anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 23. Juli 2025
Ausflug und Flughund
Heute haben wir zu viert einen Ausflug nach Leer gemacht.

Wir sind mit dem Flugzeug nach Leer geflogen und von dort mit einem Taxi zum Vater ins Heim gefahren.

Für die Mutter war es das erste Mal, dass sie den Vater im Heim besucht hat und für den Hund das erste Mal, dass er geflogen ist.

Grundsätzlich hatten wir natürlich geplant, den Hund zu einem Flughund auszubilden, aber dass das gar nicht nötig sein wird, weil er das Flugzeug sofort von sich aus zu seinem Lieblingsort gemacht hat, damit haben wir nicht gerechnet.

Im Auto ist sie immer noch leicht gestresst, auch wenn sie inzwischen aufgehört hat, laut zu jammern, weshalb wir natürlich dachten, im Flugzeug stellt sie sich ungleich mehr an. Aber Pustekuchen, sie fand alles spannend, beroch den Flieger gründlich an allen Stellen und legte sich dann hin und schlief ein.

Selbst diese Ohrschutzbinde, die K für sie gekauft hatte, weil es in so einem kleinen Flugzeug innen drin schon ziemlich laut ist, selbst dieses Ding hat sie widerspruchslos akzeptiert und sich komplett entspannt, Es war schon sehr faszinierend.

Flughund

Noch mehr Flughund

Auf dem Rückweg gab es noch ein schönes Foto von der Nordsee von oben

Die Nordsee von oben

Ansonsten verlief der Flug ausgesprochen unspektakulär. Es gab tiefhängende Wolken, weshalb wir nur so in Ameisenkniehöhe übers Wasser flogen, aber da es zwischen Borkum und Leer keine Berge gibt, ist es auch kein Problem, in unter 1000 Fuß rumzucruisen.
Naja, und der Hund machte auch keinen Radau, es war also eindeutig nix los.

Der Vater freute sich über den Besuch, es war also insgesamt ein ausgesprochen erfolgreicher Ausflug und vor allem sind wir sehr zufrieden, dass sich der Hund so offensichtlich problemlos im Flugzeug transportieren lässt
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Dienstag, 22. Juli 2025
Bürotag und Staubsaugerroboter
Laut Wettervorhersage sollte es nur am Vormittag regnen, das tat es auch, am Nachmittag war es dagegen trocken, sonnig und windig - perfektes Wetter zum Wäschetrocknen.
Jetzt sind Bettwäsche, Handtücher und sonstige Kleidung der Kinder einmal durchgewaschen und getrocknet, ich bin immer froh, wenn das problemlos klappt.

Ansonsten habe ich heute den größten Teil des Tages vor dem PC verbracht. Liegengebliebene Buchhaltung, insbesondere für den Vater und hier vor allem eine gründliche Kontrolle der Beihilfe und DeBeKa-Erstattungen, denn trotz Vollmacht mit Greven-Adresse schickt die Beihilfe sehr gerne immer wieder Papierpost nach Borkum, da muss ich mir die Bescheide dann erst mühsam zusammensammeln, bevor ich einen Überblick habe, wo ich Widerspruch einlegen muss und welche Abrechnungen einfach nur noch mal eingereicht werden müssen, weil sie den Damen und Herren Beihilfe im ersten Versuch nicht schön genug eingescannt waren. - Ja, das kommt häufig vor, dass die aus Schönheitsgründen nichts erstatten, dann muss man den Beleg noch mal einscannen, diesmal darauf achten, dass nichts auf dem Kopf steht, dann klappt das auch mit der Erstattung.

Und außerdem fiel mir ein, dass es klug ist, wenn ich mich mal langsam auch um meine eigene Steuererklärung kümmere, ich bekomme ja bekanntlich keine Fristverlängerung, weil ich nicht von einem Steuerberater vertreten werde, seufz.

So verging der Tag dann ohne besondere Erlebnisse, die Buchhaltung für den Vater ist inzwischen à jour, für meine Steuererklärung fehlen mir noch ein paar Dinge, klug wie ich bin, habe ich die Papierbelege natürlich in Greven.

Der Hund zeigt immer mehr, dass er wirklich ein reinrassiger Dalmatiner mit allen typischen Dalmatinereigenschaften ist, d.h. sie hat vor allem einen sehr eigenen Kopf mit eigenen Vorstellungen und eigenen Entscheidungen. K meint, der Hund hätte viel Ähnlichkeit mit mir, ich wiederum verstehe sie oft erschreckend gut, es ist ja auch ätzend, wenn immer jemand anderes bestimmen will.

