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Donnerstag, 11. Dezember 2025
Autoabholung
anje, 23:22h
Heute haben wir unseren neuen Multivan in Hannover im Produktionswerk der VW Nutzfahrzeuge selber abgeholt.
Für mich war es das erste Mal, dass ich einen Neuwagen direkt beim Hersteller abholte, was zum einen daran liegt, dass ich in meinem Leben fast nur gebrauchte Autos gekauft habe, zum anderen aber auch daran, dass ich noch nie einen Neuwagen gekauft habe, der in Deutschland produziert wurde.
Der einzige Neuwagen, den ich selber und alleine gekauft habe, war mein geliebtes Puntochen, aber da stellte sich die Frage nicht, Turin war außerhalb meines Erreichbarkeitsradiuses und ich glaube auch, die boten das gar nicht an., zumindest nicht für deutsche Kunden.
VW aber bietet das an, genauso wie auch Mercedes und BMW, was ich bei letzteren aber nur aus Erzählungen weiß.
Von diesen Marken habe ich noch nie ein Auto besessen, noch nicht mal gebraucht, damit hätte ich mich viel zu sehr geschämt, denn wer kauft sich schon gerne ein Auto auf dem in Leuchtschrift "Bonze" steht, also außer denen, die das nicht stört?
CW hatte mal einen Mercedes und K hat auch einen, die haben aber auch ein stabileres Autoselbstbewusstsein als ich. Mir ist es ja schon fast peinlich, wenn mein Auto frisch aus der Waschstraße kommt…
Wie auch immer, jetzt konnten wir endlich unseren vor neun Monaten bestellten Multivan T7 abholen und natürlich wollte K das selber machen und den Wagen nicht bis zum Händler liefern lassen, was auch noch 300 € Aufpreis bedeutet hätte.
Zum Abholen des Autos muss man einen Termin im Auslieferungswerk machen, wir lernten als erstes, dass die Nachmittagstermine deutlich begehrter sind als die Zeiten am Vormittag und man nicht lange zögern darf, wenn man sieht, dass einer frei ist. Aber schließlich erwischten wir einen Termin für 13.30h.
Weil wir den Hund nicht mitnehmen wollten, fuhren wir erst nach Bielefeld und luden den Hund bei J ab, der sagte, er hätte den ganzen Tag Zeit und würde den Hund gerne nehmen. Gegen Mittag war ihm das mit Hund aber offensichtlich schon zu anstrengend, denn dann brachte er ihn zu C, die ihn hüten musste, bis wir ihn am Abend wieder abholten. Als wir um kurz nach 18h bei ihr klingelten, kam sie direkt nach unten an die Haustür und hatte schon alles zusammengepackt, um uns den Hund samt Hardware direkt unten an der Haustür zu übergeben, bitte nicht noch mal mit hochgehen in die Wohnung, sie hatte erkennbar genug von Hund und wollte ihn nur noch loswerden.
Für uns war es das erste Mal, dass wir den Hund woanders abgegeben haben, künftig müssen wir uns sinnvollerweise besser geschulte Hundebetreuer aussuchen, die sich nicht so leicht auf der Nase rumtanzen lassen, was dann nur zum Stress für beide Seiten wird. So ein junger Dalmatiner ist halt kein Schoßhund, der nur kuscheln will, da ist nicht nur mehr Dampf hinter, da ist vor allem mehr Kraft und jede Menge Eigensinn hinter - und Bixa ist durch das viele Strandtraining auch noch ein besonders gut trainiertes Muskelpaket.
Wir waren also heute ohne Hund in Hannover und grundsätzlich war das genau die richtige Entscheidung, mit Hund hätte das alles so nicht funktioniert.
Der Eingang führt in eine riesige Eingangshalle, in der zentral die Empfangsschalter angeordnet sind, wo wir auf eine sehr freundliche Frau trafen, die offensichtlich nichts anderes macht, als den ganzen Tag Neuwagenkunden in Empfang zu nehmen und sie durch den Auslieferungsprozess zu begleiten.
Dieser Auslieferungsprozess ist enorm professionell gestaltet, wir bekamen "Abholerbändchen", die uns berechtigten, uns in der hauseigenen Kantine ein komplettes Mittagessen kostenlos auszusuchen (wir nahmen natürlich beide die berüchtigte Currywurst mit Pommes, die wirklich sehr gut ist), außerdem bekamen wir einen 20 € Gutschein für den Shop (wo K am Ende noch weitere Fußmatten kaufte) und wir bekamen das Angebot, an einer Werksführung teilzunehmen, die insgesamt anderthalb Stunden dauerte und die ich wirklich superinteressant und spannend fand.
Weil sich die Werksführung mit unserem Abholtermin überschnitt, wurde der Termin der Fahrzeugübergabe auf 15h verschoben, was vor Ort zum Glück dann problemlos funktionierte.
Bei der Fahrzeugübergabe wurde uns dann das Auto über eine Stunde lang mit allen Funktionen und Möglichkeiten sehr ausführlich erklärt und vorgeführt, ich war zutiefst beeindruckt, so einen professionellen Service hätte ich nicht erwartet.
