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Mittwoch, 11. August 2021
Schreibtischtag
anje, 00:52h
Ich habe seit neuestem so eine WetterApp, die mir die Regenwahrscheinlichkeit für den jeweiligen Standort anzeigt und die war heute, übrigens ankündigungskonform, wirklich den gesamten Tag im eher ungemütlich feuchten Bereich von mindestens 50%.
Man hätte das auch kürzer ausdrücken können, dann lautete der Satz: Es hat heute ständig geregnet.
Deshalb war die Verlockung für irgendwelche Draußenaktivitäten gering, mein Schrittzähler steht auf 2555, weil ich nur ein ganz bisschen im Haus rumgelaufen bin, hauptsächlich saß ich am Schreibtisch und da gibt es nix zu zählen für den Schrittzähler.
Von 14h bis 20.30h war ich mit Videokonferenzen und Telefonaten beschäftigt, dann habe ich fix etwas gegessen und dabei den Frieslandkrimi geguckt.
Meine Lieblingszeit zum Fernsehgucken ist beim Essen, das hat nämlich den Vorteil, dass man dann nicht reden muss und nicht denken und auch sonst eigentlich nichts, man mümmelt vor sich hin und lässt sich nebenbei von irgendeinem Kram berieseln.
Ich finde, das ist eine ganz fantastische Kombination von Tätigkeiten und freue mich vor allem darüber, dass die allermeisten Menschen genau diese Kombination als höchst verwerflich strikt ablehnen. Es mag sein, dass ich es grade deshalb so besonders gerne tue.
Als der Krimi zu Ende war, bin ich wieder zurück an den Schreibtisch gegangen, es mussten noch ein paar Dinge erledigt werden und morgen geht es damit auch noch weiter, es droht nämlich Ärger und das will gut vorbereitet sein.
Mehr ist nicht passiert, ich könnte vielleicht noch mit leicht verdrehten Augen von Kollegen berichten, die sich jeden Pups abzeichnen lassen, weil sie sich nicht trauen, selber die Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen, die aber ohne Hemmungen und vor allem ohne nachzufragen oder gar Freigabe Aufträge für über 1 Mio. unterzeichnen, weil sie nicht begriffen haben, dass man Dinge auch dann beauftragt, wenn nicht explizit "ich beauftrage Sie" im Text steht. Manchmal fragt man sich wirklich, was bei manchen Leuten im Kopf so vor sich geht.
Das war im Wesentlichen mein Tag heute, mal schauen, wie es morgen weitergeht
.
Man hätte das auch kürzer ausdrücken können, dann lautete der Satz: Es hat heute ständig geregnet.
Deshalb war die Verlockung für irgendwelche Draußenaktivitäten gering, mein Schrittzähler steht auf 2555, weil ich nur ein ganz bisschen im Haus rumgelaufen bin, hauptsächlich saß ich am Schreibtisch und da gibt es nix zu zählen für den Schrittzähler.
Von 14h bis 20.30h war ich mit Videokonferenzen und Telefonaten beschäftigt, dann habe ich fix etwas gegessen und dabei den Frieslandkrimi geguckt.
Meine Lieblingszeit zum Fernsehgucken ist beim Essen, das hat nämlich den Vorteil, dass man dann nicht reden muss und nicht denken und auch sonst eigentlich nichts, man mümmelt vor sich hin und lässt sich nebenbei von irgendeinem Kram berieseln.
Ich finde, das ist eine ganz fantastische Kombination von Tätigkeiten und freue mich vor allem darüber, dass die allermeisten Menschen genau diese Kombination als höchst verwerflich strikt ablehnen. Es mag sein, dass ich es grade deshalb so besonders gerne tue.
Als der Krimi zu Ende war, bin ich wieder zurück an den Schreibtisch gegangen, es mussten noch ein paar Dinge erledigt werden und morgen geht es damit auch noch weiter, es droht nämlich Ärger und das will gut vorbereitet sein.
Mehr ist nicht passiert, ich könnte vielleicht noch mit leicht verdrehten Augen von Kollegen berichten, die sich jeden Pups abzeichnen lassen, weil sie sich nicht trauen, selber die Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen, die aber ohne Hemmungen und vor allem ohne nachzufragen oder gar Freigabe Aufträge für über 1 Mio. unterzeichnen, weil sie nicht begriffen haben, dass man Dinge auch dann beauftragt, wenn nicht explizit "ich beauftrage Sie" im Text steht. Manchmal fragt man sich wirklich, was bei manchen Leuten im Kopf so vor sich geht.
