Mittwoch, 4. Dezember 2024
Dies und das
anje, 23:07h
Laut Rundschreiben der Hausverwaltung ist die Tiefgarage für drei Tage nicht befahrbar, weil das Tor erneuert wird.
In der Nacht von Sonntag auf Montag parkten noch rund die Hälfte der Autos in der Tiefgarage und machten es wie K, sie fuhren einfach Montag früh raus, als die Arbeiter noch nicht da waren, das funktionierte ja auch einwandfrei.
Ich habe mir dann am Montag tagsüber mal die Arbeiten von nahem angesehen und vor allem mit den Bauarbeitern gesprochen, die mir sagten, sie kämen gut voran und sie seien auch morgen (also am Dienstag) schon fertig, und natürlich würden sie ihren ausgebreiteten Krempel (Werkzeuge etc.) am Abend einpacken und die Rampe freiräumen, man könne sich also über Nacht in die Tiefgarage stellen, sollte dann nur vor 8h am nächsten Morgen schon wieder rausgefahren sein, denn tagsüber sei die Rampe noch blockiert, weil sie da ihren Arbeitskrempel abstellen würden.
Das gab ich in der Form an K weiter, der abends, als er nach Hause kam, seinen Wagen in die Tiefgarage stellte - und in dieser Nacht das einzige Auto in der Tiefgarage war. Alle anderen hielten sich brav an die Weisungen der Verwaltung: Die Garage ist bis Mittwoch unbenutzbar.
Ich finde so einen Bürokratengehorsam vor allem dann lustig, wenn solche Einzelanweisungen strikt befolgt werden, während man andere, allgemeingültige Vorgaben locker ignoriert, d.h. auf die Straßenverkehrsordnung wird gepfiffen, Parken im Parkverbot ist selbstverständlich, wenn die Tiefgarage gesperrt ist.
Gestern Abend (Dienstag) standen dann schon rund fünf Autos wieder in der Garage, ich hatte mein Auto auch runtergefahren, weil ich tagsüber damit unterwegs war und als ich wiederkam, war natürlich mein schöner Parkplatz direkt vor der Tür nicht mehr frei. Als ich heute gegen 10h zum Flohmarkt fahren wollte, war außer mir kein anderes Auto mehr in der Garage, dafür stand das Handwerkerauto auf der Rampe und blockierte die Ausfahrt. Es gab am dritten angekündigten Montagetag offensichtlich doch noch Arbeiten zu erledigen, womit ich nicht gerechnet hatte, aber auf ein freundliches Bitten machten sie mir mal kurz die Rampe frei, damit ich rausfahren konnte.
Als ich draußen war, begann es wie wild zu regnen und ich hielt es nicht mehr für eine gute Idee, jetzt auf den Flohmarkt zu fahren. Da ich mein Auto aber grade erst mit Sonderaufwand aus der Garage gefahren hatte, wollte ich nicht sofort wieder umdrehen, das wäre mir peinlich gewesen. Also fuhr ich erst mal gradeaus und überlegte, was ich statt Flohmarkt machen könne. Wenn man bei uns einfach immer weiter gradeaus fährt,ist man irgendwann in Emden landet man in Emsdetten und als ich schon mal so weit war, beschloss ich, dass ich dann auch noch weiter gradeaus bis nach Rheine weiterfahren könne, da gibt es den Werksverkauf von NurDie und ich brauchte eh mal wieder neue Unterhosen.
So kaufte ich heute also statt gebrauchter Kochbücher auf dem Flohmarkt neue Unterhosen im Werksverkauf, ich stelle fest: Kochbücher sind preiswerter.
Am Nachmittag fuhren wir nach Rheda, Besprechung mit dem Rohbauer und anschließend mit dem Architekten, dabei haben wir ein neues Detail final entschieden: Die Brücke über die Deele wird aus Holz gebaut.
Zur Diskussion standen Beton, Stahl oder Holz - interessanterweise fiel allen Beteiligten Holz erst als letzte Alternative und auch sehr viel später erst ein, als wir schon ausführlich die Nachteile von Beton und Stahl besprochen hatten, fragte einer: Kann man so eine Brücke nicht auch aus Holz bauen? Es ist seltsam, dass einem die naheliegendsten Lösungen oft erst als letzte in Sinn kommen.
