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Mittwoch, 6. November 2024
Politikgeschehnisse, die selbst ich nicht ignorieren kann
anje, 22:49h
Mein Interesse an Politik war noch nie sehr hoch.
Seitdem ich in den letzten Jahren beruflich sehr viel mit vielen verschiedenen Politikern zusammenarbeiten musste, ist meine Achtung vor dieser Spezies immer weiter gesunken.
Diese Blicke hinter die Kulissen waren eindeutig nicht dazu geeignet, mein Vertrauen in die Kompetenzen und Handlungen der zuständigen Menschen zu stärken, so dass ich mich schon zum Schutz meines eigenen Seelenheils lieber nicht mit Politik egal welcher Ausrichtung beschäftige.
Und eine eigene Meinung habe ich auch nicht, denn das einzige, von dem ich zutiefst überzeugt bin, ist, dass es kompliziert ist und dass jede Richtung nicht nur schlechte oder nur gute Seiten hat, sondern dass es in jeder Situation auch immer viele gegensätzliche und trotzdem gleichzeitig nachvollziehbare Gründe, Haltungen, Entscheidungen, Aussagen gibt - und ganz viele individuelle, persönliche und menschliche Macken der handelnden Personen, die zu teilweise völlig irrationalen - oder eben rationalen, wenn man die individuelle Persönlichkeit berücksichtigt - Ergebnissen führen.
Aus all diesen Gründen möchte ich nichts mit Politik und noch viel weniger mit Politikern zu tun haben.
Deshalb habe ich mich wenig für die Wahlen in den USA und genauso wenig für das Gezanke in der Ampel interessiert, dass aber auf beiden Schauplätzen heute so fulminante und unerwartete Ergebnisse mit einem Paukenschlag sozusagen gleichzeitig die Nachrichtenkanäle überschwemmten, die daraufhin komplett ins Schleudern gerieten und gar nicht mehr wussten, wie und was sie jetzt berichten sollen, das fand ich immerhin dann doch witzig.
Dass sich die Amis mehrheitlich für Herrn Trump entschieden haben, kann ich aus Sicht der Mehrheit der Amis durchaus verstehen, ob Herr Trump in seiner zweiten Regentschaft allerdings ihre Erwartungen erfüllen wird, wage ich massiv zu bezweifeln, aber was weiß ich schon, ich interessiere mich ja nicht.
Die Wertpapiermärkte sind auf alle Fälle sehr zufrieden mit der US Wahl und da ich ja den Verkaufserlös aus der Fabrik komplett in (überwiegend) US-Aktien investiert habe, hat mein Depot heute dann mal bemerkenswert fünfstellig zugelegt, es ist alles eine verkehrte Welt.
Dass Herr Lindner dann ausgerechnet heute die Ampel gesprengt hat, passt zu meiner abgründig schlechten Meinung über diesen Herrn und seine Partei - auch wenn ich persönlich genau zu der Klientel gehöre, die die FDP ständig versucht zu fördern. Gleichzeitig fehlt mir aber auch jedes Verständnis, warum grade die vermögenden Leute weiter unterstützt werden müssen, denn wenn jemand auch ohne Unterstützung vom Staat klarkommen kann, dann doch wohl diejenigen, die mehr haben als die anderen, oder? Ich finde sowohl die FDP als auch ihre Klientel insgesamt nur peinlich.
Aber wie auch immer - jetzt hat es sich ja ausgeeffdepeht, ich persönlich finde das völlig okay, habe aber Sorge, dass es nach den Neuwahlen noch viel schlimmer wird. Wahrscheinlich nicht für mich - aber für viele Deutsche, die sich im Laufe der Zeit daran gewöhnen werden müssen, dass es hier nach und nach vorbei ist mit der guten alten Zeit.
Doch auch hier gilt, ich interessiere mich nicht genug, als dass ich eine belastbare Meinung haben sollte, insofern warten wir doch einfach mal ab, wie das alles nun weitergeht
.
Seitdem ich in den letzten Jahren beruflich sehr viel mit vielen verschiedenen Politikern zusammenarbeiten musste, ist meine Achtung vor dieser Spezies immer weiter gesunken.
Diese Blicke hinter die Kulissen waren eindeutig nicht dazu geeignet, mein Vertrauen in die Kompetenzen und Handlungen der zuständigen Menschen zu stärken, so dass ich mich schon zum Schutz meines eigenen Seelenheils lieber nicht mit Politik egal welcher Ausrichtung beschäftige.
Und eine eigene Meinung habe ich auch nicht, denn das einzige, von dem ich zutiefst überzeugt bin, ist, dass es kompliziert ist und dass jede Richtung nicht nur schlechte oder nur gute Seiten hat, sondern dass es in jeder Situation auch immer viele gegensätzliche und trotzdem gleichzeitig nachvollziehbare Gründe, Haltungen, Entscheidungen, Aussagen gibt - und ganz viele individuelle, persönliche und menschliche Macken der handelnden Personen, die zu teilweise völlig irrationalen - oder eben rationalen, wenn man die individuelle Persönlichkeit berücksichtigt - Ergebnissen führen.
Aus all diesen Gründen möchte ich nichts mit Politik und noch viel weniger mit Politikern zu tun haben.
Deshalb habe ich mich wenig für die Wahlen in den USA und genauso wenig für das Gezanke in der Ampel interessiert, dass aber auf beiden Schauplätzen heute so fulminante und unerwartete Ergebnisse mit einem Paukenschlag sozusagen gleichzeitig die Nachrichtenkanäle überschwemmten, die daraufhin komplett ins Schleudern gerieten und gar nicht mehr wussten, wie und was sie jetzt berichten sollen, das fand ich immerhin dann doch witzig.
Dass sich die Amis mehrheitlich für Herrn Trump entschieden haben, kann ich aus Sicht der Mehrheit der Amis durchaus verstehen, ob Herr Trump in seiner zweiten Regentschaft allerdings ihre Erwartungen erfüllen wird, wage ich massiv zu bezweifeln, aber was weiß ich schon, ich interessiere mich ja nicht.
