... newer stories
Donnerstag, 30. Januar 2025
Postversand und Kala Namak
anje, 22:46h
Heute war ein fast vollständiger Drinnentag, wir waren nur ganz kurz draußen, um zwei Pakete zur Post zu bringen. K hatte eine Festplattentasche bei Amazon bestellt, die falsch geliefert worden war. Für die Rücksendung muss man sich interessanterweise jetzt noch nicht mal mehr mit der Verpackung der Rücksendeware beschäftigen, es wird immer komfortabler.
Man nimmt inzwischen einfach das Zeug, was man zurücksenden will, lässt sich online einen Rücksendecode aufs Handy schicken, geht damit zur Post, zeigt den Code vor und gibt die Ware ab. Verpackung und Adressierung übernimmt jetzt alles die Post. Verrückt.
Mir war es in der letzten Woche gelungen, wenigstens eine schwarze Tonerkartusche für meinen Drucker zu kaufen, die farbigen habe ich ja eh noch auf Vorrat hier liegen. Heute war Magenta alle, ich tauschte die Kartuschen und machte außerdem die Verpackung der schwarzen Patrone auf, um zu kontrollieren, ob alles okay ist. Im Paket fand ich einen Rücksendeaufkleber für die leere Kartusche - also packte ich die leere Magentakartusche sofort in das Paket der schwarzen, klebte das Versandetikett auf und nahm es mit zur Post.
So war ich sofort den Müll los und fühlte mich angenehm nachhaltig.
Der gesamte Ausflug zur Post dauerte aber nicht länger als 20 Minuten, den Rest des Tages habe ich im Haus verbracht und die meiste Zeit davon vorm Bildschirm gesessen.
Erst habe ich ein wenig an meinem PC rumkonfiguriert, dann habe ich mich mit der Buchhaltung und dem Controlling des Baus beschäftigt, morgen haben wir noch zwei weitere Baubesprechungen, da ist es gut, vorbereitet zu sein.
Am Nachmittag habe ich dann das Layout für die vom Vater entworfene Todesanzeige designt, als Todesdatum habe ich den 35. Mai 2037 gewählt, mit offen gelassenem Datum sieht das Layout seltsam schief aus.
Wir planen, ihn am Sonntag zu besuchen, da kann ich ihm dann gleich den ausgedruckten Entwurf seiner Todesanzeige als Geburtstagsgeschenk mitbringen.
Zum Abendessen gab es selbstgemachte Rösti mit Kaninchenkeulen und Gurkensalat. Die Rösti, die wir neulich auf Borkum gemacht haben, waren gröber gerieben und schmeckten deshalb besser. Fazit: Juchu, ich habe endlich wieder ein Küchengadget, was ich dringend kaufen muss.
Außerdem neulich beim Einkaufen im Gewürzregal entdeckt und aus Neugier gekauft: Kala Namak.
Erster Einsatz heute: Ja, gute Sache, ich werde wohl noch eine zweite Portion für Borkum kaufen
.
Man nimmt inzwischen einfach das Zeug, was man zurücksenden will, lässt sich online einen Rücksendecode aufs Handy schicken, geht damit zur Post, zeigt den Code vor und gibt die Ware ab. Verpackung und Adressierung übernimmt jetzt alles die Post. Verrückt.
Mir war es in der letzten Woche gelungen, wenigstens eine schwarze Tonerkartusche für meinen Drucker zu kaufen, die farbigen habe ich ja eh noch auf Vorrat hier liegen. Heute war Magenta alle, ich tauschte die Kartuschen und machte außerdem die Verpackung der schwarzen Patrone auf, um zu kontrollieren, ob alles okay ist. Im Paket fand ich einen Rücksendeaufkleber für die leere Kartusche - also packte ich die leere Magentakartusche sofort in das Paket der schwarzen, klebte das Versandetikett auf und nahm es mit zur Post.
So war ich sofort den Müll los und fühlte mich angenehm nachhaltig.
Der gesamte Ausflug zur Post dauerte aber nicht länger als 20 Minuten, den Rest des Tages habe ich im Haus verbracht und die meiste Zeit davon vorm Bildschirm gesessen.
Erst habe ich ein wenig an meinem PC rumkonfiguriert, dann habe ich mich mit der Buchhaltung und dem Controlling des Baus beschäftigt, morgen haben wir noch zwei weitere Baubesprechungen, da ist es gut, vorbereitet zu sein.
Am Nachmittag habe ich dann das Layout für die vom Vater entworfene Todesanzeige designt, als Todesdatum habe ich den 35. Mai 2037 gewählt, mit offen gelassenem Datum sieht das Layout seltsam schief aus.