Insgesamt hat die Fahrzeugabholung richtig viel Spaß gemacht, wir hatten einen interessanten und spannenden Tag und wenn ich noch mal einen Neuwagen kaufe, möchte ich den unbedingt auch wieder persönlich im Werk abholen
.
Für mich war es das erste Mal, dass ich einen Neuwagen direkt beim Hersteller abholte, was zum einen daran liegt, dass ich in meinem Leben fast nur gebrauchte Autos gekauft habe, zum anderen aber auch daran, dass ich noch nie einen Neuwagen gekauft habe, der in Deutschland produziert wurde.
Der einzige Neuwagen, den ich selber und alleine gekauft habe, war mein geliebtes Puntochen, aber da stellte sich die Frage nicht, Turin war außerhalb meines Erreichbarkeitsradiuses und ich glaube auch, die boten das gar nicht an., zumindest nicht für deutsche Kunden.
VW aber bietet das an, genauso wie auch Mercedes und BMW, was ich bei letzteren aber nur aus Erzählungen weiß.
Von diesen Marken habe ich noch nie ein Auto besessen, noch nicht mal gebraucht, damit hätte ich mich viel zu sehr geschämt, denn wer kauft sich schon gerne ein Auto auf dem in Leuchtschrift "Bonze" steht, also außer denen, die das nicht stört?
CW hatte mal einen Mercedes und K hat auch einen, die haben aber auch ein stabileres Autoselbstbewusstsein als ich. Mir ist es ja schon fast peinlich, wenn mein Auto frisch aus der Waschstraße kommt…
Wie auch immer, jetzt konnten wir endlich unseren vor neun Monaten bestellten Multivan T7 abholen und natürlich wollte K das selber machen und den Wagen nicht bis zum Händler liefern lassen, was auch noch 300 € Aufpreis bedeutet hätte.
Zum Abholen des Autos muss man einen Termin im Auslieferungswerk machen, wir lernten als erstes, dass die Nachmittagstermine deutlich begehrter sind als die Zeiten am Vormittag und man nicht lange zögern darf, wenn man sieht, dass einer frei ist. Aber schließlich erwischten wir einen Termin für 13.30h.
Weil wir den Hund nicht mitnehmen wollten, fuhren wir erst nach Bielefeld und luden den Hund bei J ab, der sagte, er hätte den ganzen Tag Zeit und würde den Hund gerne nehmen. Gegen Mittag war ihm das mit Hund aber offensichtlich schon zu anstrengend, denn dann brachte er ihn zu C, die ihn hüten musste, bis wir ihn am Abend wieder abholten. Als wir um kurz nach 18h bei ihr klingelten, kam sie direkt nach unten an die Haustür und hatte schon alles zusammengepackt, um uns den Hund samt Hardware direkt unten an der Haustür zu übergeben, bitte nicht noch mal mit hochgehen in die Wohnung, sie hatte erkennbar genug von Hund und wollte ihn nur noch loswerden.
Für uns war es das erste Mal, dass wir den Hund woanders abgegeben haben, künftig müssen wir uns sinnvollerweise besser geschulte Hundebetreuer aussuchen, die sich nicht so leicht auf der Nase rumtanzen lassen, was dann nur zum Stress für beide Seiten wird. So ein junger Dalmatiner ist halt kein Schoßhund, der nur kuscheln will, da ist nicht nur mehr Dampf hinter, da ist vor allem mehr Kraft und jede Menge Eigensinn hinter - und Bixa ist durch das viele Strandtraining auch noch ein besonders gut trainiertes Muskelpaket.
Wir waren also heute ohne Hund in Hannover und grundsätzlich war das genau die richtige Entscheidung, mit Hund hätte das alles so nicht funktioniert.
Der Eingang führt in eine riesige Eingangshalle, in der zentral die Empfangsschalter angeordnet sind, wo wir auf eine sehr freundliche Frau trafen, die offensichtlich nichts anderes macht, als den ganzen Tag Neuwagenkunden in Empfang zu nehmen und sie durch den Auslieferungsprozess zu begleiten.
Dieser Auslieferungsprozess ist enorm professionell gestaltet, wir bekamen "Abholerbändchen", die uns berechtigten, uns in der hauseigenen Kantine ein komplettes Mittagessen kostenlos auszusuchen (wir nahmen natürlich beide die berüchtigte Currywurst mit Pommes, die wirklich sehr gut ist), außerdem bekamen wir einen 20 € Gutschein für den Shop (wo K am Ende noch weitere Fußmatten kaufte) und wir bekamen das Angebot, an einer Werksführung teilzunehmen, die insgesamt anderthalb Stunden dauerte und die ich wirklich superinteressant und spannend fand.
Weil sich die Werksführung mit unserem Abholtermin überschnitt, wurde der Termin der Fahrzeugübergabe auf 15h verschoben, was vor Ort zum Glück dann problemlos funktionierte.
