anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 19. Juni 2025
Welpenbesichtigung
Heute war also der große Tag des Welpenbesuchs und weil die Züchterin kurz hinter Bielefeld wohnt, bot es sich an, dass wir in Bielefeld erst noch C und J einsammelten und dann zu viert zum Welpenbesuch weiterfahren.

Schon vor dem Start die erste Aufregung: Das Tor der Tiefgarage ging nicht auf, alle geparkten Autos waren eingesperrt. Zum Glück wusste ein Nachbar wo die Notkurbel versteckt ist, so dass das Tor manuell hochgekurbelt werden konnte, sonst hätten wir ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut.

Aber danach lief alles gut und wir kamen zu viert pünktlich zum vereinbarten Termin bei der Züchterin an.

7 Dalmatiner Welpen

Wir müssen wohl einen guten Eindruck auf die Züchterin gemacht haben, auf alle Fälle würde sie gerne mit uns einen Vertrag über ein "Zuchtrecht" machen, d.h. sie würde uns die ihrer Meinung nach für die Zucht am besten geeignete Hündin geben und wenn das Tier dann 2-3 Jahre alt ist, sucht sie einen passenden Rüden aus und unsere Hündin wird gedeckt. Zum Wurftermin übersiedelt unsere Hündin zur Züchterin und bleibt dort zusammen mit den Welpen ca. zwei Monate, bis die Welpen so groß sind, dass sie abgegeben werden können.
Wir hätten dann also zwei Monate "hundefrei" und könnten uns aber aus dem Wurf auch noch einen zweiten Hund aussuchen - und das finde ich eine ziemlich coole Idee.

Frühester Übernahmetermin für unseren Welpen ist der 11.7., bis dahin klären wir intern die Logistik, wie wir anschließend mit dem Welpen weiter nach Borkum reisen, denn ich würde die ersten Wochen sehr gerne direkt mit dem neuen Familienmitglied auf Borkum verbringen.

Nach über zwei Stunden verließen wir die Züchterin wieder und fuhren nach Bielefeld, um Cs neue Wohnung zu bestaunen. C hat vor drei Tagen den Mietvertrag für eine neue, sehr schöne und deutlich größere Wohnung als ihre bisherige abgeschlossen und ich war natürlich entsprechend neugierig.
In den nächsten drei Monaten wird sie sich mit Umzug beschäftigen, leider genau drei Monate zu früh, unseren Bully bekommen wir aller Voraussicht nach erst im November, das nutzt C für diesen Umzug noch nichts.
Aber die neue Wohnung ist nicht sehr weit von der alten entfernt und die alte gibt sie erst zum 30.09. endgültig auf, da hat sie also wirklich genug Zeit und kann alle Dinge so nach und nach erledigen.

Nach der Wohnungsbesichtigung gingen wir noch zu viert ein Eis essen und dann fuhren K und ich wieder nach Greven.
Unterwegs, genauer in Bad Rothenfelde, kamen wir an einem Flohmarkt vorbei, wo ich einen sehr hübschen Medikamentenschrank fand und außerdem gezielt begann nach Hundespielzeug zu suchen bzw. auch zu kaufen.
Auf der Weiterfahrt durch Bad Rothenfelde stellten wir fest, dass dort alle Läden geöffnet sind, was offensichtlich daran liegt, dass Fronleichnam in Niedersachsen kein Feiertag ist. Hier in NRW ist heute ja alles geschlossen.
Etwas schräg fand ich, dass die trotzdem einen typischen "Sonntagsflohmarkt" dort veranstalteten, aber vielleicht spekulierten die auf reichlich Einkaufstouristen aus NRW.

Als wir wieder zu Hause waren, machte ich ein wenig Buchhaltung, bezahlte Rechnungen für den Vater und überwies die Anzahlung für den Welpen, damit ein Tier auch wirklich sicher für uns reserviert ist.

