anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 20. Oktober 2023
Freitag, der 20.10.
Aus Gründen den Tag heute im Büro verbracht, da ist grade eine Menge los und ich muss dabei natürlich mitten drin mitmischen, um bloß nichts zu verpassen.
Es ist alles sehr spannend.

Außerdem ist an der Nordsee gerade Sturm, allerdings mit dem Wind aus der anderen Richtung. Auch das ist eine wirklich außergewöhnliche Situation und ich finde es sehr schade, dass ich gerade nicht auf Borkum bin.

K hat die Flugbedingungen geprüft und dabei aus reiner Neugier einmal die Strecke Heringsdorf – Borkum mit einer Cessna eingegeben. Ergebnis: von Heringsdorf nach Borkum, 2 Stunden, 9 Minuten, von Borkum nach Heringsdorf 4 Stunden, 33 Minuten. Da ist gerade wirklich eine Menge Wind in der Luft.

Auch wenn das alles gerade ganz aufregend ist, fanden wir es doch klüger, dieses Wochenende nicht nach Borkum zu fliegen. Außerdem musste ich ja im Büro die Entwicklung der Situation von meinem Logenplatz aus beobachten, dort kann ich meine Sensationslust auch ausreichend befriedigen
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Donnerstag, 19. Oktober 2023
Alle
Wenn ich erst abends nach 23h wieder zu Hause bin und den gesamten Tag unter Menschen verbracht und viel geredet habe, dann habe ich nicht nur Energie für mehr als einen Tag verbraucht, sondern auch entsprechend viele Worte.

Für heute bin ich nicht nur körperlich platt, sondern auch leergeredet und möchte jetzt nur noch ins Bett
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Mittwoch, 18. Oktober 2023
Zeit verpasst
Eigentlich hatte ich mir heute vorgenommen, das Büro früh zu verlassen, um noch verschiedene private Dinge am Nachmittag zu erledigen, als ich dann so gegen 15:30h auf die Uhr schaute, war es blöderweise aber schon 18:00h und ich musste mich sputen, um überhaupt noch pünktlich zu meinem Physiotermin um 18:30 Uhr in Greven zu sein.

Insgesamt habe ich heute also weder die Dinge erledigt, die auf meiner privaten To-do Liste stehen, noch hatte ich irgendeine freie Zeit für mich, was insgesamt für das Blog hier bedeutet, ich habe nichts erlebt, was ich erzählen kann, ich hatte noch nicht mal Zeit, mir Dinge auszudenken, die ich hätte erleben können, weil auch mein Kopf die gesamte Zeit beschäftigt war und auch wenn ich das insgesamt alles sehr traurig finde, weil ich mir ja vorgenommen hatte, genau solche Situationen nicht mehr passieren zu lassen, passieren solche Situationen trotzdem ständig und dann gibt es keinen vernünftigen Blog-Text, weil alle Hirnkapazitäten während des Tages verbraucht wurden und ich auch keine Gelegenheit hatte, etwas vorzubereiten.


Morgen bin ich den ganzen Tag in Düsseldorf, da ist nämlich wieder eine Bank Veranstaltung, deren Themen ich grundsätzlich sehr interessant finde.
Ich bin also schon sehr gespannt, um 10:00h geht es los, abends gibt es noch ein gemeinsames Dinner, sehr viel freie Zeit für persönliche Blogthemen wird es aber auch morgen wieder nicht geben, so ist das Leben hier gerade
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Dienstag, 17. Oktober 2023
Tattoos und was sie bedeuten
Heute habe ich auf der Fahrt ins Büro den Zeit-Wissen Podcast "Was Tattoos über uns aussagen" gehört und war am Ende leicht enttäuscht, weil ich mir spektakulärere Ergebnisse erwartet hatte.
Im Grunde sagen Tattoos nämlich eigentlich nichts über den Menschen dahinter aus, weil es viel zu viele verschiedene Gründe gibt, weshalb sich jemand überhaupt tätowieren lässt und warum er sich welche(s) Motiv(e) dafür aussucht, so dass es unmöglich ist, eine pauschale Erkenntnis daraus abzuleiten, wenn bzw. wie jemand tätowiert ist.

