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Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 26. November 2024
Mindestumsatz und Sushibestellung
Meine Dienstage haben durch den festen Physiotermin um 9.30h immer eine einigermaßen disziplinierende Struktur, die verhindert, dass ich einfach bis 12h im Bett bleibe. Grundsätzlich finde ich es völlig okay, seine Tage systematisch zu vergammeln, wenn man sonst nichts anderes vorhat und solange K immer noch morgens ins Büro verschwindet und abends erst wiederkommt, habe ich wenig Energie, mich um ein alternatives Unterhaltungsprogramm nur für mich zu kümmern, mir ist schließlich nicht langweilig, wenn ich einfach im Bett rumgammel, was also sollte ich daran ändern?

Aber einmal die Woche etwas früher aufzustehen ist völlig okay, zumal ich anschließend dann ja immer früh genug zu Lidl komme, um die grade frisch rabattierten Rette-Mich-Produkte kaufen zu können.

Heute lohnte sich der Einkauf für diese Dinge aber nur so mittel, denn da heute noch N samt Freundin zu Besuch ist, hatten wir vereinabrt, für abends eine große Platte gemischte Sushi zu bestellen, J reiste deshalb sogar extra aus Bielefeld an. Wegen geringer Haltbarkeit rabattierte Fleischprodukte lohnten sich deshalb nicht zu kaufen, da ich sie heute nicht mehr hätte verarbeiten können.
Da ich aber ausgerechnet heute einen 3 €-Gutschein in der App hatte, der ab einem Einkauf von 40 € aktiviert werden konnte, habe ich etwas länger rumgesucht, was ich denn noch alles kaufen könne, um diese 40 € Umsatzgrenze zu schaffen. Mich triggern solche Gutscheine sehr und ich fürchte, ich bringe es fertig, für 10 € Unsinn zu kaufen, bloß um dann einen 3 €-Rabatt zu erhalten.
Und nein danke, muss man nicht kommentieren, manches muss man einfach nur akzeptieren, wie es eben ist.
Früher habe ich solche Mindestumssatzgrenzen immer mit dem Kauf von Alkohol problemlos erreichen können, aber erstens haben wir inzwischen immense Alkoholvorräte und zweitens trinken wir kaum etwas davon, dass ich erkannt habe, dass wir wirklich nicht noch mehr Alkohol brauchen.
Aber was dann? Mit einer Tüte Brötchen, etwas Aufschnitt und einem Liter Milch erreiche ich trotz Inflation keine 40 € Mindestumsatz.

Aber zum Glück war Klopapier grade im Angebot und so kaufte ich davon eine 20-Rollen-Großpackung, die wird auch nach längerer Lagerung wenigstens nicht schlecht.
Zu Hause entdeckte ich dann, dass wir bereits weitere 40 Rollen Klopapier auf Vorrat da liegen haben, ich fürchte, ich werde mit Teilen des jetzt gekauften Klopapiers umziehen müssen, wenn ich in den nächsten Monaten nicht mal gewaltig Durchfall bekomme, was einen zweckdienlich erhöhten Klopaperverbrauch nach sich zöge.

Aber nun ja, vielleicht gibt es ja auch noch mal eine Pandemie, was weiß ich, Klopapier auf Vorrat kann so schlecht nicht sein.

Am Ende kam ich auf einen Umsatz von 40,38€ für den ich nur 37,38euro; bezahlen musste, so spart man sich reich.

Am Nachmittag fuhr ich nach Münster, meine neuen Brillen konnten abgeholt werden und im Wesentlichen war der Tag dann auch um.

Die Sushi-Bestellung und Abholung funktionierte gut, N war auch in Münster und holte alles ab, während ich schon mal vorfuhr und J in Greven vom Bahnhof abholte.

Bis auf einen ganz kleinen Minirest haben wir auch alles aufgegessen, das sollte extra erwähnt werden, denn auf Sushis habe ich grundsätzlich weit mehr Appetit als Hunger, so dass ich eigentlich immer viel zu viel bestelle, weil halt alles so verführerisch ist, aber wenn mehr Leute mitessen, kann man auch eine größere Vielfalt bestellen und dann entspannt mit allen teilen. Gutes System
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