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Donnerstag, 19. November 2015
Immer noch im Büro,
anje, 22:30h
mal wieder eine exzessive Excel-Sitzung und irgendetwas klappt nicht.
Jetzt bin ich mittlerweile so genervt, dass ich einfach Schluss mache, obwohl da noch eine Differenz von über 2 Mio. drin ist. Aber ich habe die zuviel, insofern ist es ja längst nicht so schlimm als wenn sie fehlen würden.......
Morgen vielleicht wieder.
Für heute ist Schluss
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Jetzt bin ich mittlerweile so genervt, dass ich einfach Schluss mache, obwohl da noch eine Differenz von über 2 Mio. drin ist. Aber ich habe die zuviel, insofern ist es ja längst nicht so schlimm als wenn sie fehlen würden.......
Morgen vielleicht wieder.
Für heute ist Schluss
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Donnerstag, 19. November 2015
Der tote Fisch
anje, 00:24h
Wer mag eigentlich einen schlappen Händedruck?
Oder anders ausgedrückt, wem ist es egal, wie sich ein Händedruck anfühlt?
Gibt es wirklich Leute, die bei einem schlapprigen Händedruck nicht innerlich zusammenzucken und ein akutes Ekelgefühl unterdrücken müssen?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die das normal oder okay finden, einen toten Fisch in die Hand gedrückt zu bekommen.
Andererseits muss es ja Leute geben, die das völlig okay finden, mindestens doch alle, die selber so nicht existente Händedrücke verteilen.
Ich kann ja verstehen, dass ein schüchterner Mensch nicht zu einem aggressiven Dauerschüttler wird, wenn er jemandem die Hand gibt, aber das andere Extrem, eben dieser tote Fisch, führt doch erst recht zu spontaner Ablehnung beim Gegenüber und wenn ich nicht auffallen will, warum gebe ich mir dann nicht ein bisschen mehr Mühe, auch nicht so auffällig negativ aufzufallen?
Wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben
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Oder anders ausgedrückt, wem ist es egal, wie sich ein Händedruck anfühlt?
Gibt es wirklich Leute, die bei einem schlapprigen Händedruck nicht innerlich zusammenzucken und ein akutes Ekelgefühl unterdrücken müssen?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es Leute gibt, die das normal oder okay finden, einen toten Fisch in die Hand gedrückt zu bekommen.
Andererseits muss es ja Leute geben, die das völlig okay finden, mindestens doch alle, die selber so nicht existente Händedrücke verteilen.
Ich kann ja verstehen, dass ein schüchterner Mensch nicht zu einem aggressiven Dauerschüttler wird, wenn er jemandem die Hand gibt, aber das andere Extrem, eben dieser tote Fisch, führt doch erst recht zu spontaner Ablehnung beim Gegenüber und wenn ich nicht auffallen will, warum gebe ich mir dann nicht ein bisschen mehr Mühe, auch nicht so auffällig negativ aufzufallen?
Wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben
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Mittwoch, 18. November 2015
Aufgeräumt
anje, 00:02h
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Dienstag, 17. November 2015
Über Montage zu jammern scheint Methode zu haben
anje, 00:20h
Denn es gab schon wieder einen äußerst widrigen Wochenstart, nur warum ausgerechnet Montags immer soviel daneben geht, wird mir wohl nachhaltig ein Rätsel bleiben.
Heute fing es mit zwei Baustellen, Straßensperrungen, 20km Umweg, einer ewig lange geschlossenen Schranke und 25 Minuten Verspätung bei Ankunft im Büro an.
Unterwegs drei Anrufe aus dem Büro, "Herr X. ist bereits da" (Sekretärin), "Wollten Sie heute nicht etwas eher da sein?" (Kollege) und "Wo bleiben Sie denn?" (Chef).
Dann ein Gespräch, das bis weit über die Mittagszeit dauerte und in der Kantine beendet wurde. Da ich aber normalerweise nie etwas zu Mittag esse, nimmt mein Kreislauf solche Aktionen übel. Von 14h bis 16h war ich schwerpunktmäßig damit beschäftigt, nicht vom Stuhl zu fallen und unter den Schreibtisch zu rutschen. Produktiv arbeiten geht anders.
