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Sonntag, 4. Mai 2025
Freitag-Samstag-Sonntag
anje, 21:07h
Heute kam im dritten Versuch endlich das Dock an, mit dem K meine Festplatte klonen konnte und endlich kann ich jetzt auch die finale Einrichtung meines Rechners abschließen.
K hatte sich eine 4TB Festplatte gekauft, mit der er seine alte 2TB Festplatte ersetzte, die daraufhin frei war, so dass meine bisherige 1TB Festplatte jetzt auf Ks alte, immerhin doppelt so große Festplatte wie meine bisherige geklont werden sollte, und genau das ist heute gelungen.
Um Festplatten aus einem Rechner zu ersetzen, muss vor allem das gesamte Betriebssysteme und alle Programme etc. von der alten auf die neue Festplatte "kopiert" (=geklont) werden , wobei das der Rechner nicht selber kann, man braucht dafür eine spezielle Hardware, eben ein Klon-Dock.
K hatte schon auf Borkum ein entsprechendes Klon-Dock bestellt und dort auch seine alte Festplatte problemlos auf die funkelnagelneue übertragen.
Als er dann aber meine alte Festplatte auf seine alte Festplatte klonen wollte, weigerte sich das Dock, es konnte offensichtlich nur von alten auf leere Platten klonen, aber nicht überschreiben.
Also schickte er das erste Dock zurück und bestellte ein anderes.
Das hatte seltsame Lieferprobleme und kam nie an.
Deshalb bestellte er vorgestern ein drittes Dock, das grundsätzlich auch schon gestern in die Packstation eingeliefert wurde, nur war zehn Minuten später die gesamte Packstation offline und ich musste bis heute Mittag warten, bis ich das Paket endlich abholen konnte, danach klappte aber alles ohne weitere Probleme.
K baute meine Festplatte aus, klonte sie auf seine alte Platte, die er dann wiederum in meinen Rechner einbaute, meine alte liegt jetzt als Sicherung im Schrank und macht mir ein gutes Gefühl.
Mein Rechner hat also jetzt 2TB Festplattenspeicher, davon 1TB auf Laufwerk C und 1 TB auf Laufwerk D und damit die Nextcloud nie mehr irgendwas zum Absturz bringt, habe ich die Synchronisationsdateien komplett auf D verschoben, auf C läuft jetzt nur noch das Betriebssystem und die Programme.
Was für ein Umstand und was für ein nerviges Gefrickel, jetzt scheint aber endlich alles passend (und sicher und stabil) eingerichtet zu sein, ich hoffe sehr, dass ich mich jetzt mindestens fünf Jahre nicht mehr mit so etwas befassen muss.
Sonst so:
Am Freitag waren wir ja noch mal auf der Baustelle gucken, sehr viel weiter sind die da in den letzten zwei Wochen aber nicht gekommen. Beim linken Haus ist jetzt das 1. OG bis zum Giebel fertig gemauert, beim rechten ist noch immer nichts passiert,

dafür hat sich die Berufsgenossenschaft mit ihren Unfallverhütungsvorschriften durchgesetzt, es gibt jetzt auch ein Gerüst von innen, das heißt die Deele ist jetzt vor lauter Gerüst kaum noch begehbar, aber nun, das muss dann wohl so sein
Ab Mai ist hier in Greven immer am ersten Samstag im Monat Flohmarkt in der Fußgängerzone, erlaubt sind nur private Verkäufer mit ihrem privaten Kram. Für mich sind das meist sehr ergiebige Flohmärkte, weil die Leute, die hier verkaufen, nicht unbedingt Geld verdienen, sondern vor allem ihr Zeug loswerden wollen.
Gestern habe ich dementsprechend einen gut gefüllten Trolley mit Beute nach Hause gezogen, darunter einige Dinge, die ich schon seit längerem haben wollte, da ist es stets extra erfreulich, wenn man die günstig auf dem Flohmarkt findet, bevor man sie zähneknirschend teuer neu im Geschäft kauft.
Außerdem einen Stapel Bücher, ich habe schließlich schon so lange keine Kochbücher mehr gekauft…., zwei schöne Kissenhüllen (wir werden im neuen Haus große Sitzfenster haben, dafür sammele ich jetzt schon schöne Kissen, bzw. vor allem schöne Kissenhüllen, die Kissen selber kann man nachher günstig bei Ikea kaufen) und ein sehr praktisches Relingsystem mit viel Zubehör, das ich im neuen Haus sicherlich irgendwo gut gebrauchen kann, entweder in der Waschküche oder im Vorratsraum, es wird sich eine passende Stelle dafür finden.
Weil es noch Thunfisch gab, habe ich gestern erneut Sushireis gekocht, am Abend gab es also Thunfisch-Sushi und außerdem habe ich sechs Onigirazu für J gemacht, der gestern in Münster gefeiert hat und nachts zum Schlafen hier nach Greven kam. J hatte sich bitter beschwert, dass ihm keiner gesagt hatte, dass ich mit einem großen Paket Onigirazu am Freitag bei der Schwester war, denn wenn er das gewusst hätte, wäre er selbstverständlich auch gekommen. Nur leider ist J ein unbremsbarer Sushivertilger, weshalb ich ihm bewusst nichts davon gesagt hatte, damit alle anderen Leute wenigstens jeweils ein bisschen was bekommen. - Mit der Portion, die ich ihm heute vorgesetzt habe, war er dann einigermaßen ausgesöhnt
.
K hatte sich eine 4TB Festplatte gekauft, mit der er seine alte 2TB Festplatte ersetzte, die daraufhin frei war, so dass meine bisherige 1TB Festplatte jetzt auf Ks alte, immerhin doppelt so große Festplatte wie meine bisherige geklont werden sollte, und genau das ist heute gelungen.
Um Festplatten aus einem Rechner zu ersetzen, muss vor allem das gesamte Betriebssysteme und alle Programme etc. von der alten auf die neue Festplatte "kopiert" (=geklont) werden , wobei das der Rechner nicht selber kann, man braucht dafür eine spezielle Hardware, eben ein Klon-Dock.
K hatte schon auf Borkum ein entsprechendes Klon-Dock bestellt und dort auch seine alte Festplatte problemlos auf die funkelnagelneue übertragen.
Als er dann aber meine alte Festplatte auf seine alte Festplatte klonen wollte, weigerte sich das Dock, es konnte offensichtlich nur von alten auf leere Platten klonen, aber nicht überschreiben.
Also schickte er das erste Dock zurück und bestellte ein anderes.
Das hatte seltsame Lieferprobleme und kam nie an.
Deshalb bestellte er vorgestern ein drittes Dock, das grundsätzlich auch schon gestern in die Packstation eingeliefert wurde, nur war zehn Minuten später die gesamte Packstation offline und ich musste bis heute Mittag warten, bis ich das Paket endlich abholen konnte, danach klappte aber alles ohne weitere Probleme.
