anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 2. Januar 2024
Regenzeit
Es regnet immer weiter, der See im Nachbargarten wird immer größer,

hier werden mittlerweile täglich drei volle Eimer aus dem Keller gesaugt. (Und was für ein Glück, dass wir schon einen Wassersauger haben, die sind nämlich überall komplett ausverkauft.)

Eben ploppte die amtliche Unwetter Warnmeldung vor Orkan-Böen Stufe 3 auf, hier ist richtig was los, wettertechnisch.

Sonst eher nicht so, das gefällt mir alles sehr gut.
Ich gammele hier gemütlich vor mich hin, räume den PC auf und schließe die Buchhaltung 2023 ab, um sie für 2024 vortragen zu können, solche Arbeiten mache ich gerne.
Ich liebe Listen und wenn ein Jahr fertig ist, dann kann man daraus ganz viele wunderbare Listen und Übersichten erstellen, Jahresvergleiche fortschreiben und Zukunftsplanungen aktualisieren.

Außerdem habe ich mal wieder meine Krankenkasse gekündigt. Seitdem ich letztes Jahr gelernt habe wie das geht, finde ich das jetzt eine einfache Übung und die Kasse, die ich mir letztes Jahr ausgesucht hatte, weil sie so extrem günstige Beiträge hatte, hat dieses Jahr gewaltig erhöht, deshalb gibt es keinen Grund mehr, dort zu bleiben, vor allem, weil sie keinen Zuschuss zur Zahnreinigung zahlen.

Also neues Spiel, neues Glück, jetzt teste ich mal, was die Techniker so drauf hat.

Meine Draußenzeit bestand heute aus einer schnellen Fahrt ins Dorf/zur Post, weil am 30.12. eine Benachrichtigung für ein Einschreiben im Briefkasten lag.
Laut Kamera kam der Briefträger am 30.12. exakt eine Minute nachdem wir zum Einkaufen losgefahren waren, das war ärgerlich, weil ich jetzt drei Tage Zeit hatte darüber zu grübeln, wer mir ein Einschreiben geschickt haben könnte und vor allem, warum.
Eine Behörde wird es nicht, die schicken immer gleich mit PZU und alle Menschen aus meinem privat/beruflichen Umfeld benutzen die Grevener Adresse, was also kann es für einen Grund geben, dass jemand irgendetwas per Einschreiben nach Borkum schickt?

Es stellte sich heraus, dass es sich um ein Einschreiben aus Tschechien handelte, die Kinder haben da ein Grundstück aus dem Nachlass von CW verkauft - und das tschechische Katasteramt schickt die Nachricht über die Umschreibung des Grundstücks jetzt per Einschreiben. Also alles sehr langweilig im Nachhinein, gegrübelt habe ich trotzdem drei Tage lang.

Ich glaube, für die Fahrt zum Postamt habe ich die einzigen trockenen 30 Minuten des Tages erwischt, wenigstens bin ich für diese langweilige Auflösung über die aufregende Inszenierung eines unerwarteten Einschreibens nicht auch noch nass geworden.

Zum Abend gab es Gemüsesuppe, außerdem habe ich ein Brot gebacken.
Morgen wird es auch Gemüsesuppe geben, dann mit altem Brot
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