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Mittwoch, 15. März 2023
Alle 15 Jahre
anje, 21:49h
Eine Kollegin aus dem Mutterhaus wird 50 und wir unterhalten uns über die Vorbereitungen, die sie für ihre Feier trifft, weil sie beschlossen hat, dass sie wie in ihrer Kindheit feiern möchte - für jedes Lebensjahr darf man einen Gast einladen.
Sie findet die Gästeliste mit 50 viel schwieriger als früher beim Kindergeburtstag, weil an jedem Gast, den sie gerne einladen möchte, im Zweifel noch eine bestimmte Anzahl von anderen Menschen hängt (Partner, Kinder, Netzwerk), die sie nicht einfach nicht einladen kann, weil das eben nicht mehr geht, wenn man fünfzig wird.
Wenn man fünf wird, lädt man seine Freunde ein und wenn man außer Susi, Ute, Andrea, Jens, und Peter auch Sabine, Heike und Michael gerne einladen möchte, weil das doch alles Freunde sind, dann lernt man, zwischen guten, sehr guten und allerbesten Freunden zu unterscheiden, denn wenn man nur fünf Plätze zu vergeben hat, kommt man um eine Freundes-Triage nicht drumherum.
Wenn man fünf wird, unterteilt man die Welt eigentlich nur nach Freunden oder Nichtfreunden. Eine Abstufung nach der Intensität des Freundschaftsgrades ist der erste Schritt auf dem Weg zum Erwachsenwerden, Erwachsene unterscheiden später zwischen Freunden und Bekannten. Mit fünf hat man noch keine Bekannten.
Wir grübeln kurz, ab welchem Alter wir wohl Bekannte hatten und einigen uns auf irgendeine Zeit zwischen 15 und 20.
Je selbstständiger man wird, umso mehr erweitert sich auch die eigene Umgebung und die Menge der Menschen, denen man mehr oder minder regelmäßig begegnet, wird immer größer.
Und irgendwann werden die einfachen Freunde dann zu Bekannten und nur die allerbesten Freunde bleiben Freunde.
Erwachsen werden kann man auch an der Veränderung der Freundschaftsbezeichnungen erkennen.
Mit 50 hat man viel weniger Freunde als mit fünf, dafür hat man eine große Menge an Bekannten und genau die machen die Planung der Einladungsliste so schwierig, weil man Bekannte eben nur so nebenbei kennt und deshalb viele Dinge nicht weiß oder nicht richtig einschätzen kann.
Ich habe mir die Klagen der Kollegin geduldig angehört, weil ich mir grundsätzlich sehr gerne Klagen von anderen Menschen anhöre, nämlich immer dann, wenn ich mich innerlich dabei wie Bolle freue, dass ich diese Probleme alle nicht mehr habe bzw. manche auch nie hatte.
Die Kollegin ist nämlich erst sehr spät Mutter geworden, was bedeutet, dass sie mit 50 noch zwei kleine Grundschulkinder zu Hause hat und daraus erwachsen für ihre Geburtstagsplanung noch mal ganz eigene Probleme, weil sie sich nicht entscheiden kann, welche Eltern aus den beiden Eltern-WhatsApp-Gruppen, in denen sie Mitglied ist, sie zu ihrer Geburtstagsparty einladen soll bzw. einladen muss und was man mit den Kindern macht.
Während sie mir ausführlich die Netzwerkdynamik in diesen Gruppen erklärt und weshalb das für sie so wichtig ist, denke ich darüber nach, wie viele Jahre lang ich in dieser Elternrolle gefangen war und stelle fest, dass das rückwärts betrachtet alles sehr schnell vorbei ging.
Rückwärts betrachtet ist immer alles sehr schnell vorbei gegangen, nur nach vorne dauert es lange.
Aber ich glaube, meine Mutterschaft, in der ich das alles noch wirklich ernst und wichtig nahm, dauerte nicht länger als 15 Jahre.
Genaugenommen kann ich mein ganzes Leben in 15 Jahres-Scheiben schneiden.
Von 0-15 war ich Kind
Von 15-30 habe ich mich sehr erwachsen und selbstständig gefühlt, war frei, unabhängig und damit beschäftigt, das Leben zu entdecken.
