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Donnerstag, 1. Juni 2023
Langer Tag mit gutem Gefühl
anje, 23:15h
Wenn man erst abends um 23h nach Hause kommt, war es ein langer Tag, aber ich bin trotzdem sehr zufrieden, denn der letzte Termin am Abend war der Bankerstammtisch, der nach drei Jahren Coronapause das erste Mal wieder in Münster stattfand und es war superinformativ, mit guten Gesprächen und wirklich interessanten Leuten. Das hat richtig viel Spaß gemacht.
Vorher hatten wir Vorstellungsgespräche, die im Ergebnis auch genau das Ergebnis gebracht haben, was ich mir gewünscht hatte, also ebenfalls sehr zufriedenstellend.
Noch vorher habe ich mich mit normaler Büroarbeit beschäftigt, das war etwas langweilig, aber es gab ja die Aussicht auf den zweiten Teil des Tages mit den deutlich spannenderen Terminen, das machte die langweilige Büroarbeit erträglicher.
Morgen ist Homeoffice bis mittags und dann fahre ich nach Bielefeld, um mit meiner Tochter den letzten Geburtstag vor der drei zu feiern, da freue ich mich schon drauf
.
Vorher hatten wir Vorstellungsgespräche, die im Ergebnis auch genau das Ergebnis gebracht haben, was ich mir gewünscht hatte, also ebenfalls sehr zufriedenstellend.
Noch vorher habe ich mich mit normaler Büroarbeit beschäftigt, das war etwas langweilig, aber es gab ja die Aussicht auf den zweiten Teil des Tages mit den deutlich spannenderen Terminen, das machte die langweilige Büroarbeit erträglicher.
Morgen ist Homeoffice bis mittags und dann fahre ich nach Bielefeld, um mit meiner Tochter den letzten Geburtstag vor der drei zu feiern, da freue ich mich schon drauf
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Mittwoch, 31. Mai 2023
Dummheit ist eine Behinderung
anje, 22:59h
Da ich beruflich viel mit gemeinnützigen Unternehmen zu tun habe, habe ich nicht nur ganz gute Einblicke und Beziehungen in das, was man allgemein wohl so die "Kulturszene" nennt, sondern auch in den sozialen Bereich, hier schwerpunktmäßig bei Themen und Projekten, die sich mit Menschen mit Behinderung beschäftigen.
Ich bin zwar überall nur für die kaufmännische Verwaltung zuständig, es bleibt aber nicht aus, dass ich quasi nebenher Informationen über die jeweilige kultur- bzw. sozialfachliche Betreuungs- und Förderungsseite mitbekomme und natürlich genau weiß, welche Projekte wie viel kosten und wie sich die Kosten zusammensetzen.
Ich versuche diese Informationen so wertneutral wie möglich einfach hinzunehmen bzw. zu akzeptieren. Es geht schließlich nicht darum, ob ich irgendeine Ausstellung, in der eine seltene Müllsammlung gezeigt wird, als kulturell wertvoll oder als Müllsammlung betrachte, meine Meinung interessiert einfach überhaupt nicht.
Ich gucke sozusagen nur von der Seitenlinie aus zu und amüsiere mich ab und zu, manchmal schüttele ich auch verwundert mit dem Kopf und manchmal tippe ich mir auch im Kopf an den Kopf, wenn ich die Dinge, die da grade gefördert werden, wirklich für komplett bekloppt halte, aber außer mir selber gegenüber äußere ich meine Meinung nicht.
Okay, ab und zu lästere ich auch heimlich mit meinem Leiter Rechnungswesen, der ja genau wie ich die Zahlen kennt und vor dem ich nichts geheimhalten muss, aber das ist ja fast so intern wie meine Selbstgesprächslästereien.
