Dienstag, 24. September 2024
Regentag und Dermabehandlung
anje, 23:23h
Heute hatte mich N nach seiner Sprechstunde in die Praxis bestellt, damit er den Laser ohne Termin- und Patientendruck so lange benutzen kann, bis er alle Flecken bei mir beseitigt hat.
D.h. beseitigt ist nicht ganz der richtige Ausdruck, es wird ja erst deutlich schlimmer, bevor es besser wird, aber das kenne ich ja schon vom letzten Mal und auch deshalb passt mir ein Termin am Abend deutlich besser als am Vormittag, dann kann sich erst mal das Dunkel der Nacht über die verschlimmerten Flecken ausbreiten und die Haut hat Zeit, sich etwas zu beruhigen.
Mein Tag war heute also nicht ganz so frei wie gestern, es gab einen Termin, der berücksichtigt werden musste, der Tag davor stand aber wieder zur freien Verfügung.
Das geplante lange Ausschlafen endete um 7.37h, als mich N mit einer Nachricht weckte - Terminerinnerung für den Abend und erstaunlicherweise war ich danach dann auch so wach, dass ich nicht mehr einschlafen wollte.
Zum Glück war ich beim Packen am Sonntag klug genug gewesen, mir eine Tüte meines morgendlich notwendigen Senseo Kaffees mitzunehmen. N hat meine alte Senseo-Maschine übernommen und behauptete, er habe auch Pads dazu, ich glaube aber, die sind ungefähr so alt wie die Maschine selber und haben sich deutlich schlechter gehalten. Ich habe gestern schon einen seiner Pads probiert und freue mich seitdem darüber, dass ich selber welche mitgebracht habe.
Die Wetterapp kündigte Regen für Berlin an, Shopping hatte ich ja schon erledigt, ich hatte also keine Idee, was ich heute mit dieser Stadt anfangen könne und machte es mir deshalb erst mal im Bett gemütlich.
Als Lehrerkind wurde ich schon in meiner Kindheit so ausreichend mit Kultur jeder Couleur druckbetankt, dass ich heute noch davon zehre und deshalb jedwede Besichtigungs- oder Unternehmungsaktivität mit Kulturanmutung immer erst mal spontan ablehne bzw. gar nicht erst auf meine Interessensliste setze, so dass ich auch keinerlei Druck verspürte, ich müsse etwas "Sinnvolles mit dem Tag anfangen", schließlich bin ich genau deshalb ausdrücklich nicht nach Berlin gefahren.
Im Ergebnis bin ich also einfach im Bett geblieben und habe das Internet angeschaut. Ungefähr das hätte ich auch gemacht, wenn ich auf Borkum oder in Greven wäre, ich war also vollkommen zufrieden mit dem Tag.
Als die Regenwolken am Nachmittag durchgezogen waren, machte ich mich fertig, prüfte, wie lange ich für den Weg zu N in die Praxis brauche und stellte fest, dass ich unterwegs wunderbar einen Zwischenstopp am Alex einlegen kann, da gibt es auch noch ein TKMaxx und weil ich ja sonst nichts zu tun hatte…..
Wenn ich mich gestern noch über die Leere und Ausgestorbenheit in den Malls rund um den Potsdamer Platz und im KaDeWe gewundert hatte, so staunte ich heute über die Massen, die sich alle im TKMaxx am Alex drängelten. Soo voll habe ich so einen Laden auch noch nicht erlebt, die Schlange an der Kasse wickelte sich dreimal um die Gänge und nach dem ich mich angestellt hatte (ich habe natürlich schon wieder Schuhe gekauft, diesmal grüne Chelsea Boots, davon braucht man ja schließlich auch welche in allen Farben), also, vom Anstellen bis zum Bezahlen dauerte es ca. eine halbe Stunde, unfassbar. Ich hatte aber Zeit, insofern war es mir egal, nur diese krassen Unterschiede in der Frequentierung, die fand ich bemerkenswert. Und in dem TKMaxx am Alex gab es keine Küchenmesser, gar keine, noch nicht mal ein kleines Kartoffelschälmesser. Am Potsdamer Platz gab es Messer in allen Größen und Schärfen. Auch interessant, nicht wahr?
Bei N in der Praxis räumten sie grade zusammen, ich war pünktlich zum Praxisschluss gekommen und als wir alleine waren, startete N eine umfangreiche Behandlung. Er benutzte hintereinander drei verschiedene Laser, weil, wenn schon, denn schon.
Mit dem ersten trug er all die kleinen Alterswarzen ab, die sich in den letzten Monaten wieder gebildet hatten, mit dem zweiten wurden Gefäße verödet (Besenreiser am Fuß) und mit dem dritten entfernte er schließlich alle Pigmentflecken (Altersflecken), die seit der letzten Behandlung vor anderthalb Jahren wieder nachgewachsen waren. Dann gab es eine Stelle am Arm, da hatte sich etwas verkapselt, das hat er großzügig rausgeschnitten und das Loch dann mit drei Stichen wieder zugenäht, von einer anderen Stelle am Rücken hat er nur ein kleines Stück für eine Biopsie rausgeschnitten, er meinte, lieber einmal zu viel geprüft als einmal zu wenig.
