anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Montag, 15. Januar 2024
Verweigerung des Krankseins
Heute brauchte es etwas schwerere Geschütze zur Bekämpfung dieses allgemein Kränklichkeitsgefühls, vor allem auch, weil meine Nase begann unsinnig zu tropfen und ein lästiger Reizhusten ohne Auswurf ist auch nix, was ich den Tag über gebrauchen kann.

Grundsätzlich bin ich ja gut Husten trainiert, ich huste seitdem ich ein Kind bin, regelmäßig, viel und ohne zusätzliche Infektion, irgendwas mit chronischer Bronchitis, man gewöhnt sich da dran.
Mein normaler Husten ist aber grundsätzlich produktiv, das Husten lohnt sich, weil ich immer nur so lange husten muss, bis ich alle Verschleimungen abgehustet habe, wenn ich genug dieser Schleimbrocken hochgehustet und ausgespuckt habe, ist Ruhe, ich verstehe also, weshalb der Körper husten will und akzeptiere das auch.

So ein Reizhusten ist aber ein völlig unnötiger Husten. Da kommt nix raus, kein Schleim und schon gar keine Schleimbröckchen, da wird einfach nur gehustet bis einem Hals und Rücken weh tun, ich finde einen Reizhusten komplett überflüssig und ärgere mich jedesmal sehr, wenn mir der Körper nur wegen einem albernen Infekt mit solchen Symptomen kommt.
Reizhusten kann man ohne schlechtes Gewissen mit Hustenstillern bekämpfen.

Und eine laufende Nase ist auch unnötig, also habe ich irgendwelche Wick Day+Night Tabletten rausgekramt. Die zwei für den Tag habe ich inzwischen weg, damit ließ sich der Tag ganz gut überstehen, die für die Nacht esse ich nachher, in der Hoffnung, dass der Körper den Rest dann alleine hingekriegt.
Auf diese Art gedopt konnte ich ganz normal meine Arbeit erledigen, das fand ich gut.

Morgen ist ein wichtiges Vorstellungsgespräch, bei dem ich unbedingt dabei sein will, danach ist mir das dann egal, aber bis dahin muss ich im Zweifel mit echter Medizin einen formal einsatzfähigen Zustand erhalten
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