Erst gegen Abend kam ich wieder in Schwung und habe dann noch eine Tabelle/Dokumentation fertiggestellt, die schon seit über zwei Jahren vor meinem inneren Auge wabert, für die ich bisher aber nie den richtigen Pack-an gefunden habe.
1000mal begonnen - jetzt hat es endlich buum gemacht. Und wie pünktlich: Morgen ist der Termin, zu dem ich ganz unbedingt genau diese Übersicht als Totschlagargument brauche. Bin schon sehr gespannt, wie dieses Gespräch morgen ausgehen wird.
Nach dieser Großtat bin ich in Punkto Arbeitsproduktivität aber wieder auf die Nulllinie gerutscht und habe lieber ein bisschen meinen PC und hier vor allem die eigenen Dateien/Dokumente aufgeräumt.
Sehr spannend, was ich da alles gefunden habe.
Z.B. einen langen Brief an meine Mutter mit Speicherdatum 2002. Genauer gesagt, gab es diesen Brief sogar dreimal - in drei verschiedenen Versionen, von denen eine mit den Worten schloss: "Und jetzt ist mir das egal wie du das findest, jetzt schicke ich diesen Brief einfach ab und fertig. Ich bin wie ich bin und habe einfach keine Lust mehr, ständig jemand anderes sein zu müssen. Und ich habe keine Lust mehr, andererleuts Erwartungen zu erfüllen und dabei meine eigenen zu negieren. Du hast immerhin noch eine Tochter, die so lebt, wie es Deinen Vorstellungen entspricht, das muss doch reichen."
Ich weiß nicht, ob ich diesen Brief tatsächlich weggeschickt habe und wenn ja, welche Version. Dass ich aber vor über 13 Jahren schon so klare Worte verwendet habe, um meiner Mutter mitzuteilen, dass ihr Lebensweg nicht meiner ist und auch nie sein wird, das hat mich schon fasziniert, denn ich hatte es total vergessen. Vor allem auch, dass ich das schon 2002 geschrieben habe. In meiner Erinnerung bin ich doch erst 2007/2008 "schwierig" geworden und habe einfach mit allem gebrochen, was bis dahin mein Leben ausgemacht hatte.
Noch mehr fasziniert hat mich dann allerdings, dass ich auch heute noch jedes Wort in diesem Brief wieder einzeln unterschreiben würde und immer noch komplett richtig finde. Dabei haben sich meine Lebensumstände heute ja nun wirklich verändert.
Der durchgeknallte CW ist längst Geschichte und kann also nicht mehr Schuld daran sein, dass ich so unsoziale Ansichten habe. Im Gegenteil, der westfälische K. ist der Traumschwiegersohn schlechthin, immer ruhig, immer freundlich, immer geduldig - das glatte Gegenteil von mir. Dass der es mit mir aushält, ist sowieso ein Wunder. Aber auch der hat mich noch nicht dazu bekehren können, doch endlich mal zu allen Leuten nett zu sein.
Wenn ich mir diesen uralten Brief von mir nun selber noch mal durchlese, beginne ich schon ein bisschen stolz darauf zu sein, wie klug ich schon vor 13 Jahren war. Irgendwie habe ich wohl mit Glück alles richtig gemacht
Punkt
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Heute fing es mit zwei Baustellen, Straßensperrungen, 20km Umweg, einer ewig lange geschlossenen Schranke und 25 Minuten Verspätung bei Ankunft im Büro an.
Unterwegs drei Anrufe aus dem Büro, "Herr X. ist bereits da" (Sekretärin), "Wollten Sie heute nicht etwas eher da sein?" (Kollege) und "Wo bleiben Sie denn?" (Chef).
Dann ein Gespräch, das bis weit über die Mittagszeit dauerte und in der Kantine beendet wurde. Da ich aber normalerweise nie etwas zu Mittag esse, nimmt mein Kreislauf solche Aktionen übel. Von 14h bis 16h war ich schwerpunktmäßig damit beschäftigt, nicht vom Stuhl zu fallen und unter den Schreibtisch zu rutschen. Produktiv arbeiten geht anders.