Wir planen, ihn am Sonntag zu besuchen, da kann ich ihm dann gleich den ausgedruckten Entwurf seiner Todesanzeige als Geburtstagsgeschenk mitbringen.
Zum Abendessen gab es selbstgemachte Rösti mit Kaninchenkeulen und Gurkensalat. Die Rösti, die wir neulich auf Borkum gemacht haben, waren gröber gerieben und schmeckten deshalb besser. Fazit: Juchu, ich habe endlich wieder ein Küchengadget, was ich dringend kaufen muss.
Außerdem neulich beim Einkaufen im Gewürzregal entdeckt und aus Neugier gekauft: Kala Namak.
Erster Einsatz heute: Ja, gute Sache, ich werde wohl noch eine zweite Portion für Borkum kaufen
.
465 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Mittwoch, 29. Januar 2025
Seltsam harmonisches Konfliktgespräch
anje, 23:03h
Heute haben wir schon vor 8h das Haus verlassen und waren pünktlich um 9h in Rheda. Dort fand ein Gespräch zwischen Bauherr, Architekt, Rohbauer und Statiker fand, weil jeder mit jedem und insbesondere dem Baufortschritt und -ablauf nicht zufrieden war/ist und die Schuld grundsätzlich immer bei jemand anderem sieht.
Es war ein seltsames Gespräch, weil ich immerzu das Gefühl hatte, dass keiner den anderen angreifen oder beleidigen wollte, gleichzeitig aber fest davon überzeugt war, dass die jeweils anderen Fehler gemacht haben, um die sie aber aus reiner Höflichkeit eben immer nur andeutungsweise herumgeeiert sind.
Ob nun irgendwas geklärt ist oder, viel wichtiger, ob der künftige Bauablauf demnächst störungsfreier läuft, kann ich nicht beurteilen, ich fürchte fast, es wird so eierig bleiben, weil sich keiner der Beteiligten ändern wird.
Aber schauen wir mal, vielleicht hat es ja doch etwas gebracht. Dann war es gut investierte Zeit.
Anschließend hatten wir noch ein Gespräch nur mit dem Rohbauer, so dass es nach 14h war, bevor wir alle Gespräche erledigt hatten, die Energie für den Tag war ebenfalls aufgebraucht.
Der Vater feierte heute seinen 90. Geburtstag und wir hatten kurz mit der Idee gespielt, spontan für einen Geburtstagsüberraschungsbesuch noch einmal nach Leer zu fahren, aufgrund des massiv gesunkenen Energielevels fühlten wir uns aber beide nicht mehr dazu in der Lage, so dass wir nur noch ein paar Einkäufe erledigten und dann nach Hause fuhren.
Unterwegs kamen wir an einem Matratzengeschäft vorbei, das sich "Lattoflex" nannte und seltsam rot beleuchtet war. K meinte, das sei bestimmt ein Seniorenpuff, ich wollte aber nicht, dass er anhält, um seine Vermutung zu überprüfen
.
Es war ein seltsames Gespräch, weil ich immerzu das Gefühl hatte, dass keiner den anderen angreifen oder beleidigen wollte, gleichzeitig aber fest davon überzeugt war, dass die jeweils anderen Fehler gemacht haben, um die sie aber aus reiner Höflichkeit eben immer nur andeutungsweise herumgeeiert sind.
Ob nun irgendwas geklärt ist oder, viel wichtiger, ob der künftige Bauablauf demnächst störungsfreier läuft, kann ich nicht beurteilen, ich fürchte fast, es wird so eierig bleiben, weil sich keiner der Beteiligten ändern wird.
Aber schauen wir mal, vielleicht hat es ja doch etwas gebracht. Dann war es gut investierte Zeit.
Anschließend hatten wir noch ein Gespräch nur mit dem Rohbauer, so dass es nach 14h war, bevor wir alle Gespräche erledigt hatten, die Energie für den Tag war ebenfalls aufgebraucht.
Der Vater feierte heute seinen 90. Geburtstag und wir hatten kurz mit der Idee gespielt, spontan für einen Geburtstagsüberraschungsbesuch noch einmal nach Leer zu fahren, aufgrund des massiv gesunkenen Energielevels fühlten wir uns aber beide nicht mehr dazu in der Lage, so dass wir nur noch ein paar Einkäufe erledigten und dann nach Hause fuhren.
Unterwegs kamen wir an einem Matratzengeschäft vorbei, das sich "Lattoflex" nannte und seltsam rot beleuchtet war. K meinte, das sei bestimmt ein Seniorenpuff, ich wollte aber nicht, dass er anhält, um seine Vermutung zu überprüfen
.