Das heutige erste Mal: Hund trifft auf Staubsaugerroboter. Es war sehr, sehr witzig, weil sie natürlich maximal aufgeregt um den Robbi rumsprang, ihn wild ankläffte, dann aber immer wieder den Rückzug antrat, als sich das Ding nicht von ihr beeindrucken ließ.
Bis sie irgendwann begriff, dass das Wesen überhaupt nicht an ihr interessiert ist. Danach demonstrierte sie einmal ausdrücklich, wer hier der Chef ist, in dem sie nicht mehr auswich, sondern, im Gegenteil, kurzerhand über den laufenden Roboter drüberlief, um ihm dabei auf den Rücken zu treten.
Als das geklärt war, legte sie sich zufrieden auf ihre Decke und ignorierte von da an den saugenden Roboter vollständig
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Montag, 21. Juli 2025
Dreck im Auto und eine weinende Zwiebel
Heutiges erstes Mal: im offenen Cabrio fahren, Hund hinten, angeleint an der Autoleine, die in der Aufnahmeschnalle für den Sicherheitsgurt eingesteckt ist.
Ergebnis: Hund liebt es, besonders die Nase in den Wind ztu halten, ganz toll.
Ich hatte ihr vorsichtshalber auch ihr Hundekissen ins Auto gelegt, das war aber völlig überflüssig, es ist schließlich viel geiler, direkt auf dem Sitz zu sitzen, wenn einem ansponsten jedes Sofa o.ä. streng verboten wird.

Hund im Auto

Bevor ich den Hund ins Auto setzte, hatte sie im Garten und im Sand rumgetollt und K meinte, ich solle doch erst mal den Hund putzen, bevor ich ihn ins Auto setze, sonst macht der doch alles schmutzig.

Dreck im Auto
DAS hier war der Fußraum auf der Beifahrerseite, als wir anhielten und ausstiegen, da war kein Hund hingekommen, nur ein Westfalenmann.....

Sonstso:
K meint, die Zwiebel grinst höhnisch,
Zwiebelgesicht
ich finde, sie weint ängstlich, weil sie weiß, dass sie gleich für einen Salat in kleine Stücke zerteilt wird.

Außerdem: Die erste Maschine mit Bettwäsche ist durchgelaufen und wurde aufgehangen, der Hund ist davon überzeugt, dass die Wäsche auf der Leine nur für sie aufgehangen wurde, damit sie hochspringen und sie wieder runterzupfen kann.

Am Nachmittag waren wir wieder am Strand, wo diesmal eine Menge anderer Hunde waren und Bixa sich nicht entscheiden konnte, ob sie die spannend oder beängstigend findet. Ein anderer Welpe (5 Monate) war dabei, die zwei konnten auf Anhieb ganz wunderbar miteinander spielen.

Als K und ich gemeinsam bis zum Knie ins Wasser gingen und in dieser Wassertiefe dann am Strand lang weiterliefen, folgte uns der Hund ins Wasser (ohne Leine), jammerte dabei aber leise vor sich hin. Übersetzen würde ich ihre Meinung mit: "Muss das sein, dass ihr hier im Wasser rumlauft? Das ist doch nass und kalt und schmecken tut es auch nicht. Ich finde das nicht okay von euch, aber alleine lassen will ich euch hier auch nicht."

Sie ist jetzt genau seit einer Woche bei uns und ich finde es immer wieder enorm erstaunlich, wie schnell sie sich vollkommen auf uns eingelassen hat und sich unserem Lebensstil anpasst.

Bisher gab es noch nicht einen Pipi-Unfall im Haus, sie meldet sich, wenn es dringlich wird und nachts schläft sie inzwischen bis mindestens 6h früh gut durch. Ein rundum pflegeleichter Hund
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Sonntag, 20. Juli 2025
Sonntag, 20.7.
Die Anzahl der Hausbewohner ist um drei Personen gesunken, K hat N und J und seine Begleitung heute nach Leer gebracht, von wo aus sie passende Züge nach Berlin und Bielefeld genommen haben.

Während K als Flugtaxi unterwegs war, haben die Mutter (auf dem Scooter), der Hund (an der Leine) und ich (verzweifelt bemüht, das alles zu koordinieren) einen Ausflug zum Onkel gemacht. Es war aufregend, aber wir sind ohne Unfall hin und wieder zurückgekommen.

