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Sonntag, 1. Oktober 2017
Heizung, Regen, Essen und Fotos bei Nacht
anje, 00:39h
Wir mussten heute ja relativ früh aufstehen, da wir die 10h Fähre ab Eemshaven gebucht hatten und obowhl es nur 196km sind, rechne ich doch vorsichtshalber immer mit 3h Fahrtzeit, da nur 70km Autobahn dabei sind und der Rest über Land und durch Städte und vor allem durch Holland gefahren werden muss, wo zu schnell fahren besonders teuer ist.
Zwar schellte der Wecker ordnungsgemäß um 5.30h, doch bis wir soweit wach, und angezogen und abfahrbereit waren, war es dann doch wieder 7.30h und damit mal wieder deutlich später als geplant.
Dann kam noch eine Straßensperrung mit Riesenbaustelle in Holland dazu, so dass wir mal wieder als letztes Auto auf die Fähre rollten, aber egal, wir haben es ja geschafft.
Dabei war die Fahrt ansonsten wunderschön. Auf den Feldern und Wiesen, durch die wir fuhren, waberte ein ziemlich dicker Nebel, den die aufgehende Sonne zwar meist erfolglos versuchte aufzulösen, der stellenweise aber auch von ganz klarer Sicht durchbrochen war, so dass die Landschaft wie ein impressionistisches Gemälde aussah. Ich konnte mich gar nicht sattsehen.
Auf der Insel angekommen war die erste Feststellung, dass die Heizung auf Störung stand und sich auch durch mehrfaches Drücken der Resettaste nicht bewegen ließ, wieder anzuspringen. In solchen Situationen ist es von großem Vorteil, dass man sich auf der Insel kennt und der Installateur natürlich auch am Samstag mal eben vorbeikommt, der weiß ja, dass wir unter der Woche meist nicht da sind.
Am Nachmittag lief die Heizung wieder, was bedeutet, dass wir auch wieder warmes Wasser haben. Sonst wäre es hier doch eher ungemütlich geworden.
Am Abend sind wir Essen gegangen, etwas, was wir hier sehr selten machen, da ich hier meist genug Zeit zum Kochen habe und finde, selbst gekocht schmeckt dann doch immer noch besser als Restaurant, aber heute hatte keiner Lust zu kochen und es war dann auch im Restaurant sehr lecker.
Wir sind zu Fuß gegangen, weil es sich seit Mittags hier gründlich eingeregnet hatte und Fahrradfahren bei Regen ist noch übler als Laufen mit Schirm.
Als wir gegen 21h wieder nach Hause gingen, hatte der Regen aufgehört und es war komplett windstill, relativ mild und extrem dunkel.
Erst dachte ich, wir haben Neumond, weil absolut kein Mond zu sehen war, aber der Kalender sagt, wir haben schon wieder Halbmond. Wo allerdings der Mond hin ist, das weiß ich nicht, auf alle Fälle nicht da, wo er hingehört. Vielleicht macht er Urlaub.
Egal.
Was ich aber heute Abend positiv entdeckt habe, sind die Nachtfotografiefähigkeiten meines neuen iPhone. Ich habe seit letzter Woche das neue 8 plus iPhone und wenn ich auch sonst keine bemerkenswerten Verbesserungen zu dem alten 6s feststelle, so ist doch die Kamera tatsächlich deutlich besser.

So scharfe Nachtaufnahmen habe ich von diesem Leuchtturm noch nie machen können und ich finde, er sieht nachts besonders schön aus.
Faszinierend war auch die Lichtersilhouette von Eemshaven. Dort stehen zwei Kohlekraftwerke nebeneinander und jede Menge sonstige Hafenindustrie, die nachts immer ausgiebig beleuchtet ist und heute waren die Sichten besonders klar, so dass man auch auf 30km Entfernung das Geblinker und Geblitze noch gut erkennen konnte.

Zwar schellte der Wecker ordnungsgemäß um 5.30h, doch bis wir soweit wach, und angezogen und abfahrbereit waren, war es dann doch wieder 7.30h und damit mal wieder deutlich später als geplant.
Dann kam noch eine Straßensperrung mit Riesenbaustelle in Holland dazu, so dass wir mal wieder als letztes Auto auf die Fähre rollten, aber egal, wir haben es ja geschafft.
