anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 28. Januar 2018
Platzhalter
Dauert noch, bin beschäftigt
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Samstag, 27. Januar 2018
Mietersuche und trinkende Medizinstudenten
Freitags nehme ich mir ja immer vor, nur einen halben Tag im Büro zu verbringen, das hat heute anfangs auch gut geklappt, weil ich erst um 10:00 Uhr dort ankam, aber statt um 14:00 Uhr wieder zu gehen, habe ich mich an blöden Gutachten festgebissen und plötzlich war es 16h, ohne dass ich es bemerkt habe.
Da der Nachmittag jetzt sowieso nicht mehr zu retten war, habe ich dann wenigstens die Gelegenheit genutzt, um endlich die Anzeige für die Wohnung, die mein Cousin so unerwartet freigibt, ins Internet zu stellen.
Inzwischen hat sich auch schon ein Interessent gemeldet, wenn das mit dem als neuen Mieter klappen würde, das wäre die Idealbesetzung. Ich drücke mir jetzt einfach ganz doll selber die Daumen.

Am Abend hatte sich N. angemeldet, der nach Greven kommen wollte, um endlich sein Auto abzuholen, was hier seit Weihnachten steht. Um das maximale aus so einer Autoabholtour rauszuholen, hatte er zwei Kommilitonen überredet, mit zu kommen, zu dritt ist schließlich längst nicht so langweilig.
Also standen gegen 20h drei total ausgehungerte Medizinstudenten vor der Tür, die dringend etwas zu Essen brauchten, um sich zwei Stunden später mit einer Grundlage von je drei Tellern Gemüsesuppe im Bauch in das wilde Nachtleben von Münster zu stürzen.
Angekündigt haben sie ihre Rückkehr mit dem ersten Morgenbus. Ich glaube, Medizinstudenten haben grundsätzlich noch weniger Respekt vor Alkohol als andere Studenten, weil sie der festen Überzeugung sind, dass sie sich einfach eine neue Leber transplantieren , wenn die erste weggeschrumpft ist
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Freitag, 26. Januar 2018
Immer das gleiche
Viel war heute nicht los, außer Aufstehen , Duschen mit Haarewaschen , Büro bis zu dem Zeitpunkt „huch, ist ja schon fast 20h, Aldi hat schon zu, aber Lidl geht noch, also husch, husch, zusammenpacken und los.“
Danach also Lidl und dieses hübsche Schild

Eigentlich wollte ich tatsächlich Zucchini kaufen, aber irgendwie fühlte ich mich dann von diesem Schild verschaukelt.
Deshalb nur Paprika, Pilze und Frühlingszwiebeln - reicht auch für Ratatouille, und das gab es dann gegen 22h, mit Naturreis, der jetzt zum Glück alle ist: Mental note to myself: nie mehr Naturreis von Uncle Ben‘s kaufen, schmeckt nicht.
So, jetzt ist die Küche wieder sauber, ich gehe ins Bett und morgen alles von vorne
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Mittwoch, 24. Januar 2018
Hochsterilisiert
Manche Dinge werden ja einfach zu wichtig genommen und hochsterilisiert, wie es ein Bekannter neulich nannte.
Wenn mir so etwas live passiert, also dass jemand ein Wort so niedlich falsch verwendet und ich diese Falschverwendung das erste Mal höre, dann spüre ich mittlerweile den dringenden Drang, das sofort aufzuschreiben, weil ich aus Erfahrung weiß, dass ich derart wunderbare Wörter sonst sehr schnell wieder vergessen habe.
Ein bisschen kompliziert ist es, wenn so eine Wortverwendung im persönlichen Gespräch passiert, denn erstens muss man sich konzentrieren, dass man nicht mit falschen Gesichtsmuskeln zuckt und dann kann man ja auch schlecht sagen "Moment, ich muss das Wort eben aufschreiben, damit ich später in Ruhe darüber grinsen kann."

"Hochsterilisiert" hatte ich mir deshalb nur mit einem Trick aufgeschrieben, ich tat nämlich so, als müsste ich dringend auf eine Kinder-Nachricht antworten (in derartigen Situationen bin ich jedesmal sehr froh, dass ich Kinder habe, so wunderbare Ausreden kann man gar nicht erfinden und außerdem weiß ja keiner, dass der kleine Sohn fast Anfang zwanzig ist. Noch ist er allerdings tatsächlich erst Ende zehn und geht auch noch zur Schule. Also alles sehr glaubwürdig.)
Beim schnellen Antworten auf die Kindernachricht habe ich aber versehentlich die falsche App erwischt und das Wort an einer Stelle notiert, die ich nachher nicht mehr wiederfand. Und wie sucht man etwas, von dem man nicht weiß, wie es heißt?

Aber eben ploppte mir das Wort durch Zufall wieder auf den Bildschirm und ich dachte, am besten speichere ich es sofort hier, dann muss ich nur noch nach "lustiger Fachbegriff" suchen und es geht nie mehr verloren.

Kann zwar sein, dass ich die Bedeutung dieses Wortes jetzt hochsterilisiere, aber so bin ich nun mal, entweder null oder hundert
:-)

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Dienstag, 23. Januar 2018
Müde
Nachdem ich jetzt eine Viertelstunde auf den leeren Bildschirm gestart habe, gebe ich auf. Das wird nix mit einem Text für heute, ich bin einfach nur müde und möchte ins Bett.
Morgen muss ich früh raus und den Tag mit einem Zahnarzttermin beginnen, irgendwie vergeht einem da die Lust auf alles
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Dienstag, 23. Januar 2018
Koch des Jahres aus dem Münsterland
Heute Abend war die Veranstaltung "Koch des Jahres" aus dem Köcheclub Münsterland und es war nicht nur ein sehr leckerer, sondern auch ein sehr interessanter Abend.
Die Einladung habe ich nur der kurzfristigen Erkrankung einer Ehefrau von einem der Ausrichter zu verdanken, aber aus meiner Sicht war das eine sehr positive Erkrankung, kann ihr ruhig jedes Jahr passieren....

