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Sonntag, 3. Dezember 2017
PC-Gejammer und Sonntagsgegammel
anje, 21:55h
Meine Arbeit findet zu 80 % am Computer statt, die restliche Zeit verbringe ich am Telefon oder in Besprechungen. Am Computer lese und beantworte ich E-Mails, erstelle und korrigiere Excel Tabellen und Word Dokumente, recherchiere im Internet oder in abonnierten Datenbanken und kämpfe regelmäßig mit öffentlich-rechtlicher Software.
Jeder Datenaustausch mit einer Behörde muss heute zwingend online erledigt werden, aber natürlich auch immer mit der jeweils genauso zwingend vorgegebenen Software, die nicht nur jedes Jahr andere Eingaben verlangt, sondern traditionell auch extrem benutzerunfreundlich, dafür aber natürlich unglaublich sicher ist.....
Das geht los bei Steuererklärungen, für die man das fest vorgegebene Elsterprogramm benutzen muss. (ElStEr steht für elektronische Steuererklärung, und ich finde, es ist der dokumentierte Beweis, dass auch die öffentliche Hand über eine Menge Humor verfügt, denn was passt besser als das Image einer Elster zum Finanzamt?), aber selbstverständlich gibt es nicht nur ein Elster-Programm, sondern zwei verschiedene und außerdem noch Datenaustausch mit dem BZST (Bundeszentralamt für Steuern), das für grenzübschreitende Steuerangelegenheiten zuständig ist.
Daneben gibt es jede Menge Register, in denen Unternehmen alle möglichen Informationen veröffentlichen müssen. Im Bundesanzeiger müssen jährlich Handelsbilanzen und Jahresabschlüsse veröffentlicht werden, die Steuerbilanz muss dafür mit einer anderen Software erstellt und ans Finanzamt übermittelt werden, im Transparenz Register muss die Darstellung der wirtschaftlich Berechtigten hinterlegt sein, und für jede Sorte Kapital- und Vermögensverwaltung müssen die völlig abgedrehten Vorschriften des Geldwäschegesetzes, des Wertpapierhandelsgesetzes und diverser anderer Gesetze beachtet werden, die alle eigene Melde- und Registriervorschriften haben.
Jedes Unternehmen braucht eine LEI, die ebenfalls ständig aktualisiert und verlängert werden muss, alle möglichen Statistikanfragen müssen (ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben) ständig ausgefüllt und elektronisch übermittel werden und daneben gibt es natürlich noch die unternehmenseigenen Organisations-und Compliance-Vorgaben, die wiederum mit diversen anderen Softwares erfüllt werden müssen.
Insgesamt heißt das also sehr viel Computertätigkeit im Büro und das wiederum führt dazu, dass ich außerhalb des Büros so gut wie überhaupt keine Lust habe, mich mit bzw. am Computer zu beschäftigen.
Das ist ein bisschen blöd, denn selbstverständlich muss ich auch privat verschiedene Dinge sinnvollerweise am Computer erledigen. Das geht los bei den privaten Bankgeschäften und der eigenen Buchführung, über das Beantworten von privaten E-Mails und den gesamten Kram, der mit CWs Hinterlassenschaften zu tun hat. Und natürlich hat man auch privat Behördenkontakt, der selbstverständlich ebenfalls online erfolgen muss. BaFöG-Anträge und Fragenbögen für die Waisenrente der Kinder können faszinierenderweise noch auf Papier ausgefüllt und abgegeben werden, die digital Natives will man wahrscheinlich mit zuviel online Verlangen nicht überfordern....
Grundsätzlich habe ich ja auch weder Vorbehalte noch Probleme im Umgang mit Computer und Technik, ich finde eben einfach nur, es ist ein wenig viel, so dass ich am Wochenende regelmäßig in eine akute PC-Verweigerungshaltung verfalle. Da will ich endlich mal ausgiebig analog leben, was heute dazu führte, dass ich bis 15h im Bett lag und auf dem Handy meinen Feedreader nachgelesen habe. Aber Handy ist ja auch nicht PC. Handy ist irgendwie gefühlt mehr analog als PC, oder besser gesagt: Handy ist dichter dran am real life, denn ich sitze dazu an keinem Schreibtisch, benutze keine Tastatur und mache eigentlich auch nichts anderes als wenn ich ein Papierbuch lesen würde, fühlt sich zumindest für mich so an.
Aber gegen 15h bekam ich dann doch langsam Hunger, so dass ich seufzend das Bett verlassen habe, um mich mit den wirklich realen Dingen des Lebens zu beschäftigen, wie Haare waschen (ich HASSE Haarewaschen und kann mich auch nur Sonntags dazu aufraffen, da ist wenigstens genug Zeit, dass sie anschließend im Wesentlichen von alleine trocknen können), Wäsche waschen (es war mal wieder soweit, die Unterhosen wurden knapp) und eben Essen herstellen.
Gegen 17h haben wir dann ein kombiniertes Abendstück (Frühstück am Abend, Mittag fällt bei uns ja sowieso grundsätzlich aus) zu uns genommen, K. ist anschließend vorm PC verschwunden, weil er noch so viel zu tun hat, ich habe mich dagegen unten aufs Sofa gesetzt, weil ich zwar auch noch so viel zu tun habe, aber so sehr keine Lust hatte, mich mit diesen Dingen zu beschäftigen, dass ich vor lauter Unlust nur auf dem Sofa sitzen und grunzen konnte.
Nach dem ich fünf Minuten verweigernd vor mich hingegrunzt hatte, wurde mir langweilig und ich habe den Fernseher angeknipst. Jetzt ist Sonntagabend um 17.45h nicht grade meine primetime fürs Fernsehprogramm, aus meiner Sicht kam deshalb überall nur Müll.