Das war im Wesentlichen mein Tag heute, mal schauen, wie es morgen weitergeht
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Dienstag, 10. August 2021
Alle Türen offen
anje, 01:54h
Nach dem gestern K wieder abgeflogen ist und meine Mutter mit zurück genommen hat, bin ich heute also wieder ganz alleine und stelle fest, dass ich es sehr genieße.
Jeder hat ja so seine eigenen Spleens, seltsame Angewohnheiten mit Vorlieben und Abneigungen, wenn sich mehrere Menschen gemeinsam in einem Haus aufhalten, müssen also Kompromisse gemacht werden. Wenn der eine Dinge gerne auf eine bestimmte Art macht, die der andere grundsätzlich ablehnt, kann nicht beides gleichzeitig funktionieren. Das ist so wahr wie es lästig ist.
Ich z.B. mag keine geschlossenen Klodeckel, was daran liegt, dass ich fast nie pünktlich und damit in Ruhe und ohne eiligen Druck auf Toilette gehe, sondern fast immer erst dann losrenne, wenn es eigentlich schon fast zu spät ist. Wie so ein Kleinkind, was beim Spielen nicht auf die Signale des Körpers achtet, bemerke ich es bis heute nicht, wann es demnächst mal Zeit sein könnte, auf Toilette zu gehen.
Ist eine sehr dämlich Angewohnheit, unbestritten, und wenn ich es ändern könnte, hätte ich es schon längst getan, aber immer wieder passiert es mir, dass es mal wieder viel zu spät ist und ich deshalb in arge Not gerate. Es gibt sehr viele, sehr schräge Geschichten zu diesem Thema, weil mich so ein urplötzlicher Drang nicht nur überkommt, wenn ich zu Hause bin, ich möchte das hier jetzt aber nicht weiter ausführen.
Wie auch immer, wenn ich zu Hause bin, muss ich mir die Gesamtumstände deshalb ja nicht unnötig verkomplizieren und das bedeutet, dass bei mir der Klodeckel immer offensteht und die Klotür selber vorzugsweise auch. Zumindest angelehnt und nicht zugeklinkt, damit ich bei einem eventuellen, wahrscheinlichen, rasanten Spurt aufs Klo keine unnötigen Zehntelsekunden verliere durch das Öffnen von Türen oder Klodeckeln.
Ich kann verstehen, dass andere Leute das nicht verstehen und solange meine Mutter im Haus war, war deshalb auch der Klodeckel immer ordnungsgemäß runtergeklappt und die Klotür fest verschlossen, weil, das gehört sich so.
Ich habe deshalb einfach häufiger mal die Hose gewechselt, was soll ich sonst auch tun.
Das erste, was ich tat, als ich wieder alleine war, war das Öffnen aller Türen und Klodeckel - endlich wieder Freiheit und Licht und ich muss sagen, ich fühlte mich spontan viel wohler in meinem eigenen Haus.
Ist irgendwie blöd, wenn man mit einer Inkontinenz leben muss, die sich durch einfaches Türöffnen vermeiden lässt.
Überhaupt - geschlossene Türen. Ich glaube, ich mag keine geschlossenen Türen, außer es gibt thermische Gründe oder ich möchte ganz klar signalisieren:
Jetzt sind in diesem Haus wieder alle Türen offen und der Flur ist nicht mehr dunkel, das gibt sofort eine viel freundlichere Atmosphäre, finde ich, aber natürlich ist es nicht ordentlich und aufgeräumt, wenn man überall reingucken kann.
Wenn ich aber alleine bin, ist das für niemanden ein Problem.
+++++++
Am Vormittag bin ich heute ins Dorf gefahren, weil ich schon seit Wochen Finanzdinge erledigen wollte, die einen persönlichen Besuch in der Bank erfordern und langsam machte ich mir Sorgen, dass ich das vor lauter Aufschieberitis nachher gar nicht mehr in den Ferien erledige und hatte mir deshalb für einen festen Termin gesetzt.
Hat auch wunderbar funktioniert.
Auf dem Rückweg habe ich den Onkel besucht, wir haben einige Dinge besprochen, die zu besprechen waren, dann haben wir im Garten ein paar Gurken und Zucchinis geerntet, ich habe die allerallerletzten Erbsen gepflückt und schließlich den Onkel zum Abendessen eingeladen.
Es gab Schmorgurkenpfanne, das frische Gemüse musste schließlich verarbeitet werden.