Die Wertpapiermärkte sind auf alle Fälle sehr zufrieden mit der US Wahl und da ich ja den Verkaufserlös aus der Fabrik komplett in (überwiegend) US-Aktien investiert habe, hat mein Depot heute dann mal bemerkenswert fünfstellig zugelegt, es ist alles eine verkehrte Welt.
Dass Herr Lindner dann ausgerechnet heute die Ampel gesprengt hat, passt zu meiner abgründig schlechten Meinung über diesen Herrn und seine Partei - auch wenn ich persönlich genau zu der Klientel gehöre, die die FDP ständig versucht zu fördern. Gleichzeitig fehlt mir aber auch jedes Verständnis, warum grade die vermögenden Leute weiter unterstützt werden müssen, denn wenn jemand auch ohne Unterstützung vom Staat klarkommen kann, dann doch wohl diejenigen, die mehr haben als die anderen, oder? Ich finde sowohl die FDP als auch ihre Klientel insgesamt nur peinlich.
Aber wie auch immer - jetzt hat es sich ja ausgeeffdepeht, ich persönlich finde das völlig okay, habe aber Sorge, dass es nach den Neuwahlen noch viel schlimmer wird. Wahrscheinlich nicht für mich - aber für viele Deutsche, die sich im Laufe der Zeit daran gewöhnen werden müssen, dass es hier nach und nach vorbei ist mit der guten alten Zeit.
Doch auch hier gilt, ich interessiere mich nicht genug, als dass ich eine belastbare Meinung haben sollte, insofern warten wir doch einfach mal ab, wie das alles nun weitergeht
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Dienstag, 5. November 2024
Etwas mehr Struktur
anje, 22:22h
Heute standen zwei Termine im Kalender, morgens um 9.30h mein wöchentlicher Physiotermin und abends um 17h eine Besprechung mit einer Mieterin in Rheda.
Wenn es am Nachmittag Termine in Rheda gibt, heißt das, dass K früh nach Hause kommt, denn bei einer Stunde Fahrtzeit bis Rheda klappt das nur, wenn er rechtzeitig Feierabend macht.
Er zählt seine Tage auch schon, offiziell muss er noch bis Jahresende, das wären noch 55 Tage, er kann aber sicherlich allerspätestens am 20.12. sein Büro leerräumen, das heißt, es sind nur noch 45 Tage und seitdem sein Nachfolger auch schon feststeht und bereits mitarbeitet, kann er immer mehr Arbeit direkt in diese Richtung abschieben, da sind auch frühe Feierabende möglich, ein Umstand, den ich natürlich absolut begrüße.
Meinen wöchentlichen Physiotermin habe ich von abends um 18.30h auf vormittagss gelegt, weil die Abendtermine so begehrt sind, denn natürlich können berufstätige Menschen schlecht vormittags Physiotermine wahrnehmen. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass die "guten" Vormittagstermine ebenfalls sehr begehrt sind, denn es gibt immer mehr Rentner und die wollen natürlich alle lieber früh als spät einen Termin haben.
Wenn ich jetzt um 9.30h in der Physiopraxis erscheine, ist die gesteckt voll mit alten Leuten - und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich unbestreitbar auch dazugehöre, noch gruselt es mich immer ein wenig.
Schlimm finde ich auch, dass meine Selbstwahrnehmung offensichtlich um einige (viele) Jahre nachgeht, denn immer öfter passiert es mir, dass ich richtig alte Leute treffe, bei denen sich dann herausstellt, dass sie jünger sind als ich. Es ist wirklich beschämend.
Nach einigem Hin und Her ist es mir gelungen, Dienstags um 9.30h als festen Dauertermin für mich herauszuhandeln und welche Greise da sonst noch rumturnen, ignoriere ich inzwischen krampfhaft. Nur nicht bange machen lassen. Ein nicht zu unschätzender Vorteil dieses Termins ist erstens, dass er mir hilft, den Tag etwas besser zu strukturieren - wenn ich um 9.30h bei der Physio sein muss, kann ich nicht bis 10.30h im Bett rumgammeln.
Und zweitens habe ich inzwischen herausgefunden, dass in unserem Lidl immer Dienstagsvormittags die Haltbarkeitsdaten der Frischwaren überprüft werden - und alles, was kurzfristig abläuft, bekommt ein 30% Rette-mich-Rabatt-Schild.
Ich kümmere mich ja eh nie um Haltbarkeitsdaten, dafür liebe ich Rabatte und Dienstagsvormittags nach der Physio ist der weltbeste Einkaufstermin, denn da gibt es die größte Auswahl an frisch bepreisten Rette-Mich-Artikeln.
Heute gab es Gulasch, Hühnchen und Bio-Rinderfiletsteaks mit 30% Rabatt, die Steaks laufen sogar erst übermorgen ab, ein perfektes Timing, denn so kann ich sie heute schon mit Rabatt kaufen, ohne sie sofort verarbeiten zu müssen.
Sofort weg musste das Hühnchen (das liegt inzwischen gekocht und entbeint im Kühlschrank, morgen gibt es Frikassee) und das Gulasch, das ich postwendend gemeinsam mit der ältlichen Paprika, den schlappen Möhren, den eingetrockneten Champignons, den kleinen Kartoffeln und den schon fast keimenden Zwiebeln zu einem One-Pot-Gericht in den Crockpot geworfen habe. Als wir heute Abend gegen 20.30h aus Rheda zurückkamen, war das Essen fertig, Crockpot ist immer wieder eine feine Sache.
Als wir in Rheda ankamen, war es leider schon so dunkel, dass fotografieren kaum noch möglich war, K platzierte den Tesla so, dass er wenigstens den vorderen Teil der Baustelle ausleuchtete,
Immerhin ließ sich feststellen, dass weiter gearbeitet wurde und jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis die erste Decke eingezogen wird
.