Durch irgendeinen Zufall ist es mir aber gelungen, die Mediathek im ZDF direkt über den Fernseher einzuschalten - und dort war die Top-Empfehlung ein frischer Wilsberg Krimi.
Das war dann wieder sehr fein, denn Wilsberg schaue ich nach wie vor gerne.
An Tatorts, die ich früher auch gerne gesehen habe, habe ich mich mittlerweile überguckt, den letzten Münster-Tatort habe ich noch mal ausprobiert, was aber meine "Tatort ist einfach nur noch langweilig"-Überzeugung nur bestätigt hat.
Doch Wilsberg hat mir gefallen, nur leider habe ich überhaupt keine Ahnung, mit welcher stochastischen Tastenkombination auf der Fernbedienung ich es geschafft habe, die Mediathek zur Anzeige dieser Sendung zu überreden. Dass die Bedienung eines einfachen Fernsehers heutzutage nur mit IT-Masterstudiengang (oder alternativ einmaligem, großem Zufallstrefferglück) zu bewältigen ist, habe ich allerdings schon öfter festgestellt.
Nun denn, um diesen Beitrag zu schreiben habe ich mich jetzt tatsächlich an den PC gesetzt - und wenn ich einmal hier sitze, kann ich jetzt auch sitzen bleiben und noch ein bisschen weiter privaten PC-Kram erledigen
.
Jeder Datenaustausch mit einer Behörde muss heute zwingend online erledigt werden, aber natürlich auch immer mit der jeweils genauso zwingend vorgegebenen Software, die nicht nur jedes Jahr andere Eingaben verlangt, sondern traditionell auch extrem benutzerunfreundlich, dafür aber natürlich unglaublich sicher ist.....
Das geht los bei Steuererklärungen, für die man das fest vorgegebene Elsterprogramm benutzen muss. (ElStEr steht für elektronische Steuererklärung, und ich finde, es ist der dokumentierte Beweis, dass auch die öffentliche Hand über eine Menge Humor verfügt, denn was passt besser als das Image einer Elster zum Finanzamt?), aber selbstverständlich gibt es nicht nur ein Elster-Programm, sondern zwei verschiedene und außerdem noch Datenaustausch mit dem BZST (Bundeszentralamt für Steuern), das für grenzübschreitende Steuerangelegenheiten zuständig ist.
Daneben gibt es jede Menge Register, in denen Unternehmen alle möglichen Informationen veröffentlichen müssen. Im Bundesanzeiger müssen jährlich Handelsbilanzen und Jahresabschlüsse veröffentlicht werden, die Steuerbilanz muss dafür mit einer anderen Software erstellt und ans Finanzamt übermittelt werden, im Transparenz Register muss die Darstellung der wirtschaftlich Berechtigten hinterlegt sein, und für jede Sorte Kapital- und Vermögensverwaltung müssen die völlig abgedrehten Vorschriften des Geldwäschegesetzes, des Wertpapierhandelsgesetzes und diverser anderer Gesetze beachtet werden, die alle eigene Melde- und Registriervorschriften haben.
Jedes Unternehmen braucht eine LEI, die ebenfalls ständig aktualisiert und verlängert werden muss, alle möglichen Statistikanfragen müssen (ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben) ständig ausgefüllt und elektronisch übermittel werden und daneben gibt es natürlich noch die unternehmenseigenen Organisations-und Compliance-Vorgaben, die wiederum mit diversen anderen Softwares erfüllt werden müssen.
Insgesamt heißt das also sehr viel Computertätigkeit im Büro und das wiederum führt dazu, dass ich außerhalb des Büros so gut wie überhaupt keine Lust habe, mich mit bzw. am Computer zu beschäftigen.
Das ist ein bisschen blöd, denn selbstverständlich muss ich auch privat verschiedene Dinge sinnvollerweise am Computer erledigen. Das geht los bei den privaten Bankgeschäften und der eigenen Buchführung, über das Beantworten von privaten E-Mails und den gesamten Kram, der mit CWs Hinterlassenschaften zu tun hat. Und natürlich hat man auch privat Behördenkontakt, der selbstverständlich ebenfalls online erfolgen muss. BaFöG-Anträge und Fragenbögen für die Waisenrente der Kinder können faszinierenderweise noch auf Papier ausgefüllt und abgegeben werden, die digital Natives will man wahrscheinlich mit zuviel online Verlangen nicht überfordern....
Grundsätzlich habe ich ja auch weder Vorbehalte noch Probleme im Umgang mit Computer und Technik, ich finde eben einfach nur, es ist ein wenig viel, so dass ich am Wochenende regelmäßig in eine akute PC-Verweigerungshaltung verfalle. Da will ich endlich mal ausgiebig analog leben, was heute dazu führte, dass ich bis 15h im Bett lag und auf dem Handy meinen Feedreader nachgelesen habe. Aber Handy ist ja auch nicht PC. Handy ist irgendwie gefühlt mehr analog als PC, oder besser gesagt: Handy ist dichter dran am real life, denn ich sitze dazu an keinem Schreibtisch, benutze keine Tastatur und mache eigentlich auch nichts anderes als wenn ich ein Papierbuch lesen würde, fühlt sich zumindest für mich so an.
Aber gegen 15h bekam ich dann doch langsam Hunger, so dass ich seufzend das Bett verlassen habe, um mich mit den wirklich realen Dingen des Lebens zu beschäftigen, wie Haare waschen (ich HASSE Haarewaschen und kann mich auch nur Sonntags dazu aufraffen, da ist wenigstens genug Zeit, dass sie anschließend im Wesentlichen von alleine trocknen können), Wäsche waschen (es war mal wieder soweit, die Unterhosen wurden knapp) und eben Essen herstellen.