Dabei war die Fahrt ansonsten wunderschön. Auf den Feldern und Wiesen, durch die wir fuhren, waberte ein ziemlich dicker Nebel, den die aufgehende Sonne zwar meist erfolglos versuchte aufzulösen, der stellenweise aber auch von ganz klarer Sicht durchbrochen war, so dass die Landschaft wie ein impressionistisches Gemälde aussah. Ich konnte mich gar nicht sattsehen.
Auf der Insel angekommen war die erste Feststellung, dass die Heizung auf Störung stand und sich auch durch mehrfaches Drücken der Resettaste nicht bewegen ließ, wieder anzuspringen. In solchen Situationen ist es von großem Vorteil, dass man sich auf der Insel kennt und der Installateur natürlich auch am Samstag mal eben vorbeikommt, der weiß ja, dass wir unter der Woche meist nicht da sind.
Am Nachmittag lief die Heizung wieder, was bedeutet, dass wir auch wieder warmes Wasser haben. Sonst wäre es hier doch eher ungemütlich geworden.
Am Abend sind wir Essen gegangen, etwas, was wir hier sehr selten machen, da ich hier meist genug Zeit zum Kochen habe und finde, selbst gekocht schmeckt dann doch immer noch besser als Restaurant, aber heute hatte keiner Lust zu kochen und es war dann auch im Restaurant sehr lecker.
Wir sind zu Fuß gegangen, weil es sich seit Mittags hier gründlich eingeregnet hatte und Fahrradfahren bei Regen ist noch übler als Laufen mit Schirm.
Als wir gegen 21h wieder nach Hause gingen, hatte der Regen aufgehört und es war komplett windstill, relativ mild und extrem dunkel.
Erst dachte ich, wir haben Neumond, weil absolut kein Mond zu sehen war, aber der Kalender sagt, wir haben schon wieder Halbmond. Wo allerdings der Mond hin ist, das weiß ich nicht, auf alle Fälle nicht da, wo er hingehört. Vielleicht macht er Urlaub.
Egal.
Was ich aber heute Abend positiv entdeckt habe, sind die Nachtfotografiefähigkeiten meines neuen iPhone. Ich habe seit letzter Woche das neue 8 plus iPhone und wenn ich auch sonst keine bemerkenswerten Verbesserungen zu dem alten 6s feststelle, so ist doch die Kamera tatsächlich deutlich besser.

So scharfe Nachtaufnahmen habe ich von diesem Leuchtturm noch nie machen können und ich finde, er sieht nachts besonders schön aus.
Faszinierend war auch die Lichtersilhouette von Eemshaven. Dort stehen zwei Kohlekraftwerke nebeneinander und jede Menge sonstige Hafenindustrie, die nachts immer ausgiebig beleuchtet ist und heute waren die Sichten besonders klar, so dass man auch auf 30km Entfernung das Geblinker und Geblitze noch gut erkennen konnte.
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Samstag, 30. September 2017
Freitagabend ohne Hetze
anje, 00:45h
Um nicht in schrecklichen Stress zu verfallen, haben wir darauf verzichtet, heute noch die Abendfähre erwischen zu wollen, sondern haben gleich die Fähre für morgen früh um 10:15h gebucht und nehmen dann auch das Auto mit rüber. Nachdem ich heute Abend die Verkehrsnachrichten im Radio gehört habe, die immer noch nur die Staus ab 5km Länge brachten, bin ich zufrieden und sicher, dass das eine sehr gute Entscheidung war. Dieses anstehende lange Brückenwochenende scheint halb Deutschland auf die Räder gebracht zu haben.
Den Abend heute noch in Münster zu verbringen, passte wunderbar, denn es war Abend-Flohmarkt am Stadion und bei dem Wetter heute war das eine tolle Veranstaltung. Hat richtig Spaß gemacht und ich habe auch ein paar hübsche Dinge gefunden.
Auf dem Rückweg bin ich bei unserer Eisdiele in Greven vorbeigefahren und habe noch zwei Spaghetti Eis gekauft. Die schließen am Sonntag und ziehen sich zur Winterpause nach Italien zurück. Das werden damit also unsere letzten Eis für dieses Jahr gewesen sein. In 86 Tagen ist auch schon wieder Weihnachten, man glaubt es kaum.