Als Abendessen hatte ich gebackenen Fetakäse mit Tomaten und Nudeln geplant, es scheiterte daran, dass ich zu meinem großen Erstaunen keinen Feta im Haus hatte. Sachen gibt's.
Das wird also auf morgen verschoben, heute gab es stattdessen TK-Pizza, die musste auch mal weg
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Mittwoch, 18. Juni 2025
Zahnarzt, Fenster und Sägewerk
Der Zahnarzttermin war gegen Mittag überstanden, um 15h hatte sich auch endlich die Betäubung verzogen, am Abend konnte ich schon wieder etwas essen.
Heute die rechte Seite, am Freitag das gleiche nochmal links. Ömpf.

Um 15h hatten wir mit dem Architekten einen Termin auf der Baustelle, um die Fensterhöhen für die Veluxfenster zu bestimmen. Dabei haben wir festgestellt, dass die Zimmerleute die Fenster an einer falschen Stelle vorgesehen haben, jetzt müssen sie leider ein paar Dachbalken noch mal abbauen und anders einbauen.
Interessanterweise haben sie sich darüber gar nicht aufgeregt, sondern zuckten nur die Achseln und sagten, das wäre nicht so schlimm, das würden sie wohl hinkriegen. Scheint also häufiger zu passieren. Ich frage mich jetzt nur, was passiert wäre, wenn wir nicht jetzt schon nachgemessen hätten.

Anschließend hatten wir einen Termin im Sägewerk, wo die alten Eichenbretter für unsere Deele inzwischen auf Maß geschnitten bereitlagen und wir sollten noch mal drauf gucken und bestätigen, dass wir wirklich diese alten, unbehandelten Eichenbretter haben wollen

Eichenbretter für die Decke in der Deele

Die Flecken auf den Brettern entstehen durch Gerbsäure, die wohl regelmäßig während der Lagerung der Bretter austritt und ich finde, das sieht richtig gut aus.

Normalerweise werden diese alten Eichenbretter vor dem Verarbeiten gesandstrahlt und sehen dann wieder aus wie neu, aber wenn ich schon extra alte Eichenbretter in einem neuen Haus verarbeite, dann soll man auch sehen, dass es alte Bretter sind.

Wir haben also entschieden, dass die Bretter nicht mehr behandelt und mitsamt ihren Flecken verlegt werden.
Da sie unter die Decke kommen und nicht auf den Fußboden, sieht es auch nicht so aus, als wären dort reihenweise Flaschen ausgelaufen, sondern jeder erkennt, dass die fleckigen Bretter dort mit voller Absicht verarbeitet wurden.

Nach dem Termin in der Sägerei gingen wir noch zu Lidl, erledigten die notwendigen Einkäufe.
Danach fuhren wir noch zu einem Fressnapf-Laden, weil ich unbedingt einmal in einem Ladengeschäft sehen wollte, was es für eine Auswahl an Halsbändern, Geschirr und Leinen für Hunde gibt, denn nur, wenn man die reguläre Auswahl und Preise kennt, kann man sinnvoll auf dem Gebrauchtmarkt einkaufen.

Morgen haben wir unseren ersten Besuchstermin bei den Dalmatiner Welpen
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Dienstag, 17. Juni 2025
Nur eine Lebendmeldung
Damit sich niemand sorgt: Grundsätzlich ist alles okay, ich bin nur dermaßen platt, dass ich heute einfach gar nichts mehr kann und nur noch regungslos im Bett liegen möchte.