Gegen 17h haben wir dann ein kombiniertes Abendstück (Frühstück am Abend, Mittag fällt bei uns ja sowieso grundsätzlich aus) zu uns genommen, K. ist anschließend vorm PC verschwunden, weil er noch so viel zu tun hat, ich habe mich dagegen unten aufs Sofa gesetzt, weil ich zwar auch noch so viel zu tun habe, aber so sehr keine Lust hatte, mich mit diesen Dingen zu beschäftigen, dass ich vor lauter Unlust nur auf dem Sofa sitzen und grunzen konnte.
Nach dem ich fünf Minuten verweigernd vor mich hingegrunzt hatte, wurde mir langweilig und ich habe den Fernseher angeknipst. Jetzt ist Sonntagabend um 17.45h nicht grade meine primetime fürs Fernsehprogramm, aus meiner Sicht kam deshalb überall nur Müll.
Durch irgendeinen Zufall ist es mir aber gelungen, die Mediathek im ZDF direkt über den Fernseher einzuschalten - und dort war die Top-Empfehlung ein frischer Wilsberg Krimi.
Das war dann wieder sehr fein, denn Wilsberg schaue ich nach wie vor gerne.
An Tatorts, die ich früher auch gerne gesehen habe, habe ich mich mittlerweile überguckt, den letzten Münster-Tatort habe ich noch mal ausprobiert, was aber meine "Tatort ist einfach nur noch langweilig"-Überzeugung nur bestätigt hat.
Doch Wilsberg hat mir gefallen, nur leider habe ich überhaupt keine Ahnung, mit welcher stochastischen Tastenkombination auf der Fernbedienung ich es geschafft habe, die Mediathek zur Anzeige dieser Sendung zu überreden. Dass die Bedienung eines einfachen Fernsehers heutzutage nur mit IT-Masterstudiengang (oder alternativ einmaligem, großem Zufallstrefferglück) zu bewältigen ist, habe ich allerdings schon öfter festgestellt.
Nun denn, um diesen Beitrag zu schreiben habe ich mich jetzt tatsächlich an den PC gesetzt - und wenn ich einmal hier sitze, kann ich jetzt auch sitzen bleiben und noch ein bisschen weiter privaten PC-Kram erledigen
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Samstag, 2. Dezember 2017
Müde
anje, 22:20h
Sorry, aber viel wird das heute auch nicht, was ich hier berichten kann, denn nachdem ich heute morgen erst gegen 3.30h im Bett lag, aber um 8h schon wieder aufstehen musste, weil so viel erledigt werden musste, ist mein Hauptverlangen aktuell nur noch schlafen.
Heute morgen habe ich erst mein Auto von der jährlichen Inspektion abgeholt und dabei gelernt, dass VW eine „Wartungsflatrate“ anbietet, die in Summe wesentlich günstiger ist als die notwendigen Arbeiten einzeln zu bezahlen.
Jetzt habe ich für 4 Jahre ein Monatsabo abgeschlossen und muss mich quasi um nichts mehr kümmern.
Auch irgendwie praktisch.
Anschließend stand eiliges Aufräumen und Wohnungputzen auf dem Programm, um 14h hatte sich Besuch angesagt, der mit uns einen problematischen Fall aus CWs Hinterlassenschaft besprechen wollte.
Da wir die letzten Wochen fast durchgängig am Wochenende unterwegs waren, ist hier in Greven seit Ewigkeiten nicht mehr ordentlich sauber gemacht worden und das Wohnzimmer hatte sich stückchenweise immer mehr zugemüllt.
In dem Zustand konnte man keinen Fremden ins Haus lassen, also musste endlich mal Großreinemachen erledigt werden.
Gegen 13.30h war ich fertig (und rotzestolz auf mich, aufgeräumt und sauber sieht es hier wirklich gut aus), dann habe ich noch schnell einen Waffelteig zusammen gerührt und als der Besuch klingelte war grade die erste Waffel fertig.
Strategisch perfekt getimed, denn so duftender Waffelgeruch stimmt freundlich und macht den Verhandlungspartner wesentlich aufgeschlossener.
Gegen 17h waren sie wieder weg, dann sind wir fix einkaufen gegangen und haben anschließend gekocht.
Jetzt bin ich satt, zufrieden und müde, deshalb nur noch:
Gute Nacht
.
Heute morgen habe ich erst mein Auto von der jährlichen Inspektion abgeholt und dabei gelernt, dass VW eine „Wartungsflatrate“ anbietet, die in Summe wesentlich günstiger ist als die notwendigen Arbeiten einzeln zu bezahlen.
Jetzt habe ich für 4 Jahre ein Monatsabo abgeschlossen und muss mich quasi um nichts mehr kümmern.
Auch irgendwie praktisch.
Anschließend stand eiliges Aufräumen und Wohnungputzen auf dem Programm, um 14h hatte sich Besuch angesagt, der mit uns einen problematischen Fall aus CWs Hinterlassenschaft besprechen wollte.
Da wir die letzten Wochen fast durchgängig am Wochenende unterwegs waren, ist hier in Greven seit Ewigkeiten nicht mehr ordentlich sauber gemacht worden und das Wohnzimmer hatte sich stückchenweise immer mehr zugemüllt.
In dem Zustand konnte man keinen Fremden ins Haus lassen, also musste endlich mal Großreinemachen erledigt werden.
Gegen 13.30h war ich fertig (und rotzestolz auf mich, aufgeräumt und sauber sieht es hier wirklich gut aus), dann habe ich noch schnell einen Waffelteig zusammen gerührt und als der Besuch klingelte war grade die erste Waffel fertig.
Strategisch perfekt getimed, denn so duftender Waffelgeruch stimmt freundlich und macht den Verhandlungspartner wesentlich aufgeschlossener.
Gegen 17h waren sie wieder weg, dann sind wir fix einkaufen gegangen und haben anschließend gekocht.