Genau in dem Moment, wo wir auf dem Rückweg wieder vor unserem Haus ankamen, bog auch K in die Einfahrt, Synchronizität der Ausflüge
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Samstag, 19. Juli 2025
Samstag, 19.7.
Das Wetter heute war besser als die letzten beiden Tage, es regnete nicht und die Sonne schien, aber gleichzeitig auch enorm schwül und drückend. Der leichte Seewind, der normalerweise ja alles erträglich macht, war kaum zu spüren und irgendwie war alles anstrengend, was man so machte.

Am Vormittag war hier Flohmarkt, wo ich einen schönen Futternapf fand, das war aber auch die einzige Ausbeute.
Dann habe ich noch ein paar Dinge im Dorf erledigt und war froh, als ich mich endlich zu Hause wieder aufs Sofa setzen konnte.

Am Nachmittag bin ich noch mit K einkaufen gefahren - heute war ja noch jemand da, der in der Zeit auf den Hund aufpassen konnte. Grundsätzlich müssen wir unsere bisherigen Gewohnheiten - immer alles gemeinsam zu machen - wohl an einigen Stellen ändern, nämlich immer da, wo man den Hund nicht mitnehmen kann. Dann muss das halt einer alleine machen, während der andere auf den Hund aufpasst.

Wie wir künftig die normalen Alltagsdinge wie zB Einkaufen organisieren, müssen wir noch ausprobieren.

Natürlich muss der Hund auch lernen, mal eine gewisse Zeit alleine zu bleiben, aber aktuell ist sie ja noch wirklich ein kleines Baby und muss überhaupt erst mal lernen, was sie alles nicht darf. Eigentlich das Meiste, was ihr so einfällt, wahrscheinlich meint sie inzwischen, sie heißt "Nein", so oft, wie sie dieses Wort zu hören bekommt.

Heute habe ich ihr einen Eiswürfel zum Spielen gegeben und sie hatte deutlich mehr Spaß damit als ich erwartet hatte.
Einerseits versucht sie zwar alles zu fressen bzw. in den Mund zu nehmen und darauf rumzukauen, was sie so findet, (was zu Dauerneins und viel "Aus" führt), andererseits ist sie aber auch kein großer Esser.
Die empfohlene Futtermenge für ihr Alter und ihr Gewicht beträgt ca. 200g pro Tag - wenn sie viel schafft, dann vielleicht 150g, den Rest des Futters lässt sie unbeachtet im Napf liegen

N ist es heute Abend allerdings gelungen, ihr wirklich viel Futter unterzujubeln, er hat die Trockenfutterbröckchen nämlich einzeln wie kleine Torpedos über den Fußboden flitschen lassen und sie jagte jedem einzeln begeistert hinterher. Futteraction, auch ein witziges Spiel
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Freitag, 18. Juli 2025
Jede Menge erste Male
Ich fürchte, das Blog bleibt noch eine Zeitlang recht monothematisch, weil es außer Hund auch nur wenige Themen gibt, für die ich noch die Zeit finde, mich überhaupt zu interessieren, aber aktuell ist jeder Tag mit Unmengen an ersten Malen angefüllt und es macht einfach Spaß, diesem Minilebewesen dabei zuzuschauen, wie es die Welt entdeckt.

Der Tag begann damit, dass wir mit Hund im Fahrradkorb (hinten) zum Rathaus im Dorf fuhren, um sie offiziell anzumelden und als Steuerobjekt zu registrieren.
Ich hatte für das erste Mal Fahrraddahren im Korb mit Gejaule und Gejammer gerechnet - es passierte aber schlicht nichts, sie blieb komplett stumm, saß aufrecht in diesem Korb und schaute um sich. Sie entspannte sich nicht soweit, dass sie sich hinlegte und schlief, aber sie meckerte auch nicht.

Hund im Fahrradkorb

Sehr lange wird sie nicht mehr in diesen Fahrradkorb passen, aber jetzt für die ersten Wochen ist er echt ganz praktisch.

Auf dem Rückweg fuhren wir die längere Strecke über die Promenade am Wasser lang - auch diesmal kein Mucks von hinten, Fahrradfahren scheint also okay zu sein.

