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Donnerstag, 7. Dezember 2017
Weihnachtsfeier
anje, 00:41h
Heute war Weihnachtsfeier vom Büro.
Traditionell ein von mir eher ungeliebtes Event, vor dem ich mich allerdings nicht mehr drücken darf seitdem ich zur Geschäftsführung gehöre.
Dieses Jahr gab es erst eine Führung durch das Museum für Kunst und Kultur bevor wir alle in ein Restaurant gingen, wo für jeden schon ein individuell vorab ausgewähltes Menü bestellt worden war.
Die Führung durch das Museum war exakt genauso langweilig wie ich das erwartet hatte, es mag sein, dass ich ein übler Kulturbanause bin, aber ich kann wirklich und überhaupt gar nichts mit sakraler Kunst anfangen und all die Skulpturen mit vom Zahn der Zeit abgenagten Köpfen, Gliedmaßen oder anderen Schäden mögen historisch enorm bedeutsam sein, ich hätte trotzdem lieber die Handtaschenausstellung besichtigt, die der westfälische Kunstverein präsentierte, aber genau dafür war die Führung natürlich nicht gebucht worden. Typisch.
Das Essen war dann so wie Essen in so auf schick gemachten Restaurants oft sind: Für den, der etwas davon versteht, war es eher zum Schütteln, wer dagegen keine Ahnung von guter Gastronomie hat, war beeindruckt.
Optisch hui und geschmacklich pfui.
Ich hatte Carpaccio als Vorspeise bestellt und durfte entsetzt feststellen, dass die weißen Tupfer zwischen den Parmesansplittern Mayonnaise waren.
Die Suppe hätte mit reichlich Maggi wenigstens nach irgendwas geschmeckt, so war es nur eine lätscherte Brühe mit komischen Fäden drin.
Den Salat schließlich habe ich nur noch halb gegessen und mir überlegt, ob es auffällt, wenn ich meine eigenen Möhren aus der Tasche hole.
Ich bin ja immer wieder fasziniert, wie oft es Restaurants gelingt aus völlig einwandfreien Zutaten etwas derart ungenießbares zu zaubern. Unterm Strich war ich heilfroh, dass ich nur drei Vorspeisen bestellt hatte, das, was die anderen so als Hauptspeisen serviert bekamen, hätte ich wahrscheinlich noch nicht mal zur Hälfte aufgegessen. Schon schlimm.
Aber für ein Jahr ist jetzt erst mal wieder Ruhe, das ist das positive Resumee des Tages
.
Traditionell ein von mir eher ungeliebtes Event, vor dem ich mich allerdings nicht mehr drücken darf seitdem ich zur Geschäftsführung gehöre.
Dieses Jahr gab es erst eine Führung durch das Museum für Kunst und Kultur bevor wir alle in ein Restaurant gingen, wo für jeden schon ein individuell vorab ausgewähltes Menü bestellt worden war.
Die Führung durch das Museum war exakt genauso langweilig wie ich das erwartet hatte, es mag sein, dass ich ein übler Kulturbanause bin, aber ich kann wirklich und überhaupt gar nichts mit sakraler Kunst anfangen und all die Skulpturen mit vom Zahn der Zeit abgenagten Köpfen, Gliedmaßen oder anderen Schäden mögen historisch enorm bedeutsam sein, ich hätte trotzdem lieber die Handtaschenausstellung besichtigt, die der westfälische Kunstverein präsentierte, aber genau dafür war die Führung natürlich nicht gebucht worden. Typisch.
Das Essen war dann so wie Essen in so auf schick gemachten Restaurants oft sind: Für den, der etwas davon versteht, war es eher zum Schütteln, wer dagegen keine Ahnung von guter Gastronomie hat, war beeindruckt.
Optisch hui und geschmacklich pfui.
Ich hatte Carpaccio als Vorspeise bestellt und durfte entsetzt feststellen, dass die weißen Tupfer zwischen den Parmesansplittern Mayonnaise waren.
Die Suppe hätte mit reichlich Maggi wenigstens nach irgendwas geschmeckt, so war es nur eine lätscherte Brühe mit komischen Fäden drin.
Den Salat schließlich habe ich nur noch halb gegessen und mir überlegt, ob es auffällt, wenn ich meine eigenen Möhren aus der Tasche hole.
Ich bin ja immer wieder fasziniert, wie oft es Restaurants gelingt aus völlig einwandfreien Zutaten etwas derart ungenießbares zu zaubern. Unterm Strich war ich heilfroh, dass ich nur drei Vorspeisen bestellt hatte, das, was die anderen so als Hauptspeisen serviert bekamen, hätte ich wahrscheinlich noch nicht mal zur Hälfte aufgegessen. Schon schlimm.
Aber für ein Jahr ist jetzt erst mal wieder Ruhe, das ist das positive Resumee des Tages
.
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Dienstag, 5. Dezember 2017
Ein neues erstes Mal
anje, 22:15h
Ich sagte es neulich schon, dass ich in vielen Dingen ein laggard oder late adopter bin, nicht wahr?
Bis ich bereit bin, mich mit neuen Dingen auseinanderzusetzen, muss ich immer erst meine eigenen Phasen des noch-nicht-kennens, des kennens-aber-nicht-ernst-nehmens, des bewussten-ignorierens, des aktiven-beschimpfens bis hin zum ersten-mal-selber-ausprobieren durchlaufen.
Nach dem ich jetzt endlich ein eigenes Avatar habe, kann ich ja nun auch noch einen Schritt weiter gehen und mich tatsächlich aktiv an einer blogparade beteiligen, die ich in meinen bisherigen Stadien natürlich immer konsequent ignoriert bzw. abgelehnt habe.
Das schöne beim Durchlaufen dieser Stadien ist die retrograde Amnesie, die Teil des Ganzen ist, d.h. wenn ich irgendetwas erstmal irgendwann selber akzeptiere, habe ich im selben Moment aber auch vergessen, was ich vorher überhaupt dagegen hatte.
Nun, sei es wie es sei, ich wollte damit nur sagen, dass ich weder bekloppt noch inkonsequent bin, sondern dass so eine Sinnesänderung ein ganz normaler und alltäglicher Vorgang in der eigenen Entwicklung ist und dass ich deshalb heute mit viel Spaß und noch mehr guten Vorsätzen das erste Mal an der WmdedgT Aktion teilnehme, die seit viereinhalb Jahren jeden 5. im Monat von Frau Brüllen organisiert wird.
"Was machst du eigentlich den ganzen Tag" ist eine Frage, die ich mir in leicht abgewandelter Form ja nun schon seit über zwei Jahren jeden Abend selber stelle: "Was habe ich den ganzen Tag gemacht und worüber könnte ich etwas schreiben?" ist meistens mein Ansatz, aber diese Aktion hier stellt ja die Frage aktiv schon am Morgen, so dass ich mir seit heute Morgen viel Mühe gebe, das genau zu protokollieren.
