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Samstag, 25. Oktober 2025
Schöner Tag
anje, 22:37h
Das war ein schöner Tag heute.
Er begann mit einer angenehmen Trödelei, wir kamen beide erst spät aus dem Bett, legten um 11:00 Uhr dann aber den Turbo ein, weil mir einfiel, dass heute ja Samstag ist und damit Flohmarkt am Stadion.
Wir kamen dann um 11:45 Uhr am Stadion an, da hatten aber schon fast alle Händler eingeräumt, das war kein passendes Flohmarkt Wetter heute.
Aber manchmal reicht ja ein einziger Händler, der genau die Sachen hat, die man gebrauchen kann.
So war es heute auch, ich fand ein paar sehr praktische Hundesachen (2 Läufigkeitshöschen und zwei Hundematten sowie einen Gürtel mit Lekkerli-Tasche) an einem der drei Ständer, die noch nicht eingepackt hatten, schon war mein Tag gerettet.
Anschließend fuhren wir zum Großmarkt und kauften dort Fisch für Sushi und all die Dinge, die es halt nicht beim Discounter gibt, jetzt ist unser Haushalt wieder gut ausgestattet.
Am Nachmittag kochte ich Sushireis und bereitete eine große Portion Apple Crumble zu, K ging derweil eine große Runde mit dem Hund.
Am Abend fanden sich noch ein paar Limetten im Kühlschrank, so dass der Tag mit einem von K perfekt gemixten Caipirinha einen wunderbaren Abschluss fand
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Er begann mit einer angenehmen Trödelei, wir kamen beide erst spät aus dem Bett, legten um 11:00 Uhr dann aber den Turbo ein, weil mir einfiel, dass heute ja Samstag ist und damit Flohmarkt am Stadion.
Wir kamen dann um 11:45 Uhr am Stadion an, da hatten aber schon fast alle Händler eingeräumt, das war kein passendes Flohmarkt Wetter heute.
Aber manchmal reicht ja ein einziger Händler, der genau die Sachen hat, die man gebrauchen kann.
So war es heute auch, ich fand ein paar sehr praktische Hundesachen (2 Läufigkeitshöschen und zwei Hundematten sowie einen Gürtel mit Lekkerli-Tasche) an einem der drei Ständer, die noch nicht eingepackt hatten, schon war mein Tag gerettet.
Anschließend fuhren wir zum Großmarkt und kauften dort Fisch für Sushi und all die Dinge, die es halt nicht beim Discounter gibt, jetzt ist unser Haushalt wieder gut ausgestattet.
Am Nachmittag kochte ich Sushireis und bereitete eine große Portion Apple Crumble zu, K ging derweil eine große Runde mit dem Hund.
Am Abend fanden sich noch ein paar Limetten im Kühlschrank, so dass der Tag mit einem von K perfekt gemixten Caipirinha einen wunderbaren Abschluss fand
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Freitag, 24. Oktober 2025
Neue Küchenlampe und Resteessen
anje, 22:01h
Herr Buddenbohm regt sich über professionell geschulte Spendensammler in der Innenstadt auf, ich grinse beim Lesen des Textes und überlege, ob ich auch mal wieder in eine Innenstadt fahre, nur um mir solche Leute anzuschauen. Ich meine, andere Leute fahren in den Zoo, um lustige Tiere zu gucken, ich fahre dann eben in Innenstädte, um schräge Menschen zu gucken.
In meinem Leben habe ich nur sehr kuratierte Menschenkontakte, die vielen Hundebesitzer, die seit neuestem recht überfallartig dazugekommen sind, haben mich ja schon mehrfach gründlich irritiert.
Als Innenstadtbewohner tauge ich deshalb überhaupt nicht, ich würde wahrscheinlich nach kurzer Zeit nur noch schrill schreiend durchdrehen, wenn ich beständig von fremden Menschen umgeben wäre.
Was Menschen dazu bringt, ständig in so einem Gewühl aus anderen Menschen und Beton, Steinen und Asphalt zu leben, hat sich mir aber ja noch nie erschlossen. Was für ein Glück, dass ich es mir leisten kann, nicht in der Stadt wohnen zu müssen, obwohl dort die Mieten ja so viel höher und der Platz so viel kleiner ist als auf dem Land.
Termine hatten wir heute gar keine, ich habe mittlerweile wieder einen hoch aufgelaufenen Stapel an Bürozeugs zu erledigen, aber natürlich prokrastiniere ich mich gekonnt zu Beschäftigungen, die weder dringlich noch nützlich sind, aber allein deshalb viel mehr Spaß machen.
Jetzt, am Ende des Tages, blicke ich damit auf eine sehr mickerige Bürokramerledigungsquote, aber trotzdem können ein paar Dinge abgehakt werden. Am Vormittag machte ich einen langen Spaziergang mit dem Hund, währenddessen beschäftigte sich K damit, die Küchenlampe zu wechseln. Wir hatten dort bisher ein einfaches LED-Panel, das aber seit einigen Wochen kaputt ist, was sehr nervig ist. Da wir beide einen natürlichen Widerwillen dagegen haben, für dieses Haus noch irgendwelche Investitionen zu tätigen, fanden wir es ärgerlich, eine Lampe zu ersetzen, die wir im neuen Haus in der Form höchstens noch im Keller gebrauchen können. Andererseits ist eine nicht funktionierende Küchenlampe auch enorm nervig.
So kam K auf die Idee, ein LED-Panel von Hue zu kaufen, dass ich natürlich mit Begeisterung im neuen Haus weiterbenutzen werde, weil ich das Hue-System super finde und schon ganz viele Lampe davon überall verteilt habe.
Jetzt habe ich also ein Hue-Panel in meiner Küche und kann außer blendend hellem, weißen Küchen-Arbeitslicht auch problemlos bunte, schummerige Lichtszenen mit Namen wie Glühendes Grinsen, Herbsternte oder Tropdendämmerung leuchten lassen, das wird sehr toll, die Stimmung in der Küche.