Bei der Fahrzeugübergabe wurde uns dann das Auto über eine Stunde lang mit allen Funktionen und Möglichkeiten sehr ausführlich erklärt und vorgeführt, ich war zutiefst beeindruckt, so einen professionellen Service hätte ich nicht erwartet.
Insgesamt hat die Fahrzeugabholung richtig viel Spaß gemacht, wir hatten einen interessanten und spannenden Tag und wenn ich noch mal einen Neuwagen kaufe, möchte ich den unbedingt auch wieder persönlich im Werk abholen
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Mittwoch, 10. Dezember 2025
Drinnentag
anje, 23:39h
"Zu Ihrem eigenen Schutz ist ein Screenshot an dieser Stelle nicht möglich."
Es wird immer bekloppter, jetzt muss man schon standardmäßig zwei Geräte nebeneinander benutzen, wenn man sich den Inhalt einzelner Seiten, die man in einer App auf dem einen Gerät öffnet, merken will, weil die App verhindert, dass man einen Screenshot mit seinem eigenen Gerät macht.
Ich bin mal gespannt, wann sie eine App programmieren, die merkt, wenn sie von einem anderen Gerät fotografiert wird und auch das verhindert.
Ich arbeite viel mit Screenshots, wenn ich mir Dinge merken möchte, weil ich es bequem finde und seitdem mein Handy die OCR-Texterkennung auch für Text in Fotos perfektioniert hat, ist es sogar richtig praktisch geworden. Dementsprechend ärgerlich finde ich es, wenn einzelne Apps jetzt Screenshots blockieren und ich deshalb den Bildschirm mit einem zweiten Gerät abfotografieren muss, denn dann ist die Bildqualität deutlich schlechter und das mit der OCR-TRexterkennung funktioniert nur noch fehlerhaft.
Besonders dämlich finde ich übrigens die Begründung "zu Ihrem eigenen Schutz" - sach mal, für wie dämlich halten die mich eigentlich, dass ich nicht auf mich selber aufpassen kann?
Aufgekloppt ist der Satz heute als ich die VW-App für den neuen Multivan einrichtete, weil ich aus reiner Gewohnheit Screenshots von meinen selbst eingegebenen Daten machen wollte und die App das verhinderte. Selbstverständlich habe ich daraufhin alles durch Abfotografieren dokumentiert, und seitdem überlege ich, welcher Teil der Datenerfassung so besonders ist, dass VW nicht will, dass man seine eigenen Daten screenshottet. Vielleicht bin ich da einer großen Sache auf der Spur.
Sonst ist heute nicht viel passiert.
Ich habe ein wenig Buchhaltung gemacht, das Baucontrolling aktualisiert, Rechnungen bezahlt, Angebote geprüft, Post eingescannt, was man so macht, wenn man keine auswärtigen Termine hat und lieber drinnen bleiben möchte
.
Es wird immer bekloppter, jetzt muss man schon standardmäßig zwei Geräte nebeneinander benutzen, wenn man sich den Inhalt einzelner Seiten, die man in einer App auf dem einen Gerät öffnet, merken will, weil die App verhindert, dass man einen Screenshot mit seinem eigenen Gerät macht.
Ich bin mal gespannt, wann sie eine App programmieren, die merkt, wenn sie von einem anderen Gerät fotografiert wird und auch das verhindert.
Ich arbeite viel mit Screenshots, wenn ich mir Dinge merken möchte, weil ich es bequem finde und seitdem mein Handy die OCR-Texterkennung auch für Text in Fotos perfektioniert hat, ist es sogar richtig praktisch geworden. Dementsprechend ärgerlich finde ich es, wenn einzelne Apps jetzt Screenshots blockieren und ich deshalb den Bildschirm mit einem zweiten Gerät abfotografieren muss, denn dann ist die Bildqualität deutlich schlechter und das mit der OCR-TRexterkennung funktioniert nur noch fehlerhaft.
Besonders dämlich finde ich übrigens die Begründung "zu Ihrem eigenen Schutz" - sach mal, für wie dämlich halten die mich eigentlich, dass ich nicht auf mich selber aufpassen kann?
Aufgekloppt ist der Satz heute als ich die VW-App für den neuen Multivan einrichtete, weil ich aus reiner Gewohnheit Screenshots von meinen selbst eingegebenen Daten machen wollte und die App das verhinderte. Selbstverständlich habe ich daraufhin alles durch Abfotografieren dokumentiert, und seitdem überlege ich, welcher Teil der Datenerfassung so besonders ist, dass VW nicht will, dass man seine eigenen Daten screenshottet. Vielleicht bin ich da einer großen Sache auf der Spur.
Sonst ist heute nicht viel passiert.
Ich habe ein wenig Buchhaltung gemacht, das Baucontrolling aktualisiert, Rechnungen bezahlt, Angebote geprüft, Post eingescannt, was man so macht, wenn man keine auswärtigen Termine hat und lieber drinnen bleiben möchte
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Dienstag, 9. Dezember 2025
Reisetag
anje, 21:36h
Der Start in den Tag gelang erfreulich gut.