Jetzt bin ich satt, zufrieden und müde, deshalb nur noch:
Gute Nacht
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Samstag, 2. Dezember 2017
Mal wieder unterwegs
anje, 00:27h
Und deshalb keine Möglichkeit, etwas zu schreiben
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Freitag, 1. Dezember 2017
Mutter i.R.
anje, 00:10h
Ich muss heute noch einen Eintrag hinterher schieben, denn mir fällt jetzt erst auf, dass wir heute den 30. November haben und ich hier tiefenentspannt auf meinem Sofa sitze.
Denn ich muss keine Adventskalendergeschenke einpacken und anschließend ganze Adventskalender Horden aufhängen, ich muss einfach gar nichts tun, außer nur meinen Abend genießen.
Ich finde, das ist schon ziemlich geil.
Ich weiß nicht genau, wie viele Jahre oder Jahrzehnte ich am 30. November regelmäßig in hektische Betriebsamkeit verfiel, weil ja die Adventskalender gefüllt und aufgehangen werden mussten,
Aber so cirka 20 Jahre lang war das sicher ein fester Termin.
Bei drei Kindern heißt das, 72 Geschenke einwickeln und in Tüten stecken. Das größte Problem ist allerdings, sie vorher überhaupt besorgt zu haben.
Bei kleinen Kindern ist man als Mutter ja noch sehr engagiert und die Geschenke sind auch einfach zu finden. Kleine Kinder freuen sich auch über bunte Radiergummi und Glitzerbilder.
Aber je älter die Kinder werden, umso anspruchsvoller wird das mit den Geschenken, irgendwann war ich ernsthaft versucht, einfach jeden Tag einen fünf Euro Schein in so ein Tütchen zu stecken, aber das hätte bei drei Kindern dann auch 360 € bedeutet, und das fand ich dann wieder viel.
Und so quälte sich diese Adventskalendermacherei so durch die Jahre, ich habe regelmäßig schon im Januar angefangen, für die Adventskalender Geschenke zu sammeln und die Kinder haben es tapfer ertragen, dass sie jedes Jahr im Dezember mit irgend einem Krimskrams Müll überhäuft wurden. (Süßigkeiten waren nur maximal jeden 5. Tag drin, irgendwie fand ich Süßigkeiten im Adventskalender immer einfallslos.)
Bis dann irgendwann, so ungefähr vor drei Jahren, der erste (in diesem Fall = der Jüngste) die Eier hatte, zu sagen, er bräuchte keinen Adventskalender mehr.
Dass der Jüngste als erster in die Adventskalenderverweigerungshaltung gegangen ist, fand ich perfekt, denn grundsätzlich hätte ich sonst die Sorge gehabt, dass er mir vorwirft, er hätte absolut am wenigsten Adventskalender bekommen. (was ja grundsätzlich stimmt) Da aber ausgerechnet der Jüngste als erster sagte, er wäre mit dem Kram jetzt durch, konnte ich mit gutem Gewissen gleich bei allen dreien die Adventskalenderverteilerei einstellen.
Und heute jährt sich zum dritten Mal der 30. November, an dem ich entspannt auf dem Sofa chillen kann, ohne mit hektisch roten Wangenflecken in die Massenproduktion der Adventskalendervöllereifüllerei einsteigen zu müssen.
Ich kann es nur immer wieder wiederholen: es geht nichts über erwachsene Kinder,
.
Denn ich muss keine Adventskalendergeschenke einpacken und anschließend ganze Adventskalender Horden aufhängen, ich muss einfach gar nichts tun, außer nur meinen Abend genießen.
Ich finde, das ist schon ziemlich geil.
Ich weiß nicht genau, wie viele Jahre oder Jahrzehnte ich am 30. November regelmäßig in hektische Betriebsamkeit verfiel, weil ja die Adventskalender gefüllt und aufgehangen werden mussten,
Aber so cirka 20 Jahre lang war das sicher ein fester Termin.
Bei drei Kindern heißt das, 72 Geschenke einwickeln und in Tüten stecken. Das größte Problem ist allerdings, sie vorher überhaupt besorgt zu haben.
Bei kleinen Kindern ist man als Mutter ja noch sehr engagiert und die Geschenke sind auch einfach zu finden. Kleine Kinder freuen sich auch über bunte Radiergummi und Glitzerbilder.
Aber je älter die Kinder werden, umso anspruchsvoller wird das mit den Geschenken, irgendwann war ich ernsthaft versucht, einfach jeden Tag einen fünf Euro Schein in so ein Tütchen zu stecken, aber das hätte bei drei Kindern dann auch 360 € bedeutet, und das fand ich dann wieder viel.
Und so quälte sich diese Adventskalendermacherei so durch die Jahre, ich habe regelmäßig schon im Januar angefangen, für die Adventskalender Geschenke zu sammeln und die Kinder haben es tapfer ertragen, dass sie jedes Jahr im Dezember mit irgend einem Krimskrams Müll überhäuft wurden. (Süßigkeiten waren nur maximal jeden 5. Tag drin, irgendwie fand ich Süßigkeiten im Adventskalender immer einfallslos.)
Bis dann irgendwann, so ungefähr vor drei Jahren, der erste (in diesem Fall = der Jüngste) die Eier hatte, zu sagen, er bräuchte keinen Adventskalender mehr.
Dass der Jüngste als erster in die Adventskalenderverweigerungshaltung gegangen ist, fand ich perfekt, denn grundsätzlich hätte ich sonst die Sorge gehabt, dass er mir vorwirft, er hätte absolut am wenigsten Adventskalender bekommen. (was ja grundsätzlich stimmt) Da aber ausgerechnet der Jüngste als erster sagte, er wäre mit dem Kram jetzt durch, konnte ich mit gutem Gewissen gleich bei allen dreien die Adventskalenderverteilerei einstellen.