Also, los geht's:
Der Tag begann wie viele Tage: mit aufwachen. Das geschah so gegen 7:05h (aus Protokollgründen gucke ich heute ständig auf die Uhr, weil ich mir einbilde, mir dann besser merken zu können, was ich wirklich alles so gemacht habe. Aus eigener Erfahrung ist es ja oft so, dass gefühlt 30 Minuten nach dem Aufwachen schon wieder Abend ist und man sich verzweifelt fragt, wo der Tag geblieben ist und was man, verdammte Hacke, damit angestellt hat.)
Gegen 7:15h brachte mir K. meinen Morgenkaffee.
Es folgten Lesen im Bett, Aufstehen, Duschen (ohne Haarewaschen natürlich), Zähneputzen, Anziehen, Schminken, Kämmen und runtergehen. (Schlafzimmer in der ersten Etage).
In der Küche habe ich dann mein Mitnehmessen geschmiert und geputzt (Butterbrot und Möhren) und als ich im Flur stand und die Jacke anzog, war es schon wieder kurz vor 9h. Mein Lebensdrama, es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, wie andere Leute es schaffen, schon um 8h im Büro zu sein.
Dabei hatte ich heute noch einen Zwischenstopp auf dem Weg ins Büro zu erledigen, denn J. braucht seine Original Geburtsurkunde. J. möchte bei der Bundeswehr studieren und zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen gehört auch die Geburtsurkunde im Original.
Er hatte dort gestern ein erstes Vorgespräch (den Termin zu diesem Gespräch hat er schon im August gemacht), bei dem ihm mitgeteilt wurde, was er alles einreichen muss und dass es jetzt plötzlich aber ganz wichtig ist, dass er all diese Dinge am besten bis Donnerstag dort einreicht. Manchmal fragt man sich ja schon, was bei diesen Behörden-Leuten so im Kopf vorgeht, viel kann es auf alle Fälle nicht sein. Denn, hallo? Wie soll ein Jugendlicher, der auf einer Insel wohnt und auf dem Festland in ein Internat geht, mal eben in drei Tagen alle möglichen Original herbeischaffen? Egal, J. hatte mir Bescheid gegeben, dass er seine Geburtsurkunde benötige und ich kam auf den klugen Gedanken, davon eine beglaubigte Kopie herstellen zu lassen, dann muss ich das echte Original nicht mit der Post durch die Gegend schicken. Deshalb bin ich heute mit dem Original von J.s Geburtsurkunde in das Rathaus in Greven marschiert, weil ich annahm, dass ein Amt, was solche Urkunden ausstellt, mir ja auch eine beglaubigte Kopie von einer bereits ausgestellten Urkunde fertigen kann.
Im Rathaus angekommen habe ich mich über die quasi nicht vorhandene Schlange vorm Einwohnermeldeamt gefreut
und musste auch nur fünf Minuten warten, bis ich dran war, um mir sagen zu lassen, dass das Einwohnermeldeamt für Beglaubigungen von Geburtsurkunden nicht zuständig ist, aber das Standesamt und das befindet sich in Zimmer 110.
Auf der Suche nach Zimmer 110 stellte ich fest, dass das Rathaus zwischen der ersten und der zweiten Etage auch noch eine 1,5te Etage hat, die man nur erreicht, wenn man durch eine versteckte Zwischentür und einen abgedunkelten Flur erst eine Treppe runter und dann eine halbe Treppe wieder hoch läuft - ein wenig kam ich mir vor, als wäre ich auf dem Weg nach Hogwarts. Andererseits, ich war auf dem Weg zum Standesamt, da passt das ja sogar vielleicht, irgendwie.....
Aber irgendwann hatte ich Zimmer 110 tatsächlich gefunden und die dort residierende Verwaltungsbeamtin erklärte mir dann, dass überhaupt gar niemand eine beglaubigte Kopie von einer Geburtsurkunde fertigen könne, sondern dass nur die ausstellende Behörde selber eine Original Geburtsurkunde ausstellen könne. Und da J. nicht in Greven geboren wurde, könne sie mir nicht helfen. Punktum, andere Alternativen gibt es nicht. Und wenn man sich im öffentlichen Dienst bewerben wolle (und Bundeswehr gehört da eindeutig dazu), dann würde meine uralt Geburtsurkunde sowieso nicht ausreichen, die wollen immer eine aktuelle. Würde also auch nichts nutzen, wenn ich ihm mein bisher so sorgfältig gehütetes Original gebe oder schicke, es muss sowieso was neues her.
Meine 27 Fragezeichen, die mir in den Augen standen, konnte ich gar nicht alle gleichzeitig als Warum-Fragen formulieren. Was soll sich bitteschön an einer Geburtsurkunde ändern? Geburt 2.0? Wird die upgedated und das ursprünglich ohne Wahlfreiheit festgelegte Geschlecht wird wieder offengelassen und ergänzt um die dritte Variante, die heutzutage ja wohl sein muss, um Gendergerechtigkeit herzustellen?
Oder wird die Postleitzahl aktualisiert? oder WTF?
Die Dame erklärte mir dann, dass es ja sein könne, dass der Mensch inzwischen seinen Namen geändert hat oder adoptiert wurde - und das wäre da dann alles vermerkt. Und deshalb benötige man für eine Bewerbung im öffentlichen Dienst eben eine frisch ausgestellte Geburtsurkunde.
So ist das. Jetzt weiß ich es. Sie gab mir dann noch den Tipp, dass die meisten Behörden so etwas inzwischen auch übers Internet regeln und ich solle doch einfach mal googeln, wie das die Behörde in J.s Geburtsstadt handhabt.
Also bin ich recht unverrichteter Dinge wieder gegangen und erst mal ins Büro gefahren. Dort waren die Handwerker immer noch mit dem Verlegen des WLAN-Kabels beschäftigt, heute soll der zweite Gang fertig werden.
(Kleiner Zeitsprung: Am Abend hatten mir insgesamt drei Handwerker mitgeteilt, dass es sich um ein LAN-Kabel handelt und dass es WLAN-Kabel gar nicht gibt. Ich kam mir vor wie der Postillion, der regelmäßig Leserbriefe postet, die ich besonders witzig finde, weil es wohl häufiger Menschen gibt, die nicht denselben Humor haben.)
Von den Dingen im Büro gibt es dann eigentlich nicht viel zu erzählen, das ist eben Büro.
Besteht aus Computerarbeit, Excel-Tabellen, Akten, Schreiben und mittendrin meiner Teetasse samt Obst- und Rohkostteller
In 14 Tagen ist mal wieder Aufsichtsrat, deshalb sind hier grade alle ganz hektisch mit Vorlagen schreiben, Wirtschaftsplänen und Reportings beschäftigt.
Den ersten Teil des Tages habe ich mich damit beschäftigt, den Jahresbericht für eine kleine Vermögensverwaltung zu schreiben, den zweiten Teil damit, mit diversen Banken zu telefonieren und Angebote für Depotverwaltungen, Festgeldzinsen u.ä. einzuholen sowie so Alltagskrimskrams, der täglich zu erledigen ist.
Ach so, und natürlich das Standesamt in J.s Geburtsstadt angemailt und um Übersendung einer frischen Geburtsurkunde gebeten, vorzugsweise gleich an J.s Internatadresse, die Gebühr konnte man mit paydirect bezahlen.
