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Samstag, 29. Oktober 2016
Waschen ohne Wasser
anje, 00:44h
Wochenende, uffffff.
Diese Woche war einfach nur anstrengend und ich bin sehr froh, dass jetzt erst mal vier Tage Pause ist.
Allerheiligen ist in NRW Feiertag, weshalb sich der Montag als Brückentag gradezu aufdrängt, deshalb tatsächlich vier Tage frei.
J. ist schon auf Borkum und hat gleich als erstes Bad und Klo ausgiebig geschrubbt. Es war ja leider zu erwarten, dass mein Vater in meinem Haus genauso ferkelig lebt wie er das seit Jahrzehnten in seinem eigenen tut.
J. schickte ein Foto der reichlich bekleckerten Badezimmermatte, ich schüttelte mich und war dankbar, dass J. sich spontan darum kümmert, K. dagegen regte sich für seine Westfalenverhältnisse sehr auf und fragte empört, ob mein Vater schon immer so ein Ferkel gewesen wäre.
Die traurige Antwort ist "ja", war er schon immer. So lange ich mich zurückerinnern kann, fand ich meinen Vater schon immer eklig. Putzen ist was für Frauen, echte Männer putzen nicht. Oder noch präziser: Akademiker putzen nicht, das ist einfach nicht wichtig genug, um damit wertvolle Akademikerlebenszeit zu verschwenden. Was so ein echter Akademiker ist, der ist nur für Aufgaben zuständig, die man mit dem Kopf lösen kann, Hände sind höchstens zum Schreiben da. Man ist ja schließlich kein Handwerker.
Mein Vater hat immer zwischen wichtiger und unwichtiger Arbeit unterschieden. Wichtig ist alles, was er tut, unwichtig damit alles, was er nicht tut. So einfach und so schnell erklärt. Und da er nicht putzt, ist Putzen auch nicht wichtig.
Und gemeint ist dabei Putzen in jeder Ausprägung. Auch waschen ist putzen. Wobei mein Vater natürlich immer intensiv darauf bestehen wird, dass er sich doch täglich wäscht. Was genau er wäscht, weiß ich nicht, ich fürchte aber, er meint damit, dass er seine Hände wäscht und sich Wasser ins Gesicht spritzt. Mehr wird ziemlich sicher nicht gewaschen, das riecht man. Und hat man auch schon immer gerochen.
Ein ganz klein wenig davon ist allerdings insulanertypisch. Erstens ist jeder gute Insulaner angeboren wasserscheu und zweitens ist Wasser auf der Insel knapp und damit teuer. Es gibt genug Wasser UM die Insel, aber das kann man schlecht für irgendetwas benutzen, außer als trennendes Element vom Festland. (weshalb das auf der Insel auch viele oft als "Europa" bezeichnen.)
Süßwasser, und damit eben auch Waschwasser, ist kostbar und darf nicht verschwendet werden. Damit ist mein Vater groß geworden und hat es nie geschafft, das abzulegen.
Früher hatten die Gästezimmer in den Pensionen deshalb alle ein Waschbecken, eine Dusche oder ein Badezimmer gab es auf jeder Etage aber nur einmal. Wenn also ein Gast duschen oder gar baden wollte, dann musste das extra bezahlt werden und damit niemand einfach so ein Bad nahm, waren die entsprechenden Räumlichkeiten immer abgeschlossen.
Bei uns war es so, dass meine Oma den Schlüssel verwaltete und den nur gegen Vorkasse rausrückte. Einmal Duschen kostete 2,50 DM, eine Übernachtung mit Frühstück gab es für 20 DM (pro Person im Doppelzimmer), aber eben nur mit Waschbecken auf dem Zimmer.
Ich sehe heute noch meine Oma vor mir, die wie ein Schießhund aufpasste, dass für 2,50 DM dann aber auch wirklich nur EINE Person duschte. Denn Badegäste sind ja alle Schlitzohren. Die holen sich für 2,50 DM den Schlüssel und gehen dann zu zweit in die Dusche. Hah! - Aber nicht bei meiner Oma. Da war sie immer auf dem Quivive und stand zur Not Wache vor der Dusche. Sie kannte ihre Pappenheimer da ganz genau. Was aber natürlich auch lästig und anstrengend war, reichlich Grund zum Klagen also, was sie deshalb ebenfalls ausgiebig tat.
Irgendwann hatte ihr dann jemand den guten Tipp gegeben, dass sie doch einfach die Übernachtungspreise auf 22,50 DM erhöhen könnte, und dann könnte jeder jeden Tag duschen und es wäre automatisch alles bezahlt.
So geschah es auch, aber es kam, wie es kommen musste, die Badegäste nutzen natürlich ihre Großzügigkeit ungehemmt aus.
Denn was taten diese Schmocks plötzlich? Richtig, man ahnt es, die duschten plötzlich zweimal! Morgens UND abends. Kann man sich sowas vorstellen? Kein normaler Mensch duscht überhaupt schon jeden Tag, aber diese Badegäste......, logisch, wenn es umsonst ist, dann nimmt man natürlich mit, was man kriegen kann. Lieber den Magen verrenken als dem Wirt was schenken. Wahrscheinlich fuhren die überhaupt nur in Urlaub, um endlich mal ungehemmt duschen zu können.
Mein Vater wuchs also ausgesprochen wassersparsam auf - und hat es nie mehr gelernt, das abzulegen.