Den Nachmittag habe ich am PC verbracht, einige Telefonate geführt und Mailverkehr erledigt, draußen gab es immer mal wieder gewaltige Wolkenbrüche, insgesamt war ich sehr zufrieden mit meinem Drinnenjob
.
Jeder hat ja so seine eigenen Spleens, seltsame Angewohnheiten mit Vorlieben und Abneigungen, wenn sich mehrere Menschen gemeinsam in einem Haus aufhalten, müssen also Kompromisse gemacht werden. Wenn der eine Dinge gerne auf eine bestimmte Art macht, die der andere grundsätzlich ablehnt, kann nicht beides gleichzeitig funktionieren. Das ist so wahr wie es lästig ist.
Ich z.B. mag keine geschlossenen Klodeckel, was daran liegt, dass ich fast nie pünktlich und damit in Ruhe und ohne eiligen Druck auf Toilette gehe, sondern fast immer erst dann losrenne, wenn es eigentlich schon fast zu spät ist. Wie so ein Kleinkind, was beim Spielen nicht auf die Signale des Körpers achtet, bemerke ich es bis heute nicht, wann es demnächst mal Zeit sein könnte, auf Toilette zu gehen.
Ist eine sehr dämlich Angewohnheit, unbestritten, und wenn ich es ändern könnte, hätte ich es schon längst getan, aber immer wieder passiert es mir, dass es mal wieder viel zu spät ist und ich deshalb in arge Not gerate. Es gibt sehr viele, sehr schräge Geschichten zu diesem Thema, weil mich so ein urplötzlicher Drang nicht nur überkommt, wenn ich zu Hause bin, ich möchte das hier jetzt aber nicht weiter ausführen.
Wie auch immer, wenn ich zu Hause bin, muss ich mir die Gesamtumstände deshalb ja nicht unnötig verkomplizieren und das bedeutet, dass bei mir der Klodeckel immer offensteht und die Klotür selber vorzugsweise auch. Zumindest angelehnt und nicht zugeklinkt, damit ich bei einem eventuellen, wahrscheinlichen, rasanten Spurt aufs Klo keine unnötigen Zehntelsekunden verliere durch das Öffnen von Türen oder Klodeckeln.
Ich kann verstehen, dass andere Leute das nicht verstehen und solange meine Mutter im Haus war, war deshalb auch der Klodeckel immer ordnungsgemäß runtergeklappt und die Klotür fest verschlossen, weil, das gehört sich so.
Ich habe deshalb einfach häufiger mal die Hose gewechselt, was soll ich sonst auch tun.
Das erste, was ich tat, als ich wieder alleine war, war das Öffnen aller Türen und Klodeckel - endlich wieder Freiheit und Licht und ich muss sagen, ich fühlte mich spontan viel wohler in meinem eigenen Haus.
Ist irgendwie blöd, wenn man mit einer Inkontinenz leben muss, die sich durch einfaches Türöffnen vermeiden lässt.
Überhaupt - geschlossene Türen. Ich glaube, ich mag keine geschlossenen Türen, außer es gibt thermische Gründe oder ich möchte ganz klar signalisieren:
Tür zu - lass mich in Ruhe!In einem leeren Zimmer die Tür zu schließen mag für ein Hotel passen sein, aber in einem privaten Wohnhaus finde ich es unpassend. Ist aber halt nur meine ganz eigene Ansicht.
Jetzt sind in diesem Haus wieder alle Türen offen und der Flur ist nicht mehr dunkel, das gibt sofort eine viel freundlichere Atmosphäre, finde ich, aber natürlich ist es nicht ordentlich und aufgeräumt, wenn man überall reingucken kann.
Wenn ich aber alleine bin, ist das für niemanden ein Problem.
+++++++
Am Vormittag bin ich heute ins Dorf gefahren, weil ich schon seit Wochen Finanzdinge erledigen wollte, die einen persönlichen Besuch in der Bank erfordern und langsam machte ich mir Sorgen, dass ich das vor lauter Aufschieberitis nachher gar nicht mehr in den Ferien erledige und hatte mir deshalb für einen festen Termin gesetzt.
Hat auch wunderbar funktioniert.
Auf dem Rückweg habe ich den Onkel besucht, wir haben einige Dinge besprochen, die zu besprechen waren, dann haben wir im Garten ein paar Gurken und Zucchinis geerntet, ich habe die allerallerletzten Erbsen gepflückt und schließlich den Onkel zum Abendessen eingeladen.
Es gab Schmorgurkenpfanne, das frische Gemüse musste schließlich verarbeitet werden.