Außer, dass ich die Kostenstrukturen kenne, lerne ich natürlich auch spannende Fachbegriffe. Grade im sozialen Bereich ähnelt der verbale Ausdruck einem Tanz auf dem Vulkan, man weiß nie, ob es noch fester Boden ist oder Lava, auf dem/der man da sprachlich unterwegs ist. Einerseits sind so Themen wie Inklusion und diskriminierungsfreie Sprache ganz wichtige Säulen der sozialen Glaubenslehre, andererseits widersprechen sie sich aber leicht, weil leichte Sprache und Gendern nicht zusammengeht.
Ich habe in diesem Bereich großen Spaß auf meinem Beobachtungsposten am Spielfeldrand.
Es ist halt nicht so leicht, Gutes zu tun, wenn man niemanden ausschließen möchte.
Und natürlich ist es richtig, die vernachlässigten Randgruppe endlich mal in die Mitte der Gesellschaft zu ziehen, nur ist es rein geometrisch nicht anders möglich, als dass jede (Gesellschafts)-Form irgendeinen Rand haben muss, randlos gibt es nur bei Brillen und auch die haben am Rand einen anderen Schliff als in der Mitte.
Wenn ich also alle Randgruppen in die Mitte der Gesellschaft ziehe, dann verdränge ich damit ja nur die ehemalige Mitte, die sich dann eben an den Rand verkrümeln und dort weiter Party machen wird.
Und warum machen die das? Weil sie es können.
Erinnert sich noch jemand daran, wie es in der Anfangszeit der Rauchverbotserlasse war? Man konnte den Rauchern ja nicht das Rauchen selber verbieten, und wenn dann drinnen nicht mehr geraucht werden durfte, nun dann rauchte man halt draußen. Und schwups, verlagerte sich das Zentrum der Party insgesamt nach draußen, die Stimmung in der ausgesperrten Draußenrauchergruppe war schnell so gut, dass auch Nichtraucher lieber in der Rauchergruppe mitmachten, einfach weil es ihnen drinnen, wo alles vorschriftsgemäß rauchfrei war, zu langweilig wurde.
So ist das auch mit den so besonders achtungsvollen Sprachveredlern, und den oberachtsamen Wokisten, manchmal befördern sie sich in ihrem Versuch, jede Randgruppe in die Mitte zerren zu wollen, selber ins Aus.
Heute las ich den Newsletter von Antje Schrupp, die auf einen Artikel in der Sendung Zeitzeichen, verlinkte, wo sie sich Gedanken darüber machte, ob der Vorwurf der Dummheit schon gleich Ableismus ist.
Ich finde die Idee dahinter einfach genial: andere als dumm zu bezeichnen, ist verpönte Behindertenschmähung, weil die armen Trottel ja nix dafür können, dass sie dumm sind.
Stimmt, können sie nicht, ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass manche (viele) Menschen eben dumm sind und dann auch noch so dumm, dass sie es selber gar nicht merken und sich stattdessen für klug und meinungsstark halten. Und damit sie auf ihrer Insel der Glückseligkeit nicht brutal von der Realität geweckt werden, darf man ihnen nicht sagen, dass sie dumm sind. Meinen manche Menschen, die sich ansonsten auch den Weltfrieden und ein regenbogenfarbenes Einhorn wünschen, damit alle glücklich werden.
Ich guck mir das alles von meinem Spielfeldrand an und denke mir, dass es eine Menge Menschen gibt, die wirklich eine dicke Vollmeise haben
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Ich bin zwar überall nur für die kaufmännische Verwaltung zuständig, es bleibt aber nicht aus, dass ich quasi nebenher Informationen über die jeweilige kultur- bzw. sozialfachliche Betreuungs- und Förderungsseite mitbekomme und natürlich genau weiß, welche Projekte wie viel kosten und wie sich die Kosten zusammensetzen.
Ich versuche diese Informationen so wertneutral wie möglich einfach hinzunehmen bzw. zu akzeptieren. Es geht schließlich nicht darum, ob ich irgendeine Ausstellung, in der eine seltene Müllsammlung gezeigt wird, als kulturell wertvoll oder als Müllsammlung betrachte, meine Meinung interessiert einfach überhaupt nicht.
