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Dienstag, 19. September 2017
Keine Meinung
anje, 22:00h
Es gibt Themen, da weiß ich schon von Anfang an, dass es mit einer Meinungsverschiedenheiten enden wird, wenn ich mich daran beteilige.
Deshalb gehe ich bestimmten Diskussionen in der Regel schon von vornherein durch eine aktive Meinungslosigkeit aus dem Weg.
Politik ist so ein Thema, wo ich sehr ungern eine Meinung habe und noch ungerner mit Leuten darüber spreche, die sich ihrerseits oft sehr sicher sind, welches die einzig richtige Meinung sein kann.
Das geht immer so lange gut, bis ich auf jemanden treffe, der (irgendeine) politische Meinung nur deshalb hat, weil (irgendeine) Partei bestimmte Programmpunkte hat, von denen er persönlich sehr profitiert. Dann rege ich mich jedesmal auf und dann gibt es auch jedesmal Ärger.
Aber ich finde es einfach nur billig, schäbig, niveaulos, dumm und überhaupt eben komplett verachtenswert, wenn man eine Partei nur deshalb wählt, weil man sich davon den größten, persönlichen Vorteil verspricht.
"Was die wollen ist für mich persönlich super. Wie viele andere davon dann einen Nachteil haben interessiert mich genausowenig wie die Frage, welche Langfristfolgen daraus entstehen können. Ich habe heute einen Vorteil, der Rest ist mir schnuppe." - Klar, so denken sehr viele Leute, ändert aber nichts daran, dass ich genau diese Beweggründe einfach nur Kacke finde.
(Je nach persönlicher Wunschvorstellung/Ausrichtung kommen solche Leute bei mir gleich nach Kinderschändern, es gibt da so eine bestimmte Parteien, da kann ich mit den Wählern dieser Partei wirklich gar nichts anfangen. Mit denen rede ich allerdings auch tatsächlich nicht, denen versuche ich nur so weiträumig wie möglich aus dem Weg zu gehen.)
Grundsätzlich habe ich tatsächlich keine einheitliche politische Meinung, weshalb ich auch keine Partei besonders gut finde. Ich kann eher sehr ausführlich begründen, was ich an welchen Parteien alles besonders grässlich finde.
Etwas, mit dem ich vor allem bei kleinen Parteien ein großes Problem habe, ist das "Personal". Einzelne Leute mögen ja sogar völlig okay sein, und auch das Parteiprogramm kann abstrakt betrachtet sogar große Spitze sein, aber die Alltagsarbeit nach den Wahlen wird nicht nur von einer Person gemacht, sondern von ganz vielen und wenn ich mir dann ansehe, mit was für einem Personalstamm einige der kleineren Parteien so antreten, dann gruselt's mich.
Mich erinnert das immer an so große Friseurläden von Starfigaros. Das Kundengewinnungs- und Erstberatungsgespräch, das macht der Meister persönlich, wenn es dann aber ans Haareschneiden geht, erscheint irgendeine Aushilfskraft, die mehr nach optischen als nach fachlichen Gesichtspunkten eingestellt wurde und schneidet einem die Haare krumm und schief.
Das ist dann dumm gelaufen, dabei hat der Meister selber das doch alles so toll skizziert, wie er sich das vorstellt, aber ich laufe dann monatelang mit einer Mütze rum, weil nach der Behandlung durch die hübsche Assistentin die Haare erst mal wieder nachwachsen müssen, bevor man überhaupt was retten kann.
Ich bin da sowohl beim Friseur als auch bei der Wahl von Parteien schon drauf reingefallen, seitdem achte ich immer sehr genau darauf, was für Personal eigentlich überhaupt vorhanden ist und wem ich es zutraue, auch brauchbare Alltagsarbeit abzuliefern.
Die FDP zum Beispiel ist für mich genau aus diesem Personalaspekt absolut nicht wählbar. Der Lindner ist ja sicherlich ein toughes Kerlchen (den Kubicki finde ich übrigens auch gut), aber das war's auch schon, was die FDP an brauchbarem Personal zu bieten hat.
Mehr Namen sind aktuell sowieso nicht prominent, Herr Lindner erledigt das alles als One-Man-Show, und wenn ich genauer hinsehe und mir überlege, welche Menschen ich persönlich kenne, die FDP-Politiker sind, dann zucke ich doch sehr schnell zusammen. In meinem Umfeld (und ich habe schon recht viel mit Politikern zu tun), zeichnen sich grade die FDP-Vertreter nicht durch ein Übermaß an Intelligenz aus. Im Gegenteil, da sind einige bei, da wundert man sich, wie die unfallfrei zu einem Schulabschluss gelangt sind, dafür sind sie durch die Bank alle Experten im Netzwerken. Das ist sicherlich eine sehr wichtige Eigenschaft, aber eigentlich wäre es mir lieber, sie würden mit diesen Fähigkeiten als Staubsaugervertreter eingesetzt und nicht als Politiker, die als "Volksvertreter" ja doch etwas mehr Kompetenz und Verantwortung haben (sollten.)