Den Nachmittag habe ich am PC verbracht, einige Telefonate geführt und Mailverkehr erledigt, draußen gab es immer mal wieder gewaltige Wolkenbrüche, insgesamt war ich sehr zufrieden mit meinem Drinnenjob
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Montag, 9. August 2021
Die letzten Tage
anje, 01:27h
des Urlaubs brechen an.
Noch eine Woche und dann ist wieder Festland und Büro angesagt, das finde ich höchst lästig, ich habe einfach noch keine Lust.
In diese Unlust habe ich mich den Abend über immer weiter reingesteigert, jetzt bin ich bockig, frustriert, depressiv und ganz gewaltig verstockt.
Keine brauchbare Basis für einen Blogeintrag.
Vielleicht geht es morgen wieder gemäßigter
.
Noch eine Woche und dann ist wieder Festland und Büro angesagt, das finde ich höchst lästig, ich habe einfach noch keine Lust.
In diese Unlust habe ich mich den Abend über immer weiter reingesteigert, jetzt bin ich bockig, frustriert, depressiv und ganz gewaltig verstockt.
Keine brauchbare Basis für einen Blogeintrag.
Vielleicht geht es morgen wieder gemäßigter
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Samstag, 7. August 2021
Kurzmeldung
anje, 22:54h
Hier wird gleich die Welt untergehen, eine ziemlich große dunkelrote Gewitterzelle mit schwarzem Zentrum zieht in fünf Minuten genau über uns hinweg.
K schaut fasziniert am Handy zu, ich habe innen das Licht angeschaltet, weil es plötzlich so dunkel wurde, dass man sonst gar nichts mehr gesehen hätte.
Wir sind gerüstet.
Alle Fenster sind geschlossen, diesmal wirklich rundum kontrolliert, jetzt können wir nur noch abwarten, wie viel hier runterkommt.
Blitz-Donner-Abstand weniger als 1 Sekunde, Buienalarm zeigt mal wieder richtig an, es tobt wirklich genau über uns.
Auch wenn der PC, an dem ich grade schreibe ein Laptop ist, will ich es nicht übertreiben, ich fahre ihn jetzt lieber runter, mir wird das alles zu heikel
.
K schaut fasziniert am Handy zu, ich habe innen das Licht angeschaltet, weil es plötzlich so dunkel wurde, dass man sonst gar nichts mehr gesehen hätte.
Wir sind gerüstet.
Alle Fenster sind geschlossen, diesmal wirklich rundum kontrolliert, jetzt können wir nur noch abwarten, wie viel hier runterkommt.
Blitz-Donner-Abstand weniger als 1 Sekunde, Buienalarm zeigt mal wieder richtig an, es tobt wirklich genau über uns.
Auch wenn der PC, an dem ich grade schreibe ein Laptop ist, will ich es nicht übertreiben, ich fahre ihn jetzt lieber runter, mir wird das alles zu heikel
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Samstag, 7. August 2021
Dies und das
anje, 00:23h
Erstaunlich wie schnell so ein Tag vergeht, für den man eigentlich gar keine Termine und auch keine Pläne gemacht hat, aber von ganz alleine füllen sich die Stunden mit Beschäftigungen - und plötzlich ist Abend und man wundert sich.
Wir haben gestern das Wiedersehen mit einem alkoholischen Getränk gefeiert, was gut schmeckte und was auch Spaß machte, was aber gleichzeitig eine eher schlechte Nachtruhe nach sich zog.
Kommt davon, wenn man noch nie besonders gut Alkohol vertragen hat und dann auch noch komplett aus der Übung ist.
Wie auch immer, als ich heute so gegen 7h wach wurde, stellte ich fest, dass K neben mir auch wach war, oder dass er zumindest aufrecht im Bett saß. Er las aber nichts, sondern saß da einfach nur.
Ob und wenn ja, wie weit er die Augen offen hatte, konnte ich nicht erkennen, dafür war ich selber noch viel zu müde und meine eigenen Augen noch viel zu zu.
Also fragte ich ihn, ob er im Sitzen besser schlafen könne, seine Antwort war: "Ich bin grade in einem Holding*." - Ich finde, es wird wirklich Zeit für den Abschluss seines IFR Trainings.
*Holding=Warteschleife, die man nach fest vorgegebenen Regeln und Kursen beim IFR-Fliegen zu fliegen hat, wenn man noch nicht dran ist, mit Landen.
Ansonsten gab es heute eine Video- und eine Telefonkonferenz, das große Projekt ist halt wirklich ein großes Projekt.
