anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 27. August 2025
Schlunziger Tag
Beim Aufwachen sah es heute draußen sehr trüb und diesig aus, durch das geöffnete Fenster zog es unangenehm kühl, ich zog mir die Decke übern Kopf und verweigerte das Aufstehen.

Gegen halb elf fiel mir ein, dass der Wetterbericht für heute Sonne und keinen Regen angekündigt hatte und ich deshalb die Gelegenheit nutzen wollte, unsere Bettwäsche einmal abzuziehen, zu waschen, zu trocknen und abends wieder aufzuziehen. Also prüfte ich die aktuelle Vorhersage nochmal, es war unverändert kein Regen in Sicht.
Ich stand auf und zog mich an, lange Hose, langärmeliges T-Shirt, geschlossene Schuhe, mir war immer noch kalt, und zog dann das Bett ab.

Als ich mit der Wäsche runterkam, werkelte K schon am Gartenhaus rum und bat um Hilfe, er wollte die auf dem Dach ausgebreitete Dachfolie noch mal zusammenlegen.
Dabei wurde mir arg warm und überhaupt war es inzwischen draußen längst nicht mehr so kalt wie es vor ein paar Stunden noch durch das Fenster reingeweht war.
Ich wechselte meine Bekleidung zu kurzer Hose, kurzes T-Shirt und Sandalenlatschen, schmiss die Waschmaschine an und machte mich dann mit dem Hund auf zum Hundestrand.

Dort war heute richtig was los, fast 20 verschiedene Hunde tollten an der Wasserlinie miteinander rum, derweil die jeweiligen Hundebesitzer daneben standen, zusahen, sich unterhielten und versuchten zur Seite zu springen, wenn ein pitschnasser Hund aus dem Wasser gestürmt kam und sich bevorzugt in Menschennähe trockenschüttelte.

Bixa war die Kleinste und Jüngste, hielt sich immer etwas am Rand oder suchte Schutz in der Nähe von Menschenbeinen und schaute zu wie die anderen tobten, bevor sie sich mit einzelnen Hunden auf ein Spiel einließ. Ich glaube, so gelingt eine sehr gute Hundesozialisierung.

Nach wie vor ist sie nicht ängstlich und wenn es im Spiel mal etwas ruppiger wird, dann steckt sie das gut weg, sie sucht sich ihre Spielpartner aber auch sehr überlegt aus.

Nach zwei Stunden war der Hund müde getobt und wir gingen wieder nach Hause.
Dort war grade die Waschmaschine fertig, die Wäsche konnte also aufgehangen werden, danach überfiel mich erst ein großer Hunder, danach eine große Müdigkeit, ich streckte mich auf dem Sofa aus und schlief fast zwei Stunden.

Im Wesentlichen war der Tag dann auch gelaufen, nach so einem Schläfchen mitten am Tag bin ich üblicherweise zu nichts mehr zu gebrauchen.

Zum Abendessen gab es Stampfkartoffeln, Spinat und Fischstäbchen, wir stellten beide fest, wie sehr wir so einfaches Essen mögen und dass wir das gerne einmal im Monat essen könnten. Wahrscheinlich gibt es mindestens 30 weitere Gerichte, die wir ähnlich gerne mögen und eigentlich könnte man damit dann den gesamten Jahresspeiseplan auf einen Rutsch zusammenstellen.

Außerdem schaffte ich es noch, die Wäsche abzunehmen und das Bett wieder zu beziehen, jetzt duftet es verlockend nach frischer Bettwäsche aus dem Schlafzimmer, ich denke, es wird Zeit, das zu genießen
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