Sonntag, 1. Dezember 2024
Abendhimmel aus der Luft
anje, 21:56h
Als ich heute morgen das Flugwetter checkte, musste ich ob der sehr deutlichen Nord-Süd-Trennung schon ein bisschen schmunzeln
Blau bedeutet Charly = optimale Wetterbedingungen
Rot bedeutet X-Ray = Fliegen nicht möglich, in diesem Fall wegen des dicken Nebels, der jede Sicht nahm.
Zum Nachmittag wurde es aber auch im Süden besser, allerdings sind die Tage zur Zeit ja echt kurz. Sonnenuntergang war heute um 16.22h, mit einer knappen halben Stunde Karenzzeit, der sogenannten bürgerlichen Dämmerung, mussten wir bis spätestens 16.48h gelandet sein, um nicht in einen flugplanpflichtigen Nachtflug reinzukommen.
Grundsätzlich hat K die Nachtflugberechtigung und der FMO ist ein 24h Flughafen, aber um bei einem Nachtflug auch noch Passagiere dabei zu haben, muss er in den letzten 90 Tagen mindestens 3 Starts und Landungen unter Nachtflugbedingungen absolviert haben und das hat er aktuell natürlich nicht. Wenn wir zu spät unterwegs gewesen wären, hätte ich also irgendwo vorher aussteigen müssen, kein sinnvolles Szenario.
Deshalb hatten wir den Onkel gebeten, uns um 15h abzuholen, was aber nicht richtig hinhaute, denn der Onkel verspätete sich, weil er sich im Internet/WhatsApp und den internen Klaasohm-Berichten festgelesen hatte.
Aber um kurz vor 16h waren wir dann doch in der Luft und ich konnte gar ncht mehr aufhören, diese irren Farben am Himmel zu fotografieren.
So ein Abendhimmel wirkt aus der Luft noch mal schöner als vom Boden aus, finde ich.
Sonst ist nicht viel passiert, wir haben den Haushalt wieder aufs Festland transportiert und hier in Greven ist die Tiefgarage für die nächsten drei Tage wegen Bauarbeiten gesperrt. Ich habe Glück, mein Auto steht schon seit Freitag, als aus der Werkstatt zurückgebracht wurde, draußen und da gab es noch freie Parkplätze direkt vor der Tür. Jetzt habe ich natürlich einen Zielkonflikt, wenn ich morgen mit dem Auto irgendwo hin fahre, ist der schöne Parkplatz anschließend garantiert weg - ich komme mir vor wie in einer Großstadt, wo man vor allem deshalb so ungerne Auto fährt, weil man anschließend nicht weiß, wo man es parken soll.
Für K sind die letzten drei Wochen Büroarbeit angebrochen, wenn er endlich damit durch ist, mache ich noch mal drei Kreuze mehr als an meinem letzten Tag, denn eigentlich lohnt sich meine Freiheit ja nur dann richtig, wenn ich nicht die Hälfte der Zeit damit verbringe, darauf zu warten, dass K endlich aus dem Büro zurückkommt
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Blau bedeutet Charly = optimale Wetterbedingungen
Rot bedeutet X-Ray = Fliegen nicht möglich, in diesem Fall wegen des dicken Nebels, der jede Sicht nahm.
Zum Nachmittag wurde es aber auch im Süden besser, allerdings sind die Tage zur Zeit ja echt kurz. Sonnenuntergang war heute um 16.22h, mit einer knappen halben Stunde Karenzzeit, der sogenannten bürgerlichen Dämmerung, mussten wir bis spätestens 16.48h gelandet sein, um nicht in einen flugplanpflichtigen Nachtflug reinzukommen.
Grundsätzlich hat K die Nachtflugberechtigung und der FMO ist ein 24h Flughafen, aber um bei einem Nachtflug auch noch Passagiere dabei zu haben, muss er in den letzten 90 Tagen mindestens 3 Starts und Landungen unter Nachtflugbedingungen absolviert haben und das hat er aktuell natürlich nicht. Wenn wir zu spät unterwegs gewesen wären, hätte ich also irgendwo vorher aussteigen müssen, kein sinnvolles Szenario.
Deshalb hatten wir den Onkel gebeten, uns um 15h abzuholen, was aber nicht richtig hinhaute, denn der Onkel verspätete sich, weil er sich im Internet/WhatsApp und den internen Klaasohm-Berichten festgelesen hatte.
Aber um kurz vor 16h waren wir dann doch in der Luft und ich konnte gar ncht mehr aufhören, diese irren Farben am Himmel zu fotografieren.
