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Donnerstag, 3. März 2022
Anderweitig beschäftigt
anje, 00:41h
Heute war Geburtstag, da fällt Bloggen aus.
Mehr als ein Zweizeiler vom Handy aus ist grad nicht drin
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Dienstag, 1. März 2022
März
anje, 23:16h
Heute ist meteorologischer Frühlingsanfang und das heißt, dass der Februar endlich vorbei ist.
Wahrscheinlich haben viele Menschen ihre Lieblingsmonate, ich habe vor allem einen Monat, den ich nicht leiden kann und das ist schon seit jeher der Februar.
Der kürzeste Monat des Jahres dauert regelmäßig am längsten, auch dieses Jahr zog er sich wie Kaugummi.
Jede Woche guckte ich einmal hoffnungsvoll auf das aktuelle Datum - und knickte frustriert zusammen, weil wieder nur ein Tag vergangen war.
Aber jetzt ist ja auch diese Hürde geschafft, ab jetzt geht sicher alles besser.
Jetzt müssen nur noch so Kleinigkeiten wie Krieg, Pandemie und Klimakatastrophe erledigt werden, doch immerhin ohne zusätzliche Februar-Belastung.
Für nächsten Dienstag habe ich den nächsten Impftermin gebucht, die drei Monate sind wieder um, die Impfung 5/5 steht an, viel geändert hat sich ja noch nichts an deraktuellensituation, ich behalte also meinen gewohnten Impfturnus bei.
So schade, dass man gegen Krieg nicht impfen kann, obwohl ich die Idee ganz interessant finde, alle Impfgegner zum Austoben ihrer Freiheitsgelüste an die Ostfront zu schicken. Nun ja, man wird ja wenigstens träumen dürfen.
Viel passiert ist hier ansonsten nicht, ich war mit dem Onkel einkaufen, morgen ist ja Geburtstag, das war aber auch meine einzige Draußenaktivität.
Der Himmel war schon wieder bedeckt, zwar noch trocken, aber nicht mehr so verlockend hell wie die letzten zwei Tage.
Den Nachmittag habe ich einer Videokonferenz verbracht und nebenher den Ofen angefeuert, ich finde ja nichts geht über Strahlungswärme, es war ein ausgesprochen kuscheliger Termin.
Und morgen ist die Woche der Freiheit schon wieder zur Hälfte vorbei, jammer
.
Wahrscheinlich haben viele Menschen ihre Lieblingsmonate, ich habe vor allem einen Monat, den ich nicht leiden kann und das ist schon seit jeher der Februar.
Der kürzeste Monat des Jahres dauert regelmäßig am längsten, auch dieses Jahr zog er sich wie Kaugummi.
Jede Woche guckte ich einmal hoffnungsvoll auf das aktuelle Datum - und knickte frustriert zusammen, weil wieder nur ein Tag vergangen war.
Aber jetzt ist ja auch diese Hürde geschafft, ab jetzt geht sicher alles besser.
Jetzt müssen nur noch so Kleinigkeiten wie Krieg, Pandemie und Klimakatastrophe erledigt werden, doch immerhin ohne zusätzliche Februar-Belastung.
Für nächsten Dienstag habe ich den nächsten Impftermin gebucht, die drei Monate sind wieder um, die Impfung 5/5 steht an, viel geändert hat sich ja noch nichts an deraktuellensituation, ich behalte also meinen gewohnten Impfturnus bei.
So schade, dass man gegen Krieg nicht impfen kann, obwohl ich die Idee ganz interessant finde, alle Impfgegner zum Austoben ihrer Freiheitsgelüste an die Ostfront zu schicken. Nun ja, man wird ja wenigstens träumen dürfen.
Viel passiert ist hier ansonsten nicht, ich war mit dem Onkel einkaufen, morgen ist ja Geburtstag, das war aber auch meine einzige Draußenaktivität.
Der Himmel war schon wieder bedeckt, zwar noch trocken, aber nicht mehr so verlockend hell wie die letzten zwei Tage.
Den Nachmittag habe ich einer Videokonferenz verbracht und nebenher den Ofen angefeuert, ich finde ja nichts geht über Strahlungswärme, es war ein ausgesprochen kuscheliger Termin.
Und morgen ist die Woche der Freiheit schon wieder zur Hälfte vorbei, jammer
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Dienstag, 1. März 2022
Dies und das
anje, 00:25h
Nachdem ich heute morgen um 7h aufgewacht bin, ca. 10 Minuten brauchte, um zu realisieren, dass ich gar nicht richtig wach werden muss, weil ich ja frei habe, schlief ich sofort wieder richtig ein und wurde erst zwei Stunden später von K geweckt, der natürlich schon frisch und munter in seinem Büro saß.
Montage, an denen man sich jede halbe Stunde einmal gründlich darüber freut, dass Montag ist und man nicht im Büro sitzt, solche Montage sind tolle Montage.
Aber auch wenn ich nicht ins Büro muss, so gibt es doch immer noch einen Riesenberg an sonstiger Arbeit zu erledigen, der sich von der normalen Büroarbeit nur dadurch unterscheidet, dass es in meinem ganz ureigenen Interesse liegt, dass ich die Dinge mache und dass außer mir niemand sonst davon profitiert.