Anschließend waren wir noch auf dem Weihnachtsmarkt, K bekam seine Reibeplätzchen und ich brauchte zwei Becher Glühwein, um mich über die Ankündigung des Rohbauers, dass er eine Fertigstellung des Hauses frühestens nächsten Herbst erwartet, hinwegzutrösten.
Umzug also nicht im Sommer, sondern im Herbst, nun gut, dann sei es so
.
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In der Nacht von Sonntag auf Montag parkten noch rund die Hälfte der Autos in der Tiefgarage und machten es wie K, sie fuhren einfach Montag früh raus, als die Arbeiter noch nicht da waren, das funktionierte ja auch einwandfrei.
Ich habe mir dann am Montag tagsüber mal die Arbeiten von nahem angesehen und vor allem mit den Bauarbeitern gesprochen, die mir sagten, sie kämen gut voran und sie seien auch morgen (also am Dienstag) schon fertig, und natürlich würden sie ihren ausgebreiteten Krempel (Werkzeuge etc.) am Abend einpacken und die Rampe freiräumen, man könne sich also über Nacht in die Tiefgarage stellen, sollte dann nur vor 8h am nächsten Morgen schon wieder rausgefahren sein, denn tagsüber sei die Rampe noch blockiert, weil sie da ihren Arbeitskrempel abstellen würden.
Das gab ich in der Form an K weiter, der abends, als er nach Hause kam, seinen Wagen in die Tiefgarage stellte - und in dieser Nacht das einzige Auto in der Tiefgarage war. Alle anderen hielten sich brav an die Weisungen der Verwaltung: Die Garage ist bis Mittwoch unbenutzbar.
Ich finde so einen Bürokratengehorsam vor allem dann lustig, wenn solche Einzelanweisungen strikt befolgt werden, während man andere, allgemeingültige Vorgaben locker ignoriert, d.h. auf die Straßenverkehrsordnung wird gepfiffen, Parken im Parkverbot ist selbstverständlich, wenn die Tiefgarage gesperrt ist.
Gestern Abend (Dienstag) standen dann schon rund fünf Autos wieder in der Garage, ich hatte mein Auto auch runtergefahren, weil ich tagsüber damit unterwegs war und als ich wiederkam, war natürlich mein schöner Parkplatz direkt vor der Tür nicht mehr frei. Als ich heute gegen 10h zum Flohmarkt fahren wollte, war außer mir kein anderes Auto mehr in der Garage, dafür stand das Handwerkerauto auf der Rampe und blockierte die Ausfahrt. Es gab am dritten angekündigten Montagetag offensichtlich doch noch Arbeiten zu erledigen, womit ich nicht gerechnet hatte, aber auf ein freundliches Bitten machten sie mir mal kurz die Rampe frei, damit ich rausfahren konnte.
Als ich draußen war, begann es wie wild zu regnen und ich hielt es nicht mehr für eine gute Idee, jetzt auf den Flohmarkt zu fahren. Da ich mein Auto aber grade erst mit Sonderaufwand aus der Garage gefahren hatte, wollte ich nicht sofort wieder umdrehen, das wäre mir peinlich gewesen. Also fuhr ich erst mal gradeaus und überlegte, was ich statt Flohmarkt machen könne. Wenn man bei uns einfach immer weiter gradeaus fährt,
So kaufte ich heute also statt gebrauchter Kochbücher auf dem Flohmarkt neue Unterhosen im Werksverkauf, ich stelle fest: Kochbücher sind preiswerter.
Am Nachmittag fuhren wir nach Rheda, Besprechung mit dem Rohbauer und anschließend mit dem Architekten, dabei haben wir ein neues Detail final entschieden: Die Brücke über die Deele wird aus Holz gebaut.
Zur Diskussion standen Beton, Stahl oder Holz - interessanterweise fiel allen Beteiligten Holz erst als letzte Alternative und auch sehr viel später erst ein, als wir schon ausführlich die Nachteile von Beton und Stahl besprochen hatten, fragte einer: Kann man so eine Brücke nicht auch aus Holz bauen? Es ist seltsam, dass einem die naheliegendsten Lösungen oft erst als letzte in Sinn kommen.
Anschließend waren wir noch auf dem Weihnachtsmarkt, K bekam seine Reibeplätzchen und ich brauchte zwei Becher Glühwein, um mich über die Ankündigung des Rohbauers, dass er eine Fertigstellung des Hauses frühestens nächsten Herbst erwartet, hinwegzutrösten.
Umzug also nicht im Sommer, sondern im Herbst, nun gut, dann sei es so
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