Von 30-45 war ich Mutter. Wir waren eine große Familie mit allem Zipp und Zapp und ich war zuständig. Für alles.
Von 45-60 war ich damit beschäftigt, mich selber wieder zu finden, mir ein neues, eigenes Leben aufzubauen und gleichzeitig meine Zuständigkeit immer weiter abzubauen
Von 60-75 werde ich ohne jede weitere Verantwortung einfach ungehemmt tun und lassen, wonach mir der Sinn steht, ich muss keine Rücksicht mehr auf irgendetwas in der Zukunft nehmen, ich muss nicht mehr sparen und habe keinerlei Zwänge mehr, die mich einschränken
Ab 75 bin ich entweder tot oder genieße die Verlängerung der letzten Etappe
Vielleicht ist das mit den exakt 15 Jahren nicht zu 100% trennscharf, zwischen den einzelnen Etappen gab und gibt es immer Überleitungsphasen. Wirklich final frei werde ich erst mit 62 sein, aber auch jetzt genieße ich ja so viele Freiheiten, wie ich sie in meinem Leben bisher nicht hatte.
Zwischen 15-30 war ich vielleicht auch frei, aber damals hatte ich noch die Verantwortung für meine eigene Zukunft und der war ich mir nicht nur bewusst, sondern die hat genau deshalb auch viel beeinflusst.
Ich erinnere mich an meinen eigenen 50 Geburtstag, ich war mit CW in Prag und wir hatten drei ungemein lustige Tage. Wenn ich mir damals um irgendetwas ganz absolut sicher gar keine Gedanken mehr gemacht habe, dann waren es Elterngruppen und schulische Netzwerkthemen der Kinder.
Manmanman, was bin ich froh, dass ich mit diesen Themen nichts mehr zu tun habe
.
Sie findet die Gästeliste mit 50 viel schwieriger als früher beim Kindergeburtstag, weil an jedem Gast, den sie gerne einladen möchte, im Zweifel noch eine bestimmte Anzahl von anderen Menschen hängt (Partner, Kinder, Netzwerk), die sie nicht einfach nicht einladen kann, weil das eben nicht mehr geht, wenn man fünfzig wird.
Wenn man fünf wird, lädt man seine Freunde ein und wenn man außer Susi, Ute, Andrea, Jens, und Peter auch Sabine, Heike und Michael gerne einladen möchte, weil das doch alles Freunde sind, dann lernt man, zwischen guten, sehr guten und allerbesten Freunden zu unterscheiden, denn wenn man nur fünf Plätze zu vergeben hat, kommt man um eine Freundes-Triage nicht drumherum.
Wenn man fünf wird, unterteilt man die Welt eigentlich nur nach Freunden oder Nichtfreunden. Eine Abstufung nach der Intensität des Freundschaftsgrades ist der erste Schritt auf dem Weg zum Erwachsenwerden, Erwachsene unterscheiden später zwischen Freunden und Bekannten. Mit fünf hat man noch keine Bekannten.
Wir grübeln kurz, ab welchem Alter wir wohl Bekannte hatten und einigen uns auf irgendeine Zeit zwischen 15 und 20.
Je selbstständiger man wird, umso mehr erweitert sich auch die eigene Umgebung und die Menge der Menschen, denen man mehr oder minder regelmäßig begegnet, wird immer größer.
Und irgendwann werden die einfachen Freunde dann zu Bekannten und nur die allerbesten Freunde bleiben Freunde.
Erwachsen werden kann man auch an der Veränderung der Freundschaftsbezeichnungen erkennen.
Mit 50 hat man viel weniger Freunde als mit fünf, dafür hat man eine große Menge an Bekannten und genau die machen die Planung der Einladungsliste so schwierig, weil man Bekannte eben nur so nebenbei kennt und deshalb viele Dinge nicht weiß oder nicht richtig einschätzen kann.
Ich habe mir die Klagen der Kollegin geduldig angehört, weil ich mir grundsätzlich sehr gerne Klagen von anderen Menschen anhöre, nämlich immer dann, wenn ich mich innerlich dabei wie Bolle freue, dass ich diese Probleme alle nicht mehr habe bzw. manche auch nie hatte.
