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Dienstag, 28. Dezember 2021
Ferienmontag
anje, 00:03h
Grundsätzlich wäre heute ein normaler Arbeitstag gewesen, weil weder Feiertag noch Wochenende eine offizielle Auszeit ermöglichten, aber ich habe ja Urlaub und das ist schon ein sehr entspanntes Gefühl, dass man sich trotz der ekligen Tatsachen, dass heute formal ein ganz normaler Montag ist, aktuell mal um gar nichts kümmern muss.
Ich weiß gar nicht genau, was ich den Tag über alles so gemacht habe, Strandspaziergang fiel auf alle Fälle aus wegen Wetter und wegen anderweitiger Beschäftigungen, aber was das genau war, habe ich jetzt schon wieder vergessen.
Kann also nicht so wichtig gewesen sein.
Js Freundin kam heute an, die habe ich mit J zusammen von der Fähre abgeholt.
Anschließend bin ich mit K und N noch mal einkaufen gefahren, weil ich schon wieder eine relativ lange Einkaufsliste geschrieben hatte, die Pfandflaschentüte überlief und Glasmüll auch weggebracht werden sollte.
Das sind aber auch die einzigen beiden Situationen, in denen ich heute das Haus verließ.
Ansonsten habe ich ein bisschen aufgeräumt und mir in und über die Küche Gedanken für eine Neugestaltung gemacht.
Wir wollen der Küche und dem Wohnbereich ja einen neuen Boden und neue Tapeten verpassen, deshalb bietet es sich an, bei der Gelegenheit auch die Einrichtung der Küche zu optimieren, schließlich muss ja sowieso alles einmal ausgeräumt werden.
Erst dachte ich, wir befragen denselben Küchenplanermenschen, den wir auch schon für die noch zu bauende Küche in dem noch zu bauenden Haus in Rheda gefragt haben, weil der wirklich einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat, aber dann hatte ich plötzlich eine wirklich gute Idee und jetzt geht es sicherlich auch ohne professionellen Küchenplaner.
Bei meiner Idee tauschen eigentlich nur der grade reparierte Küchenschrank mit den vier Schubladen und die Spülmaschine die Plätze, dadurch werden aber die Laufwege und Arbeitsabläufe in der Küche so gewaltig verbessert, dass ich mich jetzt frage, wieso mir das nicht schon vor 16 Jahren eingefallen ist, als wir die Küche gebaut haben.
Natürlich zieht dieser Tausch weitere Umbaunotwendigkeiten nach sich, die nicht zu verniedlichen sind, weil die Spülmaschine und der Küchenschrank nicht gleich breit und auch nicht gleich hoch sind, aber ich habe schon ausführlich gemessen und geplant und insgesamt sollte das alles funktionieren.
Im schlimmsten Fall brauchen wir noch eine neue Arbeitsplatte, wir werden sehen.
Ich bin jetzt fest entschlossen, das alles auch tatsächlich umzusetzen, weil ich mich über die alten Küchenwege schon seit langem ärgere und mit diesem Plan genau den Teil des Hauses verbessern kann, der noch Verbesserungspotential hat. Sowas macht mir richtig Spaß.
Als erstes werde ich jetzt den Schreiner kontaktieren, denn ein Teil der Änderung ist auch ein neues Fenster zwischen Küche und Flur und wenn wir das auch noch hinkriegen, dann wird das alles super perfekt.
Sehr viel mehr ist heute nicht passiert.
Wenn ich den Tag im Geiste noch mal zurücküberdenke, dann war es gefühlt ein richtig guter Tag und so ein positives Endergebnis ist doch wunderbar, wenn das immer so wäre, gäbe es nie was zu meckern
.
Ich weiß gar nicht genau, was ich den Tag über alles so gemacht habe, Strandspaziergang fiel auf alle Fälle aus wegen Wetter und wegen anderweitiger Beschäftigungen, aber was das genau war, habe ich jetzt schon wieder vergessen.
Kann also nicht so wichtig gewesen sein.
Js Freundin kam heute an, die habe ich mit J zusammen von der Fähre abgeholt.
Anschließend bin ich mit K und N noch mal einkaufen gefahren, weil ich schon wieder eine relativ lange Einkaufsliste geschrieben hatte, die Pfandflaschentüte überlief und Glasmüll auch weggebracht werden sollte.
Das sind aber auch die einzigen beiden Situationen, in denen ich heute das Haus verließ.
Ansonsten habe ich ein bisschen aufgeräumt und mir in und über die Küche Gedanken für eine Neugestaltung gemacht.
Wir wollen der Küche und dem Wohnbereich ja einen neuen Boden und neue Tapeten verpassen, deshalb bietet es sich an, bei der Gelegenheit auch die Einrichtung der Küche zu optimieren, schließlich muss ja sowieso alles einmal ausgeräumt werden.
Erst dachte ich, wir befragen denselben Küchenplanermenschen, den wir auch schon für die noch zu bauende Küche in dem noch zu bauenden Haus in Rheda gefragt haben, weil der wirklich einen sehr guten Eindruck hinterlassen hat, aber dann hatte ich plötzlich eine wirklich gute Idee und jetzt geht es sicherlich auch ohne professionellen Küchenplaner.
Bei meiner Idee tauschen eigentlich nur der grade reparierte Küchenschrank mit den vier Schubladen und die Spülmaschine die Plätze, dadurch werden aber die Laufwege und Arbeitsabläufe in der Küche so gewaltig verbessert, dass ich mich jetzt frage, wieso mir das nicht schon vor 16 Jahren eingefallen ist, als wir die Küche gebaut haben.
Natürlich zieht dieser Tausch weitere Umbaunotwendigkeiten nach sich, die nicht zu verniedlichen sind, weil die Spülmaschine und der Küchenschrank nicht gleich breit und auch nicht gleich hoch sind, aber ich habe schon ausführlich gemessen und geplant und insgesamt sollte das alles funktionieren.
Im schlimmsten Fall brauchen wir noch eine neue Arbeitsplatte, wir werden sehen.