Außerdem habe ich wegen ein-zwei anderen Dingen mit der neuen Sekretärin telefoniert, die ich titelmäßig inzwischen zur Büroleitung befördert habe und mich mal wieder gefreut, dass wir da wirklich die perfekte Mitarbeiterin gefunden haben. Es macht immer wieder Spaß zu beobachten, wie sie komplexe Sachverhalte mit Verstand strukturiert und effizient abarbeitet, mit ihr zu arbeiten ist einfach eine Freude.
Am Nachmittag haben wir beim Vaterhaus die Straßenfront gesäubert, der viele Regen in den letzten Wochen war ein Fest für Unkraut und ich wartete schon wieder auf einen Meckerbrief vom Ordnungsamt. Ist aber grade noch mal gut gegangen.
Ansonsten war der Tag heute immer wieder unterbrochen von gewaltigen Regenschauern, dazwischen schien die Sonne und es war angenehm warm, aber dann zog sich plötzlich wieder alles zu und es goss innerhalb von Minuten wie aus Kübeln. Für die Straßenreinigung am Vaterhaus haben wir genau ein Regenloch von zwei Stunden abgepasst, aber knapp waren wir wieder zuhause, ging auch mal wieder die Welt unter. Für solche Situationen sind die WetterApps inzwischen sehr gut nutzbar, heute passten die Vorhersagen auf die Minute genau
.
Wir haben gestern das Wiedersehen mit einem alkoholischen Getränk gefeiert, was gut schmeckte und was auch Spaß machte, was aber gleichzeitig eine eher schlechte Nachtruhe nach sich zog.
Kommt davon, wenn man noch nie besonders gut Alkohol vertragen hat und dann auch noch komplett aus der Übung ist.
Wie auch immer, als ich heute so gegen 7h wach wurde, stellte ich fest, dass K neben mir auch wach war, oder dass er zumindest aufrecht im Bett saß. Er las aber nichts, sondern saß da einfach nur.
Ob und wenn ja, wie weit er die Augen offen hatte, konnte ich nicht erkennen, dafür war ich selber noch viel zu müde und meine eigenen Augen noch viel zu zu.
Also fragte ich ihn, ob er im Sitzen besser schlafen könne, seine Antwort war: "Ich bin grade in einem Holding*." - Ich finde, es wird wirklich Zeit für den Abschluss seines IFR Trainings.
*Holding=Warteschleife, die man nach fest vorgegebenen Regeln und Kursen beim IFR-Fliegen zu fliegen hat, wenn man noch nicht dran ist, mit Landen.
Ansonsten gab es heute eine Video- und eine Telefonkonferenz, das große Projekt ist halt wirklich ein großes Projekt.
Außerdem habe ich wegen ein-zwei anderen Dingen mit der neuen Sekretärin telefoniert, die ich titelmäßig inzwischen zur Büroleitung befördert habe und mich mal wieder gefreut, dass wir da wirklich die perfekte Mitarbeiterin gefunden haben. Es macht immer wieder Spaß zu beobachten, wie sie komplexe Sachverhalte mit Verstand strukturiert und effizient abarbeitet, mit ihr zu arbeiten ist einfach eine Freude.
Am Nachmittag haben wir beim Vaterhaus die Straßenfront gesäubert, der viele Regen in den letzten Wochen war ein Fest für Unkraut und ich wartete schon wieder auf einen Meckerbrief vom Ordnungsamt. Ist aber grade noch mal gut gegangen.
Ansonsten war der Tag heute immer wieder unterbrochen von gewaltigen Regenschauern, dazwischen schien die Sonne und es war angenehm warm, aber dann zog sich plötzlich wieder alles zu und es goss innerhalb von Minuten wie aus Kübeln. Für die Straßenreinigung am Vaterhaus haben wir genau ein Regenloch von zwei Stunden abgepasst, aber knapp waren wir wieder zuhause, ging auch mal wieder die Welt unter. Für solche Situationen sind die WetterApps inzwischen sehr gut nutzbar, heute passten die Vorhersagen auf die Minute genau
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Freitag, 6. August 2021
Erbsenpfanne, Errichterschiff und Selbstmordkommando
anje, 01:45h
Richtig schön wurde der Tag erst am Nachmittag, denn da kam K.
Ich hatte ihn erfolgreich davon überzeugt, dass das Wetter morgen viel zu wankelmütig ist, um es drauf ankommenzulassen und er deshalb sinnvollerweise schon heute kommt und er selber hatte sich dann wohl im Laufe des Vormittags davon überzeugt, dass er auch schon gegen 14h im Büro Schluss machen könne, so dass er zu meiner großen Begeisterung schon vor 16h hier eintrudelte, mich machte das sehr glücklich.