Ähnlich sieht das mit dem Personal der anderen kleinen Parteien aus, was daran liegt, dass hier einfach die Bewerberlage eine andere ist. Um in einer kleinen Partei als Kandidat aufgestellt zu werden, muss man sich nicht sehr anstrengen, im Gegenteil, oft suchen die händeringend nach Leuten, der Personalmangel bei den kleinen Parteien ist mindestens so groß wie bei der freiwilligen Feuerwehr. (Ging neulich durch die Presse, dass die auch keine Leute mehr finden.)
Einer meiner Lieblingspolitiker ist Gregor Gysi, wenn ich mal irgendwo in einem Quiz "einen Abend mit einem Politiker Ihrer Wahl" gewinnen würde, würde ich mir immer den aussuchen. Der ist klug, schlagfertig, witzig, selbstironisch und hat sehr oft schon sehr viel gesunden Menschenverstand bewiesen. Auch Sarah Wagenknecht gefällt mir, ich denke, sie sagt viele kluge Dinge, nur leider ist diese Partei aus meiner Sicht genausowenig wählbar wie die FDP, man schaue sich nur mal das sonstige Personal dieser Truppe an.....
Sehr viel besser sind die großen Parteien da im Moment auch nicht, weshalb ich eben auch wirklich keine echte Meinung habe, welche Partei ich jetzt gut und welche weniger gut finde.
Große Sympathien habe ich für Die Partei, die sind wenigstens kreativ und lustig und haben ganz sicher noch keinen faulenden Parteiensumpf ausgebildet, aber ich fürchte, es nutzt nichts, die zu wählen, oder genauer: Es nutzt genau der Partei, die ich ganz, ganz sicher nicht wählen will, weil die von allen Stimmen profitiert, die nicht abgegeben werden oder bedeutungslos, weil unter 5%, im Wahläther verpuffen.
Aber ich habe jetzt gewählt. Ich weiß zwar nicht genau, was, denn ich habe wählen lassen (ist bei Briefwahl ja kein Problem), aber so kann ich mir jetzt einreden, dass ich bestimmt das richtige getan habe und damit sind für mich die Diskussionen über Politik auch beendet
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Deshalb gehe ich bestimmten Diskussionen in der Regel schon von vornherein durch eine aktive Meinungslosigkeit aus dem Weg.
Politik ist so ein Thema, wo ich sehr ungern eine Meinung habe und noch ungerner mit Leuten darüber spreche, die sich ihrerseits oft sehr sicher sind, welches die einzig richtige Meinung sein kann.
Das geht immer so lange gut, bis ich auf jemanden treffe, der (irgendeine) politische Meinung nur deshalb hat, weil (irgendeine) Partei bestimmte Programmpunkte hat, von denen er persönlich sehr profitiert. Dann rege ich mich jedesmal auf und dann gibt es auch jedesmal Ärger.
Aber ich finde es einfach nur billig, schäbig, niveaulos, dumm und überhaupt eben komplett verachtenswert, wenn man eine Partei nur deshalb wählt, weil man sich davon den größten, persönlichen Vorteil verspricht.
"Was die wollen ist für mich persönlich super. Wie viele andere davon dann einen Nachteil haben interessiert mich genausowenig wie die Frage, welche Langfristfolgen daraus entstehen können. Ich habe heute einen Vorteil, der Rest ist mir schnuppe." - Klar, so denken sehr viele Leute, ändert aber nichts daran, dass ich genau diese Beweggründe einfach nur Kacke finde.
(Je nach persönlicher Wunschvorstellung/Ausrichtung kommen solche Leute bei mir gleich nach Kinderschändern, es gibt da so eine bestimmte Parteien, da kann ich mit den Wählern dieser Partei wirklich gar nichts anfangen. Mit denen rede ich allerdings auch tatsächlich nicht, denen versuche ich nur so weiträumig wie möglich aus dem Weg zu gehen.)
Grundsätzlich habe ich tatsächlich keine einheitliche politische Meinung, weshalb ich auch keine Partei besonders gut finde. Ich kann eher sehr ausführlich begründen, was ich an welchen Parteien alles besonders grässlich finde.