Ich bin jetzt fest entschlossen, das alles auch tatsächlich umzusetzen, weil ich mich über die alten Küchenwege schon seit langem ärgere und mit diesem Plan genau den Teil des Hauses verbessern kann, der noch Verbesserungspotential hat. Sowas macht mir richtig Spaß.
Als erstes werde ich jetzt den Schreiner kontaktieren, denn ein Teil der Änderung ist auch ein neues Fenster zwischen Küche und Flur und wenn wir das auch noch hinkriegen, dann wird das alles super perfekt.
Sehr viel mehr ist heute nicht passiert.
Wenn ich den Tag im Geiste noch mal zurücküberdenke, dann war es gefühlt ein richtig guter Tag und so ein positives Endergebnis ist doch wunderbar, wenn das immer so wäre, gäbe es nie was zu meckern
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Sonntag, 26. Dezember 2021
Mayonnaise ohne Ei
anje, 21:58h
Unseren täglichen Strandspaziergang, der nur dann täglich stattfindet, wenn das Wetter so angemessen mitspielt, dass nicht nur Kurgäste und eilige Hundeausführer unterwegs sind, diesen Strandspaziergang konnten wir heute ohne Wetterwiderigkeiten machen, allerdings war es schon nach 16h als wir aufbrachen, denn ich war vorher schwer beschäftigt.
Ich habe nämlich die Gelegenheit genutzt, helfende Hände im Haus zu haben, um mich entschlossen mit dem Problemküchenschrank auseinanderzusetzen, bei dem drei seiner vier großen Schubladen nur noch mit viel Hakelei auf- und zugeschoben werden konnten.
Das Problem begann im Sommer und wurde seitdem kontinuierlich schlimmer. K, den ich schon gebeten hatte, sich das anzuschauen und wenn möglich wieder gängig zu machen, zuckte nur die Achseln und sagte, er wüsste nicht, was er da tun könnte.
Deshalb wollte ich das Problem heute gemeinsam mit C lösen, denn hakende Schubladen in einem Küchenschrank, den ich täglich benutze, finde ich ganz entsetzlich grässlich. Nach meiner Erfahrung kann ich mit C gemeinsam alle Probleme lösen.
So kam es auch. Wir räumten erst alles aus, dann baute C die Schubladen aus und wir entdeckten, dass die Führungsschienen an den Seiten teilweise nicht mehr fest saßen. Es mussten nur alle Schrauben wieder festgedreht werden und das Hakel-Problem war behoben.
Wenn dann aber schon mal alles ausgeräumt ist, dann kann man auch gleich alles gründlich sauber machen und die Schubladeninhalte durchsortieren.
Am Ende sah der Küchenschrank dann aus wie neu, alles blitzte und glänzte, die Schubladen gingen butterweich auf und zu und der gesamte Inhalt war übersichtlich und ordentlich einsortiert.
Zu schade, dass es so nicht bleibt.
Zwischendurch hatte ich noch Teig für zwei neue Brote angesetzt, wenn alle Kinder wieder da sind, ist es wie früher, da habe ich auch täglich mindestens ein Brot gebacken.
Dann brachen wir zu unserem Spaziergang auf und ich war sehr stolz auf mich, dass ich diesmal als erstes die Windrichtung kontrollierte und wir deshalb nicht rechtsrum zum Strand gingen, sondern linksrum, was bedeutet, dass wir erst ein ganzes Stück im deutlich windgeschützteren Teil hinter den Dünen lang liefen (noch vertretbarer Gegenwind), bevor wir nach rechts auf den offenen Strand abbogen, auf dem wir dann noch mal rechtsrum eindrehten und so den Wind im Rücken hatten.
Das war heute die ganz eindeutig angenehmere Laufrichtung. Es sind immer noch Minusgrade und es wehte ein sehr frischer Wind, wenn man den von vorne ins Gesicht bekommt, dann ist das sehr schnell sehr fies.
Auf dem Strand war die oberste Sandschicht wieder zu weichem Zuckersand geworden, das Wasser, was da gestern noch gefroren drinsteckte, war wohl sublimiert, wie K es nannte (er hat es manchmal mit feinen Begriffen), auf alle Fälle war es weg und damit war die oberste Sandschicht nicht mehr gefroren, sondern weich und staubig, was, wenn der Wind von hinten kommt, nicht schlimm ist. Nur andersrum möchte man dann nicht gegenan laufen, aber das sagte ich ja schon.

Den Sonnenuntergang hatten wir schon verpasst, der war heute um 16.18h, es waren aber noch ein paar hübsche rote Streifen übrig.
Wieder zurück im Haus habe ich auf Ks speziellen Wunsch versucht, eine Mayonnaise ohne Ei und stattdessen mit Büchsenmilch zu machen.
Ich war ja sehr skeptisch, aber K bestand darauf, dass seine Mutter das früher auch immer so gemacht hätte und er wollte unbedingt, den Nudelsalat seiner Kindheit wieder essen.
Also probierte ich es heute aus, ich benutzte dazu folgendes Mischungsverhältnis (für eine große Portion Nudelsalat braucht es auch eine große Portion Mayonnaise)
170ml Büchsenmilch (das war die Hälfte der Büchsenmilchpackung, die wir extra für dieses Experiment erworben hatten)
etwas Senf und etwas Zitronensaft nach Gefühl, Mixer reinhalten und darauf ganz langsam nach und nach
340ml Rapsöl während des Mixens eintröpfeln.
Alle Zutaten zimmerwarm. Salz und Pfeffer nach Geschmack.
Und es wurde ein perfekte Mayonnaise. Ich gebe zu, ich hätte das niemals geglaubt, aber es wurde sogar eine sehr leckere Mayonnaise und ich denke, ich mache das jetzt immer so.
4 EL habe ich in ein extra Schüsselchen gefüllt und eine Knoblauchzehe reingepresst, voilà, perfekte Aioli.
Ks Nudelsalat steht jetzt draußen und zieht vor sich hin, ich schätze, ich habe hier morgen einen sehr zufriedenen Westfalenmann im Haus
.