Und heute jährt sich zum dritten Mal der 30. November, an dem ich entspannt auf dem Sofa chillen kann, ohne mit hektisch roten Wangenflecken in die Massenproduktion der Adventskalender
Ich kann es nur immer wieder wiederholen: es geht nichts über erwachsene Kinder,
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Aufgeräumt
anje, 21:08h
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Donnerstag, 30. November 2017
Verschwundene Eiskratzer
anje, 00:41h
Es ist kalt.
Minus 2°C zeigte das Thermometer heute Abend als ich nach Hause fuhr und bevor ich losfahren konnte, musste ich das Auto frei kratzen.
Das stellte sich dann als mittelgroßes Problem dar, weil ich mal wieder keinen vernünftigen Eiskratzer im Auto hatte. Das Problem kenne ich schon, ich kaufe jeden Winter mindestens 10 Eiskratzer, aber im nächsten Winter sind sie alle weg.
Alles, was ich heute in meinem Auto fand, war so ein komisch gebogenes Kratzwerkzeug vom ADAC, das aber sicher nicht zum Scheiben freikratzen geeignet ist, wofür das überhaupt gut sein soll, erschloss sich mir nicht, ich habe es dann weggeworfen,
Anschließend habe ich das gesamte Auto durchsucht, auch unter der Abdeckung im Kofferraum, wirklich überall, aber es gab keinen Eiskratzer - außer diesem einen unbrauchbaren.
Ich habe also den Motor angemacht (klugerweise schon bevor ich diese ausführliche Suche gestartet habe, manche Dinge lernt man durch gemachte Erfahrungen) und die Reste, die nach der Suche noch nicht weggetaut waren, mit einer Parkscheibe runtergekratzt, aber wirklich praktisch ist das so nicht.
Deshalb wollte ich sofort und auf der Stelle neue Eiskratzer kaufen, was aber daran scheiterte, dass das einzige Geschäft, was noch geöffnet hatte, Lidl war - und da gab es grade keine. (Dabei würde ich schwören, dass da letzte Woche noch welche im Mittelgang angeboten wurden, heute gab es aber nur noch Backformen.)
Okay, K&K wäre auch noch geöffnet gewesen, aber nach der ergebnislosen Suche bei Lidl war ich demotiviert und bin einfach nach Hause gefahren, außerdem war ich der Meinung, hier zu Hause müssten sowieso noch Mengen an Eiskratzern liegen, schließlich weiß ich genau, dass ich auch letzten Winter wieder welche gekauft habe, ich muss sie nur finden.
Das ist mir leider auch nach längerer Suche nicht gelungen, jetzt habe ich beschlossen, morgen eine Eiskratzereinkaufstour zu starten und wenn möglich mindestens fünf zu erwerben, von denen ich dann vier hier an verschiedenen Stellen im Haus deponiere, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ich einen davon wiederfinde, wenn der fünfte, den ich natürlich ins Auto legen werde, wahrscheinlich übermorgen schon wieder verschwunden ist.
Diese manische Eiskratzerverschwinderei macht mich ganz krank, ich habe aber noch kein Gegenmittel dafür gefunden
.
Minus 2°C zeigte das Thermometer heute Abend als ich nach Hause fuhr und bevor ich losfahren konnte, musste ich das Auto frei kratzen.
Das stellte sich dann als mittelgroßes Problem dar, weil ich mal wieder keinen vernünftigen Eiskratzer im Auto hatte. Das Problem kenne ich schon, ich kaufe jeden Winter mindestens 10 Eiskratzer, aber im nächsten Winter sind sie alle weg.
Alles, was ich heute in meinem Auto fand, war so ein komisch gebogenes Kratzwerkzeug vom ADAC, das aber sicher nicht zum Scheiben freikratzen geeignet ist, wofür das überhaupt gut sein soll, erschloss sich mir nicht, ich habe es dann weggeworfen,
Anschließend habe ich das gesamte Auto durchsucht, auch unter der Abdeckung im Kofferraum, wirklich überall, aber es gab keinen Eiskratzer - außer diesem einen unbrauchbaren.
Ich habe also den Motor angemacht (klugerweise schon bevor ich diese ausführliche Suche gestartet habe, manche Dinge lernt man durch gemachte Erfahrungen) und die Reste, die nach der Suche noch nicht weggetaut waren, mit einer Parkscheibe runtergekratzt, aber wirklich praktisch ist das so nicht.
Deshalb wollte ich sofort und auf der Stelle neue Eiskratzer kaufen, was aber daran scheiterte, dass das einzige Geschäft, was noch geöffnet hatte, Lidl war - und da gab es grade keine. (Dabei würde ich schwören, dass da letzte Woche noch welche im Mittelgang angeboten wurden, heute gab es aber nur noch Backformen.)
Okay, K&K wäre auch noch geöffnet gewesen, aber nach der ergebnislosen Suche bei Lidl war ich demotiviert und bin einfach nach Hause gefahren, außerdem war ich der Meinung, hier zu Hause müssten sowieso noch Mengen an Eiskratzern liegen, schließlich weiß ich genau, dass ich auch letzten Winter wieder welche gekauft habe, ich muss sie nur finden.
Das ist mir leider auch nach längerer Suche nicht gelungen, jetzt habe ich beschlossen, morgen eine Eiskratzereinkaufstour zu starten und wenn möglich mindestens fünf zu erwerben, von denen ich dann vier hier an verschiedenen Stellen im Haus deponiere, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ich einen davon wiederfinde, wenn der fünfte, den ich natürlich ins Auto legen werde, wahrscheinlich übermorgen schon wieder verschwunden ist.