Meine eigene Buchhaltung gehört zu diesen Dingen und da ich meine Buchhaltung nicht fürs Finanzamt mache oder für irgendjemand anderen, der das von mir verlangt, sondern wirklich nur für mich, um in einem angemessenen Rahmen wenigstens im finanziellen Bereich die Kontrolle über mein Leben in der Hand zu behalten, ist das eine sehr kleinteilige Buchhaltung und erstreckt sich über sehr viele verschiedene Sachverhalte.
In einigen Bereichen hatte ich in den letzten Monaten etwas geschludert, hier habe ich heute nachgearbeitet - und schwupp war der Tag fast um. Immer wieder faszinierend, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man konzentriert an irgendetwas arbeitet.
Am Nachmittag fuhr ich zum Onkel und als ich nach Hause kam, war es schon dunkel.
Zum Abendessen habe ich mir ein Omelett mit Pilzen gemacht und musste grinsen, weil mir der Dialog wieder einfiel, den ich mit K neulich führte, als ich auch sehr viele Pilze zu verarbeiten hatte und entschied, dass ich sie nicht einfach nur so gebraten auf den Teller kippen möchte, sondern dass ich irgendeine Mahlzeit mit Namen daraus basteln will.
Ich entschied mich für einen Strammen Max mit Pilzen, gebratene Pilze passen übrigens wirklich gut zwischen Schinken und Spiegelei, kann ich empfehlen.
K kam dazu und fragte, was ich da mache, ich sagte, ich mache mir einen Strammen Max und er sagte, den könnte ich doch auch von ihm bekommen, worauf ich wiederum sagte, dass ich von ihm aber keinen Strammen Max mit Pilzen haben möchte. K antwortete darauf nur noch mit: "Touché"
Außerdem habe ich noch zwei Maschinen Wäsche gewaschen und gleich werde ich die drei Teile, die gebügelt werden müssen, sofort wegbügeln, sie haben grade genau die richtige Restfeuchte
.
Montage, an denen man sich jede halbe Stunde einmal gründlich darüber freut, dass Montag ist und man nicht im Büro sitzt, solche Montage sind tolle Montage.
Aber auch wenn ich nicht ins Büro muss, so gibt es doch immer noch einen Riesenberg an sonstiger Arbeit zu erledigen, der sich von der normalen Büroarbeit nur dadurch unterscheidet, dass es in meinem ganz ureigenen Interesse liegt, dass ich die Dinge mache und dass außer mir niemand sonst davon profitiert.
Meine eigene Buchhaltung gehört zu diesen Dingen und da ich meine Buchhaltung nicht fürs Finanzamt mache oder für irgendjemand anderen, der das von mir verlangt, sondern wirklich nur für mich, um in einem angemessenen Rahmen wenigstens im finanziellen Bereich die Kontrolle über mein Leben in der Hand zu behalten, ist das eine sehr kleinteilige Buchhaltung und erstreckt sich über sehr viele verschiedene Sachverhalte.
In einigen Bereichen hatte ich in den letzten Monaten etwas geschludert, hier habe ich heute nachgearbeitet - und schwupp war der Tag fast um. Immer wieder faszinierend, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man konzentriert an irgendetwas arbeitet.
Am Nachmittag fuhr ich zum Onkel und als ich nach Hause kam, war es schon dunkel.
Zum Abendessen habe ich mir ein Omelett mit Pilzen gemacht und musste grinsen, weil mir der Dialog wieder einfiel, den ich mit K neulich führte, als ich auch sehr viele Pilze zu verarbeiten hatte und entschied, dass ich sie nicht einfach nur so gebraten auf den Teller kippen möchte, sondern dass ich irgendeine Mahlzeit mit Namen daraus basteln will.
Ich entschied mich für einen Strammen Max mit Pilzen, gebratene Pilze passen übrigens wirklich gut zwischen Schinken und Spiegelei, kann ich empfehlen.
K kam dazu und fragte, was ich da mache, ich sagte, ich mache mir einen Strammen Max und er sagte, den könnte ich doch auch von ihm bekommen, worauf ich wiederum sagte, dass ich von ihm aber keinen Strammen Max mit Pilzen haben möchte. K antwortete darauf nur noch mit: "Touché"
Außerdem habe ich noch zwei Maschinen Wäsche gewaschen und gleich werde ich die drei Teile, die gebügelt werden müssen, sofort wegbügeln, sie haben grade genau die richtige Restfeuchte
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Sonntag, 27. Februar 2022
Radtour
anje, 22:49h
K ist wieder zurück auf dem Festland, wenn alles nach Plan läuft, kommt er Mittwochnachmittag wieder und geht dann nahtlos über in ein langes Wochenende.
Aber nur, wenn alles nach Plan läuft, wir schauen mal, wie das klappt.
Bevor er abflog haben wir noch eine Radtour gemacht, einmal das Deckwerk bis ans Ende, um selber zu begucken, was Sturm Nadia mit dem erst letztes Jahr fertiggestellten Loopdeelenweg gemacht hat.
Unterwegs konnten wir schon bestaunen, wie viel Sand unten am Strand verschwunden ist. In manchen Strandabschnitten liegen die Buhnensteine wieder frei und offen sichtbar an der Oberfläche, all der Sand, den sie die letzten Jahre als Sandfänger gesammelt hatten, ist wieder weggespült. Also alles wieder zurück auf Los und Sandsammeln Start die Zweite.