Am Nachmittag erhielt K die Mitteilung, dass sein Auto fertig inspiziert sei und so fuhren wir nach Rheda, um es abzuholen und dann war der Tag auch schon fast um.
Zum Abendessen gab es eine Pilz-Gemüse-Reis-Pfanne mit Rindfleisch aus dem Wok, ich habe einfach mal frei experimentiert und alle vorhandenen Reste verarbeitet, das hat sehr gut funktioniert
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In meinem Leben habe ich nur sehr kuratierte Menschenkontakte, die vielen Hundebesitzer, die seit neuestem recht überfallartig dazugekommen sind, haben mich ja schon mehrfach gründlich irritiert.
Als Innenstadtbewohner tauge ich deshalb überhaupt nicht, ich würde wahrscheinlich nach kurzer Zeit nur noch schrill schreiend durchdrehen, wenn ich beständig von fremden Menschen umgeben wäre.
Was Menschen dazu bringt, ständig in so einem Gewühl aus anderen Menschen und Beton, Steinen und Asphalt zu leben, hat sich mir aber ja noch nie erschlossen. Was für ein Glück, dass ich es mir leisten kann, nicht in der Stadt wohnen zu müssen, obwohl dort die Mieten ja so viel höher und der Platz so viel kleiner ist als auf dem Land.
Termine hatten wir heute gar keine, ich habe mittlerweile wieder einen hoch aufgelaufenen Stapel an Bürozeugs zu erledigen, aber natürlich prokrastiniere ich mich gekonnt zu Beschäftigungen, die weder dringlich noch nützlich sind, aber allein deshalb viel mehr Spaß machen.
Jetzt, am Ende des Tages, blicke ich damit auf eine sehr mickerige Bürokramerledigungsquote, aber trotzdem können ein paar Dinge abgehakt werden. Am Vormittag machte ich einen langen Spaziergang mit dem Hund, währenddessen beschäftigte sich K damit, die Küchenlampe zu wechseln. Wir hatten dort bisher ein einfaches LED-Panel, das aber seit einigen Wochen kaputt ist, was sehr nervig ist. Da wir beide einen natürlichen Widerwillen dagegen haben, für dieses Haus noch irgendwelche Investitionen zu tätigen, fanden wir es ärgerlich, eine Lampe zu ersetzen, die wir im neuen Haus in der Form höchstens noch im Keller gebrauchen können. Andererseits ist eine nicht funktionierende Küchenlampe auch enorm nervig.
So kam K auf die Idee, ein LED-Panel von Hue zu kaufen, dass ich natürlich mit Begeisterung im neuen Haus weiterbenutzen werde, weil ich das Hue-System super finde und schon ganz viele Lampe davon überall verteilt habe.
Jetzt habe ich also ein Hue-Panel in meiner Küche und kann außer blendend hellem, weißen Küchen-Arbeitslicht auch problemlos bunte, schummerige Lichtszenen mit Namen wie Glühendes Grinsen, Herbsternte oder Tropdendämmerung leuchten lassen, das wird sehr toll, die Stimmung in der Küche.
Am Nachmittag erhielt K die Mitteilung, dass sein Auto fertig inspiziert sei und so fuhren wir nach Rheda, um es abzuholen und dann war der Tag auch schon fast um.
Zum Abendessen gab es eine Pilz-Gemüse-Reis-Pfanne mit Rindfleisch aus dem Wok, ich habe einfach mal frei experimentiert und alle vorhandenen Reste verarbeitet, das hat sehr gut funktioniert
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Donnerstag, 23. Oktober 2025
Verschachtelte Logistik, alles lief nach Plan
anje, 23:15h
Das war ein Tag mit einem streng getakteten Terminplan, der ganz hervorragend funktionierte, so dass heute eine Menge Dinge erledigt wurden, wir waren aber auch beide froh, als wir am Abend wieder zu Hause waren und uns aufs Sofa werfen konnten.
K fuhr bereits heute Vormittag mit seinem Auto nach Rheda, er hatte da erst einen Termin an einer seiner Immobilien, dann fuhr er zur Baustelle und regelte diverse Themen mit Installateur und Architekt. Für das Platzproblem im Bad, wo WC und Bidet nur gequetscht nebeneinander passen, weil ein Stahlträger im Weg ist, hatte er eine neue Idee und schlug vor, die beiden Sanitärschüsseln nicht grade vor die Wand und parallel nebeneinander zu stellen, sondern schräg zueinander, also V-förmig in den Raum, das braucht viel weniger Platz in der Breite.
Ich finde diese Idee genial, weil es auch gleichzeitig noch viel lustiger aussieht, endlich mal was anderes, so etwas gefällt mir ja sofort. Der Architekt prüft jetzt, ob das technisch funktioniert, weil hinter dem WC ja noch so eine Gerberit-Wasserschüssel in einer Trockenbauwand installiert werden muss und überhaupt ist die Installation halt etwas kompliziert, aber er wird sich Mühe geben und nach einer technisch umsetzbaren Lösung suchen.
Für das Waschbecken bzw. den Wasserhahn im GästeWC hat K auch eine Lösung gefunden, das Waschbecke wird schräg in die Ecke des Raumes gesetzt (dreieckig sozusagen), darunter baut der Schreiner einen dreieckigen Schrank, der hinten eine extra hochgeführte Abkastung erhält und aus der kommt dann der Wasserhahn raus. So gelingt es, dass der Wasserhahn genau aus der Ecke des Raumes mittig über das Waschbecken ragt, sehr gute Lösung.

Die Waschbecken für die beiden GästeWCs haben wir ja schon vor einem halben Jahr gekauft, sie liegen seitdem bei uns im Fahrradkeller rum und K nahm heute eines mit, um vor Ort auszuprobieren, wie das aussieht und ob es passt, wenn das Waschbecken so unorthodox über Eck gesetzt wird. Wie man sieht, passt es sozusagen perfekt, denn durch Zufall hat das eine Waschbecken auch noch eine leicht dreieckige Form, als wäre es für diese Ecke gemacht worden. Manchmal fügen sich Dinge sehr glücklich.