Für die Fahrt morgen habe ich mir eben das neue Buch von Mariana Leky „Was man von hier aus sehen kann“ als Hörbuch aufs Handy geladen, in das erste Kapitel habe ich schon reingehört, ich glaube, das Buch wird mir sehr gut gefallen, da freue ich mich jetzt schon drauf
.
Den Abend heute noch in Münster zu verbringen, passte wunderbar, denn es war Abend-Flohmarkt am Stadion und bei dem Wetter heute war das eine tolle Veranstaltung. Hat richtig Spaß gemacht und ich habe auch ein paar hübsche Dinge gefunden.
Auf dem Rückweg bin ich bei unserer Eisdiele in Greven vorbeigefahren und habe noch zwei Spaghetti Eis gekauft. Die schließen am Sonntag und ziehen sich zur Winterpause nach Italien zurück. Das werden damit also unsere letzten Eis für dieses Jahr gewesen sein. In 86 Tagen ist auch schon wieder Weihnachten, man glaubt es kaum.
Für die Fahrt morgen habe ich mir eben das neue Buch von Mariana Leky „Was man von hier aus sehen kann“ als Hörbuch aufs Handy geladen, in das erste Kapitel habe ich schon reingehört, ich glaube, das Buch wird mir sehr gut gefallen, da freue ich mich jetzt schon drauf
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Freitag, 29. September 2017
Hier nix Spannung
anje, 00:24h
Wenn ich irgendetwas ganz schrecklich grässlich finde, dann ist das Spannung.
Wenn sich die Hinweise verdichten, tatsächlich aber immer noch nicht klar ist, wie es nachher endgültig weitergeht, dann macht mich das ganz krank.
Je nach Situation reagiere ich verschieden. Bei Büchern zum Beispiel lese ich die ersten 20-30 Seiten, wenn die Handlung dann spannend wird, lese ich grundsätzlich zuerst den Schluss. Wenn ich dann weiß wie es ausgeht und wo drauf alles hin abzielt, dann kann ich ganz in Ruhe das Buch genießen. Wenn ich den Schluss nicht als erstes lesen kann, lese ich das Buch einfach gar nicht. Deshalb habe ich Fortsetzungsromane in Zeitungen nie gelesen, das hätte mich wahnsinnig gemacht, immer nur häppchenweise voranzukommen und dann die nächste Ausgabe abwarten zu müssen, bis man weiß wie es weitergeht. No never, dann lieber gar nicht.
Das gleiche gilt für Fernsehen Serien. Wenn es einzelne, abgeschlossene Episoden sind, dann ist es für mich o. k., aber eine Serie, die einen geschlossenen Handlungsstrang hat und man ständig gespannt ist, wie es weitergeht, die lehne ich komplett ab. Die will ich nicht sehen.
Fernsehen gucken ist sowieso problematisch, da kann man ja nicht vorspulen. Deshalb gibt es viele Filme, die würde ich definitiv niemals gucken.
Das war bei mir schon als Kind so. Wenn es spannend oder gefährlich wurde, bin ich hinter den Sessel geflüchtet und habe mir auch gleich noch die Augen zu gehalten. Schwierig waren zum Beispiel so Filme wie Lassie oder Flipper. Denn in jeder Folge gab es ja mindestens eine Stelle wo es für Lassie oder Flipper gefährlich wurde. Da saß ich dann immer hinterm Sessel.
Horrorfilme oder Psychothriller sind schon mal gleich gar nichts für mich. Was für eine entsetzliche Vorstellung, niemals never ever je würde ich solche Filme gucken. Wenn man mich dazu zwänge, würde ich wahrscheinlich mittendrin vor Angst und Schreck versterben.
Dass es Leute gibt, die so etwas toll finden, wird mir für immer in Rätsel bleiben
.
Wenn sich die Hinweise verdichten, tatsächlich aber immer noch nicht klar ist, wie es nachher endgültig weitergeht, dann macht mich das ganz krank.
