anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 7. Juni 2025
Tabouleh und Schlumpfen
Wir haben gestern das erfolgreiche Verteilen der Richtfesteinladungen noch mit einem Essen beim Griechen gefeiert und ich fürchte, ich vertrage das Essen dort nicht so gut. Es ist mir jetzt schon mehrfach passiert, dass ich mich danach nicht so gut gefühlt habe.

Trotzdem bin ich schon gegen 9h aufgestanden, auch weil ich das Gefühl hatte, Bewegung tut gut und heute war Flohmarkt in der Innenstadt in Greven, der, wo nur private Verkäufer ihren persönlichen Kram verkaufen und wo ich wirklich sehr gerne hingehe.

Heute war aber leider auch schlechtes Wetter, so dass kaum was los war und die Verkäufer, die durchhielten, boten hauptsächlich Kinderzeug an. Eltern scheinen wetterresistenter zu sein als Senioren, die ausmisten.

Ich nutzte die Gelegenheit, dass ich zu Fuß in der Innenstadt unterwegs war, um im örtlichen Türkenmarkt
einzukaufen, der seit neuestem von einem Syrer geführt wird und ein deutlich besseres, weil levanthinischeres Sortiment anbietet.

Anschließend erledigte ich noch die notwendigen Einkäufe für die nächsten drei Tage und kämpfte mich durch einen völlig überlaufenen Lidlmarkt.

Als ich wieder zuhause war, stellte ich eine große Portion Tabouleh her, die mir diesmal wirklich gut gelungen ist.

Ich zerpflückte einen großen Bund Petersilie und ein paar Stengel Minze, steckte alles in den Thermomix und zerschredderte es zu kleinen Kräuterschnipseln, dann warf ich den gekochten und abgekühlten Bulgur dazu und sorgte dafür, dass sich alles gründlich vermischte - perfekt, so gleichmäßig hätte ich die Kräuter sonst nie von Hand verrühren können.

Danach füllte ich alles in eine Salatschüssel um, fügte von Hand kleingeschnittene Tomaten, Paprika, Frühlingszwiebeln und (syrische) Gurken dazu, Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer, noch mal gründlich umrühren und eine Stunde im Kühlschrank ziehen lassen, perfekt.

Anschließend setzte ich mich zwar an den PC und versuchte sinnvolle Dinge zu tun, aber die Luft war raus. Ich fühlte mich immer noch nicht wirklich wohl, also gab ich irgendwann auf dagegen anzustrebern und machte aus dem Rest des Tages eine komplette Schlumpfsession.

Sehr gute Entscheidung, inzwischen geht es mir deutlich besser und ich finde, man sollte viel öfter mal halbe Tage komplett im Bett verbringen, einfach nur so, weil es schön ist
.

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