Etwas, mit dem ich vor allem bei kleinen Parteien ein großes Problem habe, ist das "Personal". Einzelne Leute mögen ja sogar völlig okay sein, und auch das Parteiprogramm kann abstrakt betrachtet sogar große Spitze sein, aber die Alltagsarbeit nach den Wahlen wird nicht nur von einer Person gemacht, sondern von ganz vielen und wenn ich mir dann ansehe, mit was für einem Personalstamm einige der kleineren Parteien so antreten, dann gruselt's mich.
Mich erinnert das immer an so große Friseurläden von Starfigaros. Das Kundengewinnungs- und Erstberatungsgespräch, das macht der Meister persönlich, wenn es dann aber ans Haareschneiden geht, erscheint irgendeine Aushilfskraft, die mehr nach optischen als nach fachlichen Gesichtspunkten eingestellt wurde und schneidet einem die Haare krumm und schief.
Das ist dann dumm gelaufen, dabei hat der Meister selber das doch alles so toll skizziert, wie er sich das vorstellt, aber ich laufe dann monatelang mit einer Mütze rum, weil nach der Behandlung durch die hübsche Assistentin die Haare erst mal wieder nachwachsen müssen, bevor man überhaupt was retten kann.
Ich bin da sowohl beim Friseur als auch bei der Wahl von Parteien schon drauf reingefallen, seitdem achte ich immer sehr genau darauf, was für Personal eigentlich überhaupt vorhanden ist und wem ich es zutraue, auch brauchbare Alltagsarbeit abzuliefern.
Die FDP zum Beispiel ist für mich genau aus diesem Personalaspekt absolut nicht wählbar. Der Lindner ist ja sicherlich ein toughes Kerlchen (den Kubicki finde ich übrigens auch gut), aber das war's auch schon, was die FDP an brauchbarem Personal zu bieten hat.
Mehr Namen sind aktuell sowieso nicht prominent, Herr Lindner erledigt das alles als One-Man-Show, und wenn ich genauer hinsehe und mir überlege, welche Menschen ich persönlich kenne, die FDP-Politiker sind, dann zucke ich doch sehr schnell zusammen. In meinem Umfeld (und ich habe schon recht viel mit Politikern zu tun), zeichnen sich grade die FDP-Vertreter nicht durch ein Übermaß an Intelligenz aus. Im Gegenteil, da sind einige bei, da wundert man sich, wie die unfallfrei zu einem Schulabschluss gelangt sind, dafür sind sie durch die Bank alle Experten im Netzwerken. Das ist sicherlich eine sehr wichtige Eigenschaft, aber eigentlich wäre es mir lieber, sie würden mit diesen Fähigkeiten als Staubsaugervertreter eingesetzt und nicht als Politiker, die als "Volksvertreter" ja doch etwas mehr Kompetenz und Verantwortung haben (sollten.)
Ähnlich sieht das mit dem Personal der anderen kleinen Parteien aus, was daran liegt, dass hier einfach die Bewerberlage eine andere ist. Um in einer kleinen Partei als Kandidat aufgestellt zu werden, muss man sich nicht sehr anstrengen, im Gegenteil, oft suchen die händeringend nach Leuten, der Personalmangel bei den kleinen Parteien ist mindestens so groß wie bei der freiwilligen Feuerwehr. (Ging neulich durch die Presse, dass die auch keine Leute mehr finden.)
Einer meiner Lieblingspolitiker ist Gregor Gysi, wenn ich mal irgendwo in einem Quiz "einen Abend mit einem Politiker Ihrer Wahl" gewinnen würde, würde ich mir immer den aussuchen. Der ist klug, schlagfertig, witzig, selbstironisch und hat sehr oft schon sehr viel gesunden Menschenverstand bewiesen. Auch Sarah Wagenknecht gefällt mir, ich denke, sie sagt viele kluge Dinge, nur leider ist diese Partei aus meiner Sicht genausowenig wählbar wie die FDP, man schaue sich nur mal das sonstige Personal dieser Truppe an.....
Sehr viel besser sind die großen Parteien da im Moment auch nicht, weshalb ich eben auch wirklich keine echte Meinung habe, welche Partei ich jetzt gut und welche weniger gut finde.
Große Sympathien habe ich für Die Partei, die sind wenigstens kreativ und lustig und haben ganz sicher noch keinen faulenden Parteiensumpf ausgebildet, aber ich fürchte, es nutzt nichts, die zu wählen, oder genauer: Es nutzt genau der Partei, die ich ganz, ganz sicher nicht wählen will, weil die von allen Stimmen profitiert, die nicht abgegeben werden oder bedeutungslos, weil unter 5%, im Wahläther verpuffen.