Morgen bin ich auch auf Borkum, und dann Gnade ihm Gott, wenn ich nicht mindestens 14 benutzte Unterhosen in der Wäschekiste finde
!
Diese Woche war einfach nur anstrengend und ich bin sehr froh, dass jetzt erst mal vier Tage Pause ist.
Allerheiligen ist in NRW Feiertag, weshalb sich der Montag als Brückentag gradezu aufdrängt, deshalb tatsächlich vier Tage frei.
J. ist schon auf Borkum und hat gleich als erstes Bad und Klo ausgiebig geschrubbt. Es war ja leider zu erwarten, dass mein Vater in meinem Haus genauso ferkelig lebt wie er das seit Jahrzehnten in seinem eigenen tut.
J. schickte ein Foto der reichlich bekleckerten Badezimmermatte, ich schüttelte mich und war dankbar, dass J. sich spontan darum kümmert, K. dagegen regte sich für seine Westfalenverhältnisse sehr auf und fragte empört, ob mein Vater schon immer so ein Ferkel gewesen wäre.
Die traurige Antwort ist "ja", war er schon immer. So lange ich mich zurückerinnern kann, fand ich meinen Vater schon immer eklig. Putzen ist was für Frauen, echte Männer putzen nicht. Oder noch präziser: Akademiker putzen nicht, das ist einfach nicht wichtig genug, um damit wertvolle Akademikerlebenszeit zu verschwenden. Was so ein echter Akademiker ist, der ist nur für Aufgaben zuständig, die man mit dem Kopf lösen kann, Hände sind höchstens zum Schreiben da. Man ist ja schließlich kein Handwerker.
Mein Vater hat immer zwischen wichtiger und unwichtiger Arbeit unterschieden. Wichtig ist alles, was er tut, unwichtig damit alles, was er nicht tut. So einfach und so schnell erklärt. Und da er nicht putzt, ist Putzen auch nicht wichtig.
Und gemeint ist dabei Putzen in jeder Ausprägung. Auch waschen ist putzen. Wobei mein Vater natürlich immer intensiv darauf bestehen wird, dass er sich doch täglich wäscht. Was genau er wäscht, weiß ich nicht, ich fürchte aber, er meint damit, dass er seine Hände wäscht und sich Wasser ins Gesicht spritzt. Mehr wird ziemlich sicher nicht gewaschen, das riecht man. Und hat man auch schon immer gerochen.
Ein ganz klein wenig davon ist allerdings insulanertypisch. Erstens ist jeder gute Insulaner angeboren wasserscheu und zweitens ist Wasser auf der Insel knapp und damit teuer. Es gibt genug Wasser UM die Insel, aber das kann man schlecht für irgendetwas benutzen, außer als trennendes Element vom Festland. (weshalb das auf der Insel auch viele oft als "Europa" bezeichnen.)
Süßwasser, und damit eben auch Waschwasser, ist kostbar und darf nicht verschwendet werden. Damit ist mein Vater groß geworden und hat es nie geschafft, das abzulegen.
Früher hatten die Gästezimmer in den Pensionen deshalb alle ein Waschbecken, eine Dusche oder ein Badezimmer gab es auf jeder Etage aber nur einmal. Wenn also ein Gast duschen oder gar baden wollte, dann musste das extra bezahlt werden und damit niemand einfach so ein Bad nahm, waren die entsprechenden Räumlichkeiten immer abgeschlossen.
Bei uns war es so, dass meine Oma den Schlüssel verwaltete und den nur gegen Vorkasse rausrückte. Einmal Duschen kostete 2,50 DM, eine Übernachtung mit Frühstück gab es für 20 DM (pro Person im Doppelzimmer), aber eben nur mit Waschbecken auf dem Zimmer.
Ich sehe heute noch meine Oma vor mir, die wie ein Schießhund aufpasste, dass für 2,50 DM dann aber auch wirklich nur EINE Person duschte. Denn Badegäste sind ja alle Schlitzohren. Die holen sich für 2,50 DM den Schlüssel und gehen dann zu zweit in die Dusche. Hah! - Aber nicht bei meiner Oma. Da war sie immer auf dem Quivive und stand zur Not Wache vor der Dusche. Sie kannte ihre Pappenheimer da ganz genau. Was aber natürlich auch lästig und anstrengend war, reichlich Grund zum Klagen also, was sie deshalb ebenfalls ausgiebig tat.
Irgendwann hatte ihr dann jemand den guten Tipp gegeben, dass sie doch einfach die Übernachtungspreise auf 22,50 DM erhöhen könnte, und dann könnte jeder jeden Tag duschen und es wäre automatisch alles bezahlt.
So geschah es auch, aber es kam, wie es kommen musste, die Badegäste nutzen natürlich ihre Großzügigkeit ungehemmt aus.
Denn was taten diese Schmocks plötzlich? Richtig, man ahnt es, die duschten plötzlich zweimal! Morgens UND abends. Kann man sich sowas vorstellen? Kein normaler Mensch duscht überhaupt schon jeden Tag, aber diese Badegäste......, logisch, wenn es umsonst ist, dann nimmt man natürlich mit, was man kriegen kann. Lieber den Magen verrenken als dem Wirt was schenken. Wahrscheinlich fuhren die überhaupt nur in Urlaub, um endlich mal ungehemmt duschen zu können.
Mein Vater wuchs also ausgesprochen wassersparsam auf - und hat es nie mehr gelernt, das abzulegen.