Nach dem K auf der Baustelle alles geregelt hatte, fuhr er zum Reifenhändler, wo er einen Termin zum Reifenwechsel gebucht hatte, danach brachte er sein Auto in die Vertragswerkstatt, weil er dort einen Termin für die anstehende Inspektion vereinbart hatte und dort holte ich ihn dann mit meinem Auto ab, weil er seines erst morgen oder erst nächste Woche wiederbekommt.
Ich hatte ebenfalls einen Reifenwechseltermin gebucht, zeitlich passend direkt hinter Ks Autoabgabe in seiner Werkstatt, also fuhren wir von dort wieder zur Reifenwerkstatt, danach zum Friedhof, wo sich K mit dem Friedhofsgärtner verabredet hatte, um die Grabgestaltung des Familiengrabes zu besprechen.
Danach fuhren wir noch mal gemeinsam erst zur Baustelle (ich wollte ja auch sehen, was da so besprochen worden war) und dann zum Architekten, weil ich noch Fragen hatte, die wir dann gemeinsam klärten.
Mittlerweile war es ziemlich spät geworden, ich hatte im Auto aber ganz viel Kram, den ich J nach Bielefeld bringen wollte, also fuhren wir noch nach Bielefeld, luden dort alles in seiner Wohnung ab, J war gar nicht da, aber seine Freundin kam passend nach Hause, so dass wir eine vernünftige Übergabe machen konnten und dann fuhren wir wieder nach Greven und hatten das Gefühl, einen enorm produktiven Tag verbracht zu haben
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K fuhr bereits heute Vormittag mit seinem Auto nach Rheda, er hatte da erst einen Termin an einer seiner Immobilien, dann fuhr er zur Baustelle und regelte diverse Themen mit Installateur und Architekt. Für das Platzproblem im Bad, wo WC und Bidet nur gequetscht nebeneinander passen, weil ein Stahlträger im Weg ist, hatte er eine neue Idee und schlug vor, die beiden Sanitärschüsseln nicht grade vor die Wand und parallel nebeneinander zu stellen, sondern schräg zueinander, also V-förmig in den Raum, das braucht viel weniger Platz in der Breite.
Ich finde diese Idee genial, weil es auch gleichzeitig noch viel lustiger aussieht, endlich mal was anderes, so etwas gefällt mir ja sofort. Der Architekt prüft jetzt, ob das technisch funktioniert, weil hinter dem WC ja noch so eine Gerberit-Wasserschüssel in einer Trockenbauwand installiert werden muss und überhaupt ist die Installation halt etwas kompliziert, aber er wird sich Mühe geben und nach einer technisch umsetzbaren Lösung suchen.
Für das Waschbecken bzw. den Wasserhahn im GästeWC hat K auch eine Lösung gefunden, das Waschbecke wird schräg in die Ecke des Raumes gesetzt (dreieckig sozusagen), darunter baut der Schreiner einen dreieckigen Schrank, der hinten eine extra hochgeführte Abkastung erhält und aus der kommt dann der Wasserhahn raus. So gelingt es, dass der Wasserhahn genau aus der Ecke des Raumes mittig über das Waschbecken ragt, sehr gute Lösung.

Die Waschbecken für die beiden GästeWCs haben wir ja schon vor einem halben Jahr gekauft, sie liegen seitdem bei uns im Fahrradkeller rum und K nahm heute eines mit, um vor Ort auszuprobieren, wie das aussieht und ob es passt, wenn das Waschbecken so unorthodox über Eck gesetzt wird. Wie man sieht, passt es sozusagen perfekt, denn durch Zufall hat das eine Waschbecken auch noch eine leicht dreieckige Form, als wäre es für diese Ecke gemacht worden. Manchmal fügen sich Dinge sehr glücklich.
Nach dem K auf der Baustelle alles geregelt hatte, fuhr er zum Reifenhändler, wo er einen Termin zum Reifenwechsel gebucht hatte, danach brachte er sein Auto in die Vertragswerkstatt, weil er dort einen Termin für die anstehende Inspektion vereinbart hatte und dort holte ich ihn dann mit meinem Auto ab, weil er seines erst morgen oder erst nächste Woche wiederbekommt.
Ich hatte ebenfalls einen Reifenwechseltermin gebucht, zeitlich passend direkt hinter Ks Autoabgabe in seiner Werkstatt, also fuhren wir von dort wieder zur Reifenwerkstatt, danach zum Friedhof, wo sich K mit dem Friedhofsgärtner verabredet hatte, um die Grabgestaltung des Familiengrabes zu besprechen.
Danach fuhren wir noch mal gemeinsam erst zur Baustelle (ich wollte ja auch sehen, was da so besprochen worden war) und dann zum Architekten, weil ich noch Fragen hatte, die wir dann gemeinsam klärten.
Mittlerweile war es ziemlich spät geworden, ich hatte im Auto aber ganz viel Kram, den ich J nach Bielefeld bringen wollte, also fuhren wir noch nach Bielefeld, luden dort alles in seiner Wohnung ab, J war gar nicht da, aber seine Freundin kam passend nach Hause, so dass wir eine vernünftige Übergabe machen konnten und dann fuhren wir wieder nach Greven und hatten das Gefühl, einen enorm produktiven Tag verbracht zu haben
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Mittwoch, 22. Oktober 2025
Impfen und Velbert
anje, 22:59h
Heute Mittag erledigt: Grippe- und Coronaimpfung, beide in denselben Arm, noch merke ich kaum was, ich bin gespannt, wie es mir morgen geht. Außerdem Termin vereinbart für eine RSV-Impfung in drei Wochen, jetzt im Alter kann man all die empfohlenen Impfungen nur noch deshalb problemlos abarbeiten, weil man ja sonst nichts zu tun hat....