Aber ich habe jetzt gewählt. Ich weiß zwar nicht genau, was, denn ich habe wählen lassen (ist bei Briefwahl ja kein Problem), aber so kann ich mir jetzt einreden, dass ich bestimmt das richtige getan habe und damit sind für mich die Diskussionen über Politik auch beendet
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Dienstag, 19. September 2017
huch
anje, 00:50h
hier ist Stress.
Ich glaube, ich muss wieder üben, mehr meine Klappe zu halten, denn ich habe einfach keinen Vorteil davon, wenn ich den Fehler mache, meine ganz eigene, tendenziell wohl eher unbequeme Meinung, laut zu sagen.
Gibt nur Ärger und ändern tut sich auch nichts, dafür bin ich viel zu unwichtig und deshalb gibt es sowieso niemanden, der meiner Meinung folgt, aber ausreichend Menschen, die mir meine Meinung übel nehmen.
Also halte ich besser demnächst meine Klappe.
Ich weiß nicht, wie oft ich mir das schon vorgenommen habe, denn ich tauge wirklich nicht als Märtyrer und auch nicht als tapferes Blättchen im Widerstand gegen 150 km/h Gegenwind.
Aber immer wieder passiert es mir, dass ich spontan sage, was ich als gerecht empfinde, nur koaliert mein Gerechtigkeitsempfinden absolut nicht mit dem Gerechtigkeitsempfinden meiner direkten Umgebung, denn ich habe da wohl eher keine definierbare Position, die man als rechts definieren könnte, genauso wenig, wie ich als links durchgehen könnte. Ich persönlcih würde meine Positione wohl am liebsten als "mit gesundem Menschenverstand" bezeichnen, diese Position haben aber sowohl die Linken als auch die Rechten längst selber besetzt, so dass es mir sogar an einem beschreibenden Begriff für meine Position fehlt.
Ich sach ja, ich halt einfach meine Klappe, macht doch euren Kram alleene
.
Ich glaube, ich muss wieder üben, mehr meine Klappe zu halten, denn ich habe einfach keinen Vorteil davon, wenn ich den Fehler mache, meine ganz eigene, tendenziell wohl eher unbequeme Meinung, laut zu sagen.
Gibt nur Ärger und ändern tut sich auch nichts, dafür bin ich viel zu unwichtig und deshalb gibt es sowieso niemanden, der meiner Meinung folgt, aber ausreichend Menschen, die mir meine Meinung übel nehmen.
Also halte ich besser demnächst meine Klappe.
Ich weiß nicht, wie oft ich mir das schon vorgenommen habe, denn ich tauge wirklich nicht als Märtyrer und auch nicht als tapferes Blättchen im Widerstand gegen 150 km/h Gegenwind.
Aber immer wieder passiert es mir, dass ich spontan sage, was ich als gerecht empfinde, nur koaliert mein Gerechtigkeitsempfinden absolut nicht mit dem Gerechtigkeitsempfinden meiner direkten Umgebung, denn ich habe da wohl eher keine definierbare Position, die man als rechts definieren könnte, genauso wenig, wie ich als links durchgehen könnte. Ich persönlcih würde meine Positione wohl am liebsten als "mit gesundem Menschenverstand" bezeichnen, diese Position haben aber sowohl die Linken als auch die Rechten längst selber besetzt, so dass es mir sogar an einem beschreibenden Begriff für meine Position fehlt.
Ich sach ja, ich halt einfach meine Klappe, macht doch euren Kram alleene
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Sonntag, 17. September 2017
Die Überführung der World Dream
anje, 22:47h
Drei Wochen lag die World Dream jetzt im Außendock der Meyer Werft, neulich flogen wird ja grade über die Werft als sie frisch ausgedockt war.
Heute flogen wir wieder die Ems entlang nach Süden und konnten dabei die Überführung der World Dream live beobachten.
Die Meyer Werft hatte sogar den Überführungsplan veröffentlicht, aber darum hatten wir uns gar nicht gekümmert, es war schlicht Zufall, dass wir genau zu diesem Zeitpunkt auf der Strecke unterwegs waren.
Außer uns gab es natürlich noch sehr viele andere Schaulustige, der Deich entlang der Ems bei Leer war gut besetzt mit Leuten, obwohl das Wetter immer wieder frische Schauer parat hatte. Aber nicht nur an Land, auch in der Luft war richtig was los. Außer uns kreisten noch zwei andere Flugzeuge und eine Drohne um die World Dream, zum Glück kann man sich über Funk gut verständigen, so dass man sich nicht ins Gehege kommt.
Der NDR hat seinen Bericht schon online.
Hier nur ein Foto, die anderen packe ich in die Kommentare, damit die Startseite beim Laden nicht in die Knie geht.