Heute Abend kochten die acht Finalisten, die im Laufe des letzten Jahres aus mehreren Vorentscheidungen übrig geblieben waren, in der Endrunde um den Gesamtsieg. Vorgegeben war für jeden der gleiche Warenkorb, aus dem sie dann ein vier Gänge Menue kochen mussten.
Preisrichter waren 10 Küchenchefs aus der Region, die nicht nur die fertigen Gerichte nach Geschmack und Optik, sondern auch die Methode der Zubereitung und anschließend die Sauberkeit des hinterlassenen Kochplatzes bewerteten.
Als Gäste gab es acht Tische mit je neun Leuten plus den Jurytisch, an dem jeder jedes Gericht bekam, außerdem gab es noch einen Tisch, auf dem alle Gerichte gleichzeitig nur zu "Ausstellungszwecken" angerichtet waren, um dort in Ruhe von allen bestaunt zu werden. Ansonsten musste jeder Koch einen der Tische bekochen, also musste jeder insgesamt 11 Portionen herstellen.
Ich hatte Glück und wurde von dem Koch bekocht, der anschließend zweiter Sieger wurde, obwohl ich denke, die anderen Menues waren bestimmt fast gleichwertig lecker. Ich selber hätte wahrscheinlich kaum einen Unterschied erschmeckt.

Dies war mein Menue:

Eine gebratene Gambas mit Lachstartar, Rinderkraftbrühe mit gefüllter Tortellini, Schweinerücken (irgendein besonderes Schwein, ich habe nicht aufgepasst, wie es hieß) mit Pommes Dauphin und Rahmspitzkohl und als Dessert irgendwas von allerlei - bei Dessert bin ich ja der Standardversager, ich hätte aber gerne noch mehr von dem Gemüse gehabt, das war wirklich sehr köstlich.

Als Foodfotograf steht mir sicherlich keine große Karriere bevor, aber das Licht im Raum war auch recht dunkel und überhaupt schäme ich mich ja immer, wenn ich Essen fotografiere.

Die Siegerehrung sah dann so aus - und die Ausstellung mit den gesammelten Menues habe ich auch noch fotografiert.


Mir hat das alles sehr gefallen, würde ich im Monatsabo nehmen
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Sonntag, 21. Januar 2018
Durchgeschlunzt
Der Tag hatte ja schon einen schrägen Start, ins Bett gegangen bin ich erst um 4.30h und war zu dem Zeitpunkt eigentlich gar nicht mehr müde. K. schlug vor, wir könnten ja einfach mal durchmachen und gar nicht schlafen, die Idee fand ich aber eher unattraktiv, ich erinnerte mich spontan an das letzte Mal durchmachen als ich schon über 30 war und das Mantra, was ich mir danach fest eingehämmert habe, funktionierte immer noch: „Lass den Scheiß, die Folgen auszubügeln dauert inzwischen Tage.“
Also habe ich einfach Licht aus und Augen zu gemacht, da ich immer, zu jeder Zeit und unter allen Umständen schlafen kann, habe ich K. seinem pubertären Punkerideen allein überlassen, da alleine durchmachen langweilig ist, hat er dann aber auch geschlafen.
Gegen 12h waren wir dann beide so weit wieder wach, dass wir es mit Kaffee probierten, zum Aufstehen hatte aber keiner von uns Lust.
Diese Lust entwickelte sich dann auch in den nächsten sieben Stunden nicht, so dass wir um 19h beschlossen, uns im Bademantel ein paar Camembert in die Pfanne zu werfen, kurz danach lagen wir erschöpft wieder im Bett. Den ganzen Tag nichts tun ist wirklich anstrengend.
Ich möchte mir jetzt aber gerne noch die Zähne putzen, weiß aber nicht, ob ich jetzt Elmex oder Aronal benutzen soll
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Mal wieder viel zu spät
Das Timing des Tages ist heute mehrfach durcheinander geraten und dass wir jetzt schon seit über zwei Stunden morgen haben, hat mich eben auch sehr erstaunt, aber passt auch wieder zu dem Gesamtdurcheinander des Tages.
Der Tag begann mit einem lauten Schrei, „Scheiße“ brüllte K. „schon wieder verschlafen“ und wollte um 7h verstört aus dem Bett springen. Als ich ihm klargemacht hatte, dass heute Samstag ist und verschlafen deshalb völlig okay sei, legte er sich zufrieden wieder hin und startete erst gegen 9h einen zweiten Versuch, den Tag zu beginnen.

Für den Abend hatte er einen Termin im Umkreis von Bielefeld gemacht, weshalb ich mitfahren wollte, um mich bei meiner Familie absetzen zu lassen, da mussten immer noch die Weihnachtsgeschenke verteilt werden. Dass er auch für den Nachmittag bereits Termine gemacht hatte, erfuhr ich dann erst sehr kurzfristig, weshalb sich meine eigene Tagesplanung auch mehrfach verschob. Insgesamt war es also ein etwas wirres hin und her, aber letztlich hat ja alles funktioniert und wir haben sogar noch die Wochenendeinkäufe zwischendurch erledigt.

Mit der Schwester habe ich mich dann natürlich wieder verquatscht, so dass es weit nach Mitternacht war, bevor wir uns auf den Rückweg machten.
Zum Glück kann man auch Sonntags lange ausschlafen
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