K baute meine Festplatte aus, klonte sie auf seine alte Platte, die er dann wiederum in meinen Rechner einbaute, meine alte liegt jetzt als Sicherung im Schrank und macht mir ein gutes Gefühl.
Mein Rechner hat also jetzt 2TB Festplattenspeicher, davon 1TB auf Laufwerk C und 1 TB auf Laufwerk D und damit die Nextcloud nie mehr irgendwas zum Absturz bringt, habe ich die Synchronisationsdateien komplett auf D verschoben, auf C läuft jetzt nur noch das Betriebssystem und die Programme.
Was für ein Umstand und was für ein nerviges Gefrickel, jetzt scheint aber endlich alles passend (und sicher und stabil) eingerichtet zu sein, ich hoffe sehr, dass ich mich jetzt mindestens fünf Jahre nicht mehr mit so etwas befassen muss.
Sonst so:
Am Freitag waren wir ja noch mal auf der Baustelle gucken, sehr viel weiter sind die da in den letzten zwei Wochen aber nicht gekommen. Beim linken Haus ist jetzt das 1. OG bis zum Giebel fertig gemauert, beim rechten ist noch immer nichts passiert,

dafür hat sich die Berufsgenossenschaft mit ihren Unfallverhütungsvorschriften durchgesetzt, es gibt jetzt auch ein Gerüst von innen, das heißt die Deele ist jetzt vor lauter Gerüst kaum noch begehbar, aber nun, das muss dann wohl so sein

Ab Mai ist hier in Greven immer am ersten Samstag im Monat Flohmarkt in der Fußgängerzone, erlaubt sind nur private Verkäufer mit ihrem privaten Kram. Für mich sind das meist sehr ergiebige Flohmärkte, weil die Leute, die hier verkaufen, nicht unbedingt Geld verdienen, sondern vor allem ihr Zeug loswerden wollen.
Gestern habe ich dementsprechend einen gut gefüllten Trolley mit Beute nach Hause gezogen, darunter einige Dinge, die ich schon seit längerem haben wollte, da ist es stets extra erfreulich, wenn man die günstig auf dem Flohmarkt findet, bevor man sie zähneknirschend teuer neu im Geschäft kauft.
Außerdem einen Stapel Bücher, ich habe schließlich schon so lange keine Kochbücher mehr gekauft…., zwei schöne Kissenhüllen (wir werden im neuen Haus große Sitzfenster haben, dafür sammele ich jetzt schon schöne Kissen, bzw. vor allem schöne Kissenhüllen, die Kissen selber kann man nachher günstig bei Ikea kaufen) und ein sehr praktisches Relingsystem mit viel Zubehör, das ich im neuen Haus sicherlich irgendwo gut gebrauchen kann, entweder in der Waschküche oder im Vorratsraum, es wird sich eine passende Stelle dafür finden.
Weil es noch Thunfisch gab, habe ich gestern erneut Sushireis gekocht, am Abend gab es also Thunfisch-Sushi und außerdem habe ich sechs Onigirazu für J gemacht, der gestern in Münster gefeiert hat und nachts zum Schlafen hier nach Greven kam. J hatte sich bitter beschwert, dass ihm keiner gesagt hatte, dass ich mit einem großen Paket Onigirazu am Freitag bei der Schwester war, denn wenn er das gewusst hätte, wäre er selbstverständlich auch gekommen. Nur leider ist J ein unbremsbarer Sushivertilger, weshalb ich ihm bewusst nichts davon gesagt hatte, damit alle anderen Leute wenigstens jeweils ein bisschen was bekommen. - Mit der Portion, die ich ihm heute vorgesetzt habe, war er dann einigermaßen ausgesöhnt
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Samstag, 3. Mai 2025
Dobelli Empfehlung
anje, 22:56h
Ich war neulich in einem Vortrag von Rolf Dobelli und dadurch fiel mir wieder ein, dass ich seine Kolumnen-Texte ja schon lange als Buch lesen wollte, weshalb ich zunächst die Grundvoraussetzung für dieses Vorhaben schaffte und die beiden Bücher "Die Kunst des klaren Denkens" und "Die kunst des klugen Handelns" kaufte.
In jedem der Bücher sind 52 kurze Kapitel über "Denkfallen", die alle ursprünglich als Kolumne in der Zeit, der FAZ und/oder der Schweizer Sonntagszeitung erschienen sind und die dann überarbeitet in Buchform zusammengestellt noch mal veröffentlich wurden.
Viele der Texte kenne ich deshalb grundsätzlich schon, es macht aber viel Spaß, sie noch mal zu lesen, weil ich mich jedesmal aufs Neue daran freue, wie gut es Herrn Dobellli gelingt, all die kleinen und oft sehr dummen Selbstbetrügereien, Manipulationen und irrige Annahmen, mit denen man sich das Leben schwer macht, durch ganz einfache Beispiele erst zu demonstrieren, um dann kluge und pragmatische Vorschläge zu machen, wie man es künftig besser machen könnte.
Im Vorwort zu der Kunst des klugen Handelns schreibt er über die "Via Negativa", den Weg des Verneinens und dass das der wesentlich sinnvollere, erfolgreichere und gleichzeitig bequemere Weg in Richtung Glück, Zufriedenheit, Erfolg, kurz alles, was man so anstrebt, ist. Es ist nämlich viel leichter zu wissen, was einen unglücklich macht als zu wissen, was einen glücklich macht.
Er zitiert in diesem Zusammenhang auch Warren Buffet, der gesagt hat, dass er nicht gelernt habe, schwierige Probleme zu lösen, aber wüsste, wie er sie vermeiden könne. - Und insgesamt fühlte ich mich dadurch sehr in meiner eigenen Methodik bestätigt, denn genau so geht es mir auch oft bzw. genau so laviere ich mich durchs Leben: Ich weiß sehr genau, was ich alles nicht will und wenn ich das konsequent vermeide, nun dann bleibt automatisch nur das übrig, was mich zumindest weder unglücklich noch unzufrieden macht.
Glück lässt sich nämlich auch als Abwesenheit von Unglück definieren und an dieser Stelle passt dann auch die Aussage, dass Glück eine Entscheidung ist, ein Satz, den ich schon oft gesagt habe.
Wie auch immer, Dobelli lesen ist immer eine gute Idee, er hat jede Menge kluge Gedanken, von denen man jede Menge lernen kann
.
In jedem der Bücher sind 52 kurze Kapitel über "Denkfallen", die alle ursprünglich als Kolumne in der Zeit, der FAZ und/oder der Schweizer Sonntagszeitung erschienen sind und die dann überarbeitet in Buchform zusammengestellt noch mal veröffentlich wurden.