Zwischendurch habe ich ein wenig amüsiert den Familienchat beobachtet, da gingen J. und seine Schwester in einen verbalen Clinch, ob Chatprogramme oder E-Mails besser sind und die beiden älteren Kinder haben sehr souverän den kleinen Schülerbruder niedergemacht, der E-Mails grässlich findet und verlangt hatte, dass wir bitte nie mehr über E-Mails kommunizieren, weil sie ihm erklärten, das läge nur daran, dass er noch für nichts verantwortlich ist und keine wichtigen Projekte managen muss.
Recht haben sie, ich persönlich würde am allerliebsten sowieso überhaupt nur per E-Mail kommunizieren, ich habe noch nie verstanden, wo der besondere Vorteil von Chatprogrammen ist, habe mich aber längst daran gewöhnt, einfach auf jedem Kanal, auf dem ich angesprochen werde, auch zu antworten, was aber nicht heißt, dass ich Chatprogramme deshalb gut finde. WhatsApp zB finde ich sogar ziemlich ätzend, da das nur auf dem Handy läuft und dann auch nur auf einem Handy, die Hälfte der Zeit merke ich deshalb gar nicht, dass ich da angeschrieben wurde.
Familienintern nutzen wir iMessage, weil ich die Kindern einfach per Gelddiktat zu einem iPhone gezwungen habe (lieber ein iPhone geschenkt, als ein cooles Handy selber bezahlen), aber ich persönlich wäre auch völlig zufrieden, wenn es nur E-Mails gäbe. (Ich fand aber früher auch SMS schon blöd.)
Eigentlich hätte ich auch noch eine Vorlage über ein Vergleichsangebot in einem laufenden Klageverfahren schreiben sollen, aber irgendwie ging mir das nicht von der Hand.
Mir fiel schon der Einleitungssatz nicht ein, klassischer Fall von akuter Schreibblockade.
Ich habe dann eine Zeitlang stumpf auf meinen Bildschirm gestarrt und auf eine geniale Eingebung gewartet, als die ausblieb, habe ich akzeptiert, dass ich ein Problem habe und keine Lösung, weshalb ich kurzerhand beschloss, den Rechner runterzufahren und nach Hause zu gehen.
Eigentlich war es noch gar nicht wirklich spät als ich ging, erst so 19.30h, der Parkplatz war aber schon ziemlich verwaist, ich habe das dumpfe Gefühl, der Rest der Menschheit hat einen anderen Biorhythmus als ich.
Tja, und als ich dann so gegen 20h zu Hause ankam, konnte der Tag ja endlichbeginnen gemütlich werden, wenn mich mein Hunger nicht in die Küche getrieben hätte. Ein Butterbrot, ein Apfel und vier Möhren sind wohl doch etwas wenig für einen ganzen Tag.
Da ich aber keine Lust zum aufwändigen Kochen hatte, wurde es mal wieder mein Lieblingsessen: Pellkartoffeln mit Sylter Heringsstip, denn davon habe ich noch hochbeglückt ein Paket im Kühlschrank entdeckt.
Und genau das werde ich jetzt genüsslich verspeisen, denn genau hier endet der Bericht meiner Tagesbeschäftigung
.
Bis ich bereit bin, mich mit neuen Dingen auseinanderzusetzen, muss ich immer erst meine eigenen Phasen des noch-nicht-kennens, des kennens-aber-nicht-ernst-nehmens, des bewussten-ignorierens, des aktiven-beschimpfens bis hin zum ersten-mal-selber-ausprobieren durchlaufen.
Nach dem ich jetzt endlich ein eigenes Avatar habe, kann ich ja nun auch noch einen Schritt weiter gehen und mich tatsächlich aktiv an einer blogparade beteiligen, die ich in meinen bisherigen Stadien natürlich immer konsequent ignoriert bzw. abgelehnt habe.
Das schöne beim Durchlaufen dieser Stadien ist die retrograde Amnesie, die Teil des Ganzen ist, d.h. wenn ich irgendetwas erstmal irgendwann selber akzeptiere, habe ich im selben Moment aber auch vergessen, was ich vorher überhaupt dagegen hatte.
Nun, sei es wie es sei, ich wollte damit nur sagen, dass ich weder bekloppt noch inkonsequent bin, sondern dass so eine Sinnesänderung ein ganz normaler und alltäglicher Vorgang in der eigenen Entwicklung ist und dass ich deshalb heute mit viel Spaß und noch mehr guten Vorsätzen das erste Mal an der WmdedgT Aktion teilnehme, die seit viereinhalb Jahren jeden 5. im Monat von Frau Brüllen organisiert wird.
"Was machst du eigentlich den ganzen Tag" ist eine Frage, die ich mir in leicht abgewandelter Form ja nun schon seit über zwei Jahren jeden Abend selber stelle: "Was habe ich den ganzen Tag gemacht und worüber könnte ich etwas schreiben?" ist meistens mein Ansatz, aber diese Aktion hier stellt ja die Frage aktiv schon am Morgen, so dass ich mir seit heute Morgen viel Mühe gebe, das genau zu protokollieren.
Also, los geht's:
Der Tag begann wie viele Tage: mit aufwachen. Das geschah so gegen 7:05h (aus Protokollgründen gucke ich heute ständig auf die Uhr, weil ich mir einbilde, mir dann besser merken zu können, was ich wirklich alles so gemacht habe. Aus eigener Erfahrung ist es ja oft so, dass gefühlt 30 Minuten nach dem Aufwachen schon wieder Abend ist und man sich verzweifelt fragt, wo der Tag geblieben ist und was man, verdammte Hacke, damit angestellt hat.)
Gegen 7:15h brachte mir K. meinen Morgenkaffee.
Es folgten Lesen im Bett, Aufstehen, Duschen (ohne Haarewaschen natürlich), Zähneputzen, Anziehen, Schminken, Kämmen und runtergehen. (Schlafzimmer in der ersten Etage).
In der Küche habe ich dann mein Mitnehmessen geschmiert und geputzt (Butterbrot und Möhren) und als ich im Flur stand und die Jacke anzog, war es schon wieder kurz vor 9h. Mein Lebensdrama, es wird mir ein ewiges Rätsel bleiben, wie andere Leute es schaffen, schon um 8h im Büro zu sein.
Dabei hatte ich heute noch einen Zwischenstopp auf dem Weg ins Büro zu erledigen, denn J. braucht seine Original Geburtsurkunde. J. möchte bei der Bundeswehr studieren und zu den einzureichenden Bewerbungsunterlagen gehört auch die Geburtsurkunde im Original.
Er hatte dort gestern ein erstes Vorgespräch (den Termin zu diesem Gespräch hat er schon im August gemacht), bei dem ihm mitgeteilt wurde, was er alles einreichen muss und dass es jetzt plötzlich aber ganz wichtig ist, dass er all diese Dinge am besten bis Donnerstag dort einreicht. Manchmal fragt man sich ja schon, was bei diesen Behörden-Leuten so im Kopf vorgeht, viel kann es auf alle Fälle nicht sein. Denn, hallo? Wie soll ein Jugendlicher, der auf einer Insel wohnt und auf dem Festland in ein Internat geht, mal eben in drei Tagen alle möglichen Original herbeischaffen? Egal, J. hatte mir Bescheid gegeben, dass er seine Geburtsurkunde benötige und ich kam auf den klugen Gedanken, davon eine beglaubigte Kopie herstellen zu lassen, dann muss ich das echte Original nicht mit der Post durch die Gegend schicken. Deshalb bin ich heute mit dem Original von J.s Geburtsurkunde in das Rathaus in Greven marschiert, weil ich annahm, dass ein Amt, was solche Urkunden ausstellt, mir ja auch eine beglaubigte Kopie von einer bereits ausgestellten Urkunde fertigen kann.
