlang am Handy klebte und gar nicht mehr aufhören konnte:
Es heißt 1010! und funktioniert ein bisschen wie Tetris oder auch wie Pentomino, wobei die Figuren aus zwischen einem und neun Quadraten bestehen, die so angeordnet werden müssen, dass sich ganze Reihen füllen, die sich dann wieder löschen und damit Platz machen für neue Figuren. Das für mich entscheidende: es gibt überhaupt keinen Zeitfaktor, ich gerate also nicht in Zeitstress und dann macht mir tatsächlich auch ein Handyspiel Spaß
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Eine hat meine Tochter erwähnt: "TLA" oder "that level again". Da muss ein Männchen immer das gleiche Gelände auf immer andere Art und Weise durchqueren. Nach ca. 2 Stunden (okay, ich habe es während der Arbeit ausprobiert und deshalb größere Pausen gemacht), aber nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich jetzt auf Level 5 und hab immer noch nicht begriffen, was ich das Männchen konkret machen lassen soll, warum das Männchen reagiert wie es reagiert und wie ich es überhaupt richtig steuere. Ich glaube, das ist mal wieder eines dieser Spiele, für die ich zu blond bin. Aber immerhin habe ich mir Mühe gegeben und es wenigstens ausprobiert....
Anschließend habe ich heute die Telekom Empfehlungen gecheckt und da waren dann einige bei, die mir gefielen. Die Telekom hat regelmäßig "Specialapps", die man als Telekomkunde umsonst oder sehr vergünstig bekommt und zusätzlich empfiehlt sie auch regelmäßig "besonders gute" Apps, und die probiere ich tatsächlich regelmäßig aus, weil da schon häufiger wirklich gute Empfehlungen bei waren.
Diese Woche gibt es irgendwelche Reiseführer kostenlos für Telekomkunden, habe ich mir natürlich geladen, bei kostenlos bin ich immer dabei, mein Aszendent ist "Raffzahn" und ich denke mir dabei: erst mal laden, gelöscht ist schnell wieder. Jetzt besitze ich einen "Premium Reiseführer Sauerland", der auch offline funktionieren soll, das habe ich mir sicherlich doch schon so lange gewünscht.
Eine andere Telekom-Sonder-App ist allerdings wirklich eine meine Lieblingsapps: Navigon select nutze ich schon seit Jahren und es ist meine absolute Lieblings-Navi-App, die ich auch regelmäßig parallel zum festeingebauten Autonavi laufen lasse, denn es kennt alle Blitzer, auch mobile......
Dann gab es noch eine Gedächtnistrainer App als Empfehlung, Ergebnis des ersten Durchgangs: ich kann alles bis auf Sprache, bei den Sprachübungen habe ich leider verkackt. Dumm.
Und schließlich, tadaaa, Trommelwirbel, ein neues Spiel, das mich tatsächlich so total angefixt hat, dass ich gestern stundenlang am Handy klebte und gar nicht mehr aufhören konnte:
Es heißt 1010! und funktioniert ein bisschen wie Tetris oder auch wie Pentomino, wobei die Figuren aus zwischen einem und neun Quadraten bestehen, die so angeordnet werden müssen, dass sich ganze Reihen füllen, die sich dann wieder löschen und damit Platz machen für neue Figuren. Das für mich entscheidende: es gibt überhaupt keinen Zeitfaktor, ich gerate also nicht in Zeitstress und dann macht mir tatsächlich auch ein Handyspiel Spaß
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