Viele der Texte kenne ich deshalb grundsätzlich schon, es macht aber viel Spaß, sie noch mal zu lesen, weil ich mich jedesmal aufs Neue daran freue, wie gut es Herrn Dobellli gelingt, all die kleinen und oft sehr dummen Selbstbetrügereien, Manipulationen und irrige Annahmen, mit denen man sich das Leben schwer macht, durch ganz einfache Beispiele erst zu demonstrieren, um dann kluge und pragmatische Vorschläge zu machen, wie man es künftig besser machen könnte.
Im Vorwort zu der Kunst des klugen Handelns schreibt er über die "Via Negativa", den Weg des Verneinens und dass das der wesentlich sinnvollere, erfolgreichere und gleichzeitig bequemere Weg in Richtung Glück, Zufriedenheit, Erfolg, kurz alles, was man so anstrebt, ist. Es ist nämlich viel leichter zu wissen, was einen unglücklich macht als zu wissen, was einen glücklich macht.
Er zitiert in diesem Zusammenhang auch Warren Buffet, der gesagt hat, dass er nicht gelernt habe, schwierige Probleme zu lösen, aber wüsste, wie er sie vermeiden könne. - Und insgesamt fühlte ich mich dadurch sehr in meiner eigenen Methodik bestätigt, denn genau so geht es mir auch oft bzw. genau so laviere ich mich durchs Leben: Ich weiß sehr genau, was ich alles nicht will und wenn ich das konsequent vermeide, nun dann bleibt automatisch nur das übrig, was mich zumindest weder unglücklich noch unzufrieden macht.
Glück lässt sich nämlich auch als Abwesenheit von Unglück definieren und an dieser Stelle passt dann auch die Aussage, dass Glück eine Entscheidung ist, ein Satz, den ich schon oft gesagt habe.
Wie auch immer, Dobelli lesen ist immer eine gute Idee, er hat jede Menge kluge Gedanken, von denen man jede Menge lernen kann
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Freitag, 2. Mai 2025
aufgeräumte Kleiderschrankschublade und Onigirazu
anje, 23:00h
Nach allgemeinem Rumgekrame war der Vormittag plötzlich um, K meinte, wir verschlunzen wieder den halben Tag, ich fand aber, ich hätte sehr produktiv nur sinnvolle Dinge getan, leider kann ich mich an keines dieser Dinge erinnern. Aber sie waren bestimmt sinnvoll, ich habe zumindest nicht im Bett oder auf dem Sofa gelegen und gelesen.
Gegen Mittag war ich dann damit beschäftigt, meine Taschen für den Kleiderkreisel zusammenzupacken, denn bevor K mich am Abend bei der Schwester absetzte, gab es noch Dinge in Rheda zu erledigen und die Baustelle haben wir auch noch besichtigt, ich musste also schon sehr früh abfahrbereit sein und alles eingepackt haben, was ich am Abend verkreiseln wollte.
Jetzt fällt mir auch wieder ein, was ich unter anderem am Vormittag Sinnvolles getan habe, ich habe nämlich die Schublade mit meinen Unterhemden und BHs durchsortiert und dabei einen großen Stapel an Bodys aussortiert, die ich alle nicht mehr trage. Früher fand ich Bodys immer toll, weil sie nicht aus der Hose rutschen können und besaß deshalb sehr viele, aber heute finde ich das Auf- und Zugeknöpfe bei jedem Toilettengang so lästig, dass ich keine Bodys mehr tragen möchte und da war der heutige Kleiderkreiseltermin eine gute Gelegenheit, endlich mal in dieser Schublade aufzuräumen.
Außerdem habe ich einen Stapel Onigirazu hergestellt, weil ich frischen Thunfisch gekauft hatte und gestern schon einen Topf voll Sushireis gekocht hatte und dachte, es ist ein guter Snack, den ich zur Schwester mitnehmen kann. Ich wusste, dass C auch zur Schwester kommt, also machte ich sechs Onigirazu mit Thunfisch und vier vegetarische, dann waren meine Noriblätter und der Reis alle, am Abend freuten sich alle über die unerwartete Snacküberraschung und ich hatte das erste Mal keinen nagenden Hunger während der Kleiderkreiselei
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Gegen Mittag war ich dann damit beschäftigt, meine Taschen für den Kleiderkreisel zusammenzupacken, denn bevor K mich am Abend bei der Schwester absetzte, gab es noch Dinge in Rheda zu erledigen und die Baustelle haben wir auch noch besichtigt, ich musste also schon sehr früh abfahrbereit sein und alles eingepackt haben, was ich am Abend verkreiseln wollte.
Jetzt fällt mir auch wieder ein, was ich unter anderem am Vormittag Sinnvolles getan habe, ich habe nämlich die Schublade mit meinen Unterhemden und BHs durchsortiert und dabei einen großen Stapel an Bodys aussortiert, die ich alle nicht mehr trage. Früher fand ich Bodys immer toll, weil sie nicht aus der Hose rutschen können und besaß deshalb sehr viele, aber heute finde ich das Auf- und Zugeknöpfe bei jedem Toilettengang so lästig, dass ich keine Bodys mehr tragen möchte und da war der heutige Kleiderkreiseltermin eine gute Gelegenheit, endlich mal in dieser Schublade aufzuräumen.
Außerdem habe ich einen Stapel Onigirazu hergestellt, weil ich frischen Thunfisch gekauft hatte und gestern schon einen Topf voll Sushireis gekocht hatte und dachte, es ist ein guter Snack, den ich zur Schwester mitnehmen kann. Ich wusste, dass C auch zur Schwester kommt, also machte ich sechs Onigirazu mit Thunfisch und vier vegetarische, dann waren meine Noriblätter und der Reis alle, am Abend freuten sich alle über die unerwartete Snacküberraschung und ich hatte das erste Mal keinen nagenden Hunger während der Kleiderkreiselei
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Donnerstag, 1. Mai 2025
Hausbau
anje, 21:39h
K liest Artikel über Hausbau und findet einen alten Spruch:
Das erste Haus baust du für deinen Feind,
Das zweite Haus baust du für deinen Freund,
Das dritte Haus baust du für dich.
Ich bin sehr beruhigt, dass er schon zwei Häuser gebaut hat und deshalb all seine Erfahrungen für Freund und Feind in unser Haus einbringen kann, weil er es ja nun endlich für sich baut ;-)
Ich dagegen baue das erste Mal in meinem Leben ein Haus, allerdings ist das so auch nicht richtig, denn ohne K baute ich kein Haus, ohne K würde das ganze Haus nicht gebaut. Ohne K täte ich das, was ich bisher immer gemacht habe: Ich suchte mir ein altes Haus und böge es nach meinen Vorstellungen zurecht. Das habe ich schon mehrfach gemacht und das wäre auch meine favorisierte Variante gewesen, aber K wollte ein Haus an einer ganz bestimmten Stelle - und da stand halt noch nie eines, da war nur Grundstück.