Oben auf dem Deckwerk waren weitere Schäden zu sehen. Insgesamt stand das Wasser bis oben an die Dünenkante, im vorderen Teil hatte es ganz offensichtlich auch oben noch so viel Kraft, dass es größere Dünenabbrüche gab.

Auf dem oberen linken Foto ist eine Stelle des Deckwerk ohne Dünenabbruch, auf den anderen kann man gut erkennen, was da alles weggerissen wurde.
Am Ende des Deckwerks angekommen, bestaunen wir die inzwischen geborgenen Loopdeelenplanken, aufgestapelt und vertäut sind sie jetzt erst mal gesichert, wie es weitergeht, muss noch geklärt werden.

Der Anfang des Weges ist noch vorhanden, bis zu der Stelle, wo jetzt nur noch eine große Abbruchkante die Stelle markiert, wo vorher der Radweg verlief. Insgesamt war das alles eigentlich mal so weit vom Meer entfernt, dass es schwer vorstellbar war, dass das alles weggespült werden kann.

Aber auch der vordere Strandabschnitt ist weggespült, übrig geblieben ist viel Wüstenei

Erst weit hinten im Hinterland schließt der Weg wieder an.
Davor: ziemlich kaputt

Worüber ich mich aber mal wieder freute: Ab der Stelle, wo die Strandbefestigung zu einem reinen Fußgängerweg wird, wird nicht mehr geräumt.

Eine ganz natürliche Fahrradfahrverhinderung.
So eine Fahrradtour unter knallblauem Himmel pustet erfolgreich den Kopf frei, ich stelle nämlich fest, dass mich das Drama in der Ukraine mehr beschäftigt als ich mir eingestehen möchte.
K hat heute nach Notstromaggregaten gegoogelt und insgesamt haben wir unsere eigene Notversorgung gründlich gecheckt. Ich bin zwar noch nicht panisch, mir ist aber gründlich unheimlich.
Frau Novemberregen bringt es perfekt auf den Punkt:
Das ist alles Stoff für einen unglaublich tollen Roman und alles wäre besser, wenn es tatsächlich einer wäre, aber es scheint eher, als sei halt gerade der nächste Apokalyptische Reiter auf den Hof geritten; jetzt haben wir Klimawandel, Pandemie und Krieg.
Ich habe überhaupt keine Idee, wie es dort im Osten weitergeht und wann was und in welcher Form bei uns ankommt, ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Herr Putin einfach weitermacht, denn er hat doch nichts mehr zu verlieren. Zurück kann er nicht mehr, also wird er weiter nach vorne angreifen und solange wild um sich schlagen, bis .… - ja, keine Ahnung, wer ihn stoppen könnte, dass er aber vorher noch mal fix auf irgendwelche Atomraketenknöpfe drückt, einfach deshalb, weil er es kann, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Und dann gehen hier eben tatsächlich alle Lichter aus.
Ich finde es gruselig
.
Aber nur, wenn alles nach Plan läuft, wir schauen mal, wie das klappt.
Bevor er abflog haben wir noch eine Radtour gemacht, einmal das Deckwerk bis ans Ende, um selber zu begucken, was Sturm Nadia mit dem erst letztes Jahr fertiggestellten Loopdeelenweg gemacht hat.
Unterwegs konnten wir schon bestaunen, wie viel Sand unten am Strand verschwunden ist. In manchen Strandabschnitten liegen die Buhnensteine wieder frei und offen sichtbar an der Oberfläche, all der Sand, den sie die letzten Jahre als Sandfänger gesammelt hatten, ist wieder weggespült. Also alles wieder zurück auf Los und Sandsammeln Start die Zweite.

Oben auf dem Deckwerk waren weitere Schäden zu sehen. Insgesamt stand das Wasser bis oben an die Dünenkante, im vorderen Teil hatte es ganz offensichtlich auch oben noch so viel Kraft, dass es größere Dünenabbrüche gab.

