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Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 22. Oktober 2025
Impfen und Velbert
Heute Mittag erledigt: Grippe- und Coronaimpfung, beide in denselben Arm, noch merke ich kaum was, ich bin gespannt, wie es mir morgen geht. Außerdem Termin vereinbart für eine RSV-Impfung in drei Wochen, jetzt im Alter kann man all die empfohlenen Impfungen nur noch deshalb problemlos abarbeiten, weil man ja sonst nichts zu tun hat....

Am Nachmittag hatten wir einen Termin in Velbert - Eigentümerversammlung. Der bisherige Verwalter geht in Ruhestand, es war gar nicht so einfach einen neuen zu finden, aber schließlich hat es doch geklappt und so wurde heute einstimmig ein neuer Verwalter gewählt.

Velbert ist die letzte Immobilie, die noch aus der Vergangenheit mit CW stammt, alle anderen sind inzwischen erfolgreich verkauft. (Hier ein dickes UFF! einfügen.)
Immobilien sind super für den Vermögensaufbau, aber wenn das Vermögen erst mal fertig aufgebaut ist und dann verzehrt werden kann - denn wofür hat man es sonst vorher aufgebaut? - sind Immobilie eher unpraktisch und machen mehr Arbeit als Freude.

Aber in Velbert gab es ja diesen gigantischen Unwetterschaden (zeitgleich mit dem Ahrtalhochwasser), da war es schwierig, die Immobilie zu verkaufen. Erst musste sie saniert werden und brauchte neue Mieter. Doch so langsam scheint sich auch in dieser Liegenschaft die Situation zu stabilisieren, vielleicht, mit etwas Glück, können wir uns auch hier dann irgendwann mal um einen Verkauf kümmern, aber noch ist es nicht soweit.

Velbert liegt im Bergischen Land, d.h. es ist dort enorm hügelig und man läuft und fährt ständig bergauf bergab. K wählte heute auch noch die Route über Wuppertal, was weniger Autobahn, dafür deutlich mehr bergige Landstraßen bedeutete und ich stellte mal wieder fest, wie unwohl ich mich in solchen Gegenden fühle. Nur bei der Vorstellung, ich müsste da leben, werde ich schon leicht depressiv, ich würde wahrscheinlich überhaupt gar nie mehr das Haus verlassen wollen, wenn es nirgendwo flache Straßen gibt.

Ich bin in Ostfriesland und/oder in Ostwestfalen sehr gut aufgehoben, das reicht mir komplett als Gegend, woanders will ich gar nicht sein.

Velbert selber, vor allem der Stadtteil Langenberg, wo wir heute waren, ist ein ausgesprochen hübscher Ort, keine Frage. Sehr viele stilvolle, alte Häuser, auch die mit Kopfsteinpflaster belegten Straßen, sehr gut hergerichtet, schöne Innenstadt, alles sehr kulturvoll und man spürt, dass sich die Leute dort Mühe geben, es schön zu erhalten - aber eben Höhenunterschiede von über 50m nur in der Innenstadt, das ist eindeutig nichts für mich.

Weil wir den Hund dabei hatten und auch sonst nicht in Stimmung waren, sind wir nach dem Termin in Velbert einfach nur auf direktem Weg wieder nach Hause gefahren. Den schon fast klassischen StopOver in einem Sushi-Restaurant in Essen haben wir diesmal also ausfallen lassen, stattdessen haben wir uns in Greven mal wieder Pommes in der Pizzeria bestellt, war ein guter Ersatz
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