Mittwoch, 2. Juli 2025
Standardsprache und seltsame Aussprache
anje, 22:54h
K liest mir etwas über Energiegewinnung und Lithiumvorkommen vor und wir diskutieren die Aussprache von Lithium. Ich lerne, dass das h in Lithium das z in der Aussprache verhindert, dass Lithium also nicht wie Konsortium ausgesprochen wird, sondern nur mit einem schlichten t ohne tz Erweiterung.
Perplexity fasst zusammen:
Lithium wird im Hochdeutschen entweder als ˈliːti̯ʊm oder ˈliːtsi̯ʊm ausgesprochen, wobei die Variante mit „t“ (also „Liti-um“) als korrekt und standardsprachlich gilt. Die Variante mit „z“ ist weit verbreitet, aber fachlich nicht korrekt.
Nun denn, muss ich mich umgewöhnen, aber die Erklärung kann ich akzeptieren und vor allem der Hinweis aus "standardsprachlich" überzeugt mich, deshalb werde ich künftig das z bei der Aussprache von Lithium weglassen.
Ich mache mich ja sehr gerne über Leute lustig, die Wörter falsch aussprechen oder die formale "Standardsprache" nicht als Alltagssprache beherrschen.
Ich weiß, dass das enorm dünkelhaft, arrogant und überheblich ist, aber trotzdem rutschen bei mir Menschen, die kein sauberes Hochdeutsch sprechen in meiner inneren Schubladensortierung sofort in eine 1b-Kategorie.
Ich bin im Rheinland groß geworden und zum Entsetzen meiner Mutter spreche ich ziemlich gut Rheinisch, was ich vor allem immer dann tat, wenn ich sie ärgern wollte, aber vielleicht bin ich grade deshalb der Überzeugung, dass es kein Problem ist, zwischen den Sprachen zu wechseln - wenn man denn die Aussprache des klassischen Standarddeutsches überhaupt je gelernt hat.
Aber auch Leute, die normalerweise ein akzentfreies Standarddeutsch beherrschen, sprechen bestimmte Wörter gerne mal anders aus, weil - ja, ich weiß auch nicht warum, vielleicht weil sie offensichtlich keine Lust haben, sich vollständig an die offiziellen Standarddeutschregeln anzupassen.
CW zB sprach ein recht einschlagsfreies Standarddeutsch, konnte aber auch übergangslos ins Wienerische wechseln und er konnte sehr gut sächsisch. Für ihn war der Sprachenwechsel so normal wie für mich, wir waren uns in diesem Punkt sehr einig, dass es gut ist, wenn man neben dem Standarddeutsch des Alltags auch noch einige Regionalsprachen beherrscht.
Trotzdem legte er einige österreichische Eigenheiten wahrscheinlich aus Trotz nicht ab, so sagte er konsequent "Kina" statt China und Kemie statt Chemie. Ich ärgere mich bis heute, dass wir uns nie über Chile unterhalten haben, es hätte mich sehr interessiert, ob er dazu dann auch Kile gesagt hätte.
Zum Tag als solches: Erst war es heiß, das Thermometer im Auto zeigte zwischendurch sogar mehr als 42°C an, als K es fotografieren wollte, hatte es sich schon wieder abgekühlt und mehr als 41,5°C konnte er deshalb nicht beweisfest vorweisen
Aber auch das sind Temperaturen, die sich am allerbesten im fahrenden Auto mit Klimaanlage aushalten ließen - oder beim Einkaufen, in den Läden der Discounter brauchte ich schon fast eine Jacke.
Ich hatte heute Vormittag einen weiteren Zahnarztkontrolltermin und erfuhr zu meinem Erstaunen, dass die neue Zahnärztin, die mich die letzten Male so gut behandelt hatte, ab sofort und für die nächsten Monate nicht mehr da ist - sie ist nämlich ganz frisch schwanger und dann erhalten Zahnärtinnen sofort vom ersten Tag an ein Berufsverbot. Ich finde das eine total verrückte Welt, der Praxisinhaber, ein Mann, sagte, dass das die letzte Frau im gebärfähigen Alter war, die er eingestellt hat, das könne er sich auf Dauer nicht leisten - und da verstehe ich ihn absolut.
Er war etwas unter Stress, denn er musste ja jetzt alle Termine seiner Kollegin mit übernehmen, bei mir war es aber zum Glück nur Kontrolle und da sich wohl alles bestens entwickelt, muss ich jetzt erst im September wiederkommen.