Je nach Situation reagiere ich verschieden. Bei Büchern zum Beispiel lese ich die ersten 20-30 Seiten, wenn die Handlung dann spannend wird, lese ich grundsätzlich zuerst den Schluss. Wenn ich dann weiß wie es ausgeht und wo drauf alles hin abzielt, dann kann ich ganz in Ruhe das Buch genießen. Wenn ich den Schluss nicht als erstes lesen kann, lese ich das Buch einfach gar nicht. Deshalb habe ich Fortsetzungsromane in Zeitungen nie gelesen, das hätte mich wahnsinnig gemacht, immer nur häppchenweise voranzukommen und dann die nächste Ausgabe abwarten zu müssen, bis man weiß wie es weitergeht. No never, dann lieber gar nicht.
Das gleiche gilt für Fernsehen Serien. Wenn es einzelne, abgeschlossene Episoden sind, dann ist es für mich o. k., aber eine Serie, die einen geschlossenen Handlungsstrang hat und man ständig gespannt ist, wie es weitergeht, die lehne ich komplett ab. Die will ich nicht sehen.
Fernsehen gucken ist sowieso problematisch, da kann man ja nicht vorspulen. Deshalb gibt es viele Filme, die würde ich definitiv niemals gucken.
Das war bei mir schon als Kind so. Wenn es spannend oder gefährlich wurde, bin ich hinter den Sessel geflüchtet und habe mir auch gleich noch die Augen zu gehalten. Schwierig waren zum Beispiel so Filme wie Lassie oder Flipper. Denn in jeder Folge gab es ja mindestens eine Stelle wo es für Lassie oder Flipper gefährlich wurde. Da saß ich dann immer hinterm Sessel.
Horrorfilme oder Psychothriller sind schon mal gleich gar nichts für mich. Was für eine entsetzliche Vorstellung, niemals never ever je würde ich solche Filme gucken. Wenn man mich dazu zwänge, würde ich wahrscheinlich mittendrin vor Angst und Schreck versterben.
Dass es Leute gibt, die so etwas toll finden, wird mir für immer in Rätsel bleiben
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Donnerstag, 28. September 2017
Ohne Ende Ärger
anje, 01:09h
Heute ist kein guter Tag.
CWs Hinterlassenschaften sind immer noch nicht fertig abgewickelt oder geklärt und ploppen deshalb von Zeit zu Zeit immer mal wieder mit viel Getöse auf.
Als ich mein altes Leben vor ca. zehn Jahren verlassen habe, habe ich mich bereits damals entschieden, dass ich von CWs Geld nichts brauche, sondern dass ich mit dem auskomme, was ich selber verdiene.
Und mit dieser Entscheidung bin ich bis heute auch sehr gut zurecht gekommen. Ich brauche einfach nicht mehr Geld, schon gar nicht, wenn es mit zusätzlicher Arbeit, Stress, Ärger, Theater und unüberschaubaren Risiken verbunden ist. Egal wie groß die Beträge sind, ist es kein Geld der Welt wert, sich deshalb sein Leben zu ruinieren, was man bisher ja ohne dieses Geld sehr zufrieden geführt hat.
Mag ja sein, dass man sich damit nette Sachen kaufen kann, aber ich brauche gar nichts, ich habe schon alles. Und zum sinnlos Geld verplempern tauge ich nicht, das macht mir nur schlechte Laune denn statt wilde Orgien zu feiern, sammele ich lieber die Pfandflaschen ein, die kann man doch nicht einfach liegen lassen.
Ich brauche kein Geld für Urlaub und auch keines für Klamotten oder Einrichtung. Ich kaufe viel lieber auf dem Flohmarkt oder bei ebay, und dort haben die Dinge keinen Preis, sondern man bezahlt im Grunde nur eine "Mitnahmegebühr".
Ich gehe nicht auf Konzerte oder Veranstaltungen, weil ich Menschenmengen nicht mag, ich habe ein Haus am Meer und ein Cabrio, damit bin ich doch per Definition schon reich, was soll ich also mit noch mehr?
Nur leider funktioniert das Leben nicht so schwarz weiß, es klappt nicht immer, einfach nur sagen "Nein Danke, ich möchte nicht mehr" - CW hat sich vom Acker gemacht und jetzt bin ich zuständig, ob mir das gefällt oder nicht. Und deshalb müssen diese Dinge jetzt erledigt werden. Wenn alles gut geht, bin ich nachher wirklich reich, wenn es allerdings nicht gut geht, habe ich nachher noch mehr Probleme als ich mir überhaupt vorstellen kann. Und weil es eben alles noch viel schlimmer kommen kann, möchte ich das Spiel eigentlich gar nicht spielen. Ich verzichte lieber schon im Vorfeld auf den Gewinn, egal wie gut meine Chancen insgesamt sind. Auch eine Quote von 1:1000 reizt mich nicht, ich möchte am allerliebsten nur meine Ruhe.