Schade eigentlich, denn mein inneres, fieses Teufelchen hätte sich schon gewünscht, dass sich aus den Tattoos eines Menschen auch eine typische Aussage über den Träger der Tattoos ableiten lässt und sei es auch nur, dass dieser Mensch mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50% eher aus bildungsfernen, sozialschwachen Gruppen kommt.* Denn das ist das, was sich bei mir sofort als automatisches Ersteinschätzungsvorurteil einstellt, wenn ich sehe, dass ein Mensch tätowiert ist.
*Laut Zeit-wissen-Podcast stimmt das aber überhaupt nicht, man findet Tattoos quer durch die gesamte Bevölkerung, nur bei den bis 35jährigen gibt es eine Alterskohortenhäufung, Tattoos sind aktuell offensichtlich ein IT-Piece.

Dass ich kein Tattoo-Fan bin, kann man aus dem letzten Abschnitt sicherlich ableiten. Ich witzel gerne darüber, dass ich nur deshalb nicht tätowiert bin, weil mein Vater schlicht vergessen hat, es mir zu verbieten, denn dann wäre mein automatischer Protest stärker gewesen als meine schon immer existente Abneigung gegen Tattoos. Immerhin habe ich mir deshalb Ohrlöcher stechen lassen, eben weil er es verboten hatte und auch hier habe ich Glück, dass vor 50 Jahren diese ausgedehnten Tunnel-Ohrlöcher in Anlehnung an irgendeinen indigenen Urvolkstamm noch nicht angeboten wurden, auch dieser Protest hätte deutlich schlimmer für mich enden können.

Ich habe also nur zwei (2x1) kleine Ohrlöcher und keine Tattoos und auch keine weiteren gepiercten Löcher für weiteren Körperschmuck, das ist nämlich alles nicht so meine Welt.

Grundsätzlich finde ich aber Informationen über das Leben in einer anderen Welt durchaus spannend, so dass ich mir nicht nur den Podcast interessiert angehört habe, sondern auch anschließend noch länger darüber nachgedacht habe, weshalb ich mich gegen diese Mode so überzeugt abschotte und wirklich nichts, aber auch gar nichts damit zu tun haben möchte.

Ich glaube, es gibt dafür mehrere Gründe, aber hauptsächlich ist es wohl die Tatsache, dass Tattoos immer eine nonverbale Kommunikation sind und vieles von dem, was mir die Tattooträger da so nonverbal vor die Augen rotzen sind Themen, über die ich in aller Regel lieber nicht kommunizieren möchte, auch nicht einseitig.

1. Ich stehe nicht sehr auf emotional besetzte Themen.
Sehr viele Menschen haben irgendwelche emotionalen Beziehungen zu ihren Tattoos.
Manche lassen sich die Geo-Koordinaten des Grabes ihrer Großmutter eintätowieren (Podcast), manche ein spezielles Datum oder Akronyme oder Namen oder das Wappentier ihrer Vorfahren. Was auch immer, aber sie wählen ein Tattoo als Platzhalter und Erinnerungssymbol für eine besondere Beziehung. Das mag für diese Menschen völlig okay sein, es ist aber ihre ganz persönliche Angelegenheit und ich finde, so etwas muss man nicht öffentlich zur Schau stellen. Wenn sie sich diese Symbole irgendwo auf den Hintern tätowieren lassen, der dann in aller Regel auch am Strand bedeckt ist, dann ist mir das wurscht, aber da ich wohnortbedingt durchaus häufig am Strand bin, hatte ich schon immer ausreichend Gelegenheit die Körperbemalung anderer Menschen zu bekucken - und mir eine Meinung über die Hemmungslosigkeit dieser Menschen im Umgang mit emotionalen und ganz privaten Themen zu bilden.
Ich bin da sehr kompromisslos unterwegs: What happens in the house, stays in the house und hat deshalb weder am Strand, noch im Büro, auf der Straße oder in der Kneipe etwas zu suchen.