Morgen bin ich auch auf Borkum, und dann Gnade ihm Gott, wenn ich nicht mindestens 14 benutzte Unterhosen in der Wäschekiste finde
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Freitag, 28. Oktober 2016
Dies und das
anje, 00:51h
Wir haben wieder warmes Wasser und ganz langsam wird auch das Haus wieder wärmer. Wir sind schon bei 17,2°C, das ist doch schon fast kuschelig.
Die Monteure sind zwar noch nicht ganz fertig, aber das System funktioniert schon und das ist ja die Hauptsache.
Installiert wurde jetzt eine Therme von Buderus - von dem Hersteller ist auch die Heizung auf Borkum und die lässt sich ganz wunderbar übers Internet steuern. K. hat schon angefangen zu googeln, ob es für den Typ, den wir jetzt hier in Greven haben, auch so ein Internetmodul gibt, das wäre ja prima, dann könnten wir auch dieses Haus fernbedienen.
Grundsätzlich finde ich diese Smart Home Lösungen schon ziemlich praktisch, zumindest für meine persönliche Situation, wenn man ständig zwischen zwei Häusern pendelt. Denn dann ist es einfach sehr beruhigend, dass man das Haus, wo man grade nicht ist, trotzdem komplett unter Kontrolle hat.
In der Zeitung habe ich heute etwas über "Ceta und Mordio" gelesen und fand es ein witziges Wortspiel.
Und ein neues Wort habe ich gelernt (schon gestern), aber Plenk war für mich nicht nur so neu, dass ich es noch nie gehört hatte, ich wäre auch im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass man für so einen Sachverhalt ein eigenes Wort braucht.
Außerdem war ich heute in einem Elektronikmarkt und habe dort ganz viele spannende Dinge gesehen und gelernt. So habe ich unter anderem entdeckt, dass es jetzt auch Festnetztelefone im Smartphonedesign gibt, finde ich hoch faszinierend. Obwohl ich zugeben muss, dass ich dieses Telefon auch extrem hübsch finde.
Ist jetzt nicht so, dass ich überhaupt noch viel von einem Festnetztelefon telefoniere, in den allermeisten Fällen hänge ich mir einfach so einen Bluetoothohrstöpsel um und benutze das iPhone, ist wesentlich bequemer weil komplett handsfree, trotzdem ärgere ich mich darüber, dass wir so gut wie kein funktionierendes Festnetztelefon mehr im Haus haben, die haben alle irgendeine Macke und selbst wenn ich wollte, kann ich also für ein längeres Telefonat kein Festnetztelefon benutzen, nach spätestens 10 Minuten brechen alle Gespräche zusammen. Jetzt habe ich wenigstens etwas gefunden, womit ich mich einkaufstechnisch beschäftigen kann.
Und ich bin seit heute Fan dieser edlen Sonos-Anlage, endlich habe ich begriffen, was die alles kann, wofür man die also benutzen kann und weshalb ich die jetzt dringend haben will. Wenn sie nicht so fies teuer wäre. Aber cool ist das Zeug schon. Ich könnte die Zentrale zB an meine uralte Denon-Anlage anschließen und so meine heißgeliebte, aber mittlerweile kaum noch genutze (denn wer hat heute schon Lust, Musik von einer CD zu hören?) Stereoanlage wieder über WLan in Betrieb nehmen. Denn die Boxen und der Verstärker sind ja noch immer so gut wie sie früher schon waren - und wenn ich die an die Sonos-Zentrale klemme, dann kann ich jede Musik, die ich übers Internet streame oder die ich auf dem iPhone habe über die Boxen der Anlage laufen lassen. Finde ich schon prima.
Na, schauen wir mal, aber brauchbar finde ich dieses System durchaus
.
Die Monteure sind zwar noch nicht ganz fertig, aber das System funktioniert schon und das ist ja die Hauptsache.
Installiert wurde jetzt eine Therme von Buderus - von dem Hersteller ist auch die Heizung auf Borkum und die lässt sich ganz wunderbar übers Internet steuern. K. hat schon angefangen zu googeln, ob es für den Typ, den wir jetzt hier in Greven haben, auch so ein Internetmodul gibt, das wäre ja prima, dann könnten wir auch dieses Haus fernbedienen.
Grundsätzlich finde ich diese Smart Home Lösungen schon ziemlich praktisch, zumindest für meine persönliche Situation, wenn man ständig zwischen zwei Häusern pendelt. Denn dann ist es einfach sehr beruhigend, dass man das Haus, wo man grade nicht ist, trotzdem komplett unter Kontrolle hat.
In der Zeitung habe ich heute etwas über "Ceta und Mordio" gelesen und fand es ein witziges Wortspiel.
Und ein neues Wort habe ich gelernt (schon gestern), aber Plenk war für mich nicht nur so neu, dass ich es noch nie gehört hatte, ich wäre auch im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass man für so einen Sachverhalt ein eigenes Wort braucht.
Außerdem war ich heute in einem Elektronikmarkt und habe dort ganz viele spannende Dinge gesehen und gelernt. So habe ich unter anderem entdeckt, dass es jetzt auch Festnetztelefone im Smartphonedesign gibt, finde ich hoch faszinierend. Obwohl ich zugeben muss, dass ich dieses Telefon auch extrem hübsch finde.
