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Sonntag, 2. Februar 2025
Tagesausflug
anje, 22:03h
Heute fuhren wir mit dem Tesla nach Leer und besuchten den Vater. Ursprünglich wollte ich von dort weiter zur Fähre nach Borkum fahren, um dort ein paar Tage zu bleiben, aber dann kam mir ein Termin dazwischen, den ich dringlich Anfang nächster Woche wahrnehmen muss und wenn ich dann am Montag schon wieder aufs Festland muss, dann lohnt es sich nicht, dafür das Haus hochzuheizen.
Deshalb heute nur einmal Leer und Retour, im Ergebnis auch ein Tagesausflug.
Als wir beim Vater ankamen, saß er mit der Bruderfamilie zusammen in der Eingangshalle des Heims, so bekam er heute also gleich doppelt viel Besuch, es gibt Tage, da läuft's.
Ich hatte ihm wunschgemäß seine Todesanzeige am Computer gestaltet und ausgedruckt mitgebracht, der Bruder guckte etwas pikiert, aber der Vater fand's gut und das ist schließlich die Hauptsache. Außerdem hatte er noch Verbesserungswünsche, die ich jetzt einarbeiten kann. Ich finde es sehr praktisch, dass es mehrere Korrekturdurchläufe gibt, dann ist das Ding nachher so, wie er sich das vorstellt - und es ist ja schließlich sein Tod, da sollte er auch ein angemessenes Mitspracherecht haben.
Dass der Tesla aus meiner Sicht eines der unkomfortabelsten Auto ist, das ich kenne, habe ich schon mehrfach betont, jetzt besteht Hoffnung, dass wir es bald los sind, denn Ks Sohn steht total auf das Auto und wenn er ihn übernimmt, finde ich das eine perfekte Lösung. Lieber nicht fahren als schlecht fahren.
Das Lademanagement für die Rückfahrt führte heute zu Diskussionen, weil K nicht mehr als unbedingt nötig an dem teuren Supercharger nachladen wollte. Als K das Laden beendete, meinte der Tesla, der Strom reiche nicht bis nach Hause, was K ihm aber nicht glauben wollte und sich auch nicht bemüßigt fühlte, aus Stromspargründen eventuell etwas langsamer zu fahren.
Erst als ich energisch protestierte, weil ich es komplett dämlich finde, in einem Affentempo mit dem entsprechend hohen Stromverbrauch über die Autobahn zu brettern und gleichzeitig alle aufploppenden Hinweise des Autos entspannt wegzuwischen, weil "das Auto spinnt", erst als ich wirklich laut wurde, war K immerhin bereit, etwas vom Gas zu gehen und mal nach alternativen Ladestationen zu suchen. Dabei stellte sich heraus, dass die Station in Emsbüren, wo er ursprünglich nachladen wollte, derzeit under construction ist und so blieb als Plan B dann nur noch irgendeine McDov-Tanke, was mir aber ausreichte, um mich zu beruhigen.
Am Ende stellte sich heraus, dass K die ganze Zeit recht hatte und das Auto wirklich nur schlichten Blödsinn anzeigte, denn es hatte einen völlig überflüssigen Umweg bis zur Grevenadresse eingeplant. Wenn man aber die Strecke kennt und deshalb über 30km weniger Autobahn und nur 10km mehr Landstraße fährt, dann verbraucht man natürlich deutlich weniger Strom, so dass wir mit komfortablen 10% Restenergie und ohne weiteres Nachladen zu Hause ankamen.
Dass die Streckenführung beim Tesla mehr als blödsinnig ist, fällt regelmäßig auf, wenn wir Wege fahren, wo man sich auskennt und sich deshalb gezielt nicht am Navi orientiert. Beispielsweise kennt der Tesla für die Strecke von Bielefeld nach Greven nur die Autobahn über Osnabrück. Die ist 25km länger als die Fahrt über Land, dauert deshalb auch mindestens 5 Minuten länger und verbraucht entsprechend mehr Strom. Es ist also unter allen Umständen die schlechteste Strecke, für den Tesla aber ziemlich lange die einzige Möglichkeit. Selbst wenn man gezielt von der Autobahn wegfährt, drängt er einen noch zum Wenden. Klassischer Fall von KI, künstliche Idiotie.
