Montag, 28. August 2023
Der Familienpfiff
anje, 22:22h
Die Kaltmamsell erzählt von ihrem Familienpfiff und natürlich fällt mir dabei sofort unser Familienpfiff ein, den CW einführte und den wir viel und häufig benutzten.
In meiner Erinnerung haben hauptsächlich CW und ich den Pfiff benutzt, um uns gegenseitig zu finden, wenn wir gemeinsam unterwegs waren uns dann aber selbstständig bewegten, also in Einkaufsläden etwa oder auf dem Flohmarkt.
Natürlich kannten die Kinder den Pfiff auch und sie reagieren sogar heute noch darauf, wie ich vor einiger Zeit bemerkte, als N den Pfiff benutzte und C zurückpfiff.
Grundton, Sext, Sext, Quart wobei der letzte Ton etwas länger gehalten wird.
Der Pfiff war kein Herbeirufenpfiff, er bedeutete eher: "Ich bin hier, wo bist du?" Deshalb war die erste Reaktion auf den Pfiff immer ein Antwortpfiff, der sagte: "Ich habe dich gehört und ich bin hier, wo bist du?" So näherte man sich dann pfeifend gegenseitig an, wobei sich jeder an der Richtung des Pfiffes des anderen orientierte, wie eine Fledermaus an ihren Ultraschallsignalen.
Lustig fand ich auch Kommentare zu dem Thema, die jede Sorte Pfeifen entrüstet ablehnten, weil man nur nach Hunden pfeift und nicht nach Kindern. Lustig fand ich diese Kommentatoren, weil sie sich ganz offensichtlich nicht vorstellen konnten, dass man das Pfeifen nur als familieninterne Orientierung benutzt, so wie Vögel pfeifen, wenn sie Artgenossen anlocken wollen.
Und ehrlich gesagt, war es mir grundsätzlich viel lieber, wenn die Kinder pfiffen und ich wusste, sie suchen mich als wenn sie laut "Mama" brüllend durch den Laden gelaufen wären.
Seitdem ich vor fünf Jahren vom Fahrrad gefallen bin und mir dabei an der scharfen Kante der Klingel die Oberlippe spaltete, kann ich nicht mehr vernünftig pfeifen, es kommt hauptsächlich zischende Luft aber wenig hörbare Pfeiftöne raus, was ich sehr schade finde, weil ich mich dadurch selber vom Familienpfiff ausgeschlossen habe
.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 220 x anjeklickt)
In meiner Erinnerung haben hauptsächlich CW und ich den Pfiff benutzt, um uns gegenseitig zu finden, wenn wir gemeinsam unterwegs waren uns dann aber selbstständig bewegten, also in Einkaufsläden etwa oder auf dem Flohmarkt.
Natürlich kannten die Kinder den Pfiff auch und sie reagieren sogar heute noch darauf, wie ich vor einiger Zeit bemerkte, als N den Pfiff benutzte und C zurückpfiff.
Grundton, Sext, Sext, Quart wobei der letzte Ton etwas länger gehalten wird.
Der Pfiff war kein Herbeirufenpfiff, er bedeutete eher: "Ich bin hier, wo bist du?" Deshalb war die erste Reaktion auf den Pfiff immer ein Antwortpfiff, der sagte: "Ich habe dich gehört und ich bin hier, wo bist du?" So näherte man sich dann pfeifend gegenseitig an, wobei sich jeder an der Richtung des Pfiffes des anderen orientierte, wie eine Fledermaus an ihren Ultraschallsignalen.
Lustig fand ich auch Kommentare zu dem Thema, die jede Sorte Pfeifen entrüstet ablehnten, weil man nur nach Hunden pfeift und nicht nach Kindern. Lustig fand ich diese Kommentatoren, weil sie sich ganz offensichtlich nicht vorstellen konnten, dass man das Pfeifen nur als familieninterne Orientierung benutzt, so wie Vögel pfeifen, wenn sie Artgenossen anlocken wollen.
Und ehrlich gesagt, war es mir grundsätzlich viel lieber, wenn die Kinder pfiffen und ich wusste, sie suchen mich als wenn sie laut "Mama" brüllend durch den Laden gelaufen wären.
Seitdem ich vor fünf Jahren vom Fahrrad gefallen bin und mir dabei an der scharfen Kante der Klingel die Oberlippe spaltete, kann ich nicht mehr vernünftig pfeifen, es kommt hauptsächlich zischende Luft aber wenig hörbare Pfeiftöne raus, was ich sehr schade finde, weil ich mich dadurch selber vom Familienpfiff ausgeschlossen habe
.