Ich hatte ja ein wenig Sorge, wie ich das extrem frühe Aufstehen nach einer sehr kurzen Nacht (weil ich natürlich gestern Abend nicht rechtzeitig das Licht ausgemacht hatte) verkrafte, aber erstaunlicherweise war ich einigermaßén munter.
Auch die sonstigen zu erledigenden Dinge, die grundsätzlich mit einem Haushaltswechsel verbunden sind, gingen mir gut von der Hand und so verließen wir das Haus exakt zum geplanten Zeitpunkt und waren pünktlich an der Fähre.
Beim Straßenverkehrsamt lief auch alles problemlos und sogar einigermaßen zügig, um kurz vor 12h standen wir schon wieder auf der Straße und hatten ab da noch ca. zwei Stunden Zeit totzuschlagen, weil ich den Vater noch besuchen wollte, der heute aber Dialyse hatte und deshalb vor 14h nicht wieder zurück ist.
Zum Glück gibt es in Leer ja ein TK Maxx....
Außerdem gingen wir noch ein wenig mit dem Hund spazieren und dann war die Zeit auch schon um. K brachte mich zum Vater ins Heim und ging selber mit dem Hund noch weiter durch den Park.
Um 16h holte er mich wieder ab und wir fuhren nach Greven.
Am Abend holte uns aber beide doch die Müdigkeit ein, jetzt freue ich mich auf mein Bett und darauf, dass es morgen keine Termine gibt
.
Ich hatte ja ein wenig Sorge, wie ich das extrem frühe Aufstehen nach einer sehr kurzen Nacht (weil ich natürlich gestern Abend nicht rechtzeitig das Licht ausgemacht hatte) verkrafte, aber erstaunlicherweise war ich einigermaßén munter.
Auch die sonstigen zu erledigenden Dinge, die grundsätzlich mit einem Haushaltswechsel verbunden sind, gingen mir gut von der Hand und so verließen wir das Haus exakt zum geplanten Zeitpunkt und waren pünktlich an der Fähre.
Beim Straßenverkehrsamt lief auch alles problemlos und sogar einigermaßen zügig, um kurz vor 12h standen wir schon wieder auf der Straße und hatten ab da noch ca. zwei Stunden Zeit totzuschlagen, weil ich den Vater noch besuchen wollte, der heute aber Dialyse hatte und deshalb vor 14h nicht wieder zurück ist.
Zum Glück gibt es in Leer ja ein TK Maxx....
Außerdem gingen wir noch ein wenig mit dem Hund spazieren und dann war die Zeit auch schon um. K brachte mich zum Vater ins Heim und ging selber mit dem Hund noch weiter durch den Park.
Um 16h holte er mich wieder ab und wir fuhren nach Greven.
Am Abend holte uns aber beide doch die Müdigkeit ein, jetzt freue ich mich auf mein Bett und darauf, dass es morgen keine Termine gibt
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Montag, 8. Dezember 2025
Gescheiterte Planung flexibel angepasst
anje, 23:46h
Tageszusammenfassung: Puuuhhhh
Der Plan war, dass wir am Mittwoch die Morgen-Fähre nach Emden nehmen, von dort nach Leer fahren, dort den Multivan zulassen, den wir am Donnerstag bei VW in Hannover abholen können.
Dieser Plan ist schon ein paar Tage älter, aber erst heute früh haben wir uns noch mal damit beschäftigt, weil ja ein paar externe Engstellen darin enthalten sind.
Z.B. muss gesichert sein, dass wir am Mittwoch den Wagen auch wirklich vor Ort beim Straßenverkehrsamt in Leer zulassen können, ich hatte K (der an dieser Stelle für die Umsetzung zuständig ist) mehrfach gesagt, dass er doch mal prüfen soll, ob man dafür einen Termin braucht und wenn, dass er dann bitte einen Termin bucht.
Das machte er dann heute Vormittag, stellte fest, dass man wirklich einen Termin braucht, den man theoretisch online buchen kann, aber das Online-Portal meldete eine Störung und sagte, man möge das telefonisch regeln, also rief er bei der angegebenen Nummer an, landete in einer Warteschleife und irgendwann bei einer mittelfreundlichen Mitarbeiterin des Straßenverkehrsamtes, die ihm als erstes erklärte, dass er Termine online buchen soll, sich aber nach Hinweis auf die Störung bereit erklärte, auch telefonisch einen Termin zu vergeben.
Die Fähre ist gegen 10h in Emden, ein Termin um 11h war nicht mehr frei aber um 11.30h gab es noch einen - das war auch der letzte für den Tag, denn das Straßenverkehrsamt hat Mittwochs nur vormittags geöffnet.
Ich hatte das Gefühl, dass das grade noch mal gut gegangen ist, wenn man den letzten Termin des Tages erwischt, ich musste aber noch Karten für die Fähre kaufen.