Ich gucke sozusagen nur von der Seitenlinie aus zu und amüsiere mich ab und zu, manchmal schüttele ich auch verwundert mit dem Kopf und manchmal tippe ich mir auch im Kopf an den Kopf, wenn ich die Dinge, die da grade gefördert werden, wirklich für komplett bekloppt halte, aber außer mir selber gegenüber äußere ich meine Meinung nicht.
Okay, ab und zu lästere ich auch heimlich mit meinem Leiter Rechnungswesen, der ja genau wie ich die Zahlen kennt und vor dem ich nichts geheimhalten muss, aber das ist ja fast so intern wie meine Selbstgesprächslästereien.
Außer, dass ich die Kostenstrukturen kenne, lerne ich natürlich auch spannende Fachbegriffe. Grade im sozialen Bereich ähnelt der verbale Ausdruck einem Tanz auf dem Vulkan, man weiß nie, ob es noch fester Boden ist oder Lava, auf dem/der man da sprachlich unterwegs ist. Einerseits sind so Themen wie Inklusion und diskriminierungsfreie Sprache ganz wichtige Säulen der sozialen Glaubenslehre, andererseits widersprechen sie sich aber leicht, weil leichte Sprache und Gendern nicht zusammengeht.
Ich habe in diesem Bereich großen Spaß auf meinem Beobachtungsposten am Spielfeldrand.
Es ist halt nicht so leicht, Gutes zu tun, wenn man niemanden ausschließen möchte.
Und natürlich ist es richtig, die vernachlässigten Randgruppe endlich mal in die Mitte der Gesellschaft zu ziehen, nur ist es rein geometrisch nicht anders möglich, als dass jede (Gesellschafts)-Form irgendeinen Rand haben muss, randlos gibt es nur bei Brillen und auch die haben am Rand einen anderen Schliff als in der Mitte.
Wenn ich also alle Randgruppen in die Mitte der Gesellschaft ziehe, dann verdränge ich damit ja nur die ehemalige Mitte, die sich dann eben an den Rand verkrümeln und dort weiter Party machen wird.
Und warum machen die das? Weil sie es können.
Erinnert sich noch jemand daran, wie es in der Anfangszeit der Rauchverbotserlasse war? Man konnte den Rauchern ja nicht das Rauchen selber verbieten, und wenn dann drinnen nicht mehr geraucht werden durfte, nun dann rauchte man halt draußen. Und schwups, verlagerte sich das Zentrum der Party insgesamt nach draußen, die Stimmung in der ausgesperrten Draußenrauchergruppe war schnell so gut, dass auch Nichtraucher lieber in der Rauchergruppe mitmachten, einfach weil es ihnen drinnen, wo alles vorschriftsgemäß rauchfrei war, zu langweilig wurde.
So ist das auch mit den so besonders achtungsvollen Sprachveredlern, und den oberachtsamen Wokisten, manchmal befördern sie sich in ihrem Versuch, jede Randgruppe in die Mitte zerren zu wollen, selber ins Aus.
Heute las ich den Newsletter von Antje Schrupp, die auf einen Artikel in der Sendung Zeitzeichen, verlinkte, wo sie sich Gedanken darüber machte, ob der Vorwurf der Dummheit schon gleich Ableismus ist.
Ich finde die Idee dahinter einfach genial: andere als dumm zu bezeichnen, ist verpönte Behindertenschmähung, weil die armen Trottel ja nix dafür können, dass sie dumm sind.
Stimmt, können sie nicht, ändert aber trotzdem nichts an der Tatsache, dass manche (viele) Menschen eben dumm sind und dann auch noch so dumm, dass sie es selber gar nicht merken und sich stattdessen für klug und meinungsstark halten. Und damit sie auf ihrer Insel der Glückseligkeit nicht brutal von der Realität geweckt werden, darf man ihnen nicht sagen, dass sie dumm sind. Meinen manche Menschen, die sich ansonsten auch den Weltfrieden und ein regenbogenfarbenes Einhorn wünschen, damit alle glücklich werden.