Die Kollegin ist nämlich erst sehr spät Mutter geworden, was bedeutet, dass sie mit 50 noch zwei kleine Grundschulkinder zu Hause hat und daraus erwachsen für ihre Geburtstagsplanung noch mal ganz eigene Probleme, weil sie sich nicht entscheiden kann, welche Eltern aus den beiden Eltern-WhatsApp-Gruppen, in denen sie Mitglied ist, sie zu ihrer Geburtstagsparty einladen soll bzw. einladen muss und was man mit den Kindern macht.
Während sie mir ausführlich die Netzwerkdynamik in diesen Gruppen erklärt und weshalb das für sie so wichtig ist, denke ich darüber nach, wie viele Jahre lang ich in dieser Elternrolle gefangen war und stelle fest, dass das rückwärts betrachtet alles sehr schnell vorbei ging.
Rückwärts betrachtet ist immer alles sehr schnell vorbei gegangen, nur nach vorne dauert es lange.
Aber ich glaube, meine Mutterschaft, in der ich das alles noch wirklich ernst und wichtig nahm, dauerte nicht länger als 15 Jahre.
Genaugenommen kann ich mein ganzes Leben in 15 Jahres-Scheiben schneiden.
Von 0-15 war ich Kind
Von 15-30 habe ich mich sehr erwachsen und selbstständig gefühlt, war frei, unabhängig und damit beschäftigt, das Leben zu entdecken.
Von 30-45 war ich Mutter. Wir waren eine große Familie mit allem Zipp und Zapp und ich war zuständig. Für alles.
Von 45-60 war ich damit beschäftigt, mich selber wieder zu finden, mir ein neues, eigenes Leben aufzubauen und gleichzeitig meine Zuständigkeit immer weiter abzubauen
Von 60-75 werde ich ohne jede weitere Verantwortung einfach ungehemmt tun und lassen, wonach mir der Sinn steht, ich muss keine Rücksicht mehr auf irgendetwas in der Zukunft nehmen, ich muss nicht mehr sparen und habe keinerlei Zwänge mehr, die mich einschränken
Ab 75 bin ich entweder tot oder genieße die Verlängerung der letzten Etappe
Vielleicht ist das mit den exakt 15 Jahren nicht zu 100% trennscharf, zwischen den einzelnen Etappen gab und gibt es immer Überleitungsphasen. Wirklich final frei werde ich erst mit 62 sein, aber auch jetzt genieße ich ja so viele Freiheiten, wie ich sie in meinem Leben bisher nicht hatte.
Zwischen 15-30 war ich vielleicht auch frei, aber damals hatte ich noch die Verantwortung für meine eigene Zukunft und der war ich mir nicht nur bewusst, sondern die hat genau deshalb auch viel beeinflusst.
Ich erinnere mich an meinen eigenen 50 Geburtstag, ich war mit CW in Prag und wir hatten drei ungemein lustige Tage. Wenn ich mir damals um irgendetwas ganz absolut sicher gar keine Gedanken mehr gemacht habe, dann waren es Elterngruppen und schulische Netzwerkthemen der Kinder.
Manmanman, was bin ich froh, dass ich mit diesen Themen nichts mehr zu tun habe
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Dienstag, 14. März 2023
Früheres Wachwerden lohnt nicht
anje, 21:43h
Sowohl gestern als auch heute hatte sich K einen sehr frühen Wecker gestellt, den er nach dem Klingeln dann immer wieder auf Snooze stellte, aber spätestens um halb sieben hatte er dann so ausführlich im Bett rumrumort, dass ich auch wach war.
Sowohl gestern als auch heute habe ich mich beim Wachwerden damit motiviert, dass es doch eine super Sache ist, wenn ich früher im Büro erscheine, dann kann ich nämlich auch früher Schluss machen und dann ist nach dem Büroschluss vielleicht sogar noch wirklich etwas vom Tag über.
Normalerweise fahre ich morgens zwischen 9h und 9.30h zu Hause los, d.h. ich bin dann so zwischen 9.30h und 10h im Büro.