Am Nachmittag hatten wir einen Termin in Velbert - Eigentümerversammlung. Der bisherige Verwalter geht in Ruhestand, es war gar nicht so einfach einen neuen zu finden, aber schließlich hat es doch geklappt und so wurde heute einstimmig ein neuer Verwalter gewählt.
Velbert ist die letzte Immobilie, die noch aus der Vergangenheit mit CW stammt, alle anderen sind inzwischen erfolgreich verkauft. (Hier ein dickes UFF! einfügen.)
Immobilien sind super für den Vermögensaufbau, aber wenn das Vermögen erst mal fertig aufgebaut ist und dann verzehrt werden kann - denn wofür hat man es sonst vorher aufgebaut? - sind Immobilie eher unpraktisch und machen mehr Arbeit als Freude.
Aber in Velbert gab es ja diesen gigantischen Unwetterschaden (zeitgleich mit dem Ahrtalhochwasser), da war es schwierig, die Immobilie zu verkaufen. Erst musste sie saniert werden und brauchte neue Mieter. Doch so langsam scheint sich auch in dieser Liegenschaft die Situation zu stabilisieren, vielleicht, mit etwas Glück, können wir uns auch hier dann irgendwann mal um einen Verkauf kümmern, aber noch ist es nicht soweit.
Velbert liegt im Bergischen Land, d.h. es ist dort enorm hügelig und man läuft und fährt ständig bergauf bergab. K wählte heute auch noch die Route über Wuppertal, was weniger Autobahn, dafür deutlich mehr bergige Landstraßen bedeutete und ich stellte mal wieder fest, wie unwohl ich mich in solchen Gegenden fühle. Nur bei der Vorstellung, ich müsste da leben, werde ich schon leicht depressiv, ich würde wahrscheinlich überhaupt gar nie mehr das Haus verlassen wollen, wenn es nirgendwo flache Straßen gibt.
Ich bin in Ostfriesland und/oder in Ostwestfalen sehr gut aufgehoben, das reicht mir komplett als Gegend, woanders will ich gar nicht sein.
Velbert selber, vor allem der Stadtteil Langenberg, wo wir heute waren, ist ein ausgesprochen hübscher Ort, keine Frage. Sehr viele stilvolle, alte Häuser, auch die mit Kopfsteinpflaster belegten Straßen, sehr gut hergerichtet, schöne Innenstadt, alles sehr kulturvoll und man spürt, dass sich die Leute dort Mühe geben, es schön zu erhalten - aber eben Höhenunterschiede von über 50m nur in der Innenstadt, das ist eindeutig nichts für mich.
Weil wir den Hund dabei hatten und auch sonst nicht in Stimmung waren, sind wir nach dem Termin in Velbert einfach nur auf direktem Weg wieder nach Hause gefahren. Den schon fast klassischen StopOver in einem Sushi-Restaurant in Essen haben wir diesmal also ausfallen lassen, stattdessen haben wir uns in Greven mal wieder Pommes in der Pizzeria bestellt, war ein guter Ersatz
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Am Nachmittag hatten wir einen Termin in Velbert - Eigentümerversammlung. Der bisherige Verwalter geht in Ruhestand, es war gar nicht so einfach einen neuen zu finden, aber schließlich hat es doch geklappt und so wurde heute einstimmig ein neuer Verwalter gewählt.
Velbert ist die letzte Immobilie, die noch aus der Vergangenheit mit CW stammt, alle anderen sind inzwischen erfolgreich verkauft. (Hier ein dickes UFF! einfügen.)
Immobilien sind super für den Vermögensaufbau, aber wenn das Vermögen erst mal fertig aufgebaut ist und dann verzehrt werden kann - denn wofür hat man es sonst vorher aufgebaut? - sind Immobilie eher unpraktisch und machen mehr Arbeit als Freude.
Aber in Velbert gab es ja diesen gigantischen Unwetterschaden (zeitgleich mit dem Ahrtalhochwasser), da war es schwierig, die Immobilie zu verkaufen. Erst musste sie saniert werden und brauchte neue Mieter. Doch so langsam scheint sich auch in dieser Liegenschaft die Situation zu stabilisieren, vielleicht, mit etwas Glück, können wir uns auch hier dann irgendwann mal um einen Verkauf kümmern, aber noch ist es nicht soweit.
Velbert liegt im Bergischen Land, d.h. es ist dort enorm hügelig und man läuft und fährt ständig bergauf bergab. K wählte heute auch noch die Route über Wuppertal, was weniger Autobahn, dafür deutlich mehr bergige Landstraßen bedeutete und ich stellte mal wieder fest, wie unwohl ich mich in solchen Gegenden fühle. Nur bei der Vorstellung, ich müsste da leben, werde ich schon leicht depressiv, ich würde wahrscheinlich überhaupt gar nie mehr das Haus verlassen wollen, wenn es nirgendwo flache Straßen gibt.
Ich bin in Ostfriesland und/oder in Ostwestfalen sehr gut aufgehoben, das reicht mir komplett als Gegend, woanders will ich gar nicht sein.
Velbert selber, vor allem der Stadtteil Langenberg, wo wir heute waren, ist ein ausgesprochen hübscher Ort, keine Frage. Sehr viele stilvolle, alte Häuser, auch die mit Kopfsteinpflaster belegten Straßen, sehr gut hergerichtet, schöne Innenstadt, alles sehr kulturvoll und man spürt, dass sich die Leute dort Mühe geben, es schön zu erhalten - aber eben Höhenunterschiede von über 50m nur in der Innenstadt, das ist eindeutig nichts für mich.