Erst gegen Abend kam ich wieder in Schwung und habe dann noch eine Tabelle/Dokumentation fertiggestellt, die schon seit über zwei Jahren vor meinem inneren Auge wabert, für die ich bisher aber nie den richtigen Pack-an gefunden habe.
1000mal begonnen - jetzt hat es endlich buum gemacht. Und wie pünktlich: Morgen ist der Termin, zu dem ich ganz unbedingt genau diese Übersicht als Totschlagargument brauche. Bin schon sehr gespannt, wie dieses Gespräch morgen ausgehen wird.
Nach dieser Großtat bin ich in Punkto Arbeitsproduktivität aber wieder auf die Nulllinie gerutscht und habe lieber ein bisschen meinen PC und hier vor allem die eigenen Dateien/Dokumente aufgeräumt.
Sehr spannend, was ich da alles gefunden habe.
Z.B. einen langen Brief an meine Mutter mit Speicherdatum 2002. Genauer gesagt, gab es diesen Brief sogar dreimal - in drei verschiedenen Versionen, von denen eine mit den Worten schloss: "Und jetzt ist mir das egal wie du das findest, jetzt schicke ich diesen Brief einfach ab und fertig. Ich bin wie ich bin und habe einfach keine Lust mehr, ständig jemand anderes sein zu müssen. Und ich habe keine Lust mehr, andererleuts Erwartungen zu erfüllen und dabei meine eigenen zu negieren. Du hast immerhin noch eine Tochter, die so lebt, wie es Deinen Vorstellungen entspricht, das muss doch reichen."
Ich weiß nicht, ob ich diesen Brief tatsächlich weggeschickt habe und wenn ja, welche Version. Dass ich aber vor über 13 Jahren schon so klare Worte verwendet habe, um meiner Mutter mitzuteilen, dass ihr Lebensweg nicht meiner ist und auch nie sein wird, das hat mich schon fasziniert, denn ich hatte es total vergessen. Vor allem auch, dass ich das schon 2002 geschrieben habe. In meiner Erinnerung bin ich doch erst 2007/2008 "schwierig" geworden und habe einfach mit allem gebrochen, was bis dahin mein Leben ausgemacht hatte.
Noch mehr fasziniert hat mich dann allerdings, dass ich auch heute noch jedes Wort in diesem Brief wieder einzeln unterschreiben würde und immer noch komplett richtig finde. Dabei haben sich meine Lebensumstände heute ja nun wirklich verändert.
Der durchgeknallte CW ist längst Geschichte und kann also nicht mehr Schuld daran sein, dass ich so unsoziale Ansichten habe. Im Gegenteil, der westfälische K. ist der Traumschwiegersohn schlechthin, immer ruhig, immer freundlich, immer geduldig - das glatte Gegenteil von mir. Dass der es mit mir aushält, ist sowieso ein Wunder. Aber auch der hat mich noch nicht dazu bekehren können, doch endlich mal zu allen Leuten nett zu sein.
Wenn ich mir diesen uralten Brief von mir nun selber noch mal durchlese, beginne ich schon ein bisschen stolz darauf zu sein, wie klug ich schon vor 13 Jahren war. Irgendwie habe ich wohl mit Glück alles richtig gemacht
Punkt
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Sonntag, 15. November 2015
Liebesgedicht an den Norden
anje, 19:01h

Mona Harry hat dieses wunderbare Liebesgedicht an den Norden geschrieben - und in Bayern vorgetragen. :-)
Liebesgedicht an den Norden
von Mona Harry
das sei doch dieser Ort langweiliger Landschaft,
......
da sei das Bestreben vergebens,
sich nicht dem Nass zu ergeben,
da sei man stets von Kälte, von Klämme und Stürmen umgeben
.........
Das war's. Den Rest des Textes musste ich löschen, weil Mona Harry nicht möchte, dass ihr Gedicht verschriftlich wird.
Ich darf den Text für mich selber und ganz persönlich mitschreiben, aber nicht im Internet veröffentlichen. Auch nicht, wenn ich überhaupt kein Geld damit verdienen will und keinerlei Zweifel daran lasse, von wem der Text stammt. Sie kann es mir einfach verbieten.