Lustig finde ich ja, dass diese Riesendampfer immer rückwärts die Ems hochfahren. Sie sind rückwärts nicht nur besser manövrierbar, sondern die rückwärts drehenden Motorschrauben wirbeln noch zusätzlich Wasser unters Schiff, so dass es weniger Tiefgang hat.
Es bleibt aber natürlich Zentimeterarbeit für die Lotsen.
Und während wir so um die World Dream kreisten, sah ich plötzlich im Hintergrund, wie ein Tornado entstand.
Das war schon sehr faszinierend zu beobachten.

Gleichzeitig aber auch ein wenig unheimlich, ich glaube dieser "funnel cloud" möchte ich nicht unbedingt zu nahe kommen.

Vor allem weil wir zusehen konnten, wie das Ding ständig größer wurde.

Da über Rheine ein dickes Unwetter tobte, sind wir nach Westen ausgewichen (als wir weit genug von diesem Tornadodingens entfernt waren) und konnten so auch noch ein Foto vom Atomkraftwerk in Lingen machen, was bei den heutigen Wetterverhältnissen auch eine ganz eigene Farbgebung hatte und mal wieder den Eindruck erweckt, als wäre hier die Quelle für all die Wolken zu finden.

Hinter Lingen mussten wir aber irgendwann doch nach links Richtung Regen abbiegen, bekamen aber zum Glück nur die Ausläufer des Regengebietes noch mit.

Über Emsdetten war dann nur noch ein wunderschöner Regenbogen zu bewundern

Und kurz vor der Landung in Münster waren nur Wolken und Sonne übrig

Heute flogen wir wieder die Ems entlang nach Süden und konnten dabei die Überführung der World Dream live beobachten.
Die Meyer Werft hatte sogar den Überführungsplan veröffentlicht, aber darum hatten wir uns gar nicht gekümmert, es war schlicht Zufall, dass wir genau zu diesem Zeitpunkt auf der Strecke unterwegs waren.
Außer uns gab es natürlich noch sehr viele andere Schaulustige, der Deich entlang der Ems bei Leer war gut besetzt mit Leuten, obwohl das Wetter immer wieder frische Schauer parat hatte. Aber nicht nur an Land, auch in der Luft war richtig was los. Außer uns kreisten noch zwei andere Flugzeuge und eine Drohne um die World Dream, zum Glück kann man sich über Funk gut verständigen, so dass man sich nicht ins Gehege kommt.
Der NDR hat seinen Bericht schon online.
Hier nur ein Foto, die anderen packe ich in die Kommentare, damit die Startseite beim Laden nicht in die Knie geht.

Lustig finde ich ja, dass diese Riesendampfer immer rückwärts die Ems hochfahren. Sie sind rückwärts nicht nur besser manövrierbar, sondern die rückwärts drehenden Motorschrauben wirbeln noch zusätzlich Wasser unters Schiff, so dass es weniger Tiefgang hat.
Es bleibt aber natürlich Zentimeterarbeit für die Lotsen.
Und während wir so um die World Dream kreisten, sah ich plötzlich im Hintergrund, wie ein Tornado entstand.
Das war schon sehr faszinierend zu beobachten.

Gleichzeitig aber auch ein wenig unheimlich, ich glaube dieser "funnel cloud" möchte ich nicht unbedingt zu nahe kommen.

Vor allem weil wir zusehen konnten, wie das Ding ständig größer wurde.

Da über Rheine ein dickes Unwetter tobte, sind wir nach Westen ausgewichen (als wir weit genug von diesem Tornadodingens entfernt waren) und konnten so auch noch ein Foto vom Atomkraftwerk in Lingen machen, was bei den heutigen Wetterverhältnissen auch eine ganz eigene Farbgebung hatte und mal wieder den Eindruck erweckt, als wäre hier die Quelle für all die Wolken zu finden.

Hinter Lingen mussten wir aber irgendwann doch nach links Richtung Regen abbiegen, bekamen aber zum Glück nur die Ausläufer des Regengebietes noch mit.

Über Emsdetten war dann nur noch ein wunderschöner Regenbogen zu bewundern

Und kurz vor der Landung in Münster waren nur Wolken und Sonne übrig

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Sonntag, 17. September 2017
Sebastian
anje, 01:42h
Hier auf Borkum war letzten Mittwoch eine richtige Sturmflut. Normalerweise gibt es im Sommer nur Springfluten, eine Springflut ist die kleine Schwester einer richtigen Sturmflut. Für Kurgäste, die hier Sommerurlaub machen, immer schon ein faszinierendes Erlebnis, aber für Einheimische höchstens ein Grund, einen Knopf mehr an der Jacke zuzumachen.
Aber das Tief Sebastian, was hier letzte Woche über Deutschland zog, brachte dann auch tatsächlich eine echte Sturmflut mit, hier auf Borkum sind Windgeschwindigkeiten von 161km/h gemessen worden, selbst mein Onkel war beeindruckt.
Vor allem weil Sebastian seinem Apfelbaum den Garaus gemacht hat.

Der Baum ist einfach umgefallen, obwohl er ganz hinten im Garten in einer einigermaßen geschützten Ecke stand.
Es war aber auch schon ein alter Baum. 109 Jahre alt. Mein Urgroßvater hat ihn 1908 gepflanzt, es war der erste Baum, den er in diesem Garten gepflanzt hat, nachdem er das Haus grade fertig gebaut hatte.
Mehr als 50l Äpfel sind auch noch mit runtergefallen, der Onkel kocht seit drei Tagen ohne Pause Apfelmus.
Noch ein bisschen mehr zerrupft, aber noch immer existent ist dagegen der Vogelscheuchenostfriesennerz, der im Birnbaum hängt. Ich muss jedesmal grinsen, wenn ich das Teil im Baum hägen sehe, aber der Onkel meint, es hilft gegen die Dohlen.
Auf der Promenade hat Sebastian vor allem Sandbänke hinterlassen. Wenn man weiß, dass diese Bank auf der zweiten Erhöhung der Promenade steht und damit gut 5m über dem Strand, bekommt man einen Eindruck, wie hoch das Wasser am Mittwoch tatsächlich stand.