2. Meine Stilrichtung ist gerne norddeutsch schlicht, Cindy aus Marzahn dafür eher nicht und jede andere Art der Kostümierung auch nicht, ich gehe dem Karneval im Rheinland aus gutem Grund aus dem Weg und auch Cosplayer sind halt nicht so mein Geschmack.
Mag sich gerne jeder kleiden, schminken, stylen wie es ihm gefällt, aber der nach außen sichtbare Style sagt ja nun auch etwas über den Menschen aus und wenn es auch nur die Aussage ist, dass ihm der Style wichtig ist. Menschen mit diesen Prioritäten begegne ich grundsätzlich zunächst sehr zurückhaltend, ist halt eine andere Welt…


3. Ich finde es unsinnig, nur schwer umkehrbare Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, wenn es keinen zwingenden Grund gibt.
Mir fehlt ehrlich gesagt, die rationale Begründung für ein Tattoo. Wenn ich irgendein Motiv schön finde und es mir gerne ständig angucken will, dann würde ich es mir 1000fach als Abziehbild herstellen lassen und mir regelmäßig wieder neu auf die Haut rubbeln. So ein Sticker-Tattoo hält locker ein paar Tage und ich kann mich immer wieder neu entscheiden, ob ich es noch schön finde, oder mich irgendwann daran satt gesehen habe.

Mein Leben ändert sich so im Durchschnitt alle 15 Jahre und wenn ich in jeden neuen Abschnitt immer mehr nur schwer veränderbare Altlasten aus den vorherigen Abschnitten mit rüberschleppe, dann nehme ich mir immer mehr eigene Spielräume und Bewegungsmöglichkeiten weg.
Ich bin kein Mensch, der darauf stolz ist, sein Leben konsequent durchgezogen zu haben. Ich bin ein Mensch, der darauf stolz ist, dass ich alles möglich ausprobiert habe und alles eine gewisse Zeit erfolgreich hinbekommen hatte, dann aber wieder etwas ganz anderes gemacht habe.
Für mich besteht das Leben aus Veränderungen - und Entscheidungen mit Ewigkeitsaura zementieren einen Jetztzustand, den ich nicht zementieren, sondern nur solange festhalten möchte, wie er mir gefällt. Ich möchte meinem zukünftigen Ich so wenig Chancen wie möglich rauben.
Das klappt natürlich nicht immer, viele Entscheidungen tragen einen Zielkonflikt in sich, der mir das Jetzt und Hier schön macht, aber das Morgen unter Umständen sehr verdüstern kann, deshalb gilt es abzuwägen, wie wichtig einem der Genuss im Jetzt und Hier ist und wie viel man deshalb bereit ist, dem Morgen als Möglichkeit wegzunehmen.
Rauchen, Alkohol, Drogen, Faul sein, Feiern sind alles Dinge, die man heute genießt und erst viel später dafür bezahlt, für mich gehören Tattoos auch dazu - und letztlich muss das jeder für sich selber entscheiden.
Und natürlich ist jeder anders, die Leute heiraten ja auch hemmungs- und bedenkenlos, noch so eine nicht notwendige Entscheidung, Liebe, Beziehung und ein gemeinsames Leben klappt auch ohne Trauschein, aber offensichtlich stehen sehr viele Menschen auf diesen bedeutungsschwangeren Ewigkeitsmove und vielleicht ist das auch das gute Gefühl, was manche bei einem Tattoo empfinden: Das habe ich jetzt schon mal geregelt, damit muss ich mich nicht mehr beschäftigen.

Ja, mach nur einen Plan
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Montag, 16. Oktober 2023
Anstrengender Tag
Das war ein sehr langer und sehr intensiver Bürotag, an dem ich stundenlang an einer Excel-Tabelle rumgearbeitet habe, die am Ende auf einer DIN A 4 Seite ausgedruckt werden konnte, sich aber aus einer Datenbank mit einer fünfstelligen Menge an Datensätze speiste.

Aus so einer großen Datenmenge nur eine kleine Essence an Daten herauszufiltern, die im Ergebnis alle Informationen vermitteln, die man aus der gesamten Datengrundlage entnehmen kann, ist deutlich komplizierter als eine große und komplexe Tabelle mit ganz vielen Daten zu erstellen.

Als ich am Abend ziemlich spät Feierabend machte, fuhr ich noch einkaufen, weil ich das das gesamte Wochenende nicht geschafft hatte, aber für ein Brot war es schon zu spät, alles ausverkauft.