Wenn es am Nachmittag Termine in Rheda gibt, heißt das, dass K früh nach Hause kommt, denn bei einer Stunde Fahrtzeit bis Rheda klappt das nur, wenn er rechtzeitig Feierabend macht.
Er zählt seine Tage auch schon, offiziell muss er noch bis Jahresende, das wären noch 55 Tage, er kann aber sicherlich allerspätestens am 20.12. sein Büro leerräumen, das heißt, es sind nur noch 45 Tage und seitdem sein Nachfolger auch schon feststeht und bereits mitarbeitet, kann er immer mehr Arbeit direkt in diese Richtung abschieben, da sind auch frühe Feierabende möglich, ein Umstand, den ich natürlich absolut begrüße.
Meinen wöchentlichen Physiotermin habe ich von abends um 18.30h auf vormittagss gelegt, weil die Abendtermine so begehrt sind, denn natürlich können berufstätige Menschen schlecht vormittags Physiotermine wahrnehmen. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass die "guten" Vormittagstermine ebenfalls sehr begehrt sind, denn es gibt immer mehr Rentner und die wollen natürlich alle lieber früh als spät einen Termin haben.
Wenn ich jetzt um 9.30h in der Physiopraxis erscheine, ist die gesteckt voll mit alten Leuten - und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich unbestreitbar auch dazugehöre, noch gruselt es mich immer ein wenig.
Schlimm finde ich auch, dass meine Selbstwahrnehmung offensichtlich um einige (viele) Jahre nachgeht, denn immer öfter passiert es mir, dass ich richtig alte Leute treffe, bei denen sich dann herausstellt, dass sie jünger sind als ich. Es ist wirklich beschämend.
Nach einigem Hin und Her ist es mir gelungen, Dienstags um 9.30h als festen Dauertermin für mich herauszuhandeln und welche Greise da sonst noch rumturnen, ignoriere ich inzwischen krampfhaft. Nur nicht bange machen lassen. Ein nicht zu unschätzender Vorteil dieses Termins ist erstens, dass er mir hilft, den Tag etwas besser zu strukturieren - wenn ich um 9.30h bei der Physio sein muss, kann ich nicht bis 10.30h im Bett rumgammeln.
Und zweitens habe ich inzwischen herausgefunden, dass in unserem Lidl immer Dienstagsvormittags die Haltbarkeitsdaten der Frischwaren überprüft werden - und alles, was kurzfristig abläuft, bekommt ein 30% Rette-mich-Rabatt-Schild.
Ich kümmere mich ja eh nie um Haltbarkeitsdaten, dafür liebe ich Rabatte und Dienstagsvormittags nach der Physio ist der weltbeste Einkaufstermin, denn da gibt es die größte Auswahl an frisch bepreisten Rette-Mich-Artikeln.
Heute gab es Gulasch, Hühnchen und Bio-Rinderfiletsteaks mit 30% Rabatt, die Steaks laufen sogar erst übermorgen ab, ein perfektes Timing, denn so kann ich sie heute schon mit Rabatt kaufen, ohne sie sofort verarbeiten zu müssen.
Sofort weg musste das Hühnchen (das liegt inzwischen gekocht und entbeint im Kühlschrank, morgen gibt es Frikassee) und das Gulasch, das ich postwendend gemeinsam mit der ältlichen Paprika, den schlappen Möhren, den eingetrockneten Champignons, den kleinen Kartoffeln und den schon fast keimenden Zwiebeln zu einem One-Pot-Gericht in den Crockpot geworfen habe. Als wir heute Abend gegen 20.30h aus Rheda zurückkamen, war das Essen fertig, Crockpot ist immer wieder eine feine Sache.
Als wir in Rheda ankamen, war es leider schon so dunkel, dass fotografieren kaum noch möglich war, K platzierte den Tesla so, dass er wenigstens den vorderen Teil der Baustelle ausleuchtete,
Immerhin ließ sich feststellen, dass weiter gearbeitet wurde und jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis die erste Decke eingezogen wird
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Montag, 4. November 2024
Montags im Urlaub
anje, 22:15h
Mein Kalender sieht lustig aus: An fast jedem Tag steht irgendein Termin, den ich mir für den jeweiligen Tag eingetragen oder vereinbart habe, nur die Montage, die sind alle komplett jungfräulich. Kein Termin, kein Vorhaben, einfach nur leer.
Das habe ich nicht mit Absicht so gemacht, es ist mir nur heute aufgefallen und dann musste ich grinsen, weil ich glaube, das war mein Unterbewusstsein, was Termine für Montage ablehnt.
Montage sind traditionell als üble Tage mit viel Quälerei und trüber Laune vorbelegt, wenn es sich also vermeiden lässt, macht man Montags keine Termine, an denen einem etwas liegt.
Seitdem ich keine Bürotermine mehr habe, sind alle meine Verabredungen rein privat veranlasst und natürlich liegt mir an jedem dieser Termin irgendwie irgendwas, sonst würde ich sie ja nicht machen - und ich glaube, aus genau diesem Grund habe ich keinen dieser Termin auf einen Montag gelegt. Das Unterbewusstsein ist ziemlich mächtig.
Jetzt muss ich mich also aktiv wieder daran gewöhnen, dass ein Montag nur einfach irgendein Tag ist, es gibt keinen Grund mehr, Montage anders zu behandeln als den Rest der Woche, im Urlaub unterscheidet man die Wochentage ja auch nicht - und ich bin jetzt in einem lebenslangen Urlaub.
Weil für heute nichts als Vorhaben geplant war, musste ich mich selber mit spontan neudefinierten to-dos beschäftigen, was so lala gelang. Am Nachmittag fielen mir nur noch blöde to-dos ein, weshalb ich aus Verzweiflung anfing zu bügeln. So weit ist es also schon.
Ich muss mir dringend irgendwelche Termine für die Montage suchen
.