Im Rathaus angekommen habe ich mich über die quasi nicht vorhandene Schlange vorm Einwohnermeldeamt gefreut
und musste auch nur fünf Minuten warten, bis ich dran war, um mir sagen zu lassen, dass das Einwohnermeldeamt für Beglaubigungen von Geburtsurkunden nicht zuständig ist, aber das Standesamt und das befindet sich in Zimmer 110.
Auf der Suche nach Zimmer 110 stellte ich fest, dass das Rathaus zwischen der ersten und der zweiten Etage auch noch eine 1,5te Etage hat, die man nur erreicht, wenn man durch eine versteckte Zwischentür und einen abgedunkelten Flur erst eine Treppe runter und dann eine halbe Treppe wieder hoch läuft - ein wenig kam ich mir vor, als wäre ich auf dem Weg nach Hogwarts. Andererseits, ich war auf dem Weg zum Standesamt, da passt das ja sogar vielleicht, irgendwie.....
Aber irgendwann hatte ich Zimmer 110 tatsächlich gefunden und die dort residierende Verwaltungsbeamtin erklärte mir dann, dass überhaupt gar niemand eine beglaubigte Kopie von einer Geburtsurkunde fertigen könne, sondern dass nur die ausstellende Behörde selber eine Original Geburtsurkunde ausstellen könne. Und da J. nicht in Greven geboren wurde, könne sie mir nicht helfen. Punktum, andere Alternativen gibt es nicht. Und wenn man sich im öffentlichen Dienst bewerben wolle (und Bundeswehr gehört da eindeutig dazu), dann würde meine uralt Geburtsurkunde sowieso nicht ausreichen, die wollen immer eine aktuelle. Würde also auch nichts nutzen, wenn ich ihm mein bisher so sorgfältig gehütetes Original gebe oder schicke, es muss sowieso was neues her.
Meine 27 Fragezeichen, die mir in den Augen standen, konnte ich gar nicht alle gleichzeitig als Warum-Fragen formulieren. Was soll sich bitteschön an einer Geburtsurkunde ändern? Geburt 2.0? Wird die upgedated und das ursprünglich ohne Wahlfreiheit festgelegte Geschlecht wird wieder offengelassen und ergänzt um die dritte Variante, die heutzutage ja wohl sein muss, um Gendergerechtigkeit herzustellen?
Oder wird die Postleitzahl aktualisiert? oder WTF?
Die Dame erklärte mir dann, dass es ja sein könne, dass der Mensch inzwischen seinen Namen geändert hat oder adoptiert wurde - und das wäre da dann alles vermerkt. Und deshalb benötige man für eine Bewerbung im öffentlichen Dienst eben eine frisch ausgestellte Geburtsurkunde.
So ist das. Jetzt weiß ich es. Sie gab mir dann noch den Tipp, dass die meisten Behörden so etwas inzwischen auch übers Internet regeln und ich solle doch einfach mal googeln, wie das die Behörde in J.s Geburtsstadt handhabt.
Also bin ich recht unverrichteter Dinge wieder gegangen und erst mal ins Büro gefahren. Dort waren die Handwerker immer noch mit dem Verlegen des WLAN-Kabels beschäftigt, heute soll der zweite Gang fertig werden.
(Kleiner Zeitsprung: Am Abend hatten mir insgesamt drei Handwerker mitgeteilt, dass es sich um ein LAN-Kabel handelt und dass es WLAN-Kabel gar nicht gibt. Ich kam mir vor wie der Postillion, der regelmäßig Leserbriefe postet, die ich besonders witzig finde, weil es wohl häufiger Menschen gibt, die nicht denselben Humor haben.)
Von den Dingen im Büro gibt es dann eigentlich nicht viel zu erzählen, das ist eben Büro.
Besteht aus Computerarbeit, Excel-Tabellen, Akten, Schreiben und mittendrin meiner Teetasse samt Obst- und Rohkostteller
In 14 Tagen ist mal wieder Aufsichtsrat, deshalb sind hier grade alle ganz hektisch mit Vorlagen schreiben, Wirtschaftsplänen und Reportings beschäftigt.
Den ersten Teil des Tages habe ich mich damit beschäftigt, den Jahresbericht für eine kleine Vermögensverwaltung zu schreiben, den zweiten Teil damit, mit diversen Banken zu telefonieren und Angebote für Depotverwaltungen, Festgeldzinsen u.ä. einzuholen sowie so Alltagskrimskrams, der täglich zu erledigen ist.
Ach so, und natürlich das Standesamt in J.s Geburtsstadt angemailt und um Übersendung einer frischen Geburtsurkunde gebeten, vorzugsweise gleich an J.s Internatadresse, die Gebühr konnte man mit paydirect bezahlen.
Zwischendurch habe ich ein wenig amüsiert den Familienchat beobachtet, da gingen J. und seine Schwester in einen verbalen Clinch, ob Chatprogramme oder E-Mails besser sind und die beiden älteren Kinder haben sehr souverän den kleinen Schülerbruder niedergemacht, der E-Mails grässlich findet und verlangt hatte, dass wir bitte nie mehr über E-Mails kommunizieren, weil sie ihm erklärten, das läge nur daran, dass er noch für nichts verantwortlich ist und keine wichtigen Projekte managen muss.
Recht haben sie, ich persönlich würde am allerliebsten sowieso überhaupt nur per E-Mail kommunizieren, ich habe noch nie verstanden, wo der besondere Vorteil von Chatprogrammen ist, habe mich aber längst daran gewöhnt, einfach auf jedem Kanal, auf dem ich angesprochen werde, auch zu antworten, was aber nicht heißt, dass ich Chatprogramme deshalb gut finde. WhatsApp zB finde ich sogar ziemlich ätzend, da das nur auf dem Handy läuft und dann auch nur auf einem Handy, die Hälfte der Zeit merke ich deshalb gar nicht, dass ich da angeschrieben wurde.
Familienintern nutzen wir iMessage, weil ich die Kindern einfach per Gelddiktat zu einem iPhone gezwungen habe (lieber ein iPhone geschenkt, als ein cooles Handy selber bezahlen), aber ich persönlich wäre auch völlig zufrieden, wenn es nur E-Mails gäbe. (Ich fand aber früher auch SMS schon blöd.)
Eigentlich hätte ich auch noch eine Vorlage über ein Vergleichsangebot in einem laufenden Klageverfahren schreiben sollen, aber irgendwie ging mir das nicht von der Hand.
Mir fiel schon der Einleitungssatz nicht ein, klassischer Fall von akuter Schreibblockade.