409 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Dienstag, 28. Januar 2025
Vergebliche Kalenderkaufversuche
anje, 22:16h
Heute war frühes Aufstehen angesagt, weil Dienstags um 9.30h der Physiotermin vereinbart ist. Dazu kam, dass K heute gleichzeitig auch einen Termin hatte, da fällt das Aufstehen noch früher aus, denn K ist selbstverständlich westfälisch pünktlich und war schon um 7h wach, um bloß nicht zu spät zu kommen.
Anschließend fuhren wir noch in die Stadt, weil ich gerne einen Drei-Monats-Kalender haben wollte, ich habe jetzt drei Wochen lang regelmäßig vergeblich auf die leere Stelle an der Wand gestart, wenn ich Termine planen wollte, das war blöd, des habe ich beschlossen, ich brauche wieder so einen Kalender.
Da ich keinen Zugriff mehr auf Werbegeschenke habe, muss ich wohl einen kaufen. Das fühlt sich zwar seltsam an, so einen hässlichen, funktionalen Bürokalender zu kaufen, fast ein bisschen wie Kugelschreiber kaufen, aber die Haltbarkeit von Kalendern ist zeitlich eindeutig begrenzter als die von Kugelschreibern, mit meinem Kugelschreibervorrat werde ich wohl bis zu meinem Tod auskommen. Nur einen passenden Kalender, den habe ich nicht mehr im Fundus.
Traditionell werden Kalender Ende Januar deutlich reduziert, wenn ich also schon Geld dafür ausgeben muss, dann wenigstens nicht so viel.
In Greven gibt es exakt eine Buchhandlung, die auch Kalender verkauft, dort gab es auch 3-Monats-Kalender, die waren aber noch nicht reduziert und sollten 10 € kosten. Einen zweistelligen Betrag für so ein einfaches Stück Bürokalender bezahlen zu sollen, führte bei mir zu einer Verweigerung.
Das muss irgendwie günstiger gehen, 10 € ist völlig überteuert.
Also drehte ich unverrichteterweise wieder um, K wollte nach Hause, er musste noch Dinge vorbereiten, bevor er am Nachmittag zu einem persönlichen Termin fuhr, der ihm schon seit Wochen im Magen liegt.
Zu Hause beschäftigte ich mich weiter mit meiner Papierablage. Gestern hatte ich den Papierstapel, der sich seit 2021 systematisch bis zu einer Höhe von ca. 1m aufgebaut hatte, in viele kleine, thematisch zusammen gehörende Einzelstapel zerlegt, die heute dann noch in die passenden Mappen und Ordner abgeheftet werden mussten, nicht ohne gleichzeitig zu prüfen, ob auch wirklich alles eingescannt ist.
Ich behaupte ja immer, ich führe ein papierloses Büro, was aber nur halb richtig ist. Zwar gebe ich mir viel Mühe, alle eingehende Post sofort einzuscannen und digital abzulegen, aber das papierene Original existiert ja trotzdem und muss irgendwo hin, wegwerfen traue ich mich in vielen Fällen nicht.
Heute war also das erste Mal seit drei Jahren körperliche Papierablage für "Sonstiges" (wichtige Dinge, für die es sowieso offizielle Ordner gibt, werden deutlich regelmäßiger abgelegt) und ich stellte nicht ohne Stolz fest, dass ich immerhin 95% aller Unterlagen eingescannt hatte, ich finde, das ist ein guter Wert.
Dann fuhr K zu seinem Termin und ich nutzte die Gelegenheit, mein Fahrrad rauszuholen und damit noch mal alleine in die Stadt zu fahren - für mein Fahrrad habe ich ja einen Schlüssel.
Ich fuhr zu vier anderen Läden, wo ich hoffte, 3-Monats-Kalender zu finden, überall waren sie bereits ausverkauft. Immerhin kam ich so ausführlich an die frische Luft und hatte auch noch Bewegung auf einer Radtour.
Allerdings liegen ganz klar Welten zwischen Fahrradfahren auf der Insel und Fahrradfahren durch eine Kleinstadt im Münsterland. Auf Borkum dürfen zwar auch Autos fahren, aber erstens überall nur 30km/h und zweitens fahren dort einfach nicht so viele Autos und alle Autofahrer haben Angst vor den unberechenbaren Fahrradfahrern.
Hier in Greven dagegen ist alles voller Autos und die fahren teilweise auch noch wie die Irren. Mitten in diesem Verkehr Fahrrad zu fahren ist ein richtiges Abenteuer.