Wir sind wieder in Greven, ich habe morgen einen länger dauernden Zahnarzttermin mit viel Betäubung, vielleicht mache ich rein prophylaktisch schon im Vorfeld schlapp, keine Ahnung, allerdings habe ich keinerlei Zahnarztängste, ist mir zumindest noch nicht aufgefallen, aber was auch immer, heute mag ich nicht mehr, nichts mehr
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Montag, 16. Juni 2025
Ortstermin
Der Onkel streitet sich seit über drei Jahren mit dem Dachdecker um die Ausführung des Dachs des Wintergartens bzw. die durch die Ausführung entstandenen sonstigen Schäden und Undichtigkeiten am sonstigen Dach und heute Vormittag gab es nun einen gerichtlich angeordneten Ortstermin mit dem vom Gericht bestellten Sachverständigen. Der Anwalt des Onkels ist dafür extra nach Borkum gekommen, die Anwältin des Dachdeckers und natürlich der Sachverständige.

Weil wir den Onkel bei diesem Termin nicht allein lassen wollten, waren wir natürlich auch da.
Wie es jetzt weitergeht wird sich zeigen, der alte Spruch "Auf hoher See und vor Gericht sind wir alle in Gottes Hand" hat immer noch seine Berechtigung, aber zunächst mal schreibt jetzt der Gutachter sein Gutachten und dann schauen wir mal.

Als alle wieder weg waren, half K dem Onkel beim Anbringen eines Türschließers, ich fuhr derweil zu Rossmann und erledigte notwendige Drogeriemarkteinkäufe und fuhr anschließend nach Hause, um schon mal Kartoffeln und Spargel zu schälen.

Nach dem Abendessen machten wir noch eine kleine Fahrradrunde, bevor wir auf dem Sofa versackten
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Sonntag, 15. Juni 2025
Ein Sonntag auf der Insel
Wenn ich mir die Wetterberichte vom Festland anschaue, dann haben wir hier die entschieden angenehmere Seite der Unwetterfront.
Hier sah es heute nämlich den ganzen Tag so aus (Foto vom aktuellen Wassertreten am späten Nachmittag)
Strand heute

Nach dem ich gestern sehr erschöpft schon ziemlich früh ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen bin, startete der Morgen heute dafür recht schwungvoll, um 12h waren schon drei Maschinen Wäsche durchgelaufen und hingen draußen auf der Leine, das Wetter war ausgesprochen wäschetrockenfreundlich.

Am frühen Nachmittag machten wir uns mit den Rädern auf den Weg, um unser tägliches Einkaufserlebnis zu absolvieren, wir kauften Milch und Spargel, mehr brauchten wir nicht, aber immerhin, wir waren einkaufen.

Danach fuhren wir noch ins Dorf, weil K einfiel, dass er im örtlichen Buchladen vor zwei Wochen nach einer Zeitschrift gefragt hatte, die inzwischen angekommen sein müsste und so konnte er sich endlich die ultimative Anleitung zur Bedienung einer FritzBox kaufen (PCWelt 5-2025) und damit war der Tag für K schon mal zu einem guten Tag geworden.

Auf dem Rückweg machten wir einen Zwischenstopp beim Onkel, der darüber jammerte, dass es überall regnet nur nicht auf Borkum, so dass er jeden Tag seine Gemüsebeete bewässern muss.
Da er das aber zuverlässig erledigt, wird es wohl wieder eine gute Ernte dieses Jahr.

Am späten Nachmittag gingen wir zum Strand und liefen eine Zeitlang durchs Wasser, anschließend legten wir uns zu Hause mit einem Getränk auf das Waldsofa im Vorgarten und kuckten Leute. Es ist sooo faszinierend, wie unterschiedlich sich Menschen bewegen, und ich meine damit nicht in unterschiedlichen Gangarten/Tempo, sondern einfach nur schlichtes Gehen und trotzdem gibt es dabei so viele verschiedene Bewegungsmuster, dass man sich stundenlang damit beschäftigen kann, ohne dass es langweilig wird
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Samstag, 14. Juni 2025
Von viel zu heiß bis auf 16° runtergekühlt
Das war heute nicht nur ein extrem heißer, sondern auch ein sehr vollgepackter Tag.

Wir mussten noch den Rest des Richtfests beseitigen, deshalb fuhren wir am Vormittag wieder nach Rheda. Vorher hatten wir in Greven alles aufgeräumt, dann Fahrt nach Rheda, das Thermometer zeigte 36°C und auch im offenen Cabrio war es äußerst unangenehm.

