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Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 14. Dezember 2025
Vom Nichterkennen von Promis
Herr Buddenbohm schreibt darüber, welche Prominenten er so in seiner Umgebung trifft und erkennt - und mir fallen dazu spontan die Prominenten ein, die ich zwar getroffen, aber natürlich nicht erkannt habe.

Dass ich aufgrund einer ausgeprägten Prosopagnosie sowieso Schwierigkeiten damit habe, Menschen optisch zu unterscheiden und deshalb in Filmen häufig den Mörder mit dem Opfer verwechsele, wenn beide eine ähnliche Physiognomie haben und auch noch fast gleich gekleidet sind, das habe ich schon mal beschrieben.

Diese besondere Fähigkeit, also auch mir wirklich gut bekannte Menschen nicht zu erkennen, habe ich erst letztes Jahr wieder eindrucksvoll bewiesen, als ich meine eigenen Kinder nicht erkannte, die wider alle Erwartung zu dritt gemeinsam in Münster in einem Restaurant an einem Tisch saßen.

K wollte mit mir nach meinem letzten Arbeitstag den künftigen Zustand des ewigen Privatiers in einem Restaurant feiern und als wir da ankamen, saßen an unserem Tisch, den er angeblich extra reserviert hatte, schon Leute und ich war sehr enttäuscht.
K amüsiert sich bis heute immer wieder aufs Neue, wenn er daran denkt, wie maulig ich mich beschwert habe, dass wir unseren Tisch mit fremden Menschen teilen müssen.
Aber wie soll ich denn auch wissen, dass es meine eigenen Kinder sind, wenn die sich doch eigentlich ganz woanders und vor allem weit weg aufhalten müssten?

Da wundert es also nicht, wenn ich auch Promis nicht erkenne, selbst so auffällig erkennbare Promis wie Udo Lindenberg. Den traf ich vor Jahren mal im Hotel Adlon. CW hatte über Ecken geschäftlich mit Anno August Jagdfeld zu tun, weshalb wir zur Eröffnung des Adlon Hotels eingeladen waren. Da die Eröffnung eine echte Promi-Gala-Show war, liefen dort große Mengen an Promis rum, aber an Udo Lindenberg erinnere ich mich deshalb, weil ich mich bei CW über das kleine Männchen in den Cowboystiefeln mit Fake-Absatz und schwarzem Hut lustig machte und er mich ungläubig anstarrte, dass ich selbst den nicht erkannte. Ich war (und bin) nämlich eigentlich immer schon ein Lindenberg-Fan gewesen, aber für mich existierte dieser Mensch vor allem akustisch. An seiner Stimme erkenne ich ihn sofort. Aber wie er optisch aussieht, hat mich nie besonders interessiert und so ist es mir gelungen, selbst Udo Lindenberg nicht zu erkennen.

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Der Tag heute war ein reiner Drinnentag mit sehr langem Rumschlunzen im Bett und sich dabei pudelwohl fühlen.
Gegen Mittag war ich bereit, mich aus dem Bett zu erheben, weil mir einfiel, dass ich ja noch die neue Hue Bridge anschließen wollte.

K kramte im Keller rum, wo er damit beschäftigt war, den neuen Multivan innen mit einem schmutzresistentem Teppich auszulegen. Den hatte er gestern noch als Rollenware im Baumarkt gekauft, heute hat er die Sitze ausgebaut und den Teppich passgenau zugeschnitten.

Der Multivan wird mit Teppich ausgelegt

Wenn wir den Wagen als reinen Transporter benutzen, bleibt er so untenrum schön sauber.

Ich habe mich in der Zwischenzeit mit dem Einbinden der neuen Hue Bridge beschäftigt, denn ich habe auf das neue Modell der "Hue Bridge Pro" aufgerüstet, weil ich testen möchte, ob es erkennbare Verbesserungen gibt.
Theoretisch kann man die Einstellungen der alten Bridge auf die neue Bridge übertragen, vorausgesetzt, man ist bei der alten Bridge als Adminsitrator angemeldet. Da ich irgendwann mal meinen Mail-Account gewechselt habe, hatte ich mich mit dem alten Mail Account, der als Administrator angemeldet war, mit meinem neuen Mail-Account als Gastnutzer hinzugefügt. In der Bedienung macht das keinen Unterschied, nur das Übertragen der Einstellungen auf eine neue Bridge, das ist für Gastnutzer nicht möglich.

Also machte ich mich daran, jede einzelne Lampe und jeden Smart Plug in der neuen Bridge neu einzubinden, immerhin war ich diesmal klug genug, mir von jeder Lampe den passenden Zugangscode, der auf der Lampe steht, aufzuschreiben und von dem QR-Code, der ebenfalls auf der Lampe klebt, ein Foto zu machen.
Falls ich also noch mal alle Lampen neu anlernen muss, geht es das nächste Mal deutlich schneller.

Diesmal war es etwas umständlich, weil ich jede Lampe soweit auseinanderbauen musste, dass ich den QR-Code scannen konnte. Für die Küchenlampe, die K erst vor zwei Monaten aufgehangen hat, war das besonders lästig, denn die musste K wirklich komplett demontieren, um an den QR-Code zu gelangen.

Insgesamt war ich mit diesem Kram über sechs Stunden beschäftigt, aber jetzt ist alles neu eingerichtet, die alte Bridge ist gelöscht und jede eingebundene Lampe ist ordnungsgemäß per Foto mit QR-Code dokumentiert und zusätzlich schriftlich festgehalten. Beim nächsten Mal klappt das alles viel einfacher
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