Dann fuhren wir nach Rheda, es gab noch mehr Dinge für die Klinkerarbeiten zu entscheiden, weil der Maurer meinte, er müsse unbedingt eine Dehnfuge einarbeiten, K die aber hässlich fand und wir lange hin und her diskutierten, bis wir herausfanden, dass man die trechnisch notwendigen Dehnfugen nahezu perfekt hinter den Fallrohren der Dachrinne verstecken kann, denn da wir viereckige Fallrohre bekommen werden, verdecken die jede Art von Dehnfuge auf das feinste. Wir organisierten eine Kommunikation zwischen Architekt, Dachdecker und Verblender und die drei regeln das jetzt, ich hoffe, wir müssen uns da jetzt nicht mehr einmischen.
Nach einer Stunde Palaver war das also erledigt, und wir konnten weiterfahren, um die drei Kisten, die wir im Auto hatten, in Ks Garage abzuliefern.
K hat nämlich eine Garage in Wiedenbrück, bei der der Mieter gekündigt hat und ich habe entschieden, dass diese Garage jetzt erst mal nicht mehr vermietet wird, sondern wir werden sie als Zwischenlager nutzen. Die Bierzeltgarnituren vom Richtfest haben wir schon in diese Garage gebracht, weil es ja blöde gewesen wäre, die wieder nach Greven zu schleppen.
Und heute nahmen wir die ersten drei gepackten Kisten aus Greven mit, zwei mal Kochbücher, einmal Geschirr.
Ich plane, regelmäßig Kisten zu packen (Bücher vor allem), von denen wir dann jeweils 2-3 mitnehmen, wenn wir nach Rheda fahren. 2-3 Bücherkisten sind genau die Menge, die man grade noch so nebenbei tragen und transportieren kann - aber wenn man 25x in Rheda war, hat man so schon 50-75 Kisten umgezogen und das ist dann ja doch schon eine Menge.
Anschließend gingen wir Einkaufen, bei Aldi gibt es nämlich diese Woche Hundebetten im Angebot und wir brauchen ja noch eines für Borkum.
Da das Angebot schon seit Montag läuft, waren in den ersten drei Aldiläden alle Hundebetten bereits ausverkauft, aber im vierten hatten wir Glück und jetzt hat der Hund also auch auf Borkum ein eigenes Bett
.
Perplexity fasst zusammen:
Lithium wird im Hochdeutschen entweder als ˈliːti̯ʊm oder ˈliːtsi̯ʊm ausgesprochen, wobei die Variante mit „t“ (also „Liti-um“) als korrekt und standardsprachlich gilt. Die Variante mit „z“ ist weit verbreitet, aber fachlich nicht korrekt.
Nun denn, muss ich mich umgewöhnen, aber die Erklärung kann ich akzeptieren und vor allem der Hinweis aus "standardsprachlich" überzeugt mich, deshalb werde ich künftig das z bei der Aussprache von Lithium weglassen.
Ich mache mich ja sehr gerne über Leute lustig, die Wörter falsch aussprechen oder die formale "Standardsprache" nicht als Alltagssprache beherrschen.
Ich weiß, dass das enorm dünkelhaft, arrogant und überheblich ist, aber trotzdem rutschen bei mir Menschen, die kein sauberes Hochdeutsch sprechen in meiner inneren Schubladensortierung sofort in eine 1b-Kategorie.
Ich bin im Rheinland groß geworden und zum Entsetzen meiner Mutter spreche ich ziemlich gut Rheinisch, was ich vor allem immer dann tat, wenn ich sie ärgern wollte, aber vielleicht bin ich grade deshalb der Überzeugung, dass es kein Problem ist, zwischen den Sprachen zu wechseln - wenn man denn die Aussprache des klassischen Standarddeutsches überhaupt je gelernt hat.
Aber auch Leute, die normalerweise ein akzentfreies Standarddeutsch beherrschen, sprechen bestimmte Wörter gerne mal anders aus, weil - ja, ich weiß auch nicht warum, vielleicht weil sie offensichtlich keine Lust haben, sich vollständig an die offiziellen Standarddeutschregeln anzupassen.