Ich habe dann eine Zeitlang stumpf auf meinen Bildschirm gestarrt und auf eine geniale Eingebung gewartet, als die ausblieb, habe ich akzeptiert, dass ich ein Problem habe und keine Lösung, weshalb ich kurzerhand beschloss, den Rechner runterzufahren und nach Hause zu gehen.
Eigentlich war es noch gar nicht wirklich spät als ich ging, erst so 19.30h, der Parkplatz war aber schon ziemlich verwaist, ich habe das dumpfe Gefühl, der Rest der Menschheit hat einen anderen Biorhythmus als ich.
Tja, und als ich dann so gegen 20h zu Hause ankam, konnte der Tag ja endlich
Da ich aber keine Lust zum aufwändigen Kochen hatte, wurde es mal wieder mein Lieblingsessen: Pellkartoffeln mit Sylter Heringsstip, denn davon habe ich noch hochbeglückt ein Paket im Kühlschrank entdeckt.
Und genau das werde ich jetzt genüsslich verspeisen, denn genau hier endet der Bericht meiner Tagesbeschäftigung
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Dienstag, 5. Dezember 2017
WLAN-Kabel und Spätis
anje, 00:12h
Als K. um 20.45h anrief und fragte, was wir heute Abend essen könnten und ob wir überhaupt noch Brot im Haus haben, bin ich leicht erschrocken zusammengezuckt, weil mir plötzlich klar wurde, dass wir erstens schon 20:45h haben und dass zweitens fast alle Geschäfte schon geschlossen sind.
Sehr viel Einkaufsauswahl für die Frage „was essen wir denn heute?“ gab es also nicht mehr und Brot war auch alle.
Dumm, so eine Situation, denn ich saß natürlich noch im Büro und hatte mal wieder Zeit und Raum vergessen.
Aber mit ein bisschen googeln findet man im Großraum Münster dann auch noch Geschäfte, die nach 21:00 Uhr geöffnet haben und dort gab es Brot und alles, was man sich sonst so wünscht, im Endergebnis also alles kein Problem.
Übermorgen ist die Weihnachtsfeier vom Büro, die Sekretärin mahnte mich heute, dass ich noch immer kein Menü ausgewählt habe und sie doch langsam mal dem Restaurant Bescheid geben müsse. Also habe ich die Speisekarte studiert und im Endergebnis drei Vorspeisen bestellt, ich denke das ist genauso angemessen wie Vorspeise Hauptspeise und Dessert, wobei mir die Reihenfolge ganz egal ist.
Und schließlich wurde heute im Büro endlich das WLAN-Kabel weiter verlegt, seit letzter Woche arbeiten die Elektriker schon daran und es geht irgendwie nicht voran. Heute dann aber das Highlight, der erste Gang ist fertig.
Als ich den Elektriker fragte, wie lange er noch braucht, bis das gesamte WLAN Kabel verlegt ist, hat er mich jedes Mal verbessert, dass das kein WLAN Kabel sondern ein LAN Kabel sei. Dabei ist es absolut aber doch ein WLAN Kabel, denn es wird überhaupt nur verlegt, um an ganz vielen Stellen Anschlüsse für WLAN Sender zu haben, die grundsätzlich natürlich selber alle über ein LAN-Kabel verbunden sind.
Wie lange es nun aber noch dauert, bis im Büro endlich WLAN Freiheit herrscht, das konnte er mir auch nicht sagen
.
Sehr viel Einkaufsauswahl für die Frage „was essen wir denn heute?“ gab es also nicht mehr und Brot war auch alle.
Dumm, so eine Situation, denn ich saß natürlich noch im Büro und hatte mal wieder Zeit und Raum vergessen.
Aber mit ein bisschen googeln findet man im Großraum Münster dann auch noch Geschäfte, die nach 21:00 Uhr geöffnet haben und dort gab es Brot und alles, was man sich sonst so wünscht, im Endergebnis also alles kein Problem.
Übermorgen ist die Weihnachtsfeier vom Büro, die Sekretärin mahnte mich heute, dass ich noch immer kein Menü ausgewählt habe und sie doch langsam mal dem Restaurant Bescheid geben müsse. Also habe ich die Speisekarte studiert und im Endergebnis drei Vorspeisen bestellt, ich denke das ist genauso angemessen wie Vorspeise Hauptspeise und Dessert, wobei mir die Reihenfolge ganz egal ist.
Und schließlich wurde heute im Büro endlich das WLAN-Kabel weiter verlegt, seit letzter Woche arbeiten die Elektriker schon daran und es geht irgendwie nicht voran. Heute dann aber das Highlight, der erste Gang ist fertig.
Als ich den Elektriker fragte, wie lange er noch braucht, bis das gesamte WLAN Kabel verlegt ist, hat er mich jedes Mal verbessert, dass das kein WLAN Kabel sondern ein LAN Kabel sei. Dabei ist es absolut aber doch ein WLAN Kabel, denn es wird überhaupt nur verlegt, um an ganz vielen Stellen Anschlüsse für WLAN Sender zu haben, die grundsätzlich natürlich selber alle über ein LAN-Kabel verbunden sind.
Wie lange es nun aber noch dauert, bis im Büro endlich WLAN Freiheit herrscht, das konnte er mir auch nicht sagen
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Sonntag, 3. Dezember 2017
PC-Gejammer und Sonntagsgegammel
anje, 21:55h
Meine Arbeit findet zu 80 % am Computer statt, die restliche Zeit verbringe ich am Telefon oder in Besprechungen. Am Computer lese und beantworte ich E-Mails, erstelle und korrigiere Excel Tabellen und Word Dokumente, recherchiere im Internet oder in abonnierten Datenbanken und kämpfe regelmäßig mit öffentlich-rechtlicher Software.
Jeder Datenaustausch mit einer Behörde muss heute zwingend online erledigt werden, aber natürlich auch immer mit der jeweils genauso zwingend vorgegebenen Software, die nicht nur jedes Jahr andere Eingaben verlangt, sondern traditionell auch extrem benutzerunfreundlich, dafür aber natürlich unglaublich sicher ist.....
Das geht los bei Steuererklärungen, für die man das fest vorgegebene Elsterprogramm benutzen muss. (ElStEr steht für elektronische Steuererklärung, und ich finde, es ist der dokumentierte Beweis, dass auch die öffentliche Hand über eine Menge Humor verfügt, denn was passt besser als das Image einer Elster zum Finanzamt?), aber selbstverständlich gibt es nicht nur ein Elster-Programm, sondern zwei verschiedene und außerdem noch Datenaustausch mit dem BZST (Bundeszentralamt für Steuern), das für grenzübschreitende Steuerangelegenheiten zuständig ist.
Daneben gibt es jede Menge Register, in denen Unternehmen alle möglichen Informationen veröffentlichen müssen. Im Bundesanzeiger müssen jährlich Handelsbilanzen und Jahresabschlüsse veröffentlicht werden, die Steuerbilanz muss dafür mit einer anderen Software erstellt und ans Finanzamt übermittelt werden, im Transparenz Register muss die Darstellung der wirtschaftlich Berechtigten hinterlegt sein, und für jede Sorte Kapital- und Vermögensverwaltung müssen die völlig abgedrehten Vorschriften des Geldwäschegesetzes, des Wertpapierhandelsgesetzes und diverser anderer Gesetze beachtet werden, die alle eigene Melde- und Registriervorschriften haben.