Ich hasse Hitze. Wenn ich mich ihr nicht entziehen kann, werde ich erst aggressiv, dann resignativ bis ich mir nur noch wünsche, nicht mehr zu existieren, um diese gottverdammte Hitze nicht mehr aushalten zu müssen.

Heute war es nicht nur unerträglich heiß, sondern ich musste auch mitten durch, es war grässlich.

Aber wir haben alles erledigt, ohne dass ich zusammengebrochen bin, ich war zum Schluss nicht sicher, ob ich durchhalte.

Da für den Nachmittag schwerste Unwetter angekündigt waren, mussten wir uns auch noch wirklich beeilen, denn der Plan war, vor dem Unwetter schon in der Luft zu sein, um uns nach Borkum zu retten.

Zusammenfassung: es gelang, trotz einiger Widernisse und Schwierigkeiten zwischendurch, aber um 16h waren wir in der Luft, da war die Gewitterfront grade im Süden von Münster angekommen und wir flogen problemlos vor ihr her und kamen gut auf Borkum an.

Um 18h waren wir am Strand und kühlten uns ab, Wassertreten reichte uns dafür

Wassertreten

Aktuell hat die Nordsee erst 16°C, da ist ein Strandzeltvermietervollbad genau das richtige
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Richtfest
Das Richtfest war eine wirklich prima Fete, wir bekommen auch ziemlich nette Nachbarn, und ich glaube, denen gefiel das Fest auch, die letzten gingen erst kurz vor 23h.
Außerdem waren alle Kinder da und die Schwester und die Mutter und es war schön, mal wieder alle zusammen zu haben.

Architekten und Handwerker hielten ebenfalls recht lange durch, ich glaube, die waren auch sehr zufrieden mit dem, was sie bisher so errichtet haben.

Wir haben noch aufgeräumt, die Reste wieder eingepackt und waren erst nach Mitternacht wieder in Greven.

Fotos habe ich noch keine, ich habe nämlich nicht fotografiert, ich bekomme aber noch welche von meiner Schwester, deren Handy sich gegen Ende stromlos schlafen legte, so dass wir nicht per AirDrop weitergeben konnten, wir werden einen anderen Weg finden
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Donnerstag, 12. Juni 2025
Letzte Vorbereitungen
Für das Richtfest morgen ist jetzt alles bestmöglich vorbereitet. Hier im Keller stehen 2 × 4 l Kartoffelcremesuppe, einmal vegan, einmal mit Sahne und Käse, außerdem zwei Kilo Nudelsalat und zweieinhalb Kilo Kartoffelsalat.
Würstchen sind bestellt und müssen morgen nur noch abgeholt werden, die Nachbarn stellen einen Gasgrill, wir bringen noch einen kleinen Holzkohlegrill mit, auf dem können dann die veganen Sachen koscher gegrillt werden.

Die Getränkefirma hat acht Kisten Getränke aller Art und eine Getränke-Kühltruhe auf die Baustelle geliefert.
In die Kühltruhe passen vier Kisten komplett und drumherum noch jede Menge Einzeltat Flaschen rein.

Am späten Nachmittag sind wir mit zwei Autos nach Rheda gefahren und haben zwei Bierzeltgarnituren und einen großen Klapptisch sowie einen großen Mülleimer voll mit sonstigem Kram wie Pappteller und Pappbecher und Besteck und Servietten etc. zur Baustelle gebracht.

Vor Ort haben wir dann die Kühltruhe an Strom angeschlossen und mit Flaschen voll geräumt.
Bis morgen müssten die ausreichend durch gekühlt sein.

Für morgen bleibt jetzt nur noch allerlei Kleinkram zu erledigen, dem sehe ich aber gelassen entgegen und freue mich schon jetzt auf eine tolle Party
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