Bei einem normalen 8h-Stunden Arbeitstag mit einer halben Stunde Mittagspause bedeutet das, dass ich mindestens bis 18h oder 18.30h arbeiten muss.
Da ich Freitags meist nur einen halben Tag arbeite, (ab mittags ist auch nicht mehr viel los) muss ich die fehlenden Stunden an den anderen Tagen vorarbeiten, konkret verteilt sich eine 40h Woche also auf 4 Tage à 9h und einen halben Tag am Freitag.
Wenn ich also erst um 9h morgens zu Hause losfahre, muss ich mindestens bis 19h arbeiten, so dass ich abends dann auch nicht vor 19.30h wieder zu Hause bin, sehr viel Tag ist dann nicht mehr übrig.
Deshalb nehme ich mir seit 15 Jahren immer wieder vor, doch einfach mal morgens früher loszukommen, dann bin ich auch abends eher fertig.
Der Plan ist gut, doch er gelingt nicht.
Ich habe aber leider auch keine Ahnung, wie ich das hinkriegen könnte, denn auch wenn ich mich sehr beeile, brauche ich morgens doch mindestens eine Stunde zwischen Wachwerden und Hausverlassen, es ist ja schließlich auch eine Menge zu tun.
Ich muss im Internet lesen, meinen Kaffee trinken, duschen, Zähne putzen, Gesicht eincremen, Haare kämmen, Anziehsachen aussuchen, Anziehsachen anziehen, Schuhe aussuchen, Schuhe anziehen.
Wenn es nicht gut läuft, kann ich an dieser Stelle in eine Dauerschleife geraten, denn wenn ich mir Schuhe aussuche, die nicht zu den Anziehsachen passen, muss ich mich leider wieder komplett ausziehen und neue Anziehsachen aussuchen und anziehen und dann heißt es Daumen drücken, damit die Schuhe dann auch wirklich dazu passen und ich immer noch Lust habe, diese Schuhe heute zu tragen, weil, wenn es nicht gut läuft geht es hier wieder von vorne los.
Außerdem muss ich noch meine Bürotasche packen (vor allem den Computer wieder einpacken), Brote schmieren, Jacke anziehen, Handtasche kontrollieren, Handy suchen, Podcast aussuchen und starten, Autoschlüssel nehmen und Haustür abschließen.
Als ich die letzten beiden Tage schon um halb sieben wach war, dachte ich, das wäre ja nun wirklich so früh, dass ich mich nicht wie Hölle beeilen muss, was zur Folge hatte, dass zwischen Wachwerden und Abfahrt dann eben zwei Stunden lagen und ich insgesamt damit eine halbe Stunde früher im Büro war als sonst.
Wirklich gelohnt hat sich das frühe Wachwerden wirklich nicht
.
Sowohl gestern als auch heute habe ich mich beim Wachwerden damit motiviert, dass es doch eine super Sache ist, wenn ich früher im Büro erscheine, dann kann ich nämlich auch früher Schluss machen und dann ist nach dem Büroschluss vielleicht sogar noch wirklich etwas vom Tag über.
Normalerweise fahre ich morgens zwischen 9h und 9.30h zu Hause los, d.h. ich bin dann so zwischen 9.30h und 10h im Büro.
Bei einem normalen 8h-Stunden Arbeitstag mit einer halben Stunde Mittagspause bedeutet das, dass ich mindestens bis 18h oder 18.30h arbeiten muss.
Da ich Freitags meist nur einen halben Tag arbeite, (ab mittags ist auch nicht mehr viel los) muss ich die fehlenden Stunden an den anderen Tagen vorarbeiten, konkret verteilt sich eine 40h Woche also auf 4 Tage à 9h und einen halben Tag am Freitag.
Wenn ich also erst um 9h morgens zu Hause losfahre, muss ich mindestens bis 19h arbeiten, so dass ich abends dann auch nicht vor 19.30h wieder zu Hause bin, sehr viel Tag ist dann nicht mehr übrig.
Deshalb nehme ich mir seit 15 Jahren immer wieder vor, doch einfach mal morgens früher loszukommen, dann bin ich auch abends eher fertig.
Der Plan ist gut, doch er gelingt nicht.