IFR Prüfung ist jetzt für nächste Woche gebucht, dieses Wochenende gibt es keine weitere Flugstunden, wir haben also das erste Mal in diesem Sommer ein ganzes langes Wochenende für uns.
Als erstes fuhren wir dann aber zum Onkel, dort hatte sich der Mensch, der diesen wohltätigen Flohmarkt organisiert, für 17h angesagt, um den zweiten Teil der aussortierten Wolle abzuholen, diesmal ging es nur mit sehr viel Quetschen grade eben so ins Auto, aber es passte alles rein, das fand ich ziemlich super, denn damit ist eine große Ecke mehr Luft im Onkelhaushalt geschaffen.
Zum Abendessen gab es heute meine absolute Lieblingspfanne:

Gnocchi mit Zuckerschoten, Tomaten und rotem Pesto, sehr, sehr lecker.
Anschließend machte ich mit K eine Abendrundfahrt über den Strand, dort begegneten wir dem lustigen Errichterschiff

Als wir zurückkamen begegneten wir dem örtlichen Damwildrudel, was grade beim Nachbarn aus dem Garten kam und sich in Seelenruhe über die Straße Richtung Dünen bewegte

Ich fand das vor allem deshalb skurril, weil der Nachbar Mitglied der Ortsjägerschaft ist und wir schon mehrfach Damwild den umgekehrten Weg nehmen sahen, in diesen Fällen allerdings immer fußaufwärts.
Ob er das Jagen in den Dünen lästig findet und er die Viecher mit was auch immer anlockt, um sich so seine Beute dann gleich im eigenen Garten aussuchen und erlegen zu können? Damit ersparte er sich ja immerhin den lästigen fußaufwärts Transport der schweren Tiere von weiter außerhalb
.
Ich hatte ihn erfolgreich davon überzeugt, dass das Wetter morgen viel zu wankelmütig ist, um es drauf ankommenzulassen und er deshalb sinnvollerweise schon heute kommt und er selber hatte sich dann wohl im Laufe des Vormittags davon überzeugt, dass er auch schon gegen 14h im Büro Schluss machen könne, so dass er zu meiner großen Begeisterung schon vor 16h hier eintrudelte, mich machte das sehr glücklich.
IFR Prüfung ist jetzt für nächste Woche gebucht, dieses Wochenende gibt es keine weitere Flugstunden, wir haben also das erste Mal in diesem Sommer ein ganzes langes Wochenende für uns.
Als erstes fuhren wir dann aber zum Onkel, dort hatte sich der Mensch, der diesen wohltätigen Flohmarkt organisiert, für 17h angesagt, um den zweiten Teil der aussortierten Wolle abzuholen, diesmal ging es nur mit sehr viel Quetschen grade eben so ins Auto, aber es passte alles rein, das fand ich ziemlich super, denn damit ist eine große Ecke mehr Luft im Onkelhaushalt geschaffen.
Zum Abendessen gab es heute meine absolute Lieblingspfanne:

Gnocchi mit Zuckerschoten, Tomaten und rotem Pesto, sehr, sehr lecker.
Anschließend machte ich mit K eine Abendrundfahrt über den Strand, dort begegneten wir dem lustigen Errichterschiff

Als wir zurückkamen begegneten wir dem örtlichen Damwildrudel, was grade beim Nachbarn aus dem Garten kam und sich in Seelenruhe über die Straße Richtung Dünen bewegte

Ich fand das vor allem deshalb skurril, weil der Nachbar Mitglied der Ortsjägerschaft ist und wir schon mehrfach Damwild den umgekehrten Weg nehmen sahen, in diesen Fällen allerdings immer fußaufwärts.
Ob er das Jagen in den Dünen lästig findet und er die Viecher mit was auch immer anlockt, um sich so seine Beute dann gleich im eigenen Garten aussuchen und erlegen zu können? Damit ersparte er sich ja immerhin den lästigen fußaufwärts Transport der schweren Tiere von weiter außerhalb
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Donnerstag, 5. August 2021
Zuviel Fernsehen und ein Sturz
anje, 01:08h
Ich möchte eigentlich einen vernünftigen Blogeintrag schreiben.
Ich bin aber müde und unmotiviert.
Wahrscheinlich habe ich zu viel TV geschaut, das bekommt mir nicht.