Ich habe nämlich die Gelegenheit genutzt, helfende Hände im Haus zu haben, um mich entschlossen mit dem Problemküchenschrank auseinanderzusetzen, bei dem drei seiner vier großen Schubladen nur noch mit viel Hakelei auf- und zugeschoben werden konnten.
Das Problem begann im Sommer und wurde seitdem kontinuierlich schlimmer. K, den ich schon gebeten hatte, sich das anzuschauen und wenn möglich wieder gängig zu machen, zuckte nur die Achseln und sagte, er wüsste nicht, was er da tun könnte.
Deshalb wollte ich das Problem heute gemeinsam mit C lösen, denn hakende Schubladen in einem Küchenschrank, den ich täglich benutze, finde ich ganz entsetzlich grässlich. Nach meiner Erfahrung kann ich mit C gemeinsam alle Probleme lösen.
So kam es auch. Wir räumten erst alles aus, dann baute C die Schubladen aus und wir entdeckten, dass die Führungsschienen an den Seiten teilweise nicht mehr fest saßen. Es mussten nur alle Schrauben wieder festgedreht werden und das Hakel-Problem war behoben.
Wenn dann aber schon mal alles ausgeräumt ist, dann kann man auch gleich alles gründlich sauber machen und die Schubladeninhalte durchsortieren.
Am Ende sah der Küchenschrank dann aus wie neu, alles blitzte und glänzte, die Schubladen gingen butterweich auf und zu und der gesamte Inhalt war übersichtlich und ordentlich einsortiert.
Zu schade, dass es so nicht bleibt.
Zwischendurch hatte ich noch Teig für zwei neue Brote angesetzt, wenn alle Kinder wieder da sind, ist es wie früher, da habe ich auch täglich mindestens ein Brot gebacken.
Dann brachen wir zu unserem Spaziergang auf und ich war sehr stolz auf mich, dass ich diesmal als erstes die Windrichtung kontrollierte und wir deshalb nicht rechtsrum zum Strand gingen, sondern linksrum, was bedeutet, dass wir erst ein ganzes Stück im deutlich windgeschützteren Teil hinter den Dünen lang liefen (noch vertretbarer Gegenwind), bevor wir nach rechts auf den offenen Strand abbogen, auf dem wir dann noch mal rechtsrum eindrehten und so den Wind im Rücken hatten.
Das war heute die ganz eindeutig angenehmere Laufrichtung. Es sind immer noch Minusgrade und es wehte ein sehr frischer Wind, wenn man den von vorne ins Gesicht bekommt, dann ist das sehr schnell sehr fies.
Auf dem Strand war die oberste Sandschicht wieder zu weichem Zuckersand geworden, das Wasser, was da gestern noch gefroren drinsteckte, war wohl sublimiert, wie K es nannte (er hat es manchmal mit feinen Begriffen), auf alle Fälle war es weg und damit war die oberste Sandschicht nicht mehr gefroren, sondern weich und staubig, was, wenn der Wind von hinten kommt, nicht schlimm ist. Nur andersrum möchte man dann nicht gegenan laufen, aber das sagte ich ja schon.

Den Sonnenuntergang hatten wir schon verpasst, der war heute um 16.18h, es waren aber noch ein paar hübsche rote Streifen übrig.
Wieder zurück im Haus habe ich auf Ks speziellen Wunsch versucht, eine Mayonnaise ohne Ei und stattdessen mit Büchsenmilch zu machen.
Ich war ja sehr skeptisch, aber K bestand darauf, dass seine Mutter das früher auch immer so gemacht hätte und er wollte unbedingt, den Nudelsalat seiner Kindheit wieder essen.
Also probierte ich es heute aus, ich benutzte dazu folgendes Mischungsverhältnis (für eine große Portion Nudelsalat braucht es auch eine große Portion Mayonnaise)
170ml Büchsenmilch (das war die Hälfte der Büchsenmilchpackung, die wir extra für dieses Experiment erworben hatten)
etwas Senf und etwas Zitronensaft nach Gefühl, Mixer reinhalten und darauf ganz langsam nach und nach
340ml Rapsöl während des Mixens eintröpfeln.
Alle Zutaten zimmerwarm. Salz und Pfeffer nach Geschmack.
Und es wurde ein perfekte Mayonnaise. Ich gebe zu, ich hätte das niemals geglaubt, aber es wurde sogar eine sehr leckere Mayonnaise und ich denke, ich mache das jetzt immer so.
4 EL habe ich in ein extra Schüsselchen gefüllt und eine Knoblauchzehe reingepresst, voilà, perfekte Aioli.
Ks Nudelsalat steht jetzt draußen und zieht vor sich hin, ich schätze, ich habe hier morgen einen sehr zufriedenen Westfalenmann im Haus
.
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Samstag, 25. Dezember 2021
Ruhig und entspannt
anje, 23:11h
Hier war heute wunderbares Wetter, strahlend blauer Himmel mit superklarer Luft und Temperaturen leicht unter Null. Stellenweise war der Sand gefroren, was sich seltsam anfühlt, wenn man über "weichen" Sand läuft, der unerwartet gar nicht nachgibt unter den Füßen.
Ich mag das.

Viel passiert ist hier ansonsten nicht. Alle haben sehr lange geschlafen, die Jungs habe ich eigentlich gar nicht gesehen, denn sie sind erst aufgestanden, als ich mich schon wieder in mein Schlafzimmer zurückgezogen hatte, nur die Außenkamera schickte mir Bilder, dass da drei Personen das Haus verließen, die nach einer dreiviertel Stunde wieder zurückkamen.
C saß am Nachmittag unten am Esstisch und versuchte nach den Plänen für unser neues Haus in Rheda, genau dieses Haus in Sims zu bauen. Es entwickelt sich zu einer Herausforderung.
Im Fernsehen läuft nur Müll.