Als ich wieder zu Hause war, juckte es schrecklich am Arm und ich entdeckte, dass ich einen Mückenstich habe. Im Januar??? - Es wird immer bekloppter!!!
Morgen früh haben wir um 9h einen Termin in Rheda, morgen muss ich also noch deutlich früher aufstehen als heute, deshalb gehe ich jetzt schon ins Bett, ich bin das frühe Aufstehen nicht mehr gewohnt
.
Anschließend fuhren wir noch in die Stadt, weil ich gerne einen Drei-Monats-Kalender haben wollte, ich habe jetzt drei Wochen lang regelmäßig vergeblich auf die leere Stelle an der Wand gestart, wenn ich Termine planen wollte, das war blöd, des habe ich beschlossen, ich brauche wieder so einen Kalender.
Da ich keinen Zugriff mehr auf Werbegeschenke habe, muss ich wohl einen kaufen. Das fühlt sich zwar seltsam an, so einen hässlichen, funktionalen Bürokalender zu kaufen, fast ein bisschen wie Kugelschreiber kaufen, aber die Haltbarkeit von Kalendern ist zeitlich eindeutig begrenzter als die von Kugelschreibern, mit meinem Kugelschreibervorrat werde ich wohl bis zu meinem Tod auskommen. Nur einen passenden Kalender, den habe ich nicht mehr im Fundus.
Traditionell werden Kalender Ende Januar deutlich reduziert, wenn ich also schon Geld dafür ausgeben muss, dann wenigstens nicht so viel.
In Greven gibt es exakt eine Buchhandlung, die auch Kalender verkauft, dort gab es auch 3-Monats-Kalender, die waren aber noch nicht reduziert und sollten 10 € kosten. Einen zweistelligen Betrag für so ein einfaches Stück Bürokalender bezahlen zu sollen, führte bei mir zu einer Verweigerung.
Das muss irgendwie günstiger gehen, 10 € ist völlig überteuert.
Also drehte ich unverrichteterweise wieder um, K wollte nach Hause, er musste noch Dinge vorbereiten, bevor er am Nachmittag zu einem persönlichen Termin fuhr, der ihm schon seit Wochen im Magen liegt.
Zu Hause beschäftigte ich mich weiter mit meiner Papierablage. Gestern hatte ich den Papierstapel, der sich seit 2021 systematisch bis zu einer Höhe von ca. 1m aufgebaut hatte, in viele kleine, thematisch zusammen gehörende Einzelstapel zerlegt, die heute dann noch in die passenden Mappen und Ordner abgeheftet werden mussten, nicht ohne gleichzeitig zu prüfen, ob auch wirklich alles eingescannt ist.
Ich behaupte ja immer, ich führe ein papierloses Büro, was aber nur halb richtig ist. Zwar gebe ich mir viel Mühe, alle eingehende Post sofort einzuscannen und digital abzulegen, aber das papierene Original existiert ja trotzdem und muss irgendwo hin, wegwerfen traue ich mich in vielen Fällen nicht.
Heute war also das erste Mal seit drei Jahren körperliche Papierablage für "Sonstiges" (wichtige Dinge, für die es sowieso offizielle Ordner gibt, werden deutlich regelmäßiger abgelegt) und ich stellte nicht ohne Stolz fest, dass ich immerhin 95% aller Unterlagen eingescannt hatte, ich finde, das ist ein guter Wert.
Dann fuhr K zu seinem Termin und ich nutzte die Gelegenheit, mein Fahrrad rauszuholen und damit noch mal alleine in die Stadt zu fahren - für mein Fahrrad habe ich ja einen Schlüssel.
Ich fuhr zu vier anderen Läden, wo ich hoffte, 3-Monats-Kalender zu finden, überall waren sie bereits ausverkauft. Immerhin kam ich so ausführlich an die frische Luft und hatte auch noch Bewegung auf einer Radtour.
Allerdings liegen ganz klar Welten zwischen Fahrradfahren auf der Insel und Fahrradfahren durch eine Kleinstadt im Münsterland. Auf Borkum dürfen zwar auch Autos fahren, aber erstens überall nur 30km/h und zweitens fahren dort einfach nicht so viele Autos und alle Autofahrer haben Angst vor den unberechenbaren Fahrradfahrern.
Hier in Greven dagegen ist alles voller Autos und die fahren teilweise auch noch wie die Irren. Mitten in diesem Verkehr Fahrrad zu fahren ist ein richtiges Abenteuer.
Als ich wieder zu Hause war, juckte es schrecklich am Arm und ich entdeckte, dass ich einen Mückenstich habe. Im Januar??? - Es wird immer bekloppter!!!
