anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 10. Oktober 2024
Abschiedsbrunch
Uff! Geschafft. Am Ende hat alles funktioniert, ich bin dafür jetzt auch wirklich richtig k.o.

Ich hatte für heute im Büro die Nachholung meines Abschiedsbrunches angekündigt, der urpsprüngliche Termin fiel ja meiner Krankheit zum Opfer und ohne offizielle Abschiedsveranstaltung einfach so zu verschwinden, das gehört sich nicht, das habe selbst ich begriffen.

Also habe ich den Nachholtermin auf heute gelegt - Donnerstage sind immer gute Tage für Präsenzveranstaltungen, denn da sind auch die allermeisten Home-Office Mitarbeiter vor Ort und anwesend.

Mein Ehrgeiz bestand darin, alle Zutaten für diesen Abschiedsbrunch selber herzustellen und nicht irgendwo ein fertiges Catering einzukaufen. Gefühlt würde ich sagen 8 von 10 Abschiedsrentnern wählen die Catering-Alternative, was ich grundsätzlich auch verstehen kann, aber ich kann ja immer alles selber und so ein Brunchbuffet für 25 Personen - das wäre doch gelacht.

Eine Menge Dinge hatte ich gestern schon vorbereitet, es blieb aber noch reichlich, was möglichst frisch hergestellt werden musste und so stand ich heute um 7h auf und begann mit der Herstellung von rund 60 Minifrikadellen, danach briet ich ca. 20 Minischnitzel (TK vorgefertigt), außerdem schnibbelte ich in größeren Mengen Obst für einen Obstsalat, kochte 1l Vanillesauce (die ich in eine Thermoskanne füllte und so warme Vanillesauce zum Obstsalat anbieten konnte), außerdem erhielt die gestern schon vorbereitete Pumpernickeltorte heute ihr letztes Finish und ich bereitete eine Platte mit Käse-Weintrauben-Piksern vor und eine zweite mit Tomate-Mozarella-Basilikum Spießchen sowie allerlei Dips und Füllungen, die ich dann vor Ort in die passenden Roggencrispies füllte.

Ein nicht unwesentlicher Teil der Herausforderung bestand darin, den gesamten Kram kipp- und schleuderfest im Auto unterzubringen und von dort dann noch irgendwie ins Büro in der obersten Etage zu transportieren.

Aber unterm Strich funktionierte alles ganz wunderbar, ich hatte etwas Verspätung, weil die Vorbereitungen heute doch länger dauerten als gedacht, aber ich war klug genug, das durch die Sekretärin früh genug kommunzieren zu lassen und so war am Ende dann alles pünktlich, alle wurden satt und es wurde auch fast alles aufgegessen, übrig blieb ein Bagutte, zwei Teller Suppe und ein bisschen Brokkolisalat, ich glaube, die von mir gewählten Mengen und Gerichte waren ein echter Volltreffer.

Anstrengend war es trotzdem, vor allem, weil wir um 16h schon wieder in Rheda sein mussten, wo heute der Termin mit dem Installateur anstand.

Aber auch das funktionierte, wir waren halbwegs pünktlich in Rheda, hatten ein wirklich gutes, konstruktives und wichtiges Gespräch mit dem Installateur, vieles ist jetzt klarer und einiges wurde auch sofort entscheiden (Stichwort: Schlitz- und Durchbruchplanung, der Rohbauer scharrt mit den Hufen.)

Außerdem haben wir entschieden, die für morgen gebuchte Fähre zu vwerschieben, aktuell ist hier zu viel zu tun und zu viel Stress rundum den Bau als dass wir es uns leisten könnten, morgen dann einfach mal so nach Borkum zu verschwinden.
Das machen wir erst nächste Woche und ich freue mich jetzt sehr, dass es plötzlich alles entspannter wird
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