So ein Abendhimmel wirkt aus der Luft noch mal schöner als vom Boden aus, finde ich.
Sonst ist nicht viel passiert, wir haben den Haushalt wieder aufs Festland transportiert und hier in Greven ist die Tiefgarage für die nächsten drei Tage wegen Bauarbeiten gesperrt. Ich habe Glück, mein Auto steht schon seit Freitag, als aus der Werkstatt zurückgebracht wurde, draußen und da gab es noch freie Parkplätze direkt vor der Tür. Jetzt habe ich natürlich einen Zielkonflikt, wenn ich morgen mit dem Auto irgendwo hin fahre, ist der schöne Parkplatz anschließend garantiert weg - ich komme mir vor wie in einer Großstadt, wo man vor allem deshalb so ungerne Auto fährt, weil man anschließend nicht weiß, wo man es parken soll.
Für K sind die letzten drei Wochen Büroarbeit angebrochen, wenn er endlich damit durch ist, mache ich noch mal drei Kreuze mehr als an meinem letzten Tag, denn eigentlich lohnt sich meine Freiheit ja nur dann richtig, wenn ich nicht die Hälfte der Zeit damit verbringe, darauf zu warten, dass K endlich aus dem Büro zurückkommt
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croco,
Dienstag, 3. Dezember 2024, 18:57
Vor vielen vielen Jahren sind wir einmal von Norderney nach Borkum geflogen. Wir haben jemanden besucht dort und es war ein unglaublicher Anblick auf die Inseln und das Watt. Es war auf unserer Hochzeitsreise und wir dachten, dass es so eine Fähre gibt von Insel zu Insel. Gab es aber nicht, dafür das Inselhopping.
anje,
Dienstag, 3. Dezember 2024, 22:55
Eine Fähre, die von Insel zu Insel fährt, gibt es nicht, weil außer Borkum alle anderen Inselhäfen tideabhängig sind und die Zeit mit passend hohem Wasserstand nie ausreichen würde, um mehr als zwei Inseln zu erreichen - und auch das wird schon knapp.
Im Sommer gibt es Tagesausflüge nach Juist, ob Norderney auch angeboten wird, weiß ich grade nicht, aber auch da kann es passieren, dass es mit der Rückfahrt schwierig wird.
Wenn man Inselhopping machen möchte, sind die Inselflieger deshalb die allereinfachste Möglichkeit, ansonsten ist das grundsätzlich eine mehrtägige Veranstaltung mit Übernachtung auf dem Festland.
J, mein jüngster Sohn, ist vier Jahre in Esens im Internat gewesen. In Esens ist das niedersächsische Internatsgymnasium für die Inselkinder, weil es auf den Inseln selber nicht genug Schüler für eine jeweils eigene gymnasiale Oberstufe gibt. Er war dort deshalb nicht nur mit den Borkumern, sondern auch mit den Juistern und Baltrumern und Wangeroogern und eben allen anderen Inselkinder zusammen im Internat und natürlich entstanden dort Freundschaften über Inselgrenzen.
Wenn man sich einfach "nur mal so" zu Hause besuchen wollte, ging das eigentlich nur mit dem Flieger, in der Zeit war K vor allem in den Ferien deshalb viel als Schülertaxi mit dem Flieger zum Bringen und Holen unterwegs.
Im Sommer gibt es Tagesausflüge nach Juist, ob Norderney auch angeboten wird, weiß ich grade nicht, aber auch da kann es passieren, dass es mit der Rückfahrt schwierig wird.
Wenn man Inselhopping machen möchte, sind die Inselflieger deshalb die allereinfachste Möglichkeit, ansonsten ist das grundsätzlich eine mehrtägige Veranstaltung mit Übernachtung auf dem Festland.
J, mein jüngster Sohn, ist vier Jahre in Esens im Internat gewesen. In Esens ist das niedersächsische Internatsgymnasium für die Inselkinder, weil es auf den Inseln selber nicht genug Schüler für eine jeweils eigene gymnasiale Oberstufe gibt. Er war dort deshalb nicht nur mit den Borkumern, sondern auch mit den Juistern und Baltrumern und Wangeroogern und eben allen anderen Inselkinder zusammen im Internat und natürlich entstanden dort Freundschaften über Inselgrenzen.
Wenn man sich einfach "nur mal so" zu Hause besuchen wollte, ging das eigentlich nur mit dem Flieger, in der Zeit war K vor allem in den Ferien deshalb viel als Schülertaxi mit dem Flieger zum Bringen und Holen unterwegs.