Zum Abendessen gab es einen großen gemischten Salat mit aufgebackenem Kräuterbaguette, eine sehr gute Alternative zu frischem Brot
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Sonntag, 15. Oktober 2023
Sonntagsgekröse
Gestern war also dieses Abiturtreffen, wegen Corona war es nicht möglich, das 40 jährige Jubiläum zu feiern, wir holten es also gestern als das ultimative Jubiläum mit der Antwort auf alles usw. nach, gut 1/3 der Leute, mit denen ich damals Abitur gemacht habe, sind gekommen und ich sach mal so: Es war ein Treffen von vielen alten Leuten.

Besonders bei den Frauen ist mir das aufgefallen. Einige waren über den E-Mail-Verteiler nicht zu erreichen gewesen werden, weil ihr E-Mail-Postfach voll war, die mussten persönlich angerufen werden und ich habe mich mal wieder gefragt, in wie vielen verschiedenen Welten und mit wie vielen verschiedenen Ansprüchen Menschen eigentlich so leben können. Außerdem war mir gar nicht klar, wie viele Frauen aus meiner Alterskohorte nach dem Abitur vielleicht noch brav studiert haben - aber dann kamen die Kinder und dann, naja, es war halt kompliziert und jetzt hängen sie teilweise in irgendwelchen 520 € Jobs und berichten voller Stolz, wie viel Spaß sie an ihren Enkeln haben, nebenher erzählen sie von den Reisen, die sie demnächst, wenn der Mann in Rente ist, alle geplant haben und ich fühlte mich mal wieder komplett verkehrt an meinem Platz und war froh, dass mich K pünktlich um 23h abholte.

Ich glaube, ich bin für solche Veranstaltungen einfach zu alt.

Heute hätte ich mich theoretisch um privat notwendige Büroarbeit kümmern wollen/sollen/müssen, schließlich gehöre ich zu dem kleinen Prozentsatz meines Jahrgangs, der tatsächlich einen echten Computer nicht nur besitzt, sondern auch privat benutzt (und ich habe im übrigen überhaupt keinerlei Vorstellung, wie ich ein Leben ohne Computer managen sollte), aber ich habe erstmal draußen den Vorgarten gesäubert und all das rumliegende Laub eingesammelt. Die Bio-Tonne war leer und wird übermorgen geleert, da bot sich das an. Laubschippen geht sehr gut mit einer Schneeschaufel, leider ist die dabei abgebrochen. K meint, ich wäre zu rabiat damit umgegangen, aber wozu ist eine Schneeschaufel denn sonst da? Schnee ist noch um einiges schwerer als Laub und loskratzen muss man den auch.

Dann habe ich ein total eingestaubtes Handtaschenlager oben auf meinem Kleiderschrank aufgelöst und erst mal auf den Boden geräumt, alles gründlich abgesaugt, die Taschen einzeln gesichtet und mich entschieden, die allermeisten entweder in den Kleidercontainer zu bringen (da darf man doch auch Handtaschen reinwerfen, oder? Schuhe sind ja schließlich auch erlaubt) und ein paar wirklich besonders edle, vornehme Markenhandtaschen, die ich im Laufe der Jahrzehnte als Schnapper von meinen Flohmärktbesuchen mitgebracht habe, werde ich versuchsweise bei ebay reinsetzen - wenn ich mich irgendwann dazu aufraffen kann, das wirklich zu tun.

Nachdem ich also Vorgarten und Handtaschenlager gesäubert und aufgeräumt hatte, war ich körperlich gründlich erschöpft und an Büroarbeit war nicht mehr zu denken. Ich musste erst mal gründlich Pause machen.

Dann habe ich noch ein wenig mein Stempelzimmer aufgeräumt, zwei Maschinen Wäsche gewaschen, getrocknet und gelegt, Abendessen gekocht und dann war der Tag um, ohne dass noch Zeit für Büroarbeit geblieben wäre. So ein Pech
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Samstag, 14. Oktober 2023
Mottotage und Visitenkarten
Ab und zu gucke ich im Internet nach, welcher Tag heute ist, weil ich das gerne als Einstiegsthema in einer Video-Konferenz benutze, während man darauf wartet, dass sich auch der letzte noch einloggt. In dieser Einwahlphase am Anfang kann man entweder einfach nur schweigen - oder eben denjenigen, die schon da sind, erzählen, welcher Tag heute ist, das lockert die Anfangsstimmung und gibt einen guten Einstieg, wenn die anstehende Verhandlung droht, hart zu werden.