Morgen früh haben wir um 9h einen Termin in Rheda, morgen muss ich also noch deutlich früher aufstehen als heute, deshalb gehe ich jetzt schon ins Bett, ich bin das frühe Aufstehen nicht mehr gewohnt
.
496 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Montag, 27. Januar 2025
Mülltrennung und D-Zug
anje, 23:16h
Im Rahmen meiner großangelegten Garderobenausmistung habe ich versucht, auch K zu motivieren, seine Bekleidung mal durchzusortieren, schließlich planen wir einen Umzug und man kennt es von Weihnachten, monatelang ist nichts und plötzlich hat man nur noch zwei Tage Zeit etwas vorzubereiten.
Als echter Westfale erfolgte seine Reaktion auf diesen Vorschlag sozusagen postwendend, sprich nur zwei Wochen später sortierte er das erste Kleidungsstück aus.
Als er sich gestern Abend beim Zubettgehen auszog, brachte er seine Unterhose nicht in die Wäschekiste, sondern warf sie in den Mülleimer und meinte, das sei immerhin schon mal ein Anfang, diese Unterhose hätte jetzt ihr Lebensende erreicht.
Nun ist es aber so, dass wir seit dem 1.1.2025 ja keine Textilien mehr in den Hausmüll werfen dürfen, die europaweit gültige Mülltrennungsverordnung verlangt ab sofort, dass Textilien getrennt zu sammeln und zu entsorgen sind.
Lustigerweise hatte K das noch gar nicht mitbekommen, dabei hatte ich das Gefühl, die Medien haben tagelang kein anderes Thema mehr gehabt, aber wie auch immer, aussortierte Klamotten einfach in den Müll werfen ist nicht mehr. Ich klärte K also darüber auf, dass er seine Unterhosen ab sofort bitte in einen Altkleidercontainer bringen möge, was er rigoros ablehnte. Er hatte inzwischen die Verordnung nachgelesen und sagte, dass schmutzige Kleidung nicht in einen Altkleidercontainer gehöre, sondern nach wie vor in den Müll dürfe.
Ich fischte seine Unterhose aus dem Mülleimer, untersuchte sie und sagte, die wäre aber gar nicht sichtbar schmutzig. Bevor die in den Mülleimer dürfe, müsse er vorher wenigstens noch ein paar sichtbare Bremsspuren anbringen, diese hätte nur ein ausgeleiertes Gummi, das wäre aber sicherlich nicht genug Schaden, um die ansonsten grundsätzlich unerlaubte Entsorgung über den Hausmüll zu rechtfertigen. Nachher bekämen wir noch ein Bußgeld, nur weil er seine Unterhosen nicht schmutzig macht.
K meinte, darauf ließe er es ankommen und nun heißt es Daumen drücken und abwarten was passiert - morgen früh werden die Restmülltonnen geleert und vielleicht haben wir ja Glück und keiner merkt was.
++++++++++
Im Familienchat wurde ich etwas gefragt, was ich nicht auswendig beantworten konnte, ich musste dafür erst die passenden Unterlagen finden. J drängelte und mahnte eine Antwort an, ich schrieb: "Moment, ich suche noch, ich bin doch kein D-Zug."
K grinste und sagte: "Meinst Du die Kinder können mit dem Spruch etwas anfangen? Die wissen doch gar nicht, was ein D-Zug ist." Und dann, im Nachklapp: "Weißt du wofür das "D" steht?"
Hm, wissen tat ich es nicht, aber ich konnte ja raten: Doppelt schneller Zug? Dringlicher Zug? Dampfturbo-Zug?
Leider alles falsch, das D steht für Durchgang - ein Durchgangszug musste weniger oft halten und war deshalb deutlich schneller.
Mein lieber Herr Gesangsverein - was für eine dämliche Bezeichnung.
Und warum sagte man früher noch mal "mein lieber Herr Gesangsverein?"
Das immerhin wusste K auch nicht.
Am Nachmittag fuhren wir Einkaufen und ich bewunderte unterwegs das wilde Wolkenbild

Nebel kann sicherlich auch ganz spannend sein, aber so ein Anblick macht einfach bessere Laune
.
Als echter Westfale erfolgte seine Reaktion auf diesen Vorschlag sozusagen postwendend, sprich nur zwei Wochen später sortierte er das erste Kleidungsstück aus.
Als er sich gestern Abend beim Zubettgehen auszog, brachte er seine Unterhose nicht in die Wäschekiste, sondern warf sie in den Mülleimer und meinte, das sei immerhin schon mal ein Anfang, diese Unterhose hätte jetzt ihr Lebensende erreicht.