Das habe ich nicht mit Absicht so gemacht, es ist mir nur heute aufgefallen und dann musste ich grinsen, weil ich glaube, das war mein Unterbewusstsein, was Termine für Montage ablehnt.
Montage sind traditionell als üble Tage mit viel Quälerei und trüber Laune vorbelegt, wenn es sich also vermeiden lässt, macht man Montags keine Termine, an denen einem etwas liegt.
Seitdem ich keine Bürotermine mehr habe, sind alle meine Verabredungen rein privat veranlasst und natürlich liegt mir an jedem dieser Termin irgendwie irgendwas, sonst würde ich sie ja nicht machen - und ich glaube, aus genau diesem Grund habe ich keinen dieser Termin auf einen Montag gelegt. Das Unterbewusstsein ist ziemlich mächtig.
Jetzt muss ich mich also aktiv wieder daran gewöhnen, dass ein Montag nur einfach irgendein Tag ist, es gibt keinen Grund mehr, Montage anders zu behandeln als den Rest der Woche, im Urlaub unterscheidet man die Wochentage ja auch nicht - und ich bin jetzt in einem lebenslangen Urlaub.
Weil für heute nichts als Vorhaben geplant war, musste ich mich selber mit spontan neudefinierten to-dos beschäftigen, was so lala gelang. Am Nachmittag fielen mir nur noch blöde to-dos ein, weshalb ich aus Verzweiflung anfing zu bügeln. So weit ist es also schon.
Ich muss mir dringend irgendwelche Termine für die Montage suchen
.
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Sonntag, 3. November 2024
Jede Menge Fotos
anje, 22:38h
Das wird heute sehr fotolastig, denn es gab erstaunlich viele Gelegenheiten, für Fotos mit besonderen Motiven.
Das Wetter war phantastisch, strahlender Sonnenschein und Windstille, natürlich machten wir deshalb eine Inselrundfahrt mit dem Fahrrad, und natürlich über den Loopdeelenweg. Dabei ergab sich die besondere Gelegenheit, dass die Bank an der Ronden Plate, die in 99 von 100 Fällen, wenn wir daran vorbeifahren, schon von anderen Menschen besetzt ist, dass diese Bank heute frei war, und da mussten wir natürlich einen Zwischenstopp einlegen und erst mal ausgiebig die Bank, die Aussicht, das Meer und den Strand genießen und Fotos machen.
Weiterfahrt mit einem großen Bogen über die Insel und schließlich zurück durchs Dorf, um dort am Hauptstrand auf die Promenade zu fahren, wo wir die aktuelle Strandaufspülungsmaßnahme bewundern und fotografieren konnten.
Ich bin ja seit meiner Kindheit Team Südstrand und fühle deshalb durchaus Schadenfreude, wenn ich sehe, wie die Probleme am Nordstrand immer größer werden. Jetzt müssen sie schon wieder Sand aufspülen, dazu pumpen sie Schlick vom Meeresboden nach oben und vergraben ihn dann unter dem weißen Sand, das stinkt und ist sowieso keine Dauerlösung. Aber nun ja, ist halt auch nur der Nordstrand. Sach ich doch.
Die Fahrradstrecke auf der Promenade endet am Beginn des Südstrand, dort mussten natürlich auch Fotos gemacht werden, um zu dokumentieren, dass am Südstrand ausreichend eigener Sand vorhanden ist und dass mittlerweile alles abgeräumt und abgebaut ist. Ein paar Bretter vom Fußweg zu den Milchbuden liegen noch in der Gegend rum, ansonsten ist alles weg. Übrig geblieben ist ein nackichter Sandstrand.
Wieder zurück im Haus räumten wir unsere Sachen zusammen, machten kurz sauber, putzten die Küche und ich bewunderte die Sonnenspiegelung auf der Tür zur Kammer. In der Haustür, die genau gegenüber liegt, ist das Borkumer Wappen ins Glas geschliffen und wenn die Sonne in einem bestimmten Winkel steht, entsteht dieser Lichtspiegelung auf der zweiten Tür.
Sonnenuntergang war heute um 17:25 Uhr, dass heißt, der Onkel brachte uns schon um 16:00 Uhr zum Flugplatz, damit wir ohne Nachtfluggenehmigung noch passend bis nach Münster kommen. Gestartet sind wir um 16.40h, gelandet um 17.21h, wir hätten also locker noch vier Minuten länger auf Borkum bleiben können.
Während des Flugs war die Sonne schon ziemlich weit gesunken und das gibt immer ein ganz besonderes Licht für Aufnahmen aus der Luft.
Da es nahezu windstill war, stieg die Wasserdampfwolke über dem Kohlekraftwerk in Eemshaven auch nahezu senkrecht in die Luft, als wir näher kamen, bemerkte ich, dass sich das ganze auch noch im Wasser spiegelte
Und als wir knapp dran vorbei waren, konnte ich es auch noch mal im Gegenlicht der untergehenden Sonne fotografieren
Kurz vor der Landung habe ich noch versucht, den Sonnenuntergang selber zu fotografieren, aber irgendwas ist seit dem letzten Update mit der iPhone-Kamera seltsam, auf alle Fälle gelang es mir nicht, die Schärfe auf "unendlich" zu stellen, so dass alle Aufnahme unscharf waren
.
Das Wetter war phantastisch, strahlender Sonnenschein und Windstille, natürlich machten wir deshalb eine Inselrundfahrt mit dem Fahrrad, und natürlich über den Loopdeelenweg. Dabei ergab sich die besondere Gelegenheit, dass die Bank an der Ronden Plate, die in 99 von 100 Fällen, wenn wir daran vorbeifahren, schon von anderen Menschen besetzt ist, dass diese Bank heute frei war, und da mussten wir natürlich einen Zwischenstopp einlegen und erst mal ausgiebig die Bank, die Aussicht, das Meer und den Strand genießen und Fotos machen.