Als wir wieder zu Hause waren, zogen wir uns kurz um und gingen dann mit dem Hund das erste Mal an den Strand.
Sie hat sich alles ganz genau angeschaut und dann alles einmal getestet. Als sie bis zum Bauch im Wasser stand, drehte sie wieder um, und zog es vor, genau an der Flutlinie zu laufen, vor allem, weil es da auch viel mehr tolle Dinge zu beschnuppern und zu fressen gab. Algen, Tang, Krebse, Muscheln, alles enorm spannend, wir kamen kaum hinterher, ihr alles wieder aus dem Maul zu nehmen, weil sie überall etwas neues fand und dringend anknabbern musste.

Wasserscheu ist sie also nicht, aber auch kein überzeugter Schwimmer, K meinte, das hätte sie offensichtlich von mir geerbt.

Hund am Strand

Rennen und Toben fand natürlich auch statt, genauso wie Strand umgraben und andere Hunde kennenlernen.

Irgendwann war sie offensichtlich k.o. also gingen wir wieder nach Hause, wo sie Mittagsschlaf machte.

Am Nachmittag gingen wir dann zu viert zum Onkel, diesmal kam die Mutter auch mit. Weil sie nicht mehr so gut zu Fuß ist, haben wir uns vom Onkel das Hasemobil geliehen, damit ist die Mutter vor zwei Jahren auch schon rumgefahren, ich dachte, das ist sehr praktisch für sie, weil sie so etwas mobiler wird.

Dann kochten wir Abendessen, einen großen Topf Gemüsesuppe mit viel Wurst, alle wurden satt.

Am Abend brachen wir dann noch mal zu einem Abendspaziergang am Strand auf, die Mutter kam mit und fuhr auf dem Hasemobil bis zum Hundestrand, dann ließen wir das Gefährt stehen und gingen alle zu Fuß bis zum Wasser.

Diesmal hatte der Hund ganz offensichtlich keine Lust mehr auf Wasser

Hund abends am Strand

sie drehte sehr schnell wieder um und wollte sowieso lieber irgendwo liegen und nur gucken. K legte sich also mit Hund in den weichen Sand, ich lief mit der Mutter noch ein bisschen durchs Wasser.

Auf dem Rückweg sagte die Mutter, sie würde gerne noch ein Stückchen laufen und ich könne mit dem Scooter fahren. Das brachte K auf die Idee, mir den Hund auf den Schoß zu setzen und so fuhr ich mit Hund neben den beiden Fußgängern her. Erst zappelte der Hund auf meinem Schoß rum und wollte wieder runter, fand dann aber eine gemütliche Position und entspannte sich.

Als wir oben am Strandaufgang angekommen waren und dann nur noch normale Straße vor uns lag, sagte die Mutter, dass sie jetzt wieder selber fahren wolle.
Also setzte ich den Hund auf den Boden, stieg ab und die Mutter stieg auf und schickte sich an, loszufahren. Ich dachte, der Hund läuft jetzt ganz normal neben mir bis nach Hause, aber der Hund hatte offensichtlich keine Lust mehr zu laufen und erkannt, wie bequem es ist, sich fahren zu lassen - also sprang sie kurzerhand unten auf den Scooter - und so fuhren die zwei dann gemeinsam nach Hause

Hund auf Hasemobil

Zuhause angekommen ging der Hund sehr zielstrebig zu ihrem Kissen, legte sich hin und ist jetzt auch nicht mehr wachzukriegen, J sagte, der Hund ist leer, der muss jetzt erst wieder geladen werden
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Donnerstag, 17. Juli 2025
Zu sechst gut angekommen
eben wollte ich noch eine längere Abhandlung darüber verfassen, dass ich gar nicht mehr vernünftig bloggen kann, weil mein Promillepegel schon über 1,x Promille liegt, ausführliche Erklärungen und Entschuldigungen sind aber gar nicht notwendig, denn es gibt eine viel profanere Erklärung, weshalb das mit dem Blogpost heute nicht richtig funktioniert: Das Internet auf der Insel ist gestört.

Um diese Meldung abzusetzen, habe ich gerade die letzten Ausläufer des mobilen Internet erwischt, das stationäre Internet samt WLan zeigt mir einen sehr entspannten Mittelfinger.

Deshalb nur eine kurze Zusammenfassung: N, der Hund und ich sind gut mit dem Auto angekommen, meine Mutter, J und seine Begleitung wurden von K eingeflogen, wir sind also aktuell zu sechst und grundsätzlich geht es allen gut, dummerweise ist war aber auch zu viel Alkohol im Haus, was einen ausführlichen Blogbericht stark behindert.

Morgen mehr, da wird auch meine persönliche Promillebelastung geringer sein, hoffe ich
...

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