Auf dem oberen linken Foto ist eine Stelle des Deckwerk ohne Dünenabbruch, auf den anderen kann man gut erkennen, was da alles weggerissen wurde.
Am Ende des Deckwerks angekommen, bestaunen wir die inzwischen geborgenen Loopdeelenplanken, aufgestapelt und vertäut sind sie jetzt erst mal gesichert, wie es weitergeht, muss noch geklärt werden.

Der Anfang des Weges ist noch vorhanden, bis zu der Stelle, wo jetzt nur noch eine große Abbruchkante die Stelle markiert, wo vorher der Radweg verlief. Insgesamt war das alles eigentlich mal so weit vom Meer entfernt, dass es schwer vorstellbar war, dass das alles weggespült werden kann.

Aber auch der vordere Strandabschnitt ist weggespült, übrig geblieben ist viel Wüstenei

Erst weit hinten im Hinterland schließt der Weg wieder an.
Davor: ziemlich kaputt

Worüber ich mich aber mal wieder freute: Ab der Stelle, wo die Strandbefestigung zu einem reinen Fußgängerweg wird, wird nicht mehr geräumt.

Eine ganz natürliche Fahrradfahrverhinderung.
So eine Fahrradtour unter knallblauem Himmel pustet erfolgreich den Kopf frei, ich stelle nämlich fest, dass mich das Drama in der Ukraine mehr beschäftigt als ich mir eingestehen möchte.
K hat heute nach Notstromaggregaten gegoogelt und insgesamt haben wir unsere eigene Notversorgung gründlich gecheckt. Ich bin zwar noch nicht panisch, mir ist aber gründlich unheimlich.
Frau Novemberregen bringt es perfekt auf den Punkt:
Das ist alles Stoff für einen unglaublich tollen Roman und alles wäre besser, wenn es tatsächlich einer wäre, aber es scheint eher, als sei halt gerade der nächste Apokalyptische Reiter auf den Hof geritten; jetzt haben wir Klimawandel, Pandemie und Krieg.
Ich habe überhaupt keine Idee, wie es dort im Osten weitergeht und wann was und in welcher Form bei uns ankommt, ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Herr Putin einfach weitermacht, denn er hat doch nichts mehr zu verlieren. Zurück kann er nicht mehr, also wird er weiter nach vorne angreifen und solange wild um sich schlagen, bis .… - ja, keine Ahnung, wer ihn stoppen könnte, dass er aber vorher noch mal fix auf irgendwelche Atomraketenknöpfe drückt, einfach deshalb, weil er es kann, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Und dann gehen hier eben tatsächlich alle Lichter aus.
Ich finde es gruselig
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Samstag, 26. Februar 2022
Inselfrieden
anje, 21:27h
Es war ein guter Tag heute, vielleicht ist die Zeit ja tatsächlich ein wenig stehengeblieben, es ist nämlich nichts Besonderes passiert, aber genau so soll es ja auch sein.
Das Wetter war prima, strahlender Sonnenschein, kaum Wind, Temperatur zwischen 4-5°C.
Wir fuhren mit dem Fahrrad zum Onkel, der aus der Reha zurück ist, aber natürlich noch ein paar Monate braucht, bis er mit dem neuen Knie wieder problemlos und schmerzfrei laufen kann.
Anschließend fuhren wir einkaufen, merkten aber schon im Laden, dass wir eigentlich gar nichts brauchen und es gelang uns, den Einkauf tatsächlich sehr klein zu halten.
Nur zwei Portionen in Gewürzöl eingelegte Gambas musste ich ohne Notwendigkeit kaufen, getriggert von einem 50% Rabattaufkleber, solchen Rabatten kann ich ja grundsätzlich schlecht widerstehen. Allerdings sind diese eingelegten Gambas ja auch ohne Anlass lecker, ich war mir sicher, es wird sich eine Gelegenheit finden, sie zu essen.
Als wir wieder zuhause waren, meldete sich ein kleiner Hunger, ich kontrollierte die Vorräte und entschied mich spontan für einen AWM-Rohkostsalat, bestehend aus Paprika, Brokkoli und Äpfeln, dazu eine klassische Vinaigrette und eine Handvoll gemischte Salatkerne. Alles in einen Mixer geben, kurz schreddern, fertig.
Als ich den Salat in eine Schüssel füllte, fiel mir auf, dass er die perfekte Grundlage bietet, um die Gambas unterzumischen.
Gesamtergebnis: Sehr, sehr lecker, genau diese Mischung wird es sicherlich noch mal geben. Perfekte Entdeckung.