Das ist gutes deutsches Urheberrecht, denn es ist Mona Harrys Gedicht und deshalb darf sie allein entscheiden, was damit gemacht werden darf.
Warum sie nicht möchte, dass der Text ihres Gedichtes öffentlich lesbar ist, muss sie dabei genauso wenig erläutern wie, weshalb sie es nicht einfach selber irgendwo veröffentlicht. Sie ist eine Künstlerin und als solche muss sie anders sein als normal, sonst wäre sie nicht normal.
Wer es trotzdem gerne in Textform haben möchte: Einfach das Video abspielen und die Diktierfunktion des Handys nutzen. Das Handy gibt dann urherberrechtsproblemlos den Text in verschriftlicht aus :-)
Punkt
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Samstag, 14. November 2015
Samstagstage...
anje, 23:28h
...können manchmal ganz schön vollgepfropft sein.
Heute war einer dieser Samstage ohne Pause.
Um 10h Termin zum Rädertausch.
Vorher kein Frühstück, aber ein Kaffee, immerhin, und ein kurzer Plausch mit C., die hier übernachtet hat. Sie will mit dem Zug um 11.11h nach Münster, ich schaffe es vom Rädertausch grade rechtzeitig zurück, um C zum Bahnhof zu bringen.
Selber dann spontan beschlossen auch nach Münster zum Flohmarkt zu fahren, ist zwar schon spät, aber das Wetter ist toll, da werden noch ein paar Leute bis 12h aushalten.
Um 11.40h gleichzeitig mit einem dicken Regenguss am Flohmarkt angekommen. War also nicht mehr viel mit Flohmarkt, aber die Gemüsehändler haben ausgehalten, auch gut, deshalb kurzfristig den Essensplan fürs Wochenende umgestellt. Es gab Koriander und Petersilie, mehlig kochende Kartoffeln, süße Granatäpfel und was man sonst noch so an "normalem" Gemüse sowieso immer braucht.
Anschließend zu Mr. Wash gefahren, um ein bisschen mit dem netten Autowäscher zu flirten. Das ist nicht nur ein ganz hübscher, sondern auch noch ein echt witziger Typ, der immer so schräge Sprüche auf Lager hat und mich stets mit "Oh, Leroy was here" begrüßt. Ich finde, mein Auto sollte regelmäßig gewaschen werden.
Auf dem Rückweg an einem Schnellimbiss vorbeigekommen, auf dem "MakiMaki Sushi Green" stand und spontan beschlossen, dass das eine sehr guteFrühstücksMittagsidee ist. Parkplätze in Münster sind ein Problem, aber ich hatte Glück, es fuhr grad einer raus, so dass ich auch noch einen PolePositionParkplatz vor dem MakiMaki Laden hatte.
Es stellte sich aber heraus, dass MakiMakiSushi green nur vegane Maki-Sushis hat und ich musste meine spontane Mittagsidee noch spontaner wieder umdisponieren, denn Westfalenmänner spucken selbst die leckersten Sachen wieder aus, wenn sie erfahren, dass sie vegan sind. (So geschehen mal mit einer Portion Eis, die er erst ganz genussvoll geschleckt hat, bis ihn C. erstaunt fragte, wieso er veganes Eis isst und er sein Eis angeekelt wegwarf und sich beschwerte, wieso ich ihm nicht vorher gesagt hätte, dass diese Eisdiele nur veganes Eis hat).
Also: vegane Sushi sind kein vernünftiges Mitbringessen, eine Portion habe ich trotzdem aus Neugier gekauft. Aber, Überraschung: Direkt daneben, nur mit viel weniger auffälliger Werbung, ein echter Japaner, mit echten Sushis, so konnte die spontane Mittagsidee doch wieder umgesetzt werden.
Gegenüber ein Secondhand-Laden mit Haushaltsauflösungen, da Sushi ja nicht kalt werden können, konnte ich meinen genialen Parkplatz richtig ausnutzen und auch dort noch ausgiebig shoppen. Nachgeholte Flohmarktfreuden, ganz fein.