Heute war wieder alles friedlich, nur das Licht verlieh dem Strand noch eine sehr eigentümliche Färbung.
Das Wasser in einem hellen aquamarin hob sich deutlich gegen den blaugrauen Himmel ab. Auf dem hellen Sand hatte die Kurverwaltung schon ordnungsbeflissen den angespülten Dreck zu Haufen zusammenkehren lassen.

Bei uns am Südstrand waren noch viele Zelte zu sehen (wir haben ja laut Kalender auch immer noch Sommer), die Strandzeltvermieter hatten die Zelte nur zu sich selber schützenden Gruppen zusammengeräumt.
Sonnenuntergang war heute schon um viertel vor acht, so dass ich bei meiner Abendrunde nur noch eine Ahnung des grade abgelaufenen Schauspiels mitbekam.

Besondere Meldung des Tages: Wir haben den Ofen angemacht, weil es uns mit 17°C Innentemperatur eindeutig zu ungemütlich war
.
Aber das Tief Sebastian, was hier letzte Woche über Deutschland zog, brachte dann auch tatsächlich eine echte Sturmflut mit, hier auf Borkum sind Windgeschwindigkeiten von 161km/h gemessen worden, selbst mein Onkel war beeindruckt.
Vor allem weil Sebastian seinem Apfelbaum den Garaus gemacht hat.

Der Baum ist einfach umgefallen, obwohl er ganz hinten im Garten in einer einigermaßen geschützten Ecke stand.
Es war aber auch schon ein alter Baum. 109 Jahre alt. Mein Urgroßvater hat ihn 1908 gepflanzt, es war der erste Baum, den er in diesem Garten gepflanzt hat, nachdem er das Haus grade fertig gebaut hatte.
Mehr als 50l Äpfel sind auch noch mit runtergefallen, der Onkel kocht seit drei Tagen ohne Pause Apfelmus.
Noch ein bisschen mehr zerrupft, aber noch immer existent ist dagegen der Vogelscheuchenostfriesennerz, der im Birnbaum hängt. Ich muss jedesmal grinsen, wenn ich das Teil im Baum hägen sehe, aber der Onkel meint, es hilft gegen die Dohlen.
Auf der Promenade hat Sebastian vor allem Sandbänke hinterlassen. Wenn man weiß, dass diese Bank auf der zweiten Erhöhung der Promenade steht und damit gut 5m über dem Strand, bekommt man einen Eindruck, wie hoch das Wasser am Mittwoch tatsächlich stand.

Heute war wieder alles friedlich, nur das Licht verlieh dem Strand noch eine sehr eigentümliche Färbung.
Das Wasser in einem hellen aquamarin hob sich deutlich gegen den blaugrauen Himmel ab. Auf dem hellen Sand hatte die Kurverwaltung schon ordnungsbeflissen den angespülten Dreck zu Haufen zusammenkehren lassen.

Bei uns am Südstrand waren noch viele Zelte zu sehen (wir haben ja laut Kalender auch immer noch Sommer), die Strandzeltvermieter hatten die Zelte nur zu sich selber schützenden Gruppen zusammengeräumt.
Sonnenuntergang war heute schon um viertel vor acht, so dass ich bei meiner Abendrunde nur noch eine Ahnung des grade abgelaufenen Schauspiels mitbekam.

Besondere Meldung des Tages: Wir haben den Ofen angemacht, weil es uns mit 17°C Innentemperatur eindeutig zu ungemütlich war
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Samstag, 16. September 2017
Überraschend problemlos
anje, 00:51h
Eigentlich waren wir auf Fähre eingestellt heute, weil das Wetter die letzten Tage nicht wirklich flugfreundlich war, aber dann zeigte ein Blick in die Wetterkarte heute Nachmittag nur grüne Felder, so dass wir spontan beschlossen, doch zu fliegen und es war tatsächlich prächtiges Flugwetter. Regenbögen von oben sind auch immer wieder faszinierend.

Als wir an der Küste ankamen plingte eine Nachricht von J. auf, der fragte, wann wir kämen, er säße auf dem Katamaran und wäre schon halb da und da sahen wir den Kat auch schon unter uns, machten ein Foto und waren insgesamt dann so viel eher zu Hause, dass ich J. dann sogar noch mit dem Fahrrad an der Haltestelle abholen konnte.
Hat also alles prima geklappt, morgen beseitigen wir dann die Spuren von Sebastian, der versuchte, hier den halben Strand unter der Haustür ins Haus zu wehen
.