Eigentlich baut also K das Haus und ich biege die von ihm und von anderen (Architekt) eingebrachten Ideen so um, dass sie meinen Vorstellungen entsprechen.
Ich bin nicht gut im Erstideenhaben, ich bin aber sehr gut imVerbessern Weiterentwickeln von Ideen.
Das Verbessern habe ich durchgestrichen, weil das subjektiv ist. Klar, aus meiner Sicht sind das immer Verbesserungen, was ich mit dem Ausgangsmaterial mache, es gibt aber auch eine Menge Leuten, die fänden es anders besser, deshalb will ich da gar keine Wertung im Sinne von gut oder schlecht reinbringen.
Es ist nur so, dass ich, wenn ich eine Grundidee vorgelegt bekomme, daran dann so lange dran rumwurschtel, bis am Ende ein Anjeergebnis rauskommt. Das gilt für Kochrezepte genauso wie für Wohnideen.
In einem Satz zusammengefasst hat das meine Schwester vor vielen Jahren, als sie mich das erste Mal in meinem Grevenhaus besuchte. Ich hatte mein altes Leben grade hinter mir gelassen und aus meiner Sicht sozusagen komplett neu noch mal angefangen, im Grevenhaus gab es kaum noch Dinge aus meinem alten Leben. Das Grevenhaus ist ein völlig unauffälliges, kleines Reihenmittelhaus und damit das komplette Gegenteil zu den Häusern, die ich vorher mit CW bewohnt hatte. Und weil ich das Gefühl hatte, an und in diesem Haus ist wirklich alles anders als früher, war ich doch ziemlich erstaunt, als meine Schwester kurz nachdem sie sich das erste Mal in diesem Haus umgeschaut hatte, sagte: "Hier sieht es aus wie bei Anje."
Das erste Haus, was ich mit CW bewohnte, war eine moderne, sehr große und luxuriöse Doppelhaushälfte. Der ursprüngliche Bauherr hatte sich von seiner Frau getrennt und wollte nicht alleine in dem Riesenhaus wohnen, deshalb konnten wir es mieten. Unser zweites Haus war eine riesige, uralte Fabrikantenvilla, noch deutlich größer als das Doppelhaus, dafür aber stark renovierungsbedürftig und eben mit dem Charme einer alten Villa. Der Eigentümer hatte sich von seiner Frau getrennt und wollte nicht mehr selber in dem Riesenhaus wohnen, deshalb konnten wir es mieten.
Sowohl aus dem ersten als auch aus dem zweiten Haus mussten wir ausziehen, weil wir eine Kündigung wegen Eigenbedarf bekamen. Bei dem ersten Haus war es mir noch relativ egal, aber bei dem zweiten Haus war ich sehr sauer, denn wir hatten es mit viel Aufwand wirklich wunderschön restauriert und alles wieder hergerichtet. Weil ich so stolz auf das war, was wir aus dem heruntergekommenen Haus gemacht hatten, luden wir nach drei Jahren den Eigentümer und seine neue Frau ein, damit sie das bewundern könnten - 14 Tage später hatten wir die Kündigung wegen Eigenbedarf.
Wir waren das also mittelbar selber schuld, es ließ sich aber nicht ändern.
Das zweite Haus hatte über 350qm Wohnfläche und wenn man sich erstmal auf so einer Fläche ausgebreitet hat, dann ist es schwer, sich deutlich zu verkleinern. Wir suchten also intensiv nach einem neuen Haus, fanden aber nichts Passendes. Am Ende beschlossen wir, die Fabrik, die wir als "Anhängsel" zu dem Bürokomplex, in dem CWs Kanzlei untergebracht war, aus einer Zwangsversteigerung erworben hatten, mit einfachen Mitteln als Wohnung umzubauen, damit wir wenigstens für eine Übergangszeit in Ruhe weiter nach einer finalen Wohnlösung suchen konnten.
Immerhin war die Fabrik mit ca. 500qm groß genug, zusätzlich gab es auch noch zwei weitere Hallen mit je 1000qm, die wir als Lagerfläche nutzten. Wenn man sich dann einmal auf so viel Platz ausgebreitet hat, ist es noch schwerer, sich wieder (deutlich) zu verkleinern, weshalb wir trotz intensiver Suche in den nächsten fünf Jahren nichts Passendes (Bezahlbares) fanden.
Was wir fanden war das Borkumhaus als Ferienhaus, das war mit 125qm und fünf Zimmern zwar ein angemessen großes Haus für eine 5 bis 6-köpfige Familie, insgesamt aber natürlich deutlich kleiner als alle Häuser, in denen wir bisher gelebt hatten, weshalb ich mich heute noch mit Grinsen an den entsetzten Kommentar von J erinnere, der, als er begriff, dass wir im Jahr 2006 die gesamten Sommerferien auf Borkum verbringen werden, sagte: "Was? Die ganzen sechs Wochen? In dem Winzhaus?" So erzieht man Kinder zu Schnöseln, hihihi.
Wobei, das ist nicht fair, schnöselig ist keines meiner Kinder, sie waren nur ihr gesamtes Leben gewohnt, dass es immer unendlich viel Platz um sie herum gab und sie ihre Motorik deshalb niemals von draußen auf drinnen umstellen mussten. Sie rannten sozusagen 24/7 (ich weiß nicht, wann sie gehen gelernt haben, sie waren da aber ganz bestimmt schon älter) und waren eben an großzügigen "Auslauf" gewöhnt. Wenn sie mal für ein paar Tage bei meiner Mutter zu Besuch waren, die in einer normalen 3-Zimmer-Etagenwohnung lebte, hatten sie anschließend überall blaue Flecken, weil sie ständig gegen Türrahmen, Ecken und Möbel dengelten.
Im Borkumhaus hatte ich deshalb jede Art von Toben, Rennen, Prügeln, kurz, alles, was sie sonst drinnen machten, rigoros untersagt und sie rausgeworfen, vor der Haustür lag schließlich ein riesiger Strand. Kein Wunder, dass ihnen das Leben in so einem Winzhaus beengt vorkam.
Als ich 2008 beschloss, mein Leben noch einmal rigoros zu verändern, habe ich nicht nur CW und die Fabrik, sondern auch fast alles an Dingen, also Möbel samt Kram hintergelassen, um in Greven wirklich noch einmal komplett neu anzufangen. Die einzigen Möbel, die ich mitnahm, waren der Esstisch (ohne Stühle), ein paar Bücherregale und ein paar Bücher (wirklich nur ein paar, rund 90% der Bücher blieben zurück) der Geschirrschrank und mein Flügel, fast alles andere habe ich neu (also gebraucht über ebay und Kleinanzeigen) gekauft.