Ich habe aber leider auch keine Ahnung, wie ich das hinkriegen könnte, denn auch wenn ich mich sehr beeile, brauche ich morgens doch mindestens eine Stunde zwischen Wachwerden und Hausverlassen, es ist ja schließlich auch eine Menge zu tun.
Ich muss im Internet lesen, meinen Kaffee trinken, duschen, Zähne putzen, Gesicht eincremen, Haare kämmen, Anziehsachen aussuchen, Anziehsachen anziehen, Schuhe aussuchen, Schuhe anziehen.
Wenn es nicht gut läuft, kann ich an dieser Stelle in eine Dauerschleife geraten, denn wenn ich mir Schuhe aussuche, die nicht zu den Anziehsachen passen, muss ich mich leider wieder komplett ausziehen und neue Anziehsachen aussuchen und anziehen und dann heißt es Daumen drücken, damit die Schuhe dann auch wirklich dazu passen und ich immer noch Lust habe, diese Schuhe heute zu tragen, weil, wenn es nicht gut läuft geht es hier wieder von vorne los.
Außerdem muss ich noch meine Bürotasche packen (vor allem den Computer wieder einpacken), Brote schmieren, Jacke anziehen, Handtasche kontrollieren, Handy suchen, Podcast aussuchen und starten, Autoschlüssel nehmen und Haustür abschließen.
Als ich die letzten beiden Tage schon um halb sieben wach war, dachte ich, das wäre ja nun wirklich so früh, dass ich mich nicht wie Hölle beeilen muss, was zur Folge hatte, dass zwischen Wachwerden und Abfahrt dann eben zwei Stunden lagen und ich insgesamt damit eine halbe Stunde früher im Büro war als sonst.
Wirklich gelohnt hat sich das frühe Wachwerden wirklich nicht
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Montag, 13. März 2023
Alles ruhig
anje, 20:51h
Im Moment hangele ich mich tageweise und beständig unangebracht angestrengt durch mein Leben.
Die Liste mit Dingen, die ich eigentlich alle tun müsste, wollte, sollte ist mir glasklar bewusst und mit jedem Tag, den ich sie vor mir herprokrastiniere, wächst die Spannung, wann der große Knall kommt.
Lange geht das nicht mehr gut.
Heute hat es aber noch nicht geknallt, schauen wir mal, was morgen passiert
.
Die Liste mit Dingen, die ich eigentlich alle tun müsste, wollte, sollte ist mir glasklar bewusst und mit jedem Tag, den ich sie vor mir herprokrastiniere, wächst die Spannung, wann der große Knall kommt.
Lange geht das nicht mehr gut.
Heute hat es aber noch nicht geknallt, schauen wir mal, was morgen passiert
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Sonntag, 12. März 2023
Schöne Blumen, fehlende Belege und keine Autowäsche
anje, 22:44h
Hat leider nicht geklappt, also das mit dem ganz toll und heute.
Das Tollste heute war das hier:

Der ist aber von gestern.
Den habe ich gestern Abend noch bei Lidl gekauft, wie sich das gehört mit dem 50% Samstagabendrabatt, damit machen mir Blumensträuße erst wirklich richtig Spaß.
Weil ich aber nach dem Einkauf für alles zu müde war, habe ich die Einkäufe nur provisorisch ausgepackt, das, was in Kühlschrank musste, unsortiert in Kühlschrank gepackt und die Blumensträuße (es waren drei einzelne) mit Verpackung einfach nur in eine Vase mit Wasser gestellt.
Heute war die Energie dann zum Glück so weit wieder aufgeladen, dass ich das Durcheinander von gestern beseitigen konnte und aus den drei Blumensträußen (zweimal Tulpen und ein gemischter) habe ich einen großen Strauß zusammengestellt und mich noch mal ausgiebig darüber gefreut, wie hübsch der aussieht.
Außerdem habe ich mich an den PC gesetzt und versucht, eine der drei noch offenen 21er Steuererklärungen zu bearbeiten, leider fehlten mir Unterlagen und Informationen, die ich über ein Telefonat nachforderte, immerhin ist die Erklärung bis auf diese kleineren Wesentlichkeiten ansonsten fertig. Die fehlenden Unterlagen sind leider kompliziert, ich fürchte, ich muss da selber mal mit den Banken sprechen. Wie wir das Problem am besten lösen, kläre ich morgen.