Ist jetzt nicht so, dass ich überhaupt noch viel von einem Festnetztelefon telefoniere, in den allermeisten Fällen hänge ich mir einfach so einen Bluetoothohrstöpsel um und benutze das iPhone, ist wesentlich bequemer weil komplett handsfree, trotzdem ärgere ich mich darüber, dass wir so gut wie kein funktionierendes Festnetztelefon mehr im Haus haben, die haben alle irgendeine Macke und selbst wenn ich wollte, kann ich also für ein längeres Telefonat kein Festnetztelefon benutzen, nach spätestens 10 Minuten brechen alle Gespräche zusammen. Jetzt habe ich wenigstens etwas gefunden, womit ich mich einkaufstechnisch beschäftigen kann.
Und ich bin seit heute Fan dieser edlen Sonos-Anlage, endlich habe ich begriffen, was die alles kann, wofür man die also benutzen kann und weshalb ich die jetzt dringend haben will. Wenn sie nicht so fies teuer wäre. Aber cool ist das Zeug schon. Ich könnte die Zentrale zB an meine uralte Denon-Anlage anschließen und so meine heißgeliebte, aber mittlerweile kaum noch genutze (denn wer hat heute schon Lust, Musik von einer CD zu hören?) Stereoanlage wieder über WLan in Betrieb nehmen. Denn die Boxen und der Verstärker sind ja noch immer so gut wie sie früher schon waren - und wenn ich die an die Sonos-Zentrale klemme, dann kann ich jede Musik, die ich übers Internet streame oder die ich auf dem iPhone habe über die Boxen der Anlage laufen lassen. Finde ich schon prima.
Na, schauen wir mal, aber brauchbar finde ich dieses System durchaus
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Mittwoch, 26. Oktober 2016
Nix Heizung
anje, 22:24h
Die Heizung ist immer noch kaputt, aber immerhin wissen wir es jetzt ganz genau und offiziell. Sie ist sogar so kaputt, dass wir jetzt auch kein warmes Wasser mehr haben. "Totalschaden", wie der Installateur es nannte.
Aber klug wie ich bin habe ich mir immerhin heute morgen noch vor Ankunft des Handwerkers und damit vor Totalausfall des Gesamtsystems die Haare mit warmem Wasser gewaschen, das muss ich wirklich nicht mir kaltem Wasser haben. Samstag bin ich schon wieder auf Borkum, bis dahin steht kein neuer Haarewaschtermin an.
Sonst finde ich kaltes Wasser nicht ganz soo schlimm wie die meisten anderen Leute, ich dusche zB morgens immer kalt, sonst werde ich sowieso nicht wach. Eigentlich dusche ich vor dem kalten Wasser dann zwar auch lieber erst noch warm, aber wenn das jetzt nicht mehr geht, nun ja, dann eben nicht.
Ich glaube, K. leidet mehr unter dem Ausfall der Wassertemperatur als ich, aber der ist Mann und darf nicht jammern.
Morgen wollen sie dann mit dem Ausbau und Neueinbau der neuen Heizung beginnen, wann das gesamte System wieder funktioniert steht noch nicht fest. Es bleibt spannend.
Wie das dann morgen mit Handwerkern und Anwesenheit im Haus funktionieren wird, schauen wir mal, ich habe mittags einen Termin in Dortmund, den kann ich nicht verschieben oder ausfallen lassen, zur Not müssen sie dann halt alleine vor sich hin wurschteln. Aber bis dahin bleibe ich zu Hause, die entsprechende (Haus)Arbeit habe ich mir grade schon zusammengestellt
.
Aber klug wie ich bin habe ich mir immerhin heute morgen noch vor Ankunft des Handwerkers und damit vor Totalausfall des Gesamtsystems die Haare mit warmem Wasser gewaschen, das muss ich wirklich nicht mir kaltem Wasser haben. Samstag bin ich schon wieder auf Borkum, bis dahin steht kein neuer Haarewaschtermin an.
Sonst finde ich kaltes Wasser nicht ganz soo schlimm wie die meisten anderen Leute, ich dusche zB morgens immer kalt, sonst werde ich sowieso nicht wach. Eigentlich dusche ich vor dem kalten Wasser dann zwar auch lieber erst noch warm, aber wenn das jetzt nicht mehr geht, nun ja, dann eben nicht.
Ich glaube, K. leidet mehr unter dem Ausfall der Wassertemperatur als ich, aber der ist Mann und darf nicht jammern.
Morgen wollen sie dann mit dem Ausbau und Neueinbau der neuen Heizung beginnen, wann das gesamte System wieder funktioniert steht noch nicht fest. Es bleibt spannend.
Wie das dann morgen mit Handwerkern und Anwesenheit im Haus funktionieren wird, schauen wir mal, ich habe mittags einen Termin in Dortmund, den kann ich nicht verschieben oder ausfallen lassen, zur Not müssen sie dann halt alleine vor sich hin wurschteln. Aber bis dahin bleibe ich zu Hause, die entsprechende (Haus)Arbeit habe ich mir grade schon zusammengestellt
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Dienstag, 25. Oktober 2016
Nix los
anje, 22:38h
Heute greift mal wieder meine Standard-Entschuldigung: Nach einem 12 Stunden Tag im Büro habe ich zwar eine Menge erlebt, über das ich mich wunderbar aufregen könnte, aber grade gestern habe ich mir ja vorgenommen, dass ich mich nicht mehr aufregen will, so dass ich ansonsten kein Thema habe, über das ich jetzt noch genug Schwung hätte, fröhlich und lesenswert zu schreiben.
Es war einfach nur ein unendlich langer Bürotag mit so gut wie keiner Pause, aber dafür habe ich auch eine Menge erledigen können, was hier schon lange auf der "muss auch endlich mal gemacht werden-Liste" stand.