Wenn dann jemand sagt, dass es trotz dieser großen Veränderungen im Grunde immer noch nach Anje aussieht, dann wird es daran liegen, dass ich im Zweifel mal wieder ein Haus und seine Einrichtung so hingebogen habe, dass sie meinen (stilmäßig erkennbaren) Vorstellungen entsprechen.
Das Haus, das K jetzt mit mir baut, wird noch mal wieder komplett anders sein als alles, was ich bisher schon bewohnt habe. Es wird kein von außen erkennbarer riesiger Protzbau (so wie das erste Haus, in dem ich mit CW gewohnt habe, dem man von außen schon ansah, dass es riesig, teurer und randvoll mit Schickimicki-Luxus ist), es wird aber auch keine (nachgemachte) Gründerzeitvilla und ein Loft natürlich auch nicht. Ich gebe aber zu, dass ich den Komfort und den Luxus, viel Platz um sich herum zu haben, durchaus zu schätzen weiß, weshalb es deutlich größer sein wird als das Winzhaus (sorry, ich liebe diesen Begriff, grade weil er so schnöselig klingt) auf Borkum und auch größer als das Reihenmittelhaus hier in Greven, dafür wird es weniger Zimmer haben - und es wird altersgerecht barrierefrei (also zB mit Aufzug und bodengleicher Dusche).
Unser Hauptwohnbereich ist im Grunde nichts anderes als "3-ZKDB" (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bastelzimmer, Küche, Deele, Bad), außerdem gibt es im Gästehaus eine Einliegerwohnung, die wir als Gästewohnung nutzen werden, wenn mal jemand zu Besuch kommt. Naja, und zusätzlich ist alles unterkellert, damit der Proddel, den ich nicht wegwerfen möchte, nicht Ks Garage blockiert...
Ob die Optik ansonsten so wird, wie ich mir das vorstelle, weiß ich natürlich noch nicht, bin aber gutes Mutes, weil ich bei allen beteiligten Handwerkern und Akteuren das Gefühl habe, dass sie bereit sind, sich auf meinen "anderen" Geschmack einzulassen, um die besprochenen Dinge dann nachher nicht nur so umzusetzen, wie es technisch sinnvoll und möglich ist, sondern auch so, wie ich mir das vorstelle. Das ist ein Balanceakt, das ist mir klar, aber K ist ja auch noch da und kümmert sich darum, dass keiner abstürzt oder ausreißt, es kann (wird) nur sein, dass dieser Bau deutlich länger dauert als ein 08/15 Bau von der Stange
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Das erste Haus baust du für deinen Feind,
Das zweite Haus baust du für deinen Freund,
Das dritte Haus baust du für dich.
Ich bin sehr beruhigt, dass er schon zwei Häuser gebaut hat und deshalb all seine Erfahrungen für Freund und Feind in unser Haus einbringen kann, weil er es ja nun endlich für sich baut ;-)
Ich dagegen baue das erste Mal in meinem Leben ein Haus, allerdings ist das so auch nicht richtig, denn ohne K baute ich kein Haus, ohne K würde das ganze Haus nicht gebaut. Ohne K täte ich das, was ich bisher immer gemacht habe: Ich suchte mir ein altes Haus und böge es nach meinen Vorstellungen zurecht. Das habe ich schon mehrfach gemacht und das wäre auch meine favorisierte Variante gewesen, aber K wollte ein Haus an einer ganz bestimmten Stelle - und da stand halt noch nie eines, da war nur Grundstück.
Eigentlich baut also K das Haus und ich biege die von ihm und von anderen (Architekt) eingebrachten Ideen so um, dass sie meinen Vorstellungen entsprechen.
Ich bin nicht gut im Erstideenhaben, ich bin aber sehr gut im
Das Verbessern habe ich durchgestrichen, weil das subjektiv ist. Klar, aus meiner Sicht sind das immer Verbesserungen, was ich mit dem Ausgangsmaterial mache, es gibt aber auch eine Menge Leuten, die fänden es anders besser, deshalb will ich da gar keine Wertung im Sinne von gut oder schlecht reinbringen.
Es ist nur so, dass ich, wenn ich eine Grundidee vorgelegt bekomme, daran dann so lange dran rumwurschtel, bis am Ende ein Anjeergebnis rauskommt. Das gilt für Kochrezepte genauso wie für Wohnideen.
In einem Satz zusammengefasst hat das meine Schwester vor vielen Jahren, als sie mich das erste Mal in meinem Grevenhaus besuchte. Ich hatte mein altes Leben grade hinter mir gelassen und aus meiner Sicht sozusagen komplett neu noch mal angefangen, im Grevenhaus gab es kaum noch Dinge aus meinem alten Leben. Das Grevenhaus ist ein völlig unauffälliges, kleines Reihenmittelhaus und damit das komplette Gegenteil zu den Häusern, die ich vorher mit CW bewohnt hatte. Und weil ich das Gefühl hatte, an und in diesem Haus ist wirklich alles anders als früher, war ich doch ziemlich erstaunt, als meine Schwester kurz nachdem sie sich das erste Mal in diesem Haus umgeschaut hatte, sagte: "Hier sieht es aus wie bei Anje."
Das erste Haus, was ich mit CW bewohnte, war eine moderne, sehr große und luxuriöse Doppelhaushälfte. Der ursprüngliche Bauherr hatte sich von seiner Frau getrennt und wollte nicht alleine in dem Riesenhaus wohnen, deshalb konnten wir es mieten. Unser zweites Haus war eine riesige, uralte Fabrikantenvilla, noch deutlich größer als das Doppelhaus, dafür aber stark renovierungsbedürftig und eben mit dem Charme einer alten Villa. Der Eigentümer hatte sich von seiner Frau getrennt und wollte nicht mehr selber in dem Riesenhaus wohnen, deshalb konnten wir es mieten.
Sowohl aus dem ersten als auch aus dem zweiten Haus mussten wir ausziehen, weil wir eine Kündigung wegen Eigenbedarf bekamen. Bei dem ersten Haus war es mir noch relativ egal, aber bei dem zweiten Haus war ich sehr sauer, denn wir hatten es mit viel Aufwand wirklich wunderschön restauriert und alles wieder hergerichtet. Weil ich so stolz auf das war, was wir aus dem heruntergekommenen Haus gemacht hatten, luden wir nach drei Jahren den Eigentümer und seine neue Frau ein, damit sie das bewundern könnten - 14 Tage später hatten wir die Kündigung wegen Eigenbedarf.
Wir waren das also mittelbar selber schuld, es ließ sich aber nicht ändern.
Das zweite Haus hatte über 350qm Wohnfläche und wenn man sich erstmal auf so einer Fläche ausgebreitet hat, dann ist es schwer, sich deutlich zu verkleinern. Wir suchten also intensiv nach einem neuen Haus, fanden aber nichts Passendes. Am Ende beschlossen wir, die Fabrik, die wir als "Anhängsel" zu dem Bürokomplex, in dem CWs Kanzlei untergebracht war, aus einer Zwangsversteigerung erworben hatten, mit einfachen Mitteln als Wohnung umzubauen, damit wir wenigstens für eine Übergangszeit in Ruhe weiter nach einer finalen Wohnlösung suchen konnten.