Ich guck mir das alles von meinem Spielfeldrand an und denke mir, dass es eine Menge Menschen gibt, die wirklich eine dicke Vollmeise haben
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Dienstag, 30. Mai 2023
Rückfahrt
anje, 22:42h
Nach der Ankunft in Emden fuhren wir als erstes in den Emder Schiffsbedarfs-Shop, wo es auch eine Seilerei gibt, weil ich ein Tau von 10cm Durchmesser kaufen wollte.
Ich möchte das als Randbegrenzung für den Stellplatz vorne haben, damit man nicht durch Unachtsamkeit zu weit nach vorne rollt und dann im Rasen landet.
Es ergab sich, dass in der Restekiste noch ein Stück Tau lag, mit dem sonst Kreuzfahrtschiffe festgemacht werden, das konnte ich für den halben Preis bekommen

und zudem haben wir die Logistik geklärt, ich kann es am 1.7. bis 13h abholen, um 14h geht die Fähre, das passt perfekt.
Anschließend Besuch beim Vater, danach Besuch bei TK-Maxx, mein Lieblingsküchenausstatterladen.
Heute hatten sie Microplane Reiben, da musste ich zuschlagen. Ich kenne keine Reibe, die so scharf sind wie die von Microplane, jetzt kann ich eine andere aussortieren.
Am Abend Ankunft in Greven, Fahrräder abladen, Rückbau der Anhängerkupplung, jetzt ist die Radlogistik abgeschlossen, hat alles gut geklappt.
Morgen wieder Büro, sehr tiefes Seufzen, ich habe einfach keine Lust mehr
.
Ich möchte das als Randbegrenzung für den Stellplatz vorne haben, damit man nicht durch Unachtsamkeit zu weit nach vorne rollt und dann im Rasen landet.
Es ergab sich, dass in der Restekiste noch ein Stück Tau lag, mit dem sonst Kreuzfahrtschiffe festgemacht werden, das konnte ich für den halben Preis bekommen

und zudem haben wir die Logistik geklärt, ich kann es am 1.7. bis 13h abholen, um 14h geht die Fähre, das passt perfekt.
Anschließend Besuch beim Vater, danach Besuch bei TK-Maxx, mein Lieblingsküchenausstatterladen.
Heute hatten sie Microplane Reiben, da musste ich zuschlagen. Ich kenne keine Reibe, die so scharf sind wie die von Microplane, jetzt kann ich eine andere aussortieren.
Am Abend Ankunft in Greven, Fahrräder abladen, Rückbau der Anhängerkupplung, jetzt ist die Radlogistik abgeschlossen, hat alles gut geklappt.
Morgen wieder Büro, sehr tiefes Seufzen, ich habe einfach keine Lust mehr
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Montag, 29. Mai 2023
Kalte Pfingsttage
anje, 21:30h
Das Wetter war heute deutlich trüber als gestern, mehr Wind, mehr kalt, weit weg von gemütlich, aber trocken und Handschuhe brauchte man auch nicht, immerhin.
Am Vormittag war ich wieder im Dorf und habe die zweite Fahrkarte besorgt, anschließend bin ich noch mal ausführlich durch alle Läden in der Fußgängerzone gezogen, weil die beste Tochter der Welt am Freitag Geburtstag hat und sich mal wieder nichts wünscht - da bleibt nur rigoroses Gegenanshoppen.
Am Nachmittag habe ich zusammen mit dem Onkel Ableger von seinem Fliederbaum in einen Anzuchttopf eingepflanzt, ich bin sehr gespannt, ob das was wird, der Topf steht jetzt in seinem Gewächshaus und ich bekomme hoffentlich nächstes Jahr einen Fliederbaum. Oder, naja, wahrscheinlich erstmal nur ein Bäumchen, aber immerhin.