Und ich habe es geschafft, daran zu denken, einen Termin für den Räderwechsel für zwei Autos zu vereinbaren, J. ist jetzt zwangsverdonnert übernächstes Wochenende nach Greven zu kommen.
Und ich habe einen Termin mit dem Heizungsmonteur für morgen früh gemacht, ich habe nämlich den dumpfen Verdacht, dass die Heizung kaputt ist, weil trotz hochgestellter Thermostate die Raumtemperatur immer weiter sinkt und gestern abend nur noch 16,5°C erreichte, fand ich dann doch etwas frisch.
Im Grunde ist es deshalb jetzt im Büro viel kuscheliger und ich habe nur sehr eingeschränkt Lust, nach Hause in die Kälte zu fahren.
Aber hilft ja nix, wenn ich noch länger hier im Büro rumsitze, fange ich nur wieder an mich aufzuregen, und das ist auch keine sinnvolle Alternative, deshalb mache ich an dieser Stelle für den heutigen Tag einfach einen Punkt
.
Es war einfach nur ein unendlich langer Bürotag mit so gut wie keiner Pause, aber dafür habe ich auch eine Menge erledigen können, was hier schon lange auf der "muss auch endlich mal gemacht werden-Liste" stand.
Und ich habe es geschafft, daran zu denken, einen Termin für den Räderwechsel für zwei Autos zu vereinbaren, J. ist jetzt zwangsverdonnert übernächstes Wochenende nach Greven zu kommen.
Und ich habe einen Termin mit dem Heizungsmonteur für morgen früh gemacht, ich habe nämlich den dumpfen Verdacht, dass die Heizung kaputt ist, weil trotz hochgestellter Thermostate die Raumtemperatur immer weiter sinkt und gestern abend nur noch 16,5°C erreichte, fand ich dann doch etwas frisch.
Im Grunde ist es deshalb jetzt im Büro viel kuscheliger und ich habe nur sehr eingeschränkt Lust, nach Hause in die Kälte zu fahren.
Aber hilft ja nix, wenn ich noch länger hier im Büro rumsitze, fange ich nur wieder an mich aufzuregen, und das ist auch keine sinnvolle Alternative, deshalb mache ich an dieser Stelle für den heutigen Tag einfach einen Punkt
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Dienstag, 25. Oktober 2016
Seltsame Menschen
anje, 01:11h
"Er weinte, weil er keine Schuhe hatte. Da traf er den ohne Füße."
Ein Spruch, den ich mir mit 14 in mein damaliges Tagebuch geschrieben hatte, weil ich es schon damals wichtig fand, dass ich mich in all meinem Gejammer und Geklage, über all die Dinge, die mir nicht in Kram passten oder nicht so liefen, wie ich das wollte, immer wieder klarmachte, dass es alles noch viel schlimmer kommen könnte.
Und meistens kommt es dann ja auch schlimmer.....
Aber genau darüber rege ich mich grade auf. Über dieses Dauergejammer. Nichts ist gut genug, immer gibt es noch etwas nachzukarten, irgendwas fehlt oder ist verkehrt, auf alle Fälle nicht so, wie es sein soll und dann wird geranzt.
Den Ausdruck habe ich von CW - der aufgrund seiner Wiener Herkunftsfamilie für sich das Geburtsrecht auf Ranzen beansprucht hat.
Anfangs fand ich sein Geranze witzig, zumal er sich ja auch viel Mühe gab, es witzig erscheinen zu lassen, aber im Laufe der Jahre fand ich es immer anstrengender, bis ich es eines Tages schlicht nicht mehr hören konnte.
Und diese Empfindlichkeit ist mir bis heute geblieben - interessanterweise auch mir selber gegenüber.
Ich stelle fest, dass ich mir zur Zeit selber sehr auf den Wecker gehe, mit meinem (gefühlten) Geranze über andere Menschen, die eben anders leben als ich, die einen anderen Weg gewählt haben, die andere Schwerpunkte für sich definiert haben (oder gar keine, aber auch das wäre ja ein Schwerpunkt).
Ich muss die anderen Menschen nicht verstehen, ich muss sie noch nicht mal akzeptieren, ich muss sie aber auch nicht ändern und vor allem muss ich mich nicht über sie echauffieren.
Ich muss kein "soziales" Leben führen und weder muss ich andererleuts Werte übernehmen noch ihre "Unwerte" kritisieren. Die Frau, die seit Wochen regelmäßig auf dem Behindertenparkplatz parkt, weil der direkt vor der Tür ist und sie dann kaum noch laufen muss, vom Auto ins Büro, wird auch ihre eigenen Werte haben genauso wie der (stinkreiche) Mieter, der böse Briefe schreibt und sich weigert, die Rechnung zu bezahlen, die die Hausverwaltung ihm geschickt hat, weil er am Sonntag seinen Schlüssel in Aufzugschacht geschmissen hat und daraufhin den Hausmeister über eine Notfallnummer angerufen hat, der auch kam (aus reiner Freundlichkei8t und aus seiner Privatwohnung von weit weg) und seinen Schlüssel rettete, aber jetzt mit Zuschlag für Sonntagsdienst abgerechnet wird und die An- und Abfahrtszeit soll er auch noch bezahlen und er findet das eine Frechheit, weil die ganze Aktion höchsten 5 Minuten gedauert hat, dafür bezahlt er doch jetzt keine 1,5 Stunden.