Weil wir den Hund dabei hatten und auch sonst nicht in Stimmung waren, sind wir nach dem Termin in Velbert einfach nur auf direktem Weg wieder nach Hause gefahren. Den schon fast klassischen StopOver in einem Sushi-Restaurant in Essen haben wir diesmal also ausfallen lassen, stattdessen haben wir uns in Greven mal wieder Pommes in der Pizzeria bestellt, war ein guter Ersatz
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Dienstag, 21. Oktober 2025
Lieblingslampe und Haushaltswechsel
anje, 22:48h
Diese Lampe steht schon lange auf meiner Wunschliste und seitdem die Pläne mit dem neuen Haus konkret geworden sind, ist der Wunsch nochmal dringlicher geworden, denn jetzt weiß ich auch, wo ich sie hinhängen möchte, nämlich in der Deele über den Thekentisch. Das einzige, was mich seit langem von einem Kauf abhält, ist der Preis. Ingo Maurer Lampen fallen neu in eine Preisklasse, die ich abstrus finde und gebraucht sind sie selten und deshalb dann auch immer noch ziemlich teuer.
Aber jetzt gab es eine bei ebay und nicht wie ich üblich mit einer Mindestpreisforderung von über 600€, sondern als Auktion mit einem sehr niedrigen Startpreis und die Auktion lief heute um 11h aus.
Als ich die Lampe vor drei Tagen entdeckte, gab es schon 47 Beobachter, das aktuelle Gebot lag bei 58 €, aber das heißt ja noch nichts, in aller Regel werden bei solchen Auktionen die Gebote erst kurz vor Schluss abgegeben.
Ich stellte mir also einen Wecker für 10.55h, damit ich das Auslaufen der Auktion nicht verpasse und konnte dann zuschauen, wie der Preis nach oben ging.
Mein Gebot gab ich genau 10 Sekunden vor Schluss ab, offensichtlich zusammen mit drei anderen, die zeitgleich ebenfalls in den letzten Sekunden mitboten und am Ende habe ich die Auktion mit 57cent unter meinem Höchstgebot und 1 Euro über dem Höchstgebot des Zweitplatzierten gewonnen, ich glaube, das nennt man eine Punktlandung, ich bin sehr zufrieden.
Ansonsten ist nicht viel erzählenswertes passiert, ich habe das Haus geputzt, dann habe ich K und den Hund zum Flugplatz gebracht und bin selber mit dem Auto zur Fähre gefahren. K war schon in Münster gelandet, bevor meine Fähre überhaupt abgelegt hatte….
So'n Flieger ist zwar schneller als Auto+Fähre, aber eben auch nicht bei jedem Wetter nutzbar. Da wir uns in den Wintermonaten nicht vom Wetter abhängig machen wollen, steigen wir für die künftige Pendelei jetzt wieder aufs Auto um. Die zwei langweiligen Wartetage, die wir wegen unfliegbarem Wetter letzte Woche nutzlos in Greven rumhingen, haben mir schon gereicht.
Außerdem habe ich dann endlich mein Auto auch auf dem Festland wieder zur Verfügung, auch das ist ein Komfortpunkt, den man nicht unterschätzen sollte, denn wenn es jetzt kälter und nasser und überhaupt schlechtwetteriger wird, dann ist das Fahrrad keine wirklich komfortable Alternative und überhaupt fühle ich mich mit Auto vor der Tür einfach wohler
.
Aber jetzt gab es eine bei ebay und nicht wie ich üblich mit einer Mindestpreisforderung von über 600€, sondern als Auktion mit einem sehr niedrigen Startpreis und die Auktion lief heute um 11h aus.
Als ich die Lampe vor drei Tagen entdeckte, gab es schon 47 Beobachter, das aktuelle Gebot lag bei 58 €, aber das heißt ja noch nichts, in aller Regel werden bei solchen Auktionen die Gebote erst kurz vor Schluss abgegeben.
Ich stellte mir also einen Wecker für 10.55h, damit ich das Auslaufen der Auktion nicht verpasse und konnte dann zuschauen, wie der Preis nach oben ging.
Mein Gebot gab ich genau 10 Sekunden vor Schluss ab, offensichtlich zusammen mit drei anderen, die zeitgleich ebenfalls in den letzten Sekunden mitboten und am Ende habe ich die Auktion mit 57cent unter meinem Höchstgebot und 1 Euro über dem Höchstgebot des Zweitplatzierten gewonnen, ich glaube, das nennt man eine Punktlandung, ich bin sehr zufrieden.
Ansonsten ist nicht viel erzählenswertes passiert, ich habe das Haus geputzt, dann habe ich K und den Hund zum Flugplatz gebracht und bin selber mit dem Auto zur Fähre gefahren. K war schon in Münster gelandet, bevor meine Fähre überhaupt abgelegt hatte….
So'n Flieger ist zwar schneller als Auto+Fähre, aber eben auch nicht bei jedem Wetter nutzbar. Da wir uns in den Wintermonaten nicht vom Wetter abhängig machen wollen, steigen wir für die künftige Pendelei jetzt wieder aufs Auto um. Die zwei langweiligen Wartetage, die wir wegen unfliegbarem Wetter letzte Woche nutzlos in Greven rumhingen, haben mir schon gereicht.
Außerdem habe ich dann endlich mein Auto auch auf dem Festland wieder zur Verfügung, auch das ist ein Komfortpunkt, den man nicht unterschätzen sollte, denn wenn es jetzt kälter und nasser und überhaupt schlechtwetteriger wird, dann ist das Fahrrad keine wirklich komfortable Alternative und überhaupt fühle ich mich mit Auto vor der Tür einfach wohler
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Montag, 20. Oktober 2025
Taschenkrebs und Fischkutter
anje, 22:21h
So gegen 14h kam K vom Onkel zurück, inzwischen sind alle Leitungen verlegt, alle Löcher zugeputzt und neue Fliesen drangeklebt. Jetzt fehlt noch ein Stück Tapete, anschließend muss alles einmal gestrichen werden und als letztes kommt dann der neue Fußboden rein.
Das wird er morgen wohl nicht alles schaffen, aber wir sind ja nur eine Woche auf dem Festland, wenn wir wieder da sind, kommt der Rest.
Um 15h kam der Dachdecker, um final den Auftrag zur Sanierung des Mietshauses zu besprechen, den ich dann auch entsprechend in Auftrag gegeben habe. Das wird jetzt richtig von Grund auf saniert, ich hoffe, dann habe ich anschließend auch viele Jahre Ruhe.