Weil der Salat so lecker waren, haben wir uns beide etwas daran überfressen, anschließend sind wir zu einer Radtour aufgebrochen, um den im Freßkoma befindlichen Kreislauf wieder auf Vordermann zu bringen.
Wir fuhren im strahlenden Sonnenschein über die Promenade, auf der viele Menschen unterwegs waren, jeden drängte es bei diesem Wetter nach draußen.
Über allem lag eine ungemein entspannte Stimmung in der Luft, das Meer pruschelte zufrieden vor sich hin, man hätte meinen können, es sei Hochsommer, wenn die Menschen nicht alle in dicken Winterklamotten rumgelaufen wären.
Auf der Hälfte der Promenade machten wir einen Zwischenstopp, saßen über eine halbe Stunde auf einer Bank in der Sonne und genossen die Luft und die Stimmung.
Wir stellten fest, dass ein Leben hier auf der Insel deutlich preiswerter ist als auf dem Festland, weil man keine Bedürfnisse mehr hat bzw. keine Bedürfnisse mehr, die Geld kosten. Für ein umfängliches Glücksgefühl reicht es, bei schönem Wetter eine halbe Stunde am Strand auf einer Bank zu sitzen und aufs Wasser zu schauen, besser geht nicht.
Ich mache mir sehr wenig Sorgen, um mein Auskommen im Alter, alles, was ich brauche, habe ich schon und das bisschen Essen, was es noch braucht, wird hoffentlich kein Problem darstellen.
Ich muss jetzt nur noch meine Holzvorräte aufstocken, wenn Putin uns demnächst das Gas abdreht, sollte ich einen Plan B haben
.
Das Wetter war prima, strahlender Sonnenschein, kaum Wind, Temperatur zwischen 4-5°C.
Wir fuhren mit dem Fahrrad zum Onkel, der aus der Reha zurück ist, aber natürlich noch ein paar Monate braucht, bis er mit dem neuen Knie wieder problemlos und schmerzfrei laufen kann.
Anschließend fuhren wir einkaufen, merkten aber schon im Laden, dass wir eigentlich gar nichts brauchen und es gelang uns, den Einkauf tatsächlich sehr klein zu halten.
Nur zwei Portionen in Gewürzöl eingelegte Gambas musste ich ohne Notwendigkeit kaufen, getriggert von einem 50% Rabattaufkleber, solchen Rabatten kann ich ja grundsätzlich schlecht widerstehen. Allerdings sind diese eingelegten Gambas ja auch ohne Anlass lecker, ich war mir sicher, es wird sich eine Gelegenheit finden, sie zu essen.
Als wir wieder zuhause waren, meldete sich ein kleiner Hunger, ich kontrollierte die Vorräte und entschied mich spontan für einen AWM-Rohkostsalat, bestehend aus Paprika, Brokkoli und Äpfeln, dazu eine klassische Vinaigrette und eine Handvoll gemischte Salatkerne. Alles in einen Mixer geben, kurz schreddern, fertig.
Als ich den Salat in eine Schüssel füllte, fiel mir auf, dass er die perfekte Grundlage bietet, um die Gambas unterzumischen.
Gesamtergebnis: Sehr, sehr lecker, genau diese Mischung wird es sicherlich noch mal geben. Perfekte Entdeckung.
Weil der Salat so lecker waren, haben wir uns beide etwas daran überfressen, anschließend sind wir zu einer Radtour aufgebrochen, um den im Freßkoma befindlichen Kreislauf wieder auf Vordermann zu bringen.
Wir fuhren im strahlenden Sonnenschein über die Promenade, auf der viele Menschen unterwegs waren, jeden drängte es bei diesem Wetter nach draußen.
Über allem lag eine ungemein entspannte Stimmung in der Luft, das Meer pruschelte zufrieden vor sich hin, man hätte meinen können, es sei Hochsommer, wenn die Menschen nicht alle in dicken Winterklamotten rumgelaufen wären.
Auf der Hälfte der Promenade machten wir einen Zwischenstopp, saßen über eine halbe Stunde auf einer Bank in der Sonne und genossen die Luft und die Stimmung.
Wir stellten fest, dass ein Leben hier auf der Insel deutlich preiswerter ist als auf dem Festland, weil man keine Bedürfnisse mehr hat bzw. keine Bedürfnisse mehr, die Geld kosten. Für ein umfängliches Glücksgefühl reicht es, bei schönem Wetter eine halbe Stunde am Strand auf einer Bank zu sitzen und aufs Wasser zu schauen, besser geht nicht.
Ich mache mir sehr wenig Sorgen, um mein Auskommen im Alter, alles, was ich brauche, habe ich schon und das bisschen Essen, was es noch braucht, wird hoffentlich kein Problem darstellen.