Ansonsten klappt das mit dem Laden an der häuslichen Steckdose völlig problemlos. Wir hatten erst überlegt, ob wir hier in Greven noch eine Wallbox nachrüsten, sind aber jetzt sehr zufrieden, dass wir das nicht gemacht haben, denn dafür gibt es wirklich keine Notwendigkeit. Wir haben eine normale Steckdose in der Garage, da wird das Ladekabel abends angeschlossen und morgens ist das Auto ausreichend geladen. Eine zusätzliche Wallbox wäre völlig überflüssig
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Deshalb heute nur einmal Leer und Retour, im Ergebnis auch ein Tagesausflug.
Als wir beim Vater ankamen, saß er mit der Bruderfamilie zusammen in der Eingangshalle des Heims, so bekam er heute also gleich doppelt viel Besuch, es gibt Tage, da läuft's.
Ich hatte ihm wunschgemäß seine Todesanzeige am Computer gestaltet und ausgedruckt mitgebracht, der Bruder guckte etwas pikiert, aber der Vater fand's gut und das ist schließlich die Hauptsache. Außerdem hatte er noch Verbesserungswünsche, die ich jetzt einarbeiten kann. Ich finde es sehr praktisch, dass es mehrere Korrekturdurchläufe gibt, dann ist das Ding nachher so, wie er sich das vorstellt - und es ist ja schließlich sein Tod, da sollte er auch ein angemessenes Mitspracherecht haben.
Dass der Tesla aus meiner Sicht eines der unkomfortabelsten Auto ist, das ich kenne, habe ich schon mehrfach betont, jetzt besteht Hoffnung, dass wir es bald los sind, denn Ks Sohn steht total auf das Auto und wenn er ihn übernimmt, finde ich das eine perfekte Lösung. Lieber nicht fahren als schlecht fahren.
Das Lademanagement für die Rückfahrt führte heute zu Diskussionen, weil K nicht mehr als unbedingt nötig an dem teuren Supercharger nachladen wollte. Als K das Laden beendete, meinte der Tesla, der Strom reiche nicht bis nach Hause, was K ihm aber nicht glauben wollte und sich auch nicht bemüßigt fühlte, aus Stromspargründen eventuell etwas langsamer zu fahren.
Erst als ich energisch protestierte, weil ich es komplett dämlich finde, in einem Affentempo mit dem entsprechend hohen Stromverbrauch über die Autobahn zu brettern und gleichzeitig alle aufploppenden Hinweise des Autos entspannt wegzuwischen, weil "das Auto spinnt", erst als ich wirklich laut wurde, war K immerhin bereit, etwas vom Gas zu gehen und mal nach alternativen Ladestationen zu suchen. Dabei stellte sich heraus, dass die Station in Emsbüren, wo er ursprünglich nachladen wollte, derzeit under construction ist und so blieb als Plan B dann nur noch irgendeine McDov-Tanke, was mir aber ausreichte, um mich zu beruhigen.
Am Ende stellte sich heraus, dass K die ganze Zeit recht hatte und das Auto wirklich nur schlichten Blödsinn anzeigte, denn es hatte einen völlig überflüssigen Umweg bis zur Grevenadresse eingeplant. Wenn man aber die Strecke kennt und deshalb über 30km weniger Autobahn und nur 10km mehr Landstraße fährt, dann verbraucht man natürlich deutlich weniger Strom, so dass wir mit komfortablen 10% Restenergie und ohne weiteres Nachladen zu Hause ankamen.
Dass die Streckenführung beim Tesla mehr als blödsinnig ist, fällt regelmäßig auf, wenn wir Wege fahren, wo man sich auskennt und sich deshalb gezielt nicht am Navi orientiert. Beispielsweise kennt der Tesla für die Strecke von Bielefeld nach Greven nur die Autobahn über Osnabrück. Die ist 25km länger als die Fahrt über Land, dauert deshalb auch mindestens 5 Minuten länger und verbraucht entsprechend mehr Strom. Es ist also unter allen Umständen die schlechteste Strecke, für den Tesla aber ziemlich lange die einzige Möglichkeit. Selbst wenn man gezielt von der Autobahn wegfährt, drängt er einen noch zum Wenden. Klassischer Fall von KI, künstliche Idiotie.
Ansonsten klappt das mit dem Laden an der häuslichen Steckdose völlig problemlos. Wir hatten erst überlegt, ob wir hier in Greven noch eine Wallbox nachrüsten, sind aber jetzt sehr zufrieden, dass wir das nicht gemacht haben, denn dafür gibt es wirklich keine Notwendigkeit. Wir haben eine normale Steckdose in der Garage, da wird das Ladekabel abends angeschlossen und morgens ist das Auto ausreichend geladen. Eine zusätzliche Wallbox wäre völlig überflüssig
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