Sonntag, 27. Oktober 2024
Wieder mal den Haushalt verlegt
anje, 22:38h
K muss morgen wieder ins Büro und außerdem haben wir weitere Baubesprechungen für die nächste Woche ausgemacht, so dass wir heute mit der Mittagsfähre wieder aufs Festland fuhren und ich konnte interessiert an mir selber beobachten, wie wenig mich das diesmal emotional berührte oder gar belastete.
Ich finde so eine Haushaltsverlegung jedes Mal etwas nervig, weil es halt immer so viel zu packen (Kühlschrank und verderbliche Lebensmittel), zu putzen und zu bedenken gibt, aber darüberhinaus war es mir völlig egal, keine trüben Gedanken, kein Bedauern, kein Selbstmitleid, denn ich MUSS ja jetzt nicht mehr aufs Festland, ich WILL jetzt aufs Festland, weil ich erstens lieber da bin wo K ist und weil ich zweitens unbedingt möchte, dass es mit dem Bau gut voran geht.
Diese Büroverpflichtung los zu sein ist wirklich gut für mein Gemüt.
Auf dem Rückweg machten wir einen Schlenker über Leer und besuchten den Vater, der sich sehr freute, ziemlich aufgekratzt war und viel zu erzählen hatte.
Ich habe im Vergleich zu ihm eigentlich gar nichts zu erzählen, ich interessiere mich aber auch nicht dafür, wer gestorben ist, wer wen heiratet oder sich scheiden lässt, wer welche Berufsausbildung/Studium/Abschluss macht und was er oder sie anschließend vorhat, mir persönlich ist das immer völlig schnurzpiepegal und deshalb frage ich niemanden danach und vergesse es sofort wieder, wenn es mir jemand erzählt. Selbst die konkrete weitere Lebensplanung meiner eigenen Kinder kann ich nie präzise berichten, ich fürchte allerdings, das liegt unter anderem auch daran, dass sie es selber nicht so genau wissen.
Läuft grade, man wird sehen, wie es weitergeht.
Dazu kommt, dass mein Interesse an anderen Menschen deutlich unterausgeprägt ist. Manchmal bekomme ich durch Zufall mit, was andere Menschen so machen oder planen und es kommt öfter vor, dass ich dann innerlich die Augen verdrehe, äußerlich versuche ich dann aber meist krampfhaft, mir nichts anmerken zu lassen, eben weil ich finde, es geht mich nichts an, soll doch jeder selber tun, was er für richtig hält.
Mit meinen eigenen Kinder diskutiere ich vielleicht noch das eine oder andere, insbesondere wenn ich finde, sie sind grade aus Bequemlichkeit dabei, einen Fehler zu machen, den sie später lästig finden werden, aber für den Rest der Welt halte ich mich weder für zuständig noch für maßgebend, weshalb ich diesen Leuten, die in meinen Augen seltsame Wege gehen, lieber weiträumig ausweiche - und deshalb auch wenig über solche Leute erzählen kann.
Aber jetzt bin ich wieder frisch auf den neuesten Stand gebracht, falls es sonst jemanden interessiert, frage man mich morgen, bis übermorgen habe ich sicherlich das meiste wieder vergessen, es ist ja zum Glück alles nicht prüfungsrelevant.
Auf dem Rückweg nach Greven war es dann bereits stockdunkel, die abends fehlende Stunde fällt jetzt grade ganz besonders deutlich auf.
K hat bei Google Maps etwas nachgeschaut und dabei bemerkt, dass die grade frisch ihre Karten aktualisiert haben - zumindest für Rheda, denn unser Grundstück ist bei Google Maps bereits baufertig aufbereitet - bei Apple Maps ist dort immer noch die Wiese zu sehen, die dort seit 25 Jahren war.
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Ich finde so eine Haushaltsverlegung jedes Mal etwas nervig, weil es halt immer so viel zu packen (Kühlschrank und verderbliche Lebensmittel), zu putzen und zu bedenken gibt, aber darüberhinaus war es mir völlig egal, keine trüben Gedanken, kein Bedauern, kein Selbstmitleid, denn ich MUSS ja jetzt nicht mehr aufs Festland, ich WILL jetzt aufs Festland, weil ich erstens lieber da bin wo K ist und weil ich zweitens unbedingt möchte, dass es mit dem Bau gut voran geht.
Diese Büroverpflichtung los zu sein ist wirklich gut für mein Gemüt.
Auf dem Rückweg machten wir einen Schlenker über Leer und besuchten den Vater, der sich sehr freute, ziemlich aufgekratzt war und viel zu erzählen hatte.
Ich habe im Vergleich zu ihm eigentlich gar nichts zu erzählen, ich interessiere mich aber auch nicht dafür, wer gestorben ist, wer wen heiratet oder sich scheiden lässt, wer welche Berufsausbildung/Studium/Abschluss macht und was er oder sie anschließend vorhat, mir persönlich ist das immer völlig schnurzpiepegal und deshalb frage ich niemanden danach und vergesse es sofort wieder, wenn es mir jemand erzählt. Selbst die konkrete weitere Lebensplanung meiner eigenen Kinder kann ich nie präzise berichten, ich fürchte allerdings, das liegt unter anderem auch daran, dass sie es selber nicht so genau wissen.
Läuft grade, man wird sehen, wie es weitergeht.
Dazu kommt, dass mein Interesse an anderen Menschen deutlich unterausgeprägt ist. Manchmal bekomme ich durch Zufall mit, was andere Menschen so machen oder planen und es kommt öfter vor, dass ich dann innerlich die Augen verdrehe, äußerlich versuche ich dann aber meist krampfhaft, mir nichts anmerken zu lassen, eben weil ich finde, es geht mich nichts an, soll doch jeder selber tun, was er für richtig hält.
Mit meinen eigenen Kinder diskutiere ich vielleicht noch das eine oder andere, insbesondere wenn ich finde, sie sind grade aus Bequemlichkeit dabei, einen Fehler zu machen, den sie später lästig finden werden, aber für den Rest der Welt halte ich mich weder für zuständig noch für maßgebend, weshalb ich diesen Leuten, die in meinen Augen seltsame Wege gehen, lieber weiträumig ausweiche - und deshalb auch wenig über solche Leute erzählen kann.
Aber jetzt bin ich wieder frisch auf den neuesten Stand gebracht, falls es sonst jemanden interessiert, frage man mich morgen, bis übermorgen habe ich sicherlich das meiste wieder vergessen, es ist ja zum Glück alles nicht prüfungsrelevant.
Auf dem Rückweg nach Greven war es dann bereits stockdunkel, die abends fehlende Stunde fällt jetzt grade ganz besonders deutlich auf.
K hat bei Google Maps etwas nachgeschaut und dabei bemerkt, dass die grade frisch ihre Karten aktualisiert haben - zumindest für Rheda, denn unser Grundstück ist bei Google Maps bereits baufertig aufbereitet - bei Apple Maps ist dort immer noch die Wiese zu sehen, die dort seit 25 Jahren war.
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