Also fuhr ich mit dem Rad ins Dorf zum Kleinbahnschalter (der Fahrkartenverkauf heißt hier auf der Insel intern immer noch so, obwohl die AG Ems verzweifelt versucht, sich als AG Ems zu positionieren, aber Traditionsbegriffe sind halt hartnäckig). Dort fiel unser schöner Plan dann aber in sich zusammen, denn die Morgen-Fähre nach Emden war für Mittwoch schon komplett ausgebucht und die Mittagsfähre ist keine Ausweichalternative, weil das Straßenverkehrsamt am Mittwoch ja nur Vormittags geöffnet ist.
Also habe ich die einzige Fähre gebucht, die ich überhaupt bekommen konnte - morgen früh um 7.30h, d.h. späteste Abfahrt am Haus um 7.10h und das heißt, dass das Haus dann abreisefertig geputzt sein muss und alles, was mit aufs Festland muss, muss gepackt und verladen sein.
Ich rief K an und sagte ihm, dass er jetzt einen Termin für morgen beim Straßenverkehrsamt organisieren muss, was eigentlich nicht möglich war, da für morgen schon alle Termine vergeben sind, als er dann aber von unserer Notsituation und Borkum und extra Anreise usw. erzählte, machte man eine Ausnahme für ihn und so bekam er dann noch einen Extratermin morgen um 11.30h. Wenn er will, kann er sehr charmant sein, mein Westfalenmann.....
Insgesamt bedeutete das für uns aber auch, dass wir alles, was wir bisher entspannt in zwei Tagen erledigen wollten, jetzt an diesem verbleibenden halben Tag erledigen mussten, es wurde also etwas stressiger.
Ich wollte unbedingt noch den Efeu von dem abzureißenden Gartenhaus runterschneiden, damit der schon mal in aller Ruhe vertrocknen kann, dann kann man ihn besser entsorgen.
K hatte extra eine große Heckenschere mitgebracht, aber insgesamt bleibt festzustellen - der Efeu hat gewonnen, von einer schnöden Heckenschere lässt er sich zumindest nicht vertreiben

Das untere Bild ist der Endzustand, bei dem wir uns als besiegt ergaben. Da müssen offensichtlich schwerere Geschütze aufgefahren werden.
Anschließend machte ich mich mit dem Hund auf zu einer größeren Hunderunde, K fuhr derweil zum Onkel, dort waren noch handwerkliche Dinge zu erledigen und wenn wir morgen schon wieder weg sind, musste das also unbedingt heute noch erledigt werden.
Als ich auf dem Rückweg von meinem Spaziergang beim Onkel vorbeikam, waren die zwei grade fertig geworden, ich fand das sehr praktisch, sammelte K ein und lotste ihn auf direktem Weg nach Hause, denn dort stand Aufräumen und saubermachen auf dem Programm.
Bei der Kühlschrankkontrolle fiel mir das vergessene Huhn wieder ein, das hatte ich am Samstag vom Tiefkühler in den Kühlschrank gelegt, weil ich es dort schonend auftauen wollte, um es am Sonntag zu kochen, blöderweise hatte ich es dann aber vergessen. Also kochte ich heute Abend noch das Huhn, zerlegte es anschließend in drei Teile (Menschenfleisch, Hundefleisch und Knochen, die in den Müll gehen, weil Geflügelknochen nichts für Hunde sind) und füllte die Brühe in ein kühlschranktaugliches Gefäß. Die beiden Fleischportionen nehme ich morgen in der Kühltasche mit, die Brühe hält sich hoffentlich eine Woche im Kühlschrank, denn nächste Woche Donnerstag fahren wir ja schon wieder nach Borkum (so ist der Plan, schauen wir mal, ob das funktioniert….)
Inzwischen ist das Haus einigermaßen abfahrbereit vorbereitet, Wecker morgen früh um halb sechs (es wird schrecklich) und dann schauen wir mal, was uns der morgige Tag an Überraschungen bringt
.
Der Plan war, dass wir am Mittwoch die Morgen-Fähre nach Emden nehmen, von dort nach Leer fahren, dort den Multivan zulassen, den wir am Donnerstag bei VW in Hannover abholen können.
Dieser Plan ist schon ein paar Tage älter, aber erst heute früh haben wir uns noch mal damit beschäftigt, weil ja ein paar externe Engstellen darin enthalten sind.
Z.B. muss gesichert sein, dass wir am Mittwoch den Wagen auch wirklich vor Ort beim Straßenverkehrsamt in Leer zulassen können, ich hatte K (der an dieser Stelle für die Umsetzung zuständig ist) mehrfach gesagt, dass er doch mal prüfen soll, ob man dafür einen Termin braucht und wenn, dass er dann bitte einen Termin bucht.
Das machte er dann heute Vormittag, stellte fest, dass man wirklich einen Termin braucht, den man theoretisch online buchen kann, aber das Online-Portal meldete eine Störung und sagte, man möge das telefonisch regeln, also rief er bei der angegebenen Nummer an, landete in einer Warteschleife und irgendwann bei einer mittelfreundlichen Mitarbeiterin des Straßenverkehrsamtes, die ihm als erstes erklärte, dass er Termine online buchen soll, sich aber nach Hinweis auf die Störung bereit erklärte, auch telefonisch einen Termin zu vergeben.