Weiterfahrt mit einem großen Bogen über die Insel und schließlich zurück durchs Dorf, um dort am Hauptstrand auf die Promenade zu fahren, wo wir die aktuelle Strandaufspülungsmaßnahme bewundern und fotografieren konnten.
Ich bin ja seit meiner Kindheit Team Südstrand und fühle deshalb durchaus Schadenfreude, wenn ich sehe, wie die Probleme am Nordstrand immer größer werden. Jetzt müssen sie schon wieder Sand aufspülen, dazu pumpen sie Schlick vom Meeresboden nach oben und vergraben ihn dann unter dem weißen Sand, das stinkt und ist sowieso keine Dauerlösung. Aber nun ja, ist halt auch nur der Nordstrand. Sach ich doch.
Die Fahrradstrecke auf der Promenade endet am Beginn des Südstrand, dort mussten natürlich auch Fotos gemacht werden, um zu dokumentieren, dass am Südstrand ausreichend eigener Sand vorhanden ist und dass mittlerweile alles abgeräumt und abgebaut ist. Ein paar Bretter vom Fußweg zu den Milchbuden liegen noch in der Gegend rum, ansonsten ist alles weg. Übrig geblieben ist ein nackichter Sandstrand.
Wieder zurück im Haus räumten wir unsere Sachen zusammen, machten kurz sauber, putzten die Küche und ich bewunderte die Sonnenspiegelung auf der Tür zur Kammer. In der Haustür, die genau gegenüber liegt, ist das Borkumer Wappen ins Glas geschliffen und wenn die Sonne in einem bestimmten Winkel steht, entsteht dieser Lichtspiegelung auf der zweiten Tür.
Sonnenuntergang war heute um 17:25 Uhr, dass heißt, der Onkel brachte uns schon um 16:00 Uhr zum Flugplatz, damit wir ohne Nachtfluggenehmigung noch passend bis nach Münster kommen. Gestartet sind wir um 16.40h, gelandet um 17.21h, wir hätten also locker noch vier Minuten länger auf Borkum bleiben können.
Während des Flugs war die Sonne schon ziemlich weit gesunken und das gibt immer ein ganz besonderes Licht für Aufnahmen aus der Luft.
Da es nahezu windstill war, stieg die Wasserdampfwolke über dem Kohlekraftwerk in Eemshaven auch nahezu senkrecht in die Luft, als wir näher kamen, bemerkte ich, dass sich das ganze auch noch im Wasser spiegelte
Und als wir knapp dran vorbei waren, konnte ich es auch noch mal im Gegenlicht der untergehenden Sonne fotografieren
Kurz vor der Landung habe ich noch versucht, den Sonnenuntergang selber zu fotografieren, aber irgendwas ist seit dem letzten Update mit der iPhone-Kamera seltsam, auf alle Fälle gelang es mir nicht, die Schärfe auf "unendlich" zu stellen, so dass alle Aufnahme unscharf waren
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Samstag, 2. November 2024
Ganz viel unternommen
anje, 22:59h
Die gestern gesparte Energie konnte ich in dem vollgepackten Tag heute gleich miteinsetzen, der Tag bestand aus reichlich Aktivitäten.
Als festen Programmpunkt geplant war der Besuch einer Möbelschreinerei in Havixbeck, die heute Tag der offenen Tür hatten und wir diese Firma sehr gerne mit der Fertigung der Tresenecke in der Deele beauftragen möchten.
Vorher war aber noch Zeit für Flohmarkt, K setzte mich dort ab und fuhr selber in den Baumarkt, weil er eine lange Einkaufsliste vom Onkel hatte. Grundsätzlich gibt es auf Borkum auch einen Baumarkt und sehr viel teurer als auf dem Festland ist es da auch nicht, aber der Onkel hat sich über den Borkumer Baumarkt mal entsetzlich geärgert und deshalb dort vor Ort eine große Szene veranstaltet, die er mit dem theatralischen Satz: "Ihr werdet mich hier nie mehr sehen." beendete, bevor er den Laden für immer verließ - und jetzt kann er da natürlich nicht mehr hingehen.
Den Borkumer Baumarkt hat der Verlust dieses Kunden offensichtlich nicht in die Insolvenz getrieben, nur für den Onkel ist das Leben jetzt deutlich schwieriger, weil er sich ja nun alles, was er so aus dem Baumarkt braucht (und das ist eine Menge, er ist schließlich Handwerker) irgendwie vom Festland besorgen muss. Aber was tut man nicht alles, wenn es ums Prinzip geht.
Aktuell braucht er wasserfesten Holzleim und irgendwelche Leisten und eine bestimmte Sorte Schrauben - K hatte eine lange Liste, die er im Münsteraner Baumarkt abarbeitete, während ich mich auf dem Flohmarkt vergnügte.
Es gab dort heute erstaunlich viele Verkäufer mit einem erstaunlich guten Angebot, das Wetter hatte sich zu fast perfektem Flohmarktwetter entwickelt und alle hatten gute Laune.
Eine Frau verkaufte ganz viele Teile in meiner Größe in blauweiß-gestreift von Marc O'Polo und da ich sowohl auf blauweiß gestreift als auch auf Marc O'Polo stehe, habe ich ihr für 30 € kurzerhand alles (zwei Pullis, ein T-Shirt, eine Bluse, eine Hose und eine Jacke) abgekauft und ich glaube, wir waren beide sehr zufrieden mit diesem Geschäft. An anderen Ständen habe ich noch einen grünen Cashmere Pullover (wegen der grünen Phase) für 5 € und einen Lammfell-Nierengurt für 2 € und sonstigen Krimskrams, den ich schon wieder vergessen habe, gekauft, insgesamt also ein sehr zufriedenstellender Einkaufstrip.
Danach dann der geplante Besuch in der Schreinerei, die sehr gerne den Tresenbau machen würden und dann entschieden wir, dass das Wetter gut genug ist, dass wir heute noch nach Borkum fliegen.