All diese Menschen muss ich überhaupt nicht verstehen - ich würde sie aber regelmäßig sehr gerne mal eine Runde verhauen
.
Ein Spruch, den ich mir mit 14 in mein damaliges Tagebuch geschrieben hatte, weil ich es schon damals wichtig fand, dass ich mich in all meinem Gejammer und Geklage, über all die Dinge, die mir nicht in Kram passten oder nicht so liefen, wie ich das wollte, immer wieder klarmachte, dass es alles noch viel schlimmer kommen könnte.
Und meistens kommt es dann ja auch schlimmer.....
Aber genau darüber rege ich mich grade auf. Über dieses Dauergejammer. Nichts ist gut genug, immer gibt es noch etwas nachzukarten, irgendwas fehlt oder ist verkehrt, auf alle Fälle nicht so, wie es sein soll und dann wird geranzt.
Den Ausdruck habe ich von CW - der aufgrund seiner Wiener Herkunftsfamilie für sich das Geburtsrecht auf Ranzen beansprucht hat.
Anfangs fand ich sein Geranze witzig, zumal er sich ja auch viel Mühe gab, es witzig erscheinen zu lassen, aber im Laufe der Jahre fand ich es immer anstrengender, bis ich es eines Tages schlicht nicht mehr hören konnte.
Und diese Empfindlichkeit ist mir bis heute geblieben - interessanterweise auch mir selber gegenüber.
Ich stelle fest, dass ich mir zur Zeit selber sehr auf den Wecker gehe, mit meinem (gefühlten) Geranze über andere Menschen, die eben anders leben als ich, die einen anderen Weg gewählt haben, die andere Schwerpunkte für sich definiert haben (oder gar keine, aber auch das wäre ja ein Schwerpunkt).
Ich muss die anderen Menschen nicht verstehen, ich muss sie noch nicht mal akzeptieren, ich muss sie aber auch nicht ändern und vor allem muss ich mich nicht über sie echauffieren.
Ich muss kein "soziales" Leben führen und weder muss ich andererleuts Werte übernehmen noch ihre "Unwerte" kritisieren. Die Frau, die seit Wochen regelmäßig auf dem Behindertenparkplatz parkt, weil der direkt vor der Tür ist und sie dann kaum noch laufen muss, vom Auto ins Büro, wird auch ihre eigenen Werte haben genauso wie der (stinkreiche) Mieter, der böse Briefe schreibt und sich weigert, die Rechnung zu bezahlen, die die Hausverwaltung ihm geschickt hat, weil er am Sonntag seinen Schlüssel in Aufzugschacht geschmissen hat und daraufhin den Hausmeister über eine Notfallnummer angerufen hat, der auch kam (aus reiner Freundlichkei8t und aus seiner Privatwohnung von weit weg) und seinen Schlüssel rettete, aber jetzt mit Zuschlag für Sonntagsdienst abgerechnet wird und die An- und Abfahrtszeit soll er auch noch bezahlen und er findet das eine Frechheit, weil die ganze Aktion höchsten 5 Minuten gedauert hat, dafür bezahlt er doch jetzt keine 1,5 Stunden.
All diese Menschen muss ich überhaupt nicht verstehen - ich würde sie aber regelmäßig sehr gerne mal eine Runde verhauen
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Montag, 24. Oktober 2016
Nicht verbunden
anje, 00:34h
Vor ca. anderthalb Jahren meldete sich ein Gerät namens "not connected" in meiner Fritzbox an. Da die Fritzbox gerne mit mir kommuniziert, schickte sie mir darüber sofort eine E-Mail und ich wunderte mich. Die Recherche ergab, dass es C.s iPhone war, dass sie einfach "not connected" genannt hatte, weil sie das wesentlich origineller fand als "C.s iPhone", was mit oder ohne Apostroph ein zugegeben viel langweiligerer Name wäre.
Ich fand die Idee jetzt so genial, dass ich sie spontan kopierte und damit man unsere iPhones unterscheiden kann, wählte ich die deutsche Variante. Mein iPhone heißt seitdem also "nicht verbunden".
Das führt dann zu ganz lustigen Anzeigen, bspw. wenn sich mein iPhone mit meinem Auto koppelt, was automatisch passiert, wenn sich das Telefon in Bluetoothreichweite des Autos befindet.
Das sieht dann so aus:
Als ich das Telefon grade frisch umbenannt hatte, habe ich mich mit meiner originellen Namensgebung dann selber ausgetrickst.
Ich wollte Bilder von meinem iPhone auf meinen PC überspielen - eigentlich eine pipieinfache Sache. Man stöpselt das iPhone per USB-Kabel an den Rechner an, es erscheint im Explorer, so dass man es nur noch anklicken muss, die Unterordner öffnen und kann dann die gewünschten Photos auf den Rechner kopieren. Fertig.
Ich stöpselte also mein iPhone an - aber es erschien nicht. Ich bekam immer nur die Ansage "iPhone nicht verbunden".
Ich habe sicher über eine Stunde rumgegoogelt, alle möglichen Tipps gefunden und ausprobiert, aber es blieb dabei, das iPhone war nicht verbunden.
Bis ich es irgendwann begriff und vor Lachen über meine eigene Blödheit fast untern Tisch fiel. Das hat man davon, wenn man so schrecklich originell sein will, wenn man Pech hat, trickst man sich gleich selber aus
.
Ich fand die Idee jetzt so genial, dass ich sie spontan kopierte und damit man unsere iPhones unterscheiden kann, wählte ich die deutsche Variante. Mein iPhone heißt seitdem also "nicht verbunden".