Am späten Nachmittag waren wir mit dem Hund noch mal am Strand, wo sie einen riesigen Taschenkrebs fand.
Die sind am Strand sehr selten anzutreffen, normalerweise gibt es da nur Strandkrabben, die nur ein Fünftel so groß sind wie ein Taschenkrebs, auch wenn sie im übrigen sehr ähnlich aussehen.
Zu meinem Bedauern war das Tier schon tot, ich hätte schon ein bisschen Schadenfreude gehabt, wenn sich der Hund mit einem lebenden Taschenkrebs angelegt hätte, die können nämlich ziemlich stark zukneifen.
Während der Himmel noch mal ein beeindruckendes Sonnenuntergangsspektakel lieferte, bestaunte ich die Fischkutter, die offensichtlich aktiv fischend am Strand langfuhren. Ich wusste gar nicht, dass wir vor Borkum noch welche haben.

Für morgen steht jetzt Kram packen und Auto beladen auf dem Programm und natürlich Haus sauber machen. Da für den Rest der Woche richtig mieses Wetter angesagt ist, finde ich es diesmal gar nicht so schlimm, wieder aufs Festland zu wechseln, wenn man eh nur drinnen rumsitzt, ist es relativ wurscht, wo man ist
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Das wird er morgen wohl nicht alles schaffen, aber wir sind ja nur eine Woche auf dem Festland, wenn wir wieder da sind, kommt der Rest.
Um 15h kam der Dachdecker, um final den Auftrag zur Sanierung des Mietshauses zu besprechen, den ich dann auch entsprechend in Auftrag gegeben habe. Das wird jetzt richtig von Grund auf saniert, ich hoffe, dann habe ich anschließend auch viele Jahre Ruhe.
Am späten Nachmittag waren wir mit dem Hund noch mal am Strand, wo sie einen riesigen Taschenkrebs fand.
Die sind am Strand sehr selten anzutreffen, normalerweise gibt es da nur Strandkrabben, die nur ein Fünftel so groß sind wie ein Taschenkrebs, auch wenn sie im übrigen sehr ähnlich aussehen.
Zu meinem Bedauern war das Tier schon tot, ich hätte schon ein bisschen Schadenfreude gehabt, wenn sich der Hund mit einem lebenden Taschenkrebs angelegt hätte, die können nämlich ziemlich stark zukneifen.
Während der Himmel noch mal ein beeindruckendes Sonnenuntergangsspektakel lieferte, bestaunte ich die Fischkutter, die offensichtlich aktiv fischend am Strand langfuhren. Ich wusste gar nicht, dass wir vor Borkum noch welche haben.

Für morgen steht jetzt Kram packen und Auto beladen auf dem Programm und natürlich Haus sauber machen. Da für den Rest der Woche richtig mieses Wetter angesagt ist, finde ich es diesmal gar nicht so schlimm, wieder aufs Festland zu wechseln, wenn man eh nur drinnen rumsitzt, ist es relativ wurscht, wo man ist
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Sonntag, 19. Oktober 2025
Wer hier so alles mitliest
anje, 22:24h
Um es gleich vorab zu sagen: Ich freue mich darüber, dass meine Familie hier mitliest, denn so sind sie zumindest von meiner Seite aus immer über alles informiert, was ich mache, was mich so beschäftigt und wie es mir geht und ich muss niemanden mehr anrufen, und ihn einzeln informieren.
Da ich schon seit jeher Probleme damit haben, von mir aus andere Menschen anzurufen, weil ich immer Sorge habe, ich gehe ihnen auf die Nerven oder ich störe sie, was sie mir dann aber natürlich nie sagen würden, das wäre ja unhöflich, weil ich also Sorge habe, aus lauter Höflichkeit belogen zu werden, rufe ich ungerne Menschen an, wenn es nicht einen ganz konkreten Grund gibt.
Umgekehrt habe ich übrigens gar kein Problem damit, angerufen zu werden, wenn es grade nicht passt, gehe ich einfach nicht dran und überhaupt bin ich ja ausreichend bekannt für meine unhöfliche Ehrlichkeit.
Als ich vor ziemlich genau zehn Jahren begann, täglich etwas in dieses Blog zu schreiben, war das einer meiner wichtigen Gründe, überhaupt ein öffentliches Tagebuchblog zu führen, nämlich dass die Menschen in meinem Umfeld, zu denen ich einen engen und guten Kontakt habe, problemlos an meinem täglichen Leben teilnehmen können, wenn sie möchten.
Dass darüber hinaus jeder andere, den es interessiert, hier auch lesen kann, was ich so schreibe, war mir natürlich immer bewusst, hat mich aber nie gestört, weil es ja schließlich keine Geheimnisse sind, die hier zu lesen sind, sondern nur ganz normale Alltagsdinge, die ich erlebe und die mir so durch den Kopf gehen.
Ist ein bisschen wie in einer Kneipe oder einem Großraumzugabteil: Man unterhält sich mit seinem Nachbarn und natürlich können die Umsitzenden es dann mithören, wenn es sie interessiert, warum auch nicht? Sie können sich sogar ins Gespräch einmischen und manchmal lernt man ganz interessante Menschen auf diese Weise kennen oder knüpft angenehme Internetkontakte.
Insofern habe ich gar nichts dagegen, wenn Menschen hier mitlesen, die ich nicht persönlich kenne, ich lese ja auch in anderen Blogs bei Menschen, die ich nicht kenne.
Ein besonderes Bedürfnis, dieses Blog hier aktiv besonders bekannt zu machen, habe ich allerdings auch nicht, weil, warum?
Mittlerweile schreibe ich hier aber auch deshalb täglich, eben weil ich weiß, dass Menschen in meiner engen Umgebung regelmäßig mitlesen und es für alle im Laufe der Jahre zu einer angenehmen Routine geworden ist und ich natürlich auch ein bisschen stolz darauf bin, dass ihnen mein Geschreibsel offensichtlich immer noch nicht langweilig geworden ist.