Mit diesem blödsinnigen Weihnachtstüdelü in allen ansonsten ganz normalen Serien kann ich wirklich überhaupt nichts anfangen. Überall laufen irgendwelche Weihnachtsmänner rum, werden ermordet oder sorgen sonstwie für seltsame Stimmung, alle benehmen sich seltsam und tun so, als wäre das völlig normal.
Ich finde, die haben alle einen Knall.
Ich kann aber ja sowieso nichts Attraktives an dieser Weihnachtsverkleiderei finden. Durch das getrennte Weihnachtsfeiern im letzten Jahr haben wir glücklicherweise entdeckt, dass niemand in unserer Familie daran interessiert ist.
Als die drei Kinder letztes Jahr ganz allein hier auf Borkum waren, verspürten sie keinerlei Notwendigkeit, einen Weihnachtsbaum aufzustellen und das war damit die eindeutige Feststellung, dass wir darauf auch in Zukunft alle miteinander entspannt verzichten können. Die Kinder dachten nämlich, dass ich gerne einen geschmückten Weihnachtsbaum hätte - und ich dachte, die Kinder bräuchten einen Baum, gut, dass wir das endlich grundsätzlich geklärt haben.
Gegen Geschenke hat aber niemand etwas einzuwenden, wobei wir auch hier relativ entspannt mit umgehen, wenn sich jemand nichts wünscht, dann braucht er sich auch nicht zu wundern, wenn er nichts bekommt, das nimmt viel Druck.
Gleichzeitig darf man aber etwas schenken, wenn man durch Zufall eine gute Idee hatte oder etwas Hübsches gefunden hat, über das sich ein anderer freuen könnte, dann ist das prima, aber eben keine Zwangserwartungshaltung.
Diese Vereinbarung "wir schenken uns nichts" finde ich albern, ich schenke anderen gerne etwas, aber nur, wenn ich auch eine passende Idee habe. In den nächsten Laden zu laufen und zwanghaft irgendeinen Kram zu kaufen, nur damit man ein Geschenk hat, finde ich genauso albern und habe das schon immer verweigert.
Gekocht wurde heute gar nichts. Ich habe ein Brot gebacken, das inzwischen schon fast wieder weg ist, außerdem habe ich aus drei weichen Avocados und einer Handvoll Tomaten einen großen Topf Guacamole gemacht, zusammen mit einer Tüte Tortilla Chips hat das für jeden gereicht, um satt zu werden.
Auch das gefällt mir sehr, dass ich an keiner Stelle das Gefühl habe, irgendjemand erwartet hier irgendetwas. Jeder macht, wozu er Lust hat und das funktioniert ganz wunderbar, mit dieser Grundhaltung lässt sich Weihnachten komplett stressfrei abwickeln
.
Ich mag das.

Viel passiert ist hier ansonsten nicht. Alle haben sehr lange geschlafen, die Jungs habe ich eigentlich gar nicht gesehen, denn sie sind erst aufgestanden, als ich mich schon wieder in mein Schlafzimmer zurückgezogen hatte, nur die Außenkamera schickte mir Bilder, dass da drei Personen das Haus verließen, die nach einer dreiviertel Stunde wieder zurückkamen.
C saß am Nachmittag unten am Esstisch und versuchte nach den Plänen für unser neues Haus in Rheda, genau dieses Haus in Sims zu bauen. Es entwickelt sich zu einer Herausforderung.
Im Fernsehen läuft nur Müll.
Mit diesem blödsinnigen Weihnachtstüdelü in allen ansonsten ganz normalen Serien kann ich wirklich überhaupt nichts anfangen. Überall laufen irgendwelche Weihnachtsmänner rum, werden ermordet oder sorgen sonstwie für seltsame Stimmung, alle benehmen sich seltsam und tun so, als wäre das völlig normal.
Ich finde, die haben alle einen Knall.
Ich kann aber ja sowieso nichts Attraktives an dieser Weihnachtsverkleiderei finden. Durch das getrennte Weihnachtsfeiern im letzten Jahr haben wir glücklicherweise entdeckt, dass niemand in unserer Familie daran interessiert ist.
Als die drei Kinder letztes Jahr ganz allein hier auf Borkum waren, verspürten sie keinerlei Notwendigkeit, einen Weihnachtsbaum aufzustellen und das war damit die eindeutige Feststellung, dass wir darauf auch in Zukunft alle miteinander entspannt verzichten können. Die Kinder dachten nämlich, dass ich gerne einen geschmückten Weihnachtsbaum hätte - und ich dachte, die Kinder bräuchten einen Baum, gut, dass wir das endlich grundsätzlich geklärt haben.
Gegen Geschenke hat aber niemand etwas einzuwenden, wobei wir auch hier relativ entspannt mit umgehen, wenn sich jemand nichts wünscht, dann braucht er sich auch nicht zu wundern, wenn er nichts bekommt, das nimmt viel Druck.
Gleichzeitig darf man aber etwas schenken, wenn man durch Zufall eine gute Idee hatte oder etwas Hübsches gefunden hat, über das sich ein anderer freuen könnte, dann ist das prima, aber eben keine Zwangserwartungshaltung.
Diese Vereinbarung "wir schenken uns nichts" finde ich albern, ich schenke anderen gerne etwas, aber nur, wenn ich auch eine passende Idee habe. In den nächsten Laden zu laufen und zwanghaft irgendeinen Kram zu kaufen, nur damit man ein Geschenk hat, finde ich genauso albern und habe das schon immer verweigert.
Gekocht wurde heute gar nichts. Ich habe ein Brot gebacken, das inzwischen schon fast wieder weg ist, außerdem habe ich aus drei weichen Avocados und einer Handvoll Tomaten einen großen Topf Guacamole gemacht, zusammen mit einer Tüte Tortilla Chips hat das für jeden gereicht, um satt zu werden.