Jedes Unternehmen braucht eine LEI, die ebenfalls ständig aktualisiert und verlängert werden muss, alle möglichen Statistikanfragen müssen (ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben) ständig ausgefüllt und elektronisch übermittel werden und daneben gibt es natürlich noch die unternehmenseigenen Organisations-und Compliance-Vorgaben, die wiederum mit diversen anderen Softwares erfüllt werden müssen.
Insgesamt heißt das also sehr viel Computertätigkeit im Büro und das wiederum führt dazu, dass ich außerhalb des Büros so gut wie überhaupt keine Lust habe, mich mit bzw. am Computer zu beschäftigen.
Das ist ein bisschen blöd, denn selbstverständlich muss ich auch privat verschiedene Dinge sinnvollerweise am Computer erledigen. Das geht los bei den privaten Bankgeschäften und der eigenen Buchführung, über das Beantworten von privaten E-Mails und den gesamten Kram, der mit CWs Hinterlassenschaften zu tun hat. Und natürlich hat man auch privat Behördenkontakt, der selbstverständlich ebenfalls online erfolgen muss. BaFöG-Anträge und Fragenbögen für die Waisenrente der Kinder können faszinierenderweise noch auf Papier ausgefüllt und abgegeben werden, die digital Natives will man wahrscheinlich mit zuviel online Verlangen nicht überfordern....
Grundsätzlich habe ich ja auch weder Vorbehalte noch Probleme im Umgang mit Computer und Technik, ich finde eben einfach nur, es ist ein wenig viel, so dass ich am Wochenende regelmäßig in eine akute PC-Verweigerungshaltung verfalle. Da will ich endlich mal ausgiebig analog leben, was heute dazu führte, dass ich bis 15h im Bett lag und auf dem Handy meinen Feedreader nachgelesen habe. Aber Handy ist ja auch nicht PC. Handy ist irgendwie gefühlt mehr analog als PC, oder besser gesagt: Handy ist dichter dran am real life, denn ich sitze dazu an keinem Schreibtisch, benutze keine Tastatur und mache eigentlich auch nichts anderes als wenn ich ein Papierbuch lesen würde, fühlt sich zumindest für mich so an.
Aber gegen 15h bekam ich dann doch langsam Hunger, so dass ich seufzend das Bett verlassen habe, um mich mit den wirklich realen Dingen des Lebens zu beschäftigen, wie Haare waschen (ich HASSE Haarewaschen und kann mich auch nur Sonntags dazu aufraffen, da ist wenigstens genug Zeit, dass sie anschließend im Wesentlichen von alleine trocknen können), Wäsche waschen (es war mal wieder soweit, die Unterhosen wurden knapp) und eben Essen herstellen.
Gegen 17h haben wir dann ein kombiniertes Abendstück (Frühstück am Abend, Mittag fällt bei uns ja sowieso grundsätzlich aus) zu uns genommen, K. ist anschließend vorm PC verschwunden, weil er noch so viel zu tun hat, ich habe mich dagegen unten aufs Sofa gesetzt, weil ich zwar auch noch so viel zu tun habe, aber so sehr keine Lust hatte, mich mit diesen Dingen zu beschäftigen, dass ich vor lauter Unlust nur auf dem Sofa sitzen und grunzen konnte.
Nach dem ich fünf Minuten verweigernd vor mich hingegrunzt hatte, wurde mir langweilig und ich habe den Fernseher angeknipst. Jetzt ist Sonntagabend um 17.45h nicht grade meine primetime fürs Fernsehprogramm, aus meiner Sicht kam deshalb überall nur Müll.
Durch irgendeinen Zufall ist es mir aber gelungen, die Mediathek im ZDF direkt über den Fernseher einzuschalten - und dort war die Top-Empfehlung ein frischer Wilsberg Krimi.
Das war dann wieder sehr fein, denn Wilsberg schaue ich nach wie vor gerne.
An Tatorts, die ich früher auch gerne gesehen habe, habe ich mich mittlerweile überguckt, den letzten Münster-Tatort habe ich noch mal ausprobiert, was aber meine "Tatort ist einfach nur noch langweilig"-Überzeugung nur bestätigt hat.
Doch Wilsberg hat mir gefallen, nur leider habe ich überhaupt keine Ahnung, mit welcher stochastischen Tastenkombination auf der Fernbedienung ich es geschafft habe, die Mediathek zur Anzeige dieser Sendung zu überreden. Dass die Bedienung eines einfachen Fernsehers heutzutage nur mit IT-Masterstudiengang (oder alternativ einmaligem, großem Zufallstrefferglück) zu bewältigen ist, habe ich allerdings schon öfter festgestellt.
Nun denn, um diesen Beitrag zu schreiben habe ich mich jetzt tatsächlich an den PC gesetzt - und wenn ich einmal hier sitze, kann ich jetzt auch sitzen bleiben und noch ein bisschen weiter privaten PC-Kram erledigen
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Jeder Datenaustausch mit einer Behörde muss heute zwingend online erledigt werden, aber natürlich auch immer mit der jeweils genauso zwingend vorgegebenen Software, die nicht nur jedes Jahr andere Eingaben verlangt, sondern traditionell auch extrem benutzerunfreundlich, dafür aber natürlich unglaublich sicher ist.....
Das geht los bei Steuererklärungen, für die man das fest vorgegebene Elsterprogramm benutzen muss. (ElStEr steht für elektronische Steuererklärung, und ich finde, es ist der dokumentierte Beweis, dass auch die öffentliche Hand über eine Menge Humor verfügt, denn was passt besser als das Image einer Elster zum Finanzamt?), aber selbstverständlich gibt es nicht nur ein Elster-Programm, sondern zwei verschiedene und außerdem noch Datenaustausch mit dem BZST (Bundeszentralamt für Steuern), das für grenzübschreitende Steuerangelegenheiten zuständig ist.
Daneben gibt es jede Menge Register, in denen Unternehmen alle möglichen Informationen veröffentlichen müssen. Im Bundesanzeiger müssen jährlich Handelsbilanzen und Jahresabschlüsse veröffentlicht werden, die Steuerbilanz muss dafür mit einer anderen Software erstellt und ans Finanzamt übermittelt werden, im Transparenz Register muss die Darstellung der wirtschaftlich Berechtigten hinterlegt sein, und für jede Sorte Kapital- und Vermögensverwaltung müssen die völlig abgedrehten Vorschriften des Geldwäschegesetzes, des Wertpapierhandelsgesetzes und diverser anderer Gesetze beachtet werden, die alle eigene Melde- und Registriervorschriften haben.
Jedes Unternehmen braucht eine LEI, die ebenfalls ständig aktualisiert und verlängert werden muss, alle möglichen Statistikanfragen müssen (ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben) ständig ausgefüllt und elektronisch übermittel werden und daneben gibt es natürlich noch die unternehmenseigenen Organisations-und Compliance-Vorgaben, die wiederum mit diversen anderen Softwares erfüllt werden müssen.
