anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 19. September 2024
Tablettenfrei und Einzelabschiede
Heute nacht um 1h habe ich das letzte Mal eine Ibu genommen, weil ich mit ekligen Hals- und Kopfschmerzen aufgewacht war. Als ich dann morgens um 8h aufwachte, verspürte ich nicht den dringenden Bedarf nach einer weiteren Tablette und so ließ ich Ibus und Codein einfach weg, was als erstes natürlich dazu führte, dass ich wieder husten musste.

Heute war der Husten zwar kein trockener, unproduktiver Reizhusten mehr, sondern es löste sich wenigstens ein wenig Schleim, gleichzeitig musste ich bei jedem Hustenanfall aber sofort anfangen zu wimmern, weil ich durch die Hustenkrämpfe in den Tagen zuvor mittlerweile so einen Muskelkater in den Rippen habe, dass Husten gleich welcher Produktivität einfach nur weh tut. Ich sehe ja ein, dass man auf einen schleimigen Husten kein Codein mehr packt, ich finde aber, das mit dem Schleim hätte der Husten jetzt auch ruhig noch ein paar Tage verschieben können, bis der schlimmste Muskelkater wieder abgebaut wurde. Aktuell ist Husten wirklich unschön.

Dafür aber keine Hals- oder Kopfschmerzen mehr, nur noch allgemeine Schlappigkeit, ich war aber fit genug, um die Wäsche zu sortieren und nach und nach drei Maschinen voll Wäsche durchlaufen zu lassen. Außerdem habe ich eine dringende Fristsache erledigt (ich habe ja neben meinem Büroberuf auch noch einen Heimbüroberuf und den kann ich nicht einfach so an den Nagel hängen, hier geht das Leben ganz normal weiter.) und ein wenig Buchführung gemacht.

Morgen werde ich noch einmal in das fremde Büro fahren und dort alles ausräumen, was sich an Privatkram dort so im Verlauf der letzten Jahre angesammelt hat, heute habe ich meinen Rechner schon mal darauf vorbereitet, dass das Bürokonto morgen abgeschaltet werden kann und ich stelle fest, ich mag das sehr.

Die letzten Tage vor dem letzten Tag waren jetzt zwar ganz anders als ich erwartet hatte, gefreut habe ich mich aber über verschiedene Anrufe aus dem Mutterhaus und von Tochtergesellschaften, wo sich einzelne Leute extra persönlich von mir verabschieden wollten und mir alle mitteilten, dass sie ausgesprochen gerne mit mir zusammengearbeitet hätten und es nicht nur sehr bedauerten, dass ich jetzt schon gehe, sondern alle auch ein wenig Selbstmitleid hatten, weil sie überwiegend der Meinung war, dass es nicht besser werden kann.
Sehr viel Lob und Schmeichelei, aber weil ja keiner etwas damit erreichen wollte und auch keiner eine Position hatte, wo man aus lauter Höflichkeit so einen Schmus sagt, habe ich es jedem einfach mal geglaubt und mich ausgiebig über diese Netten Worte gefreut
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