K war eh schon ganz hibbelig, weil er seit einem Monat nicht mehr geflogen ist und hatte schon vor, morgen einfach so nur ein paar Runden im Kreis um Münster zu fliegen, Flieger sind so, das habe ich längst gelernt. Bevor er sinnlos Kreise um Münster zieht, fand ich es viel besser, dass wir heute nach Borkum fliegen, außerdem kam der Onkel so auch an seine schon lange ersehnten Baumarkteinkäufe.
In ungefähr 3000 Fuß Höhe lag eine recht kompakte Wolkendecke, zum Glück konnten wir aber kurz vorm Teuto durch das Loch vom Dienst (Fliegersprech) über die Wolken steigen und kurz vor Emden gab es dann passend das nächste Loch, so dass wir auch wieder legal sinken konnten. (Wenn man VFR fliegt, ist das Fliegen durch Wolken verboten, also ist man zwingend auf diese Wolkenlöcher angewiesen, wenn man über die Wolken steigen bzw. irgendwann wieder unter die Wolken sinken möchte. Aber genau dafür gibt es ja fast immer irgendwo ein Wolkenloch, das Dienst hat.)
Der Onkel holte uns ab und freute sich über seine Baumarktmitbringsel.
Wir packten zuhause kurz den Inhalt der Kühltasche in den Kühlschrank, prüften die Bestände und fuhren noch mal zu Lidl, Eier, Brot und Schinken fehlten.
Auf dem Rückweg sahen wir dann schon, wie sich der Himmel immer röter färbte, die Sonne versank in einem Wahnsinnsfarbspektakel und als wir wieder vorm Haus angekommen waren, ließ ich alles stehen und liegen und kletterte erst mal auf die Düne vorm Haus, um dieses Farbschauspiel zu fotografieren.
Der Leuchtturm ist ja sowieso eines meiner Lieblingsmotive, vor diesem Hintergrund gefiel er mir besonders gut
Unser Haus lag zwar nicht im flimmernden Abendlicht, aber wenn ich schon mal auf die Düne geklettert war, konnte ich das ja auch mal knipsen und ich finde, selbst wenn es nicht direkt beschienen war, so strahlte es doch trotzdem irgendwie
Zum Abendessen gab es gebratene Camembert mit Feldsalat in warmem Kartoffeldressing, ein wunderbares Essen, was wir viel häufiger machen sollten. Vor allem dieses Dressing mag ich sehr gerne, keine Ahnung, warum ich es so lange nicht gemacht habe
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Als festen Programmpunkt geplant war der Besuch einer Möbelschreinerei in Havixbeck, die heute Tag der offenen Tür hatten und wir diese Firma sehr gerne mit der Fertigung der Tresenecke in der Deele beauftragen möchten.
Vorher war aber noch Zeit für Flohmarkt, K setzte mich dort ab und fuhr selber in den Baumarkt, weil er eine lange Einkaufsliste vom Onkel hatte. Grundsätzlich gibt es auf Borkum auch einen Baumarkt und sehr viel teurer als auf dem Festland ist es da auch nicht, aber der Onkel hat sich über den Borkumer Baumarkt mal entsetzlich geärgert und deshalb dort vor Ort eine große Szene veranstaltet, die er mit dem theatralischen Satz: "Ihr werdet mich hier nie mehr sehen." beendete, bevor er den Laden für immer verließ - und jetzt kann er da natürlich nicht mehr hingehen.
Den Borkumer Baumarkt hat der Verlust dieses Kunden offensichtlich nicht in die Insolvenz getrieben, nur für den Onkel ist das Leben jetzt deutlich schwieriger, weil er sich ja nun alles, was er so aus dem Baumarkt braucht (und das ist eine Menge, er ist schließlich Handwerker) irgendwie vom Festland besorgen muss. Aber was tut man nicht alles, wenn es ums Prinzip geht.
Aktuell braucht er wasserfesten Holzleim und irgendwelche Leisten und eine bestimmte Sorte Schrauben - K hatte eine lange Liste, die er im Münsteraner Baumarkt abarbeitete, während ich mich auf dem Flohmarkt vergnügte.
Es gab dort heute erstaunlich viele Verkäufer mit einem erstaunlich guten Angebot, das Wetter hatte sich zu fast perfektem Flohmarktwetter entwickelt und alle hatten gute Laune.
Eine Frau verkaufte ganz viele Teile in meiner Größe in blauweiß-gestreift von Marc O'Polo und da ich sowohl auf blauweiß gestreift als auch auf Marc O'Polo stehe, habe ich ihr für 30 € kurzerhand alles (zwei Pullis, ein T-Shirt, eine Bluse, eine Hose und eine Jacke) abgekauft und ich glaube, wir waren beide sehr zufrieden mit diesem Geschäft. An anderen Ständen habe ich noch einen grünen Cashmere Pullover (wegen der grünen Phase) für 5 € und einen Lammfell-Nierengurt für 2 € und sonstigen Krimskrams, den ich schon wieder vergessen habe, gekauft, insgesamt also ein sehr zufriedenstellender Einkaufstrip.
Danach dann der geplante Besuch in der Schreinerei, die sehr gerne den Tresenbau machen würden und dann entschieden wir, dass das Wetter gut genug ist, dass wir heute noch nach Borkum fliegen.
K war eh schon ganz hibbelig, weil er seit einem Monat nicht mehr geflogen ist und hatte schon vor, morgen einfach so nur ein paar Runden im Kreis um Münster zu fliegen, Flieger sind so, das habe ich längst gelernt. Bevor er sinnlos Kreise um Münster zieht, fand ich es viel besser, dass wir heute nach Borkum fliegen, außerdem kam der Onkel so auch an seine schon lange ersehnten Baumarkteinkäufe.