Heute haben wir einen Film im Ersten geguckt, den fand ich dermaßen dämlich, dass ich immer noch schlechte Laune habe, weil ich nicht aufhören kann, mich darüber zu ärgern, den Film überhaupt geguckt zu haben. Nur weil Iris Berben die Hauptrolle spielt, heißt das ja nicht, dass es ein guter Film sein muss, was dieser Film auf das Deutlichste bewies.
Außerdem bin ich heute morgen hingefallen - im Bad ausgerutscht, weil ich vorher mit Wasser gespritzt hatte und dann kommt sowas eben von sowas.
Das Bad ist viel zu klein, als dass ich dort der Länge nach hinschlagen könnte, also bin ich eingefaltet in der Länge nach und nach hingefallen, erst auf ein Knie, dann auf eine Hüfte und eine Schulter und dann habe ich mir noch den Kopf gestoßen. Das war sozusagen ein Sturz in Zeitlupe, weil ich mich ja erst mal einfalten musste, um mich überhaupt komplett auf dem Badezimmerboden unterzubringen.
Nichtsdestotrotz war es ein blöder Sturz und als ich dann letztlich auf dem Boden angekommen war, war ich gar nicht sicher, ob ich auch wieder aufstehen könnte, ich hatte mir Knie, Hüfte und Schulter schon sehr stark angestoßen und bei meiner Begabung für Knochenbrüche bin ich ja mittlerweile jederzeit auf alles gefasst.
Es war vor allem so, dass ich splitterfasernackicht war, weil ich ja grade versucht hatte, aus der Dusche auszusteigen und während ich da noch etwas verkeilt und verfaltet auf dem Boden lag, habe ich schon begonnen, mir zu überlegen, wie das jetzt weitergeht, wenn ich nicht mehr ohne fremde Hilfe aufstehen kann.
Interessante Bilder, die einem in so einem Moment durch den Kopf gehen.
Weil ich die Vorstellung, mich in diesem Zustand von irgendwelchen Rettungssanitätern einsammeln lassen zu müssen, nur sehr wenig attraktiv fand, angelte ich mir als erstes mal das große Badehandtuch vom Haken, bevor ich überhaupt versuchte, wieder aufzustehen - sicher ist sicher, wenigstens irgendwie bekleidet fühlte ich mich gleich etwas zuversichtlicher.
Zu meinem eigenen Erstaunen konnte ich aber sogar recht problemlos wieder aufstehen, gebrochen ist also eindeutig nichts, und interessanterweise war der linke Fuß das Körperteil, was im Stand dann am meisten schmerzte, dabei kann ich mich gar nicht daran erinnern, an welcher Stelle dieser Fuß bei dem Sturz überhaupt vorkam.
Aber auch der Fuß hat maximal nur ein paar Prellungen abbekommen, insgesamt ist also wirklich alles gut gegangen, ich stelle aber mal wieder fest, dass ich definitiv zu alt bin, um Hinfallen noch elegant vermeiden oder wenigstens abmildern zu können.
Und solche Feststellungen sind für meine Laune auch ganz eindeutig nicht förderlich.
Als ich dann gegen 12h fertig bekleidet und einigermaßen unternehmungslustig im Erdgeschoss erschien, erklärte mir meine Mutter, dass sie jetzt erst mal Mittagsruhe machen müsse, sie sei ja schon einige Stunden auf und aktiv.
Bei solchen Ansagen ploppen sofort alte Kindheitstraumata wieder auf - Mittagsruhe, Teufel auch, was habe ich dieses Wort und diesen Zustand gehasst.
Bis heute ist meine aktivste Zeit während des Tages fast immer zwischen 12h-15h, vorher bin ich noch nicht richtig wach und danach müssen ja stets dringend noch die Dinge erledigt werden, die sowieso erledigt werden müssen, wenn man die bis 15h nicht geschafft hat, wird die Zeit sonst langsam knapp.
Aber zwischen 12h-15h, da ist die Zeit für Dinge, die Spaß machen.
Blöd nur, dass das auch gleichzeitig die Zeit ist, wo jede Menge Menschen nicht zu erreichen sind, wegen Mittagspause. Ärgere ich mich regelmäßig drüber.
Den Strandspaziergang haben wir dann von halb drei bis vier gemacht, danach hat meine Mutter noch eine Hose für mich repariert, dann haben wir etwas gegessen (heute grüne Bohnen), dann Fernsehen und jetzt Bett
.
Ich bin aber müde und unmotiviert.