Diese manische Eiskratzerverschwinderei macht mich ganz krank, ich habe aber noch kein Gegenmittel dafür gefunden
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Dienstag, 28. November 2017
Über mein Gewissen und mein neues Ich
anje, 20:10h
Kennt hier noch jemand das Lenorgewissen?
Ich finde das eine sehr realistische Werbung, denn mir geht das ständig so.
Nicht, dass mein Gewissen mich ermahnt, ich hätte die Wäsche nicht weich genug gespült, (kicher, dann wüsste ich ja sofort, dass ich das Gewissen nicht ernst nehmen muss) aber dass sich da etwas in mir zweiteilt und mein zweites Ich dann mahnend mit mir spricht, das passiert schon recht häufig.
Dabei ist mein zweites Ich natürlich das vernünftige Ich, also der Teil von mir, der das andere, aktive Ich meist nur kopfschüttelnd fragt: "Wieso machst du das da grade? Du weiß doch genau, dass das nicht gut geht und du dich nachher schrecklich darüber ärgern wirst, dass du so einen Blödsinn gemacht hast."
Aber trotz dieser vernünftigen Regulierungsinstanz habe ich mich selber noch nie davon abhalten können, Dinge zu tun, zu sagen, zu organisieren, bei denen mir schon, während ich sie tat/sagte/organisierte klar war, dass das alles keine gute Idee ist, hilft alles nicht, ich bin selbst meinen eigenen, grundvernünftigen Einsichten gegenüber üblicherweise verstockt wie ein Kleinkind.
Eben trotzdem.
Und überhaupt.
Aber jetzt noch zu etwas ganz anderem: Ich habe ein Avatar geschenkt bekommen.
Schon letzten Monat, zum Geburtstag und ich musste es erst vier Wochen verzückt anstaunen, bevor ich angefangen habe, es auch wirklich einzubinden, bzw. mir überhaupt erstmal Accounts zu schaffen, wo ich es einbinden kann.
Jaja, ich weiß, ich bin ein klassischer "laggard" oder late adopter, ich muss erst jahrelang schimpfen, dass ich das alles blöde und überflüssig und überhaupt igitt finde, bevor ich mich irgendwann dann doch entschließe, dass es inzwischen nun soo schlimm auch nicht mehr ist und dass ich deshalb ruhig auch mal mitmachen kann.
Jetzt wird aus mir ganz sicher kein feuriger Socialmedia-Aktivist mehr und für Twitter fehlt mir trotz verdoppeltem Zeichenvolumen noch immer die Zeit, mich so kurz zu fassen, aber ich könnte ja wenigstens mal bei 2-3 Blogs, die ich mittlerweile sehr gerne und sehr regelmäßig lese, kommentieren. Habe ich mir so vorgestellt und mir deshalb ein Avatar gewünscht, das copyright frei und trotzdem hochgradig individuell ist, so dass diejenigen, die mich kennen, mich auch sofort erkennen.
Und genau so eines habe ich nun bekommen: Selbst gestaltet und gemalt von meiner Freundin Barbara und ich war wirklich tagelang sprachlos beeindruckt, weil ich die Idee so gut finde.
Barbara meint, es wäre ja nicht sehr ähnlich geworden, ich finde, es ist SEHR ähnlich geworden,

ich kann ja auch nichts dafür, dass ich so hübsch bin.
Und weil ich nun dieses Avatar habe, muss ich es jetzt natürlich auch verwenden, deshalb habe ich nicht nur meinen bereits vorhandenen Twitter-Account damit bebildert, sondern auch meinen neu angelegten blogger.com und meinen ebenfalls neuangelegten wordpress account.
Und ab sofort kann ich bei anderen Blogs kommentieren und bin nicht mehr anonym.
Gefällt mir schon sehr
.
Ich finde das eine sehr realistische Werbung, denn mir geht das ständig so.
Nicht, dass mein Gewissen mich ermahnt, ich hätte die Wäsche nicht weich genug gespült, (kicher, dann wüsste ich ja sofort, dass ich das Gewissen nicht ernst nehmen muss) aber dass sich da etwas in mir zweiteilt und mein zweites Ich dann mahnend mit mir spricht, das passiert schon recht häufig.
Dabei ist mein zweites Ich natürlich das vernünftige Ich, also der Teil von mir, der das andere, aktive Ich meist nur kopfschüttelnd fragt: "Wieso machst du das da grade? Du weiß doch genau, dass das nicht gut geht und du dich nachher schrecklich darüber ärgern wirst, dass du so einen Blödsinn gemacht hast."
Aber trotz dieser vernünftigen Regulierungsinstanz habe ich mich selber noch nie davon abhalten können, Dinge zu tun, zu sagen, zu organisieren, bei denen mir schon, während ich sie tat/sagte/organisierte klar war, dass das alles keine gute Idee ist, hilft alles nicht, ich bin selbst meinen eigenen, grundvernünftigen Einsichten gegenüber üblicherweise verstockt wie ein Kleinkind.
Eben trotzdem.
Und überhaupt.
Aber jetzt noch zu etwas ganz anderem: Ich habe ein Avatar geschenkt bekommen.
Schon letzten Monat, zum Geburtstag und ich musste es erst vier Wochen verzückt anstaunen, bevor ich angefangen habe, es auch wirklich einzubinden, bzw. mir überhaupt erstmal Accounts zu schaffen, wo ich es einbinden kann.
Jaja, ich weiß, ich bin ein klassischer "laggard" oder late adopter, ich muss erst jahrelang schimpfen, dass ich das alles blöde und überflüssig und überhaupt igitt finde, bevor ich mich irgendwann dann doch entschließe, dass es inzwischen nun soo schlimm auch nicht mehr ist und dass ich deshalb ruhig auch mal mitmachen kann.