Am Nachmittag habe ich dann begonnen, das Abendessen vorzubereiten, gegessen haben wir um halb fünf, spätes Mittag, frühes Abendessen, irgendwie so was, war aber lecker, Lachs mit gebratenem Gemüse und Bratreis, die Fischdüfte hat anschließend die Lampe Berger vertrieben, ich bin jedesmal wieder aufs Neue erstaunt, wie gut das funktioniert.
Zur Verdauung nach dem Essen hat K eine Runde MarioKart und ich Klavier gespielt, ich spiele viel zu wenig Klavier, meine Finger sind steif, es ist eine Schande.
Außerdem wollte ich die ganze Zeit schon von der neuen Waschanlage erzählen, die wir entdeckt haben, die liegt günstig zwischen Münster und Greven und hat Lappen und keine Borsten, also alles sehr gut. Außerdem kann man sich dort eine Kundenkarte ausstellen lassen und wenn man 10x Waschen war, ist die 11. Wäscheumsonst kostenlos.
K hat sich eine Kundenkarte ausstellen lassen und meinte, die könnten wir uns ja teilen, dann hätten wir die 10 Wäschen am schnellsten voll.
Ich habe jetzt festgestellt, dass ich inzwischen schon drei Wäschen umsonst absolviert habe, nämlich einfach dadurch, dass die Karte bei K im Auto liegt und immer, wenn ich an dieser Waschstraße vorbeifuhr und eigentlich waschen wollte, konnte ich das Auto nicht waschen lassen, weil ich ja keine Karte hatte.
Das ist jetzt schon dreimal passiert und ich denke, günstiger kann man eine Autowäsche nicht bekommen
.
Das Tollste heute war das hier:

Der ist aber von gestern.
Den habe ich gestern Abend noch bei Lidl gekauft, wie sich das gehört mit dem 50% Samstagabendrabatt, damit machen mir Blumensträuße erst wirklich richtig Spaß.
Weil ich aber nach dem Einkauf für alles zu müde war, habe ich die Einkäufe nur provisorisch ausgepackt, das, was in Kühlschrank musste, unsortiert in Kühlschrank gepackt und die Blumensträuße (es waren drei einzelne) mit Verpackung einfach nur in eine Vase mit Wasser gestellt.
Heute war die Energie dann zum Glück so weit wieder aufgeladen, dass ich das Durcheinander von gestern beseitigen konnte und aus den drei Blumensträußen (zweimal Tulpen und ein gemischter) habe ich einen großen Strauß zusammengestellt und mich noch mal ausgiebig darüber gefreut, wie hübsch der aussieht.
Außerdem habe ich mich an den PC gesetzt und versucht, eine der drei noch offenen 21er Steuererklärungen zu bearbeiten, leider fehlten mir Unterlagen und Informationen, die ich über ein Telefonat nachforderte, immerhin ist die Erklärung bis auf diese kleineren Wesentlichkeiten ansonsten fertig. Die fehlenden Unterlagen sind leider kompliziert, ich fürchte, ich muss da selber mal mit den Banken sprechen. Wie wir das Problem am besten lösen, kläre ich morgen.
Am Nachmittag habe ich dann begonnen, das Abendessen vorzubereiten, gegessen haben wir um halb fünf, spätes Mittag, frühes Abendessen, irgendwie so was, war aber lecker, Lachs mit gebratenem Gemüse und Bratreis, die Fischdüfte hat anschließend die Lampe Berger vertrieben, ich bin jedesmal wieder aufs Neue erstaunt, wie gut das funktioniert.
Zur Verdauung nach dem Essen hat K eine Runde MarioKart und ich Klavier gespielt, ich spiele viel zu wenig Klavier, meine Finger sind steif, es ist eine Schande.
Außerdem wollte ich die ganze Zeit schon von der neuen Waschanlage erzählen, die wir entdeckt haben, die liegt günstig zwischen Münster und Greven und hat Lappen und keine Borsten, also alles sehr gut. Außerdem kann man sich dort eine Kundenkarte ausstellen lassen und wenn man 10x Waschen war, ist die 11. Wäsche
K hat sich eine Kundenkarte ausstellen lassen und meinte, die könnten wir uns ja teilen, dann hätten wir die 10 Wäschen am schnellsten voll.