Als wir an der Küste ankamen plingte eine Nachricht von J. auf, der fragte, wann wir kämen, er säße auf dem Katamaran und wäre schon halb da und da sahen wir den Kat auch schon unter uns, machten ein Foto und waren insgesamt dann so viel eher zu Hause, dass ich J. dann sogar noch mit dem Fahrrad an der Haltestelle abholen konnte.
Hat also alles prima geklappt, morgen beseitigen wir dann die Spuren von Sebastian, der versuchte, hier den halben Strand unter der Haustür ins Haus zu wehen
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Freitag, 15. September 2017
Beschäftigt
anje, 00:36h
Heute kann ich nichts schreiben, da ich lese
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Donnerstag, 14. September 2017
Nie mehr Innenstadt
anje, 00:35h
Heute hätte ich einen Termin um 8h in der Innenstadt von Münster gehabt.
Da mein Büro am Rand von Münster liegt, bin ich ziemlich selten in der Innenstadt und versuche auch normalerweise, mich vor Terminen in der Innenstadt zu drücken. Klappt nicht immer, denn unser Mutterhaus liegt mitten im Zentrum (für mich übrigens ein Grund niemals freiwillig dort zu arbeiten), aber mein Termin heute wäre in einer großen Steuerkanzlei gewesen, die hatten zu einer Infoveranstaltung mit Frühstück geladen und da ich das Thema sehr interessant fand (und Essenseinladungen ja sowieso immer toll finde), habe ich trotz der nächtlichen Uhrzeit und der unglücklichen Lokalität zugesagt.
Der Tag fing dann schon gleich mit einem Drama an: Ich musste vor 7h aufstehen. Eigentlich hätte mir klar sein sollen, dass von solch einem Tag sowieso nichts Gutes mehr zu erwarten ist, aber ich war krampfhaft bemüht, alles positiv zu sehen, biss deshalb die Zähne zusammen, war tatsächlich um 7.30h abfahrbereit und redete mir ein, dass es bestimmt alles ganz toll wird.
Immerhin hatte ich es geschafft, dass ich noch nicht heiser war, was mir schnell passiert, wenn ich schlechte Laune habe, weil ich dann soviel schimpfe.
Als ich im Auto saß und losfuhr, konnte ich ein weiteres Absinken meiner Laune aber nicht verhindern, denn die Tanklampe blinkte auf und erinnerte mich nachdrücklich daran, was ich in den letztes drei Tagen regelmäßig vergessen hatte. So ein Auto lebt eben doch nicht nur von Luft und Liebe, und 25km Reichweite ist dann nicht mehr sehr üppig, wenn man morgens losfährt und es auch noch eilig hat.
Das Navi wollte über die Autobahn nach Münster fahren, dass habe ich mich bei 25km Restreichweite dann aber nicht getraut und bin weiter auf der Landstraße geblieben. Blöderweise kenne ich mich bei den Wegen in die Innenstadt nach Münster nicht so gut aus, ich bin da schlicht zu selten.
Es kam, wie es kommen musste, das Navi wollte erst immerzu wenden, um mich wieder auf die Autobahn zu lotsen, als ich darauf nicht reagierte, ließ es mich plötzlich scharf rechts abbiegen und dachte sich einen Weg aus, den es garantiert auf irgendeinem Fahrradtourenworkshop geklaut hatte. Sehr idyllisch, aber auch sehr feldwegig und völlig vermatscht, denn auch im Münsterland war heute Sturm und Regen und bei diesem Wetter über unbefestigte Feldwege zu fahren ist nicht wirklich launenfördernd. Und schnell geht es auch nicht. Eine halbe Stunde später war ich immerhin auf einer anderen Landstraße angekommen und fuhr jetzt mit 80 km/h Richtung Münster, dafür hatte ich aber nur noch 15km Reichweite und nach 8h war es auch schon.
Je weiter ich in die Stadt hinein fuhr, umso voller wurde es, um 8.20h hatte ich dann eine Stelle erreicht, wo der gesamte Verkehr umgeleitet wurde, weil die Straße Richtung Zentrum gesperrt war, ich hatte noch 0km Reichweite und so schlechte Laune, dass ich schon gar nicht mehr schimpfen konnte, sondern nur noch schnappatmend vor mich hinhechelte, die Umleitung führte in einem großen Bogen erst aus der Stadt heraus, um nach vielen Kilometern an meinem Büro vorbei die Zufahrt von der anderen Seite der Stadt aus vorzusehen.
Das war dann der Moment wo ich aufgab.