Jetzt wird aus mir ganz sicher kein feuriger Socialmedia-Aktivist mehr und für Twitter fehlt mir trotz verdoppeltem Zeichenvolumen noch immer die Zeit, mich so kurz zu fassen, aber ich könnte ja wenigstens mal bei 2-3 Blogs, die ich mittlerweile sehr gerne und sehr regelmäßig lese, kommentieren. Habe ich mir so vorgestellt und mir deshalb ein Avatar gewünscht, das copyright frei und trotzdem hochgradig individuell ist, so dass diejenigen, die mich kennen, mich auch sofort erkennen.
Und genau so eines habe ich nun bekommen: Selbst gestaltet und gemalt von meiner Freundin Barbara und ich war wirklich tagelang sprachlos beeindruckt, weil ich die Idee so gut finde.
Barbara meint, es wäre ja nicht sehr ähnlich geworden, ich finde, es ist SEHR ähnlich geworden,

ich kann ja auch nichts dafür, dass ich so hübsch bin.

Und weil ich nun dieses Avatar habe, muss ich es jetzt natürlich auch verwenden, deshalb habe ich nicht nur meinen bereits vorhandenen Twitter-Account damit bebildert, sondern auch meinen neu angelegten blogger.com und meinen ebenfalls neuangelegten wordpress account.
Und ab sofort kann ich bei anderen Blogs kommentieren und bin nicht mehr anonym.
Gefällt mir schon sehr
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Dienstag, 28. November 2017
EDV Ärger
anje, 00:25h
Die Räumerei der letzten zwei Tage steckte mir heute noch gewaltig in den Knochen.
Irgendwie tut jeder Muskel einzeln weh und ich fühle mich wie einmal längs durch die Mangel gedreht.
Als ich heute morgen aufwachte brauchte es eine Menge Selbstdisziplin, um mich nicht nur unter Gestöhne und Geächze überhaupt aus dem Bett zu wälzen, sondern anschließend auch tatsächlich ins Büro zu gehen.
Am liebsten hätte ich dort angerufen und mitgeteilt, dass ich nächstes Jahr vielleicht mal wieder vorbeikomme....
Aber wir haben am Wochenende einen neuen Server bekommen und heute wurden die Rechner einzeln umgestellt, da wollte ich natürlich schon gerne meinen Rechner wieder arbeitstauglich ausgerüstet wissen. Deshalb habe ich mir die Frage nach Büro ja oder nein dann doch sehr schnell mit "Hilft ja nix, nicht hingehen macht alles noch umständlicher" beantwortet und bin losgefahren.
Über den EDV-Menschen habe ich mich dann heute aber schon arg geärgert.
Weil er Probleme beim Einbinden meines Computers in das Firmennetzwerk hatte, schlug er mir jede Menge Dinge vor, die ihm vielleicht die Arbeit erleichterten, mir aber dafür das tägliche Arbeiten mit dem Computer deutlich erschweren. Da ich mit zwei Rechnern arbeite (ich habe ja noch so ein kleines Surface Book) musste er bei mir natürlich zwei Rechner einbinden und das Surface erwies sich als besonders renitent. Das Teil hatte schon gleich bei Anschaffung Schwierigkeiten gemacht, damals wurden die von dem EDV-Menschen damit erklärt, dass auf dem Surface Office 2016 läuft und der (damals noch alte) Server nur auf Office 2007 eingerichtet war. Ich habe das so akzeptiert, weil ich nicht genug Ahnung habe, um ihm das Gegenteil zu beweisen. Seltsam fand ich schon damals allerdings, dass ein Kollege ebenfalls mit Office 2016 arbeitet und keine Probleme mit dem Server hatte.
Jetzt zickte das Surface heute aber wieder und diesmal konnte es nicht an unterschiedlichen Office-Varianten liegen, denn der neue Server läuft jetzt auch unter Office 2016. Deshalb meinte der EDV-Mensch heute, das läge daran, dass das Surface nicht in die Domäne eingebunden ist (meine Rechner sind alle nicht in die Domäne eingebunden, weil ich es nicht mag, wenn andere Leute meinem Rechner global Vorschriften machen können).
Bei dem Surface war es mir dann heute aber egal, das ist eh nur ein Ausweich- und Rumtragrechner, den ich nur wenig benutze, weil er mir einfach zu umständlich und zu langsam ist, deshalb habe ich dem EDV Menschen heute erlaubt, dass er diesen Rechner in die Domäne einbindet.
Seit einem halben Tag habe ich also nun einen Rechner, der in die Domäne eingebunden ist und ich weiß jetzt ganz genau, warum ich NIEMALS mehr erlauben werde, dass einer meiner Rechner in eine Domäne eingebunden wird, denn es ist genau das passiert, was ich mir ja schon vorher dachte (was der EDV-Mensch aber hartnäckig bestritten hat): Der Desktop vom Rechner sieht jetzt aus wie der Server, ich kann nicht mehr erkennen, ob ich lokal oder remote arbeite, und alle Individual-Einstellungen sind verschwunden und funktionieren nicht mehr, weil diese Features nicht von der Domäne unterstützt werden. Ich habe jetzt also ein Surface mit Gesichtserkennung, die nicht mehr nutzbar ist, weil nicht unterstützt.
Meine Pin-Entsperrung ist auch nicht mehr nutzbar, weil viel zu unsicher (klar, in meinem Büro steht auch ständig jemand hinter mir und guckt mir bei der Pin-Eingabe zu), dafür muss ich jetzt in 30 Sekunden Abständen dieses hochkomplexe Serverpasswort mit Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen eingeben, bei dem ich mich in 90% der Fälle mindestens dreimal vertippe und dann erstmal eine halbe Stunde warten darf, bevor ich es erneut eingeben kann. Sehr produktiv das Ganze. Und vor allem sehr sicher - denn ich kann ja mit dem Rechner gar nicht mehr arbeiten, deshalb können auch keine Unsicherheiten passieren.