In ungefähr 3000 Fuß Höhe lag eine recht kompakte Wolkendecke, zum Glück konnten wir aber kurz vorm Teuto durch das Loch vom Dienst (Fliegersprech) über die Wolken steigen und kurz vor Emden gab es dann passend das nächste Loch, so dass wir auch wieder legal sinken konnten. (Wenn man VFR fliegt, ist das Fliegen durch Wolken verboten, also ist man zwingend auf diese Wolkenlöcher angewiesen, wenn man über die Wolken steigen bzw. irgendwann wieder unter die Wolken sinken möchte. Aber genau dafür gibt es ja fast immer irgendwo ein Wolkenloch, das Dienst hat.)
Der Onkel holte uns ab und freute sich über seine Baumarktmitbringsel.
Wir packten zuhause kurz den Inhalt der Kühltasche in den Kühlschrank, prüften die Bestände und fuhren noch mal zu Lidl, Eier, Brot und Schinken fehlten.
Auf dem Rückweg sahen wir dann schon, wie sich der Himmel immer röter färbte, die Sonne versank in einem Wahnsinnsfarbspektakel und als wir wieder vorm Haus angekommen waren, ließ ich alles stehen und liegen und kletterte erst mal auf die Düne vorm Haus, um dieses Farbschauspiel zu fotografieren.
Der Leuchtturm ist ja sowieso eines meiner Lieblingsmotive, vor diesem Hintergrund gefiel er mir besonders gut
Unser Haus lag zwar nicht im flimmernden Abendlicht, aber wenn ich schon mal auf die Düne geklettert war, konnte ich das ja auch mal knipsen und ich finde, selbst wenn es nicht direkt beschienen war, so strahlte es doch trotzdem irgendwie
Zum Abendessen gab es gebratene Camembert mit Feldsalat in warmem Kartoffeldressing, ein wunderbares Essen, was wir viel häufiger machen sollten. Vor allem dieses Dressing mag ich sehr gerne, keine Ahnung, warum ich es so lange nicht gemacht habe
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Freitag, 1. November 2024
Ein Tag in schlapp
anje, 18:47h
Da ich plane, von der angenehm wirksamen Prosecco-Medizin noch deutlich mehr auf meinen schmerzenden Impfarm zu kippen (innerlich natürlich, nicht äußerlich, äußerlich wäre ja Alkoholmissbrauch), ziehe ich das mit dem Blogeintrag für heute mal vor, da ich nicht davon ausgehe, dass in den letzten fünfeinhalb Stunden des Tages noch wirklich bloggenswerte News passieren werden. Ich rechne eher damit, dass der Tag so ereignislos weiter geht wie er bisher verlaufen ist, denn bisher habe ich nichts Spannendes erlebt, da ich das Haus noch nicht mal zum Müllrausbringen verlassen habe, für diese Arbeit war K heute zuständig.
Insgesamt habe ich mich wegen Impfarm-Aua und allgemeiner Antriebslosigkeit auch mehr schlapp als aktiv durch einen total uninspirierten Tag treiben lassen, mein persönliches Highlight war das schlechte Wetter, das ganz klar jede Überlegung, ob wir nach Borkum fliegen, verhinderte, denn ich hätte mich wegen dieser Antriebslosigkeit arg quälen mussen, so eine große Aktion durchzuziehen, war also heilfroh, dass sich das Thema ganz von alleine erübrigte.
Bei diesen Bedingungen fliegt man nicht, wenn man alle Tassen im Schrank hat.
Um irgendwas zu kochen war ich auch zu schlapp, zum Glück hatten wir aber noch große Mengen an Baguette und Dips und Krabbensalat und Lachstatar - und schwupp, waren wir satt, so dass sich auch die Frage nach dem "was kochen wir denn heute" erübrigte.
Zusammenfassung: Mir graut jetzt schon vor der zweiten Gürtelrose-Impfung, die nach Aussagen diverser Fachleute üblicherweise viel mehr Nebenwirkungen hat als die erste, da ich jetzt aber weiß, dass Prosecco sehr gut hilft, werde ich für den zweiten Impftermin ausreichende Mengen vorher kalt stellen
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Insgesamt habe ich mich wegen Impfarm-Aua und allgemeiner Antriebslosigkeit auch mehr schlapp als aktiv durch einen total uninspirierten Tag treiben lassen, mein persönliches Highlight war das schlechte Wetter, das ganz klar jede Überlegung, ob wir nach Borkum fliegen, verhinderte, denn ich hätte mich wegen dieser Antriebslosigkeit arg quälen mussen, so eine große Aktion durchzuziehen, war also heilfroh, dass sich das Thema ganz von alleine erübrigte.
Bei diesen Bedingungen fliegt man nicht, wenn man alle Tassen im Schrank hat.
Um irgendwas zu kochen war ich auch zu schlapp, zum Glück hatten wir aber noch große Mengen an Baguette und Dips und Krabbensalat und Lachstatar - und schwupp, waren wir satt, so dass sich auch die Frage nach dem "was kochen wir denn heute" erübrigte.
Zusammenfassung: Mir graut jetzt schon vor der zweiten Gürtelrose-Impfung, die nach Aussagen diverser Fachleute üblicherweise viel mehr Nebenwirkungen hat als die erste, da ich jetzt aber weiß, dass Prosecco sehr gut hilft, werde ich für den zweiten Impftermin ausreichende Mengen vorher kalt stellen
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Donnerstag, 31. Oktober 2024
Allerlei Krims und Krams
anje, 22:55h
Heute gab es keinen frühen Termin, der mich zu unchristlicher Zeit aus dem Bett scheuchte, der erste externe Termin heute war erst um 13.40h beim Hausarzt: Fädenziehen aus dem Finger und Gürtelrose-Impfung stand auf dem Programm.
Ich hatte also den gesamten Vormittag zur freien Verfügung und genoss es, mich völlig frei und ohne To-do-listeninduzierte Vorgaben von einer Beschäftigung zur nächsten treiben zu lassen.