Die Fähre ist gegen 10h in Emden, ein Termin um 11h war nicht mehr frei aber um 11.30h gab es noch einen - das war auch der letzte für den Tag, denn das Straßenverkehrsamt hat Mittwochs nur vormittags geöffnet.
Ich hatte das Gefühl, dass das grade noch mal gut gegangen ist, wenn man den letzten Termin des Tages erwischt, ich musste aber noch Karten für die Fähre kaufen.
Also fuhr ich mit dem Rad ins Dorf zum Kleinbahnschalter (der Fahrkartenverkauf heißt hier auf der Insel intern immer noch so, obwohl die AG Ems verzweifelt versucht, sich als AG Ems zu positionieren, aber Traditionsbegriffe sind halt hartnäckig). Dort fiel unser schöner Plan dann aber in sich zusammen, denn die Morgen-Fähre nach Emden war für Mittwoch schon komplett ausgebucht und die Mittagsfähre ist keine Ausweichalternative, weil das Straßenverkehrsamt am Mittwoch ja nur Vormittags geöffnet ist.
Also habe ich die einzige Fähre gebucht, die ich überhaupt bekommen konnte - morgen früh um 7.30h, d.h. späteste Abfahrt am Haus um 7.10h und das heißt, dass das Haus dann abreisefertig geputzt sein muss und alles, was mit aufs Festland muss, muss gepackt und verladen sein.
Ich rief K an und sagte ihm, dass er jetzt einen Termin für morgen beim Straßenverkehrsamt organisieren muss, was eigentlich nicht möglich war, da für morgen schon alle Termine vergeben sind, als er dann aber von unserer Notsituation und Borkum und extra Anreise usw. erzählte, machte man eine Ausnahme für ihn und so bekam er dann noch einen Extratermin morgen um 11.30h. Wenn er will, kann er sehr charmant sein, mein Westfalenmann.....
Insgesamt bedeutete das für uns aber auch, dass wir alles, was wir bisher entspannt in zwei Tagen erledigen wollten, jetzt an diesem verbleibenden halben Tag erledigen mussten, es wurde also etwas stressiger.
Ich wollte unbedingt noch den Efeu von dem abzureißenden Gartenhaus runterschneiden, damit der schon mal in aller Ruhe vertrocknen kann, dann kann man ihn besser entsorgen.
K hatte extra eine große Heckenschere mitgebracht, aber insgesamt bleibt festzustellen - der Efeu hat gewonnen, von einer schnöden Heckenschere lässt er sich zumindest nicht vertreiben

Das untere Bild ist der Endzustand, bei dem wir uns als besiegt ergaben. Da müssen offensichtlich schwerere Geschütze aufgefahren werden.
Anschließend machte ich mich mit dem Hund auf zu einer größeren Hunderunde, K fuhr derweil zum Onkel, dort waren noch handwerkliche Dinge zu erledigen und wenn wir morgen schon wieder weg sind, musste das also unbedingt heute noch erledigt werden.
Als ich auf dem Rückweg von meinem Spaziergang beim Onkel vorbeikam, waren die zwei grade fertig geworden, ich fand das sehr praktisch, sammelte K ein und lotste ihn auf direktem Weg nach Hause, denn dort stand Aufräumen und saubermachen auf dem Programm.
Bei der Kühlschrankkontrolle fiel mir das vergessene Huhn wieder ein, das hatte ich am Samstag vom Tiefkühler in den Kühlschrank gelegt, weil ich es dort schonend auftauen wollte, um es am Sonntag zu kochen, blöderweise hatte ich es dann aber vergessen. Also kochte ich heute Abend noch das Huhn, zerlegte es anschließend in drei Teile (Menschenfleisch, Hundefleisch und Knochen, die in den Müll gehen, weil Geflügelknochen nichts für Hunde sind) und füllte die Brühe in ein kühlschranktaugliches Gefäß. Die beiden Fleischportionen nehme ich morgen in der Kühltasche mit, die Brühe hält sich hoffentlich eine Woche im Kühlschrank, denn nächste Woche Donnerstag fahren wir ja schon wieder nach Borkum (so ist der Plan, schauen wir mal, ob das funktioniert….)
Inzwischen ist das Haus einigermaßen abfahrbereit vorbereitet, Wecker morgen früh um halb sechs (es wird schrecklich) und dann schauen wir mal, was uns der morgige Tag an Überraschungen bringt
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Sonntag, 7. Dezember 2025
Wieder alleine und schlechte Presse
anje, 22:08h
Ks Sohn und Freundin sind wieder abgefahren, wir sind also wieder alleine und freuen uns über unsere Zweisamkeit.
Ich habe gerne Besuch, ich mag es aber auch, wenn er wieder abfährt und drei Tage finde ich für Leute, um die man sich gefühlt die gesamte Zeit kümmern muss, eine ausreichend lange Zeit, dafür können wir es jetzt ganz bewusst genießen, wie schön es ist, wenn man wieder alleine ist.
