anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 28. Mai 2021
Termine gemacht und Rasen gemäht
Die App, die vorne auf dem Startbildschirm meines Handys einen großen gelben Klebezettel simuliert, auf dem ich dringende oder wichtige Erinnerungen notieren kann, damit ich sie jedesmal sehe, wenn ich das Handy in die Hand nehme, beginnt zu funktionieren.
Gefunden und runtergeladen habe ich die App ja schon letzten Herbst, damals wollte ich unbedingt den Termin beim Augenarzt nachholen, der im Frühjahr abgesagt worden war, vergaß aber einen um den anderen Tag, diesen Termin dann auch telefonisch in der Augenarztpraxis zu vereinbaren.
Ich dachte, so ein virtueller Klebezettel hilft beim Drandenken, für den Augenarzttermin funktionierte das aber nur eingeschränkt. Bis ich diesen Termin endlich tatsächlich vereinbarte verging fast ein halbes Jahr, in dem ich mich gut an die große gelbe Kachel vorne auf meinem Handy gewöhnte, es waren immer nur andere Menschen, die mich erstaunt fragten, weshalb da so groß und fett "Augenarzt" auf meinem Handy steht.
Nunja, so ist das manchmal.
Aber inzwischen habe ich nicht nur den Augenarzttermin erledigt, sondern ich habe den Klebezettel auch schon mehrfach neu beschriftet, das gefällt mir sehr gut.
Heute habe ich TÜV und Friseur erledigt, was bedeutet, ich habe telefonisch Termine vereinbart.
Einen neuen Zahnarzttermin habe ich heute auch ausgemacht, der war ja letzte Woche ausgefallen, weil die Zahnreinigungsdame erkrankt war, weshalb er heute hätte stattfinden sollen. Ich war auch pünktlich in der Praxis, bekam dort aber einen meiner derzeit üblichen Hustenanfälle, mit dem Erfolg, dass sie mich nicht behandeln wollten. Alles viel zu gefährlich inderaktuellensituation. Also habe ich einen neuen Termin gemacht, für in vier Wochen und hoffe, dass ich dann weniger huste, sonst kriege ich irgendwann noch Zahnprobleme wegen meinem Husten.

Nach dem missglückten Zahnarzttermin habe ich für ein paar Stunden Home-Office gemacht, das war langweilig, aber halt nicht zu ändern.

Am Nachmittag schien die Sonne, überall in den Nachbargärten ertönten Rasenmähergeräusche, also fühlte ich mich genötigt, auch mal vorsichtig in unseren Garten zu gucken. Das Gras war durch den vielen Regen der letzten Wochen schon fast kniehoch, es wurde also wirklich Zeit. Eigentlich war das Gras sogar schon viel zu hoch für einen Mäher, eine Sense wäre sicherlich besser gewesen, aber weder besitze ich so ein Teil noch kann ich damit umgehen, also blieb nur Mäher, es war entsprechend mühsam.

Nebenan saß die Nachbarin auf der Terrasse und beaufsichtigte ihren 2jährigen Sohn, dem die Eltern einen kompletten Spielplatz in den Garten gebaut haben. Es gibt ein riesengroßes Trampolin, ein noch größeres Klettergerüst mit Turm und Rutsche, eine Riesenschaukel, eine kleine Schaukel, noch eine Rutsche, irgendwas zum drehen, eine Wippe und einen Sandkasten. Die Nachbarn müssen nicht Rasenmähen, da ist kaum noch Platz für Rasen zwischen all diesen Spielplatzgeräten. All diese Spielgeräte interessierten das Kind aber nicht, es war total fasziniert davon, dass ich nebenan Rasen mähte und versuchte sehr hartnäckig und ausdauernd mir ein Gespräch aufzuzwingen. Es war ein bisschen kompliziert, weil das Kind eine sehr eigenwillige Sprache benutzte, ich also nicht verstand, was es mir erzählte. Solche Situationen kenne ich aber auch von Besprechungen mit wichtigen Personen, die erzählen auch oft wirren Kram, der niemanden interessiert, ich habe also reagiert wie ich im beruflichen Kontext in solchen Situationen auch reagiere, erst habe ich lange nichts gesagt und dann ebenfalls Blödsinn erzählt, das Kind war sehr zufrieden mit meiner professionellen Reaktion
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Freitag, 28. Mai 2021
Bürotag mit Büroquatsch
Im Büro unterhielten sie sich heute über die zurückgetretene Familienministerin und machten Witze über ihr Verhalten und ihre Absichten.