Ich habe die behandelten Stellen inzwischen alles dick mit Heilsalbe eingecremt, kann aber jetzt schon erahnen, wie scheckig ich morgen aussehen werden, immerhin passe ich mit dieser schrägen Optik gut nach Berlin
.
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D.h. beseitigt ist nicht ganz der richtige Ausdruck, es wird ja erst deutlich schlimmer, bevor es besser wird, aber das kenne ich ja schon vom letzten Mal und auch deshalb passt mir ein Termin am Abend deutlich besser als am Vormittag, dann kann sich erst mal das Dunkel der Nacht über die verschlimmerten Flecken ausbreiten und die Haut hat Zeit, sich etwas zu beruhigen.
Mein Tag war heute also nicht ganz so frei wie gestern, es gab einen Termin, der berücksichtigt werden musste, der Tag davor stand aber wieder zur freien Verfügung.
Das geplante lange Ausschlafen endete um 7.37h, als mich N mit einer Nachricht weckte - Terminerinnerung für den Abend und erstaunlicherweise war ich danach dann auch so wach, dass ich nicht mehr einschlafen wollte.
Zum Glück war ich beim Packen am Sonntag klug genug gewesen, mir eine Tüte meines morgendlich notwendigen Senseo Kaffees mitzunehmen. N hat meine alte Senseo-Maschine übernommen und behauptete, er habe auch Pads dazu, ich glaube aber, die sind ungefähr so alt wie die Maschine selber und haben sich deutlich schlechter gehalten. Ich habe gestern schon einen seiner Pads probiert und freue mich seitdem darüber, dass ich selber welche mitgebracht habe.
Die Wetterapp kündigte Regen für Berlin an, Shopping hatte ich ja schon erledigt, ich hatte also keine Idee, was ich heute mit dieser Stadt anfangen könne und machte es mir deshalb erst mal im Bett gemütlich.
Als Lehrerkind wurde ich schon in meiner Kindheit so ausreichend mit Kultur jeder Couleur druckbetankt, dass ich heute noch davon zehre und deshalb jedwede Besichtigungs- oder Unternehmungsaktivität mit Kulturanmutung immer erst mal spontan ablehne bzw. gar nicht erst auf meine Interessensliste setze, so dass ich auch keinerlei Druck verspürte, ich müsse etwas "Sinnvolles mit dem Tag anfangen", schließlich bin ich genau deshalb ausdrücklich nicht nach Berlin gefahren.
Im Ergebnis bin ich also einfach im Bett geblieben und habe das Internet angeschaut. Ungefähr das hätte ich auch gemacht, wenn ich auf Borkum oder in Greven wäre, ich war also vollkommen zufrieden mit dem Tag.
Als die Regenwolken am Nachmittag durchgezogen waren, machte ich mich fertig, prüfte, wie lange ich für den Weg zu N in die Praxis brauche und stellte fest, dass ich unterwegs wunderbar einen Zwischenstopp am Alex einlegen kann, da gibt es auch noch ein TKMaxx und weil ich ja sonst nichts zu tun hatte…..
Wenn ich mich gestern noch über die Leere und Ausgestorbenheit in den Malls rund um den Potsdamer Platz und im KaDeWe gewundert hatte, so staunte ich heute über die Massen, die sich alle im TKMaxx am Alex drängelten. Soo voll habe ich so einen Laden auch noch nicht erlebt, die Schlange an der Kasse wickelte sich dreimal um die Gänge und nach dem ich mich angestellt hatte (ich habe natürlich schon wieder Schuhe gekauft, diesmal grüne Chelsea Boots, davon braucht man ja schließlich auch welche in allen Farben), also, vom Anstellen bis zum Bezahlen dauerte es ca. eine halbe Stunde, unfassbar. Ich hatte aber Zeit, insofern war es mir egal, nur diese krassen Unterschiede in der Frequentierung, die fand ich bemerkenswert. Und in dem TKMaxx am Alex gab es keine Küchenmesser, gar keine, noch nicht mal ein kleines Kartoffelschälmesser. Am Potsdamer Platz gab es Messer in allen Größen und Schärfen. Auch interessant, nicht wahr?
Bei N in der Praxis räumten sie grade zusammen, ich war pünktlich zum Praxisschluss gekommen und als wir alleine waren, startete N eine umfangreiche Behandlung. Er benutzte hintereinander drei verschiedene Laser, weil, wenn schon, denn schon.
Mit dem ersten trug er all die kleinen Alterswarzen ab, die sich in den letzten Monaten wieder gebildet hatten, mit dem zweiten wurden Gefäße verödet (Besenreiser am Fuß) und mit dem dritten entfernte er schließlich alle Pigmentflecken (Altersflecken), die seit der letzten Behandlung vor anderthalb Jahren wieder nachgewachsen waren. Dann gab es eine Stelle am Arm, da hatte sich etwas verkapselt, das hat er großzügig rausgeschnitten und das Loch dann mit drei Stichen wieder zugenäht, von einer anderen Stelle am Rücken hat er nur ein kleines Stück für eine Biopsie rausgeschnitten, er meinte, lieber einmal zu viel geprüft als einmal zu wenig.
Ich habe die behandelten Stellen inzwischen alles dick mit Heilsalbe eingecremt, kann aber jetzt schon erahnen, wie scheckig ich morgen aussehen werden, immerhin passe ich mit dieser schrägen Optik gut nach Berlin
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