Auch das gefällt mir sehr, dass ich an keiner Stelle das Gefühl habe, irgendjemand erwartet hier irgendetwas. Jeder macht, wozu er Lust hat und das funktioniert ganz wunderbar, mit dieser Grundhaltung lässt sich Weihnachten komplett stressfrei abwickeln
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Samstag, 25. Dezember 2021
Weihnachten
anje, 00:57h
Heute war der Tag, der in Deutschland traditionell als Heiligabend=Weihnachten zelebriert wird und da er jetzt ja schon fast um ist, kann ich von dem heutigen Tag behaupten, dass er hier in unserer Familie ziemlich super verlaufen ist.
Stand Punktekonto für schlechte Laune oder schlechte Stimmung=0,2 von fünf maximalen Schlechtpunkt, was ich eben in einer repräsentativen Umfrage unserer fünf Personen Patchworkfamilie ermittelt habe und insgesamt not too bad finde. (Erläuterung des mathematischen Durchschnitts: nur einer gab 1 Minuspunkt von fünf maximalen Punkten für schlechte Laune, was, verteilt auf fünf Personen dann eben 0,2 Minuspunkte bedeutet)
Ich kann also behaupten, dass die Abwicklung des heiligen Abends in unserer Familie ein ziemlicher Erfolg war und das finde ich sehr befriedigend, wir hatten alle im Wesentlichen nix zu meckern, was nicht nur unter Westfalen, sondern auch allgemein als durchaus positiv zu bewerten ist.
Der hauptsächliche Teil des Tages bestand darin, dass jeder machte, was er wollte und dass ich erst gegen Sonnenuntergang mal vorsichtig anfragte, wie sich die restlichen Familienmitglieder den restlichen Teil des Tages vorstellten.
Ergebnis: Man war sich nicht einig, weshalb ich erstmal begann, für vier Leute der Familie Abendessen zu kochen. C. die Vegetarierin ist, konnte davon leider nur die Teile Reis und Gurkensalat mitessen, das Frikassee, was alle anderen sehr lecker fanden, musste sie aus prinzipiellen Gründen verweigern, wobei ich es interessant fand, dass es ihr mittlerweile gelungen ist, ihre prinzipiellen Gründen innerlich inzwischen soweit zu institutionalisieren, dass sie Frikassee tatsächlich eklig findet, einen Move, den ich wirklich bewundernswert finde.
Wie auch immer, wir aßen zu viert Frikassee, C brut (bratete? briet?) sich vegane Bratwürste und anschließend waren wir alle miteinander sehr zufrieden und sehr satt.
Bescherung wurde per Beschluss ins 1. OG verlegt, dort brannte der Ofen und überhaupt ist dort der gemütlichste Raum des ganzen Hauses.
N mixte uns fünf Basil Smash zur Bescherungsbegleitung, das war super aber nicht notwendig, denn ich glaube, diesmal erhielt jeder Geschenke, über die er sich auch wirklich freute.
Ich bekam ein Airtag, also so ein Teil, mit dem ich künftig immer und überall meinen Schlüssel orten kann, eine Funktion, die bei meiner panischen Schlüsselverlierangst sicherlich für Entspannung sorgen wird, und eine "Immunkarte", also eine Karte in der Größe einer Scheckkarte, auf der mein digitaler Impfnachweis als QR-Code abgescannt werden kann, genau wie in der CovPass-App, aber eben offline und ohne Handy und in meinem Fall mit der Besonderheit, dass die Karte das Zertifikat 4/4 ausweist was ja nun der Realität entspricht und was ich mittlerweile ziemlich cool finde. Ich hatte erst letzte Woche mitbekommen, dass Apotheken diese Karte inzwischen als offline-Variante zum digitalen Impfpass auf dem Handy anbieten und fand das ziemlich perfekt, denn auch wenn ich mein eigenes Leben maximal digitalisiert habe und das allermeiste übers Handy/Internet steuern kann, so finde ich doch alles, was ohne (mein) Handy zusätzlich (ergänzend/als backup) funktioniert, enorm sinnvoll. Ich kann meinen Impfstatus künftig also komplett analog beweisen und liebe das sehr. Es ist sehr praktisch, wenn man Kinder hat, die genau in den richtigen Branchen arbeiten.
Außerdem bekam ich noch eine Cloud für die Handtasche (eine Mini-SSD mit 2TB) und ein supertolles Uhrenarmband sowie sechs Pakete Dolo-Dobendan, die in einer Apotheke wegen MHD aussortiert wurden, aber Halsschmerzen in der näheren Zukunft noch sehr wirksam bekämpfen können werden.
Verständlicherweise kann ich hier nur meine Geschenke beschreiben, aber die familienintern ermittelten 0,2 von 5 möglichen Minuspunkten sprechen für sich und ich denke deshalb, dass alle andern auch sehr zufrieden waren mit dem Tag, wie er sich heute so nach und nach ergab
.
Stand Punktekonto für schlechte Laune oder schlechte Stimmung=0,2 von fünf maximalen Schlechtpunkt, was ich eben in einer repräsentativen Umfrage unserer fünf Personen Patchworkfamilie ermittelt habe und insgesamt not too bad finde. (Erläuterung des mathematischen Durchschnitts: nur einer gab 1 Minuspunkt von fünf maximalen Punkten für schlechte Laune, was, verteilt auf fünf Personen dann eben 0,2 Minuspunkte bedeutet)
Ich kann also behaupten, dass die Abwicklung des heiligen Abends in unserer Familie ein ziemlicher Erfolg war und das finde ich sehr befriedigend, wir hatten alle im Wesentlichen nix zu meckern, was nicht nur unter Westfalen, sondern auch allgemein als durchaus positiv zu bewerten ist.
Der hauptsächliche Teil des Tages bestand darin, dass jeder machte, was er wollte und dass ich erst gegen Sonnenuntergang mal vorsichtig anfragte, wie sich die restlichen Familienmitglieder den restlichen Teil des Tages vorstellten.
Ergebnis: Man war sich nicht einig, weshalb ich erstmal begann, für vier Leute der Familie Abendessen zu kochen. C. die Vegetarierin ist, konnte davon leider nur die Teile Reis und Gurkensalat mitessen, das Frikassee, was alle anderen sehr lecker fanden, musste sie aus prinzipiellen Gründen verweigern, wobei ich es interessant fand, dass es ihr mittlerweile gelungen ist, ihre prinzipiellen Gründen innerlich inzwischen soweit zu institutionalisieren, dass sie Frikassee tatsächlich eklig findet, einen Move, den ich wirklich bewundernswert finde.