Ich habe jetzt festgestellt, dass ich inzwischen schon drei Wäschen umsonst absolviert habe, nämlich einfach dadurch, dass die Karte bei K im Auto liegt und immer, wenn ich an dieser Waschstraße vorbeifuhr und eigentlich waschen wollte, konnte ich das Auto nicht waschen lassen, weil ich ja keine Karte hatte.
Das ist jetzt schon dreimal passiert und ich denke, günstiger kann man eine Autowäsche nicht bekommen
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Samstag, 11. März 2023
Ladehemmung
anje, 22:26h
Das Blog scheint heute Ladehemmung zu haben.
Seit einer Stunde versuche ich, die Oberfläche zu öffnen, um einen Beitrag zu schreiben, jetzt hat es endlich geklappt, aber ob ich den Text gleich auch hochladen kann, wird sich zeigen.
Diese Widerspenstigkeit passt aber gut zu meinem Tag heute, der war auch anders als ich das gern gehabt hätte, was aber vor allem an meinem langsamen Angehen lag, bevor ich richtig Schwung entwickeln konnte, war der Tag schon zu dreiviertel um und ich nur noch müde.
Wie das Blog heute, das kommt auch nicht in die Puschen.
Ich setze jetzt meine ganze Hoffnung auf morgen, morgen wird bestimmt alles ganz toll
.
Seit einer Stunde versuche ich, die Oberfläche zu öffnen, um einen Beitrag zu schreiben, jetzt hat es endlich geklappt, aber ob ich den Text gleich auch hochladen kann, wird sich zeigen.
Diese Widerspenstigkeit passt aber gut zu meinem Tag heute, der war auch anders als ich das gern gehabt hätte, was aber vor allem an meinem langsamen Angehen lag, bevor ich richtig Schwung entwickeln konnte, war der Tag schon zu dreiviertel um und ich nur noch müde.
Wie das Blog heute, das kommt auch nicht in die Puschen.
Ich setze jetzt meine ganze Hoffnung auf morgen, morgen wird bestimmt alles ganz toll
.
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Freitag, 10. März 2023
Vermatscht
anje, 22:53h
Was für ein vermatschter Freitag. Er bestand im Wesentlichen daraus, dass ich mich den ganzen Tag krank gefühlt habe und es immer wieder versuchte, hartnäckig zu ignorieren, was nur so mittelgut funktionierte.
Theoretisch hätte ich sechs Stunden Home-Office abarbeiten müssen, tatsächlich habe ich mindestens die Hälfte davon bewegungslos vorm Bildschirm gesessen und mich gefragt, was ich eigentlich machen wollte.
Wenn ich mich krank gemeldet hätte, wäre ich genauso produktiv gewesen, hätte mich dann aber nicht damit rumärgern müssen, dass ich doch eigentlich arbeiten wollte. Tja, hätte, hätte, Fahrradkette.
Es war aber auch zum Glück wirklich überhaupt nichts los, das Telefon hat zweimal geklingelt, das habe ich ordnungsgemäß beantwortet, ich habe den Zahlungsverkehr erledigt und meine liegengebliebenen Mails der letzten Woche wegsortiert.
Wegsortiert ist die weniger radikale Alternative zu gelöscht, die Auswirkungen sind aber dieselben, wegsortiert heißt erledigt und wird nicht mehr angeguckt.
Außerdem habe ich das Haus aufgeräumt, die gewaschene Wäsche zusammengelegt und weggeräumt, gestaubsaugt und den Trockner grundgereinigt. In aller Regel mache ich das immer erst dann, wenn er stehenbleibt und piept, dann weiß ich, jetzt ist eine Grundreinigung von Nöten, ich habe heute aber mal neugierig nachgeschaut, wie flusenverstopft er denn schon ist - und wunderte mich dann, dass er überhaupt noch läuft.
