Dienstag, 23. Juli 2024
Planlos und frei
anje, 23:11h
Und noch ein Tag des entspannten sich Treibenlassens.
Ich stelle am Abend fest, dass ich einerseits rundum damit zufrieden bin, weil ich den ganzen Tag gute Laune hatte, andererseits aber auch gleichzeitig eine gewisse latente Nervosität entwickele, weil mir ja bewusst ist, welche Dinge ich alle bewusst ignoriere. Ich müsste mich langsam dringlich an den PC setzen und Dinge erledigen, aber noch sind die Verlockungen des analogen Kohlenstofflebens ungleich größer als meine Disziplin in Sachen Lebensverwaltung.
Für heute waren wilde Wetterdramen, Gewitter mit Starkregen, Blitz, Donner und Hagel angekündigt, die Nina-Warn-App pushte sich auch mehrfach blinkend in den Vordergrund und meldete Unwettergefahren - aber immer nur für Gegenden außerhalb von Borkum.
Ich habe natürlich auch Meldungen für Münster und den Kreis Gütersloh abonniert, außerdem den gesamten Kreis Leer und überall war was los, nur halt auf Borkum, da fiel heute nicht ein einziger Regentropfen, es war den gesamten Tag über bestes Wetter.
Und weil so schönes Wetter war, hatte ich keine Lust auf Computerarbeit und wurde eben auch den gesamten Tag lang von keinem Unwetter an den Schreibtisch getrieben.
Statt dessen fuhr ich am Vormittag zum Onkel und pflückte Erbsen (Zuckerschoten).
Heute gab es warmen Kartoffelsalat mit Erbsen, den Rest der Woche wird es auch irgendwas mit Erbsen geben, ich saufe hier grade etwas ab in einer regelrechten Erbsenschwemme, ich beklage mich aber nicht, ich mag Zuckererbsen wirklich gerne.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich die Küche aufgeräumt, um sie für die große Erbsenverarbeitung vorzubereiten. Dabei fiel mir dann ein, dass ich ja neulich bemerkt hatte, dass ich keine italienischen Kräuter als fertige Kräutermischung besitze, also googelte ich kurz, was typischerweise in so einer Mischung drin ist, stellte fest, dass ich das alles in Einzelteilen im Haus habe.
Getrockenet Kräuter wie Oregano, Thymian, Basilikum etc. sind selbstverständlich, ich habe jetzt aber noch getrockenete Tomaten, Knoblauch und Zwiebeln mit dazu gegeben und dann muss das ganz schon etwas gründlicher gemahlen werden. Das geht sicherlich auch in jedem anderen Häcksler, aber in solchen Situationen bin ich jedesmal sehr zufrieden, dass ich den Kram einfach nur in den Thermomix schmeißen kann und eine Minute später konnte ich eine wunderbar duftende, italienische Kräutermischung in ein Gewüzglas umfallen.
Die nächsten Hackbällchen Toskana werden regional richtig gewürzt.
Aus den Resten des Ofengemüsesalates machte ich dann noch Ofengemüsesalatpüree, was nun im Kühlschrank im Frischkäsesieb abtropft, um die Salatflüssigkeit zu verlieren, ich hoffe, morgen ist es streichfest und kann dann als Brotbelag zu Ende verbraucht werden.
Zwei alte Brötchen wurden zu Semmelbröseln, kurzum, ich habe den Thermomix einmal rundum für alles benutzt, ich bleibe dabei, es ist ein phantastisch versatiles Küchengerät, das einzige, wozu ich es nie benutze, ist, irgendwelche Gerichte nach Displayanweisung zu kochen, das ist totaler Humbug und nur was für Leute, die nicht kochen können.
Am Nachmittag fuhr ich dann noch mal mit J zum Onkel, um ihm die Leiter zurückzubringen - und irgendwie war der Tag dann auch im Wesentlichen um. Am Abend sortierte ich noch ein wenig in meinem Kleiderschrank um und aus, freute mich über J, der sich darüber freute, dass er in unserem Medikamentenschrank Original Aspirin aus dem Jahr 2005 entdeckt hatte und per Geruchstest bestätigt fand, was er bisher nur theoretisch in seinen Fachbüchern gelesen hatte: ASS zersetzt sich zu Essig, wenn es altert. Dieses ASS war jetzt gründlich gealtert, der Essiggeruch war unverkennbar, schädlich oder giftig sind die Tabletten daurch nicht, nur wirkungslos. Da nach meiner These, "alle Krankheiten kommen aus dem Kopf" aber eine Therapie vor allem den Kopf reparieren muss, funktionieren alte Aspirin bestimmt genauso gut wie frische, man darf nur nicht wissen, dass sie alt und wirkungslos sind.
Jetzt hat J den Nimbus der Pillen zerstört, jetzt konnte ich sie auch wegwerfen.