Nun ist es aber so, dass wir seit dem 1.1.2025 ja keine Textilien mehr in den Hausmüll werfen dürfen, die europaweit gültige Mülltrennungsverordnung verlangt ab sofort, dass Textilien getrennt zu sammeln und zu entsorgen sind.
Lustigerweise hatte K das noch gar nicht mitbekommen, dabei hatte ich das Gefühl, die Medien haben tagelang kein anderes Thema mehr gehabt, aber wie auch immer, aussortierte Klamotten einfach in den Müll werfen ist nicht mehr. Ich klärte K also darüber auf, dass er seine Unterhosen ab sofort bitte in einen Altkleidercontainer bringen möge, was er rigoros ablehnte. Er hatte inzwischen die Verordnung nachgelesen und sagte, dass schmutzige Kleidung nicht in einen Altkleidercontainer gehöre, sondern nach wie vor in den Müll dürfe.
Ich fischte seine Unterhose aus dem Mülleimer, untersuchte sie und sagte, die wäre aber gar nicht sichtbar schmutzig. Bevor die in den Mülleimer dürfe, müsse er vorher wenigstens noch ein paar sichtbare Bremsspuren anbringen, diese hätte nur ein ausgeleiertes Gummi, das wäre aber sicherlich nicht genug Schaden, um die ansonsten grundsätzlich unerlaubte Entsorgung über den Hausmüll zu rechtfertigen. Nachher bekämen wir noch ein Bußgeld, nur weil er seine Unterhosen nicht schmutzig macht.
K meinte, darauf ließe er es ankommen und nun heißt es Daumen drücken und abwarten was passiert - morgen früh werden die Restmülltonnen geleert und vielleicht haben wir ja Glück und keiner merkt was.
++++++++++
Im Familienchat wurde ich etwas gefragt, was ich nicht auswendig beantworten konnte, ich musste dafür erst die passenden Unterlagen finden. J drängelte und mahnte eine Antwort an, ich schrieb: "Moment, ich suche noch, ich bin doch kein D-Zug."
K grinste und sagte: "Meinst Du die Kinder können mit dem Spruch etwas anfangen? Die wissen doch gar nicht, was ein D-Zug ist." Und dann, im Nachklapp: "Weißt du wofür das "D" steht?"
Hm, wissen tat ich es nicht, aber ich konnte ja raten: Doppelt schneller Zug? Dringlicher Zug? Dampfturbo-Zug?
Leider alles falsch, das D steht für Durchgang - ein Durchgangszug musste weniger oft halten und war deshalb deutlich schneller.
Mein lieber Herr Gesangsverein - was für eine dämliche Bezeichnung.
Und warum sagte man früher noch mal "mein lieber Herr Gesangsverein?"
Das immerhin wusste K auch nicht.
Am Nachmittag fuhren wir Einkaufen und ich bewunderte unterwegs das wilde Wolkenbild

Nebel kann sicherlich auch ganz spannend sein, aber so ein Anblick macht einfach bessere Laune
.
422 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Sonntag, 26. Januar 2025
Tag ohne Erzählinhalt
anje, 23:51h
Heute Nachmittag habe ich eine Bekannte in Münster besucht, weil sie um Unterstützung beim Thema Steuern und Finanzen und Immobilien und überhaupt gebeten hatte und wie es dann so ist, dauerte es alles deutlich länger als erwartet.
Obwohl wir noch längst nicht alles besprochen haben, was auf ihrem Themenzettel stand, bin ich erst deutlich nach 23h wieder zu Hause gewesen und so ein Verzug hat dann direkte Auswirkung auf den Blogtext, das wird jetzt alles etwas verkürzt und gerafft, denn sehr viel Zeit bleibt von diesem Tag ja jetzt nicht mehr übrig.
Zusammengefasst: Den Vormittag habe ich lesend im Bett verbracht, dann habe ich zwei oder drei Stunden Dinge hier im Haus getan, die ich schon wieder vergessen habe und danach passierte nur noch unblogbarer Kram im Zusammenhang mit anderen Menschen.
Im Grunde ist es also sehr praktisch, dass für längere Texte keine Zeit mehr bleibt, ich wüsste auch gar nicht was ich schreiben sollte, der Content-Input gibt schlicht nicht genug her.
Für morgen steht kein einziger Termin im Kalender, da kann ich ja morgens schon mal beginnen mir zu überlegen, was ich abends schreiben könnte.
Wir werden sehen
.
Obwohl wir noch längst nicht alles besprochen haben, was auf ihrem Themenzettel stand, bin ich erst deutlich nach 23h wieder zu Hause gewesen und so ein Verzug hat dann direkte Auswirkung auf den Blogtext, das wird jetzt alles etwas verkürzt und gerafft, denn sehr viel Zeit bleibt von diesem Tag ja jetzt nicht mehr übrig.