Am späten Nachmittag machten wir gemeinsam eine längere Hunde-Dünen-Strand-Runde und weil es sehr schnell sehr dunkel wurde, war ich froh über die Stirnlampe, die ich mitgenommen hatte, in den Dünen, auf diesem komplett unebenen, unberechenbaren Untergrund, geht es sich entschieden sicherer, wenn man sieht, wohin man tritt.
K trug Handschuhe mit reflektierenden Streifen und der Hund ein Leuchthalsband, außerhalb der Reichweite meiner Stirnlampe war nur noch das Halsband des Hundes zu sehen.
Weil ich gestern relativ aufwändig für Vier gekocht hatte, hatte ich meine Kochlust für heute schon mitverbraucht, für K ist zum Glück noch eine große Portion Nudelsalat übrig, ich war mit Broten und anschließend ein paar Nüssen komplett zufrieden.
*************
Ich habe das Morning Briefing des Handelsblattes als Newsletter abonniert, ein Absatz darin hat mich heute sehr nachdenklich gemacht:

Da hat also irgendein Informant geheime Unterlagen durchgestochen, und die Zeitung ist irre stolz, dass sie die Informationen exklusiv hat, muss den Inhalt natürlich brühwarm veröffentlichen und gibt auch noch damit an, dass diese "Recherche" von vielen anderen Medien aufgegriffen wurde.
Also, ich empfinde Leute, die andererleuts Geheimnisse erst ausspionieren und dann ausplaudern als eine ziemliche miese Kategorie Mensch und dass die Allgemeinheit ein Recht auf Informationen hat, rechtfertigt noch lange nicht, dass Informationen zur Unzeit weitflächig gestreut werden.
Ich kann mir in diesem Fall sehr gut vorstellen, dass eine Reduzierung von Posten im Topmanagement sinnvollerweise zunächst mit einer Handvoll Entscheider (dem Aufsichtsrat) vertraulich vorbesprochen werden sollte, um erstens die Kollegen im Topmanagement nicht alle unnötig aufzuscheuchen und um zweitens erstmal auszuloten, ob so ein Plan auch praktikabel umsetzbar ist.
Wenn es denn umgesetzt wird, wird die Öffentlichkeit es sowieso erfahren, dass ein Journalist mit diesen Informationen jetzt schon vorprescht, hat also eindeutig nichts mit Allgemeinheit und Recht auf Information zu tun, sondern mit ganz persönlicher Profilierungssucht, der die Journalistin die Interessen des Gesamtkonzerns Bahn hemmungslos unterordnet. Ich finde so eine Berichterstattung einfach nur mies
.
Ich habe gerne Besuch, ich mag es aber auch, wenn er wieder abfährt und drei Tage finde ich für Leute, um die man sich gefühlt die gesamte Zeit kümmern muss, eine ausreichend lange Zeit, dafür können wir es jetzt ganz bewusst genießen, wie schön es ist, wenn man wieder alleine ist.
Am späten Nachmittag machten wir gemeinsam eine längere Hunde-Dünen-Strand-Runde und weil es sehr schnell sehr dunkel wurde, war ich froh über die Stirnlampe, die ich mitgenommen hatte, in den Dünen, auf diesem komplett unebenen, unberechenbaren Untergrund, geht es sich entschieden sicherer, wenn man sieht, wohin man tritt.
K trug Handschuhe mit reflektierenden Streifen und der Hund ein Leuchthalsband, außerhalb der Reichweite meiner Stirnlampe war nur noch das Halsband des Hundes zu sehen.
Weil ich gestern relativ aufwändig für Vier gekocht hatte, hatte ich meine Kochlust für heute schon mitverbraucht, für K ist zum Glück noch eine große Portion Nudelsalat übrig, ich war mit Broten und anschließend ein paar Nüssen komplett zufrieden.
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Ich habe das Morning Briefing des Handelsblattes als Newsletter abonniert, ein Absatz darin hat mich heute sehr nachdenklich gemacht:

Da hat also irgendein Informant geheime Unterlagen durchgestochen, und die Zeitung ist irre stolz, dass sie die Informationen exklusiv hat, muss den Inhalt natürlich brühwarm veröffentlichen und gibt auch noch damit an, dass diese "Recherche" von vielen anderen Medien aufgegriffen wurde.
Also, ich empfinde Leute, die andererleuts Geheimnisse erst ausspionieren und dann ausplaudern als eine ziemliche miese Kategorie Mensch und dass die Allgemeinheit ein Recht auf Informationen hat, rechtfertigt noch lange nicht, dass Informationen zur Unzeit weitflächig gestreut werden.
Ich kann mir in diesem Fall sehr gut vorstellen, dass eine Reduzierung von Posten im Topmanagement sinnvollerweise zunächst mit einer Handvoll Entscheider (dem Aufsichtsrat) vertraulich vorbesprochen werden sollte, um erstens die Kollegen im Topmanagement nicht alle unnötig aufzuscheuchen und um zweitens erstmal auszuloten, ob so ein Plan auch praktikabel umsetzbar ist.