Plan für morgen: Ich sollte mich endlich mal mindestens zwei Stunden an den PC setzen und die allerdringendsten Dinge erledigen
.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 150 x anjeklickt)
Ich stelle am Abend fest, dass ich einerseits rundum damit zufrieden bin, weil ich den ganzen Tag gute Laune hatte, andererseits aber auch gleichzeitig eine gewisse latente Nervosität entwickele, weil mir ja bewusst ist, welche Dinge ich alle bewusst ignoriere. Ich müsste mich langsam dringlich an den PC setzen und Dinge erledigen, aber noch sind die Verlockungen des analogen Kohlenstofflebens ungleich größer als meine Disziplin in Sachen Lebensverwaltung.
Für heute waren wilde Wetterdramen, Gewitter mit Starkregen, Blitz, Donner und Hagel angekündigt, die Nina-Warn-App pushte sich auch mehrfach blinkend in den Vordergrund und meldete Unwettergefahren - aber immer nur für Gegenden außerhalb von Borkum.
Ich habe natürlich auch Meldungen für Münster und den Kreis Gütersloh abonniert, außerdem den gesamten Kreis Leer und überall war was los, nur halt auf Borkum, da fiel heute nicht ein einziger Regentropfen, es war den gesamten Tag über bestes Wetter.
Und weil so schönes Wetter war, hatte ich keine Lust auf Computerarbeit und wurde eben auch den gesamten Tag lang von keinem Unwetter an den Schreibtisch getrieben.
Statt dessen fuhr ich am Vormittag zum Onkel und pflückte Erbsen (Zuckerschoten).
Heute gab es warmen Kartoffelsalat mit Erbsen, den Rest der Woche wird es auch irgendwas mit Erbsen geben, ich saufe hier grade etwas ab in einer regelrechten Erbsenschwemme, ich beklage mich aber nicht, ich mag Zuckererbsen wirklich gerne.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich die Küche aufgeräumt, um sie für die große Erbsenverarbeitung vorzubereiten. Dabei fiel mir dann ein, dass ich ja neulich bemerkt hatte, dass ich keine italienischen Kräuter als fertige Kräutermischung besitze, also googelte ich kurz, was typischerweise in so einer Mischung drin ist, stellte fest, dass ich das alles in Einzelteilen im Haus habe.
Getrockenet Kräuter wie Oregano, Thymian, Basilikum etc. sind selbstverständlich, ich habe jetzt aber noch getrockenete Tomaten, Knoblauch und Zwiebeln mit dazu gegeben und dann muss das ganz schon etwas gründlicher gemahlen werden. Das geht sicherlich auch in jedem anderen Häcksler, aber in solchen Situationen bin ich jedesmal sehr zufrieden, dass ich den Kram einfach nur in den Thermomix schmeißen kann und eine Minute später konnte ich eine wunderbar duftende, italienische Kräutermischung in ein Gewüzglas umfallen.
Die nächsten Hackbällchen Toskana werden regional richtig gewürzt.
Aus den Resten des Ofengemüsesalates machte ich dann noch Ofengemüsesalatpüree, was nun im Kühlschrank im Frischkäsesieb abtropft, um die Salatflüssigkeit zu verlieren, ich hoffe, morgen ist es streichfest und kann dann als Brotbelag zu Ende verbraucht werden.
Zwei alte Brötchen wurden zu Semmelbröseln, kurzum, ich habe den Thermomix einmal rundum für alles benutzt, ich bleibe dabei, es ist ein phantastisch versatiles Küchengerät, das einzige, wozu ich es nie benutze, ist, irgendwelche Gerichte nach Displayanweisung zu kochen, das ist totaler Humbug und nur was für Leute, die nicht kochen können.
Am Nachmittag fuhr ich dann noch mal mit J zum Onkel, um ihm die Leiter zurückzubringen - und irgendwie war der Tag dann auch im Wesentlichen um. Am Abend sortierte ich noch ein wenig in meinem Kleiderschrank um und aus, freute mich über J, der sich darüber freute, dass er in unserem Medikamentenschrank Original Aspirin aus dem Jahr 2005 entdeckt hatte und per Geruchstest bestätigt fand, was er bisher nur theoretisch in seinen Fachbüchern gelesen hatte: ASS zersetzt sich zu Essig, wenn es altert. Dieses ASS war jetzt gründlich gealtert, der Essiggeruch war unverkennbar, schädlich oder giftig sind die Tabletten daurch nicht, nur wirkungslos. Da nach meiner These, "alle Krankheiten kommen aus dem Kopf" aber eine Therapie vor allem den Kopf reparieren muss, funktionieren alte Aspirin bestimmt genauso gut wie frische, man darf nur nicht wissen, dass sie alt und wirkungslos sind.
Jetzt hat J den Nimbus der Pillen zerstört, jetzt konnte ich sie auch wegwerfen.
Plan für morgen: Ich sollte mich endlich mal mindestens zwei Stunden an den PC setzen und die allerdringendsten Dinge erledigen
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