Immerhin war die Fabrik mit ca. 500qm groß genug, zusätzlich gab es auch noch zwei weitere Hallen mit je 1000qm, die wir als Lagerfläche nutzten. Wenn man sich dann einmal auf so viel Platz ausgebreitet hat, ist es noch schwerer, sich wieder (deutlich) zu verkleinern, weshalb wir trotz intensiver Suche in den nächsten fünf Jahren nichts Passendes (Bezahlbares) fanden.
Was wir fanden war das Borkumhaus als Ferienhaus, das war mit 125qm und fünf Zimmern zwar ein angemessen großes Haus für eine 5 bis 6-köpfige Familie, insgesamt aber natürlich deutlich kleiner als alle Häuser, in denen wir bisher gelebt hatten, weshalb ich mich heute noch mit Grinsen an den entsetzten Kommentar von J erinnere, der, als er begriff, dass wir im Jahr 2006 die gesamten Sommerferien auf Borkum verbringen werden, sagte: "Was? Die ganzen sechs Wochen? In dem Winzhaus?" So erzieht man Kinder zu Schnöseln, hihihi.
Wobei, das ist nicht fair, schnöselig ist keines meiner Kinder, sie waren nur ihr gesamtes Leben gewohnt, dass es immer unendlich viel Platz um sie herum gab und sie ihre Motorik deshalb niemals von draußen auf drinnen umstellen mussten. Sie rannten sozusagen 24/7 (ich weiß nicht, wann sie gehen gelernt haben, sie waren da aber ganz bestimmt schon älter) und waren eben an großzügigen "Auslauf" gewöhnt. Wenn sie mal für ein paar Tage bei meiner Mutter zu Besuch waren, die in einer normalen 3-Zimmer-Etagenwohnung lebte, hatten sie anschließend überall blaue Flecken, weil sie ständig gegen Türrahmen, Ecken und Möbel dengelten.
Im Borkumhaus hatte ich deshalb jede Art von Toben, Rennen, Prügeln, kurz, alles, was sie sonst drinnen machten, rigoros untersagt und sie rausgeworfen, vor der Haustür lag schließlich ein riesiger Strand. Kein Wunder, dass ihnen das Leben in so einem Winzhaus beengt vorkam.
Als ich 2008 beschloss, mein Leben noch einmal rigoros zu verändern, habe ich nicht nur CW und die Fabrik, sondern auch fast alles an Dingen, also Möbel samt Kram hintergelassen, um in Greven wirklich noch einmal komplett neu anzufangen. Die einzigen Möbel, die ich mitnahm, waren der Esstisch (ohne Stühle), ein paar Bücherregale und ein paar Bücher (wirklich nur ein paar, rund 90% der Bücher blieben zurück) der Geschirrschrank und mein Flügel, fast alles andere habe ich neu (also gebraucht über ebay und Kleinanzeigen) gekauft.
Wenn dann jemand sagt, dass es trotz dieser großen Veränderungen im Grunde immer noch nach Anje aussieht, dann wird es daran liegen, dass ich im Zweifel mal wieder ein Haus und seine Einrichtung so hingebogen habe, dass sie meinen (stilmäßig erkennbaren) Vorstellungen entsprechen.
Das Haus, das K jetzt mit mir baut, wird noch mal wieder komplett anders sein als alles, was ich bisher schon bewohnt habe. Es wird kein von außen erkennbarer riesiger Protzbau (so wie das erste Haus, in dem ich mit CW gewohnt habe, dem man von außen schon ansah, dass es riesig, teurer und randvoll mit Schickimicki-Luxus ist), es wird aber auch keine (nachgemachte) Gründerzeitvilla und ein Loft natürlich auch nicht. Ich gebe aber zu, dass ich den Komfort und den Luxus, viel Platz um sich herum zu haben, durchaus zu schätzen weiß, weshalb es deutlich größer sein wird als das Winzhaus (sorry, ich liebe diesen Begriff, grade weil er so schnöselig klingt) auf Borkum und auch größer als das Reihenmittelhaus hier in Greven, dafür wird es weniger Zimmer haben - und es wird altersgerecht barrierefrei (also zB mit Aufzug und bodengleicher Dusche).
Unser Hauptwohnbereich ist im Grunde nichts anderes als "3-ZKDB" (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bastelzimmer, Küche, Deele, Bad), außerdem gibt es im Gästehaus eine Einliegerwohnung, die wir als Gästewohnung nutzen werden, wenn mal jemand zu Besuch kommt. Naja, und zusätzlich ist alles unterkellert, damit der Proddel, den ich nicht wegwerfen möchte, nicht Ks Garage blockiert...
Ob die Optik ansonsten so wird, wie ich mir das vorstelle, weiß ich natürlich noch nicht, bin aber gutes Mutes, weil ich bei allen beteiligten Handwerkern und Akteuren das Gefühl habe, dass sie bereit sind, sich auf meinen "anderen" Geschmack einzulassen, um die besprochenen Dinge dann nachher nicht nur so umzusetzen, wie es technisch sinnvoll und möglich ist, sondern auch so, wie ich mir das vorstelle. Das ist ein Balanceakt, das ist mir klar, aber K ist ja auch noch da und kümmert sich darum, dass keiner abstürzt oder ausreißt, es kann (wird) nur sein, dass dieser Bau deutlich länger dauert als ein 08/15 Bau von der Stange
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Mittwoch, 30. April 2025
Mittwochsgekröse
anje, 22:31h
Mittwoch und schönes Wetter, da ist Flohmarkt sozusagen gesetzt. Außerdem hatten wir noch zwei Kästen Leergut, was ich grundsätzlich im Großmarkt zurückgebe, seitdem J herausgefunden hat, dass die die Umsatzsteuer auf Pfand zusätzlich berechnen. Wenn man im Großmarkt Mehrweggetränke kauft, bezahlt man die Umsatzsteuer aufs Pfand zusätzlich, wenn man sie zurückbringt, bekommt man die Umsatzsteuer zusätzlich zurück - ich bringe natürlich nur Mehrwegflaschen zurück, weshalb ich 19% mehr Pfand zurück bekomme als ich woanders bezahle. Fühlt sich tendenziell ein bisschen wie Cum-Ex Geschäfte an und geht auch ganz sicher in die Richtung, allerdings habe ich noch keinen Pfandhandel im großen Stil aufgezogen, sondern bin mit den 59 cent Zusatzgewinn zufrieden, die ich so pro Mehrwegkiste extra verdiene.