CW zB sprach ein recht einschlagsfreies Standarddeutsch, konnte aber auch übergangslos ins Wienerische wechseln und er konnte sehr gut sächsisch. Für ihn war der Sprachenwechsel so normal wie für mich, wir waren uns in diesem Punkt sehr einig, dass es gut ist, wenn man neben dem Standarddeutsch des Alltags auch noch einige Regionalsprachen beherrscht.
Trotzdem legte er einige österreichische Eigenheiten wahrscheinlich aus Trotz nicht ab, so sagte er konsequent "Kina" statt China und Kemie statt Chemie. Ich ärgere mich bis heute, dass wir uns nie über Chile unterhalten haben, es hätte mich sehr interessiert, ob er dazu dann auch Kile gesagt hätte.
Zum Tag als solches: Erst war es heiß, das Thermometer im Auto zeigte zwischendurch sogar mehr als 42°C an, als K es fotografieren wollte, hatte es sich schon wieder abgekühlt und mehr als 41,5°C konnte er deshalb nicht beweisfest vorweisen

Aber auch das sind Temperaturen, die sich am allerbesten im fahrenden Auto mit Klimaanlage aushalten ließen - oder beim Einkaufen, in den Läden der Discounter brauchte ich schon fast eine Jacke.
Ich hatte heute Vormittag einen weiteren Zahnarztkontrolltermin und erfuhr zu meinem Erstaunen, dass die neue Zahnärztin, die mich die letzten Male so gut behandelt hatte, ab sofort und für die nächsten Monate nicht mehr da ist - sie ist nämlich ganz frisch schwanger und dann erhalten Zahnärtinnen sofort vom ersten Tag an ein Berufsverbot. Ich finde das eine total verrückte Welt, der Praxisinhaber, ein Mann, sagte, dass das die letzte Frau im gebärfähigen Alter war, die er eingestellt hat, das könne er sich auf Dauer nicht leisten - und da verstehe ich ihn absolut.
Er war etwas unter Stress, denn er musste ja jetzt alle Termine seiner Kollegin mit übernehmen, bei mir war es aber zum Glück nur Kontrolle und da sich wohl alles bestens entwickelt, muss ich jetzt erst im September wiederkommen.
Dann fuhren wir nach Rheda, es gab noch mehr Dinge für die Klinkerarbeiten zu entscheiden, weil der Maurer meinte, er müsse unbedingt eine Dehnfuge einarbeiten, K die aber hässlich fand und wir lange hin und her diskutierten, bis wir herausfanden, dass man die trechnisch notwendigen Dehnfugen nahezu perfekt hinter den Fallrohren der Dachrinne verstecken kann, denn da wir viereckige Fallrohre bekommen werden, verdecken die jede Art von Dehnfuge auf das feinste. Wir organisierten eine Kommunikation zwischen Architekt, Dachdecker und Verblender und die drei regeln das jetzt, ich hoffe, wir müssen uns da jetzt nicht mehr einmischen.
Nach einer Stunde Palaver war das also erledigt, und wir konnten weiterfahren, um die drei Kisten, die wir im Auto hatten, in Ks Garage abzuliefern.
K hat nämlich eine Garage in Wiedenbrück, bei der der Mieter gekündigt hat und ich habe entschieden, dass diese Garage jetzt erst mal nicht mehr vermietet wird, sondern wir werden sie als Zwischenlager nutzen. Die Bierzeltgarnituren vom Richtfest haben wir schon in diese Garage gebracht, weil es ja blöde gewesen wäre, die wieder nach Greven zu schleppen.
Und heute nahmen wir die ersten drei gepackten Kisten aus Greven mit, zwei mal Kochbücher, einmal Geschirr.

Ich plane, regelmäßig Kisten zu packen (Bücher vor allem), von denen wir dann jeweils 2-3 mitnehmen, wenn wir nach Rheda fahren. 2-3 Bücherkisten sind genau die Menge, die man grade noch so nebenbei tragen und transportieren kann - aber wenn man 25x in Rheda war, hat man so schon 50-75 Kisten umgezogen und das ist dann ja doch schon eine Menge.
Anschließend gingen wir Einkaufen, bei Aldi gibt es nämlich diese Woche Hundebetten im Angebot und wir brauchen ja noch eines für Borkum.
Da das Angebot schon seit Montag läuft, waren in den ersten drei Aldiläden alle Hundebetten bereits ausverkauft, aber im vierten hatten wir Glück und jetzt hat der Hund also auch auf Borkum ein eigenes Bett
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