"Wie nennt man einen freiwillig, vorsorglich zurückgegebenen Doktortitel?" - "Giffeyway."

Sie ist der Meinung, dass sie zur Familienministerin nicht mehr taugt, für einen Bürgermeister-Innenposten in Berlin reicht es aber noch.
Das erinnert mich an die alte, angefetzte oder unmoderne Kleidung, die fürs Festland nicht mehr gut genug war und deshalb nach Borkum transportiert wurde. "Für Borkum reicht's noch." ist einer der geflügelten Sätze meiner Kindheit.

Ich kann die ganzen Familien-, Justiz-, Kultur- und Bildungsministerinnen immer nur schlecht auseinanderhalten, für Menschen, die sich mit Prosopagnosie zurecht finden müssen, ist es nicht hilfreich, wenn vier theoretisch unterschiedliche Frauen alle im mittleren Alter, mit mittlerer Körpergröße und blonden Haaren zu viele optische Ähnlichkeiten haben, ich muss sie mir also anhand anderer Kriterien unterscheidbar machen.
Bei Frau Giffey fiel mir das erstaunlich leicht, das ist nämlich die, mit der unsäglichen Piepsstimme.
Ich habe mich schon vor drei Jahren gewundert, wie ein Mensch mit einer derartigen Kinderstimme so ein öffentlichkeitswirksames Amt bekommen kann, aber wahrscheinlich ist das nur in meinen Augen ein nicht akzeptables Knock-Out-Kriterium, weil ich keine Ahnung von den wirklich entscheidenden Punkten in der vor allem proporzgetriebenen Postenschacherei habe.

Ansonsten war das heute ein ganzer Tag im Büro, den ich ausgesprochen anstrengend fand, ich glaube, es dauert noch etwas, bis ich auch die letzten Reste der Erkältung niedergekämpft habe und wieder normal fit bin.

Erfreuliche Nachricht des Tages: Nächste Woche soll die Mauer fallen, schon ganz bald kann ich also das Auto aufs Grundstück fahren
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Donnerstag, 27. Mai 2021
Aufgeräumt
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Mittwoch, 26. Mai 2021
Zurückgependelt
Es hat die letzten Tage wohl wirklich viel geregnet, auf Borkum ist selbst der Strand abgesoffen - und nein, das liegt nicht an Ebbe und Flut, das sind tatsächlich echte Regenpfützen



Das Bild rechts unten ist vom Festland, da war es offensichtlich auch ziemlich nass die letzten Tage.
Das Bild oben links ist kurz vor der Küstenlinie entstanden, damit also noch überm Wasser, ich fand es beeindruckend, dass das Wasser unten fast genauso aussah wie das Wasser oben, denn der gesamte Flug war ziemlich feucht.



Wir flogen allerdings um einige wirklich rabenschwarze Wolken vorsichtshalber lieber drumherum, oben links sieht man so eine schwarze Wolke, die sich grade nach unten entleert, die Kanten sind relativ scharf, neben der Wolke ist Sonne und schönes Wetter.
Die anderen drei Bilder sind vom Anflug auf Münster, da konnten wir nicht um die Wolken drumherum fliegen, schließlich wollten wir dort landen.
Grundsätzlich waren es brauchbare Fliegerbedingungen, jetzt kein Topwetter, aber halt fliegbar, aber wie meistens bei solchen Wetterverhältnissen waren nur sehr wenige Flieger unterwegs, selbst die militärischen Sperrgebiete waren nicht gesperrt, auch den Soldaten war es wohl zu feucht.