Wie auch immer, wir aßen zu viert Frikassee, C brut (bratete? briet?) sich vegane Bratwürste und anschließend waren wir alle miteinander sehr zufrieden und sehr satt.
Bescherung wurde per Beschluss ins 1. OG verlegt, dort brannte der Ofen und überhaupt ist dort der gemütlichste Raum des ganzen Hauses.
N mixte uns fünf Basil Smash zur Bescherungsbegleitung, das war super aber nicht notwendig, denn ich glaube, diesmal erhielt jeder Geschenke, über die er sich auch wirklich freute.
Ich bekam ein Airtag, also so ein Teil, mit dem ich künftig immer und überall meinen Schlüssel orten kann, eine Funktion, die bei meiner panischen Schlüsselverlierangst sicherlich für Entspannung sorgen wird, und eine "Immunkarte", also eine Karte in der Größe einer Scheckkarte, auf der mein digitaler Impfnachweis als QR-Code abgescannt werden kann, genau wie in der CovPass-App, aber eben offline und ohne Handy und in meinem Fall mit der Besonderheit, dass die Karte das Zertifikat 4/4 ausweist was ja nun der Realität entspricht und was ich mittlerweile ziemlich cool finde. Ich hatte erst letzte Woche mitbekommen, dass Apotheken diese Karte inzwischen als offline-Variante zum digitalen Impfpass auf dem Handy anbieten und fand das ziemlich perfekt, denn auch wenn ich mein eigenes Leben maximal digitalisiert habe und das allermeiste übers Handy/Internet steuern kann, so finde ich doch alles, was ohne (mein) Handy zusätzlich (ergänzend/als backup) funktioniert, enorm sinnvoll. Ich kann meinen Impfstatus künftig also komplett analog beweisen und liebe das sehr. Es ist sehr praktisch, wenn man Kinder hat, die genau in den richtigen Branchen arbeiten.
Außerdem bekam ich noch eine Cloud für die Handtasche (eine Mini-SSD mit 2TB) und ein supertolles Uhrenarmband sowie sechs Pakete Dolo-Dobendan, die in einer Apotheke wegen MHD aussortiert wurden, aber Halsschmerzen in der näheren Zukunft noch sehr wirksam bekämpfen können werden.
Verständlicherweise kann ich hier nur meine Geschenke beschreiben, aber die familienintern ermittelten 0,2 von 5 möglichen Minuspunkten sprechen für sich und ich denke deshalb, dass alle andern auch sehr zufrieden waren mit dem Tag, wie er sich heute so nach und nach ergab
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Donnerstag, 23. Dezember 2021
Erster Ferientag
anje, 22:23h
Als ich aufwachte, prasselte der Regen ans Fenster, was für ein wunderbarer Grund, sich umzudrehen und gleich wieder einzuschlafen.
Als ich zum zweiten Mal aufwachte, regnete es immer noch und ich beschloss, erst mal ausgiebig im Bett zu bleiben.
Gegen Mittag war mir dann aber doch nach Aufstehen, die Kinder wollten zu dritt die 16.45h Fähre nehmen und ich wollte bis dahin wenigstens das Thema Geschenke soweit abhaken können, dass ich alle Geschenke in einem Raum zusammentrug und sicherstellte, dass alles verpackt war.
Von der großen Tapezieraktion im Oktober lag auch noch sehr viel Krempel rum, insgesamt konnte es dem Haus nicht schaden, wenn ich wenigstens die gröbsten Kramansammlungen mal durchsortierte und damit optisch für eine gewisse Ordnung sorgte.
Einkaufen musste ich auch noch mal, gestern Abend waren einige Dinge bereits ausverkauft, andere hatte ich komplett vergessen und ich wollte auch gerne zum Onkel fahren und Hallo sagen.
Ruckzuck war der Nachmittag um und als wir wieder zu Hause waren, wurde es auch schon fast knapp mit der Zeit, weil ich ja gerne das Essen fertig haben wollte, wenn die Kinder kamen.
Wir teilten uns dann auf, K kümmerte sich um das Finish fürs Essen und ich fuhr zum Hafen, mein Cabrio ist nur ein Viersitzer, wir hätten also eh nicht gemeinsam als Abholkommando auflaufen können.
Jedes der Kinder brachte noch den Restinhalt aus seinem Kühlschrank mit, daran hatte ich beim Einkaufen gar nicht gedacht, dass es noch mehr Menschen geben könnte, die nachher Dinge in die Kühlschränke stellen wollten, K meinte, wir bräuchten dringend einen dritten Kühlschrank.
Nach dem Essen brachen die Kinder zu einem Strandspaziergang auf, ich bin froh, dass ich mich gemütlich vorm Ofen zusammenrollen kann. Als Katze würde ich mich bestimmt auch gut machen
.
Als ich zum zweiten Mal aufwachte, regnete es immer noch und ich beschloss, erst mal ausgiebig im Bett zu bleiben.
Gegen Mittag war mir dann aber doch nach Aufstehen, die Kinder wollten zu dritt die 16.45h Fähre nehmen und ich wollte bis dahin wenigstens das Thema Geschenke soweit abhaken können, dass ich alle Geschenke in einem Raum zusammentrug und sicherstellte, dass alles verpackt war.
Von der großen Tapezieraktion im Oktober lag auch noch sehr viel Krempel rum, insgesamt konnte es dem Haus nicht schaden, wenn ich wenigstens die gröbsten Kramansammlungen mal durchsortierte und damit optisch für eine gewisse Ordnung sorgte.
Einkaufen musste ich auch noch mal, gestern Abend waren einige Dinge bereits ausverkauft, andere hatte ich komplett vergessen und ich wollte auch gerne zum Onkel fahren und Hallo sagen.