Flohmarkt war ungemein erfolgreich, ich habe eine sehr coole Jacke von Falke, zwei Paar Schuhe, einen großen, weißen Baumwoll-Badteppich, ein Daunenkopfkissen, einen Bademantel und ein Set versilberte Messerbänkchen in Dackelform gefunden.
Das mit den Messerbänkchen ist mal wieder eine dieser schrägen Verschiebungen in der Matrix, denn ich suche seit sehr langer Zeit nach Messerbänkchen* und habe noch nie welche auf dem Flohmarkt gesehen. Deshalb habe ich vor einigen Wochen welche bei ebay gekauft - und seit dem gibt es ständig Messerbänkchen auf dem Flohmarkt. Diese silbernen Dackel fand ich heute so witzig, dass ich sie dringlich kaufen musste, jetzt habe ich so viele Messerbänkchen, dass ich ein Set sogar nach Borkum schaffen kann.
*Eigentlich suche ich keine Messerbänkchen, sondern Hashioki, aber wenn ich die richtige Bezeichnung verwenden würde, müsste ich immer umständlich erklären, was das ist, also sage ich einfach Messerbänkchen, denn tendenziell ist das das gleiche.
Nicht sehr weit entfernt vom Flohmarkt liegt der Großmarkt, dort fuhren wir anschließend hin, gaben das Leergut ab und kauften frischen Thunfisch.
Als wir wieder zu Hause waren, beschickte ich die Waschmaschine mit den Flohmarkteinkäufen, dann setzte ich mich an den PC und schloss endlich die Einrichtung von Outlook ab, was heute ohne technische Zickerein gelang.
Am späten Nachmittag machten wir noch eine längere Radtour, weil das Wetter so herrlich war, danach waren wir so platt, dass wir nur noch auf dem Sofa vorm Fernseher abhingen und Marie Brand schauten
.
Flohmarkt war ungemein erfolgreich, ich habe eine sehr coole Jacke von Falke, zwei Paar Schuhe, einen großen, weißen Baumwoll-Badteppich, ein Daunenkopfkissen, einen Bademantel und ein Set versilberte Messerbänkchen in Dackelform gefunden.
Das mit den Messerbänkchen ist mal wieder eine dieser schrägen Verschiebungen in der Matrix, denn ich suche seit sehr langer Zeit nach Messerbänkchen* und habe noch nie welche auf dem Flohmarkt gesehen. Deshalb habe ich vor einigen Wochen welche bei ebay gekauft - und seit dem gibt es ständig Messerbänkchen auf dem Flohmarkt. Diese silbernen Dackel fand ich heute so witzig, dass ich sie dringlich kaufen musste, jetzt habe ich so viele Messerbänkchen, dass ich ein Set sogar nach Borkum schaffen kann.
*Eigentlich suche ich keine Messerbänkchen, sondern Hashioki, aber wenn ich die richtige Bezeichnung verwenden würde, müsste ich immer umständlich erklären, was das ist, also sage ich einfach Messerbänkchen, denn tendenziell ist das das gleiche.
Nicht sehr weit entfernt vom Flohmarkt liegt der Großmarkt, dort fuhren wir anschließend hin, gaben das Leergut ab und kauften frischen Thunfisch.
Als wir wieder zu Hause waren, beschickte ich die Waschmaschine mit den Flohmarkteinkäufen, dann setzte ich mich an den PC und schloss endlich die Einrichtung von Outlook ab, was heute ohne technische Zickerein gelang.
Am späten Nachmittag machten wir noch eine längere Radtour, weil das Wetter so herrlich war, danach waren wir so platt, dass wir nur noch auf dem Sofa vorm Fernseher abhingen und Marie Brand schauten
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Dienstag, 29. April 2025
Schwungvoll gestartet und stark nachgelassen
anje, 22:46h
Der Tag begann mit meinem Physiotermin, der heute ausgesprochen viel Zähnezusammenbeißen von mir verlangte, denn mir tut seit ein paar Tagen die Schulter weh und als ich das meiner Physiofrau sagte, hat sie das gleich mal ausführlich behandelt. Diagnose: Die Sehne ist gereizt und die dazugehörenden Muskeln haben sich entsprechend verhärtet. Reparatur: Was auf einfachen Druck nicht nachgibt, gibt bei viel Druck nach - wahrscheinlich hat sie recht, es tat nur wirklich eklig dolle weh.
Anschließend fuhr ich zu meinem Hausarzt, um meine Karte einlesen zu lassen. Ich habe mir vorgenommen, meine Karte auch ohne konkreten Anlass in jedem Quartal einfach prophylaktisch beim Hausarzt einlesen zu lassen - wenn ich dann wirklich etwas will, kann man das zur Not auch telefonisch klären und Medikamente können direkt auf die Karte gebucht werden. Außerdem hat mich meine Krankenkasse daran erinnert, dass meine Tetanus- und Diphterieimpfung erneuert werden muss, deshalb habe ich dafür auch gleich einen Termin gemacht.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich mich an "die Rechner" gesetzt, denn ich habe meinen neu aufgesetzten Rechner immer noch nicht wieder vollständig eingerichtet, so dass ich alles Aktuelle noch auf dem Borkumrechner machen muss, der jetzt auch hier in Greven ist, aber der andere muss ja auch mal fertig werden, also ließ ich zwei Rechner parallel laufen.
Nach anderthalb Stunden verließ mich die Lust und außerdem tat meine Schulter und mein Arm weh - ich fand, das sind gute Gründe, um ins Bett zu gehen.
Den Nachmittag habe ich also halb verschlafen und halb zufrieden lesend im Bett verbracht.
Am Abend trieb mich der Hunger aus dem Bett und außerdem hatte ich wieder etwas mehr Energie, was den lästigen PC-Kram angeht, also habe ich erst die Office-Programme passend für meine Bedürfnisse konfiguriert und dann auch noch begonnen, Outlook einzurichten.
Nachdem Outlook dabei dreimal eingefroren=abgestürzt ist, habe ich das Projekt für heute als beendet erklärt, es gab noch größere Mengen an sonstigen Updates, die inzwischen installiert sind, vielleicht geht es ja damit morgen besser.
Früher hätte mir das mit so einem halb fertigen PC keine Ruhe gelassen und ich hätte die Nächte durchgemacht, bloß um den Kram ans Laufen zu bekommen, heute finde ich es nur noch lästig und bäääähhh. Alterserscheinung oder Materialermüdung?
Ich meine, ich habe in meinem Leben schon so oft einen PC eingerichtet, dass ich da mittlerweile wirklich nichts Spannendes mehr dran finde und auch wenn es jedes Mal neue Fietschers* und neue Möglichkeiten gibt, so reizt mich doch wirklich gar nichts, hier irgendetwas Neues zu entdecken und auszuprobieren.