Insgesamt haben wir 107 Minuten gebraucht für Haustür-Haustür, kein Rekord, aber wir sind gut durchgekommen.

Bevor wir abflogen hatten wir noch ein Treffen mit dem Installateur und die Erneuerung der Bäder sowie den Ersatz einiger Heizkörper besprochen, er wird uns ein Angebot machen. Der Mauerabriss ist auch beauftragt, es geht langsam, aber immerhin Schritt für Schritt voran.

Meine Erkältung habe ich heute ignoriert, denn ich hatte keine Zeit zum Kranksein, ich musste vor dem Flug noch das Haus sauber machen, den Kühlschrankinhalt einpacken und den Installateurtermin absolvieren, in Greven dann wieder alles aus- bzw. einräumen und anschließend sind wir einkaufen gefahren, denn auch wenn wir eine volle Kühltasche hin- und her transportiert haben, irgendwas fehlt ja doch noch immer. Am Abend haben wir noch Salat mit Pilzen und Putenstreifen geschnibbelt, gebraten und gegessen und "Um Himmels willen" geguckt.

Jetzt merke ich aber, dass das wohl doch etwas viel war und ich besser auf dem schnellsten Weg ins Bett verschwinden sollte
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Dienstag, 25. Mai 2021
Lesen und schlafen
Es gibt nicht viel zu erzählen, wenn man den größten Teil des Tages im Bett verbringt und selbst zum Lesen zu schlapp ist.
Ich bin gegen 8h aufgewacht, habe bis halb neun gelesen und war dann so erschöpft, dass ich erst mal wieder bis 10h schlafen musste. Dann habe ich bis halb elf gelesen und bis 12h geschlafen. In diesem Rhythmus habe ich den Tag verbracht.
Am Nachmittag dachte ich kurz, ich könnte doch die Gelegenheit nutzen und mal in Ruhe irgendeinen der siebenundzwanzig Texte zu Ende bringen, die hier teilweise seit Jahren unvollendet in Onenote rumliegen, zu dem Zweck musste ich sie aber alle erst einmal lesen, dann war die halbe Stunde um und ich musste erst wieder anderthalb Stunden schlafen.
Dann war Abend und irgendwann musste auch das Thema Essen bearbeitet werden.
Außerdem habe ich eine der wachen halben Stunden genutzt und Klavier gespielt, K behauptet, Kalinka sei die Tetrismusik, stimmt das?, ich habe keine Ahnung, weil ich Tetris nicht kenne bzw. nicht spiele, fand es aber witzig, weil er meinte, ich spiele die Tetrismusik und ich dachte, ich spiele Kalinka. - und tja, das war der Tag im Wesentlichen
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Montag, 24. Mai 2021
Unverändert
oder vielleicht ein bisschen besser, denn immerhin funktionierte der Tag ohne Medikamente und wenn er sich ohne Medikamente unverändert anfühlt, muss es ja schon etwas besser sein, aber gesund ist definitiv anders
Zum Glück ist aber draußen ein derart ungemütliches Wetter, dass es nicht schwer fällt, einfach drinnen im Bett zu bleiben
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Sonntag, 23. Mai 2021
Krank
Heute bin ich krank. Triefnase, Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen, also all die Symptome, die man inderaktuellensituation nicht haben möchte.
Ich habe dann vorsichtshalber drei Schnelltests gemacht, die aber alle nur einen Strich anzeigten. Also gehe ich jetzt davon aus, dass ich wirklich nur eine Erkältung habe, denn wenn Schnelltests mit Symptomen negativ anzeigen, dann wird es wohl stimmen.
Ich hätte zwar auch überhaupt keine Erklärung, wo ich mir die Seuche hätte einfangen können, aber woher ich die Verursacher für eine Erkältung habe, weiß ich genausowenig.
Sehr seltsam, das alles.
Aber wie auch immer, ich bin krank und habe den Tag überwiegend im Bett verbracht.
Mehr kann ich nicht erzählen
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