Ruckzuck war der Nachmittag um und als wir wieder zu Hause waren, wurde es auch schon fast knapp mit der Zeit, weil ich ja gerne das Essen fertig haben wollte, wenn die Kinder kamen.
Wir teilten uns dann auf, K kümmerte sich um das Finish fürs Essen und ich fuhr zum Hafen, mein Cabrio ist nur ein Viersitzer, wir hätten also eh nicht gemeinsam als Abholkommando auflaufen können.
Jedes der Kinder brachte noch den Restinhalt aus seinem Kühlschrank mit, daran hatte ich beim Einkaufen gar nicht gedacht, dass es noch mehr Menschen geben könnte, die nachher Dinge in die Kühlschränke stellen wollten, K meinte, wir bräuchten dringend einen dritten Kühlschrank.
Nach dem Essen brachen die Kinder zu einem Strandspaziergang auf, ich bin froh, dass ich mich gemütlich vorm Ofen zusammenrollen kann. Als Katze würde ich mich bestimmt auch gut machen
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Mittwoch, 22. Dezember 2021
Transfer
anje, 21:13h
Im Münsterland war es die letzten zwei Tage so neblig, dass man kaum die Hand vor Augen sehen konnte, ich habe selten einen so dicken und so ausdauernden Nebel erlebt.
Heute Nacht rutschten die Temperaturen unter Null und das bedeutet, dass der Nebel gefror.
Heute Morgen habe ich den gefrorenen Nebel als erstes an den wunderschön gefrorenen Spinnennetzen bewundert, die an unseren Mülltonnen hingen.

Das war schon sehr faszinierend, in dieser Intensität habe ich das noch nie gesehen.
Gegen 9h fuhren wir in Greven los, die gesamte Landschaft war in diesen gefrorenen Nebel gehüllt, es sah irre aus.
Als wir ca. 10km Richtung Norden gefahren waren, rissen die Wolken auf und es schien plötzlich die Sonne, was den surrealen Effekt dieser gefrorenen Landschaft noch mal verstärkte.

Je nördlicher wir kamen, umso weniger Raureif lag auf der Landschaft, dieser superdicke Nebel hatte wahrscheinlich wirklich nur im Münsterland so intensiv die Landschaft verzaubert.
Da wir sehr gut vorankamen und ohne Verspätung unterwegs waren, hatten wir genug Zeit, in Appingedam noch einen Abstecher zu McDo zu machen, denn dort gibt es diese wunderbaren McKrokett, die die deutsche Linie dieser Kette nicht im Angebot hat. K stieg aus, um im Laden zu bestellen, dort haben sie nämlich diese Touchpaneele, die deutlich komfortabler sind, als eine verbale Verständigung mit Holländern, die ja gerne so tun, als ob sie Deutsche nicht verstehen, übrigens egal in welcher Sprache die mit ihnen kommunizieren möchten.
Er betrat also den Laden und grüßte freundlich mit "Hallo", worauf ihm ein Mitarbeiter sofort sagte, dass er dort an den Touchpaneelen auch auf deutsch bestellen könne. K war völlig verstört, weil er gar nicht verstehen konnte, wie ihn der Niederländer sofort als Deutschen identifizierte, er hatte doch nur "Hallo" gesagt und will deshalb von mir wissen, was Hallo auf holländisch heißt.
Ich musste sehr grinsen, denn mich erinnerte diese Szene an ein Erlebnis, was ich vor über 40 Jahren mal in London hatte. Dort war ich als Jugendliche während der Sommerferien in einer Sprachschule und wohnte privat bei einer englischen Familie, die mir ständig versicherten, wie ungemein gut ich Englisch spräche. (Übrigens eine Eigenart der Engländer, die sagen das ständig und zu jedem Ausländer, egal wie grottig der in der englischen Sprache unterwegs ist.) Vielleicht bildete ich mir deshalb ein, dass mein Englisch schon ganz akzeptabel sei, was dadurch aber auch dazu führte, dass ich ohne Hemmungen fröhlich drauflosplapperte und das wiederum ist eine der effektivsten Methoden, eine Sprache zu lernen.
Egal, eines Morgens stand ich an einer Bushaltestelle und wartete als Erste in einer Schlange auf den Bus, dessen Nahen ich fröhlich mit: "The bus is coming" kommentierte und prompt sagte die hinter mir wartende, ältere Lady sehr freundlich zu mir: "Oh, you are form Germany?" - Das hat mich damals auch sehr getroffen.
Als wir in Eemshaven ankamen, gelang es mir endlich, ein Foto von dem Windmühlenpark zu machen, über den ich jedesmal, wenn ich dort vorbeifahre, grinsen muss.

Im Hafen schließlich lag ein Schiff, das aussah, als hieße es Rudolph. Hieß es nicht, schade, aber ich finde, Rudolph wäre eindeutig der passendere Name.

Am Nachmittag gingen wir an den Strand und genossen bei knackigen Minustemperaturen die klare Luft und die Leere.
Die Fähre war zwar rappelvoll und davon 95% ausländische Autos (also keine mit LER-Kennzeichen), aber insgesamt scheint es wegen der aktuell wieder eskalierenden Pandemiesituation reichlich Absagen zu geben und zumindest heute Nachmittag hatten wir den Strand sozusagen für uns alleine.
Anschließend fuhren wir einkaufen und dann wurde mir klar, warum es am Strand so leer war: Die waren alle bei Lidl. Teufel, war es da voll.
Jetzt bullert der Ofen gemütlich und ich schaue gleich im Ersten den Film, der grade eben auf die Shortlist als bester ausländischer Film für die Oscars gekommen ist, das Thema finde ich spannend: Kann man sich seinen Partner künftig vielleicht doch selber zusammenstellen und reicht einem das als Beziehung?
Ich bin dein Mensch - bis zum 22.3.2022 in der Mediathek.
Ich bin gespannt, was der Film daraus macht, aber wenn es dort nicht ein paar sehr gute Argumente gibt, die mir bisher nicht eingefallen sind, dann möchte ich doch lieber Menschen als Partner, ich denke, dem verzeihe ich die Fehler leichter
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Heute Nacht rutschten die Temperaturen unter Null und das bedeutet, dass der Nebel gefror.