Insgesamt heißt das also sehr viel Computertätigkeit im Büro und das wiederum führt dazu, dass ich außerhalb des Büros so gut wie überhaupt keine Lust habe, mich mit bzw. am Computer zu beschäftigen.
Das ist ein bisschen blöd, denn selbstverständlich muss ich auch privat verschiedene Dinge sinnvollerweise am Computer erledigen. Das geht los bei den privaten Bankgeschäften und der eigenen Buchführung, über das Beantworten von privaten E-Mails und den gesamten Kram, der mit CWs Hinterlassenschaften zu tun hat. Und natürlich hat man auch privat Behördenkontakt, der selbstverständlich ebenfalls online erfolgen muss. BaFöG-Anträge und Fragenbögen für die Waisenrente der Kinder können faszinierenderweise noch auf Papier ausgefüllt und abgegeben werden, die digital Natives will man wahrscheinlich mit zuviel online Verlangen nicht überfordern....
Grundsätzlich habe ich ja auch weder Vorbehalte noch Probleme im Umgang mit Computer und Technik, ich finde eben einfach nur, es ist ein wenig viel, so dass ich am Wochenende regelmäßig in eine akute PC-Verweigerungshaltung verfalle. Da will ich endlich mal ausgiebig analog leben, was heute dazu führte, dass ich bis 15h im Bett lag und auf dem Handy meinen Feedreader nachgelesen habe. Aber Handy ist ja auch nicht PC. Handy ist irgendwie gefühlt mehr analog als PC, oder besser gesagt: Handy ist dichter dran am real life, denn ich sitze dazu an keinem Schreibtisch, benutze keine Tastatur und mache eigentlich auch nichts anderes als wenn ich ein Papierbuch lesen würde, fühlt sich zumindest für mich so an.
Aber gegen 15h bekam ich dann doch langsam Hunger, so dass ich seufzend das Bett verlassen habe, um mich mit den wirklich realen Dingen des Lebens zu beschäftigen, wie Haare waschen (ich HASSE Haarewaschen und kann mich auch nur Sonntags dazu aufraffen, da ist wenigstens genug Zeit, dass sie anschließend im Wesentlichen von alleine trocknen können), Wäsche waschen (es war mal wieder soweit, die Unterhosen wurden knapp) und eben Essen herstellen.
Gegen 17h haben wir dann ein kombiniertes Abendstück (Frühstück am Abend, Mittag fällt bei uns ja sowieso grundsätzlich aus) zu uns genommen, K. ist anschließend vorm PC verschwunden, weil er noch so viel zu tun hat, ich habe mich dagegen unten aufs Sofa gesetzt, weil ich zwar auch noch so viel zu tun habe, aber so sehr keine Lust hatte, mich mit diesen Dingen zu beschäftigen, dass ich vor lauter Unlust nur auf dem Sofa sitzen und grunzen konnte.
Nach dem ich fünf Minuten verweigernd vor mich hingegrunzt hatte, wurde mir langweilig und ich habe den Fernseher angeknipst. Jetzt ist Sonntagabend um 17.45h nicht grade meine primetime fürs Fernsehprogramm, aus meiner Sicht kam deshalb überall nur Müll.
Durch irgendeinen Zufall ist es mir aber gelungen, die Mediathek im ZDF direkt über den Fernseher einzuschalten - und dort war die Top-Empfehlung ein frischer Wilsberg Krimi.
Das war dann wieder sehr fein, denn Wilsberg schaue ich nach wie vor gerne.
An Tatorts, die ich früher auch gerne gesehen habe, habe ich mich mittlerweile überguckt, den letzten Münster-Tatort habe ich noch mal ausprobiert, was aber meine "Tatort ist einfach nur noch langweilig"-Überzeugung nur bestätigt hat.
Doch Wilsberg hat mir gefallen, nur leider habe ich überhaupt keine Ahnung, mit welcher stochastischen Tastenkombination auf der Fernbedienung ich es geschafft habe, die Mediathek zur Anzeige dieser Sendung zu überreden. Dass die Bedienung eines einfachen Fernsehers heutzutage nur mit IT-Masterstudiengang (oder alternativ einmaligem, großem Zufallstrefferglück) zu bewältigen ist, habe ich allerdings schon öfter festgestellt.
Nun denn, um diesen Beitrag zu schreiben habe ich mich jetzt tatsächlich an den PC gesetzt - und wenn ich einmal hier sitze, kann ich jetzt auch sitzen bleiben und noch ein bisschen weiter privaten PC-Kram erledigen
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Samstag, 2. Dezember 2017
Müde
anje, 22:20h
Sorry, aber viel wird das heute auch nicht, was ich hier berichten kann, denn nachdem ich heute morgen erst gegen 3.30h im Bett lag, aber um 8h schon wieder aufstehen musste, weil so viel erledigt werden musste, ist mein Hauptverlangen aktuell nur noch schlafen.
Heute morgen habe ich erst mein Auto von der jährlichen Inspektion abgeholt und dabei gelernt, dass VW eine „Wartungsflatrate“ anbietet, die in Summe wesentlich günstiger ist als die notwendigen Arbeiten einzeln zu bezahlen.
Jetzt habe ich für 4 Jahre ein Monatsabo abgeschlossen und muss mich quasi um nichts mehr kümmern.
Auch irgendwie praktisch.
Anschließend stand eiliges Aufräumen und Wohnungputzen auf dem Programm, um 14h hatte sich Besuch angesagt, der mit uns einen problematischen Fall aus CWs Hinterlassenschaft besprechen wollte.
Da wir die letzten Wochen fast durchgängig am Wochenende unterwegs waren, ist hier in Greven seit Ewigkeiten nicht mehr ordentlich sauber gemacht worden und das Wohnzimmer hatte sich stückchenweise immer mehr zugemüllt.
In dem Zustand konnte man keinen Fremden ins Haus lassen, also musste endlich mal Großreinemachen erledigt werden.
Gegen 13.30h war ich fertig (und rotzestolz auf mich, aufgeräumt und sauber sieht es hier wirklich gut aus), dann habe ich noch schnell einen Waffelteig zusammen gerührt und als der Besuch klingelte war grade die erste Waffel fertig.
Strategisch perfekt getimed, denn so duftender Waffelgeruch stimmt freundlich und macht den Verhandlungspartner wesentlich aufgeschlossener.
Gegen 17h waren sie wieder weg, dann sind wir fix einkaufen gegangen und haben anschließend gekocht.
Jetzt bin ich satt, zufrieden und müde, deshalb nur noch:
Gute Nacht
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Heute morgen habe ich erst mein Auto von der jährlichen Inspektion abgeholt und dabei gelernt, dass VW eine „Wartungsflatrate“ anbietet, die in Summe wesentlich günstiger ist als die notwendigen Arbeiten einzeln zu bezahlen.
Jetzt habe ich für 4 Jahre ein Monatsabo abgeschlossen und muss mich quasi um nichts mehr kümmern.
Auch irgendwie praktisch.
Anschließend stand eiliges Aufräumen und Wohnungputzen auf dem Programm, um 14h hatte sich Besuch angesagt, der mit uns einen problematischen Fall aus CWs Hinterlassenschaft besprechen wollte.