Ich muss jetzt nur noch meine Holzvorräte aufstocken, wenn Putin uns demnächst das Gas abdreht, sollte ich einen Plan B haben
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Samstag, 26. Februar 2022
Gemütlich
anje, 00:08h
Allein die Tatsache, dass ich formal heute Urlaub habe, genügt schon, um dieses schöne Freiheitsgefühl zu erzeugen, das das Leben insgesamt nicht nur leichter, sondern meine Arbeitsleistung erstaunlicherweise auch deutlich effizienter macht.
Es ist bekloppt, ich weiß das, aber wenn ich aus freiem Wille arbeite, finde ich das alles okay, wenn ich aber arbeite, weil ich laut Arbeitsvertrag eine bestimmte Menge an Arbeitsstunden abzuleisten habe, wenn ich also gezwungen werde, weil es eine vertragliche Pflicht ist, dann geht eine Menge Energie dafür drauf, meinen inneren Widerwillen gegen diese Pflicht niederzukämpfen.
Aber heute hatte ich ja frei, da war es völlig stressfrei, dass ich schon um 8h am Rechner saß, weil eine wichtige Videokonferenz stattfand. Zum Glück war die aber pünktlich fertig, ich hatte ja um 10.30h einen Termin beim Bürgeramt, zwecks Antrag für einen neuen Personalausweis.
Als ich wieder zuhause war, habe ich mich damit beschäftigt, die lokale Hardwareausstattung zu aktualisieren, was sich als eine erstaunlich mühselige Aufgabe erwies.
Im Januar hatte der Drucker, den K vor einem Jahr aus dem Büro mitgebracht hatte, seinen Dienst nachhaltig verweigert. Ich glaube, der fühlte sich hier unterfordert und hatte deshalb vergessen, wie man störungsfrei leeres Papier zum Bedrucken einzieht.
Nach dem ich im Januar mit mehrfachem Deinstallieren, Neuinstallationen, Runterfahren und Neustarten und schließlich kräftigen Schlägen auf denHinterkopf Einzugsschacht nicht weitergekommen bin, habe ich gestern zwei Drucker aus Greven mitgebracht, die standen dort aussortiert in der Ecke rum und erschienen mir kurzfristig die beste Lösung, um wenigstens wieder drucken zu können, denn ohne Drucker ist Home-Office doch etwas kompliziert.
Es gibt immer mal wieder Dinge, die ich unterschreiben muss, das funktioniert gut, wenn ich das Dokument ausdrucke, unterschreibe und dann wieder einscanne, weshalb es hier nicht nur einen (jetzt zwei, wegen Farbe als Tintenpisser und schwarz-weiß als Laserdrucker) Drucker gibt, sondern auch einen leistungsfähigen Scanner. Auch der kommt aus Greven, wo wir letztes Jahr in ein sehr hochwertiges All-in-one-Gerät upgegradet haben. Und auch der Scanner musste noch vernünftig eingerichtet werden, denn bisher scannte er nur mit Kabel, weil er meinte, es gäbe hier kein WLan.
Ich habe mich heute also damit beschäftigt, zwei Drucker und einen Scanner vernünftig einzurichten, für solche Pisselsarbeiten gehen schnell schon mal vier Stunden und viele Nerven drauf…
Ein Mirakel, was ich schon häufiger beobachtet, aber noch nie erklären konnte, besteht in der mehrfach notwendigen Wiederholung von Installieren, Deinstallieren, Installieren, Deinstallieren, Installieren, Deinstallieren, das muss man nämlich einfach nur solange wiederholen, bis es irgendwann funktioniert.
Nicht aufgeben heißt der Zauberspruch, denn irgendwann gibt jedes Gerät nach.
Außerdem habe ich heute den Schornsteinfeger von der Straße abgefischt und ihn genötigt, die jährliche Überprüfung jetzt sofort mal eben zu erledigen, schließlich bin ich grade da, wir fanden das alle beide eine gute Idee.
Er hat mich übrigens gelobt für die exzellenten Abgaswerte der Heizung. Letztes Jahr meinte er noch, die müsse mal nachgestellt werden, passiert ist in der Zwischenzeit eigentlich nix, ich habe zumindest niemanden damit beauftragt, aber vielleicht hat die Heizung selber ja zugehört.
Am Nachmittag kam K mit dem Flieger, das Wetter war grade noch rechtzeitig so weit fliegbar geworden, dass es reichte, um hier rüber zu kommen, ab morgen soll es ja täglich besser werden.
Am Abend haben wir den Ofen angeworfen, dort brennt jetzt eine dicke Scheibe vom Pflaumenbaum (der ist immer noch nicht ganz verheizt)