Doch das hilft mir nicht weiter, K. sagt, wir ziehen das jetzt durch, na, dann, auf in den Kampf
!
CWs Hinterlassenschaften sind immer noch nicht fertig abgewickelt oder geklärt und ploppen deshalb von Zeit zu Zeit immer mal wieder mit viel Getöse auf.
Als ich mein altes Leben vor ca. zehn Jahren verlassen habe, habe ich mich bereits damals entschieden, dass ich von CWs Geld nichts brauche, sondern dass ich mit dem auskomme, was ich selber verdiene.
Und mit dieser Entscheidung bin ich bis heute auch sehr gut zurecht gekommen. Ich brauche einfach nicht mehr Geld, schon gar nicht, wenn es mit zusätzlicher Arbeit, Stress, Ärger, Theater und unüberschaubaren Risiken verbunden ist. Egal wie groß die Beträge sind, ist es kein Geld der Welt wert, sich deshalb sein Leben zu ruinieren, was man bisher ja ohne dieses Geld sehr zufrieden geführt hat.
Mag ja sein, dass man sich damit nette Sachen kaufen kann, aber ich brauche gar nichts, ich habe schon alles. Und zum sinnlos Geld verplempern tauge ich nicht, das macht mir nur schlechte Laune denn statt wilde Orgien zu feiern, sammele ich lieber die Pfandflaschen ein, die kann man doch nicht einfach liegen lassen.
Ich brauche kein Geld für Urlaub und auch keines für Klamotten oder Einrichtung. Ich kaufe viel lieber auf dem Flohmarkt oder bei ebay, und dort haben die Dinge keinen Preis, sondern man bezahlt im Grunde nur eine "Mitnahmegebühr".
Ich gehe nicht auf Konzerte oder Veranstaltungen, weil ich Menschenmengen nicht mag, ich habe ein Haus am Meer und ein Cabrio, damit bin ich doch per Definition schon reich, was soll ich also mit noch mehr?
Nur leider funktioniert das Leben nicht so schwarz weiß, es klappt nicht immer, einfach nur sagen "Nein Danke, ich möchte nicht mehr" - CW hat sich vom Acker gemacht und jetzt bin ich zuständig, ob mir das gefällt oder nicht. Und deshalb müssen diese Dinge jetzt erledigt werden. Wenn alles gut geht, bin ich nachher wirklich reich, wenn es allerdings nicht gut geht, habe ich nachher noch mehr Probleme als ich mir überhaupt vorstellen kann. Und weil es eben alles noch viel schlimmer kommen kann, möchte ich das Spiel eigentlich gar nicht spielen. Ich verzichte lieber schon im Vorfeld auf den Gewinn, egal wie gut meine Chancen insgesamt sind. Auch eine Quote von 1:1000 reizt mich nicht, ich möchte am allerliebsten nur meine Ruhe.
Doch das hilft mir nicht weiter, K. sagt, wir ziehen das jetzt durch, na, dann, auf in den Kampf
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Dienstag, 26. September 2017
Google Fotos
anje, 23:27h
Seit einiger Zeit benutze ich „Google Fotos“, um alle Fotos, die ich mit dem iPhone mache, zu speichern und finde das prinzipiell eine gute Sache. Ich habe mit verschiedenen Foto-Cloud Anbietern rumexperimentiert, alles in allem gefällt mir Google Fotos davon mit Abstand am besten.
Google Fotos bietet kostenlos unbegrenztes Speichervolumen und ist von überall zu erreichen.
Das Synchronisieren der Foto geschieht völlig problemlos im Hintergrund immer wenn das iPhone mit einem W-LAN verbunden ist. (Habe ich so eingestellt, man kann es auch einzeln manuell anstoßen, aber ich wollte ja grade, dass immer alle Fotos gesichert sind.) Und, was mir besonders gut gefällt, das Programm sortiert alle Aufnahmen selbstständig nach Inhalten und erfindet von ganz alleine eigene Überschriften für die Themenordner, die es ebenfalls selbstständig anlegt. Je mehr Fotos man speichert, umso so mehr Themenordner entstehen.