Da wir die letzten Wochen fast durchgängig am Wochenende unterwegs waren, ist hier in Greven seit Ewigkeiten nicht mehr ordentlich sauber gemacht worden und das Wohnzimmer hatte sich stückchenweise immer mehr zugemüllt.
In dem Zustand konnte man keinen Fremden ins Haus lassen, also musste endlich mal Großreinemachen erledigt werden.
Gegen 13.30h war ich fertig (und rotzestolz auf mich, aufgeräumt und sauber sieht es hier wirklich gut aus), dann habe ich noch schnell einen Waffelteig zusammen gerührt und als der Besuch klingelte war grade die erste Waffel fertig.
Strategisch perfekt getimed, denn so duftender Waffelgeruch stimmt freundlich und macht den Verhandlungspartner wesentlich aufgeschlossener.
Gegen 17h waren sie wieder weg, dann sind wir fix einkaufen gegangen und haben anschließend gekocht.
Jetzt bin ich satt, zufrieden und müde, deshalb nur noch:
Gute Nacht
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Samstag, 2. Dezember 2017
Mal wieder unterwegs
anje, 00:27h
Und deshalb keine Möglichkeit, etwas zu schreiben
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Freitag, 1. Dezember 2017
Mutter i.R.
anje, 00:10h
Ich muss heute noch einen Eintrag hinterher schieben, denn mir fällt jetzt erst auf, dass wir heute den 30. November haben und ich hier tiefenentspannt auf meinem Sofa sitze.
Denn ich muss keine Adventskalendergeschenke einpacken und anschließend ganze Adventskalender Horden aufhängen, ich muss einfach gar nichts tun, außer nur meinen Abend genießen.
Ich finde, das ist schon ziemlich geil.
Ich weiß nicht genau, wie viele Jahre oder Jahrzehnte ich am 30. November regelmäßig in hektische Betriebsamkeit verfiel, weil ja die Adventskalender gefüllt und aufgehangen werden mussten,
Aber so cirka 20 Jahre lang war das sicher ein fester Termin.
Bei drei Kindern heißt das, 72 Geschenke einwickeln und in Tüten stecken. Das größte Problem ist allerdings, sie vorher überhaupt besorgt zu haben.
Bei kleinen Kindern ist man als Mutter ja noch sehr engagiert und die Geschenke sind auch einfach zu finden. Kleine Kinder freuen sich auch über bunte Radiergummi und Glitzerbilder.
Aber je älter die Kinder werden, umso anspruchsvoller wird das mit den Geschenken, irgendwann war ich ernsthaft versucht, einfach jeden Tag einen fünf Euro Schein in so ein Tütchen zu stecken, aber das hätte bei drei Kindern dann auch 360 € bedeutet, und das fand ich dann wieder viel.
Und so quälte sich diese Adventskalendermacherei so durch die Jahre, ich habe regelmäßig schon im Januar angefangen, für die Adventskalender Geschenke zu sammeln und die Kinder haben es tapfer ertragen, dass sie jedes Jahr im Dezember mit irgend einem Krimskrams Müll überhäuft wurden. (Süßigkeiten waren nur maximal jeden 5. Tag drin, irgendwie fand ich Süßigkeiten im Adventskalender immer einfallslos.)
Bis dann irgendwann, so ungefähr vor drei Jahren, der erste (in diesem Fall = der Jüngste) die Eier hatte, zu sagen, er bräuchte keinen Adventskalender mehr.
Dass der Jüngste als erster in die Adventskalenderverweigerungshaltung gegangen ist, fand ich perfekt, denn grundsätzlich hätte ich sonst die Sorge gehabt, dass er mir vorwirft, er hätte absolut am wenigsten Adventskalender bekommen. (was ja grundsätzlich stimmt) Da aber ausgerechnet der Jüngste als erster sagte, er wäre mit dem Kram jetzt durch, konnte ich mit gutem Gewissen gleich bei allen dreien die Adventskalenderverteilerei einstellen.
Und heute jährt sich zum dritten Mal der 30. November, an dem ich entspannt auf dem Sofa chillen kann, ohne mit hektisch roten Wangenflecken in die Massenproduktion der Adventskalendervöllereifüllerei einsteigen zu müssen.
Ich kann es nur immer wieder wiederholen: es geht nichts über erwachsene Kinder,
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Denn ich muss keine Adventskalendergeschenke einpacken und anschließend ganze Adventskalender Horden aufhängen, ich muss einfach gar nichts tun, außer nur meinen Abend genießen.
Ich finde, das ist schon ziemlich geil.
Ich weiß nicht genau, wie viele Jahre oder Jahrzehnte ich am 30. November regelmäßig in hektische Betriebsamkeit verfiel, weil ja die Adventskalender gefüllt und aufgehangen werden mussten,
Aber so cirka 20 Jahre lang war das sicher ein fester Termin.
Bei drei Kindern heißt das, 72 Geschenke einwickeln und in Tüten stecken. Das größte Problem ist allerdings, sie vorher überhaupt besorgt zu haben.
Bei kleinen Kindern ist man als Mutter ja noch sehr engagiert und die Geschenke sind auch einfach zu finden. Kleine Kinder freuen sich auch über bunte Radiergummi und Glitzerbilder.
Aber je älter die Kinder werden, umso anspruchsvoller wird das mit den Geschenken, irgendwann war ich ernsthaft versucht, einfach jeden Tag einen fünf Euro Schein in so ein Tütchen zu stecken, aber das hätte bei drei Kindern dann auch 360 € bedeutet, und das fand ich dann wieder viel.
Und so quälte sich diese Adventskalendermacherei so durch die Jahre, ich habe regelmäßig schon im Januar angefangen, für die Adventskalender Geschenke zu sammeln und die Kinder haben es tapfer ertragen, dass sie jedes Jahr im Dezember mit irgend einem Krimskrams Müll überhäuft wurden. (Süßigkeiten waren nur maximal jeden 5. Tag drin, irgendwie fand ich Süßigkeiten im Adventskalender immer einfallslos.)
Bis dann irgendwann, so ungefähr vor drei Jahren, der erste (in diesem Fall = der Jüngste) die Eier hatte, zu sagen, er bräuchte keinen Adventskalender mehr.
Dass der Jüngste als erster in die Adventskalenderverweigerungshaltung gegangen ist, fand ich perfekt, denn grundsätzlich hätte ich sonst die Sorge gehabt, dass er mir vorwirft, er hätte absolut am wenigsten Adventskalender bekommen. (was ja grundsätzlich stimmt) Da aber ausgerechnet der Jüngste als erster sagte, er wäre mit dem Kram jetzt durch, konnte ich mit gutem Gewissen gleich bei allen dreien die Adventskalenderverteilerei einstellen.
Und heute jährt sich zum dritten Mal der 30. November, an dem ich entspannt auf dem Sofa chillen kann, ohne mit hektisch roten Wangenflecken in die Massenproduktion der Adventskalender
Ich kann es nur immer wieder wiederholen: es geht nichts über erwachsene Kinder,
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Aufgeräumt
anje, 21:08h
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