Soweit zu dem von mir bewusst gewollten Teil der Blogleser.
Heute fragte der Onkel, ob ich etwa jeden Tag etwas Privates ins Internet schreibe, dass dann jeder lesen kann.
Es gibt nicht sehr viele infrage kommende Leute, die mit ihm reden und ihm so etwas erzählen, mich gleichzeitig aber noch nie auf dieses Blog angesprochen haben, bzw. mir gegenüber so tun, als wüssten sie nichts davon und würden deshalb hier natürlich überhaupt nicht mitlesen.
Die Wege, auf denen sich die Information über dieses Blog innerhalb des Teils meiner Familie verbreitet haben, zu dem ich sozusagen keinen Kontakt habe, sind mir allerdings klar. Und dass genau dieser Teil der Familie dann besonders interessiert an Informationen über mich und mein Leben ist, weil sie sich ohne Informationen ja gar nicht so gut das Maul über mich zerreißen könnten, das ist alles durchaus menschlich und verständlich.
Vielleicht haben sie aber auch nur Angst, dass ich etwas Negatives über sie persönlich schreiben könnte, denn es gibt ja Gründe, warum wir kaum Kontakt haben.
Und wahrscheinlich fühlen sie sich mit ihrer Schnüffelei gleichzeitig auch noch vollkommen im Recht, ist doch alles öffentlich hier, kann ihnen schließlich keiner verbieten.
Ich kenne diese Bigotterie seit meiner Kindheit.
Damals war es mein Vater, der hinter allem herspionierte, heimlich mein Tagebuch las und die Briefe meiner Mutter öffnete. Ich bin also sehr an diese Scheinheiligkeit von Menschen aus meiner direkten, privaten Umgebung gewöhnt.
Dass hier schon lange Leute aus meiner Familie mitlesen, die mir gegenüber dann so tun, als wüssten sie nichts von diesem Blog, weiß ich natürlich, aber jedesmal wenn es mir so deutlich vor Augen geführt wird wie heute, merke ich, wie sehr ich diese scheinheilige Heuchelei verachte.
Wenn ihr hier mitlest, weil es euch ehrlich interessiert, was ich so schreibe, wenn ihr also tatsächlich an mir persönlich interessiert seid und dieses Blog euch gefällt, WARUM SAGT IHR MIR DAS DANN NICHT?
Mein Vater begründete seine Schnüffelei damals damit, dass es für ihn wichtig wäre, zu erfahren, wer und vor allem welche konkreten Schlechtigkeit (er nannte es damals Unwahrheiten, Herr Trump nennt es heute Fake News) über ihn verbreitet würden.
Ich kann dazu nur sagen: Der Lauscher an der Wand......
Die Menschen, die meiner Mutter damals Briefe schrieben, haben schnell erfahren, dass ihre Briefe von ihm gelesen wurden, also war es sehr leicht, ihn bewusst zu ärgern, schließlich wusste man auch, was ihn mit Sicherheit besonders aufregte. Allerdings war mein Vater auch ein wirklich unangenehmer Mensch, kein Wunder, dass er mit einem dauerhaft latent schlechten Gewissen lebte.
Weil ich ebenfalls schon seit langem weiß, wer aus meinem persönlichen Umfeld hier (heimlich) mitliest, kann ich mir natürlich genauso bewusst überlegen, was ich schreibe, wenn ich jemanden ärgern will.
Als sich der Ex meiner Schwester vor einigen Jahren wirklich mehr als ungebührlich betrug, ist mir das besonders gut gelungen. Er hat sich über das, was ich ursprünglich geschrieben hatte sogar so aufgeregt, dass er offen zugab, dieses Blog zu lesen und verlangte, dass ich die Passage über ihn lösche, was ich natürlich tat, denn mein Plan, ihn zu ärgern, hatte ja zu 100% funktioniert.
Meine Schwester meint, er liest hier immer noch mit, weil er Sorge hat, dass ich wieder etwas Gemeines gegen ihn sage, eine Vorstellung, die ich regelmäßig sehr, sehr witzig finde. Da hat jemand ganz offensichtlich ein enorm schlechtes Gewissen. Woran das wohl liegt?
Von dem Rest meiner Familie, zu dem ich nur einen sehr formellen, höflichen Kontakt habe, hat mich noch nie jemand auf dieses Blog angesprochen, offensichtlich ist es aber interessant genug, es immer noch weiter zu verbreiten.
Deshalb hier jetzt die öffentliche Aufforderung: Sagt mir doch einfach, dass ihr regelmäßig hier mitlest, dann haben wir doch sofort viel mehr Gemeinsamkeiten und müssen uns im Zweifel gar nicht mehr so bemüht aus dem Weg gehen
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Da ich schon seit jeher Probleme damit haben, von mir aus andere Menschen anzurufen, weil ich immer Sorge habe, ich gehe ihnen auf die Nerven oder ich störe sie, was sie mir dann aber natürlich nie sagen würden, das wäre ja unhöflich, weil ich also Sorge habe, aus lauter Höflichkeit belogen zu werden, rufe ich ungerne Menschen an, wenn es nicht einen ganz konkreten Grund gibt.
Umgekehrt habe ich übrigens gar kein Problem damit, angerufen zu werden, wenn es grade nicht passt, gehe ich einfach nicht dran und überhaupt bin ich ja ausreichend bekannt für meine unhöfliche Ehrlichkeit.
Als ich vor ziemlich genau zehn Jahren begann, täglich etwas in dieses Blog zu schreiben, war das einer meiner wichtigen Gründe, überhaupt ein öffentliches Tagebuchblog zu führen, nämlich dass die Menschen in meinem Umfeld, zu denen ich einen engen und guten Kontakt habe, problemlos an meinem täglichen Leben teilnehmen können, wenn sie möchten.
Dass darüber hinaus jeder andere, den es interessiert, hier auch lesen kann, was ich so schreibe, war mir natürlich immer bewusst, hat mich aber nie gestört, weil es ja schließlich keine Geheimnisse sind, die hier zu lesen sind, sondern nur ganz normale Alltagsdinge, die ich erlebe und die mir so durch den Kopf gehen.