Ich habe mit dem neuen Reifen-Autohaus in Rheda klargemacht, welche Reifen sie für mich bestellen sollen und abgestimmt, dass ich heute Nachmittag die Räder mit den alten Reifen schon mal vorbeibringe.
Anschließend habe ich in meinem Stempelzimmer etwas aufgeräumt und mich dann mit den tieferen Tiefen des Onlinebaking beschäftigt und herausgefunden, dass man selbst Reaktionen auf externe Kapitalmaßnahmen inzwischen online eingeben und bestätigen kann, man muss nur wissen, wo diese Funktion versteckt ist.
Diese Erkenntnis befriedigte mich ungemein und zur Belohnung kochte ich mir einen Tee, mit meinem neuen Teebeutelersatzhalter
Nachdem ich die Tasse auf meinem Schreibtisch fotografiert hatte, fiel mir ein, dass es in irgendeinem Blog vor vielen, vielen Jahren mal eine Serie über Arbeitsplätze gab.
Wer Lust hatte, machte ein Foto von seinem Arbeitsplatz und erklärte kurz, was das Beste an diesem Platz sei.
Das Blog gibt es nicht mehr, aber die Idee hat in meinem Hinterkopf überlegt, deshalb hier jetzt ein Foto von meinem Arbeitsplatz:
Und das Beste daran ist, dass ich ihn mit niemandem teilen muss, dass ich soviel Unordnung machen kann, wie ich will und dass der Tisch schon längst ein H-Kennzeichen hätte, wenn fast 40 Jahre alte Ikea-Möbel darauf einen Anspruch hätten. Als ich CW kennenlernte, besaß er diesen Tisch schon, als ich ihn verließ, hat er mir den Tisch überlassen, weil er meinte, ich bräuchte ihn dringlicher als er. Jetzt wird er für immer ein Erinnerungsmöbel sein, gleichzeitig dient er mir aber schon seit mehr als 30 Jahren als Schreibtisch. Schade, dass ich nie erfahren werde, was die Kinder nach meinem Tod mit diesem Tisch machen werden.
Fädenziehen und Impfen ging schnell und problemlos. Der Finger ohne pieksende Fäden fühlt sich sofort besser an und Impfen selber war blitzschnell erledigt, nur jetzt tut mir der Arm inzwischen bannig weh.
Am Nachmittag fuhren wir mal wieder nach Rheda und machten natürlich auch einen Zwischnstopp an der Baustelle.
Inzwischen ist der Keller mit allen Zwischenwänden fertig, außenrum ist die Isolierung angebracht und die Erde wieder angefüllt, d.h. der Keller ist jetzt ordnungsgemäß im Keller verschwunden und pünktlich zum langen Wochenende sind die Pumpen abgestellt worden, das ist alles sehr erfreulich. Als nächstes kommt jetzt die Betondecke auf den Keller, die damit auch gleichzeitig der Fußboden fürs Erdgeschoss sein wird.
Ich hatte also den gesamten Vormittag zur freien Verfügung und genoss es, mich völlig frei und ohne To-do-listeninduzierte Vorgaben von einer Beschäftigung zur nächsten treiben zu lassen.
Ich habe mit dem neuen Reifen-Autohaus in Rheda klargemacht, welche Reifen sie für mich bestellen sollen und abgestimmt, dass ich heute Nachmittag die Räder mit den alten Reifen schon mal vorbeibringe.
Anschließend habe ich in meinem Stempelzimmer etwas aufgeräumt und mich dann mit den tieferen Tiefen des Onlinebaking beschäftigt und herausgefunden, dass man selbst Reaktionen auf externe Kapitalmaßnahmen inzwischen online eingeben und bestätigen kann, man muss nur wissen, wo diese Funktion versteckt ist.
Diese Erkenntnis befriedigte mich ungemein und zur Belohnung kochte ich mir einen Tee, mit meinem neuen Teebeutelersatzhalter
Nachdem ich die Tasse auf meinem Schreibtisch fotografiert hatte, fiel mir ein, dass es in irgendeinem Blog vor vielen, vielen Jahren mal eine Serie über Arbeitsplätze gab.
Wer Lust hatte, machte ein Foto von seinem Arbeitsplatz und erklärte kurz, was das Beste an diesem Platz sei.
Das Blog gibt es nicht mehr, aber die Idee hat in meinem Hinterkopf überlegt, deshalb hier jetzt ein Foto von meinem Arbeitsplatz:
Und das Beste daran ist, dass ich ihn mit niemandem teilen muss, dass ich soviel Unordnung machen kann, wie ich will und dass der Tisch schon längst ein H-Kennzeichen hätte, wenn fast 40 Jahre alte Ikea-Möbel darauf einen Anspruch hätten. Als ich CW kennenlernte, besaß er diesen Tisch schon, als ich ihn verließ, hat er mir den Tisch überlassen, weil er meinte, ich bräuchte ihn dringlicher als er. Jetzt wird er für immer ein Erinnerungsmöbel sein, gleichzeitig dient er mir aber schon seit mehr als 30 Jahren als Schreibtisch. Schade, dass ich nie erfahren werde, was die Kinder nach meinem Tod mit diesem Tisch machen werden.
Fädenziehen und Impfen ging schnell und problemlos. Der Finger ohne pieksende Fäden fühlt sich sofort besser an und Impfen selber war blitzschnell erledigt, nur jetzt tut mir der Arm inzwischen bannig weh.
Am Nachmittag fuhren wir mal wieder nach Rheda und machten natürlich auch einen Zwischnstopp an der Baustelle.
Inzwischen ist der Keller mit allen Zwischenwänden fertig, außenrum ist die Isolierung angebracht und die Erde wieder angefüllt, d.h. der Keller ist jetzt ordnungsgemäß im Keller verschwunden und pünktlich zum langen Wochenende sind die Pumpen abgestellt worden, das ist alles sehr erfreulich. Als nächstes kommt jetzt die Betondecke auf den Keller, die damit auch gleichzeitig der Fußboden fürs Erdgeschoss sein wird.
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