Gestern war Tag der Katastrophenvorbeugung, es war aber auch Anti-BH-Tag.
Gestern hatte ich keine Videokonferenz, ich hatte aber trotzdem nachgeschaut, weil man weiß ja nie, wofür man so ein Wissen gebrauchen kann.
Weil ich die Kombination so witzig fand, habe ich es K am Nachmittag auf der Fahrt nach Rheda erzählt. Wir waren gemeinsam unterwegs, weil eine Mieterin eine Kellerüberflutung gemeldet hatte und K sich das persönlich ansehen wollte, ich wollte in Rheda einkaufen.
Als wir bei dem Haus mit dem Flutschaden ankamen, war das Problem grundsätzlich schon behoben, der Schwimmer der Pumpe saß fest und dann passiert so was schon mal.
K stieg trotzdem aus und klingelte bei der Mieterin, ich blieb sitzen, weil ich grade ein Telefonat führte.

Als K wiederkam, grinste er von einem Ohr bis zum andern und sagte, er hätte grade eine Livevorführung der beiden Mottotagsthemen bekommen. Die Mieterin scheint wohl grundsätzlich so ca. Körbchengröße 3malE zu haben, wenn sie einen BH trägt, aber sie feierte gestern offensichtlich den Anti-BH-Tag. Als sie sich dann vorbeugte, um K die Pumpe mit dem jetzt wieder gängigen Schwimmer zu zeigen, war es eindeutig eine Demonstration der Katastrophenvorbeugung und K beeilte sich, den Tatort wieder zu verlassen.

Heute ist Tag des mit Schokolade überzogenen Insekts und ich bin froh, dass ich keine Schokolade mag, da brauche ich mich damit gar nicht erst weiter zu beschäftigen.

Ansonsten muss ich jetzt schon mal vorbloggen, weil ich heute Abend wahrscheinlich erst nach Mitternacht wieder zu Hause bin, wir fahren jetzt nämlich gleich nach Meerbusch, wo mein Abiturjahrgang heute das Jubiläumsjahr der Ultimate Question of Life, the Universe, and Everything feiert - und K nutzt die Gelegenheit, sich mit seiner Schwester zu treffen, die in Schwalmtal wohnt.
Für mich hat es den Vorteil, dass ich nicht selber fahren muss und sogar Alkohol trinken könnte, wenn ich wollte, für K hat es den Vorteil, dass er eine gute Ausrede hat, zu angemessener Zeit wieder zu fahren, weil er mich ja wieder abholen muss. Winwin.

Da ich die allermeisten Schulkameraden das letzte Mal vor 17 Jahren gesehen habe, als wie silbernes Abitur feierten, fand ich es eine gute Idee, mir ein paar private Visitenkarten vorzubereiten, weil sich in der Zwischenzeit meine Kontaktdetails etwas geändert haben und die Kontaktdetails auf den geschäftlichen Visitenkarten ja in weniger als einem Jahr obsolet sein werden.

Ich habe mir vor vielen Jahren mal eine Visitenkartenschneidemaschine gekauft, das war zu der Zeit, als CW ständig neue Firmen eröffnete und deshalb ständig neue Visitenkarten benötigte, meist aber mit einem Satz von 20-30 Stück auskam. In diesen Mengen lohnt sich das Drucken lassen nicht, da ist Selbermachen einfacher, sie sollten aber natürlich trotzdem professionell aussehen.

Ich suchte mir also passenden Karton, die Word-Vorlage und die Schneidemaschine raus, und hatte ruckzuck neue Visitenkarten für privat erstellt, die mir aber so in schlicht weiß deutlich zu langweilig waren.

Also experimentierte ich etwas herum, färbte den Karton vor dem Schneiden auf der Rückseite bunt ein, schnitt die Karten zurecht und gestaltete dann jede Karte noch mal einzeln mit Stempeln und Collageschnipseln.

Jetzt habe ich 20 private Visitenkarten, jede mit einer individuellen Rückseite


Jedesmal wenn ich mich mit solchen Bastelarbeiten beschäftige, stelle ich fest, wie viel Spaß mir das macht, ich freue mich jetzt schon auf das neue Haus in Rheda, weil da endlich wieder in einem großen Bastelzimmer Platz für alles sein wird und ich mir mein Zubehör nicht mehr an vier verschiedenen Stellen im Haus zusammensuchen muss
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