Ist ein bisschen wie in einer Kneipe oder einem Großraumzugabteil: Man unterhält sich mit seinem Nachbarn und natürlich können die Umsitzenden es dann mithören, wenn es sie interessiert, warum auch nicht? Sie können sich sogar ins Gespräch einmischen und manchmal lernt man ganz interessante Menschen auf diese Weise kennen oder knüpft angenehme Internetkontakte.
Insofern habe ich gar nichts dagegen, wenn Menschen hier mitlesen, die ich nicht persönlich kenne, ich lese ja auch in anderen Blogs bei Menschen, die ich nicht kenne.
Ein besonderes Bedürfnis, dieses Blog hier aktiv besonders bekannt zu machen, habe ich allerdings auch nicht, weil, warum?
Mittlerweile schreibe ich hier aber auch deshalb täglich, eben weil ich weiß, dass Menschen in meiner engen Umgebung regelmäßig mitlesen und es für alle im Laufe der Jahre zu einer angenehmen Routine geworden ist und ich natürlich auch ein bisschen stolz darauf bin, dass ihnen mein Geschreibsel offensichtlich immer noch nicht langweilig geworden ist.
Soweit zu dem von mir bewusst gewollten Teil der Blogleser.
Heute fragte der Onkel, ob ich etwa jeden Tag etwas Privates ins Internet schreibe, dass dann jeder lesen kann.
Es gibt nicht sehr viele infrage kommende Leute, die mit ihm reden und ihm so etwas erzählen, mich gleichzeitig aber noch nie auf dieses Blog angesprochen haben, bzw. mir gegenüber so tun, als wüssten sie nichts davon und würden deshalb hier natürlich überhaupt nicht mitlesen.
Die Wege, auf denen sich die Information über dieses Blog innerhalb des Teils meiner Familie verbreitet haben, zu dem ich sozusagen keinen Kontakt habe, sind mir allerdings klar. Und dass genau dieser Teil der Familie dann besonders interessiert an Informationen über mich und mein Leben ist, weil sie sich ohne Informationen ja gar nicht so gut das Maul über mich zerreißen könnten, das ist alles durchaus menschlich und verständlich.
Vielleicht haben sie aber auch nur Angst, dass ich etwas Negatives über sie persönlich schreiben könnte, denn es gibt ja Gründe, warum wir kaum Kontakt haben.
Und wahrscheinlich fühlen sie sich mit ihrer Schnüffelei gleichzeitig auch noch vollkommen im Recht, ist doch alles öffentlich hier, kann ihnen schließlich keiner verbieten.
Ich kenne diese Bigotterie seit meiner Kindheit.
Damals war es mein Vater, der hinter allem herspionierte, heimlich mein Tagebuch las und die Briefe meiner Mutter öffnete. Ich bin also sehr an diese Scheinheiligkeit von Menschen aus meiner direkten, privaten Umgebung gewöhnt.
Dass hier schon lange Leute aus meiner Familie mitlesen, die mir gegenüber dann so tun, als wüssten sie nichts von diesem Blog, weiß ich natürlich, aber jedesmal wenn es mir so deutlich vor Augen geführt wird wie heute, merke ich, wie sehr ich diese scheinheilige Heuchelei verachte.
Wenn ihr hier mitlest, weil es euch ehrlich interessiert, was ich so schreibe, wenn ihr also tatsächlich an mir persönlich interessiert seid und dieses Blog euch gefällt, WARUM SAGT IHR MIR DAS DANN NICHT?
Mein Vater begründete seine Schnüffelei damals damit, dass es für ihn wichtig wäre, zu erfahren, wer und vor allem welche konkreten Schlechtigkeit (er nannte es damals Unwahrheiten, Herr Trump nennt es heute Fake News) über ihn verbreitet würden.
Ich kann dazu nur sagen: Der Lauscher an der Wand......
Die Menschen, die meiner Mutter damals Briefe schrieben, haben schnell erfahren, dass ihre Briefe von ihm gelesen wurden, also war es sehr leicht, ihn bewusst zu ärgern, schließlich wusste man auch, was ihn mit Sicherheit besonders aufregte. Allerdings war mein Vater auch ein wirklich unangenehmer Mensch, kein Wunder, dass er mit einem dauerhaft latent schlechten Gewissen lebte.
Weil ich ebenfalls schon seit langem weiß, wer aus meinem persönlichen Umfeld hier (heimlich) mitliest, kann ich mir natürlich genauso bewusst überlegen, was ich schreibe, wenn ich jemanden ärgern will.
Als sich der Ex meiner Schwester vor einigen Jahren wirklich mehr als ungebührlich betrug, ist mir das besonders gut gelungen. Er hat sich über das, was ich ursprünglich geschrieben hatte sogar so aufgeregt, dass er offen zugab, dieses Blog zu lesen und verlangte, dass ich die Passage über ihn lösche, was ich natürlich tat, denn mein Plan, ihn zu ärgern, hatte ja zu 100% funktioniert.
Meine Schwester meint, er liest hier immer noch mit, weil er Sorge hat, dass ich wieder etwas Gemeines gegen ihn sage, eine Vorstellung, die ich regelmäßig sehr, sehr witzig finde. Da hat jemand ganz offensichtlich ein enorm schlechtes Gewissen. Woran das wohl liegt?
Von dem Rest meiner Familie, zu dem ich nur einen sehr formellen, höflichen Kontakt habe, hat mich noch nie jemand auf dieses Blog angesprochen, offensichtlich ist es aber interessant genug, es immer noch weiter zu verbreiten.
Deshalb hier jetzt die öffentliche Aufforderung: Sagt mir doch einfach, dass ihr regelmäßig hier mitlest, dann haben wir doch sofort viel mehr Gemeinsamkeiten und müssen uns im Zweifel gar nicht mehr so bemüht aus dem Weg gehen
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