Hier ist es jetzt also rundum gemütlich, K ist da, der Ofen bullert leise vor sich hin, wir haben gut gegessen, ich würde jetzt gerne die Zeit anhalten
.
Es ist bekloppt, ich weiß das, aber wenn ich aus freiem Wille arbeite, finde ich das alles okay, wenn ich aber arbeite, weil ich laut Arbeitsvertrag eine bestimmte Menge an Arbeitsstunden abzuleisten habe, wenn ich also gezwungen werde, weil es eine vertragliche Pflicht ist, dann geht eine Menge Energie dafür drauf, meinen inneren Widerwillen gegen diese Pflicht niederzukämpfen.
Aber heute hatte ich ja frei, da war es völlig stressfrei, dass ich schon um 8h am Rechner saß, weil eine wichtige Videokonferenz stattfand. Zum Glück war die aber pünktlich fertig, ich hatte ja um 10.30h einen Termin beim Bürgeramt, zwecks Antrag für einen neuen Personalausweis.
Als ich wieder zuhause war, habe ich mich damit beschäftigt, die lokale Hardwareausstattung zu aktualisieren, was sich als eine erstaunlich mühselige Aufgabe erwies.
Im Januar hatte der Drucker, den K vor einem Jahr aus dem Büro mitgebracht hatte, seinen Dienst nachhaltig verweigert. Ich glaube, der fühlte sich hier unterfordert und hatte deshalb vergessen, wie man störungsfrei leeres Papier zum Bedrucken einzieht.
Nach dem ich im Januar mit mehrfachem Deinstallieren, Neuinstallationen, Runterfahren und Neustarten und schließlich kräftigen Schlägen auf den
Es gibt immer mal wieder Dinge, die ich unterschreiben muss, das funktioniert gut, wenn ich das Dokument ausdrucke, unterschreibe und dann wieder einscanne, weshalb es hier nicht nur einen (jetzt zwei, wegen Farbe als Tintenpisser und schwarz-weiß als Laserdrucker) Drucker gibt, sondern auch einen leistungsfähigen Scanner. Auch der kommt aus Greven, wo wir letztes Jahr in ein sehr hochwertiges All-in-one-Gerät upgegradet haben. Und auch der Scanner musste noch vernünftig eingerichtet werden, denn bisher scannte er nur mit Kabel, weil er meinte, es gäbe hier kein WLan.
Ich habe mich heute also damit beschäftigt, zwei Drucker und einen Scanner vernünftig einzurichten, für solche Pisselsarbeiten gehen schnell schon mal vier Stunden und viele Nerven drauf…
Ein Mirakel, was ich schon häufiger beobachtet, aber noch nie erklären konnte, besteht in der mehrfach notwendigen Wiederholung von Installieren, Deinstallieren, Installieren, Deinstallieren, Installieren, Deinstallieren, das muss man nämlich einfach nur solange wiederholen, bis es irgendwann funktioniert.
Nicht aufgeben heißt der Zauberspruch, denn irgendwann gibt jedes Gerät nach.
Außerdem habe ich heute den Schornsteinfeger von der Straße abgefischt und ihn genötigt, die jährliche Überprüfung jetzt sofort mal eben zu erledigen, schließlich bin ich grade da, wir fanden das alle beide eine gute Idee.
Er hat mich übrigens gelobt für die exzellenten Abgaswerte der Heizung. Letztes Jahr meinte er noch, die müsse mal nachgestellt werden, passiert ist in der Zwischenzeit eigentlich nix, ich habe zumindest niemanden damit beauftragt, aber vielleicht hat die Heizung selber ja zugehört.
Am Nachmittag kam K mit dem Flieger, das Wetter war grade noch rechtzeitig so weit fliegbar geworden, dass es reichte, um hier rüber zu kommen, ab morgen soll es ja täglich besser werden.
Am Abend haben wir den Ofen angeworfen, dort brennt jetzt eine dicke Scheibe vom Pflaumenbaum (der ist immer noch nicht ganz verheizt)