Das ist nicht nur praktisch, sondern manchmal auch sehr lustig, denn ab und zu kommt es zu witzigen Zuordnungen.
Dass der Heinkel-Kabinenroller meines Onkels unter Fahrräder sortiert wird, ist zwar eigentlich eine Frechheit, dass aber die zwei kopulierenden Schnecken, die ich neulich fotografiert habe, unter „Essen“ ausgewiesen werden, dass gibt mir dann nicht nur zu denken, sondern lässt mich auch ziemlich grinsen.

Ich glaube, ein Google Restaurant würde ich lieber meiden
.
Google Fotos bietet kostenlos unbegrenztes Speichervolumen und ist von überall zu erreichen.
Das Synchronisieren der Foto geschieht völlig problemlos im Hintergrund immer wenn das iPhone mit einem W-LAN verbunden ist. (Habe ich so eingestellt, man kann es auch einzeln manuell anstoßen, aber ich wollte ja grade, dass immer alle Fotos gesichert sind.) Und, was mir besonders gut gefällt, das Programm sortiert alle Aufnahmen selbstständig nach Inhalten und erfindet von ganz alleine eigene Überschriften für die Themenordner, die es ebenfalls selbstständig anlegt. Je mehr Fotos man speichert, umso so mehr Themenordner entstehen.
Das ist nicht nur praktisch, sondern manchmal auch sehr lustig, denn ab und zu kommt es zu witzigen Zuordnungen.
Dass der Heinkel-Kabinenroller meines Onkels unter Fahrräder sortiert wird, ist zwar eigentlich eine Frechheit, dass aber die zwei kopulierenden Schnecken, die ich neulich fotografiert habe, unter „Essen“ ausgewiesen werden, dass gibt mir dann nicht nur zu denken, sondern lässt mich auch ziemlich grinsen.

Ich glaube, ein Google Restaurant würde ich lieber meiden
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Dienstag, 26. September 2017
Montage
anje, 00:55h
Montage haben manchmal etwas Unwirkliches. Eine ganze, unberührte Woche liegt vor einem und man mag sie eigentlich gar nicht betreten. Jede normale, routinierte Alltagshandlung würde den Zauber des Unberührten zerstören. Deshalb finde ich Aufstehen montags besonders überflüssig. Und zögere es meist auch maximal weit hinaus.
Erst wenn ich mir auf sehr eindringliche Art und Weise klarmache, dass so ein weites, unberührtes Nichts an Woche auch ohne entstellende Fußstapfen von ganz alleine beginnen wird zu altern und zu verschrumpeln, um letztlich hässlich und unbeachtet in einem weiteren, nichtssagenden Wochenende zu verschwinden, erst wenn ich mir also mehr als sehr bewusst klarmache, dass das alles ja doch nichts hilft, dass auch das poetischste Gejammer nichts daran ändern wird, dass ich aufstehen muss, erst dann quäle ich mich montags mit noch größerer Verachtung als an anderen Tagen aus dem Bett, um abends ernüchtert heim zu kehren und festzustellen, dass das tatsächlich alles genauso ist wie ich es mir morgens gedacht habe: Hilft alles nichts, das Leben macht auch montags keine Pause
.
Erst wenn ich mir auf sehr eindringliche Art und Weise klarmache, dass so ein weites, unberührtes Nichts an Woche auch ohne entstellende Fußstapfen von ganz alleine beginnen wird zu altern und zu verschrumpeln, um letztlich hässlich und unbeachtet in einem weiteren, nichtssagenden Wochenende zu verschwinden, erst wenn ich mir also mehr als sehr bewusst klarmache, dass das alles ja doch nichts hilft, dass auch das poetischste Gejammer nichts daran ändern wird, dass ich aufstehen muss, erst dann quäle ich mich montags mit noch größerer Verachtung als an anderen Tagen aus dem Bett, um abends ernüchtert heim zu kehren und festzustellen, dass das tatsächlich alles genauso ist wie ich es mir morgens gedacht habe: Hilft alles nichts, das Leben macht auch montags keine Pause
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Montag, 25. September 2017
Wieder was gelernt
anje, 01:06h
Bei der Erziehung meiner Kinder habe ich immer viel Wert auf Eigenverantwortung und Selbständigkeit gelegt.