500m neben dem Büro ist eine Tankstelle, dort habe ich 56l Benzin in meinen 55l Tank gefüllt und bin anschließend direkt ins Büro gefahren, um der Firma in der Innenstadt, wo ich heute um 8h hätte sein wollen, eine Mail zu schicken, in der ich mich für mein Nichterscheinen entschuldigte aber gleichzeitig auch mitteilte, dass ich mich außerstände sähe, jemals wieder an irgendeinem Termin in ihrem Hause teilzunehmen, weil ich heute für den Rest meines Lebens beschlossen habe, mir den Stress mit Fahrten in die Innenstadt einfach nicht mehr anzutun
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Da mein Büro am Rand von Münster liegt, bin ich ziemlich selten in der Innenstadt und versuche auch normalerweise, mich vor Terminen in der Innenstadt zu drücken. Klappt nicht immer, denn unser Mutterhaus liegt mitten im Zentrum (für mich übrigens ein Grund niemals freiwillig dort zu arbeiten), aber mein Termin heute wäre in einer großen Steuerkanzlei gewesen, die hatten zu einer Infoveranstaltung mit Frühstück geladen und da ich das Thema sehr interessant fand (und Essenseinladungen ja sowieso immer toll finde), habe ich trotz der nächtlichen Uhrzeit und der unglücklichen Lokalität zugesagt.
Der Tag fing dann schon gleich mit einem Drama an: Ich musste vor 7h aufstehen. Eigentlich hätte mir klar sein sollen, dass von solch einem Tag sowieso nichts Gutes mehr zu erwarten ist, aber ich war krampfhaft bemüht, alles positiv zu sehen, biss deshalb die Zähne zusammen, war tatsächlich um 7.30h abfahrbereit und redete mir ein, dass es bestimmt alles ganz toll wird.
Immerhin hatte ich es geschafft, dass ich noch nicht heiser war, was mir schnell passiert, wenn ich schlechte Laune habe, weil ich dann soviel schimpfe.
Als ich im Auto saß und losfuhr, konnte ich ein weiteres Absinken meiner Laune aber nicht verhindern, denn die Tanklampe blinkte auf und erinnerte mich nachdrücklich daran, was ich in den letztes drei Tagen regelmäßig vergessen hatte. So ein Auto lebt eben doch nicht nur von Luft und Liebe, und 25km Reichweite ist dann nicht mehr sehr üppig, wenn man morgens losfährt und es auch noch eilig hat.
Das Navi wollte über die Autobahn nach Münster fahren, dass habe ich mich bei 25km Restreichweite dann aber nicht getraut und bin weiter auf der Landstraße geblieben. Blöderweise kenne ich mich bei den Wegen in die Innenstadt nach Münster nicht so gut aus, ich bin da schlicht zu selten.
Es kam, wie es kommen musste, das Navi wollte erst immerzu wenden, um mich wieder auf die Autobahn zu lotsen, als ich darauf nicht reagierte, ließ es mich plötzlich scharf rechts abbiegen und dachte sich einen Weg aus, den es garantiert auf irgendeinem Fahrradtourenworkshop geklaut hatte. Sehr idyllisch, aber auch sehr feldwegig und völlig vermatscht, denn auch im Münsterland war heute Sturm und Regen und bei diesem Wetter über unbefestigte Feldwege zu fahren ist nicht wirklich launenfördernd. Und schnell geht es auch nicht. Eine halbe Stunde später war ich immerhin auf einer anderen Landstraße angekommen und fuhr jetzt mit 80 km/h Richtung Münster, dafür hatte ich aber nur noch 15km Reichweite und nach 8h war es auch schon.
Je weiter ich in die Stadt hinein fuhr, umso voller wurde es, um 8.20h hatte ich dann eine Stelle erreicht, wo der gesamte Verkehr umgeleitet wurde, weil die Straße Richtung Zentrum gesperrt war, ich hatte noch 0km Reichweite und so schlechte Laune, dass ich schon gar nicht mehr schimpfen konnte, sondern nur noch schnappatmend vor mich hinhechelte, die Umleitung führte in einem großen Bogen erst aus der Stadt heraus, um nach vielen Kilometern an meinem Büro vorbei die Zufahrt von der anderen Seite der Stadt aus vorzusehen.
Das war dann der Moment wo ich aufgab.

500m neben dem Büro ist eine Tankstelle, dort habe ich 56l Benzin in meinen 55l Tank gefüllt und bin anschließend direkt ins Büro gefahren, um der Firma in der Innenstadt, wo ich heute um 8h hätte sein wollen, eine Mail zu schicken, in der ich mich für mein Nichterscheinen entschuldigte aber gleichzeitig auch mitteilte, dass ich mich außerstände sähe, jemals wieder an irgendeinem Termin in ihrem Hause teilzunehmen, weil ich heute für den Rest meines Lebens beschlossen habe, mir den Stress mit Fahrten in die Innenstadt einfach nicht mehr anzutun
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