Wenn es denn umgesetzt wird, wird die Öffentlichkeit es sowieso erfahren, dass ein Journalist mit diesen Informationen jetzt schon vorprescht, hat also eindeutig nichts mit Allgemeinheit und Recht auf Information zu tun, sondern mit ganz persönlicher Profilierungssucht, der die Journalistin die Interessen des Gesamtkonzerns Bahn hemmungslos unterordnet. Ich finde so eine Berichterstattung einfach nur mies
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Samstag, 6. Dezember 2025
Beschäftigt
anje, 23:53h
Heute habe ich keine Zeit, einen Blogtext zu schreiben, weil wir hier alle zusammensitzen und uns unterhalten.
Deshalb nur die Kurzmitteilung, dass es hier erst morgen wieder weitergeht
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Deshalb nur die Kurzmitteilung, dass es hier erst morgen wieder weitergeht
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Freitag, 5. Dezember 2025
Freier Tag
anje, 23:39h
Aus meiner Sicht war das für mich ein sehr schöner Tag heute, ich hatte nämlich weitestgehend frei und konnte mich uneingeschränkt meinen eigenen Dingen widmen.
Ich habe meinen Computer aktualisiert, Buchhaltung gemacht, aufgeräumt, Dinge abgelegt, eben all den Kram, den man am liebsten dann macht, wenn man allein und ungestört vor sich hin werkeln kann.
K verschwand bereits am Vormittag mitsamt Sohn und Freundin und Hund zwecks Spaziergang und Inselkerkundung. Am Nachmittag brachte K den Hund zurück, sie waren inzwischen im Dorf mitten im wilden Klaasohmtreiben gelandet. Für den Hund war das entschieden zu viel Getute und Rummel, der zog den Schwanz ein und versuchte sich zu verkriechen.
Also brachte K den Hund heim, drehte selber aber sofort wieder um und ging zurück ins Dorf, da war Volksfeststimmung und wenn man extra hier her kommt, um Klaasohm zu erleben, muss man sich auch die volle Dröhnung geben.
Am frühen Abend kamen sie zu dritt wieder zurück, aßen etwas, glühten weiter vor und gegen 21h machten sie sich wieder auf den Weg, um den krönenden Abschluss, das große Treffen am Dee, nicht zu verpassen.
Ich war sehr zufrieden, dass ich mich nicht um die Gäste kümmern musste, K ist inzwischen so weit mit der Insel vertraut, dass er längst einen guten Fremdenführer abgibt.
Ich machte ihnen am Abend etwas zu essen, wir unterhielten uns ein wenig und als sie dann wieder verschwanden, ging ich hoch und warf den Kaminofen an.
Ich finde es Zuhause im Sessel am Ofen deutlich gemütlicher als draußen in einer Menschenmenge stundenlang gequetscht und frierend darauf zu warten, dass ein paar maskierte, besoffene Jungs sich von einer Litfasssäule werfen.
Aber nun ja, ich war noch nie ein Maßstab für die Bewertung sozialer Events, lassen wir es also einfach so stehen, jeder hat seine eigenen Interessen
.
Ich habe meinen Computer aktualisiert, Buchhaltung gemacht, aufgeräumt, Dinge abgelegt, eben all den Kram, den man am liebsten dann macht, wenn man allein und ungestört vor sich hin werkeln kann.
K verschwand bereits am Vormittag mitsamt Sohn und Freundin und Hund zwecks Spaziergang und Inselkerkundung. Am Nachmittag brachte K den Hund zurück, sie waren inzwischen im Dorf mitten im wilden Klaasohmtreiben gelandet. Für den Hund war das entschieden zu viel Getute und Rummel, der zog den Schwanz ein und versuchte sich zu verkriechen.
Also brachte K den Hund heim, drehte selber aber sofort wieder um und ging zurück ins Dorf, da war Volksfeststimmung und wenn man extra hier her kommt, um Klaasohm zu erleben, muss man sich auch die volle Dröhnung geben.
Am frühen Abend kamen sie zu dritt wieder zurück, aßen etwas, glühten weiter vor und gegen 21h machten sie sich wieder auf den Weg, um den krönenden Abschluss, das große Treffen am Dee, nicht zu verpassen.
Ich war sehr zufrieden, dass ich mich nicht um die Gäste kümmern musste, K ist inzwischen so weit mit der Insel vertraut, dass er längst einen guten Fremdenführer abgibt.
Ich machte ihnen am Abend etwas zu essen, wir unterhielten uns ein wenig und als sie dann wieder verschwanden, ging ich hoch und warf den Kaminofen an.
Ich finde es Zuhause im Sessel am Ofen deutlich gemütlicher als draußen in einer Menschenmenge stundenlang gequetscht und frierend darauf zu warten, dass ein paar maskierte, besoffene Jungs sich von einer Litfasssäule werfen.
Aber nun ja, ich war noch nie ein Maßstab für die Bewertung sozialer Events, lassen wir es also einfach so stehen, jeder hat seine eigenen Interessen
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