Zusammengefasst: Den Vormittag habe ich lesend im Bett verbracht, dann habe ich zwei oder drei Stunden Dinge hier im Haus getan, die ich schon wieder vergessen habe und danach passierte nur noch unblogbarer Kram im Zusammenhang mit anderen Menschen.
Im Grunde ist es also sehr praktisch, dass für längere Texte keine Zeit mehr bleibt, ich wüsste auch gar nicht was ich schreiben sollte, der Content-Input gibt schlicht nicht genug her.
Für morgen steht kein einziger Termin im Kalender, da kann ich ja morgens schon mal beginnen mir zu überlegen, was ich abends schreiben könnte.
Wir werden sehen
.
426 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Samstag, 25. Januar 2025
Samstagsroutinen
anje, 23:42h
Vielen Dank an J für die Blogvertretung gestern, ich war erst deutlich nach Mitternacht zu Hause, da freue ich mich, wenn dem Blog eine quick'n dirty Meldung von unterwegs à la "heute keine Zeit" erspart bleibt.
Gestern war Kleiderkreisel, ich bin zwei große schwere Taschen voll mit Jacken losgeworden und habe dafür eine wunderschöne Hose von meiner Lieblingsdesignerin, ein paar hübsche Blusen und T-Shirts, einen witzigen Zipfelrock und eine flauschige Wolltasche eingetauscht, die Aktion hat sich aus meiner Sicht absolut gelohnt, schon weil ich so happy über die neue Hose bin.
Inzwischen ist auch schon alles gewaschen und getrocknet und sogar gebügelt, nur die Wolltasche muss ich noch mal durchs Wollprogramm der Waschmaschine jagen. Die habe ich zunächst nur ausführlich gekämmt und die Zotteln entfernt, jetzt sieht sie schon fast aus wie neu.

Ansonsten habe ich mich heute mit Wochenendputz und -einkauf beschäftigt. K war den ganzen Tag aushäusig und kam erst abends wieder, da konnte ich hier ungestört wirbeln
.
Gestern war Kleiderkreisel, ich bin zwei große schwere Taschen voll mit Jacken losgeworden und habe dafür eine wunderschöne Hose von meiner Lieblingsdesignerin, ein paar hübsche Blusen und T-Shirts, einen witzigen Zipfelrock und eine flauschige Wolltasche eingetauscht, die Aktion hat sich aus meiner Sicht absolut gelohnt, schon weil ich so happy über die neue Hose bin.
Inzwischen ist auch schon alles gewaschen und getrocknet und sogar gebügelt, nur die Wolltasche muss ich noch mal durchs Wollprogramm der Waschmaschine jagen. Die habe ich zunächst nur ausführlich gekämmt und die Zotteln entfernt, jetzt sieht sie schon fast aus wie neu.

Ansonsten habe ich mich heute mit Wochenendputz und -einkauf beschäftigt. K war den ganzen Tag aushäusig und kam erst abends wieder, da konnte ich hier ungestört wirbeln
.
427 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Freitag, 24. Januar 2025
Beobachtungen, Packstation und Juramüll
kjfalf, 23:16h
Beobachtungen: die Health-App auf meinem Handy trackt seit neustem meine mentale Befindlichkeit, der Score reicht von „sehr unangenehm“ bis „sehr angenehm“.
Ich habe die Entdeckung gemacht, dass dort nach einer Sporteinheit regelmäßig „angenehm“ angezeigt wird.
Ich glaube, ich bin da was großem auf der Spur.
Packstation: Neulich hatte ich ein Paket in einer DHL-Packstation. Leider hat sich die Packstation geweigert die Tür zu öffnen. Ich habe also beim Support angerufen, um denen nur mitzuteilen, dass deren Packstation kaputt sei und dass sie doch bitte einen Handwerker schicken mögen, um ihre Technik zu reparieren.
Nachdem ich mich 2 Minuten durch eine „KI“-„Assistenz“ gequält habe („Thou shalt not make machines in the likeness of the human mind“), wurde ich mit einer Mitarbeiterin verbunden, die vielleicht als Vorbild für eben jene KI diente. Nachdem ich 4x Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Packstation-Nr., Sendungsverfolgungsnummer und Post-ID ansagen durfte, wollte sie dann noch zu Verfizierungszwecken die Antwort auf die meine Sicherheitsfrage „Was ist der Mädchenname Ihrer Mutter?“ Wissen. Ich weiß lediglich, dass meine Mutter keinen Mädchennamen in dem Sinne hatte, leider nicht mehr, welche clevere Antwort ich hinterlegt hatte (Es war übrigens „Mutter“, naja).