Vielleicht ist der Sensor, der die Verschmutzung überprüft kaputt und er wäre demnächst ohne weitere Vorwarnung mit durchgebranntem Motor einfach für immer stehengeblieben, weil er wirklich bemerkenswert intensiv verflust war.
Ich habe ungefähr zwei Kilo Flusen aus dem innenliegenden Flusenfängerschacht entfernt - und jetzt warten wir mal ab, ob sich mein Stromverbrauch nächsten Monat halbiert.
Am späten Nachmittag habe ich mich dann wieder ins Bett gelegt, Mittagsschlaf nachholen, als ich um 21h wach wurde, hatte ich Hunger, immerhin ein kleines Zeichen, dass es mir vielleicht ab morgen doch wieder besser geht
.
Theoretisch hätte ich sechs Stunden Home-Office abarbeiten müssen, tatsächlich habe ich mindestens die Hälfte davon bewegungslos vorm Bildschirm gesessen und mich gefragt, was ich eigentlich machen wollte.
Wenn ich mich krank gemeldet hätte, wäre ich genauso produktiv gewesen, hätte mich dann aber nicht damit rumärgern müssen, dass ich doch eigentlich arbeiten wollte. Tja, hätte, hätte, Fahrradkette.
Es war aber auch zum Glück wirklich überhaupt nichts los, das Telefon hat zweimal geklingelt, das habe ich ordnungsgemäß beantwortet, ich habe den Zahlungsverkehr erledigt und meine liegengebliebenen Mails der letzten Woche wegsortiert.
Wegsortiert ist die weniger radikale Alternative zu gelöscht, die Auswirkungen sind aber dieselben, wegsortiert heißt erledigt und wird nicht mehr angeguckt.
Außerdem habe ich das Haus aufgeräumt, die gewaschene Wäsche zusammengelegt und weggeräumt, gestaubsaugt und den Trockner grundgereinigt. In aller Regel mache ich das immer erst dann, wenn er stehenbleibt und piept, dann weiß ich, jetzt ist eine Grundreinigung von Nöten, ich habe heute aber mal neugierig nachgeschaut, wie flusenverstopft er denn schon ist - und wunderte mich dann, dass er überhaupt noch läuft.
Vielleicht ist der Sensor, der die Verschmutzung überprüft kaputt und er wäre demnächst ohne weitere Vorwarnung mit durchgebranntem Motor einfach für immer stehengeblieben, weil er wirklich bemerkenswert intensiv verflust war.
Ich habe ungefähr zwei Kilo Flusen aus dem innenliegenden Flusenfängerschacht entfernt - und jetzt warten wir mal ab, ob sich mein Stromverbrauch nächsten Monat halbiert.
Am späten Nachmittag habe ich mich dann wieder ins Bett gelegt, Mittagsschlaf nachholen, als ich um 21h wach wurde, hatte ich Hunger, immerhin ein kleines Zeichen, dass es mir vielleicht ab morgen doch wieder besser geht
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463 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Donnerstag, 9. März 2023
Nächste Krankheit
anje, 19:27h
Die Donnerstage scheinen zu Krankheitsmagneten zu werden.
Letzten Donnerstag flog mich diese blöde Erkältung an, die ich dann in den folgenden sechs Tagen nach und nach wegkurierte, gestern Abend dachte ich, ich bin schon fast wieder fit, da wache ich heute früh mit Kopfschmerzen auf und konnte dann den Tag über zugucken, wie der nächste Infekt aufzog, diesmal ohne laufende Nase, dafür mit ekligem Husten.
Ich habe da echt keinen Bock drauf, aber außer sofort wieder im Bett zu verschwinden ist mir noch kein anderes passendes Gegenmittel eingefallen
.
Letzten Donnerstag flog mich diese blöde Erkältung an, die ich dann in den folgenden sechs Tagen nach und nach wegkurierte, gestern Abend dachte ich, ich bin schon fast wieder fit, da wache ich heute früh mit Kopfschmerzen auf und konnte dann den Tag über zugucken, wie der nächste Infekt aufzog, diesmal ohne laufende Nase, dafür mit ekligem Husten.
Ich habe da echt keinen Bock drauf, aber außer sofort wieder im Bett zu verschwinden ist mir noch kein anderes passendes Gegenmittel eingefallen
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