Abendessen war heute eine uitgebreid Tapasplaat, wie die Holländer sagen würden, konkret heißt das, ich habe einfach alle Reste in kleine Tontöpfe umgefüllt, im Ofen warm gemacht und zusammen mit diversen Dips (auch Reste) auf den Tisch gestellt.
Allein die Verwendung von diesen halbglasierten Tontöpfen macht aus Resten Tapas und alle waren entzückt.
Ein Tapastopf war der Inhalt einer halben Raviolidose, den ich am Freitag schon aus Greven mitgebracht hatte, angerichtet in einer stilechten Tonschale ist das eine Bereicherung für jedes Büfett.
Gebucht ist für morgen die Vormittagsfähre, wir müssen also früh raus, Haus putzen, Sachen zusammenpacken und Fahrräder aufladen, außerdem Daumendrücken, dass wir ohne Nachlösen mit dem normalen Autoticket und den Fahrrädern auf die Fähre kommen.
Letztes Jahr um diese Zeit waren wir mit dem Flieger auf Borkum und haben dieses nervige Kind mitgenommen. Durch diese Gefälligkeit gehört K offensichtlich zur Familie, auf alle Fälle erhält er seitdem vom Vater des Kindes mindestens einmal wöchentlich allgemeine Infos, was die Mitglieder dieser Familie so machen, wann sie wie lange auf Borkum sind und wer sich wo mit wem trifft, verbunden mit der Frage, ob man sich nicht dringlich demnächst mal wieder treffen solle. K ignoriert das alles eisern, trotzdem treffen die Whatsapp-Nachrichten regelmäßig ein. Ein offensichtlicher Fall von "wie der Sohn so der Vater".
Ich beobachte das durchaus schadenfroh, weil ich denke, das hat sich K durch seine unbremsbare Freundlichkeit selber eingebrockt. Soll er mal schauen, wie er den wieder loswird, hihihi
.
Am Vormittag war ich wieder im Dorf und habe die zweite Fahrkarte besorgt, anschließend bin ich noch mal ausführlich durch alle Läden in der Fußgängerzone gezogen, weil die beste Tochter der Welt am Freitag Geburtstag hat und sich mal wieder nichts wünscht - da bleibt nur rigoroses Gegenanshoppen.
Am Nachmittag habe ich zusammen mit dem Onkel Ableger von seinem Fliederbaum in einen Anzuchttopf eingepflanzt, ich bin sehr gespannt, ob das was wird, der Topf steht jetzt in seinem Gewächshaus und ich bekomme hoffentlich nächstes Jahr einen Fliederbaum. Oder, naja, wahrscheinlich erstmal nur ein Bäumchen, aber immerhin.

Abendessen war heute eine uitgebreid Tapasplaat, wie die Holländer sagen würden, konkret heißt das, ich habe einfach alle Reste in kleine Tontöpfe umgefüllt, im Ofen warm gemacht und zusammen mit diversen Dips (auch Reste) auf den Tisch gestellt.
Allein die Verwendung von diesen halbglasierten Tontöpfen macht aus Resten Tapas und alle waren entzückt.
Ein Tapastopf war der Inhalt einer halben Raviolidose, den ich am Freitag schon aus Greven mitgebracht hatte, angerichtet in einer stilechten Tonschale ist das eine Bereicherung für jedes Büfett.
Gebucht ist für morgen die Vormittagsfähre, wir müssen also früh raus, Haus putzen, Sachen zusammenpacken und Fahrräder aufladen, außerdem Daumendrücken, dass wir ohne Nachlösen mit dem normalen Autoticket und den Fahrrädern auf die Fähre kommen.