Da ist mir dann die Sicherung rausgeflogen und ich musste leider die Mitarbeiterin etwas unwirsch fragen was die scheiße denn soll. Da ist eine Packstation und die haben einen Techniker zu schicken und fertig aus.
Dann haben wir noch eine halbe Minute hin und her diskutiert bis ich aufgelegt hab.
Der dritte Anlauf (den zweiten musste ich abbrechen, weil die Telefonwartelschlange so lang war und ich Angst bekommen hab, dass die selbe Mitarbeiterin als erstes verfügbar wird) hat dann wunderbar funktioniert. Ich habe gesagt da ist eine Packstation kaputt, habe die Nummer genannt, mir wurde gesagt „Kein Problem, danke für die Info.“ und hab aufgelegt. Keine Stunde später hab ich die Mail bekommen, dass mein Paket in einer benachbarten Station abholbereit sei.
Es geht, wenn man nur will.
Juramüll: Gesetznorm des Tages: § 4 I 1 Nr. 1 GastG „Die Erlaubnis (zum Betrieb einer Gaststätte) ist zu versagen, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, daß der Antragsteller die erforderliche Zuverlässigkeit nicht besitzt, insbesondere dem Trunke ergeben ist oder befürchten läßt, daß er der Unsittlichkeit Vorschub leisten wird“
Auch im Volltext lesenswert, es werden dort die sieben Todsünden des Gastgewerbes aufgezählt, vom Alkoholmissbrauch bis zur Verletzung des Arbeitsrechts.
Ich habe die Entdeckung gemacht, dass dort nach einer Sporteinheit regelmäßig „angenehm“ angezeigt wird.
Ich glaube, ich bin da was großem auf der Spur.
Packstation: Neulich hatte ich ein Paket in einer DHL-Packstation. Leider hat sich die Packstation geweigert die Tür zu öffnen. Ich habe also beim Support angerufen, um denen nur mitzuteilen, dass deren Packstation kaputt sei und dass sie doch bitte einen Handwerker schicken mögen, um ihre Technik zu reparieren.
Nachdem ich mich 2 Minuten durch eine „KI“-„Assistenz“ gequält habe („Thou shalt not make machines in the likeness of the human mind“), wurde ich mit einer Mitarbeiterin verbunden, die vielleicht als Vorbild für eben jene KI diente. Nachdem ich 4x Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse, Packstation-Nr., Sendungsverfolgungsnummer und Post-ID ansagen durfte, wollte sie dann noch zu Verfizierungszwecken die Antwort auf die meine Sicherheitsfrage „Was ist der Mädchenname Ihrer Mutter?“ Wissen. Ich weiß lediglich, dass meine Mutter keinen Mädchennamen in dem Sinne hatte, leider nicht mehr, welche clevere Antwort ich hinterlegt hatte (Es war übrigens „Mutter“, naja).
Da ist mir dann die Sicherung rausgeflogen und ich musste leider die Mitarbeiterin etwas unwirsch fragen was die scheiße denn soll. Da ist eine Packstation und die haben einen Techniker zu schicken und fertig aus.
Dann haben wir noch eine halbe Minute hin und her diskutiert bis ich aufgelegt hab.
Der dritte Anlauf (den zweiten musste ich abbrechen, weil die Telefonwartelschlange so lang war und ich Angst bekommen hab, dass die selbe Mitarbeiterin als erstes verfügbar wird) hat dann wunderbar funktioniert. Ich habe gesagt da ist eine Packstation kaputt, habe die Nummer genannt, mir wurde gesagt „Kein Problem, danke für die Info.“ und hab aufgelegt. Keine Stunde später hab ich die Mail bekommen, dass mein Paket in einer benachbarten Station abholbereit sei.
Es geht, wenn man nur will.
Juramüll: Gesetznorm des Tages: § 4 I 1 Nr. 1 GastG „Die Erlaubnis (zum Betrieb einer Gaststätte) ist zu versagen, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, daß der Antragsteller die erforderliche Zuverlässigkeit nicht besitzt, insbesondere dem Trunke ergeben ist oder befürchten läßt, daß er der Unsittlichkeit Vorschub leisten wird“
Auch im Volltext lesenswert, es werden dort die sieben Todsünden des Gastgewerbes aufgezählt, vom Alkoholmissbrauch bis zur Verletzung des Arbeitsrechts.
542 x anjeklickt (immerhin schon ein Kommentar) ... ¿selber was sagen?
... older stories