Das führt dann zu ganz lustigen Anzeigen, bspw. wenn sich mein iPhone mit meinem Auto koppelt, was automatisch passiert, wenn sich das Telefon in Bluetoothreichweite des Autos befindet.
Das sieht dann so aus:
Als ich das Telefon grade frisch umbenannt hatte, habe ich mich mit meiner originellen Namensgebung dann selber ausgetrickst.
Ich wollte Bilder von meinem iPhone auf meinen PC überspielen - eigentlich eine pipieinfache Sache. Man stöpselt das iPhone per USB-Kabel an den Rechner an, es erscheint im Explorer, so dass man es nur noch anklicken muss, die Unterordner öffnen und kann dann die gewünschten Photos auf den Rechner kopieren. Fertig.
Ich stöpselte also mein iPhone an - aber es erschien nicht. Ich bekam immer nur die Ansage "iPhone nicht verbunden".
Ich habe sicher über eine Stunde rumgegoogelt, alle möglichen Tipps gefunden und ausprobiert, aber es blieb dabei, das iPhone war nicht verbunden.
Bis ich es irgendwann begriff und vor Lachen über meine eigene Blödheit fast untern Tisch fiel. Das hat man davon, wenn man so schrecklich originell sein will, wenn man Pech hat, trickst man sich gleich selber aus
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Samstag, 22. Oktober 2016
Wochenendvergnügen
anje, 17:55h
Dieses Wochenende sind wir nicht auf Borkum, weil Krischan sich heute und morgen einen Einführungskurs für IFR anhört - Fliegen nach Instrumtenregeln. Wenn er diese Zusatzqualifikation noch auf seinen Flugschein draufsetzt, können wir demnächst auch bei schlechtem Wetter (=schlechte Sichten, wegen Nebel oder tiefhängenden Wolken) fliegen, was eine deutlich größere Flexibilität bedeutet.
Deshalb wollten wir uns gestern einen richtig schönen Abend machen. K. schlug vor, wir könnten ja in die Sauna nach GT fahren, da wäre so ein richtig toller Wellnesstempeln mit allem Pipapo, und sowas wollten wir ja schon lange mal machen. Ich habe das abgelehnt, weil K. sich noch einen Termin auf 17h gelegt hatte, so dass wir vor 18.30h nicht losgekommmen und damit vor 19.30h nicht angekommen wären, was sich für einen so tollen Wellnesstempel mit allem Pipapo irgendwie nicht lohnt, wenn der um 22h schon wieder schließt, denn wenn ich da schon mal hinfahre, dann soll es sich auch richtig lohnen.
Deshalb standen wir um 18.15h gemeinsam in der Küche und haben überlegt, was wir alternativ Tolles tun könnten, mir war bis dahin leider auch nichts eigenes, dem abgelehnten Vorschlag des Wellnesstempels gleichwertig Wunderbares eingefallen.
Wir stellten fest, dass wir beide Hunger hatten und dann ist Essen gehen ja schon mal eine gute Idee.
Freitagsabends spontan in einem beliebten Lokal noch einen Tisch zu bekommen, ist dagegen schon schwieriger und wir wollten ja etwas Besonderes, also weder unseren Hausgriechen, noch die Hauspizzeria.
Schließlich bekamen wir einen Platz im Steakhaus, wenn wir bis 18.30h da sein könnten.
Da ich wusste, dass dieses Steakhaus einen guten Wrasenabzug hat, so dass man seine Kleidung nach dem Besuch des Restaurants nicht sofort auf den Balkon aussperren muss, um sie am nächsten Tag in die Reinigung zu schleppen, musste ich mich auch nicht mehr umziehen und wir konnten sofort losfahren. Diesen "Restaurantgestank" in den Klamotten finde ich ganz entsetzlich widerlich, leider ist das sowohl bei meinem Lieblingsjapaner in Münster (wegen des offenen Teppanyakitisches) als auch bei meinem Lieblingsgriechen (wahrscheinlich wegen einer falsch eingebauten Küche) nicht zu vermeiden, so dass ich mich für diese Restaurants immer extra umziehe und Klamotten wähle, die anschließend sowieso in die Waschmaschine müssen.
Da wir so früh im Restaurant waren, waren wir um 20h schon wieder zu Hause und hatten in der Zwischenzeit beschlossen, dass wir es uns dann eben gleich zu Hause richtig gemütlich machen. Ich bestand allerdings darauf, dass wir vor dem Gemütlichmachen noch das Bett frisch beziehen, das wollte ich schon vor zwei Wochen getan haben und mittlerweile war es wirklich fällig, und in einem frisch bezogenen Bett ist es doch gleich nochmal doppelt so gemütlich. K. wies darauf hin, dass zum Gemütlichmachen doch auch gewisse Aktivitäten gehörten, die das frisch bezogene Bett gleich wieder einsauen, ich fand das okay, dann riecht das Bett eben gleich nach zuhause.