Letztes Jahr um diese Zeit waren wir mit dem Flieger auf Borkum und haben dieses nervige Kind mitgenommen. Durch diese Gefälligkeit gehört K offensichtlich zur Familie, auf alle Fälle erhält er seitdem vom Vater des Kindes mindestens einmal wöchentlich allgemeine Infos, was die Mitglieder dieser Familie so machen, wann sie wie lange auf Borkum sind und wer sich wo mit wem trifft, verbunden mit der Frage, ob man sich nicht dringlich demnächst mal wieder treffen solle. K ignoriert das alles eisern, trotzdem treffen die Whatsapp-Nachrichten regelmäßig ein. Ein offensichtlicher Fall von "wie der Sohn so der Vater".
Ich beobachte das durchaus schadenfroh, weil ich denke, das hat sich K durch seine unbremsbare Freundlichkeit selber eingebrockt. Soll er mal schauen, wie er den wieder loswird, hihihi
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Sonntag, 28. Mai 2023
Dies und das
anje, 22:52h
Heute war etwas früher aufstehen als gestern angesagt, weil ich dringlich eine Fahrkarte besorgen musste und der blöde Kleinbahnschalter macht Samstags und Sonntags (und Feiertags) immer schon um kurz nach 14h zu. Habe ich gestern auf die Harte Tour gelernt.
Heute war ich früh genug dort, eine Fahrkarte ist erledigt.
Morgen muss ich noch eine eintauschen, dann habe ich anschließend genug Rückfahrkarten für den 1.7., denn da kommt nicht nur J, sondern auch N und seine Freundin mit nach Borkum, haben wir jetzt fest vereinbart und ich finde das ganz prima, dann sind so viele Leute zum Helfen da, dass das mit dem Umbau der Küche ein Klacks sein wird.
K wird, so wie letztes Jahr auch, separat mit dem Flieger kommen und pendeln, er hat den jetzt für den gesamten Juli und August sicher im Zugriff, er kann also zwischendurch immer mal wieder in seinem Büro nach dem Rechten schauen, das ist auch sinnvoll.
Außerdem war heute Jazzspätschoppen in der Strandstraße, organisiert vom LionsClub und es spielte eine Band mit vielen Blechbläsern und dem original dunkelhäutigen Leadbläser/-sänger, der offensichtlich im Ruhrgebiet aufgewachsen ist, denn sein Lieblingslied war "Glück auf, der Steiger kommt." Mit Waldhorn, Posaune und drei verschiedenen Trompeten sehr eigenwillig gesetzt und vorgetragen, muss man mögen.
Ich habe genug originelle Musik in meinem Leben erlebt (ich sach nur 10 Jahre Klavierlehrerin, erschüttern kann mich nichts, aber wenn ich nicht dafür bezahlt werde, höre ich mir so etwas auch nicht mehr freiwillig an), ich habe mich dort wieder verdrückt und bin lieber ein bisschen durch die Einkaufsstraße gebummelt. Das Schöne an so Touristenorten ist ja, dass auch Sonntags alle Läden geöffnet haben. Ich besitze jetzt drei neue T-Shirts und eine neue Hose, alles zu kaum mehr als Flohmarktpreisen, nennt sich Vorsaison-Sale. Die Läden machen Platz für die neue Ware und alles, was die Badegäste bisher nicht wollten, gibt es jetzt radikal reduziert und da kommt dann viel Gutes zusammen.
Ich meine, nur die Tatsache, dass die Badegäste es nicht wollten, ist schon fast ein Qualitätsmerkmal…
Dann musste ich zurück nach Hause, meine Waschmaschine war durchgelaufen, man hat so seine Verpflichtungen als Hausfrau.
Am Abend gab es Erbsenpüree à la Schuhbeck (mit viel Minze, kann ich immer nur hier auf Borkum machen, weil ich hier kein Minzbeschaffungsproblem habe, das Zeug wächst ausreichend im Kräuterbeet) mit Tortillachips als Vorspeise und Nudeln mit Tomaten und Feta als Hauptgang - die Herren waren entzückt und ich habe meine Vorräte etwas leergekocht.
