Sonntag, 29. Juni 2025
Schlapper Tag und Gedanken zum ewigen Leben
anje, 22:26h
Aufgestanden sind wir heute erst nach 15h, weil mir nichts einfiel, wodrauf ich so viel Lust haben könnte, dass ich dafür freiwillig aufgestanden wäre.
Dann bekam ich aber irgendwann Hunger und damit wusste ich, was ich außerhalb des Bettes tun könnte: Etwas zu essen herstellen.
Aus Greven hatte ich eine große Portion Lammkeule mit Soße mitgebracht, heute mussten dazu also nur noch Kartoffeln geschält, Bohnen geputzt und beides gekocht werden.
Um kurz nach 17h waren wir mit Essen fertig und beschlossen, eine Radtour zu machen. Wir fuhren zurerst über den Loopdeelenweg und dann am Sommerdeich entlang bis zum Flugplatz. Bei Ankunft am Flugplatz sagte die Uhr, es seien 7km gewesen, es fühlte sich aber weiter an, vielleicht weil streckenweise ein recht steifer Gegenwind dabei war.
Sonntagsabends bei schönem Wetter ist üblicherweise die große Rückflugwelle zu beobachten, heute auch, mehr als acht Maschinen gingen in der halben Stunde raus, die wir dort am Platz auf einer Bank saßen und die Flugzeuge beobachteten.
Am Abend habe ich das erste Mal seit vielen Jahren wieder einen Tatort geschaut, hauptsächlich deshalb, weil auf den anderen Sendern erst recht nichts Gescheites lief und ich zu faul war, mich durch die Mediathek zu klicken oder gar eine DVD auszusuchen.
Analoges Fernsehen hat für mich vor allem den Vorteil, dass man nicht darüber nachdenken muss, was man gerne gucken möchte, man schaut einfach, was läuft, so wie früher: Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt.
Wichtig ist mir meistens, dass wenig passiert und es keine gruselige Musik, flackernde Lichter oder schrille Psycho-Schnitte gibt. Und bitte auch keine Psycho-Charaktere, davon gibt es genug in der echten Welt, die muss ich mir nicht auch noch als fiktive Figuren im Fernsehen antun.
Maximal unaufgeregt und ohne besondere Spannung, der Tatort heute war so niederschwellig belanglos, dass ich wirklich bis zum Ende durchgehalten habe.
Ich habe darüber nachgedacht, ob ich noch mal 30 sein möchte und konnte das sehr schnell und sehr überzeugt verneinen. Für mich ist das Leben so etwas wie ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel und ich war bisher relativ erfolgreich und bin auch schon ziemlich weit gekommen. Jetzt muss ich nur noch die letzten Figuren gut ins Häuschen bekommen, da werde ich doch nicht mittendrin noch mal halb von vorne anfangen. Wie blöd wäre das denn?
Dieser seltsame Peter Thiel, dieser moderne Frankenstein-Verschnitt eines gefährlichen Psychos, der wünscht sich ja ewiges Leben und ich denke, einen besseren Beweis, dass er bekloppt ist, kann er gar nicht liefern. Ein ewig währendes Mensch-ärgere-dich-nicht? Ohne Aussicht auf ein erfolgreiches Ende? Spielen um des Spielens willen bei Mensch-ärgere-dich-nicht?
Dem haben'se im Kindergarten wahrscheinlich einmal zu oft das rote Schippchen geklaut und dadurch ist irgendwas in seinem Gehirn gefährlich verrutscht
.
Dann bekam ich aber irgendwann Hunger und damit wusste ich, was ich außerhalb des Bettes tun könnte: Etwas zu essen herstellen.
Aus Greven hatte ich eine große Portion Lammkeule mit Soße mitgebracht, heute mussten dazu also nur noch Kartoffeln geschält, Bohnen geputzt und beides gekocht werden.
Um kurz nach 17h waren wir mit Essen fertig und beschlossen, eine Radtour zu machen. Wir fuhren zurerst über den Loopdeelenweg und dann am Sommerdeich entlang bis zum Flugplatz. Bei Ankunft am Flugplatz sagte die Uhr, es seien 7km gewesen, es fühlte sich aber weiter an, vielleicht weil streckenweise ein recht steifer Gegenwind dabei war.
Sonntagsabends bei schönem Wetter ist üblicherweise die große Rückflugwelle zu beobachten, heute auch, mehr als acht Maschinen gingen in der halben Stunde raus, die wir dort am Platz auf einer Bank saßen und die Flugzeuge beobachteten.
Am Abend habe ich das erste Mal seit vielen Jahren wieder einen Tatort geschaut, hauptsächlich deshalb, weil auf den anderen Sendern erst recht nichts Gescheites lief und ich zu faul war, mich durch die Mediathek zu klicken oder gar eine DVD auszusuchen.
Analoges Fernsehen hat für mich vor allem den Vorteil, dass man nicht darüber nachdenken muss, was man gerne gucken möchte, man schaut einfach, was läuft, so wie früher: Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt.
Wichtig ist mir meistens, dass wenig passiert und es keine gruselige Musik, flackernde Lichter oder schrille Psycho-Schnitte gibt. Und bitte auch keine Psycho-Charaktere, davon gibt es genug in der echten Welt, die muss ich mir nicht auch noch als fiktive Figuren im Fernsehen antun.
Maximal unaufgeregt und ohne besondere Spannung, der Tatort heute war so niederschwellig belanglos, dass ich wirklich bis zum Ende durchgehalten habe.
Ich habe darüber nachgedacht, ob ich noch mal 30 sein möchte und konnte das sehr schnell und sehr überzeugt verneinen. Für mich ist das Leben so etwas wie ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel und ich war bisher relativ erfolgreich und bin auch schon ziemlich weit gekommen. Jetzt muss ich nur noch die letzten Figuren gut ins Häuschen bekommen, da werde ich doch nicht mittendrin noch mal halb von vorne anfangen. Wie blöd wäre das denn?
Dieser seltsame Peter Thiel, dieser moderne Frankenstein-Verschnitt eines gefährlichen Psychos, der wünscht sich ja ewiges Leben und ich denke, einen besseren Beweis, dass er bekloppt ist, kann er gar nicht liefern. Ein ewig währendes Mensch-ärgere-dich-nicht? Ohne Aussicht auf ein erfolgreiches Ende? Spielen um des Spielens willen bei Mensch-ärgere-dich-nicht?
Dem haben'se im Kindergarten wahrscheinlich einmal zu oft das rote Schippchen geklaut und dadurch ist irgendwas in seinem Gehirn gefährlich verrutscht
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