Um 20.10h war das Bett bezogen, um 20.11h lag K. schon fertig ausgezogen drin, ich war noch im Bad und habe mir die Zähne geputzt. Als ich ins Schlafzimmer kam, hatte K. das Fernsehen eingeschaltet und damit nahm der Abend seinen Lauf. Freiwillig und aktiv gewählt hätte ich so einen Film nie angemacht (irgend ein alberner Liebesfilm mit Büffeln auf der Alb), aber wenn ich erst einmal hingeguckt habe, dann muss ich ihn leider auch zu Ende gucken, so dass ich K. mit seinen Bemühungen, es sich und uns während des Films noch weiter gemütlich zu machen, auf seine Seite des Bettes verwiesen habe, ich musste erst Film gucken. K. verschwand dann zwischendurch und holte eine Flasche Sekt. Sekt trinken kann ich gleichzeitig beim Film gucken, aber mehr auch nicht, alles andere lenkt zu sehr ab. Als der Film zu Ende war, hatte sich K. mit dem Sekt getröstet und war friedlich eingeschlafen.
Ich habe das erst nicht geglaubt, noch ein halbes Stündchen gewartet und zwischendurch immer mal wieder geprüft, ob er wirklich so fest schlief, wie er tat, tat er aber wohl, so dass das Wochenende mit einem ausgedehnten 12-Stunden-Schlaf begonnen hat und ich muss sagen, das war eine glänzende Idee und tatsächlich das reine Vergnügen
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Deshalb wollten wir uns gestern einen richtig schönen Abend machen. K. schlug vor, wir könnten ja in die Sauna nach GT fahren, da wäre so ein richtig toller Wellnesstempeln mit allem Pipapo, und sowas wollten wir ja schon lange mal machen. Ich habe das abgelehnt, weil K. sich noch einen Termin auf 17h gelegt hatte, so dass wir vor 18.30h nicht losgekommmen und damit vor 19.30h nicht angekommen wären, was sich für einen so tollen Wellnesstempel mit allem Pipapo irgendwie nicht lohnt, wenn der um 22h schon wieder schließt, denn wenn ich da schon mal hinfahre, dann soll es sich auch richtig lohnen.
Deshalb standen wir um 18.15h gemeinsam in der Küche und haben überlegt, was wir alternativ Tolles tun könnten, mir war bis dahin leider auch nichts eigenes, dem abgelehnten Vorschlag des Wellnesstempels gleichwertig Wunderbares eingefallen.
Wir stellten fest, dass wir beide Hunger hatten und dann ist Essen gehen ja schon mal eine gute Idee.
Freitagsabends spontan in einem beliebten Lokal noch einen Tisch zu bekommen, ist dagegen schon schwieriger und wir wollten ja etwas Besonderes, also weder unseren Hausgriechen, noch die Hauspizzeria.
Schließlich bekamen wir einen Platz im Steakhaus, wenn wir bis 18.30h da sein könnten.
Da ich wusste, dass dieses Steakhaus einen guten Wrasenabzug hat, so dass man seine Kleidung nach dem Besuch des Restaurants nicht sofort auf den Balkon aussperren muss, um sie am nächsten Tag in die Reinigung zu schleppen, musste ich mich auch nicht mehr umziehen und wir konnten sofort losfahren. Diesen "Restaurantgestank" in den Klamotten finde ich ganz entsetzlich widerlich, leider ist das sowohl bei meinem Lieblingsjapaner in Münster (wegen des offenen Teppanyakitisches) als auch bei meinem Lieblingsgriechen (wahrscheinlich wegen einer falsch eingebauten Küche) nicht zu vermeiden, so dass ich mich für diese Restaurants immer extra umziehe und Klamotten wähle, die anschließend sowieso in die Waschmaschine müssen.
Da wir so früh im Restaurant waren, waren wir um 20h schon wieder zu Hause und hatten in der Zwischenzeit beschlossen, dass wir es uns dann eben gleich zu Hause richtig gemütlich machen. Ich bestand allerdings darauf, dass wir vor dem Gemütlichmachen noch das Bett frisch beziehen, das wollte ich schon vor zwei Wochen getan haben und mittlerweile war es wirklich fällig, und in einem frisch bezogenen Bett ist es doch gleich nochmal doppelt so gemütlich. K. wies darauf hin, dass zum Gemütlichmachen doch auch gewisse Aktivitäten gehörten, die das frisch bezogene Bett gleich wieder einsauen, ich fand das okay, dann riecht das Bett eben gleich nach zuhause.
Um 20.10h war das Bett bezogen, um 20.11h lag K. schon fertig ausgezogen drin, ich war noch im Bad und habe mir die Zähne geputzt. Als ich ins Schlafzimmer kam, hatte K. das Fernsehen eingeschaltet und damit nahm der Abend seinen Lauf. Freiwillig und aktiv gewählt hätte ich so einen Film nie angemacht (irgend ein alberner Liebesfilm mit Büffeln auf der Alb), aber wenn ich erst einmal hingeguckt habe, dann muss ich ihn leider auch zu Ende gucken, so dass ich K. mit seinen Bemühungen, es sich und uns während des Films noch weiter gemütlich zu machen, auf seine Seite des Bettes verwiesen habe, ich musste erst Film gucken. K. verschwand dann zwischendurch und holte eine Flasche Sekt. Sekt trinken kann ich gleichzeitig beim Film gucken, aber mehr auch nicht, alles andere lenkt zu sehr ab. Als der Film zu Ende war, hatte sich K. mit dem Sekt getröstet und war friedlich eingeschlafen.
Ich habe das erst nicht geglaubt, noch ein halbes Stündchen gewartet und zwischendurch immer mal wieder geprüft, ob er wirklich so fest schlief, wie er tat, tat er aber wohl, so dass das Wochenende mit einem ausgedehnten 12-Stunden-Schlaf begonnen hat und ich muss sagen, das war eine glänzende Idee und tatsächlich das reine Vergnügen
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