Plan für morgen: Noch eine Fahrkarte besorgen und beim Onkel Rostschutzfarbe holen und den Ständer vom Waldsofa behandeln
.
Heute war ich früh genug dort, eine Fahrkarte ist erledigt.
Morgen muss ich noch eine eintauschen, dann habe ich anschließend genug Rückfahrkarten für den 1.7., denn da kommt nicht nur J, sondern auch N und seine Freundin mit nach Borkum, haben wir jetzt fest vereinbart und ich finde das ganz prima, dann sind so viele Leute zum Helfen da, dass das mit dem Umbau der Küche ein Klacks sein wird.
K wird, so wie letztes Jahr auch, separat mit dem Flieger kommen und pendeln, er hat den jetzt für den gesamten Juli und August sicher im Zugriff, er kann also zwischendurch immer mal wieder in seinem Büro nach dem Rechten schauen, das ist auch sinnvoll.
Außerdem war heute Jazzspätschoppen in der Strandstraße, organisiert vom LionsClub und es spielte eine Band mit vielen Blechbläsern und dem original dunkelhäutigen Leadbläser/-sänger, der offensichtlich im Ruhrgebiet aufgewachsen ist, denn sein Lieblingslied war "Glück auf, der Steiger kommt." Mit Waldhorn, Posaune und drei verschiedenen Trompeten sehr eigenwillig gesetzt und vorgetragen, muss man mögen.
Ich habe genug originelle Musik in meinem Leben erlebt (ich sach nur 10 Jahre Klavierlehrerin, erschüttern kann mich nichts, aber wenn ich nicht dafür bezahlt werde, höre ich mir so etwas auch nicht mehr freiwillig an), ich habe mich dort wieder verdrückt und bin lieber ein bisschen durch die Einkaufsstraße gebummelt. Das Schöne an so Touristenorten ist ja, dass auch Sonntags alle Läden geöffnet haben. Ich besitze jetzt drei neue T-Shirts und eine neue Hose, alles zu kaum mehr als Flohmarktpreisen, nennt sich Vorsaison-Sale. Die Läden machen Platz für die neue Ware und alles, was die Badegäste bisher nicht wollten, gibt es jetzt radikal reduziert und da kommt dann viel Gutes zusammen.
Ich meine, nur die Tatsache, dass die Badegäste es nicht wollten, ist schon fast ein Qualitätsmerkmal…
Dann musste ich zurück nach Hause, meine Waschmaschine war durchgelaufen, man hat so seine Verpflichtungen als Hausfrau.
Am Abend gab es Erbsenpüree à la Schuhbeck (mit viel Minze, kann ich immer nur hier auf Borkum machen, weil ich hier kein Minzbeschaffungsproblem habe, das Zeug wächst ausreichend im Kräuterbeet) mit Tortillachips als Vorspeise und Nudeln mit Tomaten und Feta als Hauptgang - die Herren waren entzückt und ich habe meine Vorräte etwas leergekocht.
Plan für morgen: Noch eine Fahrkarte besorgen und beim Onkel Rostschutzfarbe holen und den Ständer vom Waldsofa behandeln
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Samstag, 27. Mai 2023
alles ruhig
anje, 22:50h
lange geschlafen, langsam wach geworden, Kaffee, O‘saft, angenehmer Start in den Tag.
Fortsetzung des Killerfeldzugs gegen die Ameisen, weiteres strategisches Ausbringen von Streupulver, der Befall wird sichtbar weniger, das beruhigt.
K bekämpfte die Fugenbegrünung, hatten wir letzte Woche vergessen. Ich hatte allerdings die Brennnesseln mit Brennnesseltod bestäubt und das Zeug hat sehr gut gewirkt. Man stäubt es großzügig über alles, aber nur die Brennnesseln gehen ein, ich habe heute zufrieden die Ergebnisse des letztwöchigen Bestäubungsaktion begutachtet.