*diesmal neu entdeckt, dass Apple und Microsoft mittlerweile offensichtlich ganz bewusst zusammenarbeiten und Möglichkeiten geschaffen haben, wie sich Daten aus der Cloud von Apple (iCloud) mit der von Microsoft (OneDrive) ohne weitere Zickereien synchronisieren. Früher hätte mich das begeistert, jetzt macht es mich misstrauisch - soweit sind wir schon
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Anschließend fuhr ich zu meinem Hausarzt, um meine Karte einlesen zu lassen. Ich habe mir vorgenommen, meine Karte auch ohne konkreten Anlass in jedem Quartal einfach prophylaktisch beim Hausarzt einlesen zu lassen - wenn ich dann wirklich etwas will, kann man das zur Not auch telefonisch klären und Medikamente können direkt auf die Karte gebucht werden. Außerdem hat mich meine Krankenkasse daran erinnert, dass meine Tetanus- und Diphterieimpfung erneuert werden muss, deshalb habe ich dafür auch gleich einen Termin gemacht.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich mich an "die Rechner" gesetzt, denn ich habe meinen neu aufgesetzten Rechner immer noch nicht wieder vollständig eingerichtet, so dass ich alles Aktuelle noch auf dem Borkumrechner machen muss, der jetzt auch hier in Greven ist, aber der andere muss ja auch mal fertig werden, also ließ ich zwei Rechner parallel laufen.
Nach anderthalb Stunden verließ mich die Lust und außerdem tat meine Schulter und mein Arm weh - ich fand, das sind gute Gründe, um ins Bett zu gehen.
Den Nachmittag habe ich also halb verschlafen und halb zufrieden lesend im Bett verbracht.
Am Abend trieb mich der Hunger aus dem Bett und außerdem hatte ich wieder etwas mehr Energie, was den lästigen PC-Kram angeht, also habe ich erst die Office-Programme passend für meine Bedürfnisse konfiguriert und dann auch noch begonnen, Outlook einzurichten.
Nachdem Outlook dabei dreimal eingefroren=abgestürzt ist, habe ich das Projekt für heute als beendet erklärt, es gab noch größere Mengen an sonstigen Updates, die inzwischen installiert sind, vielleicht geht es ja damit morgen besser.
Früher hätte mir das mit so einem halb fertigen PC keine Ruhe gelassen und ich hätte die Nächte durchgemacht, bloß um den Kram ans Laufen zu bekommen, heute finde ich es nur noch lästig und bäääähhh. Alterserscheinung oder Materialermüdung?
Ich meine, ich habe in meinem Leben schon so oft einen PC eingerichtet, dass ich da mittlerweile wirklich nichts Spannendes mehr dran finde und auch wenn es jedes Mal neue Fietschers* und neue Möglichkeiten gibt, so reizt mich doch wirklich gar nichts, hier irgendetwas Neues zu entdecken und auszuprobieren.
*diesmal neu entdeckt, dass Apple und Microsoft mittlerweile offensichtlich ganz bewusst zusammenarbeiten und Möglichkeiten geschaffen haben, wie sich Daten aus der Cloud von Apple (iCloud) mit der von Microsoft (OneDrive) ohne weitere Zickereien synchronisieren. Früher hätte mich das begeistert, jetzt macht es mich misstrauisch - soweit sind wir schon
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Montag, 28. April 2025
Zurück aufs Festland
anje, 22:47h
Heute war der Haushaltsumzug von Borkum nach Greven, für die nächsten 10 Tage werden wir auf dem Festland sein, es gibt verschiedene Termine und außerdem müssen wir uns um den Bau kümmern.
Das Wetter war heute nahezu perfekt und die Fähre war nahezu leer, eine wunderbare Kombi, ich genoss die Überfahrt sehr.
Ich habe aber auch wirklich noch nie so ein leeres Autodeck erlebt - nach uns kamen dann noch zwei LKW, aber mehr auch nicht. Und Passagiere gab es dementsprechend auch nur sehr wenige.
Die Sichten waren auch hervorragend, weshalb ich kaum noch aufhören konnte, wie irre rumzuknipsen.
Am frühen Nachmittag waren wir in Leer und besuchten den Vater, der sich sehr über die pflegerische Behandlung während seines letzten Krankenhausaufenthaltes geärgert hat, in dieses Krankenhaus möchte er bitte nie mehr wieder eingeliefert werden, es gilt jetzt verschiedene Beschwerdebriefe zu schreiben und dafür Vorsorge zu treffen.
Weil das Seniorenheim in Leer ganz in der Nähe des Emsparks liegt, wo es ein TK-Maxx-Geschäft gibt, schauten wir dort natürlich auch noch kurz vorbei, aber ich denke, mittlerweile ist meine Küchen- und Haushaltsausstattung derart perfekt, dass ich kaum noch was finde, was ich noch nicht habe. Der Nachteil des Alters: Irgendwann ist man so alt, dass man wirklich alles besitzt. so dass es nichts mehr gibt, was man noch sinnvoll kaufen könnte, das ist sehr, sehr traurig.
Hier in Greven wartete ein Stapel Post und eine Reihe von Zimmerpflanzen, die sich sehr über frisches Wasser freuten, die Kühlschränke sind schon wieder eingeräumt, morgen Alltag as usual
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Das Wetter war heute nahezu perfekt und die Fähre war nahezu leer, eine wunderbare Kombi, ich genoss die Überfahrt sehr.

Ich habe aber auch wirklich noch nie so ein leeres Autodeck erlebt - nach uns kamen dann noch zwei LKW, aber mehr auch nicht. Und Passagiere gab es dementsprechend auch nur sehr wenige.
Die Sichten waren auch hervorragend, weshalb ich kaum noch aufhören konnte, wie irre rumzuknipsen.

Am frühen Nachmittag waren wir in Leer und besuchten den Vater, der sich sehr über die pflegerische Behandlung während seines letzten Krankenhausaufenthaltes geärgert hat, in dieses Krankenhaus möchte er bitte nie mehr wieder eingeliefert werden, es gilt jetzt verschiedene Beschwerdebriefe zu schreiben und dafür Vorsorge zu treffen.
Weil das Seniorenheim in Leer ganz in der Nähe des Emsparks liegt, wo es ein TK-Maxx-Geschäft gibt, schauten wir dort natürlich auch noch kurz vorbei, aber ich denke, mittlerweile ist meine Küchen- und Haushaltsausstattung derart perfekt, dass ich kaum noch was finde, was ich noch nicht habe. Der Nachteil des Alters: Irgendwann ist man so alt, dass man wirklich alles besitzt. so dass es nichts mehr gibt, was man noch sinnvoll kaufen könnte, das ist sehr, sehr traurig.
Hier in Greven wartete ein Stapel Post und eine Reihe von Zimmerpflanzen, die sich sehr über frisches Wasser freuten, die Kühlschränke sind schon wieder eingeräumt, morgen Alltag as usual
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