Was für ein unendlicher Blödsinn!!!
Und dann kam er mir noch an anderer Stelle mit Datenschutz und auf welche Daten ich alle nicht zugreifen dürfe, weil das ja Daten von Kollegen sind.
Ich glaub, bei dem hackt's.
Da es sich um einen externen Dienstleister handelt, den wir extra beauftragen, um unsere EDV am Laufen zu halten, wird es wahrscheinlich nicht sehr schwierig sein, demnächst einen anderen Dienstleister zu beauftragen, der ein bisschen mehr Verständnis für die Produktivitätsansprüche der Geschäftsführung hat.
Bitte sehr, gern geschehen, war nett, Sie kennengelernt zu haben.
Pah
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Irgendwie tut jeder Muskel einzeln weh und ich fühle mich wie einmal längs durch die Mangel gedreht.
Als ich heute morgen aufwachte brauchte es eine Menge Selbstdisziplin, um mich nicht nur unter Gestöhne und Geächze überhaupt aus dem Bett zu wälzen, sondern anschließend auch tatsächlich ins Büro zu gehen.
Am liebsten hätte ich dort angerufen und mitgeteilt, dass ich nächstes Jahr vielleicht mal wieder vorbeikomme....
Aber wir haben am Wochenende einen neuen Server bekommen und heute wurden die Rechner einzeln umgestellt, da wollte ich natürlich schon gerne meinen Rechner wieder arbeitstauglich ausgerüstet wissen. Deshalb habe ich mir die Frage nach Büro ja oder nein dann doch sehr schnell mit "Hilft ja nix, nicht hingehen macht alles noch umständlicher" beantwortet und bin losgefahren.
Über den EDV-Menschen habe ich mich dann heute aber schon arg geärgert.
Weil er Probleme beim Einbinden meines Computers in das Firmennetzwerk hatte, schlug er mir jede Menge Dinge vor, die ihm vielleicht die Arbeit erleichterten, mir aber dafür das tägliche Arbeiten mit dem Computer deutlich erschweren. Da ich mit zwei Rechnern arbeite (ich habe ja noch so ein kleines Surface Book) musste er bei mir natürlich zwei Rechner einbinden und das Surface erwies sich als besonders renitent. Das Teil hatte schon gleich bei Anschaffung Schwierigkeiten gemacht, damals wurden die von dem EDV-Menschen damit erklärt, dass auf dem Surface Office 2016 läuft und der (damals noch alte) Server nur auf Office 2007 eingerichtet war. Ich habe das so akzeptiert, weil ich nicht genug Ahnung habe, um ihm das Gegenteil zu beweisen. Seltsam fand ich schon damals allerdings, dass ein Kollege ebenfalls mit Office 2016 arbeitet und keine Probleme mit dem Server hatte.
Jetzt zickte das Surface heute aber wieder und diesmal konnte es nicht an unterschiedlichen Office-Varianten liegen, denn der neue Server läuft jetzt auch unter Office 2016. Deshalb meinte der EDV-Mensch heute, das läge daran, dass das Surface nicht in die Domäne eingebunden ist (meine Rechner sind alle nicht in die Domäne eingebunden, weil ich es nicht mag, wenn andere Leute meinem Rechner global Vorschriften machen können).
Bei dem Surface war es mir dann heute aber egal, das ist eh nur ein Ausweich- und Rumtragrechner, den ich nur wenig benutze, weil er mir einfach zu umständlich und zu langsam ist, deshalb habe ich dem EDV Menschen heute erlaubt, dass er diesen Rechner in die Domäne einbindet.
Seit einem halben Tag habe ich also nun einen Rechner, der in die Domäne eingebunden ist und ich weiß jetzt ganz genau, warum ich NIEMALS mehr erlauben werde, dass einer meiner Rechner in eine Domäne eingebunden wird, denn es ist genau das passiert, was ich mir ja schon vorher dachte (was der EDV-Mensch aber hartnäckig bestritten hat): Der Desktop vom Rechner sieht jetzt aus wie der Server, ich kann nicht mehr erkennen, ob ich lokal oder remote arbeite, und alle Individual-Einstellungen sind verschwunden und funktionieren nicht mehr, weil diese Features nicht von der Domäne unterstützt werden. Ich habe jetzt also ein Surface mit Gesichtserkennung, die nicht mehr nutzbar ist, weil nicht unterstützt.
Meine Pin-Entsperrung ist auch nicht mehr nutzbar, weil viel zu unsicher (klar, in meinem Büro steht auch ständig jemand hinter mir und guckt mir bei der Pin-Eingabe zu), dafür muss ich jetzt in 30 Sekunden Abständen dieses hochkomplexe Serverpasswort mit Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen eingeben, bei dem ich mich in 90% der Fälle mindestens dreimal vertippe und dann erstmal eine halbe Stunde warten darf, bevor ich es erneut eingeben kann. Sehr produktiv das Ganze. Und vor allem sehr sicher - denn ich kann ja mit dem Rechner gar nicht mehr arbeiten, deshalb können auch keine Unsicherheiten passieren.
Was für ein unendlicher Blödsinn!!!
Und dann kam er mir noch an anderer Stelle mit Datenschutz und auf welche Daten ich alle nicht zugreifen dürfe, weil das ja Daten von Kollegen sind.
Ich glaub, bei dem hackt's.
Da es sich um einen externen Dienstleister handelt, den wir extra beauftragen, um unsere EDV am Laufen zu halten, wird es wahrscheinlich nicht sehr schwierig sein, demnächst einen anderen Dienstleister zu beauftragen, der ein bisschen mehr Verständnis für die Produktivitätsansprüche der Geschäftsführung hat.
Bitte sehr, gern geschehen, war nett, Sie kennengelernt zu haben.
Pah
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