Der Jüngste hat unter dieser Überschrift grade ein paar wesentliche Erkenntnisse dazugewonnen:

Es gibt ja viele Möglichkeiten, um Kindern etwas beizubringen. Ich kann ihnen zB lange Vorträge mit klugen Sätzen und weisen Sprüchen halten, alternativ kann ich aber auch auf ein totes Pony einreden, der Effekt dürfte in etwa der gleiche sein.
Dann gibt es die Theorie, dass man als gutes Beispiel vorangehen sollte, die Kinder würden das dann von ganz alleine übernehmen.
Das hat bei meinen Kindern eher mindergut funktioniert. Wenn wir als Familie eine Reise machten, hatte ich selbstverständlich immer ausreichend Proviant dabei, allerdings ist bei den Kindern nur der zweite Teil der Reise in Erinnerung geblieben, auf dem ihnen nämlich meistens kotzeübel war, weil sie sich auf dem ersten Teil der Reise komplett überfressen haben.
Wenn wir bspw. mit dem Auto nach Frankreich fuhren (machten wir jedes Jahr mindestens einmal, eine Fahrt dauerte ca. 12h), war die prall gefüllte Provianttasche in der Regel schon kurz hinter Aachen leergefressen, egal wie viel oder wenig ich einpackte.
Und deshalb finde ich es völlig in Ordnung, wenn J. jetzt seine Lebenserfahrung durch eigene Fehler machen sammelt, das brennt sich erfahrungsgemäß am besten ein.
Ich gehe davon aus, er wird lebend in Österreich angekommen sein und führe die Tatsache, dass ich noch kein weiteres Lebenszeichen von ihm erhalten habe, auf das schlechte Netz in den Bergen zurück.
Ansonsten käme doch bestimmt irgendwann etwas in Nachrichten, oder? "Schüler auf Zugfahrt von Ostfriesland nach Österreich verhungert." ist eine viel zu schöne Schlagzeile als dass sie unbemerkt untergehen würde
.
Der Jüngste hat unter dieser Überschrift grade ein paar wesentliche Erkenntnisse dazugewonnen:

Es gibt ja viele Möglichkeiten, um Kindern etwas beizubringen. Ich kann ihnen zB lange Vorträge mit klugen Sätzen und weisen Sprüchen halten, alternativ kann ich aber auch auf ein totes Pony einreden, der Effekt dürfte in etwa der gleiche sein.
Dann gibt es die Theorie, dass man als gutes Beispiel vorangehen sollte, die Kinder würden das dann von ganz alleine übernehmen.
Das hat bei meinen Kindern eher mindergut funktioniert. Wenn wir als Familie eine Reise machten, hatte ich selbstverständlich immer ausreichend Proviant dabei, allerdings ist bei den Kindern nur der zweite Teil der Reise in Erinnerung geblieben, auf dem ihnen nämlich meistens kotzeübel war, weil sie sich auf dem ersten Teil der Reise komplett überfressen haben.
Wenn wir bspw. mit dem Auto nach Frankreich fuhren (machten wir jedes Jahr mindestens einmal, eine Fahrt dauerte ca. 12h), war die prall gefüllte Provianttasche in der Regel schon kurz hinter Aachen leergefressen, egal wie viel oder wenig ich einpackte.
Und deshalb finde ich es völlig in Ordnung, wenn J. jetzt seine Lebenserfahrung durch eigene Fehler machen sammelt, das brennt sich erfahrungsgemäß am besten ein.
Ich gehe davon aus, er wird lebend in Österreich angekommen sein und führe die Tatsache, dass ich noch kein weiteres Lebenszeichen von ihm erhalten habe, auf das schlechte Netz in den Bergen zurück.
Ansonsten käme doch bestimmt irgendwann etwas in Nachrichten, oder? "Schüler auf Zugfahrt von Ostfriesland nach Österreich verhungert." ist eine viel zu schöne Schlagzeile als dass sie unbemerkt untergehen würde
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