Heute Morgen habe ich den gefrorenen Nebel als erstes an den wunderschön gefrorenen Spinnennetzen bewundert, die an unseren Mülltonnen hingen.

Das war schon sehr faszinierend, in dieser Intensität habe ich das noch nie gesehen.
Gegen 9h fuhren wir in Greven los, die gesamte Landschaft war in diesen gefrorenen Nebel gehüllt, es sah irre aus.
Als wir ca. 10km Richtung Norden gefahren waren, rissen die Wolken auf und es schien plötzlich die Sonne, was den surrealen Effekt dieser gefrorenen Landschaft noch mal verstärkte.

Je nördlicher wir kamen, umso weniger Raureif lag auf der Landschaft, dieser superdicke Nebel hatte wahrscheinlich wirklich nur im Münsterland so intensiv die Landschaft verzaubert.
Da wir sehr gut vorankamen und ohne Verspätung unterwegs waren, hatten wir genug Zeit, in Appingedam noch einen Abstecher zu McDo zu machen, denn dort gibt es diese wunderbaren McKrokett, die die deutsche Linie dieser Kette nicht im Angebot hat. K stieg aus, um im Laden zu bestellen, dort haben sie nämlich diese Touchpaneele, die deutlich komfortabler sind, als eine verbale Verständigung mit Holländern, die ja gerne so tun, als ob sie Deutsche nicht verstehen, übrigens egal in welcher Sprache die mit ihnen kommunizieren möchten.
Er betrat also den Laden und grüßte freundlich mit "Hallo", worauf ihm ein Mitarbeiter sofort sagte, dass er dort an den Touchpaneelen auch auf deutsch bestellen könne. K war völlig verstört, weil er gar nicht verstehen konnte, wie ihn der Niederländer sofort als Deutschen identifizierte, er hatte doch nur "Hallo" gesagt und will deshalb von mir wissen, was Hallo auf holländisch heißt.
Ich musste sehr grinsen, denn mich erinnerte diese Szene an ein Erlebnis, was ich vor über 40 Jahren mal in London hatte. Dort war ich als Jugendliche während der Sommerferien in einer Sprachschule und wohnte privat bei einer englischen Familie, die mir ständig versicherten, wie ungemein gut ich Englisch spräche. (Übrigens eine Eigenart der Engländer, die sagen das ständig und zu jedem Ausländer, egal wie grottig der in der englischen Sprache unterwegs ist.) Vielleicht bildete ich mir deshalb ein, dass mein Englisch schon ganz akzeptabel sei, was dadurch aber auch dazu führte, dass ich ohne Hemmungen fröhlich drauflosplapperte und das wiederum ist eine der effektivsten Methoden, eine Sprache zu lernen.
Egal, eines Morgens stand ich an einer Bushaltestelle und wartete als Erste in einer Schlange auf den Bus, dessen Nahen ich fröhlich mit: "The bus is coming" kommentierte und prompt sagte die hinter mir wartende, ältere Lady sehr freundlich zu mir: "Oh, you are form Germany?" - Das hat mich damals auch sehr getroffen.
Als wir in Eemshaven ankamen, gelang es mir endlich, ein Foto von dem Windmühlenpark zu machen, über den ich jedesmal, wenn ich dort vorbeifahre, grinsen muss.

Im Hafen schließlich lag ein Schiff, das aussah, als hieße es Rudolph. Hieß es nicht, schade, aber ich finde, Rudolph wäre eindeutig der passendere Name.

Am Nachmittag gingen wir an den Strand und genossen bei knackigen Minustemperaturen die klare Luft und die Leere.
Die Fähre war zwar rappelvoll und davon 95% ausländische Autos (also keine mit LER-Kennzeichen), aber insgesamt scheint es wegen der aktuell wieder eskalierenden Pandemiesituation reichlich Absagen zu geben und zumindest heute Nachmittag hatten wir den Strand sozusagen für uns alleine.
Anschließend fuhren wir einkaufen und dann wurde mir klar, warum es am Strand so leer war: Die waren alle bei Lidl. Teufel, war es da voll.
Jetzt bullert der Ofen gemütlich und ich schaue gleich im Ersten den Film, der grade eben auf die Shortlist als bester ausländischer Film für die Oscars gekommen ist, das Thema finde ich spannend: Kann man sich seinen Partner künftig vielleicht doch selber zusammenstellen und reicht einem das als Beziehung?
Ich bin dein Mensch - bis zum 22.3.2022 in der Mediathek.
Ich bin gespannt, was der Film daraus macht, aber wenn es dort nicht ein paar sehr gute Argumente gibt, die mir bisher nicht eingefallen sind, dann möchte ich doch lieber Menschen als Partner, ich denke, dem verzeihe ich die Fehler leichter
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Dienstag, 21. Dezember 2021
Ab Morgen
anje, 23:14h
ist alles schön, heute muss ich aber hier noch ausführlich zusammenpacken und dabei darauf achten, dass nichts Wichtiges vergessen wird. Außerdem muss ich hier noch sauber machen, weil ich es hasse, Häuser ungenutzt für einen längeren Zeitraum zu verlassen.
Es ist also noch eine Menge zu tun, aber immerhin habe ich das Büro für dieses Jahr schon endgültig verlassen, das ist ein sehr gutes Gefühl.
Das Auto ist schon vollgetankt, die Geschirrspülmaschine läuft, auf Borkum sind die Heizkörper hochgedreht und K packt grade das letzte Geschenk ein.
Es wird
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Es ist also noch eine Menge zu tun, aber immerhin habe ich das Büro für dieses Jahr schon endgültig verlassen, das ist ein sehr gutes Gefühl.
Das Auto ist schon vollgetankt, die Geschirrspülmaschine läuft, auf Borkum sind die Heizkörper hochgedreht und K packt grade das letzte Geschenk ein.
Es wird
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