Um 14h wieder zu Hause, ein schnelles Sushifest mit K. gefeiert (und als gute Mutter sogar eine Portion für C. übergelassen), um 14.30h Abfahrt nach Velbert, CW's Immobilienhinterlassenschaften erfordern regelmäßige Betreuung. Diese scheint jetzt aber tatsächlich mal komplett vermietet zu sein, dreimal auf Holz klopfen!
Samstagnachmittag und kilometerlange Staus auf den Autobahnen - für insgesamt 250km zeigt das Mäusekino nachher über 5h Fahrtzeit.
Gegen 20h wieder in Greven, noch schnell einkaufen und endlich auf die Couch und Ruhe.
Irgendwas läuft im Fernseher, wunderbarer Spruch aufgeschnappt: "Ich dachte Sie essen kein Fleisch?" - "Ich bin eingefleischter Vegetarier."
Wenn das kein guter Abschluss für einen langen Samstag ist
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Heute war einer dieser Samstage ohne Pause.
Um 10h Termin zum Rädertausch.
Vorher kein Frühstück, aber ein Kaffee, immerhin, und ein kurzer Plausch mit C., die hier übernachtet hat. Sie will mit dem Zug um 11.11h nach Münster, ich schaffe es vom Rädertausch grade rechtzeitig zurück, um C zum Bahnhof zu bringen.
Selber dann spontan beschlossen auch nach Münster zum Flohmarkt zu fahren, ist zwar schon spät, aber das Wetter ist toll, da werden noch ein paar Leute bis 12h aushalten.
Um 11.40h gleichzeitig mit einem dicken Regenguss am Flohmarkt angekommen. War also nicht mehr viel mit Flohmarkt, aber die Gemüsehändler haben ausgehalten, auch gut, deshalb kurzfristig den Essensplan fürs Wochenende umgestellt. Es gab Koriander und Petersilie, mehlig kochende Kartoffeln, süße Granatäpfel und was man sonst noch so an "normalem" Gemüse sowieso immer braucht.
Anschließend zu Mr. Wash gefahren, um ein bisschen mit dem netten Autowäscher zu flirten. Das ist nicht nur ein ganz hübscher, sondern auch noch ein echt witziger Typ, der immer so schräge Sprüche auf Lager hat und mich stets mit "Oh, Leroy was here" begrüßt. Ich finde, mein Auto sollte regelmäßig gewaschen werden.
Auf dem Rückweg an einem Schnellimbiss vorbeigekommen, auf dem "MakiMaki Sushi Green" stand und spontan beschlossen, dass das eine sehr gute
Es stellte sich aber heraus, dass MakiMakiSushi green nur vegane Maki-Sushis hat und ich musste meine spontane Mittagsidee noch spontaner wieder umdisponieren, denn Westfalenmänner spucken selbst die leckersten Sachen wieder aus, wenn sie erfahren, dass sie vegan sind. (So geschehen mal mit einer Portion Eis, die er erst ganz genussvoll geschleckt hat, bis ihn C. erstaunt fragte, wieso er veganes Eis isst und er sein Eis angeekelt wegwarf und sich beschwerte, wieso ich ihm nicht vorher gesagt hätte, dass diese Eisdiele nur veganes Eis hat).
Also: vegane Sushi sind kein vernünftiges Mitbringessen, eine Portion habe ich trotzdem aus Neugier gekauft. Aber, Überraschung: Direkt daneben, nur mit viel weniger auffälliger Werbung, ein echter Japaner, mit echten Sushis, so konnte die spontane Mittagsidee doch wieder umgesetzt werden.
Gegenüber ein Secondhand-Laden mit Haushaltsauflösungen, da Sushi ja nicht kalt werden können, konnte ich meinen genialen Parkplatz richtig ausnutzen und auch dort noch ausgiebig shoppen. Nachgeholte Flohmarktfreuden, ganz fein.
Um 14h wieder zu Hause, ein schnelles Sushifest mit K. gefeiert (und als gute Mutter sogar eine Portion für C. übergelassen), um 14.30h Abfahrt nach Velbert, CW's Immobilienhinterlassenschaften erfordern regelmäßige Betreuung. Diese scheint jetzt aber tatsächlich mal komplett vermietet zu sein, dreimal auf Holz klopfen!
Samstagnachmittag und kilometerlange Staus auf den Autobahnen - für insgesamt 250km zeigt das Mäusekino nachher über 5h Fahrtzeit.
Gegen 20h wieder in Greven, noch schnell einkaufen und endlich auf die Couch und Ruhe.
Irgendwas läuft im Fernseher, wunderbarer Spruch aufgeschnappt: "Ich dachte Sie essen kein Fleisch?" - "Ich bin eingefleischter Vegetarier."
Wenn das kein guter Abschluss für einen langen Samstag ist
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Freitag, 13. November 2015
Fotos bearbeiten
anje, 20:43h
ist ja immer noch so eine uralte Wunschvorstellung von mir.
Ich möchte das allerdings "einfach so" machen. Photoshop ist bestimmt ein tolles Instrument dafür - aber ehrlich gesagt ist mir das deutlich zu umständlich.
Als ich mein erstes iPad bekam, dachte ich, das ist jetzt die Lösung: Fotos bearbeiten mit einer App.
Blöderweise habe ich die perfekte App dafür bis heute noch nicht gefunden. Zwar habe ich mittlerweile bestimmt über 100 verschiedene Fotobearbeitungs-Apps, die von bis theoretisch alles können, aber die eine ultimative habe ich noch nicht entdeckt.
Es ist ja ganz hübsch, wenn man tausenderlei Filter auf die Fotos legen kann und eigentlich ist das ja auch genau das, was ich oben postuliert habe: Einfach nur so - ein Klick und ich ich habe ein komplett neues Bild.
Aber ich will das anders. Ich will mein Bild schon individuell bearbeiten, also eigentlich schon so, wie mit Photoshop, das dann aber einfacher. Nicht so mühsam Pixel für Pixel, sondern eher pauschaler. Wenn da eine Rose auf dem Bild ist, dann will ich diese Rose freistellen können, indem ich einfach nur die Rose anklicke und den Rest dann abschneide oder so.
Auf dem iPad geht das eigentlich aber gar nicht vernünftig, weil meine Finger viel zu dick und zu paddelig sind. Ich bräuchte also einen Stift für das iPad, mit dem ich ganz exakt die Konturen nachmalen kann.
Ja, das wäre was Gutes.
Und ich will mit dem Stift auch auf das Bild malen und schreiben können, feine kleine Stiftlinien und nicht so dicke Pinselstriche, wie sie bei den meisten "Mal-Apps" üblich sind.
Wenn ich das dann auf dem iPad mache, dann will ich die Fotos aber auch per Klick (und ohne Datenverlust) wieder auf den PC speichern können.
Ein ganz großes Handicap bei meinen Fotobearbeitungsträumen ist die Tatsache, dass ich einfach schon viel zu viele Fotos habe und auch noch ständig neue mache. (Alle auf Vorrat, damit ich sie dann später mal bearbeiten kann....)
Denn in diesem Riesenfotowust jetzt noch gezielt ein einzelnes Foto zu finden oder auszuwählen, irgendwie geht das nicht, es sind wirklich zu viele und alle ohne ein vernünftiges System abgelegt.
Oder besser, alle nach ganz vielen verschiedenen, vernünftigen Systemen abgelegt, mit dem Erfolg, das im Grunde jetzt alles durcheinander. ist
Erst wollte ich die Fotos alle nach Datum sortieren, weil ich es immer wichtig finde zu wissen, wann ein Foto gemacht wurde. Es gibt Fotos, da sehe ich richtig flott und frisch drauf aus - kein Wunder, wenn ich dann feststelle, dass die mit der ersten Digicam im Jahr 1998 gemacht wurden.........
Gleichzeitig sortiere ich die Fotos aber auch gerne nach Themen.
Das bedeutet also, dass es einen Fotoordner "Familie" gibt, der wiederum Unterordner für N und C und J und NCJ gemeinsam und für Restfamilie hat, und das dann für jedes Jahr einzeln. Außerdem natürlich Ordner für Fliegen und Landschaft und Meer und Sonnenuntergänge. Vorzugsweise auch nach Jahren sortiert. Und hier geht das Problem dann schon los: Wenn ich einen wunderschönen Sonnenuntergang überm Meer vom Flugzeug aus knipse? In welchen Ordner gehört der dann? Ganz schwierig wird das, wenn wir auch noch Reisen mit dem Flieger machen, denn Reisen halte ich auch gerne thematisch in einem Ordner zusammen.
Dann gibt es für mich einen großen Unterschied zwischen Fotos mit Leuten und Fotos ohne Leute. Wobei Fotos ohne Leute sind auch Fotos mit Leuten, die ich aber nicht kenne, also fremde Leute sind nach meinen Ordnungskriterien im Grunde eher Landschaft oder Dinge. Gleichzeitig leide ich aber unter einer ganz akuten Leuteerkennungslegasthenie. D.h. also dass es passieren kann, dass ich ein Foto mit jemandem, den ich eigentlich kenne und das deshalb in die "Leutekategorie" sortiert werden müsste, doch in den allgemeinen "Dingsbumsordner" stecke, weil ich diesen Mensch auf diesem Foto dann grade mal nicht erkannt habe. Was aber nicht bedeutet, dass ich mich nicht grundsätzlich irgendwann doch erinnere, dass ich ja ein Foto von dem habe - das ich dann aber nie mehr wiederfinde, weil es halt irgendwo im Dingsbumsordner steckt, wo es natürlich nicht hingehört aber beim Sortieren doch dorthin gehörte, denn zu dem Zeitpunkt habe ich den Menschen ja grade nicht erkannt. Und dann suche ich stundenlang rum und dann bekomme ich schlechte Laune und mache einfach den Rechner wieder aus, und träume davon, dass es nicht nur eine Fotobearbeitungs-App gibt, die genau die Sachen kann, die ich mir wünsche, sondern dass es auch noch ein Fotosortiersystem gibt, das so gut organisiert ist, dass es wirklich funktioniert.
Früher hieß dieses System mal "Fotoalbum" und man hat alle Fotos der Reihe nach eingeklebt und dann konnte man auch jedes wiederfinden. Ich glaube aber, das lag vor allem daran, dass man früher nur ein Hundertstel der Fotos geknipst hat, die man heute macht. Die Kombination aus Handy mit sehr guter Kamera und fast unbegrenztem Speicherplatz ist tödlich für jedes Fotowiederfindesystem.
Ach ja
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Ich möchte das allerdings "einfach so" machen. Photoshop ist bestimmt ein tolles Instrument dafür - aber ehrlich gesagt ist mir das deutlich zu umständlich.
Als ich mein erstes iPad bekam, dachte ich, das ist jetzt die Lösung: Fotos bearbeiten mit einer App.
Blöderweise habe ich die perfekte App dafür bis heute noch nicht gefunden. Zwar habe ich mittlerweile bestimmt über 100 verschiedene Fotobearbeitungs-Apps, die von bis theoretisch alles können, aber die eine ultimative habe ich noch nicht entdeckt.
Es ist ja ganz hübsch, wenn man tausenderlei Filter auf die Fotos legen kann und eigentlich ist das ja auch genau das, was ich oben postuliert habe: Einfach nur so - ein Klick und ich ich habe ein komplett neues Bild.
Aber ich will das anders. Ich will mein Bild schon individuell bearbeiten, also eigentlich schon so, wie mit Photoshop, das dann aber einfacher. Nicht so mühsam Pixel für Pixel, sondern eher pauschaler. Wenn da eine Rose auf dem Bild ist, dann will ich diese Rose freistellen können, indem ich einfach nur die Rose anklicke und den Rest dann abschneide oder so.
Auf dem iPad geht das eigentlich aber gar nicht vernünftig, weil meine Finger viel zu dick und zu paddelig sind. Ich bräuchte also einen Stift für das iPad, mit dem ich ganz exakt die Konturen nachmalen kann.
Ja, das wäre was Gutes.
Und ich will mit dem Stift auch auf das Bild malen und schreiben können, feine kleine Stiftlinien und nicht so dicke Pinselstriche, wie sie bei den meisten "Mal-Apps" üblich sind.
Wenn ich das dann auf dem iPad mache, dann will ich die Fotos aber auch per Klick (und ohne Datenverlust) wieder auf den PC speichern können.
Ein ganz großes Handicap bei meinen Fotobearbeitungsträumen ist die Tatsache, dass ich einfach schon viel zu viele Fotos habe und auch noch ständig neue mache. (Alle auf Vorrat, damit ich sie dann später mal bearbeiten kann....)
Denn in diesem Riesenfotowust jetzt noch gezielt ein einzelnes Foto zu finden oder auszuwählen, irgendwie geht das nicht, es sind wirklich zu viele und alle ohne ein vernünftiges System abgelegt.
Oder besser, alle nach ganz vielen verschiedenen, vernünftigen Systemen abgelegt, mit dem Erfolg, das im Grunde jetzt alles durcheinander. ist
Erst wollte ich die Fotos alle nach Datum sortieren, weil ich es immer wichtig finde zu wissen, wann ein Foto gemacht wurde. Es gibt Fotos, da sehe ich richtig flott und frisch drauf aus - kein Wunder, wenn ich dann feststelle, dass die mit der ersten Digicam im Jahr 1998 gemacht wurden.........
Gleichzeitig sortiere ich die Fotos aber auch gerne nach Themen.
Das bedeutet also, dass es einen Fotoordner "Familie" gibt, der wiederum Unterordner für N und C und J und NCJ gemeinsam und für Restfamilie hat, und das dann für jedes Jahr einzeln. Außerdem natürlich Ordner für Fliegen und Landschaft und Meer und Sonnenuntergänge. Vorzugsweise auch nach Jahren sortiert. Und hier geht das Problem dann schon los: Wenn ich einen wunderschönen Sonnenuntergang überm Meer vom Flugzeug aus knipse? In welchen Ordner gehört der dann? Ganz schwierig wird das, wenn wir auch noch Reisen mit dem Flieger machen, denn Reisen halte ich auch gerne thematisch in einem Ordner zusammen.
Dann gibt es für mich einen großen Unterschied zwischen Fotos mit Leuten und Fotos ohne Leute. Wobei Fotos ohne Leute sind auch Fotos mit Leuten, die ich aber nicht kenne, also fremde Leute sind nach meinen Ordnungskriterien im Grunde eher Landschaft oder Dinge. Gleichzeitig leide ich aber unter einer ganz akuten Leuteerkennungslegasthenie. D.h. also dass es passieren kann, dass ich ein Foto mit jemandem, den ich eigentlich kenne und das deshalb in die "Leutekategorie" sortiert werden müsste, doch in den allgemeinen "Dingsbumsordner" stecke, weil ich diesen Mensch auf diesem Foto dann grade mal nicht erkannt habe. Was aber nicht bedeutet, dass ich mich nicht grundsätzlich irgendwann doch erinnere, dass ich ja ein Foto von dem habe - das ich dann aber nie mehr wiederfinde, weil es halt irgendwo im Dingsbumsordner steckt, wo es natürlich nicht hingehört aber beim Sortieren doch dorthin gehörte, denn zu dem Zeitpunkt habe ich den Menschen ja grade nicht erkannt. Und dann suche ich stundenlang rum und dann bekomme ich schlechte Laune und mache einfach den Rechner wieder aus, und träume davon, dass es nicht nur eine Fotobearbeitungs-App gibt, die genau die Sachen kann, die ich mir wünsche, sondern dass es auch noch ein Fotosortiersystem gibt, das so gut organisiert ist, dass es wirklich funktioniert.
Früher hieß dieses System mal "Fotoalbum" und man hat alle Fotos der Reihe nach eingeklebt und dann konnte man auch jedes wiederfinden. Ich glaube aber, das lag vor allem daran, dass man früher nur ein Hundertstel der Fotos geknipst hat, die man heute macht. Die Kombination aus Handy mit sehr guter Kamera und fast unbegrenztem Speicherplatz ist tödlich für jedes Fotowiederfindesystem.
Ach ja
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