Am Nachmittag größere Radtour, Einkaufen und Onkelbesuch, am Abend warmer Kartoffelsalat mit Würstchen.
Guter Tag
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Fortsetzung des Killerfeldzugs gegen die Ameisen, weiteres strategisches Ausbringen von Streupulver, der Befall wird sichtbar weniger, das beruhigt.
K bekämpfte die Fugenbegrünung, hatten wir letzte Woche vergessen. Ich hatte allerdings die Brennnesseln mit Brennnesseltod bestäubt und das Zeug hat sehr gut gewirkt. Man stäubt es großzügig über alles, aber nur die Brennnesseln gehen ein, ich habe heute zufrieden die Ergebnisse des letztwöchigen Bestäubungsaktion begutachtet.
Am Nachmittag größere Radtour, Einkaufen und Onkelbesuch, am Abend warmer Kartoffelsalat mit Würstchen.
Guter Tag
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Freitag, 26. Mai 2023
Angekommen
anje, 23:48h
Wenn man erst um 19.30h abends mit der letzten Fähre rüberfährt, kommt man auch erst an, wenn es schon fast dunkel ist.

Wobei, so dunkel war es nicht als wir ankamen, aber wir mussten ja erst noch auspacken, den Kühlschrank einräumen, die Fahrräder abladen und allgemein etwas rumkrosen, bevor wir endlich losgefahren sind, um den neuen Fahrrädern die Insel zu zeigen.
Wir fuhren die große Runde, erst durch die Dünen und den Wald bis zur Deichscharte, dann von dort über den Loopdeelenweg und das Deckwerk am Wasser lang zurück, und weil es dann so spät und so dunkel waren, fuhren wir weiter über den verbotenen Weg, der eigentlich nur für Fußgänger freigegeben ist, den ich aber trotzdem natürlich dringlich mal mit dem Fahrrad fahren wollte. Wir fuhren über die neu verlegten Loopdeelen den gesamten Südstrand lang bis zur heimlichen Liebe, dort dann auf die große Promenade bis ins Dorf.
Als wir dort ankamen war es inzwischen dann wirklich schon dunkel, es reichte grade noch für ein Foto oben von der Aussichtspromenade.
Aber es war eine schöne Tour, ich bin sooo glücklich, dass ich dieses Fahrrad jetzt hier auf der Insel habe, der Unterschied ist so groß, ich kann es kaum fassen und weiß nur, dass es sich wirklich, wirklich gelohnt hat und dass es die richtige Entscheidung war, einfach das gleiche Rad noch mal zu kaufen
.

Wobei, so dunkel war es nicht als wir ankamen, aber wir mussten ja erst noch auspacken, den Kühlschrank einräumen, die Fahrräder abladen und allgemein etwas rumkrosen, bevor wir endlich losgefahren sind, um den neuen Fahrrädern die Insel zu zeigen.
Wir fuhren die große Runde, erst durch die Dünen und den Wald bis zur Deichscharte, dann von dort über den Loopdeelenweg und das Deckwerk am Wasser lang zurück, und weil es dann so spät und so dunkel waren, fuhren wir weiter über den verbotenen Weg, der eigentlich nur für Fußgänger freigegeben ist, den ich aber trotzdem natürlich dringlich mal mit dem Fahrrad fahren wollte. Wir fuhren über die neu verlegten Loopdeelen den gesamten Südstrand lang bis zur heimlichen Liebe, dort dann auf die große Promenade bis ins Dorf.
Als wir dort ankamen war es inzwischen dann wirklich schon dunkel, es reichte grade noch für ein Foto oben von der Aussichtspromenade.
Aber es war eine schöne Tour, ich bin sooo glücklich, dass ich dieses Fahrrad jetzt hier auf der Insel habe, der Unterschied ist so groß, ich kann es kaum fassen und weiß nur, dass es sich wirklich, wirklich gelohnt hat und dass es die richtige Entscheidung war, einfach das gleiche Rad noch mal zu kaufen
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