Wahrscheinlich habe ich zu viel TV geschaut, das bekommt mir nicht.
Heute haben wir einen Film im Ersten geguckt, den fand ich dermaßen dämlich, dass ich immer noch schlechte Laune habe, weil ich nicht aufhören kann, mich darüber zu ärgern, den Film überhaupt geguckt zu haben. Nur weil Iris Berben die Hauptrolle spielt, heißt das ja nicht, dass es ein guter Film sein muss, was dieser Film auf das Deutlichste bewies.
Außerdem bin ich heute morgen hingefallen - im Bad ausgerutscht, weil ich vorher mit Wasser gespritzt hatte und dann kommt sowas eben von sowas.
Das Bad ist viel zu klein, als dass ich dort der Länge nach hinschlagen könnte, also bin ich eingefaltet in der Länge nach und nach hingefallen, erst auf ein Knie, dann auf eine Hüfte und eine Schulter und dann habe ich mir noch den Kopf gestoßen. Das war sozusagen ein Sturz in Zeitlupe, weil ich mich ja erst mal einfalten musste, um mich überhaupt komplett auf dem Badezimmerboden unterzubringen.
Nichtsdestotrotz war es ein blöder Sturz und als ich dann letztlich auf dem Boden angekommen war, war ich gar nicht sicher, ob ich auch wieder aufstehen könnte, ich hatte mir Knie, Hüfte und Schulter schon sehr stark angestoßen und bei meiner Begabung für Knochenbrüche bin ich ja mittlerweile jederzeit auf alles gefasst.
Es war vor allem so, dass ich splitterfasernackicht war, weil ich ja grade versucht hatte, aus der Dusche auszusteigen und während ich da noch etwas verkeilt und verfaltet auf dem Boden lag, habe ich schon begonnen, mir zu überlegen, wie das jetzt weitergeht, wenn ich nicht mehr ohne fremde Hilfe aufstehen kann.
Interessante Bilder, die einem in so einem Moment durch den Kopf gehen.
Weil ich die Vorstellung, mich in diesem Zustand von irgendwelchen Rettungssanitätern einsammeln lassen zu müssen, nur sehr wenig attraktiv fand, angelte ich mir als erstes mal das große Badehandtuch vom Haken, bevor ich überhaupt versuchte, wieder aufzustehen - sicher ist sicher, wenigstens irgendwie bekleidet fühlte ich mich gleich etwas zuversichtlicher.
Zu meinem eigenen Erstaunen konnte ich aber sogar recht problemlos wieder aufstehen, gebrochen ist also eindeutig nichts, und interessanterweise war der linke Fuß das Körperteil, was im Stand dann am meisten schmerzte, dabei kann ich mich gar nicht daran erinnern, an welcher Stelle dieser Fuß bei dem Sturz überhaupt vorkam.
Aber auch der Fuß hat maximal nur ein paar Prellungen abbekommen, insgesamt ist also wirklich alles gut gegangen, ich stelle aber mal wieder fest, dass ich definitiv zu alt bin, um Hinfallen noch elegant vermeiden oder wenigstens abmildern zu können.
Und solche Feststellungen sind für meine Laune auch ganz eindeutig nicht förderlich.
Als ich dann gegen 12h fertig bekleidet und einigermaßen unternehmungslustig im Erdgeschoss erschien, erklärte mir meine Mutter, dass sie jetzt erst mal Mittagsruhe machen müsse, sie sei ja schon einige Stunden auf und aktiv.
Bei solchen Ansagen ploppen sofort alte Kindheitstraumata wieder auf - Mittagsruhe, Teufel auch, was habe ich dieses Wort und diesen Zustand gehasst.
Bis heute ist meine aktivste Zeit während des Tages fast immer zwischen 12h-15h, vorher bin ich noch nicht richtig wach und danach müssen ja stets dringend noch die Dinge erledigt werden, die sowieso erledigt werden müssen, wenn man die bis 15h nicht geschafft hat, wird die Zeit sonst langsam knapp.
Aber zwischen 12h-15h, da ist die Zeit für Dinge, die Spaß machen.
Blöd nur, dass das auch gleichzeitig die Zeit ist, wo jede Menge Menschen nicht zu erreichen sind, wegen Mittagspause. Ärgere ich mich regelmäßig drüber.
Den Strandspaziergang haben wir dann von halb drei bis vier gemacht, danach hat meine Mutter noch eine Hose für mich repariert, dann haben wir etwas gegessen (heute grüne Bohnen), dann Fernsehen und jetzt Bett
.
373 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
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