Hier ist es jetzt also rundum gemütlich, K ist da, der Ofen bullert leise vor sich hin, wir haben gut gegessen, ich würde jetzt gerne die Zeit anhalten
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Donnerstag, 24. Februar 2022
Hoch getakteter Stress
anje, 23:53h
Das entspannte Gefühl von gestern war heute leider schon wieder verschwunden, dafür machte sich der dicke Stressklumpen im Magen wieder breit und mir wurde klar, dass das einzig an dem ungeheuren Termindruck lag, der heute bis zum späten Nachmittag über dem Tag schwebte.
Gestern war dieser Druck nicht zu spüren, denn gestern war ja ein unerwartet dazu gewonnener Tag. Alles, was ich gestern tat, war zusätzlich, weil außerhalb der timeline und fühlte sich deshalb an wie geschenkte Zeit.
Für gestern gab es keine Terminliste mit Aufgaben, gestern war ein echter Jokertag. Gestern wehte also nur ein Gefühl von Freiheit und Chance über der Stimmung des Tages, das fühlte sich ungemein schön an.
Heute dagegen war ich wieder zurück in der hart getakteten timeline, heute musste ich perfomanen - oder es hätte in einer Katastrophe geendet.
Weil ich gestern schon eine Menge Dinge wegerledigen konnte, war es insgesamt heute gar nicht mehr so viel, was tatsächlich noch getan werden musste, aber es war halt immer noch fest mit harten Fristen verknüpft - und alleine die versetzen mich in Stress.
Ich musste heute ganz unbedingt ein sehr wichtiges Gutachten für den Mutterkonzern abschließen und abschicken, eine Aufgabe, die mir jedes Jahr um diese Jahreszeit Bauchschmerzen macht.
Außerdem musste ich noch den Zahlungsverkehr erledigen und meine Postbox auf Null bringen.
Die Timeline sagte, spätestens um 12.40h muss ich das Büro verlassen, um um 13h wieder in Greven zu sein.
Dort habe ich dann 1.15h Zeit um das Haus in einen akzeptablen Abwesenheitszustand zu versetzen (Staubsaugen, Wischen etc.), die Blumen gießen, alles einpacken, was mit auf die Insel genommen werden soll, den Kühlschrankinhalt in eine Kühltasche räumen, alle Sachen ins Auto quetschen, noch fünfmal kontrollieren, dass ich ja nichts Wichtiges vergessen, dass ich die Fahrkarten eingesteckt habe und meine Medikamente eingepackt sind, Ersatzbrille ist auch wichtig und ein Uhrenarmband zum Wechseln kann nicht schaden.
Abfahrt um 14.15h, damit habe ich eine Stunde Puffer auf die reguläre Fahrzeit, denn die Fähre wartet ja nicht, wenn ich unerwartet doch mal länger brauche, weil es zB einen Stau gibt.
Mich stresst so etwas alles ganz ungemein, aber hilft ja nix, wenn ich mit dem Auto nach Borkum fahren will, muss ich damit leben, dass ich rechtzeitig an der Fähre sein muss.
Insgesamt klappte dann alles ganz wunderbar, alles perfekt nach Zeitplan, die Stunde Extrapuffer habe ich nicht gebraucht, aber sicher ist sicher.
Jetzt bin ich hier auf Borkum, das Haus ist unbeschädigt durch die Stürme gekommen, es ist warm und schön und ich kann endlich wieder aufatmen.
Diese eng getakteten Zeitpläne, die sind nix mehr für mich, das ist mir alles zu stressig und zu anstrengend, aber jetzt habe ich erst mal 10 Tage relative Freiheit vor mir
.
Gestern war dieser Druck nicht zu spüren, denn gestern war ja ein unerwartet dazu gewonnener Tag. Alles, was ich gestern tat, war zusätzlich, weil außerhalb der timeline und fühlte sich deshalb an wie geschenkte Zeit.
Für gestern gab es keine Terminliste mit Aufgaben, gestern war ein echter Jokertag. Gestern wehte also nur ein Gefühl von Freiheit und Chance über der Stimmung des Tages, das fühlte sich ungemein schön an.
Heute dagegen war ich wieder zurück in der hart getakteten timeline, heute musste ich perfomanen - oder es hätte in einer Katastrophe geendet.
Weil ich gestern schon eine Menge Dinge wegerledigen konnte, war es insgesamt heute gar nicht mehr so viel, was tatsächlich noch getan werden musste, aber es war halt immer noch fest mit harten Fristen verknüpft - und alleine die versetzen mich in Stress.
Ich musste heute ganz unbedingt ein sehr wichtiges Gutachten für den Mutterkonzern abschließen und abschicken, eine Aufgabe, die mir jedes Jahr um diese Jahreszeit Bauchschmerzen macht.
Außerdem musste ich noch den Zahlungsverkehr erledigen und meine Postbox auf Null bringen.
Die Timeline sagte, spätestens um 12.40h muss ich das Büro verlassen, um um 13h wieder in Greven zu sein.
Dort habe ich dann 1.15h Zeit um das Haus in einen akzeptablen Abwesenheitszustand zu versetzen (Staubsaugen, Wischen etc.), die Blumen gießen, alles einpacken, was mit auf die Insel genommen werden soll, den Kühlschrankinhalt in eine Kühltasche räumen, alle Sachen ins Auto quetschen, noch fünfmal kontrollieren, dass ich ja nichts Wichtiges vergessen, dass ich die Fahrkarten eingesteckt habe und meine Medikamente eingepackt sind, Ersatzbrille ist auch wichtig und ein Uhrenarmband zum Wechseln kann nicht schaden.
Abfahrt um 14.15h, damit habe ich eine Stunde Puffer auf die reguläre Fahrzeit, denn die Fähre wartet ja nicht, wenn ich unerwartet doch mal länger brauche, weil es zB einen Stau gibt.
Mich stresst so etwas alles ganz ungemein, aber hilft ja nix, wenn ich mit dem Auto nach Borkum fahren will, muss ich damit leben, dass ich rechtzeitig an der Fähre sein muss.
Insgesamt klappte dann alles ganz wunderbar, alles perfekt nach Zeitplan, die Stunde Extrapuffer habe ich nicht gebraucht, aber sicher ist sicher.
Jetzt bin ich hier auf Borkum, das Haus ist unbeschädigt durch die Stürme gekommen, es ist warm und schön und ich kann endlich wieder aufatmen.
Diese eng getakteten Zeitpläne, die sind nix mehr für mich, das ist mir alles zu stressig und zu anstrengend, aber jetzt habe ich erst mal 10 Tage relative Freiheit vor mir
.
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