Sonntag, 15. Dezember 2024
Probenfrei
anje, 21:19h
Ein Tag ohne Draußenzeit, was ich aber völlig okay finde, denn draußen war es nass und kalt und insgesamt einfach nur usselig.
Wir blieben bis mittags im Bett und lasen das Internet leer, zwischendurch dateten sich die Geräte up (ich finde diese erpresste Anpassung von englischen Verben in deutsche Grammatik zwar skurril, aber immer noch besser als das krampfhafte Verwenden des deutschen Begriffs, was immer so eine tümelnde Anmutung mit sich trägt) - also, alle Apple-Geräte bekamen eine aktualisierte iOS Version, und weil ich das ja aktiv angestoßen hatte, fühlte ich mich insgesamt durchaus produktiv.
Dann war mir aber nach noch mehr Action und ich stand auf und ging das Haarewaschdrama an, das ich neulich schon mal auf 10 Tage Nichtwaschen ausgedehnt hatte, dann juckte es aber spürbar.
Als Erfolg kann ich vermelden, dass ich heute die allerletzte Zeitungs-Shampooprobe verbraucht habe, natürlich anschließend auch eine passende Haarkursprobe, davon sind aber noch fünf Stück da, die reichen also locker bis nächstes Jahr.
Als ich letzten Monat diese große Aufräumaktion im Bad durchzog, habe ich ja nicht nur alle Medikamente durchsortiert, sondern auch die zwei Schubladen mit der gut gealterten Probesammlung aufgelöst, oder anders ausgedrückt: Ich habe die Proben rigoros zur Benutzung ins Bad gestellt und K gebeten, da bitte ebenfalls eifrig von Gebrauch zu machen.
Wir besaßen Unmengen an kleinen Shampoo-, Duschgel- und Bodylotion-Fläschchen, die ich in den letzten 30 Jahren in allen Hotels, in denen ich übernachtete, eifrig eingesammelt, aber natürlich nie verbraucht hatte, weil ich ja grundsätzlich immer mein eigenes Shampoo, Duschgel und Body-Lotion dabei hatte. Und außerdem besaß ich eine ziemlich große Sammlung an Shampoo- und Haarkurproben in kleinen Tütchen eingeschweißt, wie sie früher (heute?) regelmäßig in Frauenzeitschriften auf der jeweils passenden, ganzseitigen Werbeanzeige von Nivea, Schauma, L'Oreal oder was weiß ich noch von welchen Firmen aufgeklebt waren.
Ich war zwar schon immer viel zu geizig, mir für den von mir schon vor 40 Jahren als viel zu hoch empfundenen Einzelpreis von 3 DM oder mehr Zeitschriften wie die Brigitte oder die Cosmopolitan o.ä. als Einzelhefte am Kiosk zu kaufen, gleichzeitig aber natürlich williges Opfer, wenn ich für ein Jahres-Abonnements eine Prämie im Gegenwert eines gesamten Jahresabos bekam. Ich führte über viele Jahre ein gut kuratiertes Abo-Verwaltungsmanagement, weil ich natürlich streng darauf achtete, dass ich das jeweilige Abo immer rechtzeitig wieder kündigte und unter einem anderen Namen neu abschloss, wenn es erneut eine attraktive Prämie gab.
Aus diesem Grund habe ich viele Jahre viele Frauenzeitschriften als Paperprints bekommen und in fast jeder war mindestens eine Probe für irgendwas. Die habe ich natürlich alle gesammelt und aufbewahrt und nie benutzt.
Bis vor sechs Wochen, seitdem benutzen wir NUR NOCH diese elenden Probetütchen und K hat mich schon angefleht, dass ich bitte, bitte niemals mehr je solche Tüten aufheben soll, weil die sich so sauschlecht öffnen lassen und er unter der Dusche keine Schere dabei hat und natürlich auch nie vor dem Duschen daran denkt, das nächste Tütchen schon mal aufzuschneiden.
Und heute habe ich nun endlich das letzte Shampoo-Tütchen verbraucht, K kann aufatmen. Hätte K mir beim Verbrauch der Shampoo-Proben nicht geholfen, dann wäre ich locker bis Herbst nächsten Jahres damit beschäftigt gewesen, weil ich ja immer nur eine pro Woche verbrauche, K wäscht sich dagegen täglich die Haare.
Die kleinen Hotelfläschchen sind längst nicht so ätzend, weil die sich besser öffnen lassen, und außerdem sind das auch nur noch die Duschgel-Fläschchen, die Bodylotions und No-Name-Shapmpoos habe ich rigoros unbenutzt entsorgt.
Am Nachmittag habe ich mich mit den weiteren Produktionsschritten für Js Visitenkarten beschäftigt, K war mit Buchhaltung beschäftigt und so puzzelten wir zu zweit und sehr zufrieden nebeneinander her, solche Tage mag ich sehr
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Wir blieben bis mittags im Bett und lasen das Internet leer, zwischendurch dateten sich die Geräte up (ich finde diese erpresste Anpassung von englischen Verben in deutsche Grammatik zwar skurril, aber immer noch besser als das krampfhafte Verwenden des deutschen Begriffs, was immer so eine tümelnde Anmutung mit sich trägt) - also, alle Apple-Geräte bekamen eine aktualisierte iOS Version, und weil ich das ja aktiv angestoßen hatte, fühlte ich mich insgesamt durchaus produktiv.
Dann war mir aber nach noch mehr Action und ich stand auf und ging das Haarewaschdrama an, das ich neulich schon mal auf 10 Tage Nichtwaschen ausgedehnt hatte, dann juckte es aber spürbar.
Als Erfolg kann ich vermelden, dass ich heute die allerletzte Zeitungs-Shampooprobe verbraucht habe, natürlich anschließend auch eine passende Haarkursprobe, davon sind aber noch fünf Stück da, die reichen also locker bis nächstes Jahr.
Als ich letzten Monat diese große Aufräumaktion im Bad durchzog, habe ich ja nicht nur alle Medikamente durchsortiert, sondern auch die zwei Schubladen mit der gut gealterten Probesammlung aufgelöst, oder anders ausgedrückt: Ich habe die Proben rigoros zur Benutzung ins Bad gestellt und K gebeten, da bitte ebenfalls eifrig von Gebrauch zu machen.
Wir besaßen Unmengen an kleinen Shampoo-, Duschgel- und Bodylotion-Fläschchen, die ich in den letzten 30 Jahren in allen Hotels, in denen ich übernachtete, eifrig eingesammelt, aber natürlich nie verbraucht hatte, weil ich ja grundsätzlich immer mein eigenes Shampoo, Duschgel und Body-Lotion dabei hatte. Und außerdem besaß ich eine ziemlich große Sammlung an Shampoo- und Haarkurproben in kleinen Tütchen eingeschweißt, wie sie früher (heute?) regelmäßig in Frauenzeitschriften auf der jeweils passenden, ganzseitigen Werbeanzeige von Nivea, Schauma, L'Oreal oder was weiß ich noch von welchen Firmen aufgeklebt waren.
Ich war zwar schon immer viel zu geizig, mir für den von mir schon vor 40 Jahren als viel zu hoch empfundenen Einzelpreis von 3 DM oder mehr Zeitschriften wie die Brigitte oder die Cosmopolitan o.ä. als Einzelhefte am Kiosk zu kaufen, gleichzeitig aber natürlich williges Opfer, wenn ich für ein Jahres-Abonnements eine Prämie im Gegenwert eines gesamten Jahresabos bekam. Ich führte über viele Jahre ein gut kuratiertes Abo-Verwaltungsmanagement, weil ich natürlich streng darauf achtete, dass ich das jeweilige Abo immer rechtzeitig wieder kündigte und unter einem anderen Namen neu abschloss, wenn es erneut eine attraktive Prämie gab.
Aus diesem Grund habe ich viele Jahre viele Frauenzeitschriften als Paperprints bekommen und in fast jeder war mindestens eine Probe für irgendwas. Die habe ich natürlich alle gesammelt und aufbewahrt und nie benutzt.
Bis vor sechs Wochen, seitdem benutzen wir NUR NOCH diese elenden Probetütchen und K hat mich schon angefleht, dass ich bitte, bitte niemals mehr je solche Tüten aufheben soll, weil die sich so sauschlecht öffnen lassen und er unter der Dusche keine Schere dabei hat und natürlich auch nie vor dem Duschen daran denkt, das nächste Tütchen schon mal aufzuschneiden.
Und heute habe ich nun endlich das letzte Shampoo-Tütchen verbraucht, K kann aufatmen. Hätte K mir beim Verbrauch der Shampoo-Proben nicht geholfen, dann wäre ich locker bis Herbst nächsten Jahres damit beschäftigt gewesen, weil ich ja immer nur eine pro Woche verbrauche, K wäscht sich dagegen täglich die Haare.
Die kleinen Hotelfläschchen sind längst nicht so ätzend, weil die sich besser öffnen lassen, und außerdem sind das auch nur noch die Duschgel-Fläschchen, die Bodylotions und No-Name-Shapmpoos habe ich rigoros unbenutzt entsorgt.
Am Nachmittag habe ich mich mit den weiteren Produktionsschritten für Js Visitenkarten beschäftigt, K war mit Buchhaltung beschäftigt und so puzzelten wir zu